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THEMA: MTX 12534 BR 103 (V 36) läuft kaum noch
THEMA: MTX 12534 BR 103 (V 36) läuft kaum noch
LH - 05.06.16 00:28
Hallo zusammen,
bei meiner jährlichen Tfz-Wartung (Anlage noch nicht fertig) trat plötzlich bei meiner V 36 folgender Effekt auf: die Lok fährt normal an, wird aber immer langsamer und bewegt sich nur noch millimeterweise vorwärts in beiden Rihtungen trotz vollaufgetreten Fahrregler. Es gab vorher keine Anzeichen einer unnormalen Funktion wie "Rauchzeichen" o.ä. Nachdem es mir gelang, das Gehäuse zerstörungsfrei aus zu klipsen, habe ich zunächst durch drehen an der Schwungscheibe festgestellt, dass ein mechanischer Fehler offenbar nicht vorliegt. Die Räder drehen sich mit. Ein gerissenes Zahnrad kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Der Motor ist voll gekapselt. Ich finde hier keine Möglichkeit, Kohlebürsten auszuwechseln. Am Motor ist die Bezeichnung A4817 aufgedruckt. Morgen werde ich mal direkt Spannung (nach gezogenem analogen Schnittstellenstecker) an die Motorkontakte legen, um mit Sicherheit einen eventuellen Motorfehler auszuschließen oder festzustellen. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit einer MTX 1253* gemacht und was war hier die Fehlerursache ?
Im voraus vielen Dank für eine Antwort !
Mit freundlichen Grüssen
Lutz
bei meiner jährlichen Tfz-Wartung (Anlage noch nicht fertig) trat plötzlich bei meiner V 36 folgender Effekt auf: die Lok fährt normal an, wird aber immer langsamer und bewegt sich nur noch millimeterweise vorwärts in beiden Rihtungen trotz vollaufgetreten Fahrregler. Es gab vorher keine Anzeichen einer unnormalen Funktion wie "Rauchzeichen" o.ä. Nachdem es mir gelang, das Gehäuse zerstörungsfrei aus zu klipsen, habe ich zunächst durch drehen an der Schwungscheibe festgestellt, dass ein mechanischer Fehler offenbar nicht vorliegt. Die Räder drehen sich mit. Ein gerissenes Zahnrad kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Der Motor ist voll gekapselt. Ich finde hier keine Möglichkeit, Kohlebürsten auszuwechseln. Am Motor ist die Bezeichnung A4817 aufgedruckt. Morgen werde ich mal direkt Spannung (nach gezogenem analogen Schnittstellenstecker) an die Motorkontakte legen, um mit Sicherheit einen eventuellen Motorfehler auszuschließen oder festzustellen. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit einer MTX 1253* gemacht und was war hier die Fehlerursache ?
Im voraus vielen Dank für eine Antwort !
Mit freundlichen Grüssen
Lutz
Hallo Lutz,
ist auf der Platine ein grünes Bauteil mit einer Beschriftung ähnlich 3X3? Das dürfte dann die Ursache sein. Such hier mal nach Polyswitch. Wenn du das Ding überbrückst ist der Fehler behoben.
Viele Grüße
Carsten
ist auf der Platine ein grünes Bauteil mit einer Beschriftung ähnlich 3X3? Das dürfte dann die Ursache sein. Such hier mal nach Polyswitch. Wenn du das Ding überbrückst ist der Fehler behoben.
Viele Grüße
Carsten
Danke für Deine Antwort, Carsten.
Seit heute läuft die Lok wieder. Das grüne Bauteil trägt bei mir die Beschriftung X10 oder XI0. Nach Überbrückung war alles ok. Anmerkung: mir erschließt sich der Sinn des Polyswitches nicht wirklich. Wenn er auf Temperaturerhöhung reagieren soll, wäre er doch sinnvollerweise in der Nähe des Motors am besten aufgehoben. Das Teil in meiner Lok befand sich an der Schnittstellenbuchse, neben dem PIN 1, also in größter Entfernung vom Motor ?!
Die Lok wurde seinerzeit von mir beim Händler gekauft, so dass ich davon ausgehe, das dies der Lieferzustand ist.
Viele Grüße und besten Dank
Lutz
Seit heute läuft die Lok wieder. Das grüne Bauteil trägt bei mir die Beschriftung X10 oder XI0. Nach Überbrückung war alles ok. Anmerkung: mir erschließt sich der Sinn des Polyswitches nicht wirklich. Wenn er auf Temperaturerhöhung reagieren soll, wäre er doch sinnvollerweise in der Nähe des Motors am besten aufgehoben. Das Teil in meiner Lok befand sich an der Schnittstellenbuchse, neben dem PIN 1, also in größter Entfernung vom Motor ?!
Die Lok wurde seinerzeit von mir beim Händler gekauft, so dass ich davon ausgehe, das dies der Lieferzustand ist.
Viele Grüße und besten Dank
Lutz
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Lutz
Wenn er auf Temperaturerhöhung reagieren soll, wäre er doch sinnvollerweise in der Nähe des Motors
Hallo !
Der "Polyswitch"reagiert auf erhöhtem Strom,aber leider viel zu oft
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Gruß : Werner S.
teppichbahner - 06.06.16 21:04
Entweder sind die Dinger falsch dimensioniert oder die sind so schlecht, daß sie mit der Zeit ihre Werte so stark verändern. Ich hatte nun auch schon mehrfach das selbe Problem. Ich habe aber auch immer den Motorstrom gemessen, nicht das nicht wirklich mal ein verklebtes Getriebe oder ein Kollektor mit verschmierten Spalten die Ursache ist. Denn letztlich soll die Sicherung ja was absichern. Bisher hat sie aber nur eine ansonsten einwandfreie Lok vor dem Betrieb gesichert.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
Hallo Lutz,
die Dinger reagieren auf die Stromstärke. Das Prinzip ist wie eine Glühbirne, lässt du dort wenig Strom durchfließen, dann hat sie einen sehr kleinen Widerstand. Höherer Strom erhitzt den Leiter und der Widerstand steigt. Es ist also keine Temperatursicherung, auch wenn die Temperatur eine wesentliche Rolle dabei spielt.
Problem bei Trix: Die Bauteile sind oft zu klein dimensioniert, zudem altern die mit der Zeit. Dann lösen sie sehr viel früher aus als zu erwarten wäre und ärgern uns damit. Speziell im Digitalbetrieb halte ich die auch für eher unnütz, moderne Decoder haben meist selber einen Überlastschutz.
Viele Grüße
Carsten
die Dinger reagieren auf die Stromstärke. Das Prinzip ist wie eine Glühbirne, lässt du dort wenig Strom durchfließen, dann hat sie einen sehr kleinen Widerstand. Höherer Strom erhitzt den Leiter und der Widerstand steigt. Es ist also keine Temperatursicherung, auch wenn die Temperatur eine wesentliche Rolle dabei spielt.
Problem bei Trix: Die Bauteile sind oft zu klein dimensioniert, zudem altern die mit der Zeit. Dann lösen sie sehr viel früher aus als zu erwarten wäre und ärgern uns damit. Speziell im Digitalbetrieb halte ich die auch für eher unnütz, moderne Decoder haben meist selber einen Überlastschutz.
Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,
wieder was gelernt: Polyswitch = Kaltleiter (altdeutsche Bezeichnung).
In meinem Fall: die Stromaufnahme (gemessen mit TEK DMM249; Rollenprüfstand Zeller; Trafo Altgerät F2 (DDR) mit defekten Polyswitch, Räder drehten noch Regler halb auf ca. 29mA. Bei weiteren Aufdrehen machte der P.S. zu.
Nach Überbrückung Regler voll auf ca, 48mA, Regler Mitte ca. 32mA, .
Ich denke , dass sind normale Werte. Es soll ja einen baugleichen Motor bei C..geben, wobei vermutet wird, dass es der gleiche wie bei MTX ist. Das muss ich aber erst mal wieder finden. Bei C..gibt es ja in der Regel Datenblätter.
Nochmal Dank an alle !
Grüsse Lutz
wieder was gelernt: Polyswitch = Kaltleiter (altdeutsche Bezeichnung).
In meinem Fall: die Stromaufnahme (gemessen mit TEK DMM249; Rollenprüfstand Zeller; Trafo Altgerät F2 (DDR) mit defekten Polyswitch, Räder drehten noch Regler halb auf ca. 29mA. Bei weiteren Aufdrehen machte der P.S. zu.
Nach Überbrückung Regler voll auf ca, 48mA, Regler Mitte ca. 32mA, .
Ich denke , dass sind normale Werte. Es soll ja einen baugleichen Motor bei C..geben, wobei vermutet wird, dass es der gleiche wie bei MTX ist. Das muss ich aber erst mal wieder finden. Bei C..gibt es ja in der Regel Datenblätter.
Nochmal Dank an alle !
Grüsse Lutz
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