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THEMA: alte Fleischmann 3-Achser

THEMA: alte Fleischmann 3-Achser
Startbeitrag
wini.k - 06.06.16 17:11
Auch wenn sie schon seit 1971 auf dem Markt sind, hatte ich erst jetzt 3-achsige Abteilwagen der DRG von Fleischmann (8092, 8094, 8095) in den Händen. Auf meinem Testkreis sind sie regelrecht im Radius R1 stecken geblieben. Ist das normal? Kann das jemand bestätigen?

Ist das der Grund, warum Minitrix seinen 3-Achsern aus den 80er Jahren (13165/66/67) eine in einem eigenen Rahmen frei bewegliche 3. Achse spendierte?

Gruß,
Wini

Bild 1: FLM 8092
Bild 2: MTX 13166

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Hallo Wini,

ich hab auch die von dir genannten Wagen. Diese laufen im R1 zwar etwas streng (der eine mit Beleuchtung mehr) aber stecken bleiben tun sie nicht. Die mittlere Achse ist ja beweglich

Gruß Danny

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Hallo Wini,

ich kann mich noch gut an die Wagen erinnern: Der Kurvenlauf war schon ziemlich schwerfällig und R1 wirklich kein Spaß mit den Wagen.

Was ich damals - als Kind - so gar nicht verstand, war, warum die Roco-Umbau-Dreiachser quasi ganz ohne Zwängen durch die Kurven liefen. Die Demontage der Wagen förderte die weit überlegene Fahrgestellkonstruktion von Roco zu Tage, danach war mir alles klar.

Spätere Wagenkonstruktionen von Fleischmann wiesen dann auch besser konstruierte Mittelachsenführungen auf, so dass die schlechten Kurvenlaufeigenschaften der alten Dreiachser außergewöhlich blieben.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo,

ohne die mittlere Achse liefen die dreiachsigen Tausend-Türer-Wagen (Bsp. C3i pr.) gut durch die Kurven.

Also habe ich damals die Radscheiben, auf der mittleren Achse, etwas weiter zusammengeschoben.

Probleme gab es das dann bei den Spurlenker auf den Weichen.
Vor allem dann, wenn der Lokalzug, mit annnähernd Lichtgeschwindigkeit, Verspätungen aufholte.

Also dann die Spurkränze etwas sehr schmal herunter gedreht.
Ging mit einer einfachen kleinen Drehbank (Bohrmaschine in Schraubstock...).

L.G.
Lutzl

Danke für Eure Antworten.
Hat sich meine Beobachtung also bestätigt. Ich war bisher davon ausgegangen, daß alles, was vor Mitte 90iger konstruiert wurde, problemlos auf R1 läuft. Im Minitrix Katalog wurde das ja auch immer garantiert. (Mein letzter Katalog ist von 1993/94.)

Zur Vollständigkeit habe ich noch Bilder des oben, zum Vergleich erwähnten, Minitrix 3-Achsers gemacht. Man sieht deutlich die extra in einem Rahmen gelagerte mitttlere Achse, die ohne Probleme ausreichend weit verschoben werden kann.

Gruß,
Wini


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Hallo Ihr,

den meinigen Fuhrpark habe ich mir auch mal zu Gemüte geführt. Wie in #3 geschrieben ist das ein Ansatz, aber nur 1/3 des Erfolges. Nach Herausnehmen der Mittelachse waren die Fahreigenschaften nicht wirklich besser, weshalb ich alle drei Achsen verschmälert habe. Das Problem liegt m.M. an der Bogensehne, welche die Spurkränze an den Schienenköpfen anschneiden und somit eine Bremskraft verursachen.
Der erste Test zeigte, dass sogar ein Radius von 177mm (Tomix) befahrbar wäre, muss ich jetzt mal in der Praxis testen. Interessant wird, ob die Kuppelstange der Stadtbahnpärchen soweit funktioniert, dass kein zu großes Schlingern auftritt. Ein 5. Pärchen muss ich noch herrichten, nebst einem 11. Vorortwagen.

Gruß Frank U

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Hallo zusammen,

da hat wohl jeder Hersteller seine eigene Philosophie bei Bau der 3achser gehabt. Die Konstruktion ist aber auch abhängig vom Gesamtachsstand. Die o.g. Fleischmänner haben den kürzesten Achsstand; bei größeren Achsständen (3achs. D-Zugwagen Minitrix; oder 3achs. Umbauwagen (Flm und Roco); 3achs. Abteilwagen Arnold) hat jeder was anderes gebaut. Jüngstes Kind im Bunde sind die 3achs. Abteilwagen neuerer Bauart von Fleischmann).
Aus meiner Sicht sind die Wagen mit seitlich verschiebbarer Mittelachse am sichersten im Betrieb. Dazu gehören die Umbau 3achser von Flm und Roco.
Bei der Auswahl des Abteilwagens C3 pr 91d hatte Fleischmann kein glückliches Händchen gehabt: Unter rd. 23.300 3achs. Abteilwagen der DRG war diese Bauart mit wenigen Dutzend vertreten, also ausgesprochen "seltene Vögel".

Beste Grüße
Klaus


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