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THEMA: Verkabelung Module / Segmente

THEMA: Verkabelung Module / Segmente
Startbeitrag
Laurius - 06.06.16 19:08
Guten Abend zusammen,

Im Moment bin ich bei der Planung der elektrischen Verkabelung meiner Anlage. Digital, Rückmeldemodul und Weichendecoder von Digikeijs. Zentral steht ein Bahnhof, darunter befinden sich die meisten Weichen, daher sind die Rückmeldemodule und Weichendecoder nahe dran. Aber wie geht es nach rechts und links weiter?

Aktuelle Planung ist folgende: dsub Stecker 25 Polig. Kabel durchschneiden, die 25 Kabel an eine Lötleiste löten. Auf der anderen Seite einen 25 poligen Lötkelch passend zu dem Dsub Stecker. Sinnvoll, oder gibt es etwas passenderes? Macht eine seperate, dickere Leitung für den zentralen Gleisstrom und den Weichenstrom Sinn? Muss ich Gleisstrom und Rückmeldekabel räumlich trennen?

Danke und Gruß,
Till

Hallo Till,

ich habe ähnliche Problematik wie folgt gelöst:

Schaltkabel welche von Segment zu Segment führen wie von Dir mit DSub beschrieben. Gleichstrom und Wechselstromkreise getrennt davon mit 0.75 qmm. Rückmeldekabel zum Baustein auch über DSub, Busleitung über CAT 6 und RJ 45 Kupplung.

Funktioniert reibungslos.

Schöne Grüße
Sub-D-Kabel 25 von Reichelt und dann bei Pollin Adapterplatten Sub-D25-Klemmsteine (zur Zeit wohl 7€ das Stück)
Kabel durchschneiden halte ich für ungünstig.
Für die "Leistungsleitungen" haben wir von Reichelt
http://www.reichelt.de/Wannenstecker/2/index.ht...A=2&GROUPID=6897
die mit RM 5,08 auf ein stück Streifenplatine, dahinter passende Schraubklemmen
http://www.reichelt.de/Schraubklemmen/2/index.h...A=2&GROUPID=7246
und die passenden Stecker mit Klemmstelle gibt es auch bei Reichelt.
Da dann 1,5-2,5mm² Litze oder Kabel nehmen und brücken bauen.
Belegung würde ich vertauschungssicher Symitrisch machen, soll heißen pin 1+6 kreis 1, pin 2+5 Kreis 2 und pin 3+4 kreis 3.
solte mahl der Stecker verkehrt herum rein gewürgt werden gibt es keine verbindung unter den leistungskreisen was die Digitalentstufen töten könnte
Hallo Till,

ich habe auch schon mit Sub-D gebaut, fand es aber irgendwann doch zu aufwendig. Jetzt habe ich 3 Bananenbuchsen (Masse, Bahn+, 19v+) und eine Loconet Kupplung zwischen den einzelnen Segmenten. Wechselstrom habe ich nicht mehr. Ein Notebook Netzteil liefert einheitlich 19v, diese werden von Step-Down Konvertern für die Arduino Nanos runtergeregelt. Diese übernehmen alle Funktionen (Servo, Relais, Rückmelder)

Beste Grüße
Andreas
Abend,

@ verifier: nutzt du Rückmeldemodule? Wenn ja und in Form von Stromfühlern, dann geht die Stromzufuhr an die Rückmeldeabschnitte und z.b. die Verbindungen von einem Schaltdecoder zur Weiche über ein D Subkabel, oder ist das getrennt?

@ pltbahn: d.h. du nutzt pro Modul 2 Terminalblöcke und berbindest dann mit einem kompletten Kabel? Was ist am teilen ungünstig?

@ Andreas: hast du zufällig ein Foto von deinen Übergängen und den Verkabelungen in den Modulen?

Gruß Till
Hallo Till,

ja, so an die 40 Stück von Viessmann. Geht ein DSub für alles:

- Strom für Rückmeldeabschnitte, daneben
- Ansteuerungen für Signale und Weichen etc...

Alle Decoder und Rückmeldemodule sind eigentlich dezentral dort wo sie schwerpunktmäßig gebraucht werden. Allerdings gehen manche Meldungen Segmentübergreifend.

Insgesamt 20 Segmente a 152 x 60 cm. Mehr als 150 Weichen etc...

Also recht viel. Beigefügt ein Segment von unten...

Schöne Grüße
Hallo Till,

ja, so an die 40 Stück von Viessmann. Geht ein DSub für alles:

- Strom für Rückmeldeabschnitte, daneben
- Ansteuerungen für Signale und Weichen etc...

Alle Decoder und Rückmeldemodule sind eigentlich dezentral dort wo sie schwerpunktmäßig gebraucht werden. Allerdings gehen manche Meldungen Segmentübergreifend.

Insgesamt 20 Segmente a 152 x 60 cm. Mehr als 150 Weichen etc...

Also recht viel.

Schöne Grüße

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Hallo Till,

gerne, hier ein paar Bilder. Hab extra ein Gehäuse aufgeschraubt
Die Loconet Kabel sind übrigens ganz billige, 6-polige Telefonverlängerungen aus der Bucht, unter 2 Euro / Kabel

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Hallo Till,

ich habe zwei Segmente, die beide direkt vom Stellpult versorgt werden. Vom Stellpult zu den Segmenten führt jeweils ein "Leistungskabel" und ein Buskabel:

Leistungskabel: Sub D-Stecker, daran Kabel mit 0,5 mm² bis 1 mm² angelötet - geführt werden Fahrstrom und Stromversorgung für Beleuchtung, Weichendekoder usw. Am Stecker z.T. 2 oder 3 Pins parallel geschaltet.
Buskabel: Standardbuskabel wie zwischen den Dekodern (bei mir Sx-Bus-Kabel).
Meine Buskabel sind geschirmt, deshalb dürfen sie nahe beim Gleis- und Weichenkabel sein.

Zum Löten kann ich die Segmente hochkant stellen. Deshalb sind die Kabel so lange dass ich entweder nur ein Segment oder beide hochkannt stellen kann und trotzdem eine elektrische Verbindung möglich ist (zum Testen).

Querschnitt für Gleis- und Weichenstrom würde ich gleich wählen wie zwischen den Dekodern unter den Segmenten, also etwa 1 mm². Die Sub-D-Kabel haben meines Wissens nach einen Querschnitt von etwa 0,1 mm² je Ader. Querschnitt so groß, dass Spannungsabfall tragbar und bei Gleisstrom sichere Kurzschlussabschaltung gegeben ist.

Wie oft trennst Du die Verbindung ? Wenn oft / ab und zu -> Verpolungs- und vertauschsichere Verbindung, einfach trennen und verbinden empfehlenswert.

Segmente einzeln testbar ? Wenn ja -> ausreichende Kabellänge, möglichst keine Verbindung von Weichendekoder / Rückmeldemodul eines Segmetes zu Weiche / Gleisabschnitt eines anderen Segmentes.

Viele Grüße, Joni
Hallo Till,

ich setze auf konsequente Busverkabelung, daher reicht es aus Versorgungsspannung, Digitalstrom und Rückmeldung verdrillt durch die Anlage zu schleifen, wobei ich den Digitalstrom doppelt führe, einmal zum Fahren  und einmal zum Schalten.
Dazu verwende ich starren Fernmelderangierdraht (Klingeldraht) verdrillt im 0,6 Querschnitt, gleichzusetzen mit 0.75 Flexibel Querschnitt.
Für die Verbindung solltest du auf Kontaktsicherheit setzen und da ist D-Sub immer noch erste Wahl, weil alles gelötet an die Verbinder.
Schraubverbindungen von Flexkabeln benötigen auch noch Aderendhülsen, quetschverbindungen können sie lockern. Auch Schraubverbindungen sollte man nachziehen.
Das ist bei Rückmeldern und Digitalversorgung eine sehr häufige Fehlerquelle.

gruss Hartmut


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@4

Ja, je Modul 2 Terminalblöcke. Gegen das Teilen der Kabel spricht in minen Augen folgendes:
1. Beim Transport müssen die Kabelenden mit den Steckern irgendwie sicher befestigt werden damit sie nicht herunter fallen und im Stapel das untere Modul die LAndschaft zerstören oder irgendwo hängen bleiben und abreißen.
2. Die fertigen Kabel haben 25x0,14mm-Litze. Die müssen ausgezählt/ausgeklingelt werden und irgendwo "Abgefangen". Klemmbausteine bei diesen feinen Litzen sind mir zu unsicher
3. Ein verbogener Stift am Stecker setzt das ganze Modul ausser gefecht, wenn Kabel mit Stecker-Stecker genutzt werden wird einfach ein Reservekabel in die Buchsen am Modul gesteckt.
Da sind mir die 7-8€ Mehrkosten je Modul lieber wie mögliche probleme auf Ausstellungen.
Alternative währen noch selbst gelötete Kabel mit >=0,5mm² Leitungen was aber immer noch Problem 1 nicht beseitigt und noch mehr arbeit macht.
Hm,

Verkabelung Module / Segmente
Pflichtenheft:
Wie viele Mal im Jahr müssen diese Module/Segmente getrennt werden und so mit auch die Kabelverbindungen?
Werden diese Module/Segmente öfters transportiert und wo anders wieder zusammengestellt?
Welche Verbindung benötige ich zwischen den Modulen/Segmenten tatsächlich und was könnte ich unternehmen um die Anzahl zu verringern (z.B.) eigene Versorgungen im Segment, dezentrale Steuerungen, ect.)

Daraus ergibt sich dann wie die Verbindung gebaut sein sollte und was verwendet werden kann.

Wenn oft Trennung, dann sollten die Steckverbindungen eher der robusteren Sorte sein.
Wenn viel Transport (z.B. Vereinsmodule, Ausstellungsanlagen) dann sollten keine Kabel mit Stecker/Buchsen aus den Modulen/Segmenten hängen (Beschädigungsgefahr)

Ergo ist/sind auch die notwendigen Drahtquerschnitte ein Maß für die Steckverbindungen.


Ich persönlich habe bei meinen modularen/segmentierten Ausstellungsanlagen und auch bei den modularen/segmentierten Ausstellungsanlagen der Vereine bei welchen ich war folgende Lösungen gewählt:
Ringleitungen 1,5² bis 2,5² Verbindung mittels Bananen-Stecker/Buchsen
alle anderen Leitungen mittels 30pol. Hirschmann Stecker/Buchsen (extrem stabile Kontaktverbindungen)
aber am wichtigsten (Lerneffekt nach der ersten Ausstellung und ab/aus-gerissenen Kabeln)
keine Kabel mit Stecker/Buchsen aus den Modulen/Segmenten hängend (auch wenn sie befestigt werden können)
Ich habe dazu die Buchse-Stecker-Kabel-Stecker-Buchse Methode gewählt. (=Buchsen fix montiert in den Modulen, Verbindungskabel mit beidseitig Stecker.

mfG.
"tattoo"
Hallo zusammen,

Herzlichen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen. :))

Es ist meine Heimanlage, trennen werde ich diese also voraussichtlich nicht täglich. Ich verstehe, dass ich möglichst die Rückmeldemodule / Weichendecoder in dem Modul habe, wo ich sie benötige, das ist allerdings nicht immer möglich. Es sei denn ich baue mir z.b. für zwei Weichen extra einen Weichendecoder in ein Modul.

Folgende Überlegung habe ich nun. Ich habe einen Bahnhof, bestehend aus zwei Modulen. Einmal 2 Weichen, einmal 7 Weichen.

Je Modul ein Rückmelder (16 Anschlüße) und ein Weichendecoder ( 8 Anschlüße)

Variante A: die Weichen nach Modul getrennt an die Decoder anschließen. Dann ist einmal 1 und andererseits 6 Anschlüße frei.

Variante B: die Weichen 4 zu 5 aufteilen. Dann hätte ich rechts und links von den Modulen eine vergleichbare gleiche Anzahl an freien Anschlüßen für in den darauf folgenden Modulen.

Bei A könnte ich so z.b. an das wenig belegte Modul zusätzlich einen geplanten und irgendwann mal kommenden SBH hängen. Andererseits kostet so ein Modul auch nicht die Welt und das dann direkt dort am SBH zu platzieren macht vermutlich mehr Sinn. Von daher würde ich mich wohl für Variante B entscheiden.

Verkabelung per D Sub 25 Polig, Lötkelch als Buchse auf jede Seite ins Modul. Dazwischen ein Kabel Stecker <-> Stecker. Alle Anschlüße (also Rückmelder / Stromfühler bzw die Verbindung zu den Fleischmann Weichenantrieben) würde ich doppelt führen. Also immer zwei Litzen zu einer Leitung zusammen fassen.

Frage: Gibt es auch Halterungen und Schrauben für die DSub Lötkelche seperat zu kaufen? Bei den ganzen Lötkelchen die ich z.b. bei Reichelt gefunden habe, ist nichts in der Richtung dabei.

Gruß Till
Hallo Till,

was hast du für Weichendecoder ? oder geplant ?

Wenn du Magnetdecoder verwendest, kannst du die auch tlw für Signale oder Licht schalten verwenden

Wie hast du Signale oder Licht geplant ?

Gruss Hartmut
Hallo Hartmut,

ich besitze folgende Decoder http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-signal-schaltdecoder-dr4018.html . Und ja korrekt, die Decoder können auch Signale schalten. Mit so etwas plane ich bisher zwar noch nicht, aber wenn es mal so weit ist ... ;) Licht möchte ich über TAMS Lichtmodule aufbauen. Ich habe testweise mal zwei gekauft, verkabelt und es funktioniert, mehr will ich nicht. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich die Lichtsteuerung auch bei ITrain mit einbauen kann.

Gruß Till
Hallo Till,

dann solltest du deine Decoder so planen, das mind. eine Basisaustattung der Signal gleich mit angeschlossen werden kann
Aussserdem habe ich mir deinen Planungsthreat angeschaut. hast du Kreuzungsweichen mit nur einem Antrieb ?  Gezählt ?

Die Tamsmodule kannst du später nachrüsten, wenn du die Versorgung nur gleich mit einplanst.

Ein Schalter oder Dauerkontakt sollte es auch in Itrain geben, ich hatte Itrain nur kurz und fahre und schalte jetzt alles mit Traincontroller.

Ein Moba-Bekannter hat mir damals geraten, du wirst hier und da vieles für Loks und Wagen ausgeben, aber spare nicht am Basisaufbau, das rächt sich immer.

PS auf dem 1. Bild die Sägekante ist auch eine Modulgrenze, ich kann die Anlage in 3 Teile Trennen

gruss Hartmut


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Hey Hartmut,

Ja an den DKW ist ein Weichenantrieb montiert. Ich brauche doch keine zwei, oder?? (Ahhhhhh)

Du hast völlig recht mit dem Unterbau und der Basis. Darauf muss schließlich später alles rollen.

Gruß Till
Hallo Till,,
Für die Sub-D Verbinder gibt es Schraub- und Schiebeverriegelungen, Nur sind die leider nur noch selten aufgeführt. Bei Reichelt nur noch  Den Sub-D-Montagesatz, die Bolzenmuttern und die Befestigungswinkel. Die Schrauben sind bei den Gehäusen in der Regel dabei. Die Schiebeverriegelungen hab ich schon lange nicht mehr gefunden. Ich habe auch da nicht danach gesucht, da ich aus meiner Berufszeit her noch damit versorgt bin. Zu finden noch an alten Computern aus der Doszeit für die diversen Schnittstellen.
Anbei mal ein Bild mit der Schiebeverrirgelung, Oben ein montierter 25 poliger Sub-d Buchse mit den Verriegelungsbolzen, darunter die Einzelteile Verriegelungslasche für 15 Poligen Verbindung.
Im 2. Bild vielleicht besser zu erkennen. Die Befestigungs- und Verriegelungsschrauben liegen jetzt entsprechend. Die Lasche ist von beiden Seiten abgebildet, wird aber nur 1x benötigt.

Gruß Gerd

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