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THEMA: Kleiner Signalschacht für Viessmann Lichtsignale

THEMA: Kleiner Signalschacht für Viessmann Lichtsignale
Startbeitrag
wassi - 12.06.16 11:30
Hi,

habe unter

http://www.thingiverse.com/thing:1622091

die Stl-Files für meinen kleinen Lichtsignal-Schacht zum Nachdrucken veröffentlicht.

LG wassi

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Hallo Wassi,

wie werden die montiert und welche Steckverbinder benutzt Du?
Ich würde für ein ÖBB Signal mit allen Schikanen inkl. Vorsignal am selben Master bis zu 12 Pins benötigen (RM 1,27 mm).

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

ich verwende derzeit die etwas robusteren 2,54mm RM Buchsen 2x3

(in etwa wie diese http://www.reichelt.de/MPE-115-3-072/3/index.h...2&SEARCH=2%2C54)

im oberen und unteren Teil.

Die Verbindung wird dann durch eine entsprechende 2x3 Stiftleiste RM2,54 (z.bsp http://www.reichelt.de/MPE-087-2-020/3/index.h...0&SEARCH=2%2C54)

hergestellt. Diese kann dann leicht bei Defekt (verbogen, abgebrochen) auch ausgetauscht werden ohne nochmal Hand an das Signal oder der Signalfuß legen zu müssen.

Der Fuß kann einfach von unter passend zur entsprechenden Bohrung für das Oberteil in das "Trassenbrett/Platte" angeklebt oder auch im Kragenbereich mit feinen Gleisschrauben befestigt werden.

Für 2x6 Pins im RM 1.27 kann ich Dir den Fuß adaptieren, wenn Du mir die Maße der Buchsen und Steckerleiste schickst.
Sollte ja in etwa auf einen nur wenig größeren Grunddurchmesser des Fußes hinauslaufen.
RM1,27 ist natürlich etwas filigraner auch in der Handhabung.

LG wassi
Hallo Wassi,

hier die Datenblätter von BKL / Conrad:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter...G_VERGOL_RM_1_27.pdf
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter...GOL__RM_1__de_en.pdf

Welche Bohrung wird in der Trasse / Platte benötigt? Sind das 10 mm?

Vielen Dank und Grüße,
Peter W.
Hallo Peter,

ja das obere Teil (in der RM2,54 Version) benötigt eine 10mm Bohrung in der Platte.

Wie dick ist denn die "Platte", in die Du die Signale einbauen willst ?

Hier wäre die maximale Dicke wichtig, bei dünneren Platten kann man ja was zwischen Fuß und Platte kleben.
Es muss halt bei der dicksten noch der Kontakt zwischen den Steckerpaaren gegeben sein, 1mm Spiel ist da aber sicherlich drin.

Bei der RM2,54 Version habe ich 10mm Dicke angenommen.

Werde mir mal die RM1,27 Version ansehen.

LG wassi
Hallo Wassi,

ja die Trassen sind auch bei uns 10 mm dick, wenn das Signal an die Trasse angebaut wird, sind in dem Bereich 2 x 10 mm Brettchen übereinander, es entsteht dann ein ausladender Signalvorplatz neben dem Gleis.

Also würde ich die Dicke mit 20 mm festlegen wollen. Wenn das zu dick ist, müssten wir auf eine Blechplatte ausweichen. Soll das Signal auf einer flachen Platte stehen (z.B. flaches Bahnhofsmodul), müsste eine 10 mm Distanz nach unten eingebaut werden. Das wäre ja kein Problem.

Zwischen die Pins der Buchse wird der Decoder gelötet (Eigenbau). Bislang hatte ich das Problem, dass bei den früher von C* vertriebenen Buchsen mit gedrehten Kontakten nur 0,8 mm Material zwischen die Pins gepasst hätte, was nicht überall im Pool erhältlich ist.

Grüße, Peter W.

Nachtrag - siehe auch:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=1161
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=473372



So wars mal geplant - aus den o.g. Gründen würde ich die Steckverbindung heute umdrehen, was auch besser zu Deinem System passt.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

hast Du evtl. ein Foto im eingebauten Zustand?

Gruß
Roland
Hallo Peter,

sieht tool aus !

Wie wurde der graue Orginal-Sockel hergestellt ?

Wenn erwünscht, kann das Oberteil genau wie harry's Vorlage werden ("Recheckplatte").

Wie ist dort die Montage in der Anlage dann angedacht/ausgeführt worden ?

Und an die Stiftleiste dann direkt das Kabel bzw. der Decoder (ohne weitere mechanische Fixierung) ?

Welche Vorkehrungen benötigt die Montage des Mastes in das Oberteil (Abmessungen der Löcher im Oberteil) ?

LG wassi


PS: bei der RM2,54 Version ist wie oben schon erwähnt in beiden Teilen die Buchse drin, die elektrische Verbindung zwischen den Buchsen wird dann mit dem "Verbrauchsteil" Stiftleiste
hergestellt, immer getreu dem Motto: "ins teurere oder aufwendigere/unzugänglichere Bauteil/Baugruppe die Buchse und ins einfachere der Stecker" nur das dann hier beides Buchsen sind und dann via der Stifte der Steckleiste verbunden werden.

Hallo,

dieses Bild ist gemeinsam mit Harry in der "Die160er"-Vereinswerkstatt entstanden
http://www.n-line.at/test/wp-content/gallery/obb-lichtsignal/oebbsignal.jpg

Der Original Sockel ist wohl noch Resin Guss und die Löcher darin sind auf Presspassung gearbeitet, sowohl für Steckverbinder als auch für das Signal.
Die Rechteckplatte ergibt sich aus der Besonderheit, dass die ÖBB Signale einen Kasten dabei haben. Darin befinden sich nicht nur die Klemmen, sondern auch die Leuchtmittel. Im Mast hoch geht es dann mittels Lichtleiter. Könnte man fast so im Modell auch machen

Gedacht war, dass der Signalsockel nur leicht in die Anlage gesteckt wird, ob die Lichtsignale dann bei Ausstellungen Flügel bekommen könnten, haben wir uns noch nicht überlegt. Man könnte es vielleicht mit einem O-Ring, Knete, Silikon etc. fest machen.

Das direkte Kabel bzw. Decoder steckt dann unter der Anlage. Die Steckkraft der 12 Pins reicht aus. Das DCC Anschlusskabel ist am Decoder ebenfalls steckbar, der Anwender für eine Zugentlastungsschelle selbst verantwortlich. Eventuell könnte man den Decoder noch in ein Rohr packen oder zumindest Einschlumpfen.

Das mit Zwischenstiftleiste ist an sich eine gute Idee. Da könnte ich zum Layout des Decoders noch eine kleine Kontaktplatte setzen mit den Vorwiderständen passend zum jeweiligen Signal- und LED-Typ.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

anbei mal ein Schnittbild des SignalSchacht127 für 20mm Plattendicke.
Dieses Bild
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in rot und blau sind jeweils die Buchsen, das grüne ist die Pfostenleiste als Verbinder.

Ich denke die Pfostenleiste ist selbst zu flach um sie sicher in eine der beiden Seiten fixieren zu können.

Das Oberteil wird im Prinzip nur durch die Bohrung (d=10mm) geführt.

Passt das so ?

Man könnte noch eine Verdreh/Verpolsicherung durch eine entsprechende Kerbe einführen.

LG wassi

PS: Ist eigentlich immer bei den ÖBB-Signalbilder wenigstens eine LED an ? Wenn ja kannst Du ja den Stromfluß durch das Signals als Indikator für die (noch) Anwesenheit des Signal nehmen, z.bsp Optokoppler-LED im gemeinsamen VDD- bzw GND Zweig. -> Alarmschaltung bei Unterbrechung = Diebstahlsicherung bei Ausstellungsanlage

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Hallo Wassi,

nun kann ich mich mit dem Thema weiter beschäftigen. Das sieht schon sehr gut aus.
Eine Codierungsnase ist eine gute Idee.

Die Schleifenstrommessung habe ich mit meinen Kollegen auch schon diskutiert, da es das beim Vorbild ja gibt (Glühfadenüberwachung). Die Signale haben gemeinsames VDD, somit brauche ich nicht mal einen OK, es genügt ein Messwiderstand am Rot-Ausgang der per Comparator oder ADC überwacht werden kann.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

so Orientierungsnase ist nun auch drin.
Dieses Bild
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STL Dateien sind auf thingiverse.(siehe oben) inkl. openscad file

Werde dann mal ein Muster drucken. Mal sehen ob ich solche Stecker/Buchsen finde.

LG wassi

PS: wie groß muß das Loch für den Mast oben sein ?

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Hallo Wassi,

vielen Dank schon mal! Den Lochdurchmesser weiß ich noch nicht, das hängt letztendlich davon ab, welches Signal eingebaut wird.
Ich werde mir auch mal in einem lokalen 3D-Printshop ein Muster drucken lassen.

Grüße, Peter W.
Hallo,

hier der erste Druckversuch. Drucker: Whitbox 2, Material: PLA, Auflösung: 0,2 mm

Dieses Bild
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Die Passung von Ober- und Unterteil ist super gelungen (Presspassung), der Steckfuß von Viessmann passt ebenfalls perfekt. Was nicht passt sind die 2-reihigen Steckverbinder.

Inspiriert durch die Viessmann Multiplex-Signale in H0 überlege ich, ob nicht die LEDs mit einem einfachen Multiplexing verschaltet werden sollten. Das spart nicht nur Pins am Prozessor, sondern auch Drähte im Signal. Bei der 12-Pin-Lösung müssen ja 12 hauchfeine CuL Drähte durch den Signalmast gezogen und angeschlossen werden, was auch eine Strafarbeit ist. So sind es nur deren 6 und das Signal kann dennoch Analog ohne Demuxer mit Wechselstrom angesteuert werden.

Grüße, Peter W.

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Hallo Peter,

Wo hackt es bei den Steckverbindern ?

Zu eng oder zu weit ?

Ist ohne mechanisches Muster immer etwas schwierig, insbesondere bei den kleinen Abmessungen. Da müssen die Datenblattabmessungen immer etwas getunt werden.

Kennst Du openscad ?

Der Sourcecode für den 1.27 liegt ja auf thingiverse.

Lg wassi
Hallo Wassi,

die Aussparungen sind zu eng. Werde mich mal mit openscad beschäftigen und das tunen. Das ist noch totales Neuland für mich, aber ich denke diese Teile sind ein guter Einstieg zum Üben.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Die Abweichung bei den Aussparungen kann auch von der Slicer-Software (die die aus dem stl file die gcode Steuerungsinformationen für den Drucker erzeugt) oder den Einstellungen am Drucker (Dicke des Druckrohmaterials...) kommen.

Um wieviel ist es dann zu eng ?

Bei manchen slicern gibt es z.bsp die Option Inset Surface, hat dann allerdings meist Auswirkungen auf alle Flächen.

Lg wassi

Ps: oder einfach nur Spiel in der Mechanik des Druckers
Hallo Wassi,

ich denke dass da was bei den Maßen der Buchsen- und Stiftleistenkörper nicht übereinstimmt. Macht aber nichts, ich bin da sowieso noch am Tüfteln.

Grüße, Peter W.
Hallo,

wie exportiert man beide Teile einzeln als STL File? Auskommentieren, rendern und exportieren oder gibt es eine elegantere Methode?
Könnte man beide Bauteile nebeneinander platzieren oder macht man das in der Slicing bzw. Drucker-Software?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

unten am Ende des openscad files werden beide Teile "instanziert". Dort kannst Du sie dann auskommentieren, um einzelne stl files zu erhalten.
Dann muss der slicer nur das anordnen von verschiedenen files zulassen (kisslicer macht das nur in der pro version z.bsp)

Für beides in einem file muss dann nur via translate und rotate die Ausrichtung und die Höhe so angepasst werden, dass beides auf der gleichen Ebene beginnt.

Somit gehen also beide Wege, ganz wie man es möchte.

LG wassi


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