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THEMA: RDC AutoZug Sylt fährt weiterhin nur Testbetrieb

THEMA: RDC AutoZug Sylt fährt weiterhin nur Testbetrieb
Startbeitrag
Westerland - 28.06.16 13:43
Hallo zusammen,
die Posse um den Autozugverkehr von Niebüll zur Insel Sylt geht in die nächste Runde.

Das amerikanische Unternehmen RDC hat sich im Wettbewerb ab Dezember 2015 Trassen gesichert, die man bis heute nicht bedient. Das schränkt die Erreichbarkeit der Insel Sylt ein. Und das mitten in der Hauptsaison auf einer größtenteils eingleisigen, hochbelasteten Strecke.

Ein Nebeneffekt dieser Trassenausschreibung sind die unsinnigen Verkehre des "Sylt-Shuttle plus" der Deutschen Bahn. Die Triebwagen der BR 628 werden im Schnitt von ca. 7 Reisenden genutzt und sind nur dazu da, dem Sylt-Shuttle der Deutschen Bahn AG Trassen zu sichern. Eine 628er verkehren vollständig ohne Fahrgäste.

Die Rangiererei der Triebwagen sorgt an den Bahnhöfen in Westerland und Niebüll für weitere Engpässe und sind eine Verspätungsquelle für andere Züge.

Die nicht genutzten Trassen von RDC sind insofern ein Ärgernis, dass sie für den Güterverkehr zwischen Niebüll und Westerland sowie den Pendlerverkehr der NOB dringend benötigt würden.

Da stimmt doch irgendwas am Vergabeprocedere der Trassen nicht. Warum wird mit der Trassenvergabe nicht eine Betriebspflicht verbunden? Es kann doch nicht sein, dass sich ein Unternehmen im Wettbewerb Trassen sichert, sie blockiert aber anschließend nicht bedient.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,

wer genau ist für die Trassenvergabe eigentlich verantwortlich? Landespolitiker? Das wären dann auch die Ansprechpartner für diese gerechtfertigte Frage.

Gruß,
blauer-blitz
... letzte Woche zufällig entdeckt, dass die umdesignten 628er auch andernorts unterwegs sind, nicht nur als Sylt Shuttle Plus. Und andernorts werden sie dann auch gut gefüllt.

Die Aufnahme ist in Tönning gemacht worden am 23. Juni.

Gute Grüße,
Rainer

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Nebeneffekt dieser Trassenausschreibung sind die unsinnigen Verkehre des "Sylt-Shuttle plus" der Deutschen Bahn. Die Triebwagen der BR 628 werden im Schnitt von ca. 7 Reisenden genutzt und sind nur dazu da, dem Sylt-Shuttle der Deutschen Bahn AG Trassen zu sichern. Eine 628er verkehren vollständig ohne Fahrgäste.



Macht die DB so etwas, dann ist es unsinnig. Bei einem privaten EVU hätte es geheißen, man hat der DB raffiniert ein Schnippchen geschlagen.
Hallo Leute!

Mal kurz nach Sylt Shuttle Plus googeln und schnell findet man vieles dazu. Besonders interessant ist, was die Betroffenen dazu sagen.

Und das stellt nun mal der DB kein gutes Zeugnis aus.

Danke Westerland für die Info, ich bin voll Deiner Meinung!

Liebe Grüße

Boris
Moin,

in mir erweckt das den Eindruck eines ganz makaberen Schachzugs der DB: man möchte bestimmte in der Öffentlichkeit populäre Dienste loswerden. Um einen Großen 'Imageschaden' zu vermeiden, bedient man sich eines auswärtigen Anbieters, der die Leostung zwar verspricht aber nicht erbringt - Imageschaden kann ihm egal sein...Zieht man das lange genug durch, sinkt der Bedarf der Leistung gegen Null und das Thema ist erledigt.
Dass noch viele weitere Existenzen dranhängen, ist dan 'Kolateralschaden', der meist nur sehr kurzsichtig beleuchtet wird.

Im Großen und Ganzen stellt das natürlich die gängige Praxis mit den Trassen in Frage. Wahrscheinlich wäre es klüger, statt dessen das Autobahn-Maut-System zu übernehmen und damit darf jeder fahren, wenn er will. Die KM-Gebühr ist dann abhängig von der Streckenaus- und Belastung. Je schwerer und Materialschädigender die Führe, desto teurer und je voller die Strecke, desto teurer. Umgekehrt muss der Streckenbetreiber Schandensersatz leisten, wenn Behinderungen auf mangelnden Streckenunterhalt und Fehler des Personals zurück zuführen sind..... :-D

Scheiß Privatisiererei!

Jens
Hi.

Ich zieh mir mal einen Schiefer bewusst ein:

SCHLUSS mit PKW auf der Insel und basta.

WE
Ich würde das Zermatt-Modell befürworten: Keine Verbrennungsmotoren. Dann kann man seinen Tesla mitnehmen aber der Carrera muss leider in Niebüll bleiben. Güter könnte man mit Trailern auf die Insel bringen die Elektrozugmaschinen dann verteilen. Damit hätte man dann auch genug Kapazität da viele Autos nicht unnötigerweise über den Damm gekarrt werden müssen, nur dass sie dann bald wieder zurückgekarrt werden.

Es funktioniert in Zermatt so warum nicht auch auf Sylt?

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

SCHLUSS mit PKW auf der Insel und basta.



Guten Morgen zusammen,
ich fahre seit vielen Jahren recht regelmäßig auf die Insel und finde auch, dass der massive Autoverkehr stört. Wir fahren nahezu ausschließlich mit dem Rad und wenn wir das Auto mitnehmen, dann eigentlich vor allem als Gepäcktransporter von Bremen zur Insel.

Trotzdem wird eine Verbannung des Autos für Sylt nie in Frage kommen. Dafür sind die Entfernungen zu groß. Von List nach Hörnum sind es gut 40 km und von Westerland nach Morsum rund 12 km.

Die Insel lebt größtenteils von einem gut betuchten Publikum und man wird diesen Menschen nicht zumuten, diese Strecke mit dem Bus statt im Ledersitz des Maserati zurückzulegen. Das Busnetz ist übrigens sehr gut ausgebaut aber dessen Nutzung teuer.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Macht die DB so etwas, dann ist es unsinnig. Bei einem privaten EVU hätte es geheißen, man hat der DB raffiniert ein Schnippchen geschlagen.


Nein, ich verstehe die Deutsche Bahn und ihren Schachzug absolut. Der Fehler liegt nicht bei der DB AG, sondern bei der Praxis zur Trassenvergabe.

Die Deutsche Bahn handelt betriebswirtschaftlich mal wieder vollkommen richtig: die Einnahmen des Sylt Shuttle Plus sollen monatlich zwischen 10.000 und 15.000 EUR liegen und decken damit nur einen Bruchteil der Kosten. Ein einziger gut ausgelasteter Autozug fährt höhere Einnahmen ein....!

Trotz der miserablen Kostendeckung macht der Sylt-Shuttle Plus für die DB AG Sinn; sichert er doch durch das System der Trassenvergabe den Zugang zu dem Fleischtopf Hindenburgdamm.

Der Hindenburgdamm sorgt nicht nur für volle Personenzüge, sondern der Sylt-Shuttle transportiert jedes Jahr ca. 960.000 Fahrzeuge. Denn wer sein Auto mit auf die Insel nehmen möchte, hat nur eine Alternative: eine Fährverbindung von Dänemark nach List.

Das macht die kurze Strecke (39 km) zwischen Westerland und Niebüll zu einer Gold-Trasse, auf der die Bahn nur mit dem AutoZug Sylt Shuttle einen jährlichen Gewinn von rund 60 Millionen Euro einfährt.

Hinzu kommen satte Einnahmen im Personenverkehr. Neben den Urlaubern gibt es tausende von Pendlern, die mit der Bahn vom Festland auf die Insel fahren.

Die DB AG wird alles tun, um weiterhin den Verkehr über den Hindenburgdamm zu betreiben. Den Regionalverkehr hat man bereits von der NOB zurückerobert und den Autozug wird man sich nicht nehmen lassen. Wen interessiert da die miese Kostendeckung des 628er als Sylt-Shuttle Plus?

Was hier betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, bleibt aber natürlich volkswirtschaftlicher Schwachsinn. Einen 628er als D-Zug regelmäßig mit einer Handvoll Fahrgästen über die hochbelastete, weitgehend eingleisige Strecke zu schicken macht volkswirtschaftlich natürlich null Sinn.

Viele Grüße,
Mathias
Guten Tag,

"Die Insel lebt größtenteils von einem gut betuchten Publikum und man wird diesen Menschen nicht zumuten, diese Strecke mit dem Bus statt im Ledersitz des Maserati zurückzulegen. Das Busnetz ist übrigens sehr gut ausgebaut aber dessen Nutzung teuer."
.....

Denkst Du in Zermatt sind die armel Leutchen? ......

Ansonsten Zustimmung f d resttext!

WE
Versuch mal Menschen etwas weg zu nehmen.....
Gruß Björn
Hallo,
nach Zermatt gibt es für die Einheimischen und die "wichtigen" direkt nach Zermatt eine Straße.Nur das "Fußvolk" fährt mit der Bahn
Die Bahnreform zeigt immer wieder Ihre "Kinderkrankheiten" wie hier nun in Sylt und sind wir mal froh das keine Straße über den Hindenburgdamm gebaut wird.

Gruß
Thomas
Hi.

Warum nicht mit dem Landy auf dem Bahndamm rüber?!



WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind wir mal froh das keine Straße über den Hindenburgdamm gebaut wird.



Hallo Thomas,
das wäre in der Tat eine Katastrophe und würde an Sommerwochenenden mit schönem Wetter zu tausenden von Tagesausflüglern führen, denen das dünne Straßennetz der Insel nicht gewachsen wäre.

Schon jetzt kommen mit dem Wochenendticket an den Wochenenden hunderte von Tagesgästen mit den Regionalzügen der NOB. Die verstopfen aber maximal die Flaniermeilen Westerlands und nicht das Straßennetz....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum nicht mit dem Landy auf dem Bahndamm rüber?!


War früher möglich und ist wohl auch vorgekommen. Es führt ja ein Rettungsweg entlang des gesamten Hindenburgdamms, der nicht nur mit dem Land Rover, sondern mit geringer Geschwindigkeit mit jedem PKW befahrbar wäre. Seit einigen Jahren verhindern das aber abgeschlossene Tore am Beginn des Hindenburgdamms.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Bahnreform zeigt immer wieder Ihre "Kinderkrankheiten" wie hier nun in Sylt.


Das Problem ist auch hier: die Bahn wird als ein betriebswirtschaftliches Unternehmen betrachtet und soll Rendite erwirtschaften. Aus meiner Sicht ist das System Eisenbahn aber eine volkswirtschaftliche Aufgabe, die großen Nutzen für die Gesellschaft erbringt.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

bei der Nachfrage und den Preisen für das Sylt-Shuttle wundert mich warum es keine Fähre von Deutschland aus zur Insel gibt? Existiert da irgendein Monopolschutz wie in Österreich, der diese Konkurrenz zur Bahn verbietet?

Gruß,
blauer-blitz
Hallo blauer-blitz,

guck mal auf die Landkarte: Wo sollte eine Autofähre ablegen? Es gibt keinen Hafen im nördlichen Norddeutschland. Dagebüll ist südlich des Dammes ...

Gute Grüße,
Rainer
Hallo Rainer,

warum unbedingt nördlich des Dammes? Was spricht zB. gegen Dagebüll-Hörnum?
Gleich nebenan auf Föhr, Amrum, usw. klappt es ja auch ;)

Gruß,
blauer-blitz
Hallo blauer-blitz,

ich muss dir recht geben. Allerdings ist Dagebüll in der Hochsaison schon ziemlich verstopft - für Mehrverkehr müsste der kleine Hafen massiv ausgebaut werden. Auf Kosten des Bundes. Der Eigentümer der Deutschen Bahn AG ist. Und warum also sollte der Bund sich selbst kanibalisieren?

Gute Grüße,
Rainer
Hallo blauer-blitz,
von einem Monopolschutz ist mir nichts bekannt. Von daher wundert es mich grundsätzlich auch, dass noch niemand auf eine Fährverbindung von Dagebüll nach Hörnum gekommen ist.

Allerdings ist der AutoZug sehr viel leistungsfähiger als eine Fährverbindung. Im vergangenen Jahr hat die Syltfähre  etwa 90.000 Fahrzeuge und damit nur rund 10% der Fahrzeuge im Vergleich zum Autozug befördert. Und das Tochterunternehmen der Flensburger Förde Reederei, die die Fähre betreibt, hat permanent Mühe, überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben.

Nun wäre eine Fährverbindung ab Dagebüll selbstverständlich wesentlich attraktiver als die bestehende ab Havneby in Dänemark. Schließlich liegt der Fährhafen in Dagebüll für die Autofahrer sehr viel günstiger und gleichzeitig ist der Anleger über InterCity-Kurswagen an fast jede deutsche Großstadt direkt angebunden. Wer also in den Sylter Süden will, der könnte dann über Dagebüll und nicht mehr über Westerland anreisen.

Beim Autozug gibt es aber seit längerem Gerüchte, dass die DB ihre Chancen auf dauerhafte Trassen erhöhen will, indem sie die Autozugverladung von Niebüll nach Husum verlegt. RDC hat dagegen schon einmal eine Verladeanlage an der A7 bei Flensburg in die Diskussion gebracht.

Beides würde einem Fährhafen in Dagebüll, der womöglich auch noch für viel Geld ausgebaut wurde, wohl das Wasser abgraben. Der Personentransport von Dagebüll in den Sylter Süden dürfte nur eine kleine Rolle spielen und wenn DB und/oder RDC die Autofahrer schon 70 km vor Dagebüll "abfängt", dann sähe es schnell schlecht aus für die Auslastung einer solchen Fährverbindung.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Busnetz ist übrigens sehr gut ausgebaut aber dessen Nutzung teuer.



ist nur eine Frage de Wollens, siehe Kleinwalsertal. Das Auto benutzte ich dort nur zum hin und wieder zurückfahren. Während des Aufenthalts steht das Ding nur rum. Und die Busbenutzung kostet genau 0,00, jedenfalls ist bei den meisten Hotels die Benutzung (meist auch der Bergbahnen) enthalten. Geht also. Ist aber offenbar in Sylt nicht gewollt.

Viele Grüße
Georg
Hi

Der Shuttle ist doch ein Goldesel?!
Wenn ich mir die Preise ansehe.....

Also gibt es klare wirtsch. Interessen, die gegen Konkurrenz und Einstellung des PKW Verkehres sprechen.

WE
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Eichhorn

Also gibt es klare wirtsch. Interessen, die gegen Konkurrenz und Einstellung des PKW Verkehres sprechen



Hallo Wutz,

ganz bestimmt, sonst hätte mit Sicherheit irgendjemand schon seinen grünen Daumen gehoben und Umweltverschmutzung gepredigt, die Zügeweise auf die Insel geschafft wird.

Aber die fahren bestimmt mit ihrer grünen Plakette dort rum und bereichern damit das Klima. Dreck machen ja nur die anderen

LG Claus
Hi.

Ja, das denke ich mir immer, wenn ich die Schulen sehe und die Karren davor.......

Dieselben Karren finde ich dann in den "Akademiker Ghettos von BMW&Co" in der Verkehrsberuhigten Zone / Spielstraße .....

Bitte entschuldigt die Polemik, aber da steckt leider zu viel Wahrheit drin.....

WE
Guten Morgen zusammen,
der Status des Autos ist auf Sylt leider ein hoher. Wenn wir mal mit dem Auto da waren, dann fielen wir mit unserem Fiat Bravo geradezu aus dem Rahmen der Porsche Cayenne's, Maseratis und Maybachs. Wer sich also für große und sonst seltene Autos begeistern kann, dem sei Sylt und vor allem Kampen dringend empfohlen...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ganz bestimmt, sonst hätte mit Sicherheit irgendjemand schon seinen grünen Daumen gehoben und Umweltverschmutzung gepredigt, die Zügeweise auf die Insel geschafft wird.

Aber die fahren bestimmt mit ihrer grünen Plakette dort rum und bereichern damit das Klima. Dreck machen ja nur die anderen.


Ich behaupte mal, dass den Besitzern dieser Spritschleudern derartige Themen völlig wurscht sind. Die fahren auch nicht nach Sylt wegen der traumhaft schönen Insel und der herrlichen Natur, sondern weil Sylt ein Hotspot des Jets-Sets ist. Champagner trinken und Austern schlürfen statt Radtouren durch eine herrliche Landschaft ist da angesagt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist nur eine Frage de Wollens, siehe Kleinwalsertal. Das Auto benutzte ich dort nur zum hin und wieder zurückfahren. Während des Aufenthalts steht das Ding nur rum. Und die Busbenutzung kostet genau 0,00, jedenfalls ist bei den meisten Hotels die Benutzung (meist auch der Bergbahnen) enthalten. Geht also. Ist aber offenbar in Sylt nicht gewollt.


Das ist so. Das gute öffentliche Verkehrsnetz auf Sylt wird trotz der hohen Preise gut genutzt. Das gilt eher weniger für die Urlauber als mehr für die Pendler, die mit der NOB in Morsum, Keitum oder Westerland ankommen und irgendwo auf der Insel arbeiten.

Bei den Urlaubern sind es vor allem Jugendliche und Rentner, die mit dem ÖPNV unterwegs sind. Der Rest stellt sich mit dem Protzsportwagen in den Stau, der regelmäßig rund um Westerland ausbricht.

Kostenloser öffentlicher Nahverkehr mit der Inselkarte, die jeder Urlauber kaufen muss, wäre eine tolle Sache; sehe ich trotzdem für Sylt leider nicht.

Wenn wir das Auto überhaupt mitnehmen, dann nur zum Gepäcktransport und zum holen von Wasser- und Bierkisten. Den gesamten Rest erledigen wir zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

mich wundert irgendwie, daß RDC hier anscheinend munter weiter an den Flachwaggons rumbastelt, müssen die gar nicht von der Behörde abgenommen werden bevor die dann wirklich zum Planeinsatz kommen?

Gruß,
blauer-blitz
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: blauer-blitz

mich wundert irgendwie, daß RDC hier anscheinend munter weiter an den Flachwaggons rumbastelt, müssen die gar nicht von der Behörde abgenommen werden bevor die dann wirklich zum Planeinsatz kommen?



Hallo Franz,

wo ist das Problem? Die DB AG hat doch ähnliche "verbastelte" Wagen im Einsatz:

http://westerland-online.de/autozug-sylt/images/cimg9564.jpg

Die Wagen von RDC sind auch schon abgenommen, ansonsten dürfte sie selbst zu Testzwecken nicht zum Einsatz kommen.
Der Einsatz im Autozug ist kein Problem für die Wagen. Baugleiche Wagen werden mit bis zu 65 Tonnen beladen. Beim Autozugeinsatz wird diese Belastung vermutlich nie erreicht da mit einem LKW der Wagen voll ist. Die Geländer anstelle der vor vorhandenen Rungen dürften auch keine gravierende Bauartänderung sein.

Grüße
Markus
@25 und 26
Hallo,
die Wagen sind vom EBA abgenommen. Das besondere ist nicht die zulässige Nutzlast, sondern, dass die Autoinsassen während der Überfahrt im Auto bleiben. Aber das hat das EBA abgesegnet: Für den Syltshuttel gab es schon vorher entsprechende Sonderregelungen. Diese werden mit dem Schutzgitter sowie Feuerlöschern von RDC erfüllt.
Für den Proebebetrieb würde eine vorläufige Zulassung ausreichen. Außerdem waren beim Probebetrieb die Autos während der Überfahrt nicht besetzt. Es wurde überwiegend das Be- und Entladen sowie die Rangierbewegungen und die Überfahrt getestet. Das Verhalten der Autoinsassen (z.B. Nichtverlassen des Fahrzeuges während der Überfahrt) kann man nicht üben...
Gruß Peter
Hallo Markus,

ich zweifelte auch nicht an der Tragfähigkeit der Waggons sondern nahm an, daß Zugangswege, Geländer, Rampen, Fahrzeugsicherung usw. auch abzunehmen sei bevor das in Betrieb gehen kann.

In Österreich hatten wir das mit dem drinnen sitzen bleiben im Auto auch bei der Tauernschleuse. Lief jahrelang problemlos dann gabe es einen Unfall und seither ist das hier verboten.

Gruß,
blauer-blitz
Hallo,

ich glaube, dass Dagebüll Hörnum nicht so einfach ist. Die Fähren können ja nur in den Fahrrinne fahren, bzw. den natürlichen Tiedeflüssen. Nach Hörnum muss gibt aber nichts dergleichen, es sei denn man fährt noch um Amrum herum und das dauert ewig. Und im Naturschutzgebiet wird keiner eine Fahrrinne ausbaggern...
http://www.kohlus.de/papers/WATTMRP7.gif

Viele Grüße
Dirk
Hallo zusammen,
für mich ist es ein wenig rätselhaft, warum RDC nicht startet. Die Wagen sind vom Eisenbahnbundesamt zugelassen und die Be- und Entladung in Niebüll bzw. Westerland sollte kein Hexenwerk sein.

Die Deutsche Bahn AG fährt ja auch mit Zuggarnituren, die teilweise aus bis zu 14 Flachwagen bestehen. Überwiegend für LKW, Busse und Wohnmobile/-wagen, teilweise werden dort auch ganz normale PKW verladen, wenn noch Platz ist. Wir sind dort auch schon mit unserem Kompaktwagen mitgefahren. Einziger Unterschied zu den Doppelstockwagen: man fährt rückwärts.

Mir erschließt sich daher wirklich nicht, woran es bei den Amerikaner seit Monaten scheitert....

@Dirk: Das erklärt, warum noch niemand auf die Idee einer Fährverbindung von Dagebüll nach Hörnum gekommen ist.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

neues zu der Trassenvergabe und -Nutzung http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?2,7874538 .

Johannes
RDC hat die Lücke erkannt und bietet aktuell eine Frühfahrt um 5:30 ab Niebüll an. http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/rdc...rten-id15420166.html
Gruß Björn


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