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THEMA: Wiedereinsteiger von Digitalangebot erschlagen
Nach fast 7 jähriger Abstinenz bin ich wieder mit dem Virus infiziert. Leider ist nach 7 Jahren und 3 Umzügen meine Anfangsbahn nicht mehr wirklich brauchbar. Guter Moment für den digitalen Neuanfang. Aber die extreme Flut an Infos und Meinungen hat mich völlig erschlagen. Mein Wunsch ist folgender....
Eine U Anlage mit Brücke am U-Ende. Ich habe etwa 3,5 mal 2,5 m Platz im Raum. Möchte ca 2-4 "Kreise" abbilden mit 2 Ebenen und nem kleinen Schattenbahnhof unter der Anlage. Ich denke max 6 Züge gleichzeitig. Und Automatikbetrieb soll auch drin sein. Nen PC stelle ich mir auch gerne hin hat so was von nem echten Leitstand. Da ich schon früher ein Fleischmann Liebhaber war habe ich da in die Richtung gesucht und die z21 gesehen. Aber in Foren liest man das sie "schnell" an ihre Grenzen stößt. Was heißt das für mich als Laie??? Will jetzt auch keine 199 € für nen Startset ausgeben mit der z21 und einer Multimaus wenn sie für meinen Plan garnicht in Frage kommt und nicht alles leisten kann was ich möchte. Und wieviele Melder/Rückmelder/Besetzmelder und Signalmelder braucht man cirka pro Kreis? Viele Fragen und noch mehr Fragezeichen über meinem Kopf......
Hoffe ihr könnt mir einfach und klar sagen was ich brauche und was nicht.
Freue mich auf zahlreiche Antworten.
Grüße aus Krefeld
André
Da hast du ja wieder was angerichtet, Sommerlochfüllung durch Glaubensdiskussion bei Digitalsystemen!😂
Deine Hoffnung auf einfache und klare Stücklisten muß ich dir wohl gleich vernichten, dafür sind deine Vorstellungen einfach noch zu vage. Du brauchst schon einen relativ endgültigen Gleisplan, damit man annähernd sagen kann, was da so zusammenkommt. Also fang am besten mal an, deine Vorlieben in einen Anlagenentwurf zu "gießen", dann schaun wir mal.
Zur z21 kann ich die nicht so viel erzählen, ich hab ne EasyControl von Tams, das reicht mir (auch wegen Pc-Steuerung)
Bei dem ganzen bitte nicht vergessen, ein PC ist nur die halbe Miete, die Software gehört auch dazu und kann auch den einen oder anderen Hunderter verschlingen...
Na dann, Plan mal drauf los!
LG Peter
Für vier Kringel mit je einem Zug brauchste kein Dischidaal. Das geht mit Analog besser.
Damit sage ich nicht, du brauchst Analog. Sondern: In deinem Wunschkatalog lese ich sozusagen: "Bitte viel von allem." Aber ein klares Konzept finde ich nicht. Das führt dazu, dass du die Maximale Geldmenge ausgeben wirst und einen Haufen Krempel bekommst aber nichts damit anzufangen weisst -> Investitionsruine.
Was willst du mit deiner Bahn? Was soll das Ganze?
Weiterlesen:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm
Welches Konzept entspricht dir und holt dabei das Maximum an "Bahnerlebnis" mit dem Optimum an Aufwand?
Weiterlesen:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/betriebserlebnis1.htm
Felix
da haste dir was vorgenommen ,ja ich habe mich auch erstmal informiert ,zeitschriften über Digital für die Modelleisenbahn .etc .nach einiger Zeit hab ich mich für das RMX System von Rautemhaus entschieden .
DCC und SX kann man damit einwandfrei fahren ,ist eine PC Zentrale lässt sich gut alles einstellen.
Gruss Michi 1
fast vergessen Bei MDVR gibts die Zentrale und was am wichtigsten ist ,der Service ist einwandfrei sowas bekommt man heutzutage so gut wie gar nicht mehr
Michi 1
jede Empfehlung, die mit den vorhandenen Eckdaten hier kommt kann nur ein Raten ins Blaue hinein sein. Hast du denn schon einen groben Gleisplan? "Kreise" brauchst du bei Digital nicht unbedingt, wenn du einzelne Stromkreise bastelst, dann kannst du, wie Felix schrieb, auch sehr viel billiger analog fahren. Der große Vorteil von Digital ist, dass du jede Lok einzeln ansteuern kannst, auf einem "Stromkreis" kannst du also fast beliebig viele Züge fahren lassen - sofern der Platz reicht natürlich ;)
Also, mach dir erstmal Gedanken, wie du deine Bahn aufbauen willst, mach einen Gleisplan. Der muss nicht bis ins letzte Gleis schon perfekt sein, aber man sollte sehen können, wo die Reise hin soll. Denke darüber nach, was du wie mit deiner Bahn machen willst. Gib uns z.B. auch mal ne Info, was für Fahrzeuge du einsetzen willst. Bei modernen Soundloks ist die RMX z.B. eine schlechte Wahl, da sie lediglich 16 Funktionen schalten kann, die Loks aber teilweise mehr bieten. Nicht zuletzt sind Decoder heutzutage keine bloßen Befehlsempfänger mehr, die können auch der Zentrale antworten und Daten schicken. Die Technik nennt sich Railcom und wird leider noch nicht von vielen Zentralen unterstützt, wohl aber von einer Menge Decodern. Wenn du ein bisschen bastlerisch geschickt bist und Railcom einsetzen willst, kannst du dir z.B. mal die Zentrale OpenDCC GBMBoost anschauen. Als Software muss es nicht gleich eine teure kommerzielle Lösung sein, RocRail ist kostenlos und muss sich hinter den Kaufprogrammen nicht verstecken.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei MDVR gibts die Zentrale und was am wichtigsten ist ,der Service ist einwandfrei sowas bekommt man heutzutage so gut wie gar nicht mehr
Hallo Andre,
lasse Dich einmal von Herrn Radtke von mdvr (www.mdvr.de) beraten. Das mit dem Service kann ich nur bestätigen und die angebotenen Produkte sind von einer wirklich guten Qualität.
Viele Grüße,
Mathias
Mit in der Regel 12 und mehr Funktionen einer aktuellen Soundlok ist auch die Anzeige der Funktionen nicht ganz unwichtig. Dazu ein Vergleich von einem Regler mit starren Symbolen (MS1, vergleichbar mit einem Regler ohne Anzeige der Funktionen) und einem mit konfigurierbaren Symbolen, der MS2.
http://enndingen.de/StadtForum/MS1-vs-MS2
wir haben alle unwissend angefangen ;) Du solltest natürlich in jedem Fall wissen, dass Automatikbetrieb, sogar noch mit Lokwechsel etc., kein ganz einfaches Unterfangen ist. Die Umsetzung wird auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht solltest du die Entscheidung für eine Zentrale erstmal zurückstellen und mit einer kleinen Einsteigerzentrale anfangen, damit du erstmal die Grundlagen kennen lernst und Spaß haben kannst. Wer weiß, was später verfügbar ist, wenn du soweit bist? Am Ende sitzt du dann auf einem veralteten System, das jetzt viel Geld gekostet hat und deinen Ansprüchen dann aber nicht mehr gerecht wird. Mach einfach einen Schritt nach dem nächsten, plane deine Anlage, baue sie auf und kaufe die Technik dann, wenn du sie brauchst. Gerade in der Anfangsphase des Baus wirst du mangels Strecke und Fahrmöglichkeiten eh keinen PC brauchen, da reicht dann erstmal ein einfacher Handregler.
Viele Grüße
Carsten
da Du in Krefeld wohnst, würde ich mit Walter Radtke mal unter 02154/951318 oder per E-Mail walter.radtke@mdvr.de einen Termin vereinbaren. Von Krefeld nach Willich ist ja ein Katzensprung, der sich für Dich in jedem Fall lohnen wird.
In seinem Vorführ- und Seminarraum in Willich wird er Dir Digitaltechnik verständlich erklären und Dir viele Tipps und Vorschläge für eine funktionssichere und gut zu bedienende Modellbahnsteuerung aufzeigen.
Von Einsteigerzentrale rate ich immer ab. Wer billig kauft, kauft zweimal. Erwachsene Digitaltechnik kostet nicht die Welt und macht auf Dauer einfach mehr Spaß.
Einzige Ausnahme wäre die Steuerung einer Kleinstanlage, wo Weichen und Signale analog geschaltet werden. Da reicht eine Billigzentrale sicherlich aus.
Viele Grüße,
Mathias
Lasst die Kämpfe beginnen.
DING
wenn du mit Herrn Radtke telefonierst, denk bitte daran, dass er davon lebt und verständlicherweise seine eigenen Produkte verkaufen will. Ich bin selbst nebenher auch Händler, lustigerweise wirft mir derselbe, der dich hier zu RMX schicken will immer vor, ich wolle ja nur mein Zeug verkaufen, obwohl ich nachweislich auch oft Produkte empfehle, die ich nicht im Angebot habe - schickt dich aber in so ein Verkaufsgespräch :D
Generell wird dir in der Regel jeder sein System empfehlen, du wirst also viel sieben müssen. Gerade deshalb macht es Sinn sich langsam an das Thema ranzutasten, die eigenen Ansprüche kennen zu lernen und sich dann für ein passendes System zu entscheiden. Deswegen ist mein Standpunkt, dass eine kleine Einsteigerzentrale gewiss kein rausgeschmissnes Geld ist, sondern im Gegenteil vermeiden hilft, dass man unnötig Geld in ein System steckt, das einen letztlich nicht zufrieden stellt. Zudem lassen sich die Einsteigerzentralen oft an den großen als Handregler weiter nutzen oder auch mit wenig Verlust wieder verkaufen. Ansonsten wüsste ich nicht, warum eine "große" Zentrale mehr Spaß machen sollte. Der Unterschied zur kleinen ist in der Regel nur die Möglichkeit zum Anschluss an den PC und die Ausgangsleistung, also wieviel Züge man damit versorgen kann. Fährt man (vorerst) rein per Hand, nutzt man die Möglichkeiten der teureren Zentralen gar nicht aus.
Viele Grüße
Carsten
- Man sammelt Erfahrung und findet dabei oft heraus, dass man bestimmte Aspekte der Digitaltechnik nicht bedacht hat (siehe z.B. Reglerkonzept) wogegen andere Aspekte sich als nicht so wichtig herausstellen, wie man zunächst in der Theorie gedacht hat. Erst dann ist man oft soweit, überhaupt gezielt Fragen zu stellen.
- Die einfache Zentrale oft Plug & Play ist und mangels komplexer Option (z.B. Schnittstelle zum PC) auch eine einfache Bedienung ohne viel Gefahr zu Missverständnissen aufweist.
- Man für die ersten Schritte in Digital trotzdem alles an Bord hat, auch für mehr als eine Lok und einen einfachen Kringel.
- Die Zentrale eine große Nutzerschaft hat und Fragen daher von vielen beantwortet werden können.
- Man auch neben der später ggf. "professionellen" Lösung eine unabhängige Zentrale hat, die man als Programmiergleis, Testsystem oder als mobile Lösung für Stammtisch, Börse, Freunde usw. hat.
Daher empfehle ich dem Anfänger immer, mit einer Einsteigerlösung zu starten.
schließe mich Carsten und Antic bzgl. der Einsteiger-Zentrale an.
Damit kannst Du Dich einarbeiten. Erst dann kannst man, meiner Meinung nach, die eigenen Anprüche an ein System definieren. Wer rennen möchte muss erst laufen lernen.
Grüße
Stephan
es gibt sicherlich viele Zentralen die für deine Vorstellungen in Frage kommen.
Ich würde mir aber nicht sofort eine "große" Zentrale zulegen.
Was meiner Meinung nach aber eine Einsteiger Zentrale auf jedenfall können muß, ist das Auslesen der Lokdecoder.
Verschieden Kreise bei digitalt benötigts du erstmals nicht.
Was aber sinnvoll ist, ist die Anlage in verschiedene "Booster-Bereiche" zu unterteilen (evtl. Bahnhof/Schattenbahnhof/Nebenbahn)
Einen Automatikbetrieb wirst du anfangs noch nicht machen können, da ja erstmals der Anlagenbau im Vordergrund steht.
Daher würde ich an deiner Stelle erstmals den Grundriss für den verfügbaren Platz erstellen, und mich mit dem Gleisplan beschäftigen.
Für den Automatikbetrieb benötigst du ja in der Regel ein Bus-System.
Man sollte bei der Planung auch gleich berücksichtigen, daß nicht jedes Rückmeldemodul auf jedem Bus läuft.
Außerdem können die verschiedenen Zentralen verschiedene Busse unterstützen.
Zur z21:
Wenn diese Einsteigerzentrale Lokdecoder auslesen kann und evtl auch noch der Lokboss(Fahrregler) dabei ist, wäre diese vielleicht für den Anfgang nicht schlecht. Wahrscheinlich sind ja noch eine Lok und ein paar Wägen dabei.
Da ein Anlagenbau lange dauern kann, ist es immer sinnvoll nebenbei mal "spielen" zu können.
Gruß
Andreas
an deiner Stelle würde ich erstmal bauen und mich mit der Technik vertraut machen, und dann das Thema Automatisierung angehen. Jede Zentrale mit PC-Schnittstelle ermöglich das.
Für eine Automatisierung brauchst du Gleisfreimelder, da geht dann eine erneute Glaubensfrage um. Schau dir mal das Thema BiDiB an:
http://www.fichtelbahn.de/bidib_uebersicht.html
Über die Zentrale bis hin zu den Gleisfreimelder findest du alles.
Ich persönlich rüste jede Weiche (ggf. auch mal zwei Weichen zusammen) mit einem Gleisfreimeldeabschnitt aus sowie jedes Gleis i.d.R. dreimal (Ein Halteabschnitt je Richtung sowie den eigentlichen Gleisabschnitt). Wenn ich Doppelbelegung in Gleisen plane, dann mehr Abschnitte. Auf der freien Strecke sinngemäß gleich, wobei die Gleisabschnitte da länger sind (ca. 2m,).
Es geht durch die Interpolation der Software auch weniger, empfehle ich aber nicht, um keine "Löcher" in der Gleisfremeldung zu haben.
Ich habe mich gegen BiDiB entschieden, weil es mir seinerzeit einfacher und günster erschien mit s88 Rückmeldung zu arbeiten (alles Tams). Funktioniert perfekt, ist aber sicher nicht die Zukunft.
Zum Thema Zentralen und Protokolle:
ich stimme hier Carsten und Andreas #12 und #13 voll zu:
1. Einsteigerzentrale.
2. Herausfinden, was man wirklich will und braucht. Das geht nur am lebenden Objekt!
3. Die passende "große" Zentrale.
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Matthias
Von Einsteigerzentrale rate ich immer ab. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Zweimalkaufen ist hier aber genau die richtige Strategie! Um zu vermeiden, zweimal teuer zu kaufen.
Ich hatte beim Digital-Einstieg genau den Fehler gemacht. Nach der Multimaus zu schnell mir die damals neue Z21 zugelegt. Um sie nicht allzu lange später (zum Glück mit überschaubarem Verlust) wieder verkaufen zu müssen, weil sie gewisse zwingende Anforderungen nicht erfüllte, die ich beim Kauf noch nicht kannte. Heute bin ich froh, die Multimaus noch als Zweitzentrale "für unterwegs" zu haben. Ich nutze ebenfalls die Tams EasyControl, über den PC lässt sich beliebig automatisieren. Ist aber inzwischen veraltet.
Die Z21 wurde gut weiterentwickelt, ich denke nicht, dass du mit deinen beschriebenen Plänen hier an eine Grenze stoßen wirst. Aber Vorsicht, es gibt eine Einfachvariante der Z21 die weniger kann.
Von SX rate ich allein aus dem Grund ab, dass viele Hersteller ihre werksseitig digitalisierten Lokomotiven nur für DCC ausrüsten (Arnold, Fleischmann), wenn Platinendecoder verbaut sind ist der Umbau auf SX ein Problem (vom Preis ganz abgesehen).
Jetzt wirst du so verwirrt sein wie vorher und nur weniger schlauer. Kommt mir bekannt vor aus meiner Digitaleinstiegszeit. Abhilfe: einfach ausprobieren. Und: wesentliche Ratschläge beachten, sonst kostet es Lehrgeld
Viele Grüße,
Simon
damit hast Du hier, mal wieder, das übliche Fass aufgetreten.
Digital ist ein Glaubenskampf hier und Du wirst kaum auf eine vernünftige Antwort kommen. 10 Leute werden hier 20 Meinungen haben und diese mit aller Vehemens verteidigen.
Am einfachsten wird es sein einen Modellbahnverein in deiner Nähe zu besuchen und dir alles anzuschauen und auch erklären zu lassen. Dort kann man auch auf deine persönlichen Belange eingehen und mit dir das passende Equipment zusammen stellen. Also nicht verzagen wenn hier der Krieg einsetzt.
Gruß Kai
wenn Du die paar Kilometer nach Willich auf Dich nimmst, dann wirst Du in jedem Fall viel über das Thema Digital konkret erfahren. Kaufen musst Du deshalb noch lange nicht.
Beim RMX-System spielt der hier immer wieder beschworene Systemkrieg auch längst keine Rolle mehr. Das RMX-System verarbeitet schlichtweg alle Digitalformate ohne jede Einschränkung. Und in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität spielt das System ohnehin in der ersten Liga mit. Egal welche Decoder Du verwendest.
Und Gastloks von Hobbykollegen können auch mitfahren. Auch da vollkommen unabhängig, welches auf welches Format die Decoder programmiert sind.
Das beste bei Herrn Radtke ist aber der Service. Ist mal etwas defekt, dann wird es ohne viel Fragerei umgehend und kostenlos getauscht. Und wenn man einmal eine Frage hat, dann wird die auch am Wochenende und nach Feierabend kurzfristig und kompetent beantwortet.
Nachteil beim RMX-System ist der Preis. Die Komponenten sind nicht ganz billig und wenn Du nur eine kleine Anlage planst, dann reicht unter Umständen wirklich ein billiges Einsteigergerät. Wenn aber mittelfristig höhere Ansprüche im Raum stehen, dann ist RMX auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Die Einsteiger, die bei uns mit einer Einstiegszentrale angefangen haben, sind größtenteils bereits nach wenigen Monaten auf eine richtige Zentrale umgestiegen. Spätestens wenn Du Automatikbetrieb und PC-Steuerung umsetzen willst, stoßen Einsteigersysteme eben doch schnell an Grenzen.
Ich selber habe mich aus Kostengründen gegen das RMX-System entschieden und bin mit der FutureCentralControl als Zentrale unterwegs. Trotzdem habe ich viele andere Komponenten bei Herrn Radke von mdvr gekauft und kann daher die hier im Forum immer wieder geäußerte im Hinblick auf Beratung und Service auch aus persönlicher Erfahrung bestätigen.
Bei mir ist vor Jahren mal ein Paket auf dem Transportweg verschwunden. Ohne nervige Diskussionen hatte ich 3 Tage später Ersatz. Und das ist leider auch im Jahre 2016 alles andere als eine Selbstverständlichkeit, wie man hier im Forum nur allzu oft lesen kann und muss.
Viele Grüße,
Mathias
die "Kriege" haben den Vorteil, dass man sehr schnell die Varianten und Extreme der Systeme kennenlernt, spreche da aus Erfahrung aus meiner Digital-Anfangszeit. Man muss dann eben anfangen, sich seine Schlüsse zu ziehen. Aus den Argumenten heraus sieht man ja auch, was passt für mich selbst und was nicht, was stört mich und was nicht.
Bei einem Modellbahnverein muss man natürlich schauen, dass das nicht einfach der Marsch an eine Front ist, denn es tun sich ja oft die gleichgesinnten zusammen
Viele Grüße,
Simon
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das RMX-System verarbeitet schlichtweg alle Digitalformate ohne jede Einschränkung.
Gelogen. RMX kann keine DCC-Weichendecoder ansteuern, kann nur 16 Funktionen schalten und kann kein Railcom. Oder sind das keine Einschränkungen?
Viele Grüße
Carsten
doch! Das sind wirklich gravierende Einschränkungen, die für einen Einsteiger von größter Wichtigkeit sind. Danke für Deine ehrliche Aufklärung.
Und an dieser Stelle kannst Du es dann auch gut sein lassen; alle wissen, was Du uns sagen willst.
Liebe Grüße,
Mathias
Ein einsteiger Zentrale ist einfach der beste Schritt fur ein Anfänger.
Sogar mit als basis ein Multimaus kann man ein ziemlich große Anlage steuern! Und hab da schon viele Vorbildern gesehen. (und ja im vol automatische betrieb mit PC, und sogar gunstig)
M.f.g. Joost van Dijk (NL)
neben dem Lesen war für mich am wertvollsten Modellbahnkollegen zu besuchen und sehen wie sie es gelöst haben. So konnte ich viel sehen, Fragen stellen uns sieben: Dies gefällt mir, jenes nicht. Dann habe ich mit einem Testbrett angefangen und einiges gebraucht gekauft um eigene Erfahrungen zu sammeln. Entschieden habe ich mich schließlich des öfteren für Lösungen, die MoBa-Kollegen in der Nähe haben - nicht weil sie das Optimum haben, sondern auch weil ich Leute in der Nähe habe die ich fragen kann (und inzwischen kann ich z.T. auch sie unterstützen).
Gibt es Stammtische und MoBa-Vereine in Deiner Umgebung ?
Zum Thema Fehlinvestition: Meine Zeit ist begrenzt und so ist bei mir Zeit in gewisser Weise auch Geld. Wenn ich durch Ausgeben eines Huderter einiges an Zeit spare, dann mache ich es - auch wenn ich es später vielleicht nicht mehr brauche - Zeit sparen hat für mich eben auch einen Stellenwert.
Viele Grüße, Joni
Wie es zu erwarten war, gehts hier wieder los und Du wirst am Ende genau da stehen wo Du jetzt schon bist. Schade aber wenn Du aus den diversen Fäden nichts gelernt hast, dann kann Dir eh keiner helfen.
So, weiter gehts, haut euch bezichtigt euch und ärgert euch!
Viele Grüsse
Mathi
Im real existiereden Kommunismus wars ja alles so schön, ohne Freie Marktwirtschaft.
Da gabs nur blaue Trabbis von 65 bis 73 oder so.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das sind wirklich gravierende Einschränkungen, die für einen Einsteiger von größter Wichtigkeit sind.
Was nun? Einsteigerzentrale oder doch gleich was Großes? Bei einer Einsteigerzentrale würde ich mitgehen und die Einschränkungen als verschmerzbar sehen. Da du jedoch gleich eine große Zentrale empfiehlst, müssen solche Sachen beachtet werden. Selbst wenn wir von der Thematik Einsteiger oder nicht absehen: "Ohne jede Einschränkung" bleibt eine dicke fette Lüge, auf die du bereits mehrfach hingewiesen wurdest und die du jedes Mal wieder bringst.
Viele Grüße
Carsten
dafür haben wir doch Dich, der uns über solche gemeinen Lügen als edler Ritter aufklärt. Danke nochmal dafür.
Wenn ich ein RMX-System kaufen würde, dann nehme ich die Funktionsdecoder mit dem SX-Datenbus; sonst passt es nicht. Da wird Herr Radtke den Andre aber umfassend informieren...da bin ich sicher.
Und mehr als 16 Funktionen für eine Lok? Wer's braucht und das dann auch noch bedienen kann und will...
Viele Grüße,
Mathias
Hallo OscarBoy,
wenn du dir den Stress bei diesem Thema und in diesem Forum nicht antun willst, kann ich dir das HO-Modellbahnforum.de und dort den Abschnitt Digitaltechnik empfehlen. Du findest dort den Beitrag von Photopeter, der speziell für Einsteiger geschrieben ist. Er behandelt viele Facetten dieses Themas ohne einen Glaubenskrieg.
Der Beitrag ist auch als PDF eingestellt.
Glück auf
Bernd
spätestens nach dieser Diskussion ist der arme Mensch jetzt mausetot ... und jetzt will es wieder keiner gewesen sein und niemand kommt zur Beerdigung!
Gruß
Peter
am besten wäre jetzt noch ein passender Link.
#gelöscht, Admin
Gruß Kai
was soll das jetzt wieder? Ich habe halbwegs sachlich richtiggestellt, was Westerland da wieder groß rumposaunt. Soll man wirklich die Klappe halten und den Neuling ins offene Messer rennen lassen? Ich habs echt nicht nötig mich hier auch noch dumm anmachen zu lassen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Andre
vor 3 Jahren habe ich auch so ein Thema losgetreten.
Es kamen einige gute Hinweise.
Auf jeden Fall weiß ich seit dem, wer miteinander kann und wer nicht.
Ich habe mir dann die MultiMaus + (die Blaue) gekauft, um eigene Erfahrungen zu machen.
Sei dem weis ich, worauf ich Wert legen muss und worauf ich im Moment verzichten kann.
Irgendwann muss man aus der Diskussion raus und anfangen.
Viel Glück, Rainer
http://www.h0-modellbahnforum.de/t299992f19606-Digital-fuer-Anfaenger.html
Glück auf
Bernd
das ist mal wirklich ein ausgewogener und informativer Link. Das sollte einem Einsteiger mindestens eine gute Informationsbasis bieten.
Bevor wir hier bei jedem Einsteiger das Rad neu erfinden, sollte ein Verweis auf diesen Link erfolgen.
Viele Grüße,
Mathias
Ein Glück, dass die Erde eine Scheibe, vier Elefanten usw. ...
Grüße, Thomas
ich dachte bei dem Titel an eine BILD-Schlagzeile...... :-D
Aber klar Westerland wieder....
[Popcorn mampf]
Zum restlichen Thema wurde alles gesagt. Gut is. Weitere Antworten bei konkreten Fragen....
Jens
danke und volle Zustimmung. Nur die Schlagzeile kommt leider nicht von mir. Gut finde ich sie aber auch.
Wenn Du das so beschlossen hast, dann wird das wohl so sein....
Liebe Grüße,
Mathias
Leider ist Deine Frage von einem üblichen Verdächtigen entführt worden. Zurück zum Ursprung des Threads. Überlege ein Pflichtenheft und vergleiche ob die in Frage kommenden Produkte entsprechen.
Ganz generell: wenn man ohnehin neu anfängt würde ich besonders auf die Zukunftsaussichten des Systems achten. Es war schon oft daß durch äußere Einflüsse strahlende Unternehmen in Handumdrehen weg vom Fenster waren. Mir fällt da Nokia ein. Daher unbedingt auch etwas Breite suchen.
Zuvor wurde über Leistungsdaten diskutiert, ob nicht 8, 12 oder 16 Funktionen ausreichend wären, oder ob es gut ist daß man bei Weichendecodern an einen Hersteller gebunden ist und nicht frei beliebige Hersteller wählen kann. Die Technik geht weiter, können oder wollen die Anbieter da mithalten? In einigen Digitalsystemen sind heutzutage schon 32000 Funktionen realisiert. Die Normen sind da - die Umsetzung durch die Hersteller wird kommen. Das dauert in der MoBa immer Jahre aber die Entwicklung geht weiter. Unternehmen die das verschlafen haben bleiben über und auch deren Kunden, siehe Nokia. In der MoBa ist es so ähnlich bei vielem rund um Märklin. Dort wird seit Jahren Realitätsverweigerung betrieben - den Schaden solcher Dinge (nicht nur bei den von mir genannten) haben dann immer die Kunden die ohne es zu wissen auf ein Totes Pferd gesetzt haben.
Ich hab' bewusst keine Plattformen oder Anbieter aus dem N Bereich genannt, sondern schlage vor sich für eine Plattformentscheidung zu überlegen ob man da in 10-20 Jahren noch erwarten dar daß es Nachschub dafür gibt, abseits vom Gebrauchthandel.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
zu überlegen ob man da in 10-20 Jahren noch erwarten dar daß es Nachschub dafür gibt, abseits vom Gebrauchthandel.
Arnold, das gibt es überhaupt nirgends in der heutigen Technik: Nicht in der Unterhaltungselektronik, nicht im automobilbau und nicht im Industrieumfeld.
Zum einen wollen die Firmen spätestens nach zehn Jahren wieder etwas Neues verkaufen. Zum anderen geht die Technik weiter, sagst du ja selber - heisst: wir wollen dann auch mal wieder etwas Neues.
Nicht unwahrscheinlich ist auch, dass es die Firma xy in 10-20 Jahren schlicht nicht mehr gibt. Arnold-N und MTX gingen in dieser Zeit zweimal pleite, FleiRoc und Mä* einmal. Was bleibt da noch übrig?
* * * * *
Die zukunftsgerichtetste Strategie wäre demnach: Geräte beschaffen, die über einen offenen Standard miteinander verbunden werden. Der offene Standard garantiert am ehesten, dass dannzumal irgend ein Hersteller da sein wird, der Geräte anbietet, die in mein System passen.
Darüber hinaus ist immer empfehlenswert, ein System zu wählen, das der "Kollege bei mir um die Ecke" bereits verwendet. Dann kann man sich bei Problemen gut praktisch aushelfen.
Felix
http://enzbahn.net/Lok_Scheune/index.php?main_p...mp;products_id=12608
Und probiere damit mal rum. Du kannst immer noch weiter aufrüsten und wirst nicht viel Geld kaputt machen.
Gruß Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Arnold, das gibt es überhaupt nirgends in der heutigen Technik: Nicht in der Unterhaltungselektronik, nicht im automobilbau und nicht im Industrieumfeld.
Zum einen wollen die Firmen spätestens nach zehn Jahren wieder etwas Neues verkaufen. Zum anderen geht die Technik weiter, sagst du ja selber - heisst: wir wollen dann auch mal wieder etwas Neues.
Nicht unwahrscheinlich ist auch, dass es die Firma xy in 10-20 Jahren schlicht nicht mehr gibt. Arnold-N und MTX gingen in dieser Zeit zweimal pleite, FleiRoc und Mä* einmal. Was bleibt da noch übrig?
Hallo Felix,
bei der Digitaltechnik ist das ja leider nicht so. Letztlich sind SX1, SX2 und DCC von ihrem Ursprung her total veraltete Systeme, an denen im Laufe der Jahre zwar herumgewerkelt wurde, die aber einen großen Berg an Altlasten mit sich rumschleppen.
Von daher wäre eine echte Neuentwicklung durchaus wünschenswert; die Ursprünge von Selectrix und DCC stammen ja noch aus den 80er Jahren!
Und für die Digitaltechnik wäre es unerheblich, ob es in 10 Jahren noch Arnold oder Minitrix gibt. Hier sind ohnehin Hersteller wie Doehler & Haass, Rautenhaus oder Lenz der Entwicklungsmotor.
Viele Grüße,
Mathias
wenn die so weitermachen wie bisher auch nicht mehr lange. Was kam denn von z.B. D&H wirklich Neues? Das Beste kam bisher von 'Open-Source'. Fichtelbahn ist das derzeit fortschrittlichste, was es auf dem Digitalsektor gibt. Das ist kein kommerzieller Hersteller.
Jens
das letzte was von D&H kam war die Multiprotokolltechnik, die es ermöglicht alle Digitalformate zu verbinden. Seitdem ist in der Tat wenig gekommen.
Ich habe diesen Eindruck aber von allen Digitalanbietern. Da kommen mal im Ursprung gute Ideen wie Railcom und dann versandet alles wieder.
Vielleicht hat ja endlich mal ein Hersteller den Mut innovativ zu sein, alte Zöpfe abzuschneiden und etwas ganz Neues zu bringen. Wenn das dann intuitiv zu bedienen wäre und echte Vorteile für die Anwender bringt, dann würde es sich auch durchsetzen.
Die Bedienung von Selectrix 1 ist schon nicht ganz einfach; die von SX2 so etwas bedienungsunfreundlich und kompliziert, dass es ein Graus ist!
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hersteller wie Doehler & Haass, Rautenhaus oder Lenz der Entwicklungsmotor
Dein Ernst? Lenz hat seit Jahren eine neue Zentrale in der Ankündigung, ohne dass da mal was Greifbares kommt. Die verfügbare Hardware hat den Charme der 80er (Segmentanzeige am Handregler, keinerlei Userinterface). Rautenhaus hat es nun nach endlosem Warten endlich mal geschafft seine Software auf den Stand 2.0 zu bringen und D&H ist noch damit beschäftigt, Funktionen in die Decoder zu implementieren, die anderswo längst Standard sind (z.B. Kupplungswalzer etc.) und das Decoderangebot breiter aufzustellen (speziell im H0- und im Sound-Segment). Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten Anbieter, auch die 3 von dir genannten, relativ kleine "Klitschen" sind. Innovationsmotor sind eher die großen Anbieter wie ESU oder Zimo, auch wenn es tüchtig stottert, wie man bei Railcom gesehen hat. Also bei allem Respekt für die Leistung der kleinen Anbieter (hier muss ich D&H mal ausdrücklich loben, man sieht wieviel Arbeit in die Produkte gesteckt wird), aber Innovationsmotor ist da reichlich übertrieben.
Edit:
Zitat
Die Bedienung von Selectrix 1 ist schon nicht ganz einfach; die von SX2 so etwas bedienungsunfreundlich und kompliziert, dass es ein Graus ist!
Wann wirst du lernen, dass "Bedienungsfreundlichkeit" keine Sache des Protokolls ist, sondern des Userinterface? Für den Anwender ist ausschließlich das "Frontend" entscheidend, was im Hintergrund läuft oder gar übers Gleis geschickt wird kann ihm völlig wumpe sein.
Viele Grüße
Carsten
Die Industrie schleppt die "alten Zöfpe" mit unter dem Stichwort "Abwärtskompatibilität". Würde sie das nicht, könnte sie ihre Produkte schlicht nicht verkaufen. Das ist z.B. auch bei den PC so: Weisst du noch, wie lange die Moterboards noch ISA-Schnittstellen und/ oder Floppy-Laufwerke mitschleppten? Usw. usf.
Das hat aber nichts mit meiner Ausage zu tun. Diese ist: Viele Anbieter sind Kleinunternehmen. Wenn diese die Geschäftstätigkeit aufgeben - aus was für Gründen auch immer - dann hat der Kunde die Arschkarte, wenn das System eine proprietäre Lösung ist. Kurzes und knackiges Beispiel für dich: Gahler und Ringstmeyer. Das System mag genial sein (oder auch nicht) - wenn G&R pensioniert wird, ist schluss mit lustig infolge Sonnenuntergang.
Das gilt auch für SX & Co. DIe letzte wirkliche Innoavtion aus der Ecke war SX2, konnte sich aber nicht am Markt etablieren, weil die Kunden das proprietäre System mieden. Wat nu? Die SX-Ecke tritt seit 20 Jahren an Ort. D&H geht es wie Adobe: Mit Apple gross geworden, leben sie heute überwiegend von den PC-Kunden. Man kann das gut finden oder nicht. Ändern kann man es nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vielleicht hat ja endlich mal ein Hersteller den Mut innovativ zu sein, alte Zöpfe abzuschneiden und etwas ganz Neues zu bringen. Wenn das dann intuitiv zu bedienen wäre und echte Vorteile für die Anwender bringt, dann würde es sich auch durchsetzen.
Bingo: Märklin hat es mit MFX geschafft. Das klappte aber nur, weil das Vorgängersystem (MM mit 80 Adressen) sowas von veraltet war, dass da dringend Abhilfe Not tat, und weil der Marktanteil im Zielsegment genügend gross war (de facto Monopol) dass genügend grosse Stückzahlen resutlieren konnten. Übrigens, auch bei MFX fährt die Abwärtskompatibilität mit.
DCC ist der de facto Standard am Gleis, seit er von der NMRA genormt wurde. Wer das bestreitet, hat einen Knall. Nun ist es so, dass die Schnittstelle zwischen Rad und Schiene eigentlich nicht geändert werden kann, weil sonst alle Leute ihre Gleise UND ihr Rollmaterial wegwerfen müssten. (Die grosse Bahn zeigt grad vor, was für ein RIESEN Aufwand die Migration auf ETCS darstellt. Aus dem gleichen Grund fahren die europäischen Bahnen immer noch mit Spindelkupplung.)
Und die Schnittstelle zwischen Rad und Schiene besteht halt nicht nur aus dem mechanischen Aspekt (Dimensionen von Rad und Schiene usw., siehe NEM-Normen) sondern auch aus dem Datenprotokoll im Gleis.
Die Innovationen finden daher nicht beim Gleisprotokoll statt (10'000 Adressen genügen noch eine weile locker), sondern auf Seite Lokdecoder und auf Seite Eingabegeräte.
Und: Es spricht gerade für DCC, dass dieses Protokoll - allen Unzulänglichkeiten zum Trotz - bis heute für alle Systemerweiterungen ein offenes Türchen bereitstellen konnte, ohne dadurch massive Nachteile in kauf nehmen zu müssen.
Meine 2¢
Felix
schön zusammengefasst, danke.
Viele Grüße
Carsten
@44
Wie kommst du darauf, dass Fichtelbahn =Medienbüro Schörner nicht kommerziell ist. Nur weil er keinen Handelsregistereintrag hat?
@ Carsten
Ich weiß nicht, weshalb du bei Lenz reflexartig reagierst und den Charme der 80iger als Argument einfließen läßt. Lenz ist ein gut funktionierendes komplettes System einschließlich Rückmeldung, die ich damals, als ich nach einem System suchte, bei z.B.Tran/CT vermisst habe.
Zumindest in anderen Spurweiten und Foren ist der Anteil der Lenznutzer ziemlich hoch. Weshalb wohl?
Glück auf
Bernd
Bernd Lenz hat das was später DCC wurde in den 1970'ern entwickelt und dann bei Märklin und Arnold gestartet. Auf den Kisterln aus den 1980'ern stand auch immer sein Name drauf. Die Erfindung macht ihm niemand streitig. Ebenso unstrittig ist das technologische Einfrieren der Gerätschaft am Stand der späten 1980'er min einhergehenden unvermeidlichen Miroupdates. Kleiner Lichtblitz in Sachen Technologie ist RailCom, da hat er aber um Peter Ziegler von ZIMO zu bremsen viel Unfug rechtlicher Natur aufgetürmt worunter die ganze Branche leidet. Die Digitalkomponenten von Lenz haben daraus keinerlei Vorteil gezogen, sondern die Firma hat sich im Wesentlichen der Spur 0 zugewendet.
Man muß nicht immer nach den Möglichkeiten der Streicheltelefonie schielen. Wenn das GUI seit 25 Jahren auf 7 Segment Anzeigen beschränkt bleibt kann das bewusste Beschränkung auf das Wesentliche sein oder aber auch Unwillen oder Unvermögen was zeitgemäßeres zu entwickeln. Wie das beim Publikum ankommt das bestimmt nicht der Hersteller sondern die Kundschaft.
-AH-
Fichtelbahn verkauft die Komponenten nur, entwickelt wirds von OpenDCC bzw. Herrn Kufer.
Was Lenz angeht... Nun, weil es so ist. Diese Segment-Displays zeigen praktisch keine Information an außer der Adresse und ein paar fest definierten Symbolen (je nach Regler). In Zeiten, wo grafikfähige Displays in so ziemlich jedem Gerät stecken und fast nichts mehr kosten ist das schon ein extremer Anachronismus. Hinzu kommt dann noch die unterirdische Bedienung. Ohne Anleitung kann man nichtmal eine Lok in Betrieb setzen, da alles über kryptische Tastenkombinationen läuft. Wer die nicht auswendig lernt, der steht auf verlorenem Posten. Da ist jeder beliebige aktuell erhältliche Einsteigerhandregler einfacher und intuitiver zu handhaben und kostet dabei nur einen Bruchteil. Klar, wer sich das alles merkt, der kann damit durchaus schnell hantieren, aber mich haben die Dinger im Verein regelmäßig Nerven gekostet und genauso regelmäßig hab ich die wieder in die Ecke geworfen und eine Multimaus aus dem Schrank geholt. Ich bin zwar ziemlich technikaffin, aber ich erwarte von der Technik auch ein Mindestmaß an Usability, zumal zu diesem Preis.
Warum sich das so viele Leute freiwillig antun wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Ein oft gehörtes Argument ist "Lenz hat ja DCC erfunden, da werden die es wohl am besten machen". Irgendwie kann ich aber nicht recht glauben, dass das auf alle zutrifft. In jedem Fall braucht sich jeder Lenz-Nutzer nur mal einen beliebigen anderen Regler anschauen und vergleichen. Mit jedem einzelnen ist die Bedienung deutlich intuitiver.
Und auch wenn Lenz als System funktioniert: Fortschritt oder Innovation sucht man vergebens. Nichtmal Railcom, an dessen Entwicklung Lenz beteiligt war, ist dort so weit implementiert wie z.B. bei ESU oder gar OpenDCC. Ich für meinen Teil habe den Eindruck, dass Lenz noch bisschen mit seiner Spur 0 hantiert bis er nicht mehr kann und der Rest bestenfalls noch Beiwerk ist.
Dass Tran seine Zentrale leider stiefmütterlich behandelt steht auf einem anderen Blatt. Er könnte dort durchaus einen Rückmeldebus implementieren, die Zentrale gibt das her. Seine Zielgruppe sind aber vermutlich die reinen "auf Sicht-Fahrer" und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Dafür ist die Zentrale mit dem HR3 super.
Viele Grüße
Carsten
Oh Gott was habe ich getan.....das alles lesen hat ja schon 20 Minuten jetzt gedauert. Danke an alle ich suche und lerne weiter. Sehr lustig ist das ich heute mit nem Arbeitskollegen gefrühstückt und der schon seit 20 Jahren mit seinem Vater Modellbau h0 und seit 2 Jahren ne digitale Spur N hat ohne das wir in 10 Arbeitsjahren irgendwie jemals drüber gesprochen haben...... lol...... er gibt mir jetzt auch nochmal einblicke in diesen Bereich.
Ich werde mal sehen wo die Reise hingeht und bitte nicht streiten......
Danke
Noch eine Frage die Farbe der Multimaus ist unwichtig??? Er fährt auch mit der z21!
Gruß André
das ist doch perfekt! Schau dir die ganze Geschichte mal bei deinem Kollegen an. Seine Lösung wird für deine Ansprüche vielleicht nicht perfekt sein, aber er kann dir sicher noch ein paar Hinweise vor Ort geben. Und wenn du z.B. selbst erstmal mit einer kleinen Einsteigerzentrale anfängst, dann hast du schon zwei Systeme zum Vergleich und kannst dir vielleicht auch besser ein Pflichtenheft dafür machen, was deine zukünftige Steuerung können oder besser machen soll.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name:
Anteil der Lenznutzer ziemlich hoch. Weshalb wohl?
Die Lenz Zentrale ist immer noch gut, auch heute noch. Eine Lenz zentrale im Moba-Zimmer bedeutet aber nicht, dass auch mit Lenz Regler gefahren wird... Und ja, die Modularisierung des Systems durch Lenz in Zentrale, Booster und Regler als drei separate Geräte ist gerade der Grund, dass die Lenz-Zentrale heute noch verwendet wird.
Felix
jain. Die rote und die graue Multimaus mit Gleisbox sind die "normalen" Einsteigergeräte. Bis auf die Gehäusefarbe sind die identisch. Die blaue ist die sogenannte Multimaus Pro, eine Funk-Multimaus mit eigener Zentrale, funktioniert m.W. auch nur an dieser. Wird aber nicht mehr hergestellt. Demnächst soll noch eine Multimaus mit Wlan kommen, die über Funk mit der z21 bzw. Z21 verwendet wird.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dass Tran seine Zentrale leider stiefmütterlich behandelt steht auf einem anderen Blatt.
Hallo zusammen,
dieser Hersteller behandelt ganz offensichtlich nicht nur seine Zentrale stiefmütterlich, sondern anscheinend auch seine Kunden. Was man da in den verschiedenen Foren so lesen muss, dann ist schon harter Tobak.
Da kann ein Hersteller noch so tolle Produkte haben; wenn der Service nicht stimmt, dann habe ich als Kunde null Interesse!
Dafür haben wir doch dich Felix. Ich kann von der Intelligenz her mit Dir einfach nicht mithalten und lasse Dir daher gern den Vortritt....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wann wirst du lernen, dass "Bedienungsfreundlichkeit" keine Sache des Protokolls ist, sondern des Userinterface? Für den Anwender ist ausschließlich das "Frontend" entscheidend, was im Hintergrund läuft oder gar übers Gleis geschickt wird kann ihm völlig wumpe sein.
Nie
Mir ist es völlig schnurz woran es liegt. Ich habe in den letzten 20 Jahren 30-40 Digitalsysteme implementiert und zumindest den Start begleitet. Alle Einsteiger brauchten zur Bedienung und zur Lokprogrammierung massiv Hilfe, weil selbst das relativ einfache Selectrix 1 ihnen Probleme bereitete. Ein Einstieg über Selectrix 2 wäre bei nahezu allen, ohne massive Unterstützung, völlig undenkbar gewesen.
Was uns die Hersteller da anbieten, dass ist in Sachen Bedienung einfach nix. Ich brauchen nicht immer mehr Funktionen und immer mehr Variablen, sondern eine einsteigerfreundliche, intuitive und selbst erklärende Bedienung, damit nicht jede Woche eine Unzahl an "ich habe digitale Probleme" Threads durch die Foren gehen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name:
lasse Dir daher gern den Vortritt
Das ist lieb
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich brauchen nicht immer mehr Funktionen und immer mehr Variablen, sondern eine einsteigerfreundliche, intuitive und selbst erklärende Bedienung,
Haste schon mal mit MFX rumgemacht?
Und die MS2 auf DCC ist zwar nicht ganz so intuitiv, aber nahe dran: Man muss bei DCC zu Beginn selber eingeben, was sich bei MFX automatisch anmeldet. Die MS2 empfinde ich als die logische Weiterentwicklung der MS1, die es ja auch für SX gab. In 2006 sass ich in Stuttgart am MTX Stand und probierte zwei Stunden mit der MS1 rum. Und musste neidlos anerkennen: Da haben sie ein wirklich gutes Bedienkonzept auf den Markt gebracht.
Manche mäkeln über die angeblich schlechte Menuführung von MS1 und MS2, aber das Schlechte ist eigentlich nur die papierene Anleitung. Die könnte wirklich besser sein. Das Gerät selber ist etwas vom Intuitivsten was ich bisher gesehen habe im Modellbahnsektor.
Deine Argumentation "Was ich habe ist SX und das genügt mir" erinnert mich irgendwie an meine eigene Argumentation vor 2006, als es noch keine brauchbaren Digital-Regler gab
Und was hat mich denn nun bekehrt? - Ich hab einfach über den Tellerrand geguckt und gesehen: Die Technik hat sich weiterentwickelt; die meisten meiner Kritikpunkte wurden behoben. Heute empfinde ich "Digital" als hinreichend einfach für einen Einsteiger - solange PC, Rückmelder & Co. nicht benötigt werden.
Felix
ich fahre mit insgesamt 4 Geräten der Bauart MS1. In der originalen Software 0.34 hat mir das Gerät schon ganz gut gefallen; jetzt habe ich nach mehreren Updates die Software 1.01 auf dem Regler und bin, mit Ausnahme der fehlenden Displaybeleuchtung, von Menüführung und der direkten Lokanwahl über die Funktionstasten begeistert.
Nur was nützt mir ein genialer Handregler, wenn ich mit der Programmierung der Loks nicht klarkomme? Ich wollte unter SX1 bei meiner BR 150 von Minitrix dass sinnfreie rote Schlusslicht abschaltbar machen. Nach anderthalb Stunden ist es mir dann auch gelungen. Und ich bin ein ausgesprochen technikaffiner Mensch!
Das Eintragen von aufsummierten Werten in irgendwelche Konfigurationsvariablen ist für mich absolut bedienungsunfreundlich und einsteigerfeindlich!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und was hat mich denn nun bekehrt? - Ich hab einfach über den Tellerrand geguckt und gesehen: Die Technik hat sich weiterentwickelt; die meisten meiner Kritikpunkte wurden behoben. Heute empfinde ich "Digital" als hinreichend einfach für einen Einsteiger - solange PC, Rückmelder & Co. nicht benötigt werden.
Der war gut
Viele Grüße,
Mathias
ist das jetzt ein Problem der MS1, oder von SX1, oder wo würdest du das Problem hetzt konkret verorten?
CV setzen macht man nicht unter SX1, sondern unter DCC. Der Vorteil von SX sei doch gerade, dass es fast nichts einzustellen gibt... Also *kann* man unter SX1 das rote Schlusslicht gar nicht abschalten??
Oder hab ich etwas falsch verstanden?
Zitat
Der war gut
Aber hast du meine Aussage auch verstanden? PC, Rückmleder & Co. haben mit "digital fahren" nichts zu tun und mit "intuitiv bedienen" noch weniger.
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe in den letzten 20 Jahren 30-40 Digitalsysteme implementiert und zumindest den Start begleitet.
Schwer zu glauben, denn:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein Einstieg über Selectrix 2 wäre bei nahezu allen, ohne massive Unterstützung, völlig undenkbar gewesen.
"Massive" Unterstützung war bei meinen "Schützlingen" nie nötig. Und darunter ist z.B. ein fast 80jähriger Digital-Neueinsteiger, der mit seiner MS2 ganz gut zurecht kommt.
Halten wir uns mal wieder für den Nabel der Welt? Die Hersteller müssen sich für einen Erfolg nicht nur an Minimalisten wie dir orientieren, sondern auch die breite Masse und ein bisschen die Spielkinder wie mich berücksichtigen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
sondern eine einsteigerfreundliche, intuitive und selbst erklärende Bedienung
Gibts doch. Die von dir so geschmähte MS2 ist z.B. recht gut bedienbar, auch wenn ich persönlich die Zweihandbedienung und die teilweise etwas tief gestaffelten Menüs nicht als optimal empfinde. Auch die Multimaus ist nicht schwer zu bedienen. Noch einfacher ist z.B. die z21-App, da dort alles schön grafisch dargestellt wird. Und wer auch die Programmierung so haben will, der kann das bei JMRI finden. Sicher, es gibt noch reichlich Luft nach oben, aber mal ehrlich: Es ist nunmal komplexe Technik, das wird man nie so anlegen können, dass jeder ohne Vorwissen oder Anleitung sämtliches Potential nutzen kann. Die Grundfunktionen sind aber heute schon gut zugänglich und wenn du mal ab und an über den Rand deiner Untertasse gucken würdest, dann wüsstest du das.
Viele Grüße
Carsten
*Mahlzeit* sacht der Jörch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
CV setzen macht man nicht unter SX1, sondern unter DCC. Der Vorteil von SX sei doch gerade, dass es fast nichts einzustellen gibt... Also *kann* man unter SX1 das rote Schlusslicht gar nicht abschalten??
Oder hab ich etwas falsch verstanden?
Hallo Felix,
da hast Du etwas falsch verstanden. Auch unter SX1 gibt es einen Menüpunkt in der Programmiersoftware zur Erstellung von bis zu 16 Lokfunktionen. Leider sehr komplex bei rund 100 nicht selbsterklärenden Variablen und nicht sprechenden Einstellfunktionen.
Du musst halt auch bei SX mal über den Tellerrand hinausgucken...
Bei Carsten schaffen das die 80-jährigen; bei mir haben schon die 30-jährigen so ihre Probleme damit.... Was der Carsten für tolle Kunde hat. Hut ab. Und: Ingo....schäme dich
Viele Grüße,
Mathias
selbst schuld, wenn du sowas bei SX1 mit 10 Krücken machen musst, statt einfach über DCC oder wenigstens SX2 zu gehen, wo dafür 2 - 3 CVs / Parameter ausgereicht hätten. Ohne Zweitadressen und ähnlichen Quatsch.
Viele Grüße
Carsten
es ist lieb, dass Du nun wirklich jeden Pubs von mir kommentierst. Trotzdem frage ich mich, woher Du weisst, wie man dass bei SX macht? Krücken braucht man da keine; nur Kenntnisse von Einstellparametern und den darin einzutragenden aufsummierten Werten. Für Dich mag das State of the Art sein; für mich ist es Steinzeit. Und meine eigene Meinung darf ich doch haben, oder?
Ich gehe bei SX1 in der Software über die Einstellparameter von SX2. Das macht die Sache dann aber eben trotzdem weder selbsterklärend noch einfacher....,
Ob das bei DCC einfacher zu realisieren ist als bei SX2 kann ich nicht beurteilen; das nutzt bei uns keiner.
Viele Grüße,
Mathias
Aber es ist SX1, wenn ich nicht alles falsch verstanden habe.
Zitat
Ob das bei DCC einfacher zu realisieren ist als bei SX2 kann ich nicht beurteilen
Mit anderen Worten: Dein Lieblingssystem nötigt dir eine steinzeitliche Bedienung auf, die weder intuitiv noch zeitgemäss ist. Das nimmst du dann zum Anlass, über die angebliche Bedienungsunfreundlichkeit eines *anderen* Systems zu wettern, von welchem du jedoch unumwunden zugibst, keinerlei Erfahrung zu haben?
Muss ich das verstehen?
koppgratz,
Felix
wenn du deine Pupse nicht kommentiert haben willst, dann lass sie doch einfach aus dem Forum raus.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Trotzdem frage ich mich, woher Du weisst, wie man dass bei SX macht? Krücken braucht man da keine;
Ach nein? SX1 bietet also standardmäßig mehr als 2 Funktionen pro Lokadresse und kann die Einstellungen dafür ohne Umweg über andere Protokolle machen? Respekt, das wusste ich tatsächlich noch nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
nur Kenntnisse von Einstellparametern und den darin einzutragenden aufsummierten Werten. Für Dich mag das State of the Art sein; für mich ist es Steinzeit.
Wenn dir die mehrfachen Hinweise auf JMRI nicht aufgefallen sind, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Wenn ich mich recht erinnere, wird da sogar deine FCC unterstützt und auch Decoder-Dateien für D&H dürften vorhanden sein.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das macht die Sache dann aber eben trotzdem weder selbsterklärend noch einfacher....,
Jetzt muss ich mal ganz flapsig das gute alte RTFM auspacken. Wenn du schon über die CVs / Parameter gehst, dann lies einfach mal nach was wofür gut ist. Das ist kein Hexenwerk, auch wenns nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ob das bei DCC einfacher zu realisieren ist als bei SX2 kann ich nicht beurteilen; das nutzt bei uns keiner.
Wie gesagt: Selbst schuld. Mindestens den Quark mit den Zweitadressen könntest du dir damit ersparen. Aber wo kein Wille, da kein Weg.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ach nein? SX1 bietet also standardmäßig mehr als 2 Funktionen pro Lokadresse und kann die Einstellungen dafür ohne Umweg über andere Protokolle machen? Respekt, das wusste ich tatsächlich noch nicht.
Hallo Carsten,
auch Du bist eben nicht allwissend....
Es geht. Es klappt sogar hervorragend. Ich habe meine Rangierloks unter SX1 mit der Funktion Rangiergang und doppeltes Spitzenlicht versehen. Auch das Schlusslicht bei der 150 und der 218 von Minitrix sind jetzt abschaltbar.
Nur der Weg dahin, war steinig und nervig. Ich bin leidenschaftlicher Modell- und Betriebsbahner. Die Digitaltechnik soll mich dabei unterstützen und nicht nerven.
Was nützt mir der Einstieg bei DCC, wenn das bei uns keiner fährt und mir daher auch niemand Hilfe leisten kann....
Außerdem habe ich es jetzt ja, wenn auch nach nervig langer Zeit, geschafft...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn du deine Pupse nicht kommentiert haben willst, dann lass sie doch einfach aus dem Forum raus.
Ich freue mich doch immer über Deine Kommentare, weil ich da so viel Spaß mit habe, wie Du es immer wieder versuchst...
Liebe Grüße,
Mathias
Hab ich auch nie behauptet.
Das möchte ich jetzt aber auch sehen. Also, wie hast du das geschafft, mit EINER SX1-Adresse mehr als die oben genannten 2 Funktionen zu schalten und das auch noch mit REINER SX1-Programmierung einzustellen, wie du behauptest?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was nützt mir der Einstieg bei DCC, wenn das bei uns keiner fährt und mir daher auch niemand Hilfe leisten kann....
Mathi, Forum... Und auch in Bremen gibts DCC-Fahrer. So hoch kann der Rand deiner Untertasse doch unmöglich sein?!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich freue mich doch immer über Deine Kommentare, weil ich da so viel Spaß mit habe, wie Du es immer wieder versuchst...
Gern geschehen. Ich wünschte nur, du würdest es auch mal "versuchen" - deine Behauptungen mit nachprüfbaren Fakten zu untermauern wär mal ein Anfang.
Viele Grüße
Carsten
Grüße
irgendwie erinnert mich auch dieser Thread wieder an Asterix und Obelix. Es gibt den Industriestandard in Spur N, der heißt DCC, also die Römer.
Und es gibt dieses lustige SX-Völkchen im Bremer Raum, die immer viel Spaß haben, also die Gallier.
Die Gallier haben zwar ab und zu die Römer verhauen, konnten dies aber nur durch den Zaubertrank (FCC).
Wenn der alle war, hatten sie schlechte Karten.
Wer hat doch gleich zu dieser Zeit Europa dominiert? Die Gallier oder die Römer?
Beste Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gern geschehen. Ich wünschte nur, du würdest es auch mal "versuchen" - deine Behauptungen mit nachprüfbaren Fakten zu untermauern wär mal ein Anfang.
Hallo Carsten,
ich würde Dir den Wunsch gern erfüllen aber dazu fehlen mir die technischen Detailkenntnisse. Es funktioniert unter SX1 und das bestens. Wie und warum ist mir schnurz.
Die Programmierung läuft über die Software. Aber eben nicht mit selbsterklärenden Parametern und Werten, sondern mit irgendwelchen Variablen und aufsummierten Werten. Vielleicht ist SX2 da auch noch schlimmer als DCC? Es hat letztlich mit Tipps von Mathi und viel Lesen geklappt.
Meine Rangierloks haben die Funktion Rangiergang und doppeltes Spitzenlicht und das Schlusslicht bei der 150 und der 218 von Minitrix ist abschaltbar. Wenn Du "Beweise" brauchst, dann schaue Dir meine Youtube Videos an; die sind öffentlich
Ich hoffe nur, ich muss nicht so bald das nächste Schlusslicht abschaltbar machen. Dann fange ich mit dem Sch....ß wieder von vorne an.... Denn natürlich habe ich mittlerweile vergessen, wie ich das damals gemacht habe....
Liebe Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name:
... weil selbst das relativ einfache Selectrix 1 ihnen Probleme bereitete ...
Unter SX gab es zunächst genau 5 - in Worten fünf - Kennwerte, die einstellbar waren. Einer der Kennwerte ist die Adresse, alle anderen Kennwerte haben max. 7 Schritte, wie auch die Höchstgeschwindigkeit. Ein Feintuning zweier Loks für eine Traktion ist hier nur Wunschdenken.
Zu allem Übel konfiguriert man die fünf Kennwerte alle gemeinsam in einem Schritt. Eine Anzeige
9-543
sagt also dem eingeweihten SXer alles über die fünf Kennwerte seines Decoders: 9, -, 5, 4, 3 sind die fünf Kennwerte in diesem Beispiel.
Weil 5 Kennwerte bald nicht mehr reichten, "murkste" man vier(!) erweiterte Kennwerte in den Decoder. Murksen sage ich deswegen, weil der fixe Standard eben fix ist.
Kleiner Auszug aus der Anleitung zum Einstellen dieser:
"Die Umschaltung von Standard auf erweiterte Kennwerte erfolgt mittels der Adresse [00]. Achtung: Das Lesen und Schreiben der erweiterten Kennwerte überschreibt die Standard-Kennwerte des Decoders. Deshalb müssen nach dem Bearbeiten der erweiterten Kennwerte die Standard-Kennwerte erneut eingegeben werden!"
Alles klar?
wie oft noch: JMRI löst dein Problem! Du hast doch eh einen PC an der Zentrale, mir geht wirklich jegliches Verständnis dafür ab, warum du diese Hinweise permanent ignorierst. Willst du nicht "geholfen werden"? Oder gehts dir gegen den Strich, dass diese Hilfe von mir kommt?
Edit: Jetzt hab ich bei JMRI nochmal nachgesehen, die FCC wird leider doch nicht unterstützt. Hab ich dann wohl mit RocRail verwechselt - bitte um Entschuldigung.
Viele Grüße
Carsten
um die Diskussion mal zu dämpfen: klar kann man unter SX1 fast alle Einstellungen nutzen, die man unter SX2/dcc nutzen kann. ABER: diese Einstellungen werden unter SX2 oder dcc gemacht. Unter SX1 wird lediglich in den erweiterten Parametern gesagt, dass die im anderen Protokoll getätigten Einstellungen aktiv sein sollen.
Die Software realisiert das so, dass die SX1-Adresse gelesen wird, dann werden die Einstellungen in SX2 oder dcc getätigt und geschrieben. Zum Abschluss wird dann nochmal die SX1-Adresse gesetzt, damit der Dekoder wieder auf SX1 hört.
Ich mache das immer händisch mit der MS1 und bestätige, dass das echt Steinzeit ist. Die Software sollte das aber wesentlich besser können, egal was unten drunter abläuft. Wenn Sie das auch nicht besser macht - dann ist das Userinterface Scheiße....
Jens
aktuell kein Problem; es läuft ja alles und das zum Glück gut.
Und ich habe ja eine Programmiersoftware auf dem PC. Die benennt immerhin die Konfigurationsvariablen im Klartext. Nur ob ich da den 3, 16 oder 120 eintragen muss, dass erschließt sich mir nicht. Und wenn ich es denn von Mathi mal erklärt bekommen habe, dann habe ich es bei der Programmierung der nächsten Lok wieder vergessen...
Alles kein Drama. Ich bin ja trotzdem zufrieden und das Digitalsystem ist der Teil meiner Anlage, der mir letztlich am wenigsten Sorgen macht. Da würde mir rund um das Thema Gleise und Landschaft ganz andere Baustellen einfallen....
Ich verstehe letztlich nur nicht, warum man an den ganzen alten Zöpfen festhält und mit den Möglichkeiten von heute nicht etwas neues, sehr viel einfacheres entwickelt. Vielleicht ist der Modellbahnmarkt dafür zu klein?
Das ist mir nicht dramatisch wichtig - nice to have würde ich sagen. Aber für Einsteiger wäre es klasse!
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich verstehe letztlich nur nicht, warum man an den ganzen alten Zöpfen festhält und mit den Möglichkeiten von heute nicht etwas neues, sehr viel einfacheres entwickelt
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=933561#aw47 - 1. Absatz.
Viele Grüße
Carsten
wieder zu hübsch hier. Muss auch immer an Astérix & Obélix denken. Allerdings nur an den Streit unter den Dorfbewohnern selbst. Riecht es hier nach altem Fisch????
Zum Glück habe ich vor meinem Digitaleinstieg hier nichts gelesen. Z.B. Beitrag 75 (...nur als Beispiel) hätte mich sofort wieder in den Analogbereich gescheucht...
Aber ich habe Gluck gehabt. Habe eine z21 gekauft, die an den iPad und die Anlage angeschlossen und seither bin ich im siebten N-Himmel.
Lieber André, bleibe bei Fleischmann und wenn vom Budget möglich, kaufe eine Z21 und lade Dir Rocrail runter.
Aus technischen Gründen hatte ich mir später eine zusätzliche Multimaus zugelegt...Grrrmpff...SCHRECKLICH, die vielen Knöpfe und all der Kram. Nun ja, der Fahr-Knopf kann eventuel ganz nett sein. Ansonsten hasse ich die vielen Knöpfe und "shift + x" Kombinationen. Nein, nein, die App der z27/Z21 ist einfach phantastsich.
Programmiert habe ich bisher nicht viel. Ausser Lokadresse, Mindest-, Höchstgeschwindigkeit, Lichttausch und Soundvolumen brauchte ich nicht viel mehr...
Also: z21 oder besser Z21 und auf geht's!
FRank
PS: Ja, ja, ich bin halt Fan, ist doch OK, oder...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich verstehe letztlich nur nicht, warum man an den ganzen alten Zöpfen festhält und mit den Möglichkeiten von heute nicht etwas neues, sehr viel einfacheres entwickelt
Westerland,
bei deiner MS1 im DCC-Modus gibt es einen Menupunkt "lange Adressen einstellen". Der berechnet automatisch die zwei Bytes für die lange Adresse. Die lange Adresse aktivieren musste aber separat in CV29.
Bei der MS2 gibt man einfach eine Adresse zwischen 1 und 10'0'00 ein und die MS2 macht alles Übrige. Man sagt dem: Weiterentwicklung.
Wie war das nochmal mit langen Adressen bei SX1?
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und ich habe ja eine Programmiersoftware auf dem PC. Die benennt immerhin die Konfigurationsvariablen im Klartext. Nur ob ich da den 3, 16 oder 120 eintragen muss, dass erschließt sich mir nicht.
Dann ist deine Software oder die Datenbankt die deine Software anwendet nicht gut genug. Guck dir mal die Grafiken auf der Seite an: http://jmri.org/help/en/html/apps/DecoderPro/Tour.shtml
Ich wäre wirklich froh wenn die Hersteller nicht nur einen Papierwisch oder PDF als Dokumentation produzieren würden sondern auch ein XML-File bei JMRI als Dokuentation ihrer Decoder einbrächten. Wäre doch eine gute Werbung für den Decoder und die eigene Programmiersoftware (die sie sowieso nicht up-to-date halten können, Stichwort "passender Driver") hätte sich auch erledigt.
Gruß,
Harald.
Die zufriedenstellende Antwort war übrigens: "Ja. Die z21 ist ausreichend!"
Grüße, Tobi
die Fragestellung in Nr.0 war so diffus, dass man daraus klar entnehmen konnte, dass der Threadstarter noch nicht einmal weiss, dass er nix weiss. Von da her kann man aus diesem Thread sehr viel zielführende Information zwischen den Zeilen (oder auch explizit) herauslesen, wenn man denn willens ist dazu.
Felix
hast du zum Thema JMRI noch ein paar Infos? Nur mal so, weil es mich einfach interessiert. Genial wäre dafür ein eigener Thread
Andere Forumsmitglieder würden sich wahrscheinlich auch über diese Erweitung des Horizonts freuen
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Oh Gott was habe ich getan.....das alles lesen hat ja schon 20 Minuten jetzt gedauert.
Kein Problem, das passiert hier jedem der so eine Frage stellt, liegt also nicht an dir sondern an der -ehm- Personenchemie -ehm- hier im Forum
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Danke an alle ich suche und lerne weiter. Sehr lustig ist das ich heute mit nem Arbeitskollegen gefrühstückt und der schon seit 20 Jahren mit seinem Vater Modellbau h0 und seit 2 Jahren ne digitale Spur N hat ohne das wir in 10 Arbeitsjahren irgendwie jemals drüber gesprochen haben.
Deswegen sollte man eigentlich mindestens einmal im Jahr mit thematischen T-Shirt oder so zur Arbeit gehen dass man eben mit solchen Kollegen die nächsten Jahre nicht nur über die letzten Bilanzziffern oder Fußballergebnisse reden wird sondern mal gescheit fachsimpeln kann so dass den uneingeweihten Zuhörern die Ohren abfallen.
Gruß,
Harald.
PS: Da ich Eisenbahn- aber keine Moba-T-Shirts mein Eigen nenne, sollte ich mir ein T-Shirt mit einem lapidaren "1:160" drucken lassen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Deswegen sollte man eigentlich mindestens einmal im Jahr mit thematischen T-Shirt oder so zur Arbeit gehen dass man eben mit solchen Kollegen die nächsten Jahre nicht nur über die letzten Bilanzziffern oder Fußballergebnisse reden wird sondern mal gescheit fachsimpeln kann so dass den uneingeweihten Zuhörern die Ohren abfallen.
Da ich Eisenbahn- aber keine Moba-T-Shirts mein Eigen nenne, sollte ich mir ein T-Shirt mit einem lapidaren "1:160" drucken lassen.
Hallo Harald,
wenn Du das auf die 1:160 Bahner einschränkst wird es ja noch schwieriger einen passenden Kollegen zu finden... Bei mir im Büro sind nicht einmal H0-Bahner.
Ansonsten ist das in der Tat die beste Lösung. Bei uns hat sich der Bremer Stammtisch als Informationsquelle zum Thema Digitaltechnik und zu allen anderen Modellbahnthemen als sehr informativ erwiesen. Ich jedenfalls habe da mehr Beratung erfahren, als mir jeder Händler hätte liefern können.
Viele Grüße,
Mathias
nett ...
Aber zur Thematik SX2-Parameter- Programmierung unter SX1 nutzen: dies Wochenende habe ich es gebacken bekommen, und ich bin auch Einsteiger in die Thematik! Ich habe einen DH10C, eine FCC, eine MS1 (V1.01) und die MTTM- Basis- Software für die FCC
- gib der Lok eine SX2- Adresse; ich habe sie 200 über der gewünschten SX1- Adresse (zwischen 1 und 99) angelegt
- Programmiere die ganzen SX2 Parameter und auch Funktionsmappings über die SX2-Adresse mit der MTTM-Software
- Aktiviere einen oder beide Zusatzkanäle relativ (Lokadresse +1 oder +2)
- Trage die SX1- Adresse beim richtigen Parameter ein (auch über SX2!)
- Rufe die Lok mit der MS1 über die SX1-Adresse mit Gleisformat SX1, und sie marschiert los. Ein Druck auf F1 aktiviert den Zusatzkanal, und nach antippen von F4 fährt sie beispielsweise im Rangiergang mit beidseitigen Dreifach-Spitzenlicht.
Da mir bei den meisten N- Loks 8 Zusatzfunktionen reichen werden, habe ich so die Möglichkeit rund 49 Loks mit SX1 und 8 F-Tasten unter SX1 mit sehr detailierter Konfiguration zu fahren. Und sollte ich 16 Zusatzfunktionen wollen, könnte ich immer noch 32 Loks im reinen SX1-Betrieb fahren. Die CV-Programmierung unter DCC wird wenn überhaupt kaum weniger Arbeit machen. Mir ist schon klar, dass die Adressen knapp werden, wenn dann jeder Steuerwagen oder jeder Personenwagen eigene Funktionsadressen bekommen soll, aber für einigermassen normale Heimanlagen kann das gut reichen.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass DCC Mist ist, aber SX ist auch nicht so mistig, wie es hier oft erzählt wird. Für viel Fälle wird das reichen.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name:
Die CV-Programmierung unter DCC wird wenn überhaupt kaum weniger Arbeit (als SX2) machen.
Allerdings kannst du für eine gewünschte Funktion bei DCC sicher 10 mal mehr Leute nach einer Lösung fragen, als beim exotischen SX2.
Nur warum in aller Welt fährst Du dein Modell nicht gleich in SX2 (oder eben DCC), welchen Vorteil bringt dir SX1? Welch ein Umstand, die Lok zum Konfigurieren von SX1 über SX2 und zurück nach SX1 zu bringen. Mein lieber Einsteiger, das ganze Gezuchtel kannst du dir schenken!
interessanter Bericht, das hätte ich nicht gedacht was da alles mit SX1 (über Umwege) noch möglich ist.
Mal abwarten bis dir wieder alles versucht wird madig zu reden, die DCC-Ritter sind sicher schon im Anmarsch
Grüße
Markus
(der sich noch durch die RMX-Unterlagen wälzt)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die CV-Programmierung unter DCC wird wenn überhaupt kaum weniger Arbeit machen.
Dann vergleichen wir mal mit deinen 5 Schritten
- gib der Lok eine DCC Adresse mit JMRI
- Programmiere die ganzen CV und auch Funktionsmappings mit JMRI
- Rufe die Lok mit dem Handregler über die DCC-Adresse......
Guck mal in die Anleitung und vergleiche die Tabelle mit den SX2 Parametern mit der von den CV. Wo ist der große Unterschied?
Gruß ins Ländle,
Harald.
Sehr nettes Forum hier besonders dieses Angiften ist seh schön....denke nicht das ich hier nochmal was fragen werde.....
Grüße und Danke
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name:
Denke nicht, dass ich hier nochmal was fragen werde ...
habe in deinem Profil gelesen das du aus Krefeld kommst.
Wie wäre es denn mal wenn du zum nächsten Stammtisch in Düsseldorf vorbei schaust, ist ja nicht so weit weg. Ich bin zwar bekennender Analogbahner aber da in der Minderheit - komm ich aber gut mit klar
Da werden dir mir Sicherheit Fragen vernünftig beantwortet - auch auf Einsteigerniveau
Termine werden hier immer rechtzeitig bekannt gegeben.
Ende August ist in der Schwebe - Ferienzeit
Aber dann wieder Ende Oktober.
Gruß Detlef
das wäre echt schade. Ich habe hier mit Absicht keine Empfehlung ausgesprochen, weil alles hier für einen Einsteiger erst mal graue Theorie ist. De Fakto hilft nur ein digitales Einsteigerset, um die Vorzüge aber auch Nachteile von Digital Stück für Stück zu erfahren und zu verstehen. Die z21 ist hier quasi das einzige Adäquate Angebot, das die Verbindung zu Smartphone,Tablet und Co herstellt. Die Märklin/Trix MobileStation2 ist deshalb nicht altmodisch - sie folgt einem anderen Konzept: während man eine Mobilestation mit dem Drehregler blind bedienen kann, muss man bei Touchgeräten hinschauen, um den richtigen Tippunkt zu treffen. Das kann bei Arbeiten unter der Anlage schon mal ein entscheidender Aspekt sein.
Beide Systeme fahren dcc - sie bedienen sich jedoch völlig unterschiedlich.
Völlig egal mit was du letztlich anfängst: Eines haben alle gemeinsam: Sie sind anachronistisch. Loknummern eingeben. Gut, die meisten Systeme bieten lokale Loklisten, aber die sind dann nicht vorhanden, wenn man seinen Zug mal bei einem Freund fahren lässt.
Modern wäre, wenn man eine Lok irgendwo auf das Gleis setzt, und sie wird dann in einer Liste mit allen möglichen Funktionen im Klartext automatisch zur Auswahl angeboten. Das wäre dann quasi i-Digital...
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 95 | Name:
Gut, die meisten Systeme bieten lokale Loklisten, aber die sind dann nicht vorhanden, wenn man seinen Zug mal bei einem Freund fahren lässt. Modern wäre, wenn man eine Lok irgendwo auf das Gleis setzt, und sie wird dann in einer Liste mit allen möglichen Funktionen im Klartext automatisch zur Auswahl angeboten.
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Interessanter Bericht, das hätte ich nicht gedacht was da alles mit SX1 (über Umwege) noch möglich ist.
Mal abwarten bis dir wieder alles versucht wird madig zu reden, die DCC-Ritter sind sicher schon im Anmarsch
Hallo Markus,
im Prinzip kannst Du mit SX1 alles machen, was Du auch unter SX2 machen kannst. Ich nutze das allerdings kaum, weil mir die Parameter von SX1 vollkommen ausreichen.
Wer es aber braucht, der kann sich 16 Funktionen programmieren, Lichter dimmen, Beschleunigungskurven verbiegen, Rangiergang programmieren usw. Funktioniert alles auch mit SX1.
Ich habe meinen Rangierloks so doppelseitiges Spitzenlicht in der Funktion Rangiergang (bei mir F3) beigebracht und kann so Schlusslicht und Führerstandsbeleuchtung bei den neuen Minitrix Loks auch unter SX1 schalten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gut, die meisten Systeme bieten lokale Loklisten, aber die sind dann nicht vorhanden, wenn man seinen Zug mal bei einem Freund fahren lässt. Modern wäre, wenn man eine Lok irgendwo auf das Gleis setzt, und sie wird dann in einer Liste mit allen möglichen Funktionen im Klartext automatisch zur Auswahl angeboten.
Das ist ein wichtiges Thema. Gerade vor dem Hintergrund der neuen Multiprotokollsysteme und der Möglichkeit seine eigenen Loks freizügig auf allen Anlagen einsetzen zu können.
Lokkarten sind ein Relikt aus der Vergangenheit und machen nur bei Kleinstanlagen Sinn. Viele Modellbahner haben 100 Loks und mehr; was will ich da mit Lokkarten?
Da braucht es eine gut sortierte Lokdatenbank. Die Lösung der MS1 mit ihrem aktuellsten Softwarestand 1.01 ist da schon sehr gut. Lokliste wird automatisch sinnvoll sortiert und die wichtigsten Loks hat man mit den Funktionstasten im Direktzugriff.
Warum der Hersteller der MS1 die Lokliste aber auf 40 Einträge beschränkt hat, wird wohl dessen Geheimnis bleiben. Speicherplatz kostet doch nun wirklich schon lange nichts mehr.
Der neue Handregler HR4000 von Digit Elektronik bietet da natürlich wesentlich mehr; liegt aber mit 150,00 EUR auch in einer ganz anderen Preisklasse als die MS1.
Viele Grüße,
Mathias
Ganz Deiner Meinung. Stattdessen dürfen wir uns mit 'intuitiver' Bedienung auf dem Stand der 80iger Jahre herumärgern. Als hätten wir heute noch Rechner mit MS DOS ...
Abgesehen von der nicht unerheblichen finanziellen Belastung durch den Digitalbetrieb vergrault sicherlich auch die Umständlichkeit des Digitalfahrens so manchen Analogbahner.
Analog: Setze Lok aufs Gleis, drehe Trafo auf, fährt.
Digital: Wähle Lok aus Lokdatensammlung (bei 100 Loks dauert das!), übernehme Lok in die Zentrale, setze Lok aufs Gleis und wundere mich, dass nichts fährt ... falsche Datenbankauswahl! Nochmal von vorne, bitte ...
Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Analog: Setze Lok aufs Gleis, drehe Trafo auf, fährt.
Digital: Wähle Lok aus Lokdatensammlung (bei 100 Loks dauert das!), übernehme Lok in die Zentrale, setze Lok aufs Gleis und wundere mich, dass nichts fährt ... falsche Datenbankauswahl! Nochmal von vorne, bitte ...
AHA, ich dachte immer bei Digital Lok aufs Gleis Loknummer anwählen und fahren und jetzt kommen wir zu Lok Nummer 2 , Loknummer anwählen und auch fahren und das mit einer anderen Geschwindigkeit und Richtung als Lok 1.
Meine Auswahl für preiswertes Digtalfahren ohne Schnickschnack eine Sprog und eine Rechner mit Jmri.
http://www.sprog-dcc.co.uk/about_sprogII.shtml
http://jmri.sourceforge.net/
Achja diese mein Digitalprotokoll is besser als deins geht mir gehörig auf den Geist immer das selbe Geschwaffel von den selben Protagonisten.
Gruß
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Achja diese mein Digitalprotokoll is besser als deins geht mir gehörig auf den Geist immer das selbe Geschwaffel von den selben Protagonisten.
Hallo Arne,
genauso ist das. Wir haben in Spur N mit SX1, SX2 und DCC drei brauchbare und alltagstaugliche Protokolle, die alle ihre Stärken und Schwächen haben und die sich mittels Multiprotokoll auch noch problemlos verbinden lassen.
Alle drei sind nicht perfekt, eignen sich aber zur Steuerung von Modellbahnanlagen jeglicher Größe.
Ich denke, wir haben bei unserem schönen Hobby viel größere Baustellen als die Digitalsysteme.
Wenn ich beispielsweise die auf meiner Anlage liegenden Code 80 Gleise von Minitrix/Roco sehe, dann kommt mir das Grausen. Die noch furchtbareren Weichen habe ich schon gegen PECO ersetzt. Nicht normgerechte Kurzkupplungskulissen, mieses Zubehörangebot usw.... die Liste ließe sich lange fortsetzen, bevor da unsere Digitalsysteme kämen....
Viele Grüße,
Mathias
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