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THEMA: Lima Rheingold -Kuppelabstand verkürzen
THEMA: Lima Rheingold -Kuppelabstand verkürzen
Boxcar Claus - 16.07.16 23:00
Hallo zusammen,
ich habe den "maßstäblichen" (165mm-Wagen) Rheingold von Lima aus den 1980er Jahren im Hause meiner Eltern in einem Schrank wieder gefunden. Der schlummerte dort viele viele Jahre unentdeckt. Eigentlich schauen die Wagen gar nicht schlecht aus, wenn man sie mit Lima-Produkten aus früheren Spur N Tagen vergleicht. ABER - aufs Gleis gesetzt fällt der erschreckend weite Kuppelabstand des Zuges auf und zerstört das eigentlich ganz gute Bild.
Frage ... hat sich da schon jemand ran gewagt, den Kuppelabstand drastisch zu verkürzen? Ich hab mal die Suchfunktion hier bemüht, meist nur Verkürzungen von Abständen (eh schon) kurzgekuppelter Fahrzeuge mit NEM-Schacht gefunden. Alleine schon die Kupplung aus dem Schacht zu bekommen, dürfte beschädigungsfrei kaum möglich sein.
Falls jemand Ideen oder gar schon Möglichkeiten umgesetzt hat, möge er sie mir hier bitte verraten.
Danke und Gruß am Abend
Claus
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ich habe den "maßstäblichen" (165mm-Wagen) Rheingold von Lima aus den 1980er Jahren im Hause meiner Eltern in einem Schrank wieder gefunden. Der schlummerte dort viele viele Jahre unentdeckt. Eigentlich schauen die Wagen gar nicht schlecht aus, wenn man sie mit Lima-Produkten aus früheren Spur N Tagen vergleicht. ABER - aufs Gleis gesetzt fällt der erschreckend weite Kuppelabstand des Zuges auf und zerstört das eigentlich ganz gute Bild.
Frage ... hat sich da schon jemand ran gewagt, den Kuppelabstand drastisch zu verkürzen? Ich hab mal die Suchfunktion hier bemüht, meist nur Verkürzungen von Abständen (eh schon) kurzgekuppelter Fahrzeuge mit NEM-Schacht gefunden. Alleine schon die Kupplung aus dem Schacht zu bekommen, dürfte beschädigungsfrei kaum möglich sein.
Falls jemand Ideen oder gar schon Möglichkeiten umgesetzt hat, möge er sie mir hier bitte verraten.
Danke und Gruß am Abend
Claus
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neuere drehgestellen mit kurzkupplung vielleicht (schau mel bei denn ubliche verdachtigen oder im fernost bei hobbysearch )
Hallo Claus,
kürzere Kupplungen gibt es prinzipiell bei Eichhorn - ob da welche zu Deinen Wagen passen - keine Ahnung.
Alternative wäre Einbau von Nachrüstkulissen, entweder Fleischmann (von Hause aus nur mit Erbse, durch Eichhorn auch mit Standardkopf) oder Peho (freie Kupplungswahl, da NEM-Schacht).
Viele Grüße,
Udo.
kürzere Kupplungen gibt es prinzipiell bei Eichhorn - ob da welche zu Deinen Wagen passen - keine Ahnung.
Alternative wäre Einbau von Nachrüstkulissen, entweder Fleischmann (von Hause aus nur mit Erbse, durch Eichhorn auch mit Standardkopf) oder Peho (freie Kupplungswahl, da NEM-Schacht).
Viele Grüße,
Udo.
Hallo Claus,
zumindest an einem Wagen habe ich die Umbauarbeiten durchgeführt:
-Lima #20880 Domecar "Mittelthurgau".
Verwendet habe ich die KK-Kulisse von Fleischmann zum nachträglichen Einbau.
Hier mein Bericht aus einen anderen Thread:
...Hier ein paar Erfahrungen:
- Die seitlichen Rastnasen lassen sich leicht mit einem flachen Schraubendreher raushebeln; sie sind wirklich groß
-die mittleren Rastnasen machen beim Domecar jedoch die Probleme. Die Rastnasen werden (wie bei Arnold am Dach) durch den Glasfensterspritzling gehalten. Diese sind ja sehr spröde. Und so sind die natürlich an einer Seite abgebrochen.
- Die alten Kupplungen konnte man leicht von Drehgestell abtrennen (Dremel). Die Drehgestelle habe ich aber nicht vom Wagenboden herausziehen können. Die sind so fest; da hatte ich Angst sie zu zerstören.
- Im Wagenboden habe ich vorne und hinten zwei große Löcher aufgefräst in der Form der KKK.
- Den Steg zwischen den Puffern, der auch jeweils die große Rastnase trägt, wurde auch zur Hälfte in der Höhe abgefräst, damit die KK-Deichsel Bewegungsfreiheit beim Ausschwenken hat. Hier ist drauf zu achten, dass das Material nicht zu geschwächt wird, sonst ist der Steg mit samt der Rastnase weg. Und die bietet ja den Halt des Bodens.
- Da die seitliche Rastnase nun nicht mehr rasten kann, und die großen durch das Abfräsen des Stegs nicht mehr die Kraft haben, habe ich den Wagenboden mit etwas Kleber betupft und dann den Wagenboden wieder zusammengefügt.
- Die beiden KKK wurde etwas unterfüttert und auf den unteren Wagenkasten, durch die Löcher im Wagenboden, geklebt. Der Wagenkasten hat selbst einen kompletten flachen Boden über die gesamte Länge des Wagens.
- Es ist somit ein nachträgliches Öffnen nicht mehr möglich. Aber die Operation ist gelungen. Die KKK arbeitet einwandfrei.
Gruß
Georg
zumindest an einem Wagen habe ich die Umbauarbeiten durchgeführt:
-Lima #20880 Domecar "Mittelthurgau".
Verwendet habe ich die KK-Kulisse von Fleischmann zum nachträglichen Einbau.
Hier mein Bericht aus einen anderen Thread:
...Hier ein paar Erfahrungen:
- Die seitlichen Rastnasen lassen sich leicht mit einem flachen Schraubendreher raushebeln; sie sind wirklich groß
-die mittleren Rastnasen machen beim Domecar jedoch die Probleme. Die Rastnasen werden (wie bei Arnold am Dach) durch den Glasfensterspritzling gehalten. Diese sind ja sehr spröde. Und so sind die natürlich an einer Seite abgebrochen.
- Die alten Kupplungen konnte man leicht von Drehgestell abtrennen (Dremel). Die Drehgestelle habe ich aber nicht vom Wagenboden herausziehen können. Die sind so fest; da hatte ich Angst sie zu zerstören.
- Im Wagenboden habe ich vorne und hinten zwei große Löcher aufgefräst in der Form der KKK.
- Den Steg zwischen den Puffern, der auch jeweils die große Rastnase trägt, wurde auch zur Hälfte in der Höhe abgefräst, damit die KK-Deichsel Bewegungsfreiheit beim Ausschwenken hat. Hier ist drauf zu achten, dass das Material nicht zu geschwächt wird, sonst ist der Steg mit samt der Rastnase weg. Und die bietet ja den Halt des Bodens.
- Da die seitliche Rastnase nun nicht mehr rasten kann, und die großen durch das Abfräsen des Stegs nicht mehr die Kraft haben, habe ich den Wagenboden mit etwas Kleber betupft und dann den Wagenboden wieder zusammengefügt.
- Die beiden KKK wurde etwas unterfüttert und auf den unteren Wagenkasten, durch die Löcher im Wagenboden, geklebt. Der Wagenkasten hat selbst einen kompletten flachen Boden über die gesamte Länge des Wagens.
- Es ist somit ein nachträgliches Öffnen nicht mehr möglich. Aber die Operation ist gelungen. Die KKK arbeitet einwandfrei.
Gruß
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Boxcar Claus
Alleine schon die Kupplung aus dem Schacht zu bekommen, dürfte beschädigungsfrei kaum möglich sein.
das ist wirklich kein Problem! Allerdings ist es leichter sie zu entfernen wenn das Drehgestell nicht am Wagenkasten ist. Die Kupplung selbst ist stabil. Drehe sie, mit etwas "Gewalt" und entferne Sie, um 90° gedreht, nach oben, aus dem oben offenen Kupplungsschacht. Als Ersatz empfehle ich dir Ersatzkupplungen, mit kürzerer Deichsel, aus dem Hause Eichhorn. Zwar ist das keine Puffer-an-Puffer-Lösung aber die Peho- oder Fleischmann-Ersatzkonstruktionen und deren Einbau sind m.E. zu aufwändig und zu teuer.
Viele Grüße,
Uwe
Edit: Räschtschraibfelas
Beitrag editiert am 18. 07. 2016 10:21.
Boxcar Claus - 17.07.16 18:57
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Tipps. In der Tat stellt sich die Frage, ob ich die Fräsarbeiten an den alten Wagen machen soll, oder "den Charackter der 1980er" bei dem Zug erhalte. Also sprich keine nachträgliche Kulisse einbaue. Wenn der Wechsel zu Eichhorn-Kupplungen so einfach ist, wie Uwe in Beitrag #4 das beschreibt, erscheint mir das am Sinnvollsten.
Mal sehen ...
Viele Grüße
Claus
vielen Dank für die Tipps. In der Tat stellt sich die Frage, ob ich die Fräsarbeiten an den alten Wagen machen soll, oder "den Charackter der 1980er" bei dem Zug erhalte. Also sprich keine nachträgliche Kulisse einbaue. Wenn der Wechsel zu Eichhorn-Kupplungen so einfach ist, wie Uwe in Beitrag #4 das beschreibt, erscheint mir das am Sinnvollsten.
Mal sehen ...
Viele Grüße
Claus
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