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THEMA: Anlagenplanung - Anfängerfragen zur Steuerung

THEMA: Anlagenplanung - Anfängerfragen zur Steuerung
Startbeitrag
BVB77 - 17.07.16 15:27
Hallo,

ich möchte hier kurz meine Planung vorstellen und einige Fragen/Bitten anschließen:

Mein Konzept:
Ich bin ziemlicher Modellbauanfänger, kann daher nicht von mir erwarten, auf Anhieb gleich die perfekte Anlage hinzuzaubern. Trotzdem möchte ich beim ersten Versuch schrittweise ein möglichst gutes Ergebnis erzielen. Ich habe mir daher überlegt, ein für viele vll. sonderbaren Kompromiss einzugehen: Ich beginne die Anlage als "Teppichanlage" mit Katogleisen und möchte sie dann schrittweise weiterentwicklen. Bisher existiert der im Plan (siehen unten!) dargestellte Gleisverlauf als "Teppichanlage". Ich teste derzeit diese Anlage auf Funktionalität. Hinweis: Die Hauptstrecke ist als simples Doppeloval angelgt, die Nebenstrecke weist links einn Wendel auf, um Höhe zu gewinnen.

Folgende Dinge sind u. a. geplant:
1.) Die Züge sollen digital gesteuert werden (dies passiert auch schon: vorerst Fleischmann Multimaus)
2.) Epoche V/VI
3.) Landschaftlich im Gebirge angesiedelt: Links im Plan höhere Berge mit Bergdorf, mittig Hauptbahnhof mit Städtchen, rechts Flusstal mit Brücken und Bahndämmen (siehe Landschaftsplan).

Anmerkungen (zum besseren Verständnis meiner Modellbahngesinnung):
- Ich betrachte Modellbahn nicht als perfektes Realitätsabbild, ein vorbildgerechter Betrieb ist mir daher z. B. realtiv wuppe
- Ich möchte auch längere Züge (Gleislänge im HBF 1,4m, 7 Personenwagen möglich) fahren lassen
- Rangieren ist mir eher egal, kleinere Möglichkeiten gibt es ja - ich möchte am Gleisplan nichts mehr ändern. Achja: Die langen Geraden am Anlagenrand stören mich nicht :D
- die Anlagentiefe von 1,4m (1,4m x 3,2 m--> genau dieses Maß ist perfekt an die Räumlichkeit angepasst) sollte kein Problem sein, da die Anlage von allen Seiten zugänglich sein wird und ggf. sogar aus Einzelteilen aufgebaut wird
- Ein Schattenbahnhof gibt es nicht - evtl. könnte die Anlage aber später einmal über das Gleis unten rechts (vorerst Nutzung als Programmiergleis) erweitert werden.

Dies in Kürze...


Nun meine Bitte/Fragen:

Ich habe leider - trotz Literaturrecherche - noch keine genaue Ahnung, wie die Anlage technisch umgesetzt werden kann (derzeit steuere ich die Weichen umständlich von Hand, die Züge fahren digital mit Multimaus).

- Welches Digitalsystem ist bei DIESER hier vorgestellten Anlage sinnvoll?

- Wo müsste man welche Signale aufstellen? (kann mir das vll. jemand mal einzeichnen, wäre weltklasse!) Ggf. wäre es gut, wenn alle Gleise in beide Richtungen nutzbar wären. geht das?

- Wie bekommt man es digital hin, dass ein Zug vor einem roten Hauptsignal auch hält?
Offenbar bin ich zu doof dazu, dass in der literatur zu raffen oder ich lese die falschen
Zeitschriften :D

- Welche Weichenschaltung wäre hier zu empfehlen? Digital oder analog?
Bei analog: Muss man diese klapprigen Katoweichenschalter nutzen oder gibt es kostengünstige Alternativen?

- Macht eine Blockstreckensteuerung Sinn, so dass auf der Hauptstrecke auch 2 Züge pro Gleis unfallfrei verkehren könnten? Wie kann man das digital umsetzen?

- Wie kann man den geplanten Pendelverkehr auf der Nebenstrecke umsetzen?

- Wie bekommt man es z. B. im Bahnhof hin, dass Weichen und Signale gekoppelt sind?
Achtung: Verbaut sind Katoweichen (derzeit ohne Decoder).

Wer mir hier auf Grundlage des Planung helfen und Tipps geben kann, verdient meine höchste Anerkennung. Ich bion für JEDE Konkrete Hilfe echt dankbar.

LG
Marcel K.

PS: Bitte mit Kritik zurückhaltend sein - zum einen ist mir bewusst, dass ich hier nicht auf dem Niveau Vieler hier bauen werde, zum anderen ist meine Intention hier eine andere - mir geht es um Tipps und Hilfe auf der Basis des Vorhanden. Bitte nicht falsch verstehen.

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Hallo Marcel,

zum Thema digitale Steuerung empfehle ich dir folgende Lektüre.

http://www.freiwald.com/seiten/traincontroller.htm

Es gibt natürlich noch andere Produkte, ich empfehle nur, was ich selbst kenne.

Damit wirst du auf einen großen Teil deiner Fragen Antworten finden.

Da du nicht auf der Höhe Teppich bleiben willst empfehle ich dir ebenfalls eine Erweiterung für einen Schattenbahnhof, bzw. Abstellbahnhof für ganze Züge, die du dann später unterhalb deines jetzigem Plans anbauen kannst. Damit wird die Vielfalt der Züge größer (hast du auch schon erwähnt).

LG Claus
Hallo Marcel,

auch ich würde Dir ein PC-Programm empfehlen. Ich selbst habe, wie Claus, den TrainController (=TC) (Gold). Für Dich könnte vermutlich auch Silber reichen. Nicht preiswert, aber gut. (Wenn Du einen Zug (Silber, oder zwei Züge -> Gold) weniger kaufst, dann hast Du das Programm bereits bezahlt.)

Gut an TC ist, Du kannst mit begrenztem Aufwand bereits das Programm nutzen und später nach und nach die verschiedenen Möglichkeiten ergänzen. Auch wenn Du Änderungen am Gleisplan vornimmst, sind diese relativ einfach einzubauen ins Programm. Vergleiche mit andern Programmen kann ich nicht ziehen, da ich nur TC kenne.

Falls Du TC einsetzt, kann ich zu den Fragen folgendes sagen:

Jeder Blockabschnitt benötigt (mindestens) einen Belegtmelder, damit das Programm weiß welche Gleise belegt und welche frei sind. Ferner sind die Weichen mittels Weichendekoder vom Programm aus zu steuern. Mit Hilfe der Belegtmelder und der Weichenstellung verfolgt TC jeden Zug und weiß so welcher Zug sich wo befindet. Wenn der Steuerwagen einen Stromverbraucher hat (Licht oder leitende Achse), dann kann ein Zug auch geschoben mit Steuerwagen voraus fahren.

Digitalsystem: Da passe ich.

Signale >auf der Anlage<: Haben nur dekorativen Charakter, sie werden nicht für die Steuerung benötigt. Sie können daher nachträglich und / oder unvollständig aufgestellt werden. Alle Gleise können in beide Richtungen benutzt werden. Auf Wunsch lässt sich festlegen, dass einzelne Abschnitte ("Blöcke") auch nur einseitig befahren werden dürfen.

TC bremst einen Zug langsam vor einem rot zeigenden Signal ab. Das gehört zur Grundfunktion. (Mit Signal meine ich hier ein Signal im Programm, also auf dem Bildschirm.)

Weichenschaltung muss digital erfolgen. Welche Dekoder geeinget sind weiß ich bei Kato nicht.

TC basiert auf Blocksteuerung. Du kannst ein Gleis / Strecke in mehrere Blöcke unterteilen. Standardmäßig muss dabei ein Block mindestens solange wie der längste Zug sein (bei TC Gold geht auch kürzer). Jeder Block benötigt dann einen Belegtmelder. Ja, es macht Sinn die Hauptstrecke in mehrere Blöcke zu teilen.

Pendelverkehr gehört auch zu den Grundfunktionen von TC.

TC schaltet ein Signal erst dann auf grün, wenn alle Weichen richtig gestellt sind. Die Weichen werden erst gestellt, wenn TC davon ausgeht dass sich kein Zug mehr darauf befindet. Die Weichen können, müssen aber nicht mit Belegtmeldern ausgestattet werden.

Viel Vergnügen und viele Grüße, Joni

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Joni

Nicht preiswert, aber gut.



Hallo Joni,

ich halte den TrainController, habe mich nur mit der Gold Version beschäftigt, durchaus für preiswert. Vielen mag das Programm nicht billig erscheinen, seinen Preis ist es allemal wert.

@Marcel

Bei YouTube gibt es jede Menge Filmchen zum Thema TrainControler

https://www.youtube.com/results?search_query=traincontroller

Viel Spaß beim Stöbern.

LG Claus
Hier die Programmbeschreibung (Bedienungsanleitung) zu TC Silber und Gold:

http://www.freiwald.com/software/Handbuch.pdf

Entgegen dem Vorschlag von den TC-Machern würde ich nicht mit Broze beginnen und später auf Silber oder Gold umsteigen, sondern gleich mit der gewünschten Version beginnen.

Viele Grüße, Joni

PS @ Claus: Ich würde sagen TC ist nicht preiswert, aber auf jeden Fall seinen "Preis wert" !! Ich würde mich wieder dafür entscheiden.

Hallo zusammen!

Hübsche Kato Anlage. Ich mag den Gleisverlauf sehr gern! Logisch, dass ein PC Anschluss und eine geeignete Soft bei der Anlage sofort Stimmung aufkommen lässt!
Leider kann ich zu Kato im Digitalbetrieb nichts sagen, aber die Schienen sind klasse.
Wie sieht es denn bei Train Control mit Programmabstürzen aus? Gibt es da Probleme? Das Programm macht mich sehr neugierig, auch wenn ich selber seit einem Jahr super gute Erfahrungen mit Rocrail habe.

Viele Grüße aus dem heißen Süden (Hitze ist auch sehr gut für die MOBA, da ich somit die Sonne vermeide

Frank
Hallo Frank,

bei Traincontroller hatte ich bisher noch keine Programmabstürze - wobei die MoBa bei mir auch selten lange in Betrieb ist.

Viele Grüße, Joni
Hallo,
ich möchte schon mal ein dickes fettes "Danke" aussprechen.
Tatsächlich habe ich jetzt eine Vorstellung, wie es weitergehen kann.

Sicherlich müsste ich mich dann aber nicht nur um Traincontroller Gedanken machen sondern
auch um Weichendecoder für Katoweichen. Das wird teuer, aber man muss ja auch nicht alles auf einen Schlag machen.

@ Frank: danke für das Lob, das motiviert sehr!

LG
Marcel
Servus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sicherlich müsste ich mich dann aber nicht nur um Traincontroller Gedanken machen sondern
auch um Weichendecoder für Katoweichen. Das wird teuer, aber man muss ja auch nicht alles auf einen Schlag machen.



Es gibt praktische Weichendekoder, die man Unterflur in die KATO Weiche einbauen kann. Jedoch willst Du die Anlage ja fest aufbauen, da kannst Du auch externe Module nehmen.
Naja, ich will die Anlage schrittweise aufbauen...
Vermutlich wird sie zunächst noch eine zeit als Teppichanlage weiterlaufen,
da mir derzeit noch die schreinerischen Grundfertigkeiten fehlen, einen
festen Aufbau anzugehen.

Welche Decoder sind denn konkret zu empfehlen?
Servus!

Als Teppichbahner bin ich natürlich begeistert vom KATO System.
Als Decoder nutze ich den original DIGITRAX DS51K1 Decoder; passen hervorragend "unsichtbar" mit unter die Weiche und jede Weiche bleibt erst einmal 'autark'.

http://www.rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/44229

Wichtig bei der Auswahl eines anderen Decoders ist jedenfalls, daß die KATO Weichen mit Gleichstrom betrieben werden (mit 2 Anschlüssen).

Gruß,
Wolfgang

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OK, danke!

Angenommen ich würde mir eine z21 (also die kleine Version) kaufen (PC-Anschluss damit möglich, Multimaus weiterhin nutzbar), sämtliche Weichen mit diesen Decodern ausrüsten (diverse Loks sind bereits digitalisiert) und ich hole mir z. B. TrainController Bronze - dann könnte ich damit schonmal etwas tüfteln und spielen, oder übersehe ich etwas Gravierendes?

Und was fehlt noch? Belegtmelder, richtig? Welche denn? Wo müssen die überall hin?
Vll. kann mir jemand der Zeit und Lust hat, dass mal oben auf meinem Gleisplan eintragen - das wäre Granatenstark.

So, werde dann mal weiter in der Traincontrollerlektüre lesen...
Hallo Marcel

Ich kann Dir ebenfalls TC Silber empfehlen. Bietet alles, was Du benötigst und noch viel mehr. Abstürze hatte ich zwar auch schon, aber sehr sehr selten und nicht unbedingt wegen der SW. Man weiss ja nie, was Windoof im Hintergrund alles veranstaltet...

Kato habe ich bis zu meinem Umstieg in die nächstgrössere Spur ebenfalls mit Erfolg im Digitalbetrieb verwendet. Die Weichen habe ich mit Litfinski Weichendecoder für motorische Antriebe angesteuert. Es gibt da aber noch viele andere Hersteller, welche solche Decoder anbieten. Ich steuerte dazumal mit einer Resetfreien IB und habe nur zu einer ESU Ecos gewechselt, weil ich diese günstig bekommen habe. Wenn Du über eine Software steuerst, kann Dir die Schnittstelle (Zentrale) ziemlich egal sein, da diese selten angetastet wird. Rückmelden tu ich heute noch über den Loconetbus von Uhlenbrock. Wie Du schon richtig bemerkt hast, ist ein schrittweiser Ausbau absolut sinnvoll.

Gruss Rossi
Hallo BVB-Marcel

Eine kleine Anregung für Dich:
Wenn Du keinen Schattenbahnhof machen willst, weil Du ohnehin eher mit ganzen Zügen fährst, wäre für DIch vielleicht ein Zugaufbewahrungssystem mit einzelnen Kasetten oder Röhren sinnvoll. Dann könntest Du die jeweils geünschten Züge auf die Anlage fahren lassen und zum Ende wieder rein in die Kasette oder Röhre...

Als Beispiel
http://www.train-safe.de/

Viel Vergnügen wünscht
Kracherl
Hallo Kracherl,
das wäre im Prinzip eine gute Idee, nur leider lässt sich das räumlich bzw. so, wie ich die Anlage jetzt geplant habe, eher schlecht realisieren.
Vermutlich könnte es irgendwann in einem zweiten Bauabschnitt darauf hinauslaufen, dass ich die Anlage um einen offenen Abstellbahnhof erweitere - das würde u. U. passen.

ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn ich 5-6 Züge fest auf der Anlage stehen habe, diese eine zeitlang genieße und von Zeit zu Zeit mal was Neues aufgleise...

@ Rossi: Dein Beitrag bestärkt mich
Ein schrittweiser Ausbau muss nur halt auch möglich sein - nicht dass man am Ende merkt, dass man zuvor x Euronen ind den Sand gesetzt hat für nix.
Hallo!

ich bedaure zwei Dinge auf meiner Anlage:

R1 welchen ich leider brauchte.

Ein fehlender Schattenbahnhof.

Besonders der Schattenbahnhof ist super simple, wenn er von Anfang an eingeplant ist. Bei mir gab es aber keinen Plan. Ist auch prima, aber wer plant, muss einen Schattenbahnhof einplanen...oder später bedauern!

Gruß,

Frank
Hallo Frank,

die ganz kleinen Radien gibts ja schonmal nicht - r =30 cm für die Nebenbahn ist das absolute Minimum, die Hauptstrecke kommt auf ca. r =50 cm.

Ich finde Schattenbahnhöfe auch klasse, aber:

1.) Ich traue mir in den nächsten Jahren einfach nicht zu, das technisch und handwerklich umsetzen zu können. Im Falle meiner Planung müsste ich die Anlage ja noch massiv nach unten weiterbauen - die bisherigen 3,5 Etagen reichen mir derzeit.
Und ein Gewinn wäre auch nur ein Schattenbahnhof mit wirklich vielen Gleisen.

2.) Letztlich ist es auch eine finanzielle Frage. Ich bin zwar nicht arm, aber auch kein Millionär. Und ein Schattenbahnhof samt Wendel wird teuer.

3.) Letztlich müsste ich meine komplette Planung (siehe oben!) umwerfen, da ich ja irgendwie nach unten kommen müsste.

4.) Ich habe mir ja die Option vorbehalten, später mal zumindest eingleisig einen
Kopfbahnhof außerhalb der Anlage anschließen zu können. Diesen würde ich dann aber offen konzipieren und später anbinden. Die Anbindung würde dann über das untere Gleis am rechten rand (siehe Gleisplan) über einen eingleisige Kurve, die
als "Brücke" auch zu öffnen sein muss, angebunden. nicht ideal, aber anders gehts
ohne massive Umplanung nicht.

Ehrlich gesagt bin ich erstmal froh, wenn ich digital mit der Teppichanlage einen Schritt weiter bin. Und da wären dann als nächstes mal eine computertaugliche Zentrale und Weichendecoder nötig.

Hinzu kommt derzeit noch ein anderes Problem: ich weiß ja, dass meine Weichenstraßen extrem eng sind, aber anders gehts nicht. leider gibt es Loks, die
bei bestimmten Weichenkombis grundsätzlich entgleisen. Das kann allerdings
auch am provisorischen Aufbau mit leichten Höhendifferenzen liegen.
Dies muss ich auch erstmal in den Griff kriegen.



Hallo Marcel

Du könntest vielleicht auch vom unteren Gleis ganz links mit einer Weiche nach unten weg in den Schattenbahnhof, welchen Du später erst, im rechten Winkel, an Deine Anlage anknüpfen kannst. Vom Schaba zurück gehts dann wieder ins untere Gleis gleich vor dem Spurwechsel. Wenn Du Dir z.B. Diese zwei Weichen vorsiehst, brauchst Du überhaupt nichts ändern an Deinem bestehenden Plan. Einen offen zugänglichen Schaba find ich persönlich die beste Lösung.

Gruss Rossi
Ich werde darüber nachdenken...


Ich bin immer noch unsicher, welche Digitalzentrale ich mir kaufen soll...
Ist irgendwie eine wichtige und teure Entscheidung, da will ich keinen Fheler machen.

Was könnt ihr mir als Einsteiger empfehlen, wenn ich den erwähnten Traincontroller nutzen will?
Ich brauche wirklich nicht jeden Schnickschnack und auch nicht immer das Neueste.
Wichtig wäre halt, dass es gut mit dem Traincontroller harmoniert - z. b. bezüglich
der Rückmeldung.
Guten Abend,

wie immer kann ich bei dieser Frage nur zur Z21 raten
Die macht alles und funktioniert prima mit Digikejs (preiswerte Module für Belegtmelder, 16 Anschlüsse pro Modul). Deine Multimaus kannst D auch daran anschliessen, womit sie Dir weiterhin gute Dienste leisten wird. Ich selbst habe die z21, bin noch an keine Grenzen gestossen, denke aber, dass die Z21 (schwarz) noch universaler benutzbar ist.
Ich habe allerdings Rocrail und weiss nicht, ob TC mit der zZ21 funktioniert. Das kannst Du aber schnell herausfinden.
Es gibt auf diesem WEB Site viele, viele Meinungen. Ich war froh, dass ich meine z21 schon gekauft hatte, bevor ich auf dieses Forum kam!

Gruss,

Frank
Hallo,
Zitat aus Handbuch Traincontroller Silber und Gold, S. 74 und 75:
http://www.freiwald.com/software/Handbuch.pdf

"TrainController™ unterstützt  alle  am  Markt führenden Digital-  und  Steuerungssysteme, die mit einer öffentlich zugänglichen Schnittstelle zur Computersteuerung ausgestattet sind. Dies sind u.a. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Märklin Central Station 1 und Central Station 2
Märklin Digital
Lenz Digital Plus
Roco Z21, z21, Multizentrale Pro, Interface 10785
ESU ECoS
Trix Selectrix
Uhlenbrock Intellibox, Intellibox 2, Intellibox Basic und IB-COM
Tams Master Control
Fleischmann Z21, z21, Twin Center, Multizentrale Pro, Profi-Boss
Müt Digirail
Rautenhaus Digital (inkl. RMX)
North Coast Engineering Master Series, Wangrow System One
Digitrax LocoNet
CTI
RCI
Littfinski HSI-88
Zimo
D&H / MTTM Future-Central-Control
und weitere"

Viele Grüße, Joni
Hmm, dann würde ja durchaus Einiges als kostengünstige Lösung für die z21 sprechen...
Danke an Frank und Joni.

PS: habe mich inzwischen etwas zum Thema Blockeinrichtung eingelesen.

Werde bei Gelegnheit meine Blockplanung mal vorstellen und um Rat fragen.
Bei meinem ersten Entwurf komme ich auf
- 2x4 Hauptstreckenblöcke (freie Strecke)
- 6 Blöcke für die Hauptgleise im HBF
- 2 Blöcke für den Doppelkreuzungsbereich
- 2x3 Blöcke für Weichenfelder
- 6 Blöcke für die Nebenstrecke (2 im HBF, 1 freie Strecke, 3 am Nebenbahnhof)
- 2 Blöcke für den Lokschuppenbereich
Macht sportliche 30 Blöcke - kann das grundsätzlich sein?

Die müssten dann alle isoliert und einzeln mit Strom versorgt werden? Puhhhh....
zudem dann noch die Rückmelder - komme mir da vor wie eine Fliege,
die vor einem Hochhaus steht...

Servus,

hm .. warum fällt eigentlich die OpenDCC GBM immer hinten runter  ?


Grüßle

MiScha
Hi Marcel,

ja, da läppert sich schon was zusammen in Sachen Rückmelder.... bei mir sinds mittlerweile 264 und 800 Meter Kabel

Aber besser einen RM zuviel einplanen, als dann später rum,basteln müssen.... das Verkabeln geht dan mit etwas Übung ratz fatz....

LG Alex
Hallö!

nun mal langsam! Du kannst auch zu Beginn nur Teile der Anlage automatisieren. Da kommt schon sehr viel Spass auf. Ich habe z.B. kürzlich vier Abstellgleise zugelegt, bei denen weder Weichen elektrifiziert sind, weder Rückmelder existieren. Also mein PC weiß von den Gleisen nichts und sie sind trotzdem sehr nützlich. Also, zum Anfang ein paar Blöcke einrichten, z.B. auf den Hauptstrecken und vielleicht auch auf einem Stupfgleis für Pendelbewegungen. Du lernst so sehr schnell und die folgenden 800m Kabel kommen dann ganz von selbst

Viel Spaß!

Frank

Da hast du recht Frank, dass ist ja gerade der Vorteil meines provisorischen Aufbaus!
Genauso werde ich es machen! So kommt man dann sicher auch hinter die kleinen und größeren Kniffe Und wenn ich das prinzip dann mal komplett gerafft habe, dann kann ich mich ja an den stationären Aufbau und ein Gesamtkonzept begeben.

Und offenbar kann man selbst in der Demoversion des Traincontrollers ja Diverses schonmal theoretisch durchtesten und simulieren lassen. werde das mal ausprobieren.

Marcel, hochmotiviert

Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: MiScha?

hm .. warum fällt eigentlich die OpenDCC GBM immer hinten runter  ?

Weil sie nicht mit Traincontroller kann/will! Ich finde das wirklich schade.
Deshalb ist sie auch bei mir hinten runter gefallen, obwohl ich das Konzept gut finde.

Dietrich
So, ganz viel gelesen und auch ein wenig schlauer geworden,
aber es bleiben immer noch viele gravierende Fragen offen.

Ich habe mich mal etwas in den Traincontroller eingearbeitet und den
unten einsehbaren Blockplan erstellt - und auch mal ein wenig rumsimuliert.

Realtiv unklar ist mir allerdings die technische Umsetzung des erforderlichen  Rückmeldeprinzips.
Wenn ich das Ganze mit z21 und Traincontroller umsetzen möchte, welche
Komponenten benötige ich da pro Block mindestens, damit Traincontroller
korrekt erkennen kann, dass ein Zug in einem Block ist?

Bekäme ich die Überwachung von 8 Blöcken mittels Roco 10787 (1x), LDT GBM-8 (1x)
realisiert? Benötige ich diesen Schaltdecoder Sa-DEC-4DC on Top? Reicht der auch für 8 Blöcke?
Ich brauche also Kontakte und Rückmeldedecoder? Oder bei deisem System keine Kontakte?

Oder gibt es noch eine andere Lösung? (Basis: z21 und Traincontroller)
Müssen die Blöcke eigentlich in jedem Fall voneinander isoliert sein?

Irgendwie komme ich da noch nicht so wirklich hinter.
Irgendwie vermisse ich als visueller Mensch Abbildungen, die mir ein "Ahhha! So gehts"
ermöglichen.




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Hallo Marcel

Du bist absolut auf dem richtigen Weg. Alle Blöcke werden einseitig voneinander isoliert (Trennscheibe, Isolierverbinder) und die isolierten Gleise an die 8 Ausgänge der Rückmelder angeschlossen. Der Eingang des Rückmelders wird an den einen Pol der Digitalspannung und das nichtisolierte Gleis an den anderen Pol angeschlossen. Beim Befahren eines Blockes wird durch die Lok oder durch einen beleuchteten Wagen das Gleis überbrückt und der Rückmelder detektiert den Stromfluss und meldet über den Datenbus (Loconet, S88, usw.) der Zentrale und somit auch der Software eine Belegung dieses Blockes. In der Software muss der dem Block entsprechende Rückmelderanschluss im Block eingetragen sein. Wenn man am Anfang die Loks in der SW den Blöcken, auf welchen sie stehen, zuordnet, weiss die SW zu jedem Zeitpunkt beim Eisenbahnfahren, wo die Züge im Moment sind. Nur so ist ein automatischer Ablauf möglich.

Gruss Rossi
Guten Abend,

bin mir nicht sicher, aber für Loconet brauchst Du eine Z21, die kleine versteht das Protokoll nicht.
Ich arbeite bei meiner kleinen z21 mit Magneten und Reedkontakten. Die Reedkontakte gibt es preiswert über Conrad. Ein Digikejs Modul hat Anschlüsse für 16 Kontakte. Also im besten Falle 16 Blöcke. In vielen Fällen bevorzuge ich allerdings zwei Kontakte pro Block. Vielleicht braucht TC sowas nicht, bei Rocrail sind zwei Kontakte aber eine gute Sache (aber nicht zwingend!).

Gruß,

Frank
Hallo Frank

Meine Empfehlung wäre die von mir beschriebene mittels Dauermeldung. Bei Momentkontakten, wie es Reeds nun mal sind, ist es mitunter schwierig, verlorene Wagen zu erfassen. Etwas teurer ist es sicher mit Dauerkontakten, aber dafür benötigt man mit TC definitiv nur einen pro Block.

Gruss Rossi
Hallo,
erstmal wieder Danke für die kompetente Hilfe.
So macht es echt Freude und spornt an!

@ Rossi:
OK, das hilft mir schonmal sehr weiter.
Dies bedeutet also, dass eben NICHT jeder überwachte Abshcnitt mit Strom versorgt werden darf.
Die Stromversorgung erfolgt über dieses Rückmeldesystem, richtig?

Wäre konkret Folgendes mit Lipinski machbar:

RM-6B-8-N-Bausteine als kombinierte  Schalter und Rückmelder,
verbunden mit HSI 88-USB
verbunden mit laptop

Wenn ich das richtig verstehe, erfolgt dann die komplette Rückmeldung
ohne Zentrale, was sicherlich so seine Vor- und Nachteile hat.

Falls das so passt, blieben noch 2 Fragen:

1.) Wie würde RM-8-N ans Gleis angeschlossen? Ich werde da im Internet nicht schlau. Wird da einfach ein kabel an der richtigen Stelle angelötet? Oder braucht man da noch einen Kontakt?
(hmm, offenbar ja nicht, wenn es nur ums "Stromfühlen" geht...)

2.) Angenommen, ich möchte mit TrainController Bronze steuern - wie viele
Rückmelderanschlüsse pro Block (beidseitige Befahrbarkeit)  brauche ich dann? 1, 2, 3?
Wie ist es dann mit dem isolieren? Oder reicht eine Rückmeldung per Block beim Traincontroller?

3.) Wie fügen sich (Kato-)Weichen in der Rückmeldesystem ein?
Angenommen ich nehme den Weichendecoderbaustein 1DEC-DC-G von Lipinski - laut Anleitung
soll er ja mit der Zentrale verbunden werden. Aber wenn ich HSI88 naheme, passt das ja nicht mehr...
Wie fügt sich das dann in dieses s88-Rückmeldesystem ein? Wird der 4fach-Decoder dann an einen
HSI-88-Baustein angeschlossen? Oder geht das prinzipiell gar nicht? Ist das überhaupt beim TC nötig? Fragen über Fragen...
Es gäbe ja auch die Möglichkeit, jede Weiche einzlen mit einem Decoder anzusteuern...

Danke
Marcel




Hallo Marcel

Ich habe es so gemacht, dass ich meine komplette Anlage per Rückmelder mit Spannung versorgt habe, also gar keine nicht überwachten Abschnitte. Es funktioniert aber auch, wenn Du z.B nur die Bahnhofsgleise (HBhf, NebenBhf, Schaba 1, Schaba 2, usw.) an die Rückmelder anschließt und von Bhf zu Bhf fährst. Nur fehlt halt dann die Überwachung auf den Strecken.

RM-6B-8-N-Module sind nur Rückmelder, schalten tun die gar nichts. Es können je acht Gleise überwacht werden bei einem Melder pro Gleis. Ein S88 Verbindungskabel führt von der Zentrale oder dem HSI an den ersten Rückmelder und ein zweites zum nächsten RM-6B-8-N, usw.

Es ist möglich eine Zentrale (z.B. Z21, IB, CS, ECOS, usw.) für das Fahren zu benützen und eine zweite Zentrale (HSI, aber auch IB, Z21, usw.) für das Schalten und/oder Rückmelden. Wobei das HSI nur zum Rückmelden gedacht ist. Im TC kann man bei jedem Schaltelement (Rückmelder, Weiche, Signal, usw.) eintragen, an welcher Zentrale dieses angeschlossen ist.

Zu Frage 1.) Grundsätzlich hast Du bei jeder Zentrale einen Digitalausgang. Dieser ist Fahrstrom und Datenleitung in einem. Dazu kommt ein Rückmelder-Bus (S88, Loconet u.a.). Es ist sinnvoll, unter der Anlage eine Art Ringleitung oder auch nur Stromverteiler für die beiden Pole der Digitalspannung, für eine 16V Spannungsversorgung (aus einem normalen Trafo) für die Weichen und eine 12-16V Spannungsversorgung für die Beleuchtung (Signale, Häuser, usw.) anzulegen. Weichen und Beleuchtung getrennt, damit nicht bei jedem Weichenschaltvorgang, die Beleuchtung flackert...

Vom Digitalstrom speist Du alle Weichendecoder (meist 4-Fach), alle Schaltdecoder (für Signale, Lampen, usw.) und alle Rückmelder mit Digitalspannung. Ab den 8 Ausgängen eines jeden Rückmelders speist Du jeden Gleisabschnitt auf der isolierten Gleisseite ein. Das andere, nicht isolierte Gleis speist Du mit dem anderen Pol der Digitalleitung ein. Das ist alles... Kein Kontakt, nichts...

Zu Frage 2.) Wie es mit TC Bronze ist, weiß ich nicht genau, aber einer meiner Kollegen war schon  schnell am Anschlag mit den Möglichkeiten und hat ziemlich schnell zu Silber gewechselt. Diese Stufe reicht dann aber völlig aus für eine tollen Fahrbetrieb, wie in Deine Anlage bieten kann. 1 Melder reicht in der Regel aus pro Gleis. Voraussetzung ist eine gute Einmessung jeder Lok. Das macht man einmal und gut ist... Die Loks halten auf 1-2cm genau. Man kann auch noch mit virtuellen Meldern hantieren, die dann in einer einzugebenden Distanz zum echten Melder eine Funktion zugeteilt bekommen. Z.B. Halt, Licht einschalten, Pfeifen, usw.. Auch mit einem Melder kann ein Block beidseitig befahren werden. Bei nur einem Melder kann für jede Seite eine individuelle Distanz für das Abbremsen und das Halten eingegeben werden.

Zu Frage 3.) Die Weichen werden an Weichendecoder angeschlossen. Diese werden, wie oben schon geschrieben, mit Digitalspannung versorgt, welche zur Datenübermittlung von der Zentrale (HSI geht nicht, ist nur für Rückmelder) an den Weichendecoder benötigt wird. Der Weichendecoder wird zusätzlich mit 16V Spannung aus dem normalen Trafo versorgt (oben schon erwähnt). Bis zu 4 Weichen können nun mit den 3 (bei Kato 2) Anschlusslitzen an den Decoder angeschlossen werden. Wie die Rückmelder bekommen die Decoder von der Zentrale wie auch im TC eine eindeutige Adresse zugeordnet. So weiß die SW jederzeit, welche Weiche zu schalten ist oder welcher Rückmelder gerade seine Belegung meldet. Wenn Du z.B. im TC von Bhf Gleis 1 zum Schaba Gleis 3 fahren möchtest, kennt TC alle Weichen auf diesem Weg und schaltet diese so, dass Du zum Ziel kommst. Natürlich kannst Du die Weichen aber auch selbst schalten im Gleisbildstellwerk vom TC.

Ich hoffe, dass ich Dir die Funktionsweise von Digital ein bisschen näher bringen konnte. Ansonsten wirst Du nur mit weiteren Fragen klug

Und glaub mir, die SW begeistert sehr...

Herzliche Grüße Rossi
Hallo Rossi,

ich ziehe meinen virtuellen Hut vor deiner Hilfsbereitschaft.
Ich muss deine Infos erstmal sacken lassen und werde dann ggf. nachfassen.
Habe mir egstern auch erstmal denn Katalog von Littfinski ausgedruckt - als Übebrlick, was
es so alles gibt. Werde deine Infos mal damit abgleichen.

Interessant finde ich, dass du sagst, das ein Rückmelder pro Abschnitt ausreicht.
Letztlich wird es wohl auf Tests hinauslaufen - mein Bahnhof ist so knapp konzipiert, dass
längere Züge so gerade eben reinpassen - da muss sehr exaktes Halten schon möglich sein. Evtl. muss ich zumindest im Bahnhof mehrere Melder nutzen...

OK, dann doch noch eine Frage:
Zurecht weist du ja daraufhin, dass der von mir oben geannte decoder nicht zum Schalten
dient, sondern nur zum Melden. Also brauche ich zusätzlich zum Rückmeldedecoder auch noch
einen Schaltdecoder wie SA-DEC-4, um nach der Belegtmeldung und Verarbeitung durch den PC dann den Abshcnitt stromlos schalten zu können? Oder ist das gar nicht nötig, weil die Software den Lokdecoder ansteuert udn die Lok trotz Stromzufuhr zum Bremsen bringt? Dann wäre der decoder oben aber schon der Richtige für mich, oder?

Ich bitte diese Fragen zu entschuldigen, wahrscheinlich klingen sie in den Augen eines Profis ziemlich dumm, aber als Anfänger gehts nicht anders als Lesen, Recherchieren und Nachfragen...

Grüße
Marcel

PS: Falls mir jemand mal einen ganz großen Gefallen tun will: Eine Skizze von einem Blockabschnitt (beidseitig befahrbar, ein Rückmelder, Haltesignale an beiden Seiten) mit entsprechender Verkabelung mittels Littfinski-Decodern bis hin zu HSI-88 wäre genial und würde viele Fragen klären - zwar bietet Littfinski ja diverse Schaltskizzen, aber ledier immer nur einzlene Bausteine, fast nie im Zusammenhang...

Hallo Marcel

Gern geschehen. Auch ich bekam während meiner Digitalanfänge Hilfe von meinen Kollegen. Ich weiss, wie sich das anfühlt, ein Newbie in einem Thema zu sein.

Bin unterwegs, darum nur dies: Die SW steuert die Lok, bzw. übermittelt dem Lokdecoder, ob er bremsen, halten oder beschleunigen soll. Da benötigt man keinen zusätzlichen Decoder, der das Gleis spannungsfrei schaltet. Die Digitalspannung liegt immer voll an, da darüber ja auch die Daten gesendet werden. Auch Signale bräuchte man theoretisch nicht.

Herzliche Grüsse
Rossi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Als Decoder nutze ich den original DIGITRAX DS51K1 Decoder; passen hervorragend "unsichtbar" mit unter die Weiche und jede Weiche bleibt erst einmal 'autark'.


Achtung: RailCom (falls das gewünscht ist) und Digitrax schließen sich aus. Ich weiss nicht, ob es Decoder gibt welche die RailCom-Lücke vertragen und auch außerdem in eine Katoweiche passen.

Gruß,
Harald.

@ Rossi: Das klingt doch mal gut. Danke!

Hatte heute das erste große Erfolgserlebnis: z21 kam an, angeschlossen, TC drauf - und tada: tatsächlich kann ich die Züge nun via PC steuern - zumindest erstmal 15 Minuten lang  

Als nächstes werde ich mich dann mal vorsichtig an die Weichen rantasten - wenn das nur alles nicht so teuer wäre

Hallo Marcel

Am günstigsten sind wohl diese Weichendecoder:
https://www.elriwa.de/produkte/digitaltechnik/m...mdecoder-8-ausgaenge

8 Katoweichen für 39.90 Euro... und die Produkte sind gut. Auch die 4-fach Weiche (Doppelkreuzung) sollte damit schaltbar sein im Gegensatz zum Littfinski Decoder. TC schaltet die Weichen übrigens kaskadiert, das heisst, schön hintereinander und nicht alle gemeinsam. Da würde der Decoder sonst überlastet.

Hier hat es auch noch ein paar Infos zur Verdrahtung: http://www.uhlenbrock.de/de_DE/service/downloa...ck_Final_PDF_All.pdf

Ansonsten gilt immer dasselbe:

Rückmelder:
Digital-Eingang: Gleisanschluss Pol 2 (manchmal auch beide), Gleisanschluss Pol 1 an die nicht isolierte Schiene
Ausgänge: Gleisanschluss Pol 2 ans isolierte Gleis
Datenleitung: S88 (6poliges Flachkabel oder neu Ethernet, Loconet (6poliges RJ12)

Weichendecoder:
Digital-Eingang: Gleisanschluss beide Pole
Versorgungsspannung: 16V vom (Weichen-)Trafo
Ausgänge: 4x oder 8x 2poliger Ausgang für Weichen

Schaltddecoder:
Digital-Eingang: Gleisanschluss beide Pole
Versorgungsspannung: 16V vom (Licht-)Trafo
Ausgänge: 4x oder 8x 2- oder mehr poliger Ausgang für 2-oder mehrbegriffige Signale

Das ist alles!

Herzliche Grüsse
Peter


Hallo Peter,

erstmal vielen Dank für deinen Tipp.

Nun mal ganz konkret:

Ich verstehe die Systematik dieses decoders immer noch nicht ganz.

Wie genau müsste ich da jetzt eine Katoweiche und alles andere Notwendige anschließen?
Wie erfolgt dann die Rückmeldung zum PC?


Hallo Marcel

Zeichnen ist nun mal nicht meine Stärke, weshalb ich Dir das nochmals zu erklären versuche:

Betrachte jeden Decoder für sich, wie ich das in meinem letzten Post beschrieben habe, und schliesse diese gemäss Betriebsanleitung an .

Rückmelden tut nur der Rückmelder. Und zwar ob ein Block belegt ist oder nicht. Die Daten fliessen über den S88 oder Loconet-Bus.
Der Weichendecoder schaltet nur die Weichen gemäss Anweisung der Software, deren Daten über den Digitalstrom (Gleisanschluss) kommen.
Der Schaltdecoder schaltet nur die Signale gemäss Anweisung der Software wie oben.

Jeder Decoder und jeder Ausgang oder Eingang hat eine eindeutige Adresse, z.B.:
Rückmelder: Adresse 1, Eingang 2 (1. Modul, Eingang 2), Adresse 3 Eingang 2 (3. Modul Eingang 3), usw.
Weichendecoder: Erster WD: Adresse 1 (Weiche 1), Adresse 2 (Weiche 2), usw. Zweiter WD: Adresse 5, Adresse 6, usw.

Was Du früher mittels Relais und dergleichen verknüpfen und absichern musstest, übernimmt die SW.

In der SW konfigurierst Du in den Melder-Eigenschaften die Adressen der Rückmelder, in den Weichen-Eigenschaften die der Weichendecoder, in den Signal-Eigenschaften die der Schaltdecoder.

In den Blockeigenschaften legst Du fest, dass der Zug von beiden Seiten kommen kann und je nach dem auf der einen Seite nach 1m und von der anderen Seite nach 1.2m hält.

Thats it! Natürlich kommen dann noch die Lok-Eigenschaften dazu, wo Du die Loks definierst und einmisst. Dann kannst Du noch Zugfahrten definieren, usw. Die SW kann einfach alles.

Aber zuerst schliesse einfach alles wie in den Anleitungen beschrieben an.

Beispiel Weichendecoder: 2 Drähte an Digitalspannung, 2 Drähte an 16V Versorgung, je 2 Drähte von jeder Weiche an Anschluss 1-4(oder 8).

Dann zeichne ein Stellwerk auf dem Monitor, trage alle Eigenschaften so ein, wie Du das Zubehör an die Decoder angeschlossen hast und dann betätige mit der Maus die Signale und Weichen.

Am Besten arbeitest Du das Demo-Beispiel im Handbuch vom TC durch. Da lernst Du dann sehr schnell die Vorgehensweise.

Ansonsten empfehle ich Dir, jemanden in Deiner Nähe zu suchen, bei dem Du mal vorbeischauen kannst oder der mal zu Dir kommt. Innert 2 Stunden hast Du dann die SW und das Anschliessen kapiert. Vielleicht meldet sich ja jemand.

Gruss Rossi (Peter)
Vielen Dank, Peter.
So langsam check ichs...

Das Handbuch zu TC Bronze hab ich schon durch :D

LG
Marcel

PS: Bezüglich der genannten Z2-8+ Decoder macht mir dies hier Sorgen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=866122

Was ist besser: Die einbaubaren Weichendecoder DS51K oder eine "externe" Lösung?

Hallo Marcel

Nun, für mich wäre jedenfalls immer ein externer Decoder besser, ausser wenn ich vielleicht immer den fliegenden Aufbau bevorzugen würde. Ich besitze zwar einen Q-Decoder, den ich mal für die Signale ausprobieren möchte, hab den aber noch nicht eingebaut, um etwas über die Zuverlässigkeit sagen zu können. Der Beitrag, den Du verlinkt hast, tönt schon nicht so gut. Ich denke aber, dass der Haken wohl daran liegt, dass die Schaltung mit 8 Motoren an 4 Ausgängen gewisse Risiken birgt. Ich würde nur 4 Weichen anschliessen, wie das bei anderen Decodern auch der Fall ist. Zuverlässig sind sicher die Decoder von LDT. Die habe ich selbst über viele Jahre erfolgreich eingesetzt, wie auch die von Lenz ( http://www.lenz-elektronik.de/pdf/b_11150_def.pdf ). Siehe Seite 9. Mir ist nie ein Antrieb abgeraucht. Dann hatte ich auch noch die von Kreischer, aber da läuft wohl nichts mehr, schade.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die günstigen Decoder für normale 3-polige magnetische Weichen zu verwenden. Dann benötigt es z.B. so was: http://www.noch.de/de/weichenmodul-fur-kato-und-rokuhan-weichen-60264.html oder man schaut die Seite 9 der Bedienungsanleitung des Weichendecoders von Lenz an mit 2 antiparallel geschaltenen Dioden am Ausgang.

Bitte Lies das Handbuch der "Silber"- Version durch. Bei "Bronze" gibt es doch einige Unterschiede, welche Dich nur verwirren würden. So ging es mir auf jeden Fall, als ich mich als "Silber"-Kenner in die "Bronze"-Version einfühlen musste bei der Anlage eines Kollegen.

Herzliche Grüsse
Rossi
Vielen Dank erneut, Peter!
Respekt, was du hier schon alles geschrieben hast, füllt ja beinhahe schon ein Büchlein.
Ich finde es zumdem sehr gut, dass du immer sehr konkret auf meine Fragen/Probleme eingegangen bist. Toll, dass es so hilfsbereite Modellbahner wie dich gibt!

Da ich mich nun schon einige Zeit mit den Littfinski-Sachen beschäftigt habe, wird meine Wahl wohl darauf fallen. Ich werde ohnehin erstmal mit einem Decoder anfangen und dann schauen, wie das
Ganze so läuft. Immerhin 4 Weichen könnte ich ja schonmal ansteuern für rund 55 € (+ Kabel). In einem weiteren Schritt würde ich 2 dazu kaufen und dann zumindest die Bahnhofshauptgleise versorgen. In einem dritten Schritt käme dann der rest. Muss halt mal schauen, wie gut sich die Verkablung mit dem fliegenden Aufbau vereinbaren lässt... Zudem ist wohl irgendwann auch ein Booster fällig...

Und der fliegende Aufbau soll ja kein Dauerzustand sein - es wäre dann schon ärgerlich bei einem kaputten internen Decoder gleich die ganze Weiche ausbauen zu müssen...

Ich werde das zeitnah in Angriff nehmen, da es wenig Freude macht, die Züge zwar per TC steuern zu können, jedoch die Weichen von Hand stellen zu müssen. Apropos von Hand: Würden sich die Weichen auch nach dem Decoderanschluss noch von Hand steuern lassen?

LG
Marcel

Hallo Marcel

Ab gestern habe ich Ferien, somit auch ein bisschen Zeit für's Hobby. Soll aber nicht heissen, dass ich den Tag nur vorm PC oder bei der Moba verbringe. Da würde sonst jemand keine Freude haben

Littfinski ist sicher gut. Einen Booster benötigst Du für eine Anlage in Deiner Grössenordnung kaum. Es sei denn, Du stattest alle Wagen mit Innenbeleuchtung aus und aus allen Loks rauchts und soundets. Wenn Du bei den Weichen- und Schaltdecodern immer schön mit 16V separat einspeist und nicht den teuren Digitalstrom für das Schalten verwendest, dann reicht die Zentrale ca. für 6-8 gleichzeitig fahrende Züge. Die Züge, die rumstehen, benötigen praktisch keinen Strom. Ist meine langjährige Erfahrung mit einer IB.

Die Weichen kannst Du alleweil per Hand stellen (den Weichenstellhebel mit dem Finger umlegen), die SW weiss dann allerdings momentan den richtigen Status nicht, aber beim Schalten der nächsten Fahrstrasse ist wieder alles so, wie es auf dem Bildschirm dargestellt wird. Du kannst auch immerzu mit der Maus auf dem Bildschirm die Weichensymbole anklicken (mit dem Weichenstellhebel aus dem Menu oben) und so umstellen. Du siehst, alles ist möglich.

Herzliche Grüsse
Rossi

Hi,

ich erwarte auch wirklich nicht, dass du sofort antwortest - ich bin aber positiv überrascht, wie schnell ich Hilfe bekomme. Dir habe ich es zu verdanken, dass ich in 2 Tagen unfassbar viel gerlernt habe. DANKE!

Eine Frage habe ich doch noch:

In der Betriebsanleitung des 1DEC-DC-G-Decoders steht, man könne die digitale Verkablung entweder direkt zur Zentrale anbinden oder eben ans Gleis anbinden (da übrigens lag weiter oben ein Verständnisproblem meinerseits, das sich hiermit geklärt hat).

Allerdings steht da auch, dass erste Variante störungsfreier wäre, du hingegen hattest ja auf die zweite Variante verwiesen. Bin jetzt etwas verunsichert. Zumal eine direkte Anbindung an die Zentrale (z21) nur schwerlich möglich ist (da muss dann so ein Roco-Teil zwischen, was sauteuer ist).

LG
Marcel

PS: Meine Ferien begannen vor 2 Wochen - daher erklärt sich der zeitraum, seither ich hier rumnerve :D
Hallo Marcel

Nachfolgend noch die Antwort (und das am Sonntag) von der Schweizer Vertretung der Q-Decoder:

"Ich kann Dich und Deinen Modellbahnkollegen beruhigen; ich hatte in der Schweiz noch nie einen derartigen Fall !!! Und von Deutschland ist es mir zumindest nicht bekannt.

Meine Mutmassungen gehen dahin, dass der Frager dem Decoder keine eigene Decoder "Lokadresse" vergeben hatte. Standardmässig ist bei den Loks die Adresse 3 vorgegeben wie auch bei unseren Decodern. (Gemäss Richtlinien von NMRA) So hatte der Kollege eine Lok mit Adresse 3 auf der Anlage mit POM umprogrammiert und der Decoder im Untergrund hat sich dann auf Standardeinstellung umprogrammiert, d.h. Dauerstrom L, weil er die gleiche Lokadresse hatte."

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies mit dem Durchbrennen der Antriebe einfach so geschieht. Also für mich käme ein Q-Decoder auch in Frage, zumal das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut ist. 8 Weichen für Euro 39.90.

Allenfalls kämen auch die noch in Frage: http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-signal-schaltdecoder-dr4018.html mit den Adaptern für Kato: http://www.digikeijs.de/modelleisenbahn-weichenantrieb-interface-dr4101.html

Herzliche Grüsse
Peter
Hallo Marcel

Dachte ich mir fast, dass Du schon Ferien hast

Wie schon einmal erwähnt, ist die beste Methode, die drei Spannungen zu Verteilern unter der Anlage zu führen. Das können Lötverteiler, Lüsterklemmen sein oder ganz preiswert: 2 Schrauben im Abstand von vielleicht 6 cm mit einer doppelt geführten 1mm2 Litze verbunden, verdrillt und verlötet und daran die Zuleitung und alle abgehenden Litzen angelötet.

Also von der z21 die Digitalspannung an je einen solchen Verteiler führen, dann die 16V Weichenspannung von einem separaten  Trafo, den Du sicher noch rumliegen hast an je einen Verteiler führen und dann noch von einem zweiten Trafo dasselbe für den Lichtstrom. Nun hast Du 6 Verteiler unter der Anlage, wo Du alle Decoder anschliesst. Die Zuleitungen zu den Verteilern solltest Du schon mit mindestens 1mm2 Litze durchführen, da doch einige Ampére Strom fliessen können.

Rückmelder an Digitalspannung, Weichendecoder an Digitalspannung und 16V Weichenspannung und Schaltdecoder für Signale an 16V Lichtstrom.

Somit hast Du nur je eine Leitung von der Zentrale (Digitalspannung) und von den beiden Trafos (Weichen und Licht) zu den Verteilern. Die Digitalspannung vom Gleis zu nehmen wäre zwar möglich, aber nicht sinnvoll. Das wird halt so in der Werbung beschrieben, da damit die Leitungen zu den Decodern, die man sinnvollerweise direkt bei den Verbrauchern platziert, sehr kurz gehalten werden können und man somit zum Analogbetrieb einige Meter Kabel sparen kann.

Herzliche Grüsse
Peter
Danke
Bin gerade dabei, deine Erläuterungen in Skizzen umzusetzen. :D

Sobald ich das Ganze mal als Skizze umgesetzt habe, stelle ich es hier zur "finalen Abnahme" nochmal rein. Eine Frage noch: Welche Kabel benötige ich für die Digitalspannung und 16V genau? Man hört ja immer wieder, sie dürfen nicht zu dünn sein...

PS: Du hast da extra wegen mir nachgefragt? So langsam hast du echt einen gut bei mir.

Hallo Marcel

Die Schweiz ist klein und da kennt man sich halt in der Eisenbahnszene Ich helfe gerne, da es einfach Spass macht, anderen eine Freude zu bereiten und mit zu helfen, nicht die gleichen Fehler zu machen, die man selbst gemacht hat... Na gut, manche müssen dann doch die Fehler selbst machen, um zu begreifen, das man besser gleich auf die Erfahrung der anderen gebaut hätte ;.)

Übrigens: Wenn Du nicht so weit weg wärst, wäre ich kurz um die Ecke gekommen.

Herzliche Grüsse
Rossi (warum ich einmal Peter und einmal Rossi schreibe, ist mir auch nicht klar...)

PS: Ich glaube, wir haben alle anderen Forumisten mit unseren "Privat"-Gesprächen vergrault... Hoffe jedoch, dass der eine oder andere Mitleser auch ein bisschen profitiert hat.

Naja, Fehler im Bereich der Digitaltechnik können schnell böse enden - auch finanziell.
Das kann ich mir absolut nicht erlauben - Gleiches gilt für durchgeschmorte Sachen.
Das sollte möglichst nicht passieren.

LG
Marcel
Hallo Marcel

Die Zuleitungen von der Zentrale und den Trafos zu den Verteilern würde ich mit mindestens 1mm2 Litzen (keine starren Drähte) ausführen. Von den Verbrauchern (Decoder, Weichen, Signale, Rückmelder) reicht es, 0.5 mm2 Litze zu verwenden. Die in der Branche üblichen 0.14mm Litzen würde ich nur bei kurzen Leitungen verwenden (z. B. von einer Weiche zum Decoder, max. 60cm Länge). Bei einem Kurzschluss, wenn die Zentrale vielleicht nicht sofort abschaltet, können höhere Ströme fliessen und dann ist man froh, etwas dickere Kabel verlegt zu haben.

Herzliche Grüsse
Rossi
Hallo Marcel
Ich habe da die ganze Litanei mit gelesen. Bin eigentlich schon seit langer Zeit  N-Bahner, und baue mittlerweile meine 4 Anlage von Grund auf neu.
Zu Beginn der 1. Digital-Anlage hatte ich den gleichen Respekt davor wie Du. Aber nur das bauen und das selber ausprobieren bringt die Erfahrung. Kostet vielleicht mal was Lehrgeld.
Zu den Komponente die im Handel erhältlich sind, da habe ich mich für Lenz und Uhlenbrock entschieden
und Rückmelder von Liffinski, sind etwas teurer, aber sehr Bedienung`s- und Anwendung`s    freundlich. echt gut für ein Anfänger mit den
Beschreibungen.
Die Lötverteiler habe ich aus Flex-Gleis Resten gemacht. 2 Gleis Resten ca, 8cm lang zuschneiden
und an den Enden eine 2er Lüsterkleme anbringen. An der Lüsterklemme die Ringleitung fest machen
und die Versorgung der Decoder etc, am Abfall Gleis anlöten.
Gruss und viel Erfolg beim bauen
Henri

Hallo Henri,
ich danke dir für deine Rückmeldung.
Ja, natürlich muss man einfach irgendwann mal anfangen, aber bis vor 3 Tagen hatte ich noch NULL Plan, wie das Ganze überhaupt funktioniert, jetzt bin ich soweit, dass ich mich an Dinge heranwagen kann. Sicherlich ist das ja gerade der Vorteil meiner Kato-Teppichanlage, dass ich einzelne Dinge erstmal testen kann, bevor ich hinterher hunderte von Euronen für Blödsinn ausgegeben habe. Ich bin - wie gesagt - kein Millionär, der jeden Monat mal eben 1000€ verpulvern kann :D


So, ich habe auf Basis des bisher Gelernten und der bisherigen Kenntnisse mal eine Skizze erstellt, wobei:
V für Verteiler steht
grün für Rückmeldeverbindungen
orange für den Digitalstrom und
blau für Trafo-Strom

Es wäre weltklasse, wenn da nochmal wer drüber schauen und sagen könnte, was
bereits so passt und was ich noch nicht richtig verstanden habe bzw. ergänzen oder optimieren sollte.

LG
Marcel

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Morgen Marcel
Auch ich bin kein Millionär, muss auch gut überlegen für was ich den Euro ausgebe,
Aber die Dingen von den Bekannten Hersteller sind einfach zu Montieren und sehr Anwendung verständlich. Es ist alles auf dem Gehäuse markiert, welches Kabel gehört wohin. Und der Service ist auch da, hast mal ein Rosenmontag Produkt erwischt, kommt Postwenden ein Ersatz und gratis.
Sowas muss man auch in Tracht ziehen.
Habe die Erfahrung gemacht, ( Billig Ware = Schrott Ware)
Wen man dann die Ware 2mal Kaufen muss oder noch Zusatz Geräte, damit es einwandfrei Funktioniert
gebe ich am ende mehr Geld aus für den Gleichen Effekt.
Wenn ich deine Skizze, erinnert es mich an höhere Schule im Technischen Berufsleben.
Manchmal wäre weniger besser.
Also ich habe nur die hälfte an Komponenten für eine Gross Anlage.
Siehe doch mal in das Heft rein von Uhenbrock wo dir Rossi  beigelegt hat, auf Seite 10 und 11 siehst du genau wie verkabelt werden muss mit wenig Aufwand sehr verständlich, auch für Laien.  
Will da Rossi nicht vorgreifen, Nächstes Wochenende , sofern ich Zeit finde werde ich Dir eine Zeichnung sende wie ich es verkabelt habe, sollte es bis dahin noch nötig sein für dich.
Wüsche Dir noch viel Spass und Geduld beim rumstöbern.
Gruss Henri
Hallo Henri,

du schreibst zu meiner Skizze, "weniger wäre besser".
Es wäre nett, wenn du das präzisieren könntest. Was davon ist denn unnötig?
Wenn wneiger reicht - umso besser.
Aber die z21 ist vorhandne, der PC soll genutzt werden und Weichendecoder
sowie Belegtmelder braucht man ja auch...

LG
Marcel
Hallo Marcel
Die z21 kenne ich nicht, ich besitze nur Intellibox. Und das ist die einzige Verbindung zwischen Anlage
und PC.
Und wenn ich Rückmelder von Littfinski installiert habe, brauche ich keine Belegmelder mehr das macht alles die SW. aber da weis Rossi mehr darüber. Den er ist der Perfekt- Spezialist für solche Fragen.
Und jeder baut sich die Anlage auf seine Art, ER muss ja wieder die Panne finden wen was mal nicht Funktioniert. ich bin für die Einfachere Lösung so das es jeder man versteht.

Gruss Henri
PS: bin ab heute auch im Urlaub! da ruht die Moba
Hallo Henri,

OK, dann ersetze ich gedanklich im Plan den Begriff "Belegtmelder" durch "Rückmelder".
Welchen von Littfinski meinst du genau?

Sparen könnte man sich diesen s88-Rückmeldebus, ABER - wenn ich es richtig verstanden habe - braucht man alternativ als z21-Rückführung so ein teures Roco-Gerät. Dann lieber so...

Ich wünsche dir einen schönen Urlaub.
LG
Marcel

PS: ich bin auch für einfache Lösungen, bloss fehlt mir derzeit nochd er komplette Überblick
Hallo Marcel und Henri

Wenn ich den Begriff Rückmelder benutze, meine ich immer Rückmelder mit integriertem Belegtmelder. Letzteren benötigen wir nämlich immer, weil wir 2-Leiter fahren und nicht 3-Leiter, wie diejenigen, die Märklin Gleise haben. Die haben einen Vorteil, nämlich den, dass sie einen Mittelleiter haben und zwei äussere Schienen. Trennen sie die Verbindung von der einen Schiene zur anderen Schiene, können Sie jeden Wagen und jede Lok, die leitende Achsen haben, zur Rückmeldung benutzen und zwar gegen Masse.
Bei uns läuft es anders: Wir benötigen im Rückmelder pro Eingang einen Stromfühler, welcher zwischen unseren beiden Schienen einen Stromverbraucher erkennt. Diese zusätzliche Schaltung ist aber bei allen 2-Leiter Rückmeldern, die ich kenne, integriert. Also auch beim Littfinski, beim Uhlenbrock und auch beim Roco Rückmelder. Dies erklärt auch den Unterschied im Preis z.B. vom Uhlenbrock 3-Leiter und vom 2-Leiter Rückmelder. Der erstere kann übrigens auch 16 Abschnitte rückmelden, "unser" Modul leider nur 8 Abschnitte. Und es kostet erst noch mehr...

Marcel, Dein Plan zeigt genau, wie es sein soll. Ich habe keinen Fehler gefunden. Du musst halt einfach aufpassen, dass Du beim Digitalstrom immer den gleichen Pol an die Aussenschiene führst und den anderen Pol immer über den Rückmelder an die Innenschiene. Das es auf Deinem Plan durch die getrennte Führung des Digitalstrom für das Fahren (z21) und das Schalten (HSI) zu mehr Leitungen kommt, ist normal und ebenfalls richtig. Du bist auf dem richtigen Weg!

Durch diese Verteiler und die getrennten Stromkreise (und Litzenfarben) für Fahren, Weichen und Licht, hast Du immer den Überblick in Deiner Verdrahtung. Noch ein Tipp für die Verdrahtungsfarben:
http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf . Nimm einfach die Farben, die Du gut auseinanderhalten kannst und die Du im Baumarkt bekommst. Bleibe aber Deiner Farbwahl treu, dass hast Du später keine Probleme, wenn Du Fehler suchst.

Gruss Rossi
Hallo Rossi,

danke für deine Rückmeldung zu meinem Plan. Es freut mich, dass ich binnen 2-3 Tagen Wesentliches verstanden habe - dank dir.

Ebenfalls vielen Dank für den Link. Gib es bei den kabeln eigentlich unterschiedliche Dicken? Wo kauft man die am besten?

LG
Marcel

Hallo Marcel

Wie gesagt, nur Litzen verwenden, keine starren Elektrikerdrähte. Diese gibt es in allen Baumärkten, aber unsere Litzen leider nicht überall. Eine gute Adresse wäre ein Schaltanlagen-Hersteller um die Ecke oder aber im Online-Versand z.B. bei Reichelt (sehr schnell und günstig): http://www.reichelt.com/Control-cabinet-single...18cf&LANGUAGE=DE

Bei der Grösse Deiner Anlage genügt vermutlich auch 0.75mm2 oder 1mm2. Du musst ja nicht gleich einen 100m Ring kaufen,aber 25m hat man schnell verbraucht...

Herzliche Grüsse
Rossi
Merci, klingt gut!
Marcel
Hallo Marcel

Möchte nur mal nachfragen, ob Du schon gute Erfolge in Deinem Tun erzielen konntest?

Herzliche Grüsse
Rossi
Hallo Rossi,

das ist aber nett von dir!

Ich gehe das Ganze langsam an, und zwar aus 2 Gründen:
1.) Ich möchte mir die Vorfreude als schönste Freude bewahren und nicht alles auf einmal machen
2.) Das Ganze verschlingt viel Geld - daher alles schön nach und nach...
Zumal ich parallel zur Elektronik auch noch an anderen Projekten (Garten, Bad, etc.) arbeite.
Und auch im Modellbhanbereich laufen noch andere Sachen parallel: derzeit versuche ich,
auf Basis der Kato-Bahnsteige durch Optimierungen vernünftige Bahnsteige hinzubekommen.
Das macht viel Spaß und ich kann kreaktv sein.
Zudem habe ich Probleme mit Fahrzeugen:
- Der Fleishcmann-ICE-T ruckt nur, läuft nicht sauber, zudem sind die Pantos an den Endwagen kaputt
- Der Versuch, eine SBB-Lok zu digitalisieren, endete tragisch: Leider ist die Verbindung zwischen
dem Anschlussding und der Platine gebrochen.
- Der Eurobahn-Triebwagen hat offenbar einen kaputten Motor.
Dies muss ich auch noch irgendwie lösen.


Zurück zur Steuerung:

Ich habe zunächst einmal TC Bronze erworben

Als nächstes werde ich mittels 2 Liffinski-Decodern im Bahnhofsbereich pro Seite
4 Weichen digital ansteuern - quasi als Test. Dürfte ca. 120 € kosten, das Miniprojekt.
Sobald ich das hinbekommen habe, melde ich mich wieder.

Danach wären dann die restlichen Weichen dran.

Und erst danach käme dann ein Belegt/Rückmeldertest dran.

LG
Marcel


Hallo Marcel
Dass dir Rossi, so zur Hilfe steht finde ich fantastisch.
Wenn ich den vorangehenden Tend lese, muss ich einfach an meine Anfangszeiten denken.
Und dir mitteilen, dass du nicht den selben Fehler machst wie ich.
wen die Gleise montiert sind, alles mal in einem Strang verkabeln und anschliessend, die Blöcke bilden mit den Liffinski- Rückmelder, eben aus Spargründen, weil ich kein Millionär bin.
Sondern teile die Verkabelung von Anfang weg, in Blöcke ein und schliesse sie gleich an die Rückmelder an, in diesem fall halt schritt um schritt, aber du ersparst die viel Zusatz Arbeit und Probleme dies im nachhinein zu machen.
viel Spas beim bauen
Henri    
Hallo Henri,

generell sind mir die Tipps von jedem hier lieb, also natürlich auch von dir.
Zum Glück bin ich noch nicht soweit, das sich ernsthaft das Rückmelden einbauen möchte - wenn
das dann kommt, werde ich deinen Rat gerne beherzigen.

Vielen Dank für deine Motivierung.

LG
Marcel
Hallo,

1.) habe mich zuletzt eher aufs basteln konzentriert und dabei versucht, aus den Kato-bahnsteigen das Maximum herauszuholen. Herausgekommen ist dabei ein 1,5m langer Bahnsteig, dem lediglöich noch der letzte Feinschliff und die Belecuhtung des Bahnsteigdaches fehlen. (siehe Fotos)

2.) Nun zum Anliegen: Mein erster LDT-Weichendecoder ist nun angekommen. Das Anshcließen verstehe ich ja mittlertweile, aber die "proghrammierung" bzw. das einlernen der Weichenandressen ist mir noch unklar.

- Lerne ich das nach Anleitung ein und kümmere mich dann hinterher darum, wie ich das Ganze per Multimaus bzw. Traincontroller steuere?
- Arbeite ich direkt mit der Multimaus?
- Arbeite ich direkt mit Traincontroller?
Verstehe die Vorgehensweise nicht so wirklich.

LG
Marcel

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Hallo Marcel

Schöner Bahnsteig, sogar mit Schweizer Kreuz👏.

Das Programmieren geht so:
Adresse 1-4 beim Weichendecoder: Taster am Weichendecoder drücken, bis die Led blinkt. Dann an der Zentrale den Knopf für die Weiche 1 drücken. Led erlischt und Decoder ist auf Adresse 1 programmiert. Dies sollte aber auch die Werkseinstellung sein.

Adresse 5-8 beim Weichendecoder: Taster am Weichendecoder drücken, bis die Led blinkt. Dann an der Zentrale den Knopf für die Weiche 5 drücken, usw.

Herzliche Grüsse
Rossi
Hallo Rossi,
danke für das Kompliment.

So ganz klar ist mir das leider immer noch nicht. Schließe ich alle 4 Weichen gleichzeitig an oder immer nur die, die gerade programmiert wird? Hinzu kommt noch, das sich noch nicht so genau weiß, wie das mit der multimaus läuft. Da muss ich die Anleitung nochmal studieren...

Edit:
JAAAA!!!! Die erste Weiche kann ich nun mit der Multimaus UND auch dem Traincontroller ansteuern. Welch ein Erfolgserlebnis!
Morgen sind dann drei weitere Weichen dran...

Edit2: Und auch das funktioniert! Jetzt kann ich schonmal eine Bahnhofsseite ohne Spurwechselweichen nutzen. Fehlt noch die andere seite...

Hallo Marcel

Ich habe soeben bemerkt, dass ich Dir die Adressvergabe im TC gar nicht erklärt habe. Es freut mich deshalb umso mehr, dass Du es trotzdem geschafft hast. Ich finde, dass der TC nach ein wenig Einarbeitung sehr logisch zu bedienen ist. Solche Erfolgserlebnisse machen und erhalten den Spass an der Sache. Wünsche Dir auch bei den verbleibenden Weichen noch viel Erfolg.

Herzliche Grüsse
Rossi
Hallo Rossi,
danke!

Der zweite Decoder ist bestellt, bin mal gespannt, wie es dann funktioniert mit der Vergabe
der Nummern. Müsste dann ja automatisch mit 5 starten... Erkennt der decoder das?

LG
Marcel

PS: Das Einstellen mit TC war gar kein Problem.
Zumindest abgesehen davonb, dass ich die Lokadressen ändern musste, aber das klappt jetzt auch alles
Hallo Marcel

Ein neu gekaufter Weichen- oder Schaltdecoder hört immer auf die Adresse 1 (Weichen 1-4). Du musst den nächsten also auf 5 (Weichen 5-8) programmieren.

Herzliche Grüsse
Rossi
Alles klar, danke
Hallo!

Nach längerer Zeit melde ich mich Mal wieder mit einer Bitte.

VORWEG...
Mir bereitet dieses Hobby trotz vieler fehlender Fertigkeiten einen Heidenspaß - eben auch weil es viele Anlässe bietet, sich handwerklich weiterzuentwicklen. Beispielsweise habe ich nun erste Löterfahrungen machen können. :D

INZWISCHEN...
habe ich viele Kleinigkeiten entwicklen können:

- 2 LDT-Decoder steuern erfolgreich 8 Weichen

- Ich kann die Züge mit TC Bronze steuern und habe dort passende Lokbilder einbauen können

- Ich habe die Bahnsteige des Hauptbahnhofes fertig gestellt und die Beleuchtung mittels Laternen und LED-Streifen vorgenommen (das Bahnhofsgebäude von Kibri muss noch angepasst werden, das Dach habe ich als Steingarten umgestaltet, damit die Dachfenster zum Bahnsteig hin verschwinden und Platz für LED-Streifen ist).

- Weitere Gebäude wurden gebaut (Auhagens Ringstraße und ein Faller-Lokschuppen)

- Desweiteren habe ich viel Recherchearbeit zum Thema Digitaltechnik und Standardfällen der

Landschaftsgestaltung (Begrasung, Bau eines Elektrostaten, etc) und zum Thema Oberleitung durchgeführt

- den obigen Plan habe ich im Maßstab 1:1 ausgedruckt und in DINA3-Teilen zusammengelegt.
Die Feinplanung kann so erfolgen.


ZUM PROBLEM:
Bisher ist meine Anlage auf dem Boden aufgebaut. Dies kommt nun langsam an seine Grenze - weitere Weichendeoder lassen sich kaum noch sinnvoll verkabeln.
Ich komme langsam nicht mehr drum herum, den Unterbau einer stationären Anlage zu planen.
Dummerweise ist das neben der Elektrik der zweite große Bereich, der mir Sorgen bereitet.

Folgende Fragen beziehen sich auf die spezielle Anlagensituation (siehe Eingangsposting):

- Ich gehe mal davon aus, dass mir ohnehin die Rahmenbauweisen empfohle wird:
Wie sollte das Grundgerüst bei der oben gezeigten Planung aussehen? (Rastergröße z. B.)

- Ideal wäre eine rollbare Anlage. Macht sowas auf Laminatboden bei dem zu erwartenden Anlagengewicht überhaupt Sinn?

- Macht es Sinn, diese Anlage in mehrere seperate Bauabschnitte (ich will es nicht Module nennen) aufzuteilen? Wenn ja: Wie setzt man das um beim Rahmenbau?

- Falls es ein Rahmen wird: Gibt es sowas vorgefertigt zu kaufen bzw. kann man das maßgerecht anfertigen lassen? Spanten auszusägen traue ich mir ja noch zu, aber das Rahmengerüst möchte ich ungerne selber schreinern.

Wer kann mir ein paar Anregungen zum Unterbau der im Eingangspost geplanten Anlage geben?
Danke!

Hallo BVB,

es gibt perfekte Rahmen, fertige Tischgestelle und Eigenbauten, die den Ansprüchen genügen. Ich stand vor einem Jahr vor der gleichen Herausforderung, hatte allerdings keine Berührungsängste zum Werkstoff Holz. Meine Anlage ist 3,20 x 1,00 m und besteht aus einer einzigen Platte, die auf einem Rahmengestell montiert ist. Da die Platte aus 12mm OSB besteht, war der Rahmen (aus gehobelten Rahmenhölzern) unumgänglich.
Weil ich mit 1,98 recht groß bin, kamen Fertigtische für mich nicht in Frage, weil ich auf eine Mindesthöhe von 95 cm kommen wollte.

Der Tisch war schnell gebaut: 4 gehobelte Pfosten 80 x 80 mm dienten als Tischbeine, Die Seitenteile wurden aus gehobelten Fichte-Brettern 18 x 100 mm auf Maß gesägt und an den Beinen verleimt. Für die seitliche Stabilität (man muss das Gewicht noch rollen können), kamen vorhandene Resthölzer zum Einsatz, die im 45° Winkel an Längs- und Querseite angeleimt wurden um so den Beinen die Beweglichkeit zu nehmen. Das fertige Untergestell ist insgesamt 2,70 m lang womit die eigentliche Platte etwa 25 cm an jeder Seite übersteht.

Da die Platte nach oben klappbar sein sollte, habe ich mir entsprechende Scharniere und Hydraulik-Heckklappendämpfer (3 Stück) aus dem KFZ Bereich besorgt. Ich habe mich von vornherein für die Ausführung: VW Bully entschieden, da diese Dämpfer am meisten zu heben haben und für meine Platte ausreichen sollten.

Als Rollen unter den Tischbeinen dienen gummierte Rollen eines Kopierer-Unterschranks, worauf Du sicher keinen Zugriff haben wirst (es sei denn, Du schreibst mir eine PM, wir werfen immer mal wieder solche Schränke weg. Die Rollen dort abzubauen ist kein Thema). Diese Rollen haben den Vorteil, dass immer 2 davon mit einer Breme versehen sind, also kann der Tisch nicht unbeabsichtigt werollen oder weggeschoben werden.

Mehr fällt mir zu meiner Eigenkonstruktion nicht ein, ich bin damit zufrieden und konnte sie auf meine Bedürfnisse anpassen. Mit einem Fertigsystem hätte ich weniger für mehr Geld gehabt.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
vielen dank für deine Anregungen.

Derzeit überlege ich, den Unterbau von Menninghaus zu verwenden.
Meine Anlage soll ja exakt 1,4m * 3,2m haben.

Dann würde ich also Rahmen der Größe 0,7m * 0,8m verwenden und
Zwischenstreben nutzen.

Mahct das Sinn?

Wie viele Füße sollte sich einkalkulieren? 3+5 = 15?
Hält so eine große Konstruktion mit Rollen überhaupt?

Würde mich hier über etwas konkrete Hilfe sehr freuen.

LG
Marcel

Hallo Marcel,

ich kenne das Menninghausgestell leider nicht, da mich Holzarbeiten aber nicht weiter abschrecken und ich schon deshalb alles selbst mache ist mein Tischgestell eine einfache Holzkonstruktion. Zur Rollbarkeit: meine 3,20 x 1,00 m Anlage lässt sich auf 4 Beinen (80 x 80 mm) hervorragend rollen. Es sind aber auch keine Rollen aus dem Baumarkt, sondern kugelgelagerte Kopiererschrank-Rollen. Die tragen auf geringerer Fläche (etwa 80 x 80 cm) immerhin einen 3 Zentner Kopierer und sind auch dann immer noch rollbar.

War jetzt mal auf der Seite von Menninghaus. Sicher eine tolle Sache, weil auch sehr durchdacht. Allerdings sind mir die Beinchen etas zu spargelig. Deshalb nehmen die auch für jedes Rahmenteil eigene 4 Beine. Bei Modulbau sicher wichtig, aber bei einer stationären Anlage nicht nötig.

Willst Du denn mit den Anlagenteilen in die Welt hinaus, oder bleibt die Bahn im Hobbyraum?

Gruß
Freddie

Hallo Freddie,

die Anlage verbleibt definitiv im Hobbyraum, sollte aber vor allem seitlich, also entlang der 3,2m-Seite um maximal 1 m verschiebbar sein.



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