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THEMA: Modellvorstellung DB 118 014 (Piko 40305)
THEMA: Modellvorstellung DB 118 014 (Piko 40305)
modellbahndatenbank - 26.07.16 16:57
Piko lieferte kurz vor der Sommerpause die blaue 118 aus, die in Wort und Bild vorgestellt wird:
http://modellbahninfo.org/modelle-20160726-01/
http://modellbahninfo.org/modelle-20160726-01/
Moin,
danke für die Bilder, die zeigen, dass Piko die Chance verschenkt hat, mit kleinen Verbesserungen gegenüber früheren Versionen das neue Modell aufzuwerten. Ansonsten wie immer eine höchst weichgespülte Beurteilung.
filigran??
Chassis??
dezent??
Himbeerdrops revisited...
Gruß, Carsten
danke für die Bilder, die zeigen, dass Piko die Chance verschenkt hat, mit kleinen Verbesserungen gegenüber früheren Versionen das neue Modell aufzuwerten. Ansonsten wie immer eine höchst weichgespülte Beurteilung.
Zitat
filigran ausgeführter Nietenreihen
Zitat
Das Chassis besteht aus einer Vielzahl filigran ausgeführter Nietenreihen und aus mehreren, sauber ausgeführten Lüftergitter
Zitat
Dagegen sind die beiden Frontumläufe als extra angesetzte Teile besonders dezent ausgeführt.
Zitat
aufwendig zu modellierende Laufwerk stellt die nächste Augenweide dar
Gruß, Carsten
Christia-N - 26.07.16 18:13
Hallo,
das Review zeigt vor allem, daß jede Modellbeurteilung nur subjektiv sein kann, um zu großen Teilen von den Kritierien des Testers abhängt.
Was Carsten als überzogen ansieht, sieht der Tester als in Ordnung an.
Deshalb sehe ich Meinungen zur Optik eines Modells als eher unwichtig an, nur der eigene Eindruck zählt.
Und für mich ist die 118 eine schöne Lok. Schade, daß ich mit meinem alten Arnold-Hobel zufrieden bin
, sonst hätte ich mir eine zugelegt.
Gruß
ChristiaN
das Review zeigt vor allem, daß jede Modellbeurteilung nur subjektiv sein kann, um zu großen Teilen von den Kritierien des Testers abhängt.
Was Carsten als überzogen ansieht, sieht der Tester als in Ordnung an.
Deshalb sehe ich Meinungen zur Optik eines Modells als eher unwichtig an, nur der eigene Eindruck zählt.
Und für mich ist die 118 eine schöne Lok. Schade, daß ich mit meinem alten Arnold-Hobel zufrieden bin
, sonst hätte ich mir eine zugelegt.Gruß
ChristiaN
Hallo,
die Beiträge zeigen nicht nur, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Modelle ist, sondern auch die Wahrnehmung der Sprache.
Wenn ich von "filigranen ausgeführten Nieten" lese, erwarte ich eben das: Filigran ausgeführte Nieten. Nun kann man einwenden, das "filigran" eine subjektive Bewertung ist.
Prinzipiell ja, nur: Die Piko 118 ist ein Modell und nicht das erste N-Modell auf Erden. Insofern gibt es da objektive Vergleichsmaßstäbe: Das Vorbild und andere N-Modelle.
Wer die Nieten an der Piko 118 mit dem Vorbild vergleicht, wird nicht als allererstes denken: "Mannomann, die Nieten sind aber mal filigran von Piko ausgeführt" - eher im Gegenteil. Ist auch logisch, wir haben es ja mit einem N-Modell zu tun.
Wer daraufhin die Nieten der Piko 118 mit Nieten anderer N-Modelle vergleicht, dem kommt auch nicht als allererstes in den Sinn, dass die Nieten der Piko-118 nun besonders filigran ausgefallen sind. Sondern stellt vielleicht mit Erstaunen fest, dass die Nieten der Piko 118 fast genauso "filigran" geworden sind wie bei der 118 von Arnold, und wundert sich eventuell, dass es da in ca. 35 Jahren Formenbau so überhaupt keinen Fortschritt in der Nietennachbildung gegeben hat.
Und aus dieser Perspektive finde ich Carstens Aussage, das ganze sei "eine höchst weichgespülte Beurteilung" noch untertrieben. In meinen Augen ist das eher eine Irreführung des Lesers.
Aber das Gute ist hier wie auch sonst, dass sich ja jeder selbst anhand der unterschiedlichen Modelle ein Urteil bilden kann.
Und das Ganze soll nun auch nicht heißen, dass die Piko 118 nicht wirklich ein Fortschritt zur Arnold 118 ist: Zum Beispiel stimmen ja schon mal die Proportionen, was ich als sehr wertvoll empfinde. Nur, es wäre eben auch noch um einiges besser gegangen - auch wenn man von einer filigranen Nietennachbildung mal absieht, die ich als wirklichen Preistreiber beim Formenbau einschätzen würde. Vgl. z.B. den sehr schönen Beitrag von Carsten:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=740088
Viele Grüße,
Udo.
die Beiträge zeigen nicht nur, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Modelle ist, sondern auch die Wahrnehmung der Sprache.
Wenn ich von "filigranen ausgeführten Nieten" lese, erwarte ich eben das: Filigran ausgeführte Nieten. Nun kann man einwenden, das "filigran" eine subjektive Bewertung ist.
Prinzipiell ja, nur: Die Piko 118 ist ein Modell und nicht das erste N-Modell auf Erden. Insofern gibt es da objektive Vergleichsmaßstäbe: Das Vorbild und andere N-Modelle.
Wer die Nieten an der Piko 118 mit dem Vorbild vergleicht, wird nicht als allererstes denken: "Mannomann, die Nieten sind aber mal filigran von Piko ausgeführt" - eher im Gegenteil. Ist auch logisch, wir haben es ja mit einem N-Modell zu tun.
Wer daraufhin die Nieten der Piko 118 mit Nieten anderer N-Modelle vergleicht, dem kommt auch nicht als allererstes in den Sinn, dass die Nieten der Piko-118 nun besonders filigran ausgefallen sind. Sondern stellt vielleicht mit Erstaunen fest, dass die Nieten der Piko 118 fast genauso "filigran" geworden sind wie bei der 118 von Arnold, und wundert sich eventuell, dass es da in ca. 35 Jahren Formenbau so überhaupt keinen Fortschritt in der Nietennachbildung gegeben hat.
Und aus dieser Perspektive finde ich Carstens Aussage, das ganze sei "eine höchst weichgespülte Beurteilung" noch untertrieben. In meinen Augen ist das eher eine Irreführung des Lesers.
Aber das Gute ist hier wie auch sonst, dass sich ja jeder selbst anhand der unterschiedlichen Modelle ein Urteil bilden kann.
Und das Ganze soll nun auch nicht heißen, dass die Piko 118 nicht wirklich ein Fortschritt zur Arnold 118 ist: Zum Beispiel stimmen ja schon mal die Proportionen, was ich als sehr wertvoll empfinde. Nur, es wäre eben auch noch um einiges besser gegangen - auch wenn man von einer filigranen Nietennachbildung mal absieht, die ich als wirklichen Preistreiber beim Formenbau einschätzen würde. Vgl. z.B. den sehr schönen Beitrag von Carsten:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=740088
Viele Grüße,
Udo.
Max Mustermann - 26.07.16 20:07
Hallo,
Wenn ich meine beiden Arnold-E 18 mit der Piko-Lok vergleiche, habe ich eigentlich nicht das Bedürfnis, für die Piko-Lok nochmal Geld auszugeben. Ich frage mich auch, wo bei Piko die Aufstiege zum Führerstand geblieben sind. Die konnte Arnold vor 40 Jahren schon nachbilden und zwar so, daß die Lok damit sogar noch durch einen R1 durchkommt. Sicher kann man sowas heute filigraner und mit etwas gutem Willen wäre das für die Piko-Lok sicher auch möglich gewesen. Und bei meinen Arnoldloks muß ich mich auch nicht über nicht schaltbare Schlußlichter ärgern, sie hat nämlich erst garkeine.
Gruß Max
Wenn ich meine beiden Arnold-E 18 mit der Piko-Lok vergleiche, habe ich eigentlich nicht das Bedürfnis, für die Piko-Lok nochmal Geld auszugeben. Ich frage mich auch, wo bei Piko die Aufstiege zum Führerstand geblieben sind. Die konnte Arnold vor 40 Jahren schon nachbilden und zwar so, daß die Lok damit sogar noch durch einen R1 durchkommt. Sicher kann man sowas heute filigraner und mit etwas gutem Willen wäre das für die Piko-Lok sicher auch möglich gewesen. Und bei meinen Arnoldloks muß ich mich auch nicht über nicht schaltbare Schlußlichter ärgern, sie hat nämlich erst garkeine.
Gruß Max
Hallo,
ich muss auch sagen, dass ich mi diesem "Modelltest" wenig bis garnichts anfangen kann. Immerhin haben sich die Bilder gebessert.
Aber ansonsten gibt es eben bei der Piko Lok objektive Kritikpunkte. Das "aufwändig modellierte Laufwerk", insbesondere die Räder, waren bei der Arnold E19 vor mehr als 40 Jahren schon besser, von den aktuellen E19 Modellen von Arnold oder Fleischmann ganz zu schweigen. Die Aufstiegsleiter kann man nur bei sehr großen Radien montieren, während die Arnold bzw. Fleischmann Modelle dank cleverer Konstruktion mit Leitern problemlos selbst den 195 mm Radius bewältigen. Die bedruckten Fensterrahmen geben den Vorbildeindruck nicht korrekt wieder. Der Pantograf ist m.E. falsch (müsste ein Umbaupantograf mit Doppelwippe und eingezogener Oberschere sein), und ansonsten sind die Diagonalstreben falsch herum. All das muss einen nicht stören. Aber ein objektiver Test sollte es doch erwähnen, damit der Leser sich ein eigenes Urteil bilden kann. Nieten und Frontgriffstange verbuche ich mal unter persönlichem Geschmack, es gibt tatsächlich Leute die Panzerkreuzernieten schöner finden als maßstäbliche ("die sieht man ja garnicht"). Alles in allem ein stark überzuckerter Test, was durch die Sprache noch unterstrichen wird.
Gruß Engelbert
ich muss auch sagen, dass ich mi diesem "Modelltest" wenig bis garnichts anfangen kann. Immerhin haben sich die Bilder gebessert.
Aber ansonsten gibt es eben bei der Piko Lok objektive Kritikpunkte. Das "aufwändig modellierte Laufwerk", insbesondere die Räder, waren bei der Arnold E19 vor mehr als 40 Jahren schon besser, von den aktuellen E19 Modellen von Arnold oder Fleischmann ganz zu schweigen. Die Aufstiegsleiter kann man nur bei sehr großen Radien montieren, während die Arnold bzw. Fleischmann Modelle dank cleverer Konstruktion mit Leitern problemlos selbst den 195 mm Radius bewältigen. Die bedruckten Fensterrahmen geben den Vorbildeindruck nicht korrekt wieder. Der Pantograf ist m.E. falsch (müsste ein Umbaupantograf mit Doppelwippe und eingezogener Oberschere sein), und ansonsten sind die Diagonalstreben falsch herum. All das muss einen nicht stören. Aber ein objektiver Test sollte es doch erwähnen, damit der Leser sich ein eigenes Urteil bilden kann. Nieten und Frontgriffstange verbuche ich mal unter persönlichem Geschmack, es gibt tatsächlich Leute die Panzerkreuzernieten schöner finden als maßstäbliche ("die sieht man ja garnicht"). Alles in allem ein stark überzuckerter Test, was durch die Sprache noch unterstrichen wird.
Gruß Engelbert
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