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THEMA: FLM BR101 ArtNr. 931403 - Fahrverhalten

THEMA: FLM BR101 ArtNr. 931403 - Fahrverhalten
Startbeitrag
etieNNe - 07.08.16 11:04
Hallo zusammen,

meine Fleischmann BR 101 aus dem Startset 931403 macht seit kurzem große Probleme beim Fahrverhalten.

Lok auf die Gleise gestellt, Adresse ausgewäht, Fahrlicht ein und los geht's. Die nächsten 3 Meter auf der Anlage ist alles in bester Ordnung. Dann hält die Lok aber plötzlich an, ist nicht mehr steuerbar, zuckt auf den Gleisen herum, fährt ohne Änderungen am Fahrregler einfach rückwärts und entgleist nach kurzer Strecke aufgrund des Herumzuckens.

Hat jemand ein Idee, was hier der Fehler sein kann? Danke schon mal für euer Antworten.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
teste den Decoder mal in einer anderen Lok. Schau auch mal, ob Fleischmann in der 101 auch wieder die sinnlose Schaltung mit Kondensatoren zwischen Gleis und Motor eingebaut hat. Das sorgt immer wieder für "lustige" Effekte.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Thomas,

wie lange lief denn die Lok davor ohne Probleme? Oder hast du die erst seit kurzem in deinem Besitz?

Wie Carsten schon schrieb den Schnittstellendecoder zum Testen in eine andere Lok stecken oder den Analogstecker (falls er überhaupt dabei liegt) in die 101 stecken.

Grüße
Markus
Hallo Carsten, hallo Markus,

danke für eure Rückmeldungen.

Das mit dem von Carsten angemerkten Kondensator habe ich noch nicht untersucht, da ich zu diesem Zweck vermutlich die Lok ganz auseinander bauen muss. Die Platine ist bei diesem Modell unter dem Motor.

Ich hab jedoch mal einen anderen Decoder hineingesteckt. Und ja, die Lok läuft 3 Runden auf der Anlage ohne Zuckungen. Jedoch mag ich noch keine vollständige Entwarnung geben, da die LED-Stirnbeleuchtung direkt am Decoder angeschlossen ist und ich diesen Anschluss im Test nun nicht gemacht habe. Die Lok ist mit dem Tausch-Decoder also ohne Licht gefahren.

Ich hab euch mal 3 Bilder vom Innenleben angehängt. Vielleicht hilft das ja noch bei der weiteren Beurteilung.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,
das ist ein Fleischmann-Decoder. Die sind.. nunja.. nicht unbedingt der Brüller, könnte also zu dem Problem beitragen. Leider kann man aus der Ferne nur raten woran es liegt. Darum macht es Sinn Stück für Stück die einzelnen Komponenten durchzutesten und den Fehler so einzugrenzen. Probier also den ersten Decoder nochmal in einer anderen Lok. Wandert der Fehler mit, dann liegts wohl am Decoder. Falls nicht, schau dir die Lok nochmal an.

Die evtl. vorhandenen Kondensatoren solltest du in jedem Fall noch suchen und entfernen. Nur den parallel zum Motor kannst du drin lassen, der sollte ok sein.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

heute hatte ich endlich Gelegenheit, mir die Lok nochmals vorzuknöpfen...

Es ist wirklich seltsam. Ich hab noch ein wenig an den Decoder-Einstellungen herumgemacht:
CV 12 = 0 --> Analogbetrieb aus
CV 29 = 6 (Bit 2 und Bit 3 gesetzt)

Dann war auf einmal das im Eröffnungsbeitrag erwähnte Sympthom weg. Die Lok läuft ohne ruckeln. Aber lässt sich nicht mehr bremsen, heißt, reagiert nicht mehr auf Befehle während des Fahrbetriebs.

Ich hab dann mehrfach hintereinander den Decoder-Reset durchgeführt (lt. Anleitung CV 64 = 1). Keine Auswirkungen. Multimaus auf STOP, kurz warten, dann fährt die Lok wieder an. Zu Beginn ist sie für Befehle empfänglich, dann nicht mehr.

Auch die von Carsten erwähnten Kondensatoren hab ich gesucht. Gefunden? Ich weiß es nicht. Auf der Platine unter dem Motor sind 3 SMD-Bauteile. Schaut selbst. Ich weiß bei diesem Punkt nicht weiter.

Gibt es weitere Ideen, wie ich die Lok vernünftig und dauerhaft zum Laufen bekommen kann?

Gruß
Thomas

Decoder einfach austauschen mit einer anderen Lok ist aufgrund der eingelöteten Kabel nicht möglich.

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Hallo Thomas,
ich würde erst mal mit den beiden äußeren Kondensatoren, die verbinden die beiden Motoranschlüsse mit den Schienen, beginnen.
Carsten schreibt genau das. Die Verbindung zu den Schienen ist auf jeden Fall störend.
Beseitigt das noch nicht alle Probleme würde ich auch den Kondensator in der Mitte (eher gelbliche Farbgebung) entfernen. Dieser Kondensator ist zwischen beide Motorkontakte geschaltet. Wenn dieser nicht allzu groß ist, könnte der sogar Sinnvoll sein.

Gruß     Harry
Hallo,
ich hatte gleiche Probleme mit einer FLM ÖBB V212 mit eingebauten FLM Decoder.
Auf den Blockstrecken mit LDT RS8 Rückmelder keine Steuerung möglich.
Auf Weichenstrassen ging die Lok zu steuern.

Abhilfe: Raus mit dem FLM decoder und einen meiner 40 Kühn N045 eingebaut und schon läuft die Lok wie ein Sahnestück.

Fazit, ich kaufe keine Loks mehr mit einem eingebauten Decoder

gruss Hartmut

PS: Garantietausch und FLM Hotline waren dabei keine Hilfe, sondern man spulte dort Anfängerwissen ab und lies die Lok auf einem simplen Kreis Probefahren

Hallo,

@0: Ich würde mal den Spannungsabfall am Gleis messen. Fällt die Gleisspannung unter 11 V, schaltet der Decoder in den Analogbetrieb und interpretiert auch Digitalwechselspannung als Analogsignal. Das Programm versucht, begrenzt durch Rechenleistung des Prozessors, die Drehrichtung des Motors dem Eingangssignal folgend einzustellen. Ergebnis: Die Loks zuckt und ruckt wie verrückt am Gleis, fährt ggf. unkontrollierbar in eine Fahrtrichtung.

@7: Das Problem ist, dass Roco/Fleischmann die kleinen N Spur Decoder ohne Sound leider nicht bei Zimo einkauft sondern von einem bislang unbekannten Mitbewerber oder einem Ingeneurbüro entwickeln lässt und da nicht wissen kann, was deren Entwickler da getan: Die Analogerkennung korreliert mit der absoluten Höhe der Spannung am Gleis. Das ist einfach nicht der richtige Ansatz, es widerspricht der DCC Norm.

Grüße, Peter W.
Hallochen,

bin auch zu einer FLM DCC  BR101 gekommen. Wird mit z21 gefahren. Eigentlich fährt und bremst sie ganz prima. Halt etwas weniger weich, verglichen zu meinen Loks mit ESU Dekodern oder ZIMO. Sonst ist meine Lok aber wirklich nett, sieht gut aus, zieht was weg und falls nötig sehr schnell. Für mich Spielbahner eine Freude !

Alles Gute,

Frank


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