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THEMA: Abschaltverhalten DH10C Decoder
THEMA: Abschaltverhalten DH10C Decoder
andi_01 - 07.08.16 15:13
Hallo Forengemeinde,
ich habe eine Fleischmann BR 64 aus der aktuellen Auflage mit dem DH10C digitalisiert. Erst war alles problemlos.
Nun kommt es häufig vor dass nach 2-3 Minuten Fahrzeit (ohne nennenswerte Last oder Wärmeentwicklung des Motors) die Lok stehen bleibt und auch nicht mehr anfährt.
Das Licht bleibt an, bei Änderung der Fahrtrichtung schaltet die Beleuchtung auch um. Die Lok reagiert dann für einige Minuten auch am Programmiergleis nicht mehr, das Daisy-Set meldet "Fehler” schon beim Auslesen.
Nehme ich die Lok vom Gleis und setze sie ein paar Minuten später wieder auf, funktioniert alles wieder einwandfrei.
Erst hatte ich die Kollektorspalten im Verdacht, eine Reinigung derer hat aber nichts gebracht.
Auf dem Rollenprüfstand an 12V analog angeschlossen, läuft die Lok problemlos (über 15 Min getestet). Mit dem Amperemeter kommt die Stromaufnahme hier auf ca. 45-60 mA.
Ist der Decoder hinüber?
Reset hat schonmal nix gebracht, hab D&H mal eine Mail geschrieben, sind aber aktuell im Urlaub.
Alle andere Loks mit DH10C fahren dauerhaft fehlerfrei, ich möchte den Decoder eigentlich nicht auf Verdacht tauschen (da gelötet)
Danke im voraus
Andreas
ich habe eine Fleischmann BR 64 aus der aktuellen Auflage mit dem DH10C digitalisiert. Erst war alles problemlos.
Nun kommt es häufig vor dass nach 2-3 Minuten Fahrzeit (ohne nennenswerte Last oder Wärmeentwicklung des Motors) die Lok stehen bleibt und auch nicht mehr anfährt.
Das Licht bleibt an, bei Änderung der Fahrtrichtung schaltet die Beleuchtung auch um. Die Lok reagiert dann für einige Minuten auch am Programmiergleis nicht mehr, das Daisy-Set meldet "Fehler” schon beim Auslesen.
Nehme ich die Lok vom Gleis und setze sie ein paar Minuten später wieder auf, funktioniert alles wieder einwandfrei.
Erst hatte ich die Kollektorspalten im Verdacht, eine Reinigung derer hat aber nichts gebracht.
Auf dem Rollenprüfstand an 12V analog angeschlossen, läuft die Lok problemlos (über 15 Min getestet). Mit dem Amperemeter kommt die Stromaufnahme hier auf ca. 45-60 mA.
Ist der Decoder hinüber?
Reset hat schonmal nix gebracht, hab D&H mal eine Mail geschrieben, sind aber aktuell im Urlaub.
Alle andere Loks mit DH10C fahren dauerhaft fehlerfrei, ich möchte den Decoder eigentlich nicht auf Verdacht tauschen (da gelötet)
Danke im voraus
Andreas
Hallo Andreas,
Überlastschutz kanns eigentlich nicht sein, dann wäre das Licht auch aus. Hast du die Möglichkeit ein Firmware-Update zu machen? Evtl. ist da der Wurm drin. Ansonsten wäre Decoder ausbauen und mal "extern" testen die beste Variante um den Fehler zu lokalisieren. Wandert der Fehler mit dem Decoder mit, dann hat der ne Macke, zeigt ein anderer Decoder in der Lok den gleichen Fehler, dann sitzt der wohl da drin.
Übrigens zeigen sich manche Fehler (z.B. Kontakt zwischen Motor und Gleis) analog nicht unbedingt.
Viele Grüße
Carsten
Überlastschutz kanns eigentlich nicht sein, dann wäre das Licht auch aus. Hast du die Möglichkeit ein Firmware-Update zu machen? Evtl. ist da der Wurm drin. Ansonsten wäre Decoder ausbauen und mal "extern" testen die beste Variante um den Fehler zu lokalisieren. Wandert der Fehler mit dem Decoder mit, dann hat der ne Macke, zeigt ein anderer Decoder in der Lok den gleichen Fehler, dann sitzt der wohl da drin.
Übrigens zeigen sich manche Fehler (z.B. Kontakt zwischen Motor und Gleis) analog nicht unbedingt.
Viele Grüße
Carsten
Eisenbahnlumpi - 07.08.16 17:10
Hallo Andreas,
ich lese eine Fleischmann Lok und habe den Verdacht das da einige Kondensatoren verbaut sind die nicht rein gehören. Nimm mal ein Messgerät in Durchgangsmessung und prüfe von den Motoranschlüßen her welche Kondensatoren von irgend einer Seite da piepsen im Gerät. Habe nur negative Erfahrungen gemacht. Erst nachdem ich mindestens 3 Kondensatoren entfernt hatte fuhr meine Maschine ordentlich.
Wenn Du Fragen dazu hast, ich helfe Dir gerne weiter.
LG Mario
ich lese eine Fleischmann Lok und habe den Verdacht das da einige Kondensatoren verbaut sind die nicht rein gehören. Nimm mal ein Messgerät in Durchgangsmessung und prüfe von den Motoranschlüßen her welche Kondensatoren von irgend einer Seite da piepsen im Gerät. Habe nur negative Erfahrungen gemacht. Erst nachdem ich mindestens 3 Kondensatoren entfernt hatte fuhr meine Maschine ordentlich.
Wenn Du Fragen dazu hast, ich helfe Dir gerne weiter.
LG Mario
Hallo Andreas
wie hast du die Kollektorspalten gereinigt? da steckt doch der Wegwerfmotor drin.
Gruß Michael
wie hast du die Kollektorspalten gereinigt? da steckt doch der Wegwerfmotor drin.
Gruß Michael
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Hinweise, vorhin hat sich sogar der DH Support gemeldet, das nenn ich mal Service! Wie Carsten schon schrieb scheint keine Überlastung das Problem zu sein, eher ein Kurzschluss.
Ich habe mir jetzt Decoderlitze bestellt und verdrahte damit das Modell neu (aktuell mit Kupferlackdraht). Insbesondere die beiden Bleche zum Motor könnten Schuld sein, evtl entferne ich dann auch den Kondensator dazwischen.
Die Kollektorspalten kann man auch beim Wegwerfprodukt reinigen, einfach die Laschen am Gehäuse aufbiegen und vorsichtig mit der Stecknadel nachfahren.
Gruß Andreas
vielen Dank für eure Hinweise, vorhin hat sich sogar der DH Support gemeldet, das nenn ich mal Service! Wie Carsten schon schrieb scheint keine Überlastung das Problem zu sein, eher ein Kurzschluss.
Ich habe mir jetzt Decoderlitze bestellt und verdrahte damit das Modell neu (aktuell mit Kupferlackdraht). Insbesondere die beiden Bleche zum Motor könnten Schuld sein, evtl entferne ich dann auch den Kondensator dazwischen.
Die Kollektorspalten kann man auch beim Wegwerfprodukt reinigen, einfach die Laschen am Gehäuse aufbiegen und vorsichtig mit der Stecknadel nachfahren.
Gruß Andreas
LANG MoBa-Elektronik - 08.08.16 13:19
Hallo Andreas,
um mal die Fehlerursache etwas einzugrenzen: Wenn die Lok sich auch nicht mehr auslesen lässt, dann kann es kein Kurzschluss durch einen zugesetzten Motor-Kollektor sein. Denn dann würde ja der benötigte Strom für die DCC Service-Mode Acknowledge-Impulse fließen.
Stattdessen muss die Verbindung offen sein, sei es nun, weil die Kohlen je nach Motor-Stellung und -Temperatur keinen Kontakt mehr bekommen oder weil an anderer Stelle (z. B. Kontaktbleche) die Verbindung unterbrochen ist oder gar weil auf dem Decoder einer der Motor-Treiber schlecht verlötet ist.
Gruß,
Torsten
um mal die Fehlerursache etwas einzugrenzen: Wenn die Lok sich auch nicht mehr auslesen lässt, dann kann es kein Kurzschluss durch einen zugesetzten Motor-Kollektor sein. Denn dann würde ja der benötigte Strom für die DCC Service-Mode Acknowledge-Impulse fließen.
Stattdessen muss die Verbindung offen sein, sei es nun, weil die Kohlen je nach Motor-Stellung und -Temperatur keinen Kontakt mehr bekommen oder weil an anderer Stelle (z. B. Kontaktbleche) die Verbindung unterbrochen ist oder gar weil auf dem Decoder einer der Motor-Treiber schlecht verlötet ist.
Gruß,
Torsten
Hallo zusammen,
nach einiger Zeit habe ich bei einem erneuten Versuch die Ursache gefunden: Die elektrische Verbindung des Kondensators auf dem wegwerfmotor war nicht einwandfrei.
Die Motor Kontakte lassen sich auch recht schlecht löten, mit etwas Geduld ging die Kupferlitze dann ohne Kondensator doch noch eine gute Verbindung ein.
Evtl. hilft es ja mal jemandem
Grüße
Andreas
nach einiger Zeit habe ich bei einem erneuten Versuch die Ursache gefunden: Die elektrische Verbindung des Kondensators auf dem wegwerfmotor war nicht einwandfrei.
Die Motor Kontakte lassen sich auch recht schlecht löten, mit etwas Geduld ging die Kupferlitze dann ohne Kondensator doch noch eine gute Verbindung ein.
Evtl. hilft es ja mal jemandem
Grüße
Andreas
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