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THEMA: Flm Öbb 1020 Schlechte Zugkraft

THEMA: Flm Öbb 1020 Schlechte Zugkraft
Startbeitrag
Eisenbahnfuchs - 08.08.16 18:57
Hallo aus Kärnten . Da wir ja eine aufbereitete 1020.18 in Lienz bzw. Spittal haben wollte ich mir auch sowas gönnen.
Als ÖBB Fan muss man einfach, aber nach dem ich die Flm. 1020 bekommen habe ärgere ich mich
mit dieser Maschine nur mehr rum .
Da kauft man für rund 200 Euronen eine Lok , dann bekommt mann ein Teil das nur mehr aus Plastik
besteht,und keine Wagen  zieht. Zuzüglich  ist die Maschine total überfettet und raucht sofort .
Ich besitze so ziemlich alle  N Hersteller und finde die die meisten Flm. total überteuert und überwertet.
Flm soll sich mal bei Arnold bzw. JC.  was abschauen , Lok auf Gleis gestellt ,Wagen angehängt  und Fährt und Fährt.

Hallo Norbert,

falls die Haftreifen i.O. sind (also stramm sitzen und nicht verölt), gibt es von Eichhorn Ballastgewichte http://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...4-br194-1020-ff.html und http://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...4-br194-1020-ff.html . Meine 1020 und 94 zogen (als ich noch Steigungen hatte) problemos im Serienzustand um die 90 Achsen über ca. 2,5 % .

Zum Rauchen: Leider sind bei FLM die Motorkohlen oft verölt. Da hilft nur Ausbauen, den Schacht und Kollektor reinigen und die Kohlen mit dem Lötkolben ausglühen (musst mal suchen, ist hier schon zur Genüge beschrieben).

Viele Grüße
Georg
habe auch 2 davon... die eine zieht nach einem Umbau (ohne zusätzlichen Ballast!!) so ziemlich alles weg, was ich ihr zumute, eine neuere ( definitive Ex-Ölsardine ) macht nach etlichen Umbauten immer noch Probleme. Neue Haftreifen, mehr Ballast... nichts hilft. Auf 3% gerade mal einen 4-achser!
Vergleiche mit der anderen 1020 zeigen, dass es da offenbar mit der Belastung der haftreifenbestückten Achsen Probleme gibt. Wenn man die Lok an den Vorbauten etwas anhebt, greift diese Achse sofort besser! Unsinnigerweise hilft ein beschweren im Lokkasten nicht, da das Gewicht falsch auf die Drehgestelle übertragen wird....
Die Motoren.. ja, die rauchen nach einigen Betriebsstunden ( alle neueren FLM ÖBB Modelle ) da sich die Kupferschicht des Kollektors abreibt und sich in den Rillen dazwischen ansammelt, was einen Kurzschluss verursacht. Also alle paar Dutzend Betriebsstunden den Kollektor säubern!
Eine 2050 von Arnold läuft im Vergleich seit der 3-fachen Betriebsdauer absolut störungsfrei. Ebenso "alte" Roco's und viele andere Modelle anderer Marken - aber auch älterer FLM-Modelle.

VG
Christian



Hallo Christian,

hast du bei dem Umbau die Federung der äußeren Achsen stillgelegt?

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
nein, da diese Feder ja bewirkt, dass die Haftreifenachse mehr Anpressdruck bekommt. Mir fällt nur auf, dass die gute keinen Federweg (Gehäuse auf Drehgestelle) hat, wenn man auf das Gehäuse drückt, die schlechte gibt etwas nach.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die mittlere Achse im Drehgestell die andere abhebt....

VG
Christian
Hallo Christian,

mir ist bei meinen damaligen Steigungen aufgefallen, dass die, wenn sie schiebt, einiges weniger an Zugkraft hatte. Meine Interpretation war, dass beim vorne schiebenden DG das DG in die Feder eintaucht und damit die Hatfreifenachsen entlastet wird. Ich finde die Antriebskonstruktion etwas unglücklich.

Viele Grüße
Georg
stimmt, der Einfachantrieb, wie ihn Arnold hatte, funktioniert definitiv besser. Ich probiere jetzt mal ganz brutal die Feder an der 1. Achse mehr zu spannen, vielleicht hilft das denn, wenn ich den Vorbau mit den Fingern etwas anhebe und versuche die Lok zu schieben, geht das fast nicht, so gut greifen die Haftreifen! Aber solo geht nix.

VG
Christian

P.S. der Umbau der roten (guten) 1020 war ja eigtl. keiner. Anfangs zog die Maschine genau so wenig wie jetzt die grüne. Mehrere Versuche, die Ursache zu finden, brachten nichts. Nach einem Haftreifentausch dann plötzlich zog die rote, ähnlich der 1010, alles weg.
Interessanterweise brachte aber ein Haftreifentausch bei der grünen überhaupt nichts.....

Juhu..... Fehler gefunden!!

Habe jetzt die Kontaktfedern, die die den Strom vom Drehgestell auf das Lokgehäuse übertragen, etwas extrem nach oben gestellt. Dies bewirkt, dass die Haftreifenachse mehr Druck bekommt und, siehe da: die Lok zieht plötzlich

War schon absurd, als ich gestern feststellte, dass die Lok mit angelegten Dachstromabnehmern weniger Zugkraft hatte als ohne... was aber der Beobachtung entspricht, dass zusätzliches Gewicht im Lokkasten negativ ist, die Gewichte im Drehgestell ( a la Eichhorn ) hingegen positiv, da sie ja die 3. Achse beschweren. Die Feder auf der 1. Achse nachspannen, das muss ich noch probieren.

VG Christian

P.S. denke, dass das auch so Fertigungsfehler sind, die so in der Großserienherstellung vorkommen. Z.B. hat von meinen 2 Schlieren-Sets ein Wagen ( und eben nur einer ) die Tendenz, aus unbekannter Ursache gelegentlich zu entgleisen.... Spurkränze/Innenmaß ist alles Ok.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Georg

Ich finde die Antriebskonstruktion etwas unglücklich.



"Unglücklich" ist milde ausgedrückt, nach meinem Empfinden ist der Antrieb einfach eine Fehlkonstruktion, die eigentlich durch gar nichts zu rechtfertigen ist. Details dazu sowie weitere Abhilfemaßnahmen waren hier schon mal Thema:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=410250#66
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=410250#70

Viele Grüße,

Udo.
Danke für eure Tipps. Ich wollte schon das ganze Eichhorn Set bestellen,aber vielleicht braucht man ja wirklich nur die Gewichte für die Drehgestelle.


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