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THEMA: Arnold 130/131 Sound / therm. Probleme -abschalten

THEMA: Arnold 130/131 Sound / therm. Probleme -abschalten
Startbeitrag
nico - 13.08.16 16:38
Hallo zusammen,

ich habe drei Arnold HN2296S/2297S2299S Ludmillas mit Sound neu gekauft und stellte
beim Einmessen fest, dass alle drei nach einer Weile stehen bleiben (brummen nur noch).

Ich dachte erst es sei ein mechanisches Problem und haben die Loks (etwas) entfettet und auf Gängigkeit getestet (alles wunderbar), doch das Problem bleibt.

Also habe ich die Loks auf dem Rollenprüfstand laufen lassen und siehe da, nach ca. 20 - 30 min.
(egal welche Richtung) schaltet irgend was ab und die Loks brummen nur noch.
--> Wenn ich diese vom Rollenprüfstand nehmen und auskühlen lasse, gehen sie anschließen
      für selbige Zeit wieder einwandfrei.
      Sobald diese jedoch wieder spürbar "heiß" sind, tritt es wieder auf.

- HN2299S mit D&H Version 115.5
- HN2296S/2297S mit D&H Version 55.4

Wer hat dies noch und was kann man tun?

Danke
MFG
Nico

Hallo Nico


Das geschilderte Problem habe ich nicht, fahre ja auch nicht Digital.

Nur wenn da was Heiß wird, nicht gut....
Hast Du noch den Wiederstand "aktiv" der vor dem Motor geschaltet ist?
Könnte vielleicht die Ursache sein.

Gruß Jens
Hallo Nico

was für eine Zentrale hast du ?

Gruß Michael
Hallo Jens,

ich habe nichts entfernt, eigentlich erwarte ich für den Preis, dass ich nicht tun muss.

Hallo Michael,

RMXUSB7, jedoch fahren die anderen Ludlillas von Arnold und D&H, bloß ohne sound wunderbar.

LG
Nico
Hallo Nico

Wie hoch ist deine Gleisspannung?

Ich habe die gleiche Zentrale und die Arnold-Ludmilla mit D&H-Sound fährt problemlos.

Zentrale wird mit 17 V DC gespeist. Gleispannung: 15 V (gemessen).

Dietrich
Hallo Dietrich,

Zentrale läuft mit Titan 216 und der Booster mit einem weiteren Titan 216 --> als 16V Ausgang.

--> Rollenprüfstand hängt an der Zentrale

Warum jetzt nur diese Loks dies machen ist mir rätselhaft und alle anderen 102 Loks mit sämtlichen
Decoder und teilweise Sound machen dies nicht.
--> Auch Arnold E250, Ludmila ohne Sound (NEM651, NEM662) laufen ohne diese Probleme.

Danke
Nico

Hallo Nico,

schildere Dein Problem doch bitte D&H. Herr Rehak hat immer ein offenes Ohr. Bei mir war mal auch ein SH10A und ein SD18A ungewöhnlich heiß.

Der Fehler lag wahrscheinlich daran, dass der Analogverstärker einen Schuss hatte.

Der Decoder funktioniert, aber wurde sehr warm

Liebe Grüße

Roland

PS. Mit deiner Versionangabe komme ich nicht klar.
Hallo Nico,
mit 16 V AC am Eingang der Zentrale hast du schnell über 20 V am Gleis. Kein Wunder, wenn da Decoder heiß werden. Speise die Zentrale vernünftig mit einem Laptop-Netzteil mit 15 oder 16 V DC, dann passt es. Deinen Titan kannst du ja weiter für den SX-Bus als Versorgung nehmen, die RMX hat dafür ja einen separaten Eingang.

Generell werden die SD18A oft sehr heiß, teilweise wirds schon schmerzhaft beim Anfassen. Laut D&H sollen bis zu 90 °C normal sein... Ich persönlich finde das bisschen sehr viel, zumal weder die Decoder von Zimo noch die Winzlinge von Tran so kochend heiß werden. Ich hoffe, dass D&H hier nochmal nachbessert.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Roland,

kannst du mir per PN die Mailadresse von Herrn Rehak weiterleiten?

Hallo Carsten,

okay wenn ich dies mit der Zentrale mache, aber was ist mit dem Booster?

--> Das kann doch nicht sein, dass dies nur bei den Soundvarianten auftritt und ich deswegen eine
     funktionierende Anlage ändere???

LG
Nico
Hallo Nico,
beim Booster solltest du ebenfalls ein Laptopnetzteil verwenden können. Und ja: Sounddecoder sind schlicht und ergreifend keine simplen Lokdecoder, die müssen einiges mehr können und erzeugen generell mehr Abwärme. Im Übrigen sind so hohe Gleisspannungen wie bei dir auch für "normale" Modelle nicht eben gesund. Ich habe letztens ein paar Tests mit einem neuen Decoder gemacht und sollte dabei auch verschiedene Gleisspannungen testen. Bei 14 V wurde der Motor und auch der Decoder nur mäßig warm, bei 20 V dagegen fing beides an richtig zu heizen. Dass das den Loks auf Dauer nicht gut tut dürfte wohl einleuchten. Sinn machts eh keinen, die meisten Modelle sind auch ohne "Überspannung" so schnell, dass man sie einbremsen muss. Warum also den Strom verheizen?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Nico,

Herr Rehak antwortet auf mailto:doehler-haass@t-online.de

Einfach mit Namen ansprechen.

Aber bitte vor dem 18. August keine Antwort erwarten. Betriebsurlaub bis dorthin siehe auch Homepage.

Gruß Roland
<Im Übrigen sind so hohe Gleisspannungen wie bei dir auch für "normale" Modelle nicht eben gesund.>

Passendes Messgerät für Digitalstrom sowie Spannungsregler hat Herr Hübsch im Angebot. Sollte jedem, der mehr als 3 digitale Loks hat, die Investition wert sein!

Gruß
Peter
Hallo Peter,
der Spannungsregler wird bei den meisten Zentralen nicht benötigt, dort kann man per Netzteil die Spannung genauso sicher regeln. Das DSR macht aber vor allem bei Einsatz der Intellibox und ihrer Derivate (z.B. Twin Center) großen Sinn.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

auch Arnold baut bei den neueren Loks einen PolySwitch ein, schon mal nach dem Bauteil gesucht?

Grüße Michael Peters

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Hi Roland,

danke

Hi Carsten,

also meine Frau freut es, den hier ist es nie kalt , nein Spaß bei Seite, die Bahn läuft seit 2011 so
ohne das je ein Decoder flöten gegangen ist.

Ich habe jedoch schon zwei Nachfolger von Titan hier liegen, was hälst du davon?

--> Weiss Trafo??

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Hallo Nico,
ich halte von Trafos nicht übermäßig viel. Schaltnetzteile sind kleiner, leichter, billiger, effizienter und vor allem stabilisiert. Abgesehen von einigen Spezialanwendungen wie z.B. einem Begraser würde ich keinen Trafo mehr verwenden.

Ich sag auch nicht, dass dir direkt ein Decoder durchraucht. Dennoch lässt die Wärme Bauteile schneller altern. Und da du davon keinerlei Vorteil hast...

Viele Grüße
Carsten
Hallo Michael,

okay, was meinst du mit dem PolySwitch, soll der raus oder...

Hi Carsten,

ich habe gerade mal beim meinem Lenovo Lapi geschaut, der bringt auch 20V.

--> Hast du/verwendest du eine spezielle Marke?

LG
Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


ich habe gerade mal beim meinem Lenovo Lapi geschaut, der bringt auch 20V.


Ja, je nach Alter haben meine 14, 16, 18 und jetzt das neuste 20V. Habe auch schon 24V gesehen. Ich nehm gern die mit 16V, da kommt dann hinter der Zentale so 14V raus.

Es gibt auch einstellbare zu kaufen.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

okay, was meinst du mit dem PolySwitch, soll der raus oder..



Hallo Nico,

wenn solch einer auf der Platine verbaut ist, reicht es, einen Draht drüber zu löten (= kurzchließen)

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,

ich persönlich halte die Verwendung einer niedrigeren Eingangsspannung als
vom Hersteller vorgesehen nicht für die optimale Lösung, wenn in der Beschreibung nicht auf eine solche Möglichkeit hingewiesen wird (z.B. es ist eine Eingangsspannung von (x)-Volt bis (y)-Volt erforderlich). Hintergrund: der Schaltungsentwickler legt bei der Berechnung seiner Schaltung,
in diesem Fall der Zentrale, gewisse Bedingungen zu Grunde, in dessen Rahmen seine Schaltung optimal arbeitet. Es ist in jedem Fall zielführender,
die Höhe der digitalen Gleisspannung (für N max. 14V) am Ausgang der Zentrale zur Verfügung zu stellen. Auch Einsteigermodelle sollten zwingend diese Einstellmöglichkeit aufweisen. Ich glaube nicht, dass die Teile damit wesentlich teuerer würden.

Kunstschaltungen zur Spannungsreduzierung mit Dioden finde ich auch nicht
optimal, falls ich keine Möglichkeit habe, die Auswirkungen auf das digitale Ausgangssignal zu sehen, es sei denn, ich besitze einen Oszi, der aber locker
mit mindestens 250 Euronen zu Buche schlägt (man kauft sich ja auch keine Kuh, wenn man ein Glas Milch trinken will).

Die Lösung dazu von AMW finde ich optimal, aber leider sind nach meinem Kenntnisstand die Teile nur online in -D- erhältlich.

@ Herr Hübsch: lt. ZIMO-Homepage sind Sie als Vertragspartner angegeben.
Vielleicht lässt sich was auf dieser Schiene für Ihre Produkte organisieren ?

Viele Grüsse
Lutz
@7:  90°C sehe ich auch als sehr grenzwertig an. Generell rechnen wir bei Halbleitern immer mit einer maximal zulässigen Sperrschichttemperatur von 175°C. Unter Berücksichtigung des thermischen Widerstandes des Chipgehäuses (hier nicht genau definiert, aber geschätzt ohne Kühlung oder kühlender Leiterbahnfläche darunter bestimmt ziemlich hoch) halte ich das für äußerst knapp, zumal in der Lok keine Luftkühlung vorhanden ist.

Was die Gleisspannung betrifft: 15 V nicht überschreiten! Die Motoren werden impulsbreitenmoduliert angesteuert, was bedeutet, daß bei 100% Tastverhältnis theoretisch ein Gleichspannungssignal von ca. 14 V (15V - 2*VCEsat der Endstufentransistoren) ansteht. Das ist mehr als ausreichend, fast  jede Lok wird damit zur Rennsemmel. Von diesem Maximalwert wird durch Verringerung des Tastverhältnisses die Geschwindigkeit bis zum Stillstand heruntergeregelt.

Mit Ausnahme der Endstufen arbeitet jedoch fast die gesamte Restelektronik der Decoder intern mit 5 V bzw. auch 3,3V.  Diese Spannungen werden meist durch Linearregler aus der Eingangsspannung erzeugt. Hierbei fällt die nicht benötigte Spannung (also 15V - 5 V =10V)  über dem Regler ab. Multipliziert mit dem durch ihn fließenden Strom werden dadurch bei  10 mA also bereits 100 mW in Wärme umgesetzt, bei 20 V Gleisspannung 150mW, also 50% mehr!

Zu bedenken ist weiterhin, daß die Stromaufnahme eines Sounddecoders auch außerhalb der Leistungsendstufe signifikant höher ist als die eines normalen Lokdecoders ohne Sound! Rechnen wir hier analog obigem Beispiel exemplarisch mit 50 mA Stromaufnahme, so entstünden bei 15 V Gleisspannung 500 mW Abwärme, bei 20 V schon 750 mW. Das ist eine Menge Holz - zum Vergleich: Mein Feinlötkolben hat 5W Heizleistung!

Ihr tut Eureren Decodern also keinen Gefallen, wenn Ihr die Spannung bis zum durch die Norm erlaubten Grenzwert nach oben ausreizt, und auch gut funktionierende Anlagen werden durch sinnvolle Absenkung der Gleisspannung auf Dauer profitieren. Ggf. 1 V zugeben, um ohmsche Verluste auszugleichen, aber lieber mehr Einspeisepunkte vorsehen.

Auch die bekannte Reduziermethode mit Dioden funktioniert zwar, ist aber nicht elegant. Auch hier wird Energie sinnlos in Wärme verheizt. Besser ist es, diese Energie gar nicht erst zu erzeugen, indem man die Eingangsspannung entsprechend niedriger wählt.

Grüße, Jürgen

Hallo Nico,
passende Netzteile gibts bei Ebay zuhauf ab ca. 10 - 15 €, sogar einstellbar. Beispielsweise dieses:
http://www.ebay.de/itm/TOP-Neu-90W-15V-24V-Note...f:g:Fi0AAOSwV0RXr9m-

Der Einwand von Lutz ist theoretisch berechtigt, in der Praxis aber nicht relevant, da die Zentralen erwiesenermaßen auch mit einer vernünftigen Spannung einwandfrei laufen. Lediglich bei Z mit ca. 10 V Gleisspannung wirds dann langsam kritisch. Die RMX beispielsweise bietet ja explizit zwei Eingänge für die Spannung an, damit man die Gleisspannung unabhängig vom Bus niedriger wählen kann. Zudem muss auch bei Arnold Hübschs Lösung die überschüssige Energie verheizt werden. Arnold sagte hier im Forum auch selbst mal, dass er die Lösung mit kleinerem Netzteil immer vorziehen würde und das DSR eben nur für Zentralen gedacht war, die sich nur mit Wechselstrom betreiben lassen (eben IB und Co.).

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen:
schaut doch einmal auf dieser Website nach:

https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...nd-arnold-hn2226.php

Das Problem ist folgendes:

Wichtig: Arnold hat in der Lok einen Widerstand mit 24 Ohm in Reihe zum Motor geschaltet. Dieser Widerstand verursacht einige Probleme, z.B. stört er die Lastregelung des Decoders, außerdem wird der Motor dadurch etwas schlapp, die Lok fährt relativ langsam und sie zieht unnötig viel Strom. Der Widerstand sollte daher unbedingt ↑ überbrückt werden. Ich habe ihn vorher ausgelötet, wer sich das nicht zutraut, der kann ihn auch drin lassen und die Drahtbrücke drüberlöten.

Ich fahre die Lok´s auch digital mit dem D&H Decoder SD18A und habe keine Probleme. Meine Gleisspannung ist 16V, ich fahre SX2 mit der FCC und dem ST-Train Server 4.x

Gruß Lothar

Hi zusammen,

danke für eure Info/Hilfe und Ratschläge.

zur Info:

1.) Ich habe meine Spannung (am Trafo Ausgang ) die von den Titan kommt gemessen, diese beträgt 16 - 16,7 V.
     --> ich denke dies ist okay und sollte nachher nicht mehr sein (da müssen alle durch)!!!

--> Was ich nun mache, weis ich leider noch nicht aber ich denke ich werde Lothars Vorschlag folgen
      oder die Loks zurücksenden.

Lothar,

danke für die Info, werde dies am WE testen.

Danke an alle, Update folgt

LG
Nico
Hallo Nico

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

      --> ich denke dies ist okay und sollte nachher nicht mehr sein (da müssen alle durch)!!!


Leider falsch gedacht. Bei Trafos wird die Effektivspannung angegeben und gemessen, nach dem Gleichrichten und Glätten liegt aber eine rund um den Faktor 1,4 höhere Gleichspannung vor. Miss doch mal die Gleisspannung, indem du sie gleichrichtest und mit einem Kondensator glättest. Am besten noch einen Widerstand als Last dranhängen. Da dürfte deutlich mehr als 16 V anliegen.

Wenn du ein Netzteil mit 15 oder 16 V hast, dann teste doch einfach mal, ob die Loks dann vernünftig fahren. Es kann natürlich auch was anderes sein, wir können hier ja nur anhand deiner geschilderten Symptome versuchen die Ursache zu finden. Würde schon zu einem Abschalten durch Überhitzung passen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

@20
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name:

Diese Spannungen werden meist durch Linearregler aus der Eingangsspannung erzeugt. Hierbei fällt die nicht benötigte Spannung (also 15V - 5 V =10V)  über dem Regler ab.


Grundlegend richtig, nur kleine Ergänzung: Bei den Sounddecodern bei Doehler & Haass wird die Spannung für die Decoder-Elektronik mittels Schaltregler runtergeregelt. Ein Linearregler würde beim Strombedarf des Sounddecoders erst recht wegkochen.

Generell:
Wie Carsten und andere schon geschrieben haben: Nicht für ungut, aber AC-Trafos haben auf modernen Digitalanlagen nichts mehr verloren. Passend zur eingesetzten Technik sollte die Versorgung mit geregelten, stabilisierten Schaltnetzteilen erfolgen. Optimal sind einstellbare Netzteile, passabel sind jedoch auch Festpannungsnetzteile mit 14...16V DC.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo zusammen,

erstmal danke für die wirklich fachkundigen Info/Ratschläge. Dies klingt alles plausibel, jedoch habe ich eine Anmerkung/Frage:

--> Warum funktioniert dann auf selbige Anlage die Ferkeltaxe mit D&H Sound einwandfrei?

Danke

LG
Nico
Hallo Nico,
soweit ich weiß hat die einen Platinendecoder. Dadurch mehr Fläche, bessere Wärmeabgabe, kleineres Problem. Die Bauteile sind auch nie gleich, es gibt da teils erhebliche Toleranzen. Kann also durchaus sein, dass du mit dem Ferkel einfach Glück hast und mit den anderen Pech. Übrigens hatte ich mit den Ferkeltaxen auf dem Stammtisch auch schon das Vergnügen, die wurden auch bei moderater Spannung (14 V) gut warm. Es traten zwar keine Probleme auf, aber es würde mich nicht wundern, wenns bei höherer Spannung doch irgendwann dazu käme.

Und wie gesagt, die Spannung ist momentan schlicht und einfach nur der Hauptverdächtige. Wenn du es nicht ausprobierst, wirst du nie herausfinden obs nur daran liegt oder ob es noch ein anderes Problem gibt. Wir können ja nun nicht hellsehen, sondern nur anhand deiner Schilderung und unserer Erfahrung vermuten woran es liegt :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Lothar,
Hallo Carsten,

wie Lothar geschrieben und auf 1001 Web gezeigt, sollte der Widerstand ausgelötet/überbrückt werden.

--> Dieser ist bei mir nicht vorhanden und meine Platine sieht anders aus. Was meint ihr?

Carsten,

ich habe mir jetzt die Laptop Netztteile bestellt und werde es testen, kann aber ne Weile dauern.

LG
Nico

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Hallo Nico,

du hast auf der Platine einen Polyswitch verbaut.

In diesem Fall musst du den auslöten/überbrücken

gruß
hajo

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Hallo,

ist doch mein Reden seit anno Schnuffzig!

Grüße Michael Peters
Hi Hajo,
Hi Michael,

ich habe verstanden und werde es tun.

Melde mich wieder ...

LG
Nico
Hallo,

ich habe mir die Arnold Ludmilla BR 130 047 (Auslieferungsbemalung) mit digitalisiert mit Sound zugelegt, Art.-Nr. HN2296S.

Schon beim Einfahren verhielt sich die Lok sehr sonderbar: äußerst lahmes Anfahren und genauso träge Bremsverzögerung, Höchstgeschwindigkeit sehr niedrig. Ich habe dann die entsprechenden CVs geändert und dann lief sie einigermaßen zufriedenstellend.
Allerdings treten jetzt die oben beschriebenen Probleme auf. Die Lok bleibt nach einigen Minuten stehen; Licht und Sound funktionieren weiter. Große Wärmeentwicklung, die Lok wird richtig heiß.
Also wollte ich mich nach Lektüre der Beiträge hier an das Ausbauen des o. a. Widerstands und des Polyswitches machen. Doch beides fand ich nicht auf der Platine. Die Platine sieht irgendwie anders aus, als die im Beitrag #22 im Link zu 1001-digital gezeigte.

Allerdings fand ich (Bild 2) zwei Bauteile die mit "100" bezeichnet sind, von denen eines sehr "ungesund" ausschaut - irgendwie verschmurgelt. Was ist das?

Hat jemand eine Idee, wie ich das beheben kann - Umtausch wäre natürlich auch möglich, aber für mich sehr umständlich (wohne im Ausland ohne funktionierenden Post-Dienst).

Viele Grüße und Dank im Voraus
Sven

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Sorry, das Wichtigste habe ich jetzt vergessen: meine Uhlenbrock IB2 und den Booster Power 4 speise ich mit je einem Uhlenbrock 20 075 Trafo, Sekundär 12- 15 V bei max 70 VA bei 15 V. Das dürfte eigentlich nicht das Problem sein.

Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,

das "ungesund" aussehende Bauteil ist eine der beiden Motordrosseln. Diese sind zwischen Decoder-Motorausgang und Motor in Reihe geschaltet. Kannst beide auslöten und die Lötpads mit einer Drahtbrücke versehen.
Allerdings ist zu prüfen, warum die eine Spule gehimmelt wurde. Ggf. Motor zu schwergängig -> Spule heiß, da hoher Motorstrom -> auch Decoder kann dabei in die Hitze-Schutzabschaltung gehen.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo Sven,
das ist eine Spule, müsste eine Induktivität für die Motorentstörung sein. Ich denke allerdings, dass das nicht die Ursache deines Problems ist, sondern eine Folge davon. Wenn du noch Gewährleistung auf die Lok hast, dann tausch sie um. Ansonsten kannst du die Spule (bzw. deren Reste) auch ausbauen und überbrücken.

Wichtig wäre die Quelle des Problems zu finden. Hier habe ich den Motor im Verdacht. Wenn ein Analogstecker dabei war, dann setz den mal ein und teste analog, wieviel Strom die Lok zieht. Falls du keinen hast, dann nimm die beiden Spulen bzw. deren Lötpads als Anschlussmöglichkeit, dort kannst du relativ einfach Strom auf den Motor geben. Wenn da sehr viel Strom verbraten wird, könnte das andere Bauteile (wie z.B. die Spule) zum Hitzetod führen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Trafo, Sekundär 12- 15 V bei max 70 VA bei 15 V. Das dürfte eigentlich nicht das Problem sein.


Leider falsch gedacht. Angaben auf Trafos zeigen keine Spitzenspannung an, sondern die Effektivspannung. Nach dem Gleichrichten kommt ein Wert raus, der um den Faktor Wurzel 2 (also ca. 1,4) ÜBER der angegebenen Spannung liegt. Hier wären das also im schlimmsten Fall ca. 21 V, abzüglich von ein paar Verlusten hast du dann so 19 - 20 V am Gleis. Bei N sollten es eigentlich nur 14 V sein... Besorg dir am besten von Arnold Hübsch zwei DSR, die du zwischen Zentrale und Gleis bzw. Booster und Gleis klemmst, dann kannst du die Gleisspannung auf ein vernünftiges Maß regeln.

Die Bilder auf meiner Seite zeigen die allererste Version der Platine, ich werde mal einen entsprechenden Hinweis dazu setzen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Sven,

auch einer deiner Platine ist ein Polyswitch - Bezeichnung 3051 - verbaut.

Die Spule kann auch einfach nur abgebrochen sein, die Plasteumhüllung der Spule ist sehr spröde.
Löte die 3 Bauteile (2 Spulen & den Polyswitch) aus, wenn du die Lok nicht umtauschen willst/kannst und lötet stattdessen jeweils eine Drahtbrücke ein.

gruß
hajo
Hallo Hajo,
das halte ich für keine so gute Idee. Solange die Lok so extrem heiß wird, würde ich den Polyswitch nicht entfernen. IMHO sollte man sowieso erstmal abwarten, ob die von Arnold verbauten Teile die gleichen Probleme mit Alterung und zu früh auslösen haben wie bei Trix. Falls nicht, dann würde ich die eh drin lassen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo  Norbert, Carsten und Hajo,

besten Dank für die sehr nützlichen Tipps! Die Drosseln werde ich erstmal auslösen und überbrücken. Dann werde ich mich mal an die Quelle des Übels machen. Vielleicht ist es doch einfach wieder das Problem mit den festsitzenden Kohlebürsten, die hier bei den anfangs von Arnold ausgelieferten Ludmillas beschrieben wurden. Da wäre ich allerdings ganz schön sauer bei so einem teuren Modell.

Ganz dringend muss ich mich dann um die Stromversorgung kümmern, denn ich wähnte mich in Sicherheit - schließlich bietet Uhlenbrock die (sehr teuren) Trafos extra für seine Zentralen und Booster an und der gutgläubige Laie glaubt, damit alles richtig zu machen.

Ich melde mich dann mal wieder -wird alles etwas, denn heute ist mein letzter Urlaubstag.

Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
wie gesagt, miss doch mal die Stromaufnahme des Motors im Analogbetrieb, da solltest du sehr schnell feststellen können, ob das Problem dort liegt.

Stromversorgung: Bei Uhlenbrock müssen leider Wechselstrom-Trafos verwendet werden, da die Zentralen und Booster nach dem alten Märklin-System mit durchgehender Masse gebaut sind. Man könnte natürlich auch Trafos mit weniger Spannung dranhängen, aber bei höherer Last riskiert man dann eine zu geringe Gleisspannung, da Trafos ja keine stabile Spannung abgeben. Wie ich oben schon schrieb wären die DSR-Module von Arnold Hübsch das Mittel der Wahl um die Spannung zu korrigieren. Bei der IB2 könntest du auch mal nachsehen, ob die die Einstellung der Gleisspannung gestattet. Da bin ich leider nicht auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

besten Dank! Werde ich machen. Die IB2 und der Power4  haben leider keine Einstellmöglichkeit für die Gleisspannung mehr. Es wird empfohlen, einen der benötigten Spannung entsprechend dimensionierten Trafo dranzuhängen - deswegen habe ich ja die Uhlenbrock-Trafos gekauft. Nun ja, werde nochmal in die Tasche greifen müßen und mir die DSR von Arnold Hübsch besorgen. Blöd ist nur, dass ich davon nach meinem Verständnis dann drei benötige: 1 x Gleisspannung normal in den Booster Power4, 1x Kehrschleifeneingang Booster Power4 und einmal Programmiergleis an der IB2 (an der IB2 habe ich keine Gleisspannung außer Programmiergleis drangehängt).

Viele Grüße
Sven

PS: Hätte ich doch bloß meine alte IB1 und den Power3-Booster behalten. Da konnte man die Gleisspannung einstellen und alles funktionierte wunderbar.

Hallo Sven,
ja, du brauchst ein DSR an jedem Ausgang, der zum Gleis geht. Die IB1 und deren Booster hätten dir aber auch nicht soooo viel genützt, mit der N-Einstellung gibt die IB1 immernoch ca. 18 V aufs Gleis. Zudem ist das Gleissignal schon leicht asymmetrisch (wohl ebenfalls durch diesen Märklin-Kram), was bei Decodern mit Lenz ABC Probleme machen kann. Außerdem ist das Gleissignal nicht übermäßig sauber. Das DSR korrigiert all diese Unzulänglichkeiten, wäre also auch dort sinnvoll gewesen.

Viele Grüße
Carsten
Zu empfehlen ist neben dem DSR-Modul auch das Digitalspannungs-Meßmodul, damit sich kontrollieren lässt, welche Digitalspannung am Gleis anliegt.

Gruß
Peter
Hallo zusammen,

also ich nun endlich mal wieder zur Moba gekommen. Die offizielle Maßnahme
lautete genauso wie von euch genannt --> auslöten.

Ich habe dies nun bei allen dreien getan und die Loks laufen ohne Probleme. Jedoch
ist nach 15min. auf dem Prüfstand die Lok (im Bereich Motor) so heiß, dass man
sich den Finger verbrennt.

LG
Nico
Hallo Nico,
teste bitte mal mit offener Lok. Wird der Decoder heiß oder der Motor?

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jedoch
ist nach 15min. auf dem Prüfstand die Lok (im Bereich Motor) so heiß, dass man
sich den Finger verbrennt.



Hallo Nico,

hast Du auch mal die Stromaufnahme im Analogbetrieb gemssen? Hoher Strom = viel Wärme.

Grüße Michael Peters
... habe auch 4 Ludis - auch bei mir alle nach 15min stehen geblieben. Forum-Tip's ( u.a. von Carsten) beherzigt: Den großen Widerstand überbrückt, ohne auszulöten. Und vorallem: Kohlebürstenhalter entfernt, innen entgratet und wieder eingesetzt. Lok's bleiben seid der Maßnahme nicht mehr stehen. Heiß werden sie trotzdem extrem - aber bisher ohne Schaden oder Gehäuseverformungen. Hatte auch mal gelesen das sei normal ...
Aber wie entfernt man die Kohlebürstenhalter. Die sitzen bei mir extrem fest und lassen sich nicht "hochziehen" obwohl auf einer Seite der hintere Ring, auf der die Kabellitze gelötet ist sich frei dreht.
Meine läuft übrigens fast gar nicht. Ich habe schon alles durch und auch den Motor in Verdacht.

Gruß Michael
... Die sitzen zwar relativ gut fest aber trotzdem lassen sich die Kohlebürstenhalter mit Fingernagel einfach "rausziehen". Trotzdem bitte aufpassen das Feder/Kohle nicht "wegspringen". Dann innen entgraten. Geht z.B.  mit ´ner Nagelschere ganz leicht. Bitte dabei keine Gewalt anwenden ...
Danke Ani, ich habe die Kohlen heute mittag schon raus bekommen. Die waren
allerdings recht leichtgängig.
Mit dem Modell werde ich noch wahnsinnig!
Doch der Reihe nach, neu gekauft im März 2016 als analoge Variante.
SD18 Decoder eingebaut. Die Lok lief recht passabel, bis auf minimale Aussetzer denen ich keine Bedeutung geschenkt habe. Ab April war ich bis Dezember nicht mehr an der Moba.
Mit dem neu erstandenen Programmer von D+H den aktualisierten Ludmillasound aufgespielt. Danach hat mein Lenzsystem die Lok nicht mehr erkannt!
Den neueren Sound gegen den alten Sound gewechselt (3MB kleiner), nun Lok wieder erkannt. Lok läuft nun ohne Sound nurmehr schwerfälling an und hat regelmäßige Aussetzer. Mit Sound eine Katastrophe, wenn sie denn mal läuft sieht und hört es sich gut an. Die Aussetzer mit Sound sind gewaltig, bis zum stehenbleien. Danach erstmal so gut wie keine Reaktion. Lok inspiziert und mangelhafte Kabel festgestellt, brechen teilweise spontan ab. Ergo neue Kabelitzen an Drehgestelle Platine und Motor gelötet.
Keine deutliche Besserung. Danach Drehgestelle wieder ausgebaut und kleine Glühbirne an diesen angelötet, anschließend das Gestell über die Schienen gerollt.
Spannung relativ stabil. Nächste Idee die Platine gegen Next18 Adapter tauschen um nur den Antrieb zu testen, leider aus Schusseligkeit einen Kurzschluß fabriziert, Decoder KO!.
Ins Regal gegriffen und einen DH10 eingelötet, nur Spannungsversorgung und Motoranschlüsse zum reinen Test des Antriebes. Lief erst gut an fuhr dan 5min. und hatte wieder Problem. Dann heute mittag die Kohlen raus und wieder rein keine Besserung.
Ich habe jetzt noch parallel ein Glühbirne vor den Decoder gelötet um eventuelle Spannungsabrisse zu sehen. Die Lok bleibt unabhängig von der Schienenqualität stehen, Motor und Glühbirne gleichzeitig weg, Ich habe die noch die Idee daß die Stromabnehmer die Spannung nicht korrekt transportieren (mindere Qualität!?) oder kann der Motor eine Macke haben?
Mehr kann man eigentlich nicht testen.

Gruß Michael
Hallo Michael

ich würde mal die Drehgestelle zerlegen und alles gründlich mit Iso Alkohol reinigen und die Radschleifer etwas justieren.

Gruß Michael
Hallo,

zur allgemeinen Info: Gerade habe ich bei meiner 130 festgestellt, dass bei einem Radsatz das Achsritzel gerissen ist. Die Lok blockierte dadurch meistens beim Anfahren (und rattern nur in einer Richtung). Anfrage w. Ersatzteil ist draußen. Mal sehen ob es welche gibt. Wenn nicht, dann eben Messingritzel.
Das Problem hatte ich bei Arnold bisher noch nie.

Viele Grüße
Georg

Hallo

Bei meiner Ludmilla war vor zwei Wochen auch ein Achsritzel gebrochen.
- Anfrage bei Hornby, ob sie mir eine Ersatzachse liefern. Antwort: Ich soll mich an meinen Händler wenden. Und; "Nein, es ist kein Serienfehler", sondern nur ein Einzelfehler meiner Lok.
- Anfrage beim Händler (DM-Toys). Antwort: An selben Tag (!!!) wurde ein Ersatzradsatz losgeschickt. Also hatte er das Ersatzteil schon auf Lager! Was kam, war zwar die falsche Achse (ohne Haftreifen, obwohl ich geschrieben hatte, dass ich eine mit Haftreifen brauche) aber das ließ sich dann umbauen.

Dietrich,
der sich nun fragt, ob nicht noch mehr Loks dieses Problem haben.
Hallo Dietrich,

interessant, bei mir ist es auch die Haftreifenachse. Ich hoffe mal, dass das kein allgemeines Problem ist und nicht die andere und die von der weiteren Ludmilla auch noch reißen.

Ich habe meine von Christian Krella. Antwort steht noch aus.

Viele Grüße
Georg
Die Haftreifenachsen werden natürlich am meisten beansprucht. Wenn du nicht unbedingt Hafties brauchst damit die Lok deine Anforderungen erfüllt würd ich lieber nur die haftreifenlosen Räder einbauen.

Gruß,
Harald.
Moin Moin,

das Problem ist Arnold bekannt. Es werden momentan Ersatzzahnräder produziert. Aus Messing zu 3-4€ (+2€ fürs Aufziehen), aber in Deutschland produziert.

Da kann ich direkt mal 50€ für meine beiden zur Seite legen...

Gruß Moritz
Hallo Moritz,
warum das? Du hast 2 Jahre Gewährleistung. Da würde ich erstmal darauf bestehen, dass die dir das Modell nachbessern. Kannst du doch nichts dafür, wenn Arnold minderwertige Zahnräder mit vielleicht sogar falschen Abmessungen (Bohrung für Achse zu klein) verbaut und die dann reißen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Moritz,

stammt die Aussage von Arnold? Meine stammt von Mitte Feb. 2015, also Gewährleistung.
Das Problem dürfte sein, dass wahrscheinlich nur defekte getauscht werden. Wenn es sich um ein allgemeines Problem handelt, sollte Arnold eine Tauschaktion anbieten.
Wäre unschön, wenn sie es so machen, wie gewisse Hersteller (nicht Moba) und bekannte Probleme aussitzen, bis die Gewährleistung abgelaufen ist.

Viele Grüße
Georg
Moin,

gilt die Gewährleistung auch, wenn ich eine gebraucht gekauft habe?
Noch sind die Zahnräder auch heile, aber das hat ja nichts zu sagen.

@Georg, die Aussage stammt vom Arnold Ersatzteile Service. Einem Freund sind alle Zahnräder seiner Ludmilla (RTS) gerissen. Er hatte dort angefragt und mir die Antwort mitgeteilt.

Gruß Moritz
Hallo Moritz,
wenn du den Kassenzettel vom Händler dazu bekommen hast, wirst du wohl auch die Gewährleistung einfordern können. Allerdings wird Arnold wohl nicht prophylaktisch tauschen...

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

passend zum Thema Gewährleistung: Meine BR 130 mit Sound (vgl. #32 ff.), Probleme wie auch von den Kollegen hier beschrieben (bleibt stehen und wird heiß), hatte ich dann doch anlässlich meines Heimaturlaubs Ende November nach Deutschland mitgenommen und an MSL mit der Bitte um Reparatur zurückgeschickt.

Heute rief mich ein freundlicher Mitarbeiter von MSL an und teilte mir mit, dass man mir den Kaufpreis zurückerstatten werde. Die Lok könne nicht repariert werden und das Modell sei ausverkauft. Einerseits wieder einmal ein toller Service von MSL (wo ich inzwischen Premium-Kunde bin), andererseits große Enttäuschung: die 130 mit ihren großen Fenstern im Auslieferungszustand hat mir sehr gut gefallen.
Damit ist für mich das Kapitel ARNOLD-Ludmillas erstmal beendet. Ich werde mir keine andere ARNOLD-Ludmilla bei einem anderen Händler besorgen, denn angesichts meiner und der Erfahrungen der Moba-Kollegen hier, ist mir das Risiko zu groß - Schade um das schöne Modell.
Viele Grüße
Sven aus Bischkek
Vermeintlicher Erfolg bei meiner Arnold Ludmilla!
Wie Schulzi nach meinem letzten Beitrag die Drehgestelle bemerkte (diese hatte ich vorher schon auseinander) habe ich mir diese noch einmal genauer angeschaut.
Wie schon vorher beschrieben hatte ich eine zusätzliche Glühbirne in die Zuleiter vom Gleis gelötet. Diese Birne flackerte, wenn sie denn fuhr, ständig hochfrequent bzw.ging mit dem Stehenbleiben der Lok sofort aus. Besonders problematisch waren Richtungswechsel ->Birne aus, kein Vortrieb. Kontakt bekam sie dann wieder wenn ich die Drehgestelle seitlich bewegte. Dadurch bekommen die Schleifer einen höheren Anpressdruck. Also Drehgestelle wieder auseinander und die Schleifer inspiziert, allerdings sah man unter der Lupe an der kleinen Erhöhung des Schleifers leichten schwarzen Abrieb. Beide Schleiferseiten lagen übrigens satt an, Kontaktprobleme gab es da nicht.
Ich entschloß mich dann mit einem Stück feinen Schmirgel die "chinesische Brünierung" an den Innenseiten und den Laufflächen abzutragen. Erst an einem Drehgestell, dann Probefahrt. Sie fuhr wieder ohne flackern der Glühbirne, blieb jedoch bei langsamer Fahrt (Fahrstufe 3-7) immer an einer speziellen Weiche stehen. Dann das zweite Drehgestell und es ging in absoluter Schleichfahrt auch über die zickige Weiche. Heute kam dann der neue SD18A, somit Platine wieder rein und Sound auf den Decoder gespielt. Was soll ich sagen, der Sound ohne Unterbrechungen auch bei Schleichfahrt. So wie es sein soll.
Ich schiebe es auf die mangelhafte Brünierung, vielleicht ist es auch nur Brünierfarbe. Andere Loks, z.B. Fleischmann laufen trotz Brünierung einwandfrei.

Eine Haken habe ich jedoch noch gefunden, der allerdings eher mit dem SD18A zusammenhängt. Bei D+H gib es einen aktualisierten Ludmillasound, dieser hat ca.10MB der alte Sound nur 6MB. Wenn ich den neuen großen Sound aufspiele erkennt die Zentrale die Lok nicht mehr. Keine Reaktion !
Ich den Sound zweimal wieder ausgetauscht, alter Sound ohne Probleme, neuer geht nicht. Naja finde ich jetzt nicht so wichtig. Wichtiger ist mir der nun zerbrochene Lichtleiter. Ich habe nach Arnold angerufen, nicht mehr lieferbar.
Die nette Dame am Telefon sagte sie würde schauen ob eventuell noch etwas am Lager sei und mir dann zuschicken.

Gruß Michael
Hallo Michael,
der Sound stammt von Henning und der gute Mann baut gerne Adressen != 3 in seine Projekte als Standard ein. Hast du mal versucht die Adresse auszulesen?

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,

auch auf dem Programmiergleis keine Reaktion.
Allerdings denke ich, kann man das im D+H Soundeditor herausfinden.
Da habe ich leider noch keine tiefere Erfahrung, kann bis jetzt nur den Sound aufspielen.
Ich habe mir allerdings schon gedacht das durch die Soundaufspielungen alle weiteren Parameter verändert werden, weil ich nebenher ein paar andere Sounds getestet habe (geht bei offener Lok und Next18 ja total schnell) und die Lok sich nachher anders verhielt.
Das teste ich morgen mal, Danke!

Gruß Michael
Hallo Michael,
wenn ich morgen dran denke probier ich den Sound hier auch mal aufzuspielen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name:

der Sound stammt von Henning und der gute Mann baut gerne Adressen != 3 in seine Projekte als Standard ein



... und manchmal ist es Adresse 32 für die Ludmilla ...

gruß
hajo
Warum ist die Lok dann auf dem Programmiergleis (Lenz) nicht auslesbar?
Das Problem habe ich auch bei einer Fleischmann (734102 Ellok BR 141 115-6) mit orginalen aber älteren D+H Decoder. Hier ist es glaube ich ein DHP160 Decoder.
Aber ich schaue mir das mit dem Auslesen heute auch noch mal an,

Gruß Michael
Hallo Michael,
ich habs grad getestet, bei mir funktioniert die Geschichte einwandfrei. Schau bitte mal nach, ob dein Programmer und der Decoder auf dem aktuellen Stand sind. Versuch auch mal den Decoder nach dem Besounden mit dem Programmer auszulesen statt mit dem Lenz-Krempel.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Michael,

ich kann das in @67 von Carsten gepostete bestätigen - habe gerade 2 Ludmillas mit SD18A und Henning Sound umgerüstet.

Die Decoder lassen sich mit dem D&H Programmer, der FCC mit Handregler MS1 und auch in der lok Datenbank von ST-TRAIN problemlos auslesen.

gruß
hajo

@Carsten,hajo

Recht hattet ihr! Ich habe heute den Soundeditor von D+H mal genauer unter die Lupe genommen und nicht nur den Sound aufgespielt.
Die Adresse 32 war korrekt deswegen funktionierte es auch nicht. Interessant finde ich daß man alle Parameter über die SUSI-Schnittstelle aktualisieren kann.
Einen Fehler hatte der Henning  Sound, die separat schaltbaren Rückleuchten gingen nicht. Ich konnte den Fehler dann beheben, nachdem ich im alten Sound die Einstellungen überprüfte. Über die Zukunft hinsichtlich der Möglichkeiten des Soundeditors freue ich mich schon. Bei Arnold Hübsch gibt es viele freie Sounds aus denen man sicher was "basteln" kann. Ich denke da an den 218er, den VT11.5er Sound und weitere.
Doch das ist in diesem Thread ja nicht das Thema, dazu müßte man mal einen neuen anstoßen, hinsichtlich der vielen Parameter. Vielleicht so etwas wie einen Workshop...        
Ach, die Lenz Zentrale liest wunderbar aus, war ein blöder Fehler von mir.

Gruß Michael
Hallo zusammen,
ich habe eben von D&H die Info bekommen, dass die SD18A momentan wegen der Wärmeproblematik einem Redesign unterzogen werden. Man hat also auf die Bedenken der Kunden reagiert, auch wenn der Decoder selbst die Temperatur problemlos aushalten sollte.

Viele Grüße
Carsten
Michael,

Schau doch mal bei www.mtkb.de vorbei. Unter sound umbauten findest du noch ein paar extra sounds die nicht von DH geliefert werden, wie zb V200, ICE und VT11.5

M.f.g. Joost van Dijk
@Joost

Bei mtkb habe ich mir die Sounds auch schon runtergeladen. Ganz so meinen Vorstellungen entsprechen sie allerdings nicht immer. Nebenbei hier auch noch einmal besonderen Dank an Gunter/mtkb für die Bereitstellung der Sounds!
Der 218er Sound z.B. ist ziemlich schrill, daß liegt aber eher an dem gewählten Vorbild, denn gerade bei der Lokserie gab es viele unterschiedliche Motorvarianten. Der VT11.5 Sound ist der mit dem Turbinenantrieb, ich suche den konventionellen. Den könnte man zwar z,B. bei ESU mit microV4 Decoder bekommen aber ich komme mit dem ESU überhaupt nicht klar. Für meine Brawa V229 habe ich diese Kombination gekauft. Die Einstellungen des Fahrbereichs waren/sind katastrophal (z.B. 14 Fahrstufen, danach keine Geschwindigkeitssteigerung mehr) Der Sound bis Fahrstufe 3 OK, danach nur nur schrilles monotones Pfeifen. ESU habe ich zweimal kontaktiert, keine Reaktion.
Meine Überlegung für die Zukunft ist die freien Sounds zu optimieren oder partiell gar zu ersetzen, mal schaun ob das geht mit dem Soundeditor.

Eine allgemeine Frage noch zum VT11.5, welcher ja die gleichen Motoren und Getriebe der V200 hat. Könnte man dann nicht auch den Sound der V200 nehmen?
Ist der Unterschied so groß ?

Gruß Michael
Hallo Michael,
bei Zimo gibts den Sound für den VT 11.5 auch. Bei den Full-Feature-Projekten könntest du auch die WAV-Dateien nehmen und dir selber was bauen.

Viele Grüße
Carsten


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