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THEMA: Zugkraft von aktuellen Lokmodellen

THEMA: Zugkraft von aktuellen Lokmodellen
Startbeitrag
Westerland - 15.08.16 12:28
Hallo zusammen,
ich beobachte in den letzten Jahren eine zurückgehende Zugkraft bei aktuellen Lokmodellen. Da ich gern lange Züge fahre, ist das für mich persönlich eine unschöne Sache.

Ganz aktuell habe ich es bei der Minitrix BR 111 (Art. 16111) erlebt. Die Lok soll bei mir wegen ihres schaltbaren Rücklicht Wendezüge befördern und hat damit größte Mühe....

Mein 5 Wagen Doppelstockwendezug bekommt sie nur mit Schleudern und Quälerei überhaupt vom Schattenbahnhof zur ersten Anlageebene. Selbst bei meiner anderen Zuggarnitur aus 4 Minitrix Rotlingen quält sie sich schon.

Und ich habe große Radien und keine abstrusen Steigungen (max. 2,5-3 %) verbaut.

Wenn ich da meine alten "Hobel" aus den 90er Jahren so anschaue; die ziehen ohne Murren doppelt so lange Züge vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene.

Keine schöne Entwicklung für einen Betriebsbahner wie mich

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,

das ist dem Umstand geschuldet, dass in die maßlich selben Modelle die Kinematik, der freie Lokführerstand, ein Lautsprecher, der Decoder, der Sound, Lichtplatinen für die Sirnseiten und ich weiß nicht noch alles rein müssen. Dann fehlt einfach das Gewicht. Nimm mal eine ältere 140-er (nicht die ganz alte Möhre) und die aktuelle 140-er von MINITRIX in jeweils eine Hand.
Das Beispiel kannst du auch auf viele andere Modellen anwenden.

Sicher, ich fahre auch digital und häufig (nicht auf Teufel komm raus) auch mit Sound, aber manchmal täte etwas mehr Gewicht (an der richtigen Stelle) der gesamten Betriebssicherheit gut.

Ohne Trix über den Klee loben zu wollen --- aber bei Neuauflagen mit all dem Schnickschnack (meine ich durchaus nicht negativ) packen die zum Gewichtsausgleich wenigstens ein Metallgehäuse drauf (BR 212 290/V90 u.a.m.)

Trotzdem wurde auch in diesen Modellen häufig Innenraum verschenkt. Selbst bei der besagten, neuen, "besoundeten" 212-er bekam ich noch ordentlich Blei unter. Der Stromabnahme und der Zugkraft tat es spürbar gut.

Schau auch mal in die ansonsten sehr gute 119-er von Fleischmann rein. Gähnende Leere, wohin man schaut und das ohne jeglichen (ersichtlichen) Grund. Nun ja, Wutz freut es wenigstens, gell Wutz???.

Meint

Woffi

Hallo !

Ja und ? Die Elektronik braucht den Platz,der früher dem Ballastgewicht vorbehalten war.

Minitrix E10.3 Nr.12754 aus dem Jahr 2000 wiegt 104,55 Gramm
Minitrix E10.3 Nr.12448 aus dem Jahr 2007 wiegt  73,80 Gramm
Die alte 151 hat 122 Gramm,die neue,vergleichbare E50 bringt noch 104,5 Gramm auf die Waage.
Meines Wissens wurde auch die Legierung für das Ballastgewicht verändert.  (Bleifrei ? )

Gruß : Werner S.
Hallo,
auch früher wurde in den Modellen reichlich Luft spazieren gefahren. Ich denk da nur an die Ludmilla von Trix, wo ich problemlos einen Sounddecoder einfach "reinwerfen" konnte. Komischerweise hat sich darüber nie jemand beschwert, das geht erst so, seit das Ding eine Schnittstelle hat. Plötzlich ist die böse Digitaltechnik dran schuld, obwohl sich bis auf die Platine exakt nichts an der Lok geändert hat.

Wenn die Loks zu wenig ziehen würde ich als allererstes mal die Haftreifen säubern. Oft genug sind die Lok reine Ölsardinen, da bleiben auch die Haftis nicht verschont. Bei der Fleischmann 52 brachte das schon erhebliche Verbesserung. Wenn man dann noch ein paar Freiräume mit Blei o.ä. auffüllt, sind auch moderne Loks vollkommen ausreichend zugstark.

Bei mir schafft z.B. eine V100 DR zwei komplette Garnituren der Kühn DoStos, also 10 lange Vierachser mit Stromabnahme auf jedem Rad! Dabei haben die Loks nur zwei Haftis und sind bis auf den Decoder im Werkszustand, also kein Extra-Gewicht.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Carsten

, obwohl sich bis auf die Platine exakt nichts an der Lok geändert hat.


Hallo !

Schau Dir doch mal die E32 von Fleischmann an. Die Lok hat keine Haftreifen,da zählt jedes Gramm.

Gruß : Werner S.

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Hallo,

In #2 wurde aber durchaus verglichen, daß die Loks früher offensichtlich schwerer waren. Wie man es richtig macht, hat Trix in den 70ern demonstriert: Es gab Zusatzgewichte, die beim Einbau einer EMS-Platine einfach herausgenommen wurden sprich wer kein EMS wollte, bekam mehr Ballast. Dieser Aufwand ist den Herstellern aber wohl zu groß. Da muß man halt mal zum Händler gehen (so man einen in der Nähe hat) und ein wenig Bleiband kaufen, wie man es in Vorhänge einarbeitet. Die kleinen Gewichte lassen sich relativ problemlos in die diversen Hohlräume der Loks einkleben.

Was mich an den neuen Loks aber auch noch ärgert ist, daß man oft zB. keine Kohlen mehr wechseln kann, sondern immer gleich den ganzen Motor tauschen muß (so man den überhaupt bekommt). Von den ganzen Lichtfunktionen, die sich analog nicht schalten lassen, will ich mal gar nicht erst anfangen....

Ich habe noch viele Loks aus den 70ern - 90ern im Einsatz und bin mit denen oft zufriedener als mit dem Material, was mir heutzutage von den Herstellern vorgesetzt wird.

Gruß Max
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denk da nur an die Ludmilla von Trix, wo ich problemlos einen Sounddecoder einfach "reinwerfen" konnte.



Kann man bei dem aktuellen Modell immer noch. Ziehen tut sie trotzdem noch alles.....

Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
eben. Ich versteh auch Max irgendwie nicht - klar, Zusatzgewichte sind ne Lösung. Aber auf der anderen Seite wird über ständig steigende Preise gejammert. Dabei ist auflasten doch nun wirklich nicht schwer, Blei gibts problemlos zu kaufen und lässt sich einfach bearbeiten. Das ist kein Hexenwerk.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

eben. Ich versteh auch Max irgendwie nicht - klar, Zusatzgewichte sind ne Lösung. Aber auf der anderen Seite wird über ständig steigende Preise gejammert.



Solange es Loks gibt, die nur mit Zwangsdecoder angeboten werden, lasse ich das Preisargument für ein paar serienmäßig eingebaute Zusatzgewichte nicht zu. Die Loks können heute blinken, piepsen furzen, Beinchen heben und was nicht noch alles und da fragt auch keiner, was es kostet. Nur Wagen ziehen können sie nicht (mehr), weil dafür kein Platz mehr ist....

Gruß Max
Solange noch Kupplungen, Räder und Achsen mitgeliefert werden, haben wir noch eine Chance!

Gruß
Peter
Hallo Max,
diese Übertreibungen bringen aber auch nicht weiter. Wie gesagt, reinige bei den Problemloks erstmal die Haftis. Befeuchte ein Küchenpapier mit Waschbenzin, Isopropanol oder sowas und leg es aufs Gleis. Dann hälst du Lok und Tuch fest und lässt die Räder drehen. Strom wird notfalls per Krokoklemme o.ä. zur Lok gebracht. Digitaler Spielkram und Zugkraft schließen sich jedenfalls nicht aus, meine teilweise heftig befrästen Umbauten sind mir da Beweis genug.

Für die Hersteller ist die Sache jedenfalls klar: Die Mehrzahl der Käufer greift eher zu einer Lok mit Spielwert als zu einer, die auch eine 10 %-Rampe noch mit 100 Wagen im Schlepptau hochkommt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

für mich besonders auffällig - negativ - sind neuere Arnold-Modelle.

Extrem schwach sind die BR 156 und auch die BR 185/186.

Die Zugkraft ist eher lächerlich bis peinlich.

Selbst die leichte Kühn BR 180 ist deutlich stärker.

Grüße

Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für die Hersteller ist die Sache jedenfalls klar: Die Mehrzahl der Käufer greift eher zu einer Lok mit Spielwert als zu einer, die auch eine 10 %-Rampe noch mit 100 Wagen im Schlepptau hochkommt.



Hallo zusammen,
selten so etwas blödes gelesen... Eine Lok, die nichts zieht, hat ja gerade keinerlei Spielwert.....

Und wenn der Grund dafür tatsächlich ist, dass die Loks immer leichter werden (habe das bisher noch nie nachgewogen), dann ist das ein Irrweg, der den Kunden genau diesen Spielwert nimmt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Loks können heute blinken, piepsen furzen, Beinchen heben und was nicht noch alles und da fragt auch keiner, was es kostet. Nur Wagen ziehen können sie nicht (mehr), weil dafür kein Platz mehr ist....


Das scheint bei meiner Minitrix 111 so zu sein. Die zieht nur ungefähr die Hälfte, wie ihr Minitrix Vorgänger. Dafür gibt es albernen Quatsch wie eine schaltbare Führerstandsbeleuchtung. Das mag ja für Kinder ein Gag sein aber ich bezweifele sehr, dass das den Modellbahnern wichtiger als eine vernünftige Zugkraft ist....

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für die Hersteller ist die Sache jedenfalls klar: Die Mehrzahl der Käufer greift eher zu einer Lok mit Spielwert als zu einer, die auch eine 10 %-Rampe noch mit 100 Wagen im Schlepptau hochkommt.



An erster Stelle steht für mich aber beim Spielwert eine ausreichende Zugkraft der Fahrzeuge und die ist für mich bei den Loks der neuesten Generation auch mit gereinigten   Haftreifen oft nicht gegeben. Ferner sehe ich den Zusammenhang zwischen der Sauberkeit der Haftreifen und dem oftmals viel zu geringen Gewicht der Loks nicht. Wenn die Lok zu leicht ist, nützt auch der sauberste Haftreifen nichts. Der Brüller war für mich damals übrigens die 182 von Trix aus einer Stratpackung, wo der Antrieb eines Drehgestelles weggelassen wurde, um den Sound unterzubringen, die konnte grad sich selber bewegen...

Gruß Max
Hallo zusammen,

wie heißt es so schön?:
Schwere Masse ist durch nichts zu ersetzen außer durch schwere Masse
(Früher sagte man bei Automotoren: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch Hubraum)

Grüße Michael Peters
100 Wagen auf 10 % Rampe?
Solche Übertreibungen bringen wirklich nix, da kann eine Lok auch ruhig mal furzen.

Grüßchen Andy
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn der Grund dafür tatsächlich ist, dass die Loks immer leichter werden (habe das bisher noch nie nachgewogen), dann ist das ein Irrweg, der den Kunden genau diesen Spielwert nimmt.


Werden sie das? Wie kannst du das ohne nachzuprüfen behaupten? Gibst du eigentlich jemals was Fundiertes von dir oder generell nur Vermutungen und Polemik?

Hallo Max

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ferner sehe ich den Zusammenhang zwischen der Sauberkeit der Haftreifen und dem oftmals viel zu geringen Gewicht der Loks nicht.


Ganz einfach. Nehmen wir mal meine BR52 von Fleischmann als Beispiel. Frisch aus der Verpackung zog die keinen Hering vom Teller, bei 10 Kesselwagen (Gemisch aus Arnold Isolierkesselwagen, die "alten schweren" Arnold-Kesselwagen und Brawa Neubaukessel) fing sie spätestens in den Radien an zu schleudern. Nach dem Reinigen der Haftis sind selbst 20 Wagen derselben Zusammenstellung kein Thema mehr. Trotz relativ geringem Gewicht auf den angetriebenen Achsen hinten im Tender zieht sie also sehr ordentlich, wenn man nur die Haftreifen vom Öl befreit.

Viele Grüße
Carsten
Hinzu kommt noch dass viele Triebfahrzeuge extrem schlechte Fahrwerke besitzen.

Beispiel E44 Liliput....äußerst wenig Bewegungsfreiheit von Drehgestell zu Chassis.
Das führt dazu dass solche Loks gerne den Kontakt verlieren....Sowohl zur Strömlichkeit als wie auch An Haftung.
Kein Einzelfall, da ich 4 Stück in den Fingern hatte.

Grüßchen Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Werden sie das? Wie kannst du das ohne nachzuprüfen behaupten? Gibst du eigentlich jemals was Fundiertes von dir oder generell nur Vermutungen und Polemik?



Hallo Carsten,
auch wenn Du wie immer anderer Meinung sein wirst, kenne ich keinen einzigen Modellbahner, der Lokomotiven mag, die keine angemessene Zugkraft haben. Da braucht es keine "Beweise" und auch keine Studien....

Der Spielwert solche "Lokomotiven" ist auch dann nicht gegeben, wenn sie blinken, piepsen furzen, oder Beinchen heben....

Bei allem digitalen Kinderkram kommt es eben letztlich auf die technischen EIgenschaften einer Lok an. Und damit meine ich nicht blinken oder furzen....

Es ist übrigens in der Tat so, dass die neue Minitrix 111 deutlich leichter ist als die alte. Habe keine so feine Wage; aber 25g weniger sind es bestimmt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schwere Masse ist durch nichts zu ersetzen außer durch schwere Masse


Auch das wird msfrog wieder bestreiten. Aber das kann man physikalisch so oft drehen und wenden wie man will; das ist wohl so....

Und da hilft auch kein Haftreifen putzen oder sonstwelcher Kokolores. Am Ende muss man die Lok schwerer machen, wenn die Haftreifen genug Grip auf´s Gleis bringen sollen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Westerland,
tu mir einmal den Gefallen und bring statt Gelaber belastbare Zahlen. Welche Lok ist in Version alt wieviel schwerer als in Version neu? Wieviel zieht neu dadurch weniger und wie ändert sich das Verhalten, wenn du die Haftis säuberst? Wenn du schon keine Zugkraft in Gramm messen kannst, dann probiers mit Wagen aus. Aber wenn du zu faul bist sowas auszuprobieren, dann halt einfach mal die Füße still und die Finger dazu. Versuch vor allem nicht mir weis zu machen, dass du in deinem Haushalt keine simple Küchenwaage hast.

Viele Grüße
Carsten
Lustig, der Ton verschärft sich.

Welchen Gefallen tust du uns, Carsten?
Oder sollen nur andere Gefallen dich tun?

Gottheit der Fahzeugkunde.
Hallo,


es mal wieder soweit !

Dieser Thread ist nur noch für Chips und Cola gut . . .


Gruß
Thomas
Hallo Carsten,
was ich mache oder nicht, dass entscheide ich ganz gern für mich alleine.... Ich mag DIch ja sehr, aber so dicke sind wir dann doch nicht....

Die Minitrix BR 111 (Art. Nr. 16111) hat konkret Mühe, einen 4 Wagen Wendezug aus Rotlingen eine 2,5 - 3%ige Rampe ohne enge Radien heraufzubefördern. Der Grund dafür ist ein Gewicht, dass laut Küchenwaage meiner Frau etwa 70g beträgt.

Der Vorgänger dieses Modells - ebenfalls Minitrix - befördert mit uralten und ungeputzten Haftreifen den gleichen Zug ohne jegliches Murren die Steigung hinauf. Gewicht dieses Modells knapp 100g.

Ich hoffe, ich habe es so einfach erklärt, dass Du es verstehst....

Ist am Ende doch gar nicht so schwer, oder?

Liebe Grüße,
Mathias
Hallo Leute
Also nachdem die Roco 101er immer mehr zog bei mir als die Fleischmann und die Fleischmann aber schwerer war als die Roco kanns ja wohl nicht am Gewicht liegen, oder? Auch verstehe ich nicht das die Arnold 185 angeblich so schwach auf der Brust sein soll. Hier mal ein Gegenbeweis und lasst Euch von der ebenen Platte nicht täuschen, da sind 3% Steigungen drin! https://www.youtube.com/watch?v=a3i3Bxevd9A
Lg Peter
Bei solch einem Ton, kein Wunder.

Ich sehe den Markt wie msfrog.
Bling Bling geht bei mir vor Zugkraft (sofern nicht beides zu haben ist). Und auch ich glaube, dass dies für viele Käufer genauso gilt. Die typische Anlage ist eher klein, die Züge kurz.

Konkret:
Von der Zugkraft der BR212 von Trix bin ich nicht enttäuscht und von der Trix BR218 sogar angetan - beides natürlich Soundloks.

Ansonsten empfehle ich digitale Traktionen. Geht einfach, macht Spaß und ist mit jeder DCC-Zentrale möglich.
http://enndingen.de/FahrPlan/E40-Zwillinge

In diesem Beitrag habe ich mich mit dem Thema Gewicht bei Loks beschäftigt
http://enndingen.de/StadtForum/Zugkraft

Hier geht es um das Gewicht von Wagen
http://enndingen.de/StadtForum/Wagengewicht

Für den leichten Lauf von Wagen kann man auch etwas tun
http://enndingen.de/StadtForum/Flackern
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also nachdem die Roco 101er immer mehr zog bei mir als die Fleischmann und die Fleischmann aber schwerer war als die Roco kanns ja wohl nicht am Gewicht liegen, oder? Auch verstehe ich nicht das die Arnold 185 angeblich so schwach auf der Brust sein soll.



Hallo Peter,
bei mir zieht die Fleischmann 101 einen 10 Wagen InterCity die Rampe vom Schattenbahnhof ohne Probleme herauf; die Roco 101 schafft das auch aber nur mit viel Mühe.

Meine Arnold 185 ist kein Zugkraftwunder aber schwach auf der Brust ist sie nicht. Und meine Arnold 146 zieht, im Gegensatz zur neuen Minitrix 111, meinen Doppelstockwendezug relativ problemlos die Rampe hinauf.

Viele Grüße,
Mathias
@Westerland

Klebe deiner neuen Lok einen satten Brocken Blei mit Tesa aufs Dach und stelle fest, was die Zugkraft macht. Ist das Ergebnis befriedigend, was durchaus sein kann, dann kennst du deine Aufgabe.
Hallo Westerland,
wenn die Lok mit 70 g an 4 Wagen verreckt, dann sehe ich persönlich eher ein Problem bei den Wagen (schwergängig?). Es beschwert sich doch auch niemand über zu schwache Autos, wenn man die ganze Zeit mit angezogener Handbremse fährt.

Hallo Andy
Zitat

Welchen Gefallen tust du uns, Carsten?


Fragst du das ernsthaft?

Viele Grüße
Carsten
Die Antwort lautet 42
Hallo Mathias,

also 2,5-3% empfinde ich fuer eine Steigung als deutlich zu steil. Aber mit deiner Grundaussage gebe ich dir recht. Ich meide daher seit einiger Zeit Neukonstruktionen wie die Mtrx 111 und kaufe lieber gezielt "Heavy Metal"- Modelle und digitalisiere sie nachträglich.

Von daher habe ich mit den zu leichten Loks kein Problem da ich diese gleich im Laden lasse.

Das gleiche Thema (mangelhafte Zugkraft der Mtrx 111) hatten wir vor kurzem schon ein Mal hier im Forum.

Grüße
Markus
Hallo,

z.B. bei der Hobbytrain E 10 hat das komplett überflüssige Rücklicht wieder mal 5 g Gewicht gekostet. Kann jeder nachwiegen der die alte und neue Version hat.

Gruß Engelbert
Hallo in die Runde,

ich habe auch schon festgestellt:
Es hilft teilweise, die Achsen mit Haftreifen zu tauschen und anders zu sortieren.

So ging es mir Beispielsweise bei den Fleischmann Taurus.

Manchmal ist einfach die Konstruktion so ungünstig, dass die Haftreifen keinen Gripp entwickeln können.

Gewicht ist in meinen Augen nicht alles.

Auch muss ich Carsten und Antic recht geben. Haftreifen sollten sauber sein für Gripp. Sollte eigentlich jedem klar sein. Wo Öl oder Fett drauf ist, kann keine Reibung mehr entstehen.

Zu Westerlands Dostos. Wenn es dabei um die neuen mit Artikelnummer 15380 aufwärts geht wundert mich das gar nicht. Wenn man da 5 Stück von Hand schiebt, bewegen sich die Dinger ja fast gar nicht.

Gruß Patrick

P.S. Ich verstehe diese ständigen sinnlosen Antworten von Andy2.0 nicht. Haben die einen Sinn der sich mir nicht ergründet?
Hi !


Also für mich steht eins auf jeden Fall fest, Gewicht ist durch nichts erstmal zu ersetzen.

Allerdings ist auch die Konstruktion von neuen Modellen maßgebend.

Hier der Beweis https://www.youtube.com/watch?v=nHlqhajqoTA

Und hier erst nach dem ich Sie getunnt habe ist aus der 156 eine Lok geworden.

https://www.youtube.com/watch?v=8m4MRGzd7N4

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name:

Hobbytrain E10 hat das komplett überflüssige Rücklicht ...

Warum hat dann das Vorbild welche?
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: AnTic

Warum hat dann das Vorbild welche?



Damit der TFZ vergessen kann, es ab zu schalten . . .  


Gruß
Thomas
@35
Dann ist das Modell doch vorbildlich.
Hallo Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: msfrog

Befeuchte ein Küchenpapier mit Waschbenzin, Isopropanol oder sowas und leg es aufs Gleis. Dann hälst du Lok und Tuch fest und lässt die Räder drehen.



eigentlich ist das ja eine gute Reinigungsmethode, aber, ist es Dir schon passiert das sich dabei die Haftreifen verabschieden?
Entweder nur von Rad rutschen oder sogar dabei sich so dehne das du die nur noch wegschmeißen kannst?
Bei kleinen Rädern - Tenderantrieb oder Drehgestell-Lok   ist da ja nicht so das Problem, aber bei Dampfloks wo die Treibräder angetrieben werden (z.B.: Arnold BR 01 oder BR 05) ist das mit Vorsicht zu genießen. Da macht das Haftreifen wechseln auch nicht so viel Spaß.
Besser ist es auch eine kleine Gleisoval ein Papiertuch auf die Gleise zu legen, das so klein ist das die Lok noch darüber fahren kann und das mit entsprechender Flüssigkeit zu tränken. Das Tuch bleibt nach dem 2.ten Überfahren eigentlich an der Stelle liegen, alternativ mit Stecknadeln festpinnen.

Gruß Detlef

Masse ist einfach nur durch mehr Masse zu ersetzen, das sorgt auch für eine besser Stromabnahme der Lok auf dem Gleis.
Auch hilft es zu weilen die Achsen mit den Haftreifen zu versetzen, geht aber nicht unbedingt bei jedem Modell.
4 Haftreifen ziehen auch mehr als nur 2 Stück
Hallo Detlef,
bisher hab ich damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Haftis werden ja auch nicht mit dem Zeug getränkt, das Tuch soll nicht klatschnass sein. Einmal hab ich versehentlich eine Achse mit Haftis im US-Bad mit Waschbenzin behandelt, der Haftreifen war danach 3 Nummern zu groß und ich dachte schon, ich müsste nen neuen besorgen. Am nächsten Tag saß er aber wieder fest und ist auch nicht spröde geworden. Scheint ihnen also nicht viel auszumachen, selbst wenn man sie so misshandelt.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schwere Masse ist durch nichts zu ersetzen außer durch schwere Masse



Hallo zusammen,

hier nochmal einige Beweise zu der obigen Aussage:
Ar BR 36: Bleigewicht in den Lokführerstand: 6 pr. Dreiachser kein Problem
Ar BR18: Bleigewicht in den Lokführerstand: 5 bel. Rheingold kein Problem
mtx S3/6: Bleigewicht in den Lokführerstand,: 5 bel. bay. Schnellzugwagen kein Problem
mtx BR 17: Glockenankermotor in den Tender und Seiten mit Blei ausgefüllt: 6 bel 4-Achser kein Problem
gfn E 19: mit Eichhorn-Gewichten und Bleistreifen unter dem Dach: Blauer Enzian kein Problem.

Ohne diese Maßnahmen sind mir die Züge auf der Wendel (Steigung ~2,5%) verhungert.

Die Physik läßt sich nicht austriksen!

Grüße Michael Peters
Hallo Carsten,

nicht das Mittel zum reinigen ist das Problem, oder ob zu viel drankommt, sondern der Druck mit dem du das Fahrzeug auf das feuchte / nasse Papier drückst. Und da ist es halt so, je größer der Haftreifen ist, desto größer ist die Gefahr das es mit Ihm zu Problemen kommt.
Bei Fleischmann Tenderantrieben oder sonstigen Tenderantrieben und Haftreifen die ein ähnlich Größe (Durchmesser) haben, sehe ich kaum Problem.
Wie oben schon erwähnt, bei Treibrädern ein 01 oder 05 aber schon - eigene Erfahrung bei der 05

Gruß Detlef
Hallo,

ich erlaube mir in dem Zusammenhang mal einen früheren Konstrukteur von Fleischmann (Gebrüder Fleischmann - er ging noch regulär in Rente bevor das Drama seinen Lauf nahm...) zu zitieren:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wir haben unsinniges Gewicht in die Loks konstruiert, weil die Kunden das so haben wollten. Sie meinen damit hätten die Loks von vorn herein mehr Zugkraft. Außerdem wollen sie "etwas in der Hand" haben und sind auch bereit dafür mehr zu bezahlen.
Vollkommener Unsinn, es kommt ausschließlich auf ein sauber ausballanciertes Fahrwerk und die Masseverteilung in der Lok an.


Über Haftreifen äußerte er sich ähnlich, relativierte das aber wegen der oft "absurden Steigungen" auf vielen Modellbahnanlagen.

Ich denke dem ist nicht mehr allzu viel hinzuzufügen...

Gruß
Roger
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:

100 Wagen auf 10 % Rampe?
Solche Übertreibungen bringen wirklich nix, da kann eine Lok auch ruhig mal furzen.



Sicherlich ist das ganze übertrieben - aber es beschreibt auch das Problem: Völlig unterschiedliche Erwartungswerte.

Manch einer hat zwar nur minimale Steigungen von unter 2,5%, will da aber mit einem kompletten Erzzug (40 Wagen, 160 Achsen) hoch. Andere haben ein Fertiggelände mit wohl auch mal 10%, fährt da aber nur mit etwa einem Dutzend Achsen rauf. Und wieder andere haben eine topfebene Anlage, fahren darauf aber mit beleuchteten Schnellzügen von 40 wenig rollfreudigen Achsen… Jeder davon bezeichnet andere Werte als "zieht genug" - darum gibt es auch kaum eine Lok, der nicht irgendwer mangelnde Zugkraft unterstellt.

Gruß Kai
Guten morgen
Ich verstehe nicht warum Ihr Euch hier so auf das Gewicht versteift. Schauen wir doch mal zu Vorbild. Eine Taurus hat pro Drehgestell die selbe Antriebsleistung wie eine ganze 1142, vergleichbar mit einer 111 der DB. Eine Taurus hat aber pro Achse nur 750 kg mehr Achsdruck, pro Rad also 375 kg. Hier liegt der Unterschied im Aufbau des Antriebes und der Ansteuerung der Fahrmotoren. Ich habe meine Loks immer mit einem zweitem Paar Haftreifen "getunt", war aber völlig überrascht als das bei der 1044 089 und 094 überhaupt nicht notwendig war.Ebenso erging es mit bei der 152 von Arnold. Zum Vergleich die 1044 201, im Prinzip die selbe Lok, zog ohne tuning nicht viel weg. Ich hänge Euch mal ein paar Fotos meiner alten Anlage die Ihr wahrscheinlich eh kennt dazu, nur damit Ihr versteht welche Steigungen ich damals befuhr. Ein Güterzug mit einem Rococlean und 2m länge war kein Problem. Gewicht ist zwar meiner Erfahrung nach ein Faktor, aber nicht der Entscheidende.
Lg Peter

Die von Nspurbodi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: Nspurbodi

Gewicht ist zwar meiner Erfahrung nach ein Faktor, aber nicht der Entscheidende.



Hallo zusammen,

dem kann ich mich nahtlos anschließen, auch aus eigener Erfahrung. Mein Maßstab ist meine 2-spurige Steigungswendel mit ca. 2 % Steigung.

Übrigens stimmt es schon, dass neu konstruierte Modelle leichter sind als alte, gerade die Minitrix 111 ist da ein sehr gutes Beispiel. Meiner Meinung nach braucht es dazu auch keine Waage.

Mit fiel der Unterschied bei den Traxx Loks der Hersteller Fleischmann, Minitrix und Hornby auf. Die Fleischmänner haben für meine Begriffe eine sehr gute Zugkraft, die Minitrix etwas weniger und die Hornby noch etwas weniger.

Durch Auflage eines Gewichts konnte ich die Zugkraft bei beiden Loks verbessern, es ging aber auch anders.

Bei den Loks wurden die Haftreifen jeweils im Drehgestell zur Mitte hin und seitenversetzt angeordnet. Zusätzlich habe ich die Räder mit Isopropanol befeuchtet, etwas einwirken lassen und dann mit einem Glasfaserstift auf der Lokliege gereinigt (der kurz ausgebaut). Alternativ geht auch das Radreinigungsteil von Minitrix.

Durch diese Anordnung der Haftreifen konnte wohl die Zugkraft besser übertragen werden und durch die Behandlung mit Isopropanol und dem Glasfaserstift oder der Bürste wurde die Brünierung entfernt und die Oberfläche angeraut. Unter Umständen habe ich damit auch den von Carsten beschriebenen Effekt mit den Haftreifen erzielt, war aber mehr der Meinung, dass das Aufrauen der Schlüssel ist.

Egal, das Resultat zählt und Haftreifenverschleiss habe ich habe ich noch keinen zu verzeichnen.

LG Claus  
Hallo,

ich würde auch nicht alles auf das Gewicht der Lok schieben.
Viel wichtiger sind meiner Meinung nach sauber verlegte Gleise und sauber Schienen.
Auch sollte man die Haftreifen auf Verschmutzung prüfen.
Eine Lokwartung nach einigen Betriebsstunden schadet nicht, sondern ist sehr vom Vorteil.

Bei den Wagen müssen ebenfalls alle Räder sauber sein.
Ich stelle in letzter Zeit bei meinen Bekannten fest , daß auf Anlagenreinigung keinen so großen Wert gelegt wird. Das kann man auch sehr deutlich auf den Rädern der Wagen sehen. Sind die Räder wieder sauber, rollen die Wagen auf einmal wieder sehr gut, und auch die Probleme mit flackernden Innenbeleuchtung sind verschwunden.

Bei Wagen ohne Innenbeleuchtung sollten 6-8 Wagen (4-Achser) überhaupt keine Probleme darstellen (max. Steigung von 3%).
Bei mir zieht z.B. eine FLM BR 218 mit 10 Minitrix IC-Wagen meinen Gleiswendel mit ca 2% und einen Höhenunterschied von 30 cm ohne Probleme hoch.
Ebenfalls ist ein ziehen von bis zu 20 Güterwagen kein Problem auf dem Gleiswendel.

Anders sieht es natürlich bei Wagen mit Beleuchtung aus.
Besonders Steuerwagen mit Schleppschalter laufen sehr streng.
Wenn bei einen Wagen schon beim schieben mit der Hand sich die Räder nicht oder kaufm drehen, wie soll eine Lok dann die Wagen vernünftig ziehen können.
Je nach Kontaktaufnahme der Innenbeleuchtung verschlechtert sich auch der Rollwiderstand der Wagen. Darum erst jeden Wagen vernünftig zum Rollen bringen, und dann an die Lok anhängen.

Gruß
Andreas
Servus,

Gewicht ist nicht entscheidend? Also jetzt innerhalb derselben "Antriebsgeneration"?

Warum haben dann beim Vorbild Loks teilweise Zusatzballast abbekommen?

(Mit Haftreifen habe ich da auch noch keine gesehen ;) )

Grüßle

MiScha
Hallo Detlef,
jetzt weiß ich auf was du hinaus willst. Wär schon möglich, dass es bei großen Treibrädern schwieriger ist, da fehlt mir die Erfahrung. Ich keine Schnellzug-Dampfer. Jedoch drücke ich die Loks nicht auf das Tuch sondern stelle nur sicher, dass sie nicht drüber fahren.

Viele Grüße
Carsten
Hallo MiScha
Nein, wenn Du auf die 10/1114 anspielst, diese Optionen hat man nie genutzt. Entscheidend ist die Auflagefläche vom Rad auf die Schiene. Je grösser die Auflagefläche, desto grösser die Zugkraft. Darum hat man bei den 10/1114 auch die Achsen im Drehgestell nochmals verdreht damit sie immer im rechten Winkel zur Schiene stehen.
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also 2,5-3% empfinde ich fuer eine Steigung als deutlich zu steil.



Guten Morgen zusammen,
das ist so und das ist ein großer konstruktiver Fehler bei meiner Anlage. Man lernt nie aus aber das ist derzeit leider so und auch nicht ohne weiteres zu ändern.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Klebe deiner neuen Lok einen satten Brocken Blei mit Tesa aufs Dach und stelle fest, was die Zugkraft macht. Ist das Ergebnis befriedigend, was durchaus sein kann, dann kennst du deine Aufgabe.


Ich hatte zwar kein Blei, dafür aber ein Metallgewicht aus einem ausrangieren Güterwagen. Das Gewicht (ca. 35g) brachte in der Tat eine signifikante Verbesserung. Nun zog die neue Minitrix 111 ihren Zug aus 4 Rotlingen inkl. recht schwer laufenden Steuerwagen ohne Murren die Steigung rauf. Nur beim Doppelstockwendezug inkl. recht schwer laufenden Steuerwagen kam sie immer noch an ihre Grenzen. Es hat zwar geklappt aber nur mit viel Mühe....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reinige bei den Problemloks erstmal die Haftis.


Im Anschluss habe ich genau das gemacht. Und auch hier konnte man definitiv eine weitere Verbesserung feststellen. Nun zog die beschwerte 111 mit ihren gereinigten Haftreifen auch den Doppelstockwendezug die Steigung zur ersten Anlage recht souverän hinauf.

Bleibt am Ende ein Problem: die Metallplatte, die ich mittels zweier Klebepunkte auf den Pantographen der 111 befestigt habe, musste wieder runter und die 35g Zusatzgewicht fehlten wieder.

Nun hatte die Lok mit dem Doppelstockwendezug keine Chance mehr, die 2,5-3% Rampe vom Schattenbahnhof zu erklimmen. Dank der gereinigten Haftreifen zieht und schiebt sie jetzt den kurzen Zug aus Minitrix Rotlingen und ich bin so leidlich zufrieden....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der Hobbytrain E 10 hat das komplett überflüssige Rücklicht wieder mal 5 g Gewicht gekostet. Kann jeder nachwiegen der die alte und neue Version hat.


Das Rücklicht ist bei dieser Lok in der Tat vollkommen überflüssig und wird beim Vorbild ausschließlich für Lokleerfahrten auf Strecke (nicht beim Rangieren) benutzt.

Warum aber die Ausstattung mit einem roten Schlusslicht Gewicht kostet, erschließt sich mir nicht so recht. Ich will Engelberts Messung dabei in keinster Weise in Frage stellen; die wird stimmen. ich verstehe trotzdem den Grund dafür nicht.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
Nimm doch die Gewichte außer beim Steuerwagen der Wagen raus, das mache ich auch und es wirkt oft Wunder!
Lg Peter
Hi!
Ich erinnere noch mal an meinen Tip, der ganz gut funzt:
Auswuchtblei mit Klebestreifen ist immer wieder verwendbar und damit kann man vor irgendwelcher Bastelei gut überprüfen, ob einer Lok Gewichtszuwachs gut tun würde und an welcher Stelle es sinnvoll ist.

Viele Grüsse
Mathi
Und vor allem: Schwergängige Wagen sind rollfähig zu machen. In der Regel verbauen die Hersteller ja Achsschleifer, die haben einfach einen irren Anpressdruck. Kein Wunder, dass es da stockt. Ein Umbau auf Aderendhülsen wirkt da schon Wunder. Wie ich oben schon andeutete, es fährt doch auch im Auto keiner mit angezogener Handbremse und jammert dann.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
meine Doppelstockwagen und auch die Rotlinge sind im Werkszustand. Ich habe also keine Handbremse angezogen.

Da meine alte Minitrix 111 selbst den Doppelstockzug ohne Murren die Steigung hinaufbefördert liegt der Schluss nahe, dass Minitrix an der neuen BR 111 konstruktiv etwas verschlechtert hat. Und wie wir mittlerweile gemeinsam festgestellt haben, handelt es sich dabei wohl vor allem um den Gewichtsverlust.

Fazit: neuere Version der gleichen Lok des gleichen Herstellers hat wesentlich schlechtere Zugkraft

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Das Rücklicht ist bei dieser Lok in der Tat vollkommen überflüssig und wird beim Vorbild ausschließlich für Lokleerfahrten auf Strecke (nicht beim Rangieren) benutzt.

Du widersprichst dir nun schon im selben Satz.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Meine Doppelstockwagen und auch die Rotlinge sind im Werkszustand

Ja und nun? Es gibt bekanntermaßen auch Wagen, die im Werkszustand schlecht rollen. Versuche doch daher die Wagen leichtläufiger zu bekommen: Andruck der Radschleifer vermindern, Schleifer mit ATF oder Kupfermasse schmieren (hab' ich so gemacht) und, wie bereits schon von anderer Seite vorgeschlagen, eventuelle Schleppschalter am Steuerwagen durch Decoder ersetzen.
Eine aufwändige Lösung wäre ein fester Zugverband mit leitfähiger Kupplung und nur noch wenigen Radschleifern. Da du m. W. nicht rangierst also auch eine mögliche Lösung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Fazit: neuere Version der gleichen Lok des gleichen Herstellers hat wesentlich schlechtere Zugkraft.

Stimmt, löst aber dein Problem nicht. Also Blei oder Knetblei (Wolfram) unter die Haube.
Alternativ den Steuerwagen beurlauben, eine zweite 111 kaufen und Sandwich spielen. Ist vorbildgerecht und auch immer ein Hingucker.
Alternativ Loküberführung spielen, also zwei 111 an den Zug, nur die vordere mit gehobenem Panto. Die Doppeltraktion zieht den Zug ganz bestimmt.
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

meine Doppelstockwagen und auch die Rotlinge sind im Werkszustand. Ich habe also keine Handbremse angezogen.


Dass der Werkszustand nun so überhaupt nichts mit dem Optimalzustand zu tun haben muss sollte sich inzwischen auch bis Bremen rumgesprochen haben. Ich erinnere nur an abrauchende, weil völlig verölte, Motoren z.B. in der Fleischmann V100, verölte Haftreifen in der 52 von Fleischmann, wackelige Schnittstellen in vielen Trix-Modellen, schwergängige Wagen bei fast allen Herstellern, "Entstör"-Schaltungen mit Kondensatoren zwischen Motor und Gleis etc. pp. Nötige Nacharbeit ist fast schon eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn deine Lok mit ca. 70 g mit lächerlichen 4 Wagen Probleme hat, dann liegt das nicht unbedingt nur am fehlenden Gewicht. Ich hab grad mal nachgewogen, meine V100 ohne Sound wiegen 52 g, die mit 49 g. Trotz massiver Fräserei für Decoder und Lautsprecher sind also grad mal rund 3 g verlustig gegangen. Trotzdem ziehen die 10 Kühn-Dostos, die wie oben schon geschrieben eine Stromabnahme auf jedem einzelnen Rad haben. Preisfrage: Was wird also bei dir wohl das Problem verursachen?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
ich versuche es Dir noch einmal ganz einfach zu erklären:

Minitrix 111 neu = ca. 70g Gewicht
- Wendezuggarnitur aus 4 Rotlingen von Minitrix = Lok zieht den Zug die Steigung rauf
- Wendezuggarnitur aus 5 Doppelstockwagen von Minitrix = Lok zieht den Zug NICHT die Steigung rauf

Minitrix 111 alt = ca. 100g Gewicht
- Wendezuggarnitur aus 4 Rotlingen von Minitrix = Lok zieht den Zug die Steigung rauf
- Wendezuggarnitur aus 5 Doppelstockwagen von Minitrix = Lok zieht den Zug die Steigung rauf

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Preisfrage: Was wird also bei dir wohl das Problem verursachen?


Das solltest selbst Du Anhand dieser Darstellung nunmehr selbst erkennen können....

Ich gebe Dir einen Tipp: Die Zahl 30 spielt eine gewisse Rolle....

Für alle anderen ist es einfach nur ärgerlich, dass die Loks offenbar immer leichter werden und damit spürbar weniger ziehen als Konstruktionen aus den 80er/90er Jahren. Das ist ein großer Rückschritt, da nahezu alle Modellbahner mehr oder weniger starke Steigungen aufweisen. Meine gehört mit den 2,5-3% ja noch eher zu den moderaten Steigungen; da habe ich auch schon 4% auf Anlagen gesehen...

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das solltest selbst Du Anhand dieser Darstellung nunmehr selbst erkennen können....

Ich gebe Dir einen Tipp: Die Zahl 30 spielt eine gewisse Rolle....


Du hast schon gelesen, was meine V100 wiegen? Tipp: Es sind zu deiner alten 111 ca. 50 g (!) und zur neuen immernoch 20 g Unterschied und trotzdem zieht die 10 Wagen durch die Gegend - MIT Stromabnahme. Um dir das nochmal begreiflich zu machen: Das ist mehr als das doppelte an Wagen bei einer halb so schweren Lok. Dass eine schwerere Lok auch mehr beschissen rollende Wagen zieht ist logisch, deswegen aber zu fordern, dass alle Loks möglichst aus solidem Wolfram bestehen sollen statt die Wagen leichtgängig zu machen ist einfach... typisch Westerland eben. Schnitz dir doch deine Chassis einfach selbst aus abgereichertem Uran.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
wir können auch meine InterCity nehmen. Der rollt perfekt und hat 10 Wagen:

Minitrix 111 neu = ca. 70g Gewicht
- Lok zieht den Zug NICHT die Steigung rauf

Minitrix 111 alt = ca. 100g Gewicht
- Lok zieht den Zug die Steigung rauf

Meine Loks sollen nicht aus Wolfram bestehen? Wie kommst Du auf so einen populistischen Quatsch? Typisch msfrog eben....

Ich habe lediglich festgestellt, dass die Loks der 80er/90er Jahre mehr ziehen als die meisten heutigen. Und das ist so; ob es Dir am Ende gefällt oder nicht ist uns wurscht. An diesem Fakt ändert es eben trotzdem nichts....

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dass eine schwerere Lok auch mehr beschissen rollende Wagen zieht ist logisch


Da dämmert ja doch langsam was....

Eine schwerere Lok zieht übrigens auch mehr nicht beschissen rollende Wagen...

Liebe Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Für alle anderen ist es einfach nur ärgerlich, dass die Loks offenbar immer leichter werden und damit spürbar weniger ziehen als Konstruktionen aus den 80er/90er Jahren.

Auch wenn die Loks leichter werden, merke ich davon wenig bis nichts, denn
1. sind auch die Wagen eher leichtgängiger geworden. Plastikräder verkauft heut praktisch keiner mehr. Auch andere Faktoren wurden optimiert, damit die Wagen besser rollen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
2. Ist die Zugkraft einer digitalen Lok bei langsamer Fahrt deutlich besser, als bei einer analogen. Selbst wenn die digitale Lok leichter ist.

Für mich trifft daher deine Beobachtung so generell nicht zu.
Hallo Westerland,
die Lok zieht die Wagen nicht rauf? Falls das tatsächlich so sein sollte (und mir fällts immer schwerer dir auch nur ein Wort zu glauben), würde ich die Ursache immernoch überall suchen, nur nicht beim Gewicht. Ich habe selbst genug Gegenbeispiele für leichtere Loks, die mehr ziehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Loks sollen nicht aus Wolfram bestehen? Wie kommst Du auf so einen populistischen Quatsch?


Du bist doch derjenige, der wegen dem Gewicht rumjammert. Wolfram ist ziemlich dicht und damit bei gleichem Volumen schwerer als der üblicherweise verwendete Zinkdruckguss. Der Vorschlag ist da nur logisch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine schwerere Lok zieht übrigens auch mehr nicht beschissen rollende Wagen...


Bist du nicht derjenige, der sonst immer nach dem Vorbild brüllt? Wozu soll ich ne Lok mehr ziehen lassen, als sie auch in 1:1 schafft? Und das geht mit 70 g auf jeden Fall, wenn die Wagen vernünftig laufen und nicht sinnlos schwer sind.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Antic,
Du hast ein Spielanlage ohne Schattenbahnhof und ohne längere Steigungen. Wie willst Du da die Zugkraft von Lokomotiven vor langen Zügen beurteilen? Eine 111 sollte da in der Lage sein einen 10 Wagen Schnellzug eine Steigung heraufzubefördern. Das Vorbild schafft es, die alte 111 schafft es und die neue 111 schafft es nicht.

Vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene muss nun mal auf vielen Anlagen eine lange Rampe oder ein Gleiswendel überwunden werden. Und da spielt Zugkraft eben eine Rolle. Vollkommen wursch oft digital oder analog.

Meine Wagen rollen übrigens heute nicht besser als vor 20 Jahren und Plastikräder hatte ich noch nie.

Warum die Zugkraft einer digitalen Lok besser ist als bei einer analogen wird wohl auch Dein Geheimnis bleiben. Meine beiden 111er laufen übrigens beide unter Selectrix digital. Nun wirst Du uns sicher gleich erklären, dass es an SX liegt und unter DCC sich die Zugkraft verdoppelt....

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: @Carsten: Ich gebe es auf. Du hast wie immer Recht. Es liegt eben doch nicht an den 30g weniger Gewicht bei der neuen 111. Vielleicht tust Du aber auch einfach nur doof...
Hallo Carsten,
wenn Du mir schon nichts glaubst, dann Lügen aber auch alle anderen. Ich habe mal einen alten Thread herausgekramt, der sich mit dem gleichen Thema beschäftigt:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb1=16111#x899819

Leider konnte ich bei der neuen 111 aufgrund des günstigen Sonderangebots nicht widerstehen. Ich hätte aber auch nicht erwartet, dass das Ding so schwach auf der Brust ist....

Nun hat der Maik Dich also auch angelogen. Ja, die Welt ist schlecht.

Liebe Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Du hast ein Spielanlage ohne Schattenbahnhof und ohne längere Steigungen. Wie willst Du da die Zugkraft von Lokomotiven vor langen Zügen beurteilen?

Erschreckend, selbst nach 10 Jahren der Präsenz von Enndingen in diesem Forum und einer Webseite, die meine Anlage umfangreich dokumentiert, hast du offenbar keine Ahnung, wie diese aussieht.
Ein weiteres Mal, dass du dich mit vollkommener Unkenntnis outest aber ein Urteil erlaubst und dir damit selbst ins Knie schießt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Westerland

Warum die Zugkraft einer digitalen Lok besser ist als bei einer analogen wird wohl auch Dein Geheimnis bleiben.

Das muss es nicht, wer sich aber wie du vollkommen ignorant dem Thema "geregelter Decoder" (digitaler PID-Regler), der Impulssteuerung und der Auswirkung auf das Drehmoment gibt, für den schon.
Dann sollte man das Kommentieren zum Thema aber auch lassen - oder sich ... du weißt schon, das Knie!
Hallo Antic,
ich fand Deine Anlage und die von Dir gebetsmühlenartig beworbene eigene Website bisher nicht soooo interessant, dass ich sie mir nun gerade täglich anschauen muss. Wenn aber die Oberflurantriebe und die Spielzeugradien verschwunden sein sollten, dann schaue ich gern noch einmal.

Ansonsten habe doch bitte Verständnis dafür, dass ich mir lieber live die Anlage unseres Forumskollegens Tjorben anschaue oder mich von Anlagen bei Youtube begeistern lasse. Nicht böse gemeint aber Geschmäcker sind halt verschieden.

Was die Steigungen und den Schattenbahnhof anbetrifft, so werde doch bitte mal konkret.
- Wie stark ist die Steigung vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene?
- Liegt sie im Bogen oder in der Geraden?
- Wie lang sind Deine Züge?

Bin gespannt auf Deine Antworten.

Liebe Grüße,
Mathias

Hallo !

30 Gramm sind und bleiben 30 Gramm. (Punkt ,siehe auch meinen Beitrag Nr.2 )
Das Fahrwerk von E10.3 und 111 dürfte keine großen Unterschiede haben.
Einige wollen das ignorieren oder auf verölte Haftreifen und schwergängige Wagen ablenken.

@ Westerland : Was mich interessiert,drehen die Antriebsräder, trotz Haftreifen in der Steigung
durch,oder geht der Motor "in die Knie" ? Die neueren 5poler ,mit Schwungmasse,haben wohl weniger Drehmoment als  die alten 3poler.

Gruß : Werner S.

Hallo Werner,

nun endlich in #66 kommt diese entscheidende Frage... wobei ich schon vermute, dass es nicht am Drehmoment liegt, sonst wäre er nicht auf das zu geringe Gewicht gekommen.

Und was das Zitat des Konstrukteur von Fleischmann betrifft... hüllen wir uns mal lieber im Schweigen.
Wobei das mit dem Ausbalancieren schon seine Richtigkeit hat.  

Aber nun mal ne Idee was die 111 betrifft. Kann es evtl. sein, dass die Federspannung der Drehgestelle mehr in die Richtung geht, dass die Drehgestelle auf den außenliegenden Achsen mehr Spannung haben?
Und dann die Frage nach der Anordnung der Haftreifen: Die meisten Drehgestellloks, die ich kenne, haben die Hafties auf den inneren Achsen, und da jeweils rechts wenn man von unten drauf schaut. Das hat gute Gründe. Man könnte jetzt versuchen, die besagte 111 derart zu modifizieren, dass man ihr eine Vorzugsrichtung gibt, indem man die eine Achse des hinteren Drehgestells nach hinten setzt.

Kannst du mal ein Vergleichsbild deiner beiden 111 von unten machen?

Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mich interessiert,drehen die Antriebsräder, trotz Haftreifen in der Steigung
durch, oder geht der Motor "in die Knie" ? Die neueren 5poler ,mit Schwungmasse,haben wohl weniger Drehmoment als  die alten 3poler.



Hallo Werner,
zuerst wird der Zug trotz Drehzahlregelung des Digitalbausteins langsamer; man sieht richtig wie die Lok sich quält. Kurze Zeit später verlieren dann die Drehgestelle den Kontakt zum Gleis und die Räder drehen durch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

30 Gramm sind und bleiben 30 Gramm. (Punkt ,siehe auch meinen Beitrag Nr.2 )
Das Fahrwerk von E10.3 und 111 dürfte keine großen Unterschiede haben.
Einige wollen das ignorieren oder auf verölte Haftreifen und schwergängige Wagen ablenken.


Das ist leider so. Und so richtig Platz für Gewicht ist in der Lok auch nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn man den freien Blick in die Führerstände weiterhin haben möchte.

@Torsten: Ich bin gerade im Büro und weiß jetzt daher nicht, wie die Anordnung der Haftreifen ist. Ich schaue heute Abend mal und mache ein Foto.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

ein gutes Mittel um Gewicht aufzuladen ist sog. Anglerblei (Tungsten Putty). Das kann man wie Knete bearbeiten und noch in der kleinsten Ritze unterbringen. Damit habe ich z.B. meinen Fleischmann ICE2 zu deutlich mehr Grip verholfen.

Manchmal ist es aber auch so, dass man ein Montagsmodell erwischt hat, bei dem es woanders hapert. Ich habe z.B. 3 Hobbytrain 189er mit dem exakt gleichen Gewicht. Die eine zieht gut, die andere schleudert und die Dritte bleibt stehen.

Ich denke, das führt hier dann aber doch zu weit.

LG Claus
Hallo Westerland und Werner,
wenn 30 g 30 g sind (was ja rein physikalisch schon stimmt), dann hab ich eine Frage an euch: Warum zieht eine Lok, die nochmal 20 g leichter ist, mehr Wagen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jedenfalls dann nicht, wenn man den freien Blick in die Führerstände weiterhin haben möchte.


Ist das jetzt dein Ernst? Du beklagst dich über fehlendes Gewicht, willst aber freien Durchblick in der Lok. Ich fall wirklich vom Glauben ab. Wasch mich, aber mach mich ja nicht nass!

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und was das Zitat des Konstrukteur von Fleischmann betrifft... hüllen wir uns mal lieber im Schweigen.


Hallo Torsten,

das ist vielleicht auch sinnvoll wenn man sich nicht bis auf die Knochen blamieren will...


Und @ Mathias,

schau dir doch erst mal das Fahrwerk der 111 genauer an und bringe das technisch in Ordnung, bevor du dich in derartigen Gewichtsphilosophien vergehst - dann daran krankt es ja ganz offensichtlich nach deinen sich ständig wiederholenden Beschreibungen

meint
Roger

Hallo Roger,
dann hast Du das jetzt ja hier abschließend geklärt. Danke für diese intellektuelle Glanzleistung. Dann bringe ich mal mein Fahrwerk in Ordnung und Torsten passt auf, dass er sich nicht bis auf die Knochen blamiert....

Danke.

Liebe Grüße,
Mathias
Hallo,
das Anglerblei (Knetblei) habe ich mir auch besorgt. Aber dann schrieb kürzlich jemand, das Zeug würde sich bei Wärmeeinwirkung verflüssigen und für eine Sauerei in der Lok sorgen.
Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
das war ich. Muss natürlich jeder selber wissen was er tut, aber nochmal werd ich so eine Schweinerei nicht beheben. Es gibt alternativ Wolfram-Pulver, damit kann man Hohlräume auch sehr schön auffüllen. Mit dem üblichen Gemisch aus Wasser, Weißleim und einem Tropfen Spüli lässt es sich auch gut befestigen und notfalls in warmem Wasser lösen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Anglerblei (Knetblei) habe ich mir auch besorgt. Aber dann schrieb kürzlich jemand, das Zeug würde sich bei Wärmeeinwirkung verflüssigen und für eine Sauerei in der Lok sorgen.



Hallo Sebastian,
hast Du gehört, wie groß die Wärmeentwicklung sein muss? Reicht ein vom Betrieb warmer Motor oder ein erwärmter Digitaldecoder schon dazu aus?

Richtig heiß sollte es bei normalem Betrieb in einer Modellbahnlok ja eigentlich nicht zugehen. Aber 40-50 Grad Betriebstemperatur könnte ich mir gut vorstellen, wenn die Lok ein wenig länger läuft.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Westerland,
Knete fängt schon in der Hand an zu schmelzen und Knetblei besteht aus nichts anderem als Knete mit Wolframpulver. Also ja - die normale Betriebstemperatur einer Lok genügt um das Zeug anzuschmelzen und alles vollzukleistern.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1. sind auch die Wagen eher leichtgängiger geworden. Plastikräder verkauft heut praktisch keiner mehr. Auch andere Faktoren wurden optimiert, damit die Wagen besser rollen (Ausnahmen bestätigen die Regel).



Das halte ich für ein Gerücht. In meinen Augen ist es die letzten 15-20 Jahre immer schlimmer geworden. Heute ist es doch eher die Ausnahme daß ein Wagen mal vernünftig rollt, wenn er aus der Schachtel kommt. Da liefen die alten Wagen von Arnold und Trix mit ihren Kunststoffrädern oft 100x besser, als das, was uns heutzutage so vorgesetzt wird. Aber vielleicht liegt darin ja der Grund, warum die Loks heute so oft Schlußlicht haben: Wenn sie schon keine Wagen ziehen können, sollen sie wenigstens auf Leerfahrt richtig beleuchtet werden können.

Gruß Max
Hallo,

es ist ja richtig, dass ein ausbalanciertes Fahrwerk und sauberer Rad-Schiene-Kontakt, ob mit oder ohne Haftreifen, für mehr Zugkraft sorgt als ein starres Fahrwerk mit verölten Rädern und versifften Gleisen.

Das Gewicht aber auch. Hier ein Extrembeispiel zum Thema Masse und Zugkraft:
https://www.youtube.com/watch?v=BeDLX9hzPoA#t=1m00s
In dem Video tritt ein fürs Tractor Pulling aufgemotzer Traktor gegen ein alten Dampftraktor an.
Der moderne Traktor hat mehr Leistung und auch sicher mehr Drehmoment an der angetriebenen Achse - wenn auch nicht aus dem Stand heraus! Er hat mit seinen breiten Stollenreifen auch sicher mehr Grip als der Dampftraktor mit seiner dünnen Gummiauflage auf den Eisenrädern.
Trotzdem merkt der Dampftraktor beim Anfahren kaum, dass er irgendwas dranhängen hat

Gruß,
Till
Hallo Max,
das kann ich so nicht unbedingt behaupten. Der überwiegende Teil meines Wagenparks rollt einwandfrei, bis auf ein paar wenige Aussetzer bei Hobbytrain und vielleicht noch die Dostos von Kühn. Wobei es bei letzteren natürlich an der Stromabnahme liegt. Immerhin ist die vernünftig konstruiert, nicht so wie bei den bescheidenen Achsschleifern anderer Hersteller, die das Rollmaterial eher zu Stehmaterial degradieren. Das hat es aber auch schon früher so gegeben.

Hallo Till,
es bezweifelt ja auch keiner, dass mehr Gewicht auf der Achse zu mehr Reibung und damit mehr Traktion führt. Es ist aber einfach zu kurz gegriffen es *nur* aufs Gewicht zu schieben, wenns mal nicht so läuft wie erhofft. Für die Zugkraft spielen eben noch mehr Faktoren eine große Rolle. Und einen langweiligen Metallblock mag ich z.B. auch nicht spazieren fahren, da darf ruhig etwas Gewicht gegen Elektronik getauscht werden.

Viele Grüße
Carsten
@Max
Für Deine Vorlieben gibt es dann doch reichlich und günstige Angebote der Modelle der letzten 30 Jahre. Da must Du dich doch nicht über die neuen Modelle echauffieren, die dann doch nur Sachen haben, die du nicht willst und Eigenschaften haben, die dir nicht passen.
@ Antic: Ich bin genauso Konsument wie Du und hab genauso das recht, hier zu sagen was ich will und was nicht, auch wenn ich nicht der Blink- und Piepsfraktion angehöre, akzeptiere das bitte endlich mal.

Gruß Max
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das halte ich für ein Gerücht. In meinen Augen ist es die letzten 15-20 Jahre immer schlimmer geworden. Heute ist es doch eher die Ausnahme daß ein Wagen mal vernünftig rollt, wenn er aus der Schachtel kommt. Da liefen die alten Wagen von Arnold und Trix mit ihren Kunststoffrädern oft 100x besser, als das, was uns heutzutage so vorgesetzt wird. Aber vielleicht liegt darin ja der Grund, warum die Loks heute so oft Schlußlicht haben: Wenn sie schon keine Wagen ziehen können, sollen sie wenigstens auf Leerfahrt richtig beleuchtet werden können.



Hallo Max,
ich kann leider auch nicht beobachten, dass die Wagen heute besser rollen als vor 20 Jahren; ganz im Gegenteil!

Das Schlusslicht ist bei den meisten Loks schlichtweg sinnlos und nur für den exotischen Einzelfall einer Lokleerfahrt auf Strecke zu gebrauchen. Einzige Ausnahme sind Wendezugloks.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und einen langweiligen Metallblock mag ich z.B. auch nicht spazieren fahren, da darf ruhig etwas Gewicht gegen Elektronik getauscht werden.


Also meine Loks haben auf dem Metallblock alle noch ein Gehäuse, welches mehr oder weniger dem Vorbild entspricht und damit den Reiz des Themas Modellbahn ausmacht.

Ich brauche mit Ausnahme des Spitzenlichts eines hochwertigen Motors keine Elektronik. Der sogenannte Sound hat mit dem Vorbild nahezu nichts zu tun, den beleuchteten Führerstand kann man sich auch schenken und wenn es noch anderen Spielkram gibt, dann meinetwegen. Ich brauche ihn nicht. Stören tut dieser Kinderkrams mich nur dann, wenn die Lok deswegen für den Anlagenalltag nicht mehr brauchbar ist, weil sie nichts mehr zieht. Spätestens dann verliert ein Modell seinen Spielwert im ureigensten SInne....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und einen langweiligen Metallblock mag ich z.B. auch nicht spazieren fahren, da darf ruhig etwas Gewicht gegen Elektronik getauscht werden.


@Max: Wie kannst Du es wagen dem großen Antic zu widersprechen. Du bist zwar genauso wie ich Konsument und wahrscheinlich sogar Modellbahner. Aber wenn der Spielbahner will, dass seine Loks piepen und furzen, dann hast Du gefälligst Dich zurückzunehmen....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für die Zugkraft spielen eben noch mehr Faktoren eine große Rolle.


Das mag sein. Das Gewicht ist und bleibt aber eben der Hauptfaktor, wie das Beispiel der neuen und alten Minitrix 111 ja nun mehr als deutlich aufzeigt. Die neue Lok ist genauso lang, hat ein identisches Gehäuse und die gleiche Anzahl Haftreifen. Man muss kein Physiker sein, um die geringere Zugkraft zu erklären.....

Viele Grüße,
Mathias

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Gewicht ist und bleibt aber eben der Hauptfaktor, wie das Beispiel der neuen und alten Minitrix 111 ja nun mehr als deutlich aufzeigt.



Zwecklos, er kappiert's einfach nicht - also ich geh mir jetzt Chips holen...

*kopfschüttelnd*
Roger

@Max
Ich habe einen Vorschlag gemacht, der sich mir aus dem Tenor deiner Beiträge und meiner Kenntnis des aktuellen Käuferverhaltens (und damit der Modellpolitik) aufdrängt. Nicht mehr und nicht weniger.
Weder will ich dir etwas verbieten, noch dich maßregeln oder sonst etwas. Ich habe deine Erwiderung auch nicht als Widerspruch aufgefasst, sondern als vollkommen zutreffende Feststellung von dir.
Lasse dir daher bitte nichts von Westerland einreden.
Hallo Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich brauche mit Ausnahme des Spitzenlichts eines hochwertigen Motors keine Elektronik.


Und da sind wir wieder bei deinem Hauptproblem: DU willst nur das. Damit hat der Rest der Welt sich danach zu richten, auch wenn die Hersteller ganz offensichtlich erheblich mehr Umsatz mit "Feature"-Modellen machen. Und wie immer bist du nicht willens (oder einfach zu faul?) die Fahrzeuge deinen Bedürfnissen entsprechend einzurichten, so wie viele andere das ohne großes Murren tun. Nimm einfach endlich mal hin, dass die Hersteller versuchen maximalen Umsatz zu generieren, indem sie die breitestmögliche Käufergruppe ansprechen. Das sind weder Minimalisten wie du noch Spielereifans wie ich, obwohl der Markt offenbar mehr und mehr in letztere Richtung tendiert. Sieht man ja schön an den immer zahlreicher werdenden Soundmodellen, willst du die eigentlich immernoch als winzige Nische abstempeln?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Gewicht ist und bleibt aber eben der Hauptfaktor, wie das Beispiel der neuen und alten Minitrix 111 ja nun mehr als deutlich aufzeigt.


Wie erklärst du dann die höhere Zugkraft der 20 g leichteren V100? Das Beispiel, das deine These widerlegt, lässt du mal wieder einfach unter den Tisch fallen, wie üblich.

Viele Grüße
Carsten
Hi !

Sorry aber langsam, finde ich hier einige Behauptungen nur noch als rumsticheln und überhaupt nicht konstruktiv. Das Gewicht ist nun mal maßgeblich, dass dann die Lokomotiven auch was wegziehen.

Auch bei Neukonstruktionen sind diese durch ihre Leichtigkeit, für den Modellbahner der nun mal längere Züge mit mehr als 10 Wagen bei Schnellzügen und 20 und mehr bei Güterzügen fahren möchte, halt nicht brauchbar das ist Fakt.

Warum hat den Wutz so viele Zusatzgewichte für Neukonstruktionen entwickelt, nur mal als Beispiel, Fleischmann BR 118, BR 194, ÖBB Baureihen die mir jetzt nicht einfallen, Arnold BR 156.

Ich besitze eine ganze Menge an Lokomotiven und bin nun mal der Meinung wer lange schwere Züge fahren möchte, der braucht auch schwere kräftige Lokomotiven das ist Fakt.

Da sind meine Videos weiter oben wohl der beste Beweis so wie ich finde.

Hier noch eins ohne Zusatzgewichte von Wutz hätte sie diesen Zug nie geschaft.

https://www.youtube.com/watch?v=mjc4Nckk_vw

Gruß Thomas

@Thomas
Mit der Feststellung, dass eine schwere Lok mehr zieht, als eine leichte sind wir wohl alle d'accord.

Woran einige aber knabbern und unterschiedliche Ursachen ausmachen sind zwei Phänomene, bei denen das Gewicht offensichtlich nicht maßgeblich ist (und die auch keine Einbildung sind):

- Leichte Lok zieht so gut wie schwere
- Gleiche Loks ziehen deutlich unterschiedlich

Es gibt also zwischen Gewicht und Haftreifen noch Faktoren, über die es sich lohnt zu diskutieren.
Hallo,

es kommt immer neben dem Gewicht auf die Konstruktion an. Ich kann dir Rocos V200 - die zieht ja ordentlich, da sind wir uns hoffentlich einig - auch so umbauen dass sie fast mehr zieht. Wie ich das mache? Haftreifen! Wenn die nämlich an der falschen Stelle sitzen hat sich das mit der Zugkraft sofort. Und als nächstes die Gewichtsverteilung. Ein Bleigewicht an der falschen Stelle kann im schlimmsten Fall die Zugkraft verringern.

Grüße,
Rico
Hallo,

gehen wir mal davon aus, dass das Drehmoment des Motors nicht der begrenzende Faktor ist. Dann gibt es genau zwei Parameter, die die Zugkraft bestimmen. Das ist der Achsdruck (letztlich das Gewicht der Lok) und der Haftreibungskoeffizient. In der Regel sind unsere Modelle nicht so konstruiert, dass der Achsdruck auf allen Achsen gleich ist. Oft genug wird der Haftreifen sinnigerweise auf die Achsen mit dem geringsten Achsdruck montiert... Die Hobbytrain E 10 z.B hat mit ihrer asymetrischen Anordnung auch stark unterschiedliche Zugleistungen je nach Fahrtrichtung (bei gleichem Gewicht ). Man kann bei vielen Loks die Zugkraft verbessern durch andere (bessere) Haftreifen oder indem man die Position der Haftreifenachse ändert.
Man kann aber bei jeder Lok die Zugkraft verbessern, indem man mehr Ballast einbaut.
Damit sind wir wieder beim Gewicht. Es ist einfach Fakt, dass neuere Loks deutlich leichter sind als ältere, 30 g Unterschied bei gleichem Modell sind keine Seltenheit. Dafür sehe ich in der Hauptsache 3 Gründe:
1) früher enthielt das Metall des Lokrahmens einen Bleianteil. Das ist heute nicht mehr erlaubt.
2) der ganze Schnickschnack den manche Leute heute unbedingt haben wollen kostet Platz. Da die Außenmaße fest stehen, kann man den nur nach innen schaffen (für das Schlusslicht der Hobbytrain E 10 musste der Rahmen Federn lassen). Lautsprecher, Dekoder, Lichtleiter, LED Platinchen, der ganze Kram hat eben ein Volumen.
3) konstruktive Mängel. Früher waren z.B. die Drehgestellrahmen aus Metall. Heute sind das nur noch Plastikteile.
Am Ende führt das zu Loks, die für viele Modellbahner nur nach aufwändigen Umbauarbeiten verwendbar sind.
Zur Ehrenrettung des GFN Konstrukteurs sei gesagt, dass er wahrscheinlich die H0 Loks mit Ein-Drehgestell Antrieb im Kopf hatte, da hat er dann möglicherweise Recht.
Zum guten Schluss: Das E 10 Rücklicht ist deshalb überflüssig weil man es nicht mal für Lz brauchen kann. Da schreibt das DB Signalbuch zwingend das vereinfachte Schlußsignal vor (1 rotes Licht).

Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name:

Zum guten Schluss: Das E 10 Rücklicht ist deshalb überflüssig weil man es nicht mal für Lz brauchen kann. Da schreibt das DB Signalbuch zwingend das vereinfachte Schlusssignal vor (1 rotes Licht).

Dann klemme oder decke ich halt die linke LED ab.
@62

Hallo Mathias,

genau diesen Link meinte ich

Ein Interesse an einer zugkraeftigen Lok hat doch jeder Modellbahner (ausser den Vitrinensammlern). Warum einige hier uns zwanghaft erklären müssen das die 30g weniger neuen Mtrx 111 nichts ausmachen finde ich merkwürdig. Auch Antic hat sich schon darüber geärgert das eine paar seiner Loks schlecht ziehen und versucht seine Kesselwagen leichter zu machen. Aber das gesteht er uns in diesem Thread nicht ein

Bei der Mtrx 111 können wir doch alle glücklich sein. Es gibt die neue Version mit viel Schaltfunktionen, eine ältere mit sechspoliger Schnittstelle und die ursprüngliche Version. Modellbahner was willst du mehr?

Grüße
Markus
Hallo @91,

warum hier Leute uns das weiß machen wollen, dass weniger Gewicht nichts ausmacht !!??

...ganz einfach, weil sie mit dem Tuff tuff, Hup hup und Bing bing Geld verdienen / wollen.    

Grüße und hoffentlich ist die Hundert bald voll...
Zitat - Antwort-Nr.: 91 | Name:

Auch Antic hat sich schon darüber geärgert das eine paar seiner Loks schlecht ziehen und versucht seine Kesselwagen leichter zu machen. Aber das gesteht er uns in diesem Thread nicht ein.

Es ist bisweilen schon mühsam.

Ich habe nie gesagt (und bin auch nicht der Meinung), dass mir eine leichte Lok lieber ist. Habe ich allerdings die Wahl, zwischen einer leichten mit BlingBling und einer schweren ohne, ist meine Entscheidung klar.

Das Thema Gewicht habe ich in #25 verlinkt. Übersehen? Blöd von dir!
Beide Beiträge sind über 5 Jahre alt und beziehen sich also nicht auf die hier diskutierten Modelle, sondern auf Eigenschaften, die generell an Steigungen eine Rolle spielen. Außerdem habe ich nicht nur versucht, die Modelle zu optimieren sondern auch gemacht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gehen wir mal davon aus, dass das Drehmoment des Motors nicht der begrenzende Faktor ist. Dann gibt es genau zwei Parameter, die die Zugkraft bestimmen. Das ist der Achsdruck (letztlich das Gewicht der Lok) und der Haftreibungskoeffizient.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man kann aber bei jeder Lok die Zugkraft verbessern, indem man mehr Ballast einbaut.
Damit sind wir wieder beim Gewicht. Es ist einfach Fakt, dass neuere Loks deutlich leichter sind als ältere, 30 g Unterschied bei gleichem Modell sind keine Seltenheit. Dafür sehe ich in der Hauptsache 3 Gründe:
1) früher enthielt das Metall des Lokrahmens einen Bleianteil. Das ist heute nicht mehr erlaubt.
2) der ganze Schnickschnack den manche Leute heute unbedingt haben wollen kostet Platz. Da die Außenmaße fest stehen, kann man den nur nach innen schaffen (für das Schlusslicht der Hobbytrain E 10 musste der Rahmen Federn lassen). Lautsprecher, Dekoder, Lichtleiter, LED Platinchen, der ganze Kram hat eben ein Volumen.
3) konstruktive Mängel. Früher waren z.B. die Drehgestellrahmen aus Metall. Heute sind das nur noch Plastikteile.
Am Ende führt das zu Loks, die für viele Modellbahner nur nach aufwändigen Umbauarbeiten verwendbar sind.



Hallo zusammen,
ich denke, dieser Beitrag beschreibt das Problem sehr sachlich und unemotional.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum hier Leute uns das weiß machen wollen, dass weniger Gewicht nichts ausmacht !!?? ...ganz einfach, weil sie mit dem Tuff tuff, Hup hup und Bing bing Geld verdienen / wollen.


Und dieser trifft, obwohl eher emotional, selbstverständlich ebenfalls den Sachverhalt perfekt. Die beiden User, die uns hier die Physik neu erklären wollen, sind ja nicht blöd; die haben eben ihre ganz eigenen Motive, den Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und nachlassender Zugkraft zu verschleiern.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Interesse an einer zugkraeftigen Lok hat doch jeder Modellbahner (ausser den Vitrinensammlern). Warum einige hier uns zwanghaft erklären müssen das die 30g weniger neuen Mtrx 111 nichts ausmachen finde ich merkwürdig. Auch Antic hat sich schon darüber geärgert das eine paar seiner Loks schlecht ziehen und versucht seine Kesselwagen leichter zu machen. Aber das gesteht er uns in diesem Thread nicht ein  


Das will ich doch meinen. Eine Lok, die nicht vernünftig zieht, ist letztlich nicht anlagentauglich. Für die Vitrine reicht es, aber im Betrieb kommt man schnell an Grenzen. Und die neue Minitrix 111 ist da ja leider in guter Gesellschaft, wie man in diesem Thread lesen musste.

@Torsten: Die neue Minitrix 111 sieht von unten genauso aus wie die alte. Selbst die Haftreifen sind exakt in der selben Anordnung.

Einen schönen Abend,
Mathias

P.S.: Meinen Zug aus 4 Rotlingen zieht sie ja. Dann ist das eben ab jetzt ihr Aufgabengebiet und der Doppelstockwendezug bleibt die Domäne meiner 146 von Arnold.





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Täuscht da nur das Bild so, oder ist die Lok wirklich so verzogen??
Aber unabhängig davon - wie oben schon geschrieben, solltest du dir das Fahrwerk wirklich mal vornehmen... so kann das ja nicht das Wahre sein, siehe linkes DG...

Gruß
Roger
Es hätte ein interessantes Thema werden können. Leider, und das ohne seine Schuld, war es Mathias, der das Thema gewählt hat. Und wie immer, wenn er schreibt, kommen 2 Forumsmitglieder aus ihren Löchern und kontern, was das Zeug hält, ohne erkennbaren Sinn, Hauptsache dagegen und aus Prinzip. Mit Prinzipienreiterei hat noch keiner Erfolg gehabt. Schade.
Gruß
Alex
@Loko
Nach deinem Beitrag mag ich kaum glauben, dass du den Faden ernsthaft begleitest. Wenn doch, dann gib mir bitte ein Feedback zum Beispiel zu @23, @43, @44, @69
Hallo Alex,

gut erkannt, trefflich formuliert und ohne Namen zu nennen weis jeder wer gemeint ist

@Antic
wie alt der Link ist spielt doch keine Rolle. Die neuen Soundmodelle werden in Zukunft genau diese Probleme haben. Wenn man Charakter hat muss man auch nicht mit Worten wie "dumm" um sich werfen.

Grüße
Markus
@MarkusR
Da ich Charakter habe, habe ich auch nicht mit Worten, wie "dumm" um mich geworfen. Ich habe es aber als blöd bezeichnet, wenn man mir Verheimlichung unterstellt, wie du das getan hast, ohne sich vorher davon vergewissert zu haben, dass der Vorwurf vollkommen haltlos ist.

Jemand der Charakter hat, setzt übrigens bei so einem Lapsus, bei dem er erwischt wurde, dann nicht noch einen drauf.
Hallo Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum einige hier uns zwanghaft erklären müssen das die 30g weniger neuen Mtrx 111 nichts ausmachen finde ich merkwürdig.


Nochmal: Ich habe hier vier V100 von Fleischmann, alle deutlich leichter als die 70 g von Westerlands 111, alle zugstärker, was die Anzahl der Wagen angeht. Dass es also nicht am Gewicht allein liegt scheint mir offensichtlich. Es hat auch niemand behauptet, dass sich das geringere Gewicht nicht auf die Zugstärke auswirkt, es kann aber auch nicht sein, dass die Lok deswegen schon mit vier Wagen verreckt, zumal eine 20 g leichtere mehr als das doppelte zieht.

Hallo Dirk

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...ganz einfach, weil sie mit dem Tuff tuff, Hup hup und Bing bing Geld verdienen / wollen.    


Wer zu mir kommt, der weiß was er will. Es kam noch keiner, der sich Sound hat einreden lassen. Und dass Soundmodelle nicht zwangsläufig erheblich leichter sind als welche ohne dürften meine V100 beweisen. Trotz viel Fräserei "fehlen" lediglich 3 g. Dabei ist sogar noch ne Menge Platz für Zusatzgewicht, z.B. unter der Platine, am Motor oder, wenn wer auf Vollmetall steht, auch im Führerhaus.

Die dümmlichen Anwürfe von Westerland kommentier ich besser nicht weiter..

Viele Grüße
Carsten
Moin Antic,

doch, habe ich. Es hat doch niemand bestritten, dass nicht nur das Gewicht entscheidend ist. Aber im konkreten Fall von Mathias offensichtlich schon. Was genau ist denn daran so schwer verständlich?

Zu 23: Ich habe 4 Roco-101 und 7 Fleischmann-101. Keine einzige Roco zieht soviel wie die Fleischmann. Mag sein, dass Peter eine andere Erfahrung gemacht hat - aber bitte, möchtest Du die Ausnahme zur Regel machen?

Zu 43: Es gibt Loks, die ziehen aufgrund ihrer konstruktion sehr gut. Die Arnold 152 gehört dazu (zumindest die aus Arnold-Produktion, die Hornbyx habe ich nicht). Spitzen-Loks sind das. Auch die Brawa-216, eher ein Leichtgewicht, zieht sehr gut. Und? Was heißt das jetzt? Ja, nicht nur das Gewicht, wissen wir. Aber oft genug. Über die 1044 kann ich nichts sagen, war nie meine Zielgruppe.

Zu 44: Meine Erfahrung mit den Traxxen ist dieselbe, ich habe mehrere von allen 3 Herstellern. Was genau möchtest Du noch für ein Feedback hierzu?

Zu 69: Die HT-189er sind, ähnlich wie die Tauri und die 110er von HT, sehr unterschiedlich in ihrem Fahrverhalten. Und?

Lies Dir nochmal den Thread durch und versuche, objektiv zu sein. Dann verstehst Du vielleicht, was (nicht nur) ich meine.

Gruß
Alex
@Loko
Wo genau habe ich bestritten, dass das Gewicht bei Westerland nicht das Problem sein kann? Du wirst wieder nichts dazu finden. Im Gegenteil habe ich in #27 vorgeschlagen, mit einem Gewichtsversuch die Sache auf handfeste Füße zu stellen.
Das hat Westerland getan und eine Verbesserung bestätigt. Warum er sich dann diesbezüglich nicht an die Arbeit macht, habe ich nicht verstanden.

Es gibt allerdings einen wichtigen Punkt: Westerland ist Gewicht wichtiger als Funktionen, bei mir ist es umgekehrt. Darin einen "Angriff" auf Westerland zu sehen, halte ich für Unsinn, denn umgekehrt könnte man dann dasselbe behaupten. Es sind einfach unvereinbar gegensätzliche Meinungen/Ziele.

Ich möchte auch keine Ausnahme zur Regel machen. Für das Widerlegen einer "Gesetzmäßigkeit" reicht jedoch ein Gegenbeispiel. Und Gegenbeispiele, wo das Lokgewicht nicht allein für die Zugkraft verantwortlich ist, gibt es in diesem faden reichlich. Sie alle abzutun halte ich für nicht sinnvoll.

Den Tipp mit dem Durchlesen gebe ich gerne zurück. Das Westerland und ich uns nicht grün sind, ist bekannt. Schärfer wurde mein Ton jedoch erst, nachdem Westerland offensichtlich frei erfunden über meine Anlage gefaselt hat. So etwas mag ich tatsächlich nicht.


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