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THEMA: Minitrix 12364 BR 243 Problem bei Decodereinbau

THEMA: Minitrix 12364 BR 243 Problem bei Decodereinbau
Startbeitrag
Lothar6 - 24.08.16 19:21
Guten Abend,

ich habe ein kleines Problem. Ich habe mir die Br243 von Minitrix angeschafft. Diese habe ich im Analogbetrieb geprüft, ob sie auch schön fährt. Diesen Test hat sie bestanden. Dann habe ich den Stecker aus der Schnittstelle entfernt und ein DH10C-1 Decoder rein gesteckt. Auslesen kann ich den Decoder nicht. Sobald ich die Lok auf die Gleise stell, entsteht ein Kurzschluss in der z21. Also habe ich mal ein Lenz silver mini eingesteckt, passiert das gleiche.
Kann mir vielleicht jemand weiter helfen was ich falsch mach?
Anbei 2 Bilder, eins mit Analog Stecker,das andere ohne.
Was mich ein wenig verwirrt, ist das unten auf der Platine DCC drauf steht.
Muss man bei der Lok vielleicht noch irgendwelche Bauteile entfernen, bevor man den Decoder nutzen kann?
Kann einer von Euch genau sagen, wo Pin1 ist? Darüber wäre ich Euch sehr dankbar.

Vielen Dank für Eure Hilfe und ein schönen Abend noch.

Gruß Lothar

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Hallo Lothar,
probiere mal den Decoder nicht ganz reinzuschieben. Ziehe ihn nach dem reinschieben noch mal 2-3 mm raus.

Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muss man bei der Lok vielleicht noch irgendwelche Bauteile entfernen



Hallo,

Du solltest erst eimal sämtliche Kondensatoren entfernen und den Polyswitch überbrücken, dann erneut versuchen.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ziehe ihn nach dem reinschieben noch mal 2-3 mm raus


Der Tipp gilt nur für die alte MTX Schnittstellenklemme!

Wie am Bild zu sehen, wurde hier bereits eine Industriebuchse verbaut, diese hat eine Stecktiefe von 3 mm und ist nicht durchsteckbar, somit kann bei der konkreten Lok kein Kurzschluss durch die Stifte des Decoders verursacht werden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kondensatoren entfernen und den Polyswitch überbrücken


Der Poly kann keinen Kurzschluss verursachen, nur eine Unterbrechung. Die Kondensatoren glaube ich auch nicht so recht.

Ich denke bei der Lok liegt ein Schluss zwischen Platine oder Motor und Chassis vor, der sich im Analogbetrieb zufällig nicht auswirkt. Möglicherweise sind es einfach die Kontaktklammern des Motors.

Also: Platine runter und nachsehen!

Grüße, Peter W.
Hallo Lothar,
klebe bitte den Decoder von unten mit einem Klebeband ab. Du machst beim Einstecken wahrscheinlich einen Kurzschluss mit dem Chassis der Lok.

Gruss Karl
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie am Bild zu sehen, wurde hier bereits eine Industriebuchse verbaut



Frage. Seid wann hat Trix denn Industriebuchsen verbaut? Ich kenn eigentlich nur die alte Wackelschnittstelle und jetzt die aktuelle TC14 Schnittstelle.
Vielleicht liegt ja ein Fehler und ist ein Selbstbau.....sieht jedenfalls so aus.


fragt
Uwe
Hallo Uwe,

seit einiger Zeit - ich kann es leider nicht genauer datieren, jedenfalls kamen einige Modelle noch vor der mtc14 mit der Industriebuchse auf den Markt, und es könnten auch weiterhin welche so produziert werden, wo eben die Platine auf Grund geometrischer Einschränkungen nicht auf die 14pol. Buchse umgebaut werden kann.

Und nein das ist kein Selbstbau, denn die Platine scheint chinesischer Provenienz zu sein - der Schriftsatz ist in Europa nicht gebräuchlich und kein Mensch bei den Trixxern würde auf die Idee kommen, da "DCC" drauf zu schreiben. Sakrileg

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

danke, wieder was dazu gelernt.....war mir echt nicht bekannt mit der Schnitstelle, kenne ich nur von Fleischmann und Arnold Loks.

Gruß
Uwe
Hallo Lothar,

es gab eine Lok von Trix, da kam ein Motorkontakt an das Chassis und hat im Digital betrieb einen Kurzschluss verursacht. Ich denke mal, das ist bei deiner Lok so. Einfach einen Streifen Papier zwischen den Motorkontakt und das Chassis schieben, dann sollte es klappen.

Gruß
Klaus
Hallo,
bevor man Spannung und Strom d´rauf gibt, erstmal messen!

Ohne Decoder: Motor muß unendlich großen Widerstand gegen beide
Schienenanschlüsse haben.
Auch mal Motoranschlüsse gegen Gehäuse, auch hier Widerstand gegen Unendlich.

Der Motor selber sollte einen Ohmwert von etwa 20 haben.
Mal den Rotor, beim Messen der beiden Motorkontakte, langsam um 360 Grad drehen.

Dann die "Birnchen" mal raus, und hier wieder Widerstand gegen Unendlich groß.
Die Kontakte für die Birnchen dürfen keine diekte Verbindung zur Chassies und Schienenkontakte haben.

Dann Decoder einstecken, auf Pin 1 achten!
Das ist nicht genormt!
Und jetzt nochmals messen.

Bei Werten gegen 0 Ohm, müssen die Alarmglocke schrillen.
Dann auf gar keinem Fall den Decoder unter Spannung setzen.

Ein Universalmeßgerät ist auf die Dauer billiger wie abgebratene Decoder.

Danach kann man immer noch böse Kondensatoren heraus nehmen.

Bitte Rückmeldung wenn Zweifel bestehen.

L.G:
Lutzl



Schönen guten Abend alle zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Werde am Wochenende versuchen, mir die Zeit zu nehmen und mal Eure Tipps aus probieren.
N-forever die Platine ist original, hat mich auch ein wenig enttäuscht als ich die Lok geöffnet habe....sieht schon recht billig aus.

Sobald ich genaueres weis, melde ich mich wieder....

Nochmals vielen Dank Euch allen.

Schönen Abend noch.

Gruß Lothar
Hallo,
SMD-Platinen sehen nicht nur billig aus, sonder sind es auch, in der Herstellung.

Leider werden die Preise, im Ersatzteilregal, um ein hunderfaches teuerer.

L.G.
Letzl

Ich habe haargenau das selbe Problem mit der Lok. Wunderbar eingefahren im Analogbetrieb, jetzt sollte der Decoder rein. Kurzschluß. Gibt es schon Erfahrungen/Lösungen die zur Abhilfe gereicht haben?

MfG Marc B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Gibt es schon Erfahrungen/Lösungen die zur Abhilfe gereicht haben?


Was sagt der Test nach Anleitung in #9?

Harald.
Gar nichts. Ich habe hier nichts zum Messen. Wenn mir nichts ins Auge fällt nachher, wenn ich die Lok nochmal in Ruhe durchgehe, muß ich damit in meinen Verein. Ich dachte der TE hätte eine einfache Antwort auf das Problem schon gefunden. Es scheint ja in Serie produziert worden zu sein.

MfG Marc B.

Edit: Sind wahrscheinlich wirklich nur die Motorkontakte, die irgendwie durch ihre Länge und Biegung den Masseschluß mit den Einlegegewichten der Lok verursachen. Ich habe sie so gekürzt, daß sie nur noch da hinreichen, wo die Motorkontakte sitzen. Der Decoder ist defekt. Danke Firma Märklin! Sind wieder mal 30€ ungeplanter Verlust.

Sorry, wegen des Doppelposts. Aber ich wollte jetzt nicht nochmal editieren. Das kriegt nämlich keiner mit.

Mir ist zum Decoderthema eine besonders interessante Information zugetragen worden. Die Firma Märklin soll diese Schnittstelle so gestaltet haben, daß nur ihre eigenen Decoder damit fehlerfrei klarkommen. Das wären lt. Produktseite zur Lok die Selectrix-Decoder 66836/66838. Leider sind diese Decoder, selbst wenn ich sie jetzt probieren wollen würde, nicht mehr lieferbar. Einziger 651er Minitrix-Decoder wäre 66841. Kann ich den als Nachfolger betrachten und wäre das dann genauso unfallfrei verwendbar? Oder habe ich da dann den gleichen Salat, wie mit dem LokPilot Micro, der mit der Schnittstelle / Lok gar nicht klar kommt?

MfG Marc B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Firma Märklin soll diese Schnittstelle so gestaltet haben, daß nur ihre eigenen Decoder damit fehlerfrei klarkommen



Blödsinn was man Dir da erzählt hat.
Wenn ich mir das Platinenphoto im Eröffnungsbeitrag anschaue, so finde ich da einige Kondensatoren die völlig fehl am Platz sind: was sollen Kondensatoren digital zwischen Gleis- und Motoranschluß bewirken?

Grüße Michael Peters
Gestern kam denn nun der neue LokPilot Micro bei mir an. Habe ihn mit Vorsicht eingebaut. Keinesfalls bis Anschlag in die DSS eingeschoben. Dann, nach einem guten Rat aus einer Facebook-Gruppe, erstmal angetestet, ob man ihn überhaupt auslesen kann. CV1 war zu lesen. Sah gut aus, also gleich geändert auf die, die ich haben wollte. Dann war auch schon die Railcom Plus-Anmeldung da, also Licht an - ging. Dann kam die Probe auf's Exempel, die beim letzten Mal noch nicht klappte. Fahrstrom. Vorwärts, haut hin und dann gleich rückwärts, haute auch hin. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Lok fährt jetzt, als ob nie was gewesen ist. (Das der Fahrstrom nur in einer Richtung einen Kurzschluß verursachte, ist mir dann heute auch noch wie Schuppen von den Augen gefallen - das hätte eigentlich die Ursache sofort auf den Motorstrom lenken müssen.)

Die erfolgreiche Lösung war also, die Motorkontakte so zu kürzen, daß sie nur noch auf den Motor reichen.

Weiß der Geier, warum sich dieser Kontakt mit den Einlegegewichten der Lok nicht auch analog negativ auswirkte, der erste Decoder hat diesen jedoch vrstl. nicht überlebt. Ein Einsendung zu ESU und Prüfung steht dazu noch aus. Warum die Kondensatoren jetzt nichts ausmachen, kann ich allerdings nicht sagen. Ich habe sie jedenfalls dort belassen, wo sie sind. Jedenfalls fährt Minitrix jetzt mit Kippeltrix und Arnold mit Arnold. So wie es geplant war.

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