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THEMA: Korkbettung oder Holzbettung?

THEMA: Korkbettung oder Holzbettung?
Startbeitrag
doc-mueller - 10.11.04 19:12
Hallo,

mich würde mal interessieren, was Ihr so als Gleisbettung nehmt: Holz oder Kork? Und - haben die, die Kork nehmen, Probleme mit Aufwerfungen des Korks durch Feuchtigkeitsaufnahme beim Schottern gehabt?

Christoph

Hallo,
weder noch, 3 - 4 mm dünnes Styropor mit einseitig Papier mit lösungsfreiem Kleber aufkleben, Schienen drauf, am besten kleben, und dann einschottern.
racksel
Hallo Doc,
Ich bin beim Laminatlegen in meiner Wohnung auf die Idee gekommen das die Trittschalldämmung zu mehr taugt als zum Laminat legen. Hab dann bei meiner damaligen HO Anlage das Zeug eingebaut und muss sagen ist ziemlich gut. Auch nach dem Einschottern hält sich die "Lärmbelästigung" im Rahmen. Bei N habe ich es jetzt auch verbaut Ich finde es optimal. Is eine Art Styropor Werkstoff (geschäumtes Polystyrol) und ist extrem preisgünstig.

Das Zeug heisst "Selitac" und ist beim Hornbach Baumarkt erhältlich. Sorry für die Schleichwerbung, habe es aber sonst noch nirgends gefunden. Farbe ist giftgrün. Kleber hält einwandfrei drauf.

Gruß Christian
bettung von woodlands scenics..sehr zu empfehlen und kein zuschneiden, einfach drunter legen..fertig..

gruss die schlumpfine
Ich verlege auf Holz, früher habe ich auch fertige Bettungen verwendet, die Geräuschdämmung fand ich aber nicht überzeugend. Vermutlich bildete der Schotter eine Geräuschbrücke.

Edward
Im Schattenbahnhof und im Untergrund nehme ich auch dieses Selitac,
gibts bei uns bei Toom oder Obi.
Im Bahnhof werde ich Kork (4mm Isoliertapete) nehmen, da man sich in dem
Bereich eher mal aufstützt, und in dem Selitac gibts dann Dellen.
Ich denke, im sichtbaren Bereich nicht so dolle.

Micha
Hallo,
schau mal unter:   http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum...;search=Korkunterbau
Da sind einige Threads, die sich mit Korkunterbau, etc. beschäftigen.
H-W
2 x 2 mm Kork. Untere Lage durchgehend. 2.Lage nur unter der Trasse in etwa 2 x 2 mm breter als das Schwellenband. = Hügelchenwirkung nach Schottern.
Aufquellen? Bis dato keine Probleme.
Gleise im sichtbaren geklebt.
ZB Spiegelklebeband. das ist ca 1 mm dick und klebt wie Hölle! Bitte Industrieband verwenden, weil grosse Rolle und günstiger. Ansonsten Kontaktkleber.
CU
WE
Nach diversen Versuchen bin ich dazu übergegangen, zumindest im sichtbaren Bereich, die Gleise auf Holz zu verlegen. Wie bereits von Edward erwähnt, war die Geräuschdämmung nicht allzu groß (ich denke auch, aufgrund des Schotters). Außerdem fährt die 1:1-Bahn auch nicht gerade lautlos.
Wie ich im Schattenbahnhof verfahre, weiß ich noch nicht.
Gruß malleto
Der seitlich abrutschende und verklebete Schotter ist eine Schallbrücke. Daher bei mir die untere Lage Kork.
Schwingungen dämmst Du mit Masse und das geht bei Segmenten nicht, weil s dann z schwer werden. Die Trasse müsste aus 24 mm Hartholz sein...
CU
WE
Vielleicht selten , aber ich nehme auf meiner Leichtbaukonstruktion
Teppich (möglichst Velour ) wo auf der gummierten Seite die Gleise mit
Fugendicht von Molto geklebt  werden.
Die größte Schallreduzierung  wurde durch das ändern des Kleben des Gleises/Schotter erreicht.(siehe Wutz Antwort Nr.9)
Vorher habe ich Tapetenkleister genommen ,nach dem Einsatz von Fugendicht
hört man nur noch die Geräusche der Lok !
Allerdings gibt es mit Fugendicht keine Langzeiterfahrung (erst 6 Monate)
Hallo,
ich verwende 2mm Kork und im sichtbaren Bereich bei den Peco-Weichen 2 mm Sperrholz. Bis jetzt keine Probleme.
Gruß
Andreas
Hallo,

ich hab jetzt schon öffters gelesen, dass unter Weichen anstatt Korg, Sperrholz verwendet wird. Warum???

Gruß Willi
Hallo,
man kann die ganze Weichenstrasse komfortabel am Tisch vormontieren und dann auf der Anlage ausrichten. Außerdem sind die Peco Weichen meistens ein bisschen vorgespannt, liegen also schlecht auf. Auf Holz kann man das besser korrigieren.

Gruß
Andreas
Frage an Parkett- und/oder Laminatverleger :
Es gibt spezielle Trittschalldämm-Materielien, z.B. Selitac, zur Verlegung dieser Böden. Das Materiel ist recht preiswert, ca. 2 €/m²
Hat von Euch schonmal jemand diese Schalldämmung für Gleisverlegung verwendet? Wenn ja, in welcher Stärke, welche Verklebung?
Ich habe 4mm Spezialmatten aus den Fliesenleger-Bereich genommen. Die sind aus Sand und Gummi (viel Masse) und oben und unten ist Filz. Bearbeiten kann man die leicht mit einem Bastelmesser und zum Kleben kann man Teppichkleber nehmen Die Matten werden in der Altbausanierung genommen. Die Wirkung ist verblüffend. Schall wird nur durch dichte schwere Masse gedämmt und das haben diese Matten.
Grüße
aho-Mike
Hallo Mike,

hast du eine genauere Bezeichnung dieser Matten ? Gibt es die auch im Baumarkt zu kaufen ?

Würde mich interessieren.

Gruß

Johann
Um mal auf @8 maletto zurück zu kommen: "Lohnt" sich dies mit der Schalldämmung durch Kork oder sonstige Materialen wirklich? Es kann ja nicht der Gedanke sein Anzeigen wegen Ruhestörung zu vermeiden. Also geht es doch um das rein subjektive Empfinden etwas hören zu wollen - oder eben nicht. Nun hat die 1zu1-Bahn in den letzten Jahren gute Fortschritte bei der Lärmreduzierung (an den Fz) gemacht, aber geräuschlos fährt die Bahn nicht. Insofern gehören doch Schienengeräusche irgendwie dazu. Wenn man nicht einen ganzen Resonanzkörper als Unterbau hat und auch keine große Platte, sondern nur Gleistrassen - da müßte sich doch die Geräuschentwicklung in Grenzen halten. Oder? Gruß Bernd
Hallo Johann
ein Baumarkt hat die Matten, glaub ich, nicht. Versuche es mal bei einem Baustoffhändler oder Fliesenhandel der Produkte von Uzin führt. Die Platten heissen Multimoll Soft Sonic. Wenn du ein Muster willst, dann geb mir bescheid. Ich habe noch Reste da. Ausser dem Porto kostet dich das nix.
Grüße
aho-Mike
Hallo,
geht um Geräuschdämmung oder um den Schotterbettaufbau ? Wir haben bei uns im Club (Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr) zu diesem Thema allein fast 5 Monate lang getestet. Das mit ABstand beste Ergebnis konnten wir erzielen mit eine Matte Resorb W6 direkt auf's Holz geklebt (mit Uhu Grenit Kontaktkleber, der elastisch aushärtet) und darauf Heki-Korkbettung (aber die elastische mit Gummianteil, und natürlich auch wieder elastisch verklebt). Das Ergebnis ist eine sehr gute Abkopplung vom Untergrund und man hört quasi lediglich die Rollgeräusche der Räder auf dem Profil (Gleise auch mit Uhu Grenit elastisch aufkleben und Echtsteinschotter elastisch verkleben (z.B. mit dem elastischen und gebrauchsfertigen Schotterkleber aus unserem Club....*g*).
Liebe Grüße
Frank

fhenschen@aol.com
So wie ich's mach, steht noch nicht geschrieben... Ich nehm 2mm Korktapete aus dem Baumarkt und schneide sie in 11mm breite Streifen. Das ist billiger als die Heki-Streifen. Dann kleb ich die Streifen links und rechts der Gleismittellinie auf und zwar mit Kontaktkleber, und andrücken mit dem Tapeten-Fugen-Roller. Bernhard Stein hat mir das beigebracht in der Faller-Profi-Broschüre "Modellbau leicht gemacht".

Die Gleise klebe ich dann mit wasserfestem Holzleim auf den Kork und richte / fixiere sie mit Stecknadeln und kleinen Gewichten (Fläschen etc.) Bei den Peco-Weichen klebe ich etwas vorsichtiger und nur am Anfang & am Ende, aber mit der gleichen Methode. Dadurch vermeide ich Spannungen in den Weichen.

Ich habe einen Anlagenteil seit etwa 12 Jahren im Rohbau, ohne Probleme. Dann hab ich fertige geschotterte Module seit etwa 2 Jahren, ebenfalls ohne Probleme.

Dabei verwende ich nicht mal Schienenlaschen - die sind ein Gefummel mit den Flexgleisen. Es wird nur sauber ausgerichtet und geklebt und gewartet und dann weitergebaut, jeden Tag eine Stunde oder so hat sich bewährt. Ich weiss, es glaubt mir kein Mensch, dass man ein betriebssicheres Gleis ohne Schienenlaschen bauen kann. Aber es ist so... )

Felix
@17
Ich erlebe die Geräuschentwicklung auf meiner Anlage subjektiv so:

Am leisesten läuft die Bahn dort, wo nur Trasseebretter mit Kork und Schienen sind (kein Schotter).

Dann folgt das durchgestaltete Gleis in durchgestalteter Landschaft bei offener Rahmenbauweise (kleines Trasseebrett, verhältnismässig schwere Gipskonstruktion daneben).

Dann folgen die durchgestalteten Module in Plattenbauweise. Die Platte ist ein Resonanzkörper, das tönt wunderbar Helfen würde allenfalls abstützen, oder auf der Unterseite mit Teppich o.ä. bekleben, denn

das lauteste Gleis liegt auf Plattenmodulen im Rohbau, wo oben noch kein Landschaftsstreusel liegt. Das Gras schluckt ziemlich viel Schall - deshalb die Idee mit dem Teppich (oder Styroporschicht) auf der Unterseite.

"Schlimm" ist es aber eigentlich nirgends. Am meisten stört mich das Tackatack, wenn zu viele und zu grosse Schienenstösse da sind (Modulübergänge!)

Felix


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