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THEMA: Bahn fährt mit Brennstoffzelle
THEMA: Bahn fährt mit Brennstoffzelle
Michael aus Nbg - 20.09.16 16:46
Hallo zusammen,
ab Ende 2017 sollen die ersten beiden mit Brennstoffzelle angetriebenen Lint zwischen Cuxhaven und Buxtehude fahren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wa...haven-a-1113093.html
Gruß Michael
ab Ende 2017 sollen die ersten beiden mit Brennstoffzelle angetriebenen Lint zwischen Cuxhaven und Buxtehude fahren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wa...haven-a-1113093.html
Gruß Michael
Hallo Michael
Habe ich auch schon gesehen, glaube ich aber erst wenn sie wirklich im Planeinsatz fahren! Wie viele Wasserstoffautos fahren denn schon auf unseren Strassen? Seit 10 Jahren werden sie angekündigt .....
;o)
Lg Peter
Habe ich auch schon gesehen, glaube ich aber erst wenn sie wirklich im Planeinsatz fahren! Wie viele Wasserstoffautos fahren denn schon auf unseren Strassen? Seit 10 Jahren werden sie angekündigt .....
;o)
Lg Peter
Hallo,
es gibt doch schon viele Linienbusse die mit Wasserstoff fahren.
Gruß
es gibt doch schon viele Linienbusse die mit Wasserstoff fahren.
Gruß
Servus,
die deutsche Autoindustrie ist massiv konservativ ... und übrigens auch der deutsche Autofahrer. Aber da wird sich mittelfristig was tun.
die Aussage von Dobrindt finde ich da eher bedenkentragend ...
Grüßle
MiScha
die deutsche Autoindustrie ist massiv konservativ ... und übrigens auch der deutsche Autofahrer. Aber da wird sich mittelfristig was tun.
die Aussage von Dobrindt finde ich da eher bedenkentragend ...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Insbesondere auf Nebenstrecken, an denen Oberleitungen unwirtschaftlich oder noch nicht vorhanden sind, fahren bislang Züge mit Dieseltriebwagen", erklärte Dobrindt.
Grüßle
MiScha
ForenHeini - 20.09.16 18:00
Da waren welche schneller ;)
Ja spannend - hoffe auf ein entsprechendes Modell natürlich :)
Ja spannend - hoffe auf ein entsprechendes Modell natürlich :)
<hoffe auf ein entsprechendes Modell natürlich>
mit eingebautem Dampfgenerator!
Gruß
Peter
mit eingebautem Dampfgenerator!
Gruß
Peter
blauer-blitz - 21.09.16 16:11
Hallo,
ich frage mich auch warum man wenn es schon darum geht, daß der Triebwagen selbst keine Abgase ausstoßen soll, nicht weiterhin Akkumulatortriebwägen einsetzt, die haben ja schließlich schon vor 40 Jahren funktioniert und sollten das eigentlich heute mit den neuen leistungsfähigeren Akkus, die es inzwischen gibt, noch viel besser tun.
Gruß,
blauer-blitz
ich frage mich auch warum man wenn es schon darum geht, daß der Triebwagen selbst keine Abgase ausstoßen soll, nicht weiterhin Akkumulatortriebwägen einsetzt, die haben ja schließlich schon vor 40 Jahren funktioniert und sollten das eigentlich heute mit den neuen leistungsfähigeren Akkus, die es inzwischen gibt, noch viel besser tun.
Gruß,
blauer-blitz
Max Mustermann - 21.09.16 17:13
Hallo,
das Hauptproblem bei Akkus ist, daß sie eine gewisse Ladezeit brauchen, in der das Fahrzeug für den Betrieb nicht zur Verfügung steht. Das Betanken eines Fahrzeuges mit Kraftstoff geht da doch bedeutend schneller.
Zweitens: Durch den Ausstieg aus der Kernenergie geht zumindest hierzulande eine Quelle für Co2-freien Strom verloren, die irgendwie ersetzt werden muß. Im zweifelsfalle wird der Strom dann irgendwo mit Kohle erzeugt, damit anderswo "emissionsfrei" gefahren werden kann....
Und mit den alternativen Energiequellen ist das ja auch so eine Sache: Alle wollen sie Windräder haben, aber bitte nicht vor der eigenen Tür.
Die Linienbusse in Hamburg sind ja bislang auch nur ein Versuch, ebenso wie die Hybridbusse. 90% der Fahrzeuge werden auch dort mit konventionellem Antrieb gekauft (es können auch 95% sein...).
Gruß Max
das Hauptproblem bei Akkus ist, daß sie eine gewisse Ladezeit brauchen, in der das Fahrzeug für den Betrieb nicht zur Verfügung steht. Das Betanken eines Fahrzeuges mit Kraftstoff geht da doch bedeutend schneller.
Zweitens: Durch den Ausstieg aus der Kernenergie geht zumindest hierzulande eine Quelle für Co2-freien Strom verloren, die irgendwie ersetzt werden muß. Im zweifelsfalle wird der Strom dann irgendwo mit Kohle erzeugt, damit anderswo "emissionsfrei" gefahren werden kann....
Und mit den alternativen Energiequellen ist das ja auch so eine Sache: Alle wollen sie Windräder haben, aber bitte nicht vor der eigenen Tür.
Die Linienbusse in Hamburg sind ja bislang auch nur ein Versuch, ebenso wie die Hybridbusse. 90% der Fahrzeuge werden auch dort mit konventionellem Antrieb gekauft (es können auch 95% sein...).
Gruß Max
Hallo!
Das stimmt soweit, aber man könnte ja auch den Akku tauschen: leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter geht's.
Dann kann der leere Akku geladen werden, während der volle "herumfährt". Und ob man die Akkus nacheinander anschafft (also erst, wenn einer kaputt ist, wird ein neuer angeschafft) oder zeitgleich mehrere, die halt dann auch entsprechend "länger" (in der Gruppe) halten, sollte egal sein. In Summe ist die Anzahl der Ladezyklen wohl annähernd gleich...
Und was die Energie betrifft: Ich sehe häufig Gruppen von Windrädern, wo sich nur ein oder zwei drehen, der Rest steht still. Diese "Stillsteher" könnten bestimmt den fehlenden Strom erzeugen. Aber das ist oft eine Sache des "Wollens"
Da frage ich mich dann, was besser ist: die Dinger stillstehen zu lassen (und zu lamentieren) oder mit dem "überflüssigen" Strom (vielleicht nicht so effizient, aber besser als nichts) Wasserstoff als Zwischenenergieträger herzustellen -- den man übrigens auch ins Erdgasnetz mit einspeisen könnte (bis zu einem bestimmten Prozentsatz).
Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:
das Hauptproblem bei Akkus ist, daß sie eine gewisse Ladezeit brauchen, in der das Fahrzeug für den Betrieb nicht zur Verfügung steht. Das Betanken eines Fahrzeuges mit Kraftstoff geht da doch bedeutend schneller.
Das stimmt soweit, aber man könnte ja auch den Akku tauschen: leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter geht's.
Dann kann der leere Akku geladen werden, während der volle "herumfährt". Und ob man die Akkus nacheinander anschafft (also erst, wenn einer kaputt ist, wird ein neuer angeschafft) oder zeitgleich mehrere, die halt dann auch entsprechend "länger" (in der Gruppe) halten, sollte egal sein. In Summe ist die Anzahl der Ladezyklen wohl annähernd gleich...
Und was die Energie betrifft: Ich sehe häufig Gruppen von Windrädern, wo sich nur ein oder zwei drehen, der Rest steht still. Diese "Stillsteher" könnten bestimmt den fehlenden Strom erzeugen. Aber das ist oft eine Sache des "Wollens"
Da frage ich mich dann, was besser ist: die Dinger stillstehen zu lassen (und zu lamentieren) oder mit dem "überflüssigen" Strom (vielleicht nicht so effizient, aber besser als nichts) Wasserstoff als Zwischenenergieträger herzustellen -- den man übrigens auch ins Erdgasnetz mit einspeisen könnte (bis zu einem bestimmten Prozentsatz).
Viele Grüße
Michael
Also zu dem Thema stand heute diese Artikel in der Zeitung: http://www.nwzonline.de/wirtschaft/neue-zuege-...31,1,1112693113.html
Mfg
Mika
Mfg
Mika
< Aber das ist oft eine Sache des "Wollens">
Nicht nur, das ist auch Sache der Leitungskapazität - siehe Offshore-Windparks ...
Gruß
Peter
Nicht nur, das ist auch Sache der Leitungskapazität - siehe Offshore-Windparks ...
Gruß
Peter
Hallo,
es gibt bei mehreren Bahnen Überlegungen mit Wasserstofffahrzeugen zu fahren. Auch bei der Strecke von Weil der Stadt nach Calw gibt es dazu Überlegungen. Wenn dann mal wieder wirklich Züge über diese Strecke rollen.
Theoretisch funktioniert das ja alles schon sehr gut aber in der Praxis ist es halt oft auch viel komplizierter.
Windenregie in Wasserstofftechnik zu speichern ist bisher (noch) nicht Serienreif. Windräder werden ganz massiv subventioniert(und zwar von ALLEN Stromkunden) und bei Windstille und Nebel braucht man normale konventionelle Kraftwerke, da weder Windräder noch Sonnenkollektoren dann Energie erzeugen und für plötzliche Stromspitzen sowieso schnell Kraftwerke bereitstehen müssen die praktisch ohne viel Vorlauf Energie erzeugen können .Zuviel Windräder bei starken Wind können zu einer Überlastung des Stromnetze führen und dann gibt es einen Blackout. Schon heute muss der erzeugte Windstrom oft an andere Länder fast verschenkt werden damit die Netzte nicht durch zu viel eingespeiste Windenergie zusammenbrechen. Die Strompreise sind nicht umsonst ständig am Steigen dank der "weitsichtigen" deutscher Energiepolitik. Das ganze ist eben viel komplizierter als es sich der Bürger vorstellt und auch die Politiker reagieren da nur auf die Forderungen aus der Bevölkerung, ohne genug Fachwissen abzufragen.
Gruß
Thomas
es gibt bei mehreren Bahnen Überlegungen mit Wasserstofffahrzeugen zu fahren. Auch bei der Strecke von Weil der Stadt nach Calw gibt es dazu Überlegungen. Wenn dann mal wieder wirklich Züge über diese Strecke rollen.
Theoretisch funktioniert das ja alles schon sehr gut aber in der Praxis ist es halt oft auch viel komplizierter.
Windenregie in Wasserstofftechnik zu speichern ist bisher (noch) nicht Serienreif. Windräder werden ganz massiv subventioniert(und zwar von ALLEN Stromkunden) und bei Windstille und Nebel braucht man normale konventionelle Kraftwerke, da weder Windräder noch Sonnenkollektoren dann Energie erzeugen und für plötzliche Stromspitzen sowieso schnell Kraftwerke bereitstehen müssen die praktisch ohne viel Vorlauf Energie erzeugen können .Zuviel Windräder bei starken Wind können zu einer Überlastung des Stromnetze führen und dann gibt es einen Blackout. Schon heute muss der erzeugte Windstrom oft an andere Länder fast verschenkt werden damit die Netzte nicht durch zu viel eingespeiste Windenergie zusammenbrechen. Die Strompreise sind nicht umsonst ständig am Steigen dank der "weitsichtigen" deutscher Energiepolitik. Das ganze ist eben viel komplizierter als es sich der Bürger vorstellt und auch die Politiker reagieren da nur auf die Forderungen aus der Bevölkerung, ohne genug Fachwissen abzufragen.
Gruß
Thomas
Hallo zusammen,
der iLint hat übrigens auch ordentlich Akkus, da die Brennstoffzelle nicht direkt auf den Motor wirkt sondern erst eine Akku speist, vergleichbar mit eine PluginHybridauto. Nur dass der Strom nicht aus einem Dieselgenerator sondern aus der Brennstoffzellen gespeist wird. Damit soll wohl in nicht ganz unerhebliche Umfang auch Bremsenergie zurückgewonnen werden. Theoretisch ist damit wohl auch eine kurze reinelektrische Fahrt möglich, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch wenn das so alleine keiner braucht, könnte ich mir vorstellen, dass sich auf so einer Plattform dann auch andere Stromspeisungen kombinieren lassen, wie ein Diesvollhybrid oder ein Elektrofahrzeug, dass auch kurze Strecken ohne Fahrdraht schafft ( Tunnel sind ja teilweise sehr schwer und teuer zu Elektrifizierung und verhindern bisweilen die Elektrifizierung ganzer Strecken).
Viele Grüße
Dirk
der iLint hat übrigens auch ordentlich Akkus, da die Brennstoffzelle nicht direkt auf den Motor wirkt sondern erst eine Akku speist, vergleichbar mit eine PluginHybridauto. Nur dass der Strom nicht aus einem Dieselgenerator sondern aus der Brennstoffzellen gespeist wird. Damit soll wohl in nicht ganz unerhebliche Umfang auch Bremsenergie zurückgewonnen werden. Theoretisch ist damit wohl auch eine kurze reinelektrische Fahrt möglich, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch wenn das so alleine keiner braucht, könnte ich mir vorstellen, dass sich auf so einer Plattform dann auch andere Stromspeisungen kombinieren lassen, wie ein Diesvollhybrid oder ein Elektrofahrzeug, dass auch kurze Strecken ohne Fahrdraht schafft ( Tunnel sind ja teilweise sehr schwer und teuer zu Elektrifizierung und verhindern bisweilen die Elektrifizierung ganzer Strecken).
Viele Grüße
Dirk
Auch wenn es inhaltlich nichts zur Diskussion beiträgt, mal ein paar Bilder. Unten sieht man noch einige Rohre die nicht dem üblichen Standard der heutigen Fahrzeuge entsprechen und das Dach ist ziemlich vollgepackt.
Viele Grüße
Dirk
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Viele Grüße
Dirk
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@12
Die Hermann-Hesse-Bahn gehört als Verlängerung der Stuttgarter S-Bahn mit Oberleitung ausgeführt. Nur dann können durchgängige Züge zwischen Calw und Stuttgart verkehren. Zwischen der verdieselten Strecke Pforzheim - Eutingen (Gäu) und der Stuttgarter S-Bahn auf dieser Kurzstrecke mit Wasserstofffahrzeugen zu fahren ist doch total irrsinnig. Vor allem wenn man sich das Höhenprofil der Hermann-Hesse-Bahn ansieht, eine Hauptstrecke wo früher zu Dampfzeiten noch planmäßig Schiebebetrieb stattfand.
Brennstoffzelle und Akkubetrieb ist eher was fürs Flachland, auf steigungsreichen Strecken geht die Reichweite dieser Fahrzeuge rapide nach unten.
Grüße
Markus
Die Hermann-Hesse-Bahn gehört als Verlängerung der Stuttgarter S-Bahn mit Oberleitung ausgeführt. Nur dann können durchgängige Züge zwischen Calw und Stuttgart verkehren. Zwischen der verdieselten Strecke Pforzheim - Eutingen (Gäu) und der Stuttgarter S-Bahn auf dieser Kurzstrecke mit Wasserstofffahrzeugen zu fahren ist doch total irrsinnig. Vor allem wenn man sich das Höhenprofil der Hermann-Hesse-Bahn ansieht, eine Hauptstrecke wo früher zu Dampfzeiten noch planmäßig Schiebebetrieb stattfand.
Brennstoffzelle und Akkubetrieb ist eher was fürs Flachland, auf steigungsreichen Strecken geht die Reichweite dieser Fahrzeuge rapide nach unten.
Grüße
Markus
Dietrich M. - 22.09.16 08:52
Hallo Jonas
Du hast vergesssen, bei der Elektroenergie den Wirkungsgrad der Erzeugung (ca. 40 %) dazu zu rechnen.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Jonas
Wirkungsgrad Dieselmotor im Triebwagen: 40%
Wirkungsgrad Elektromotor im Triebwagen: >90%
Wirkungrgrad Elektrolyseur (Wasserstofferzeuger): ~60-70%
Wirkungsgrad Brennstoffzelle: ~40%
Gesamtwirkungsgrad Wasserstoffkette: 0,65*0,4 = 26% Grob geschätzt
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du hast vergesssen, bei der Elektroenergie den Wirkungsgrad der Erzeugung (ca. 40 %) dazu zu rechnen.
Je nachdem mit welcher Methode man den Strom erzeugt wurde ist der Wirkungsgrad irgendwo zwischen sehr wichtig bis zu schnuppe. So das ist seeehr schwer zu vergleichen.
Gruß,
Harald.
Dann darf man aber nicht den Diesel bei 100% sehen, sondern muss auch den Energieverbrauch bei der Ölförderung (inklusive Wirkungsgrad des dabei verbrauchten Stroms ) und der Raffinerierung berücksichtigen. Das dürfte auch nicht unerheblich sein.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
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