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THEMA: Dachgartenrenovierung E75

THEMA: Dachgartenrenovierung E75
Startbeitrag
RhönbahNer - 25.09.16 11:32
Hallo,

ich möchte im Rahmen einer Überarbeitung der Minitrix-E75 auch deren Dachgarten etwas verfeinern. Im Internet konnte ich jedoch keine Vorbildfotos finden, auf denen der Verlauf der Leitungen im Detail sichtbar ist.
Die Originalleitungen des Minitrix-Modells sind ein Kunststoffspritzgußteil, daß den Leitungsverlauf m.E. nicht exakt wiedergibt (Foto "Dachgarten alt"), denn die Leitungen werden beim Vorbild sicher nicht seitlich an den Isolatoren vorbeigeführt worden sein. Im Bild "Dachgarten neu" habe ich meine Gedanken mal in gelber Farbe eingezeichnet.  Ist dies möglich bzw. kennt vielleicht jemand den korrekten Verlauf?

Grüße, Jürgen

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Hallo Jürgen

falls Du Dich nicht zu Hammerschmid-Panthos wegen des Preises durchringen kannst oder möchtest, mal doch dann wenigstens die Halteplatten Deiner Panthos in Dachfarbe an. Dann kommt alles noch deutlich besser rüber.

Ansonsten: Daumen hoch für Dein Vorhaben.

von Woffi

Hallo Jürgen ,
interessantes Projekt , das habe ich bei meiner Minitrix E44 auch gemacht. Es macht sich optisch auf jeden Fall bezahlt.
Den Tipp von Woffi kann ich nur unterstreichen.
In der nächsten MIBA (11/2016) wird ein Bericht über die E75 inclusive des neuen Brawa HO-Modells drin sein, dort wirst Du mit Sicherheit Anregungen für den Dachgarten finden.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,

zur Info: Die Hammerschmid DB Scheren Pantos sind leider nicht mehr verfügbar.

Viele Grüße
Georg
hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Hammerschmid DB Scheren Pantos sind leider nicht mehr verfügbar


nach meinem Kenntnisstand gibts welche bei Eichhorn.
Gruß
Günter
Hallo,

aber keine SBS 10 (falls die gesucht werden).

Viele Grüße
Georg
Hallo Jürgen,villeicht hilft Dir das weiter:
http://www.marklinfan.net/gruppo_e75_-_175_file/image012.jpg

Gruss,
          Sascha.
Hallo,

danke für die Tips; Die Miba werde ich mir sicher holen. Ansonsten werde ich vorgehen, wie ich es vor einiger Zeit schon mit meiner E44 getan habe, die Trägerplatten hatte ich dort auch schon dachfarben wegretuschiert - der Effekt ist verblüffend:

http://www.mobablog.info/blog.php?id=1598

neben den bei Werner Eichhorn schon bestellten neuen Isolatoren wird die Lok noch einen Glockenankermotor erhalten, da das Getriebe recht leichtgängig ist, dürfte sich das lohnen. Neue Pantos sind zunächst nicht geplant, ich will erstmal abwarten, wie die Lok nach den beschriebenen Maßnahmen aussieht.

Wenn der Umbau fertig ist, werde ich ihn an dieser Stelle kurz vorstellen.

Grüße, Jürgen
Hallo zusammen,

im Buch von F. Lüdecke, Die BR E 75, Freiburg 1982 (EK Verlag) gibt es eine Reihe Fotos, die die E 75 schräg von oben bzw. von der Seite zeigen. Da sind Unterschiede zwischen Lieferzustand und DB- Einsatz erkennbar.
Für den Dachgarten musst Du Dich entscheiden, welcher Epoche Deine Lok angehören soll.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

... meine E75 gehört in die Epoche 3.

Grüße, Jürgen
Moin Jürgen,

An deinem neuen Dachgarten bin ich auch sehr gespannt. Könnte die Lok doch deutlich aufwerten.
Ich möchte das dann lieber heute als morgen nach bauen

Meine wirkt doch eher ramschig. Da ändert auch der Sound nichts dran...

In dem Sinne, mach hinne
Gruß Moritz
Hallo zusammen,

es hat etwas gedauert, bis ich alle Teile für den Umbau beisammen hatte, nun aber ist die E75 endlich fertig. Da ich das Modell bei der Gelegenheit auch gründlich gereinigt habe, ist mir aufgefallen, daß es (eines aus den letzten und damit neueren Minitrix-Bauserien) über ein recht gutes und leichtgängiges Getriebe, jedoch über  einen nicht besonders geschmeidig laufenden Motor verfügt - ein idealer Kandidat also für einen Glockenankermotor. Der Umbau gestaltete sich daher etwas aufwendiger (entsprechend habe ich auch den Beitragstitel angepaßt), hat sich aber mehr als gelohnt. Folgende Maßnahmen habe ich durchgeführt:

1) Einbau eines Maxon-Motors (sb-Modellbau, 2 Schwungmassen), neuer Haftreifen sowie Ersetzen der Glühlämpchen durch LED

2) Einbau eines Decoders DH05C mit 900 µF Pufferkapazität in den nun nicht mehr benötigten Schächten für die Lampenkontaktfedern

3) Überarbeitung des Fahrwerks: Einfärben der Räder mit stark verdünnter schwarzer Farbe, diese anschließend sofort oberflächlich wieder abwischen. Besonders die nicht durchbrochenen Vorläufer erhalten dadurch eine bessere Tiefenwirkung. Die schwarz ausgelegten, silbernen Treibstangen habe ich brüniert und anschließend mit schmutzigroter Farbe ausgelegt.

4) Einbau von Rückstellfedern für die Vorläufer, da diese selten gerade im Gleis standen und besonders an Weichen zu Entgleisungen neigten: Jeweils ein dünner Stahldraht wird in eine Bohrung im Getriebedeckel eingeklebt; im Vorläufer liegt diese Feder ebenfalls (hier nur lose, nicht verkleben!) in einer solchen.

5) Das für meinen Geschmack zu helle silberne Dach erhält nach Demontage aller Aufbauten mittels Airbrush mittig einen sehr (!) dünnen Überzug mit schwarzer Farbe, um einen leichten Schmutzfilm nachzubilden.

6) Montage neuer Isolatoren von Wutz Eichhorn mit neuen Dachleitungen aus dünnem Stahlddraht, Einfärben der Stromabnehmergrundplatten mit silberner Farbe.

7) Dutzende nicht zitierfähiger Flüche im Rahmen der Biegearbeit für die Dachleitungen... Eine echte Geduldsarbeit!

Das Modell ist nun vom Mauerblümchendasein in der Schachtel zu einem echten, voll anlagetauglichen Schmuckstück mutiert, sie läßt sich fast unmerklich anfahren und kriecht mit einer Minimalgeschwindigkeit von unter 1 mm pro Sekunde absolut stotterfrei vor sich hin. Da das Modell ein recht hohes Gewicht mitbringt, entwickelt die Lok eine für N-Verhältnisse im Vergleich zu anderen Modellen sehr hohe Zugkraft. Ich kann den Nachbau nur empfehlen.

Grüße, Jürgen



PS.: Da fällt mir ein, daß noch eine alte E44.5 von Roco in der Schublade vor sich hinschlummert...  

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Hallo Jürgen,
für Hammerschmidt Pantos keine Lust gehabt??Ansonsten Klasse Arbeit !

Gruß
wolfgang
Hallo Jürgen,

sieht gut aus,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dutzende nicht zitierfähiger Flüche im Rahmen der Biegearbeit für die Dachleitungen

. Kommt mir bekannt vor .

Man könnte da natürlich noch um einiges weiter gehen: Die von Wolfgang erwähnten Pantos (falls noch welche auftreibbar sind), die Pufferbohlen von Reitz, ggf. noch andere Teile von Reitz. Dürfte aber aufwendig und teuer werden. Muß auch nicht sein.

Viele Grüße
Georg
Ach so ,noch vergessen.Stört mich auch an meiner E 75.Die absolut hohen Vorläufer Spurkränze ,die hier bei der Lok sehr auffallen.
Ps. Ist die eine Scheibe im Antrieb gebrochen?

Gruß
wolfgang
Hallo,

ein paar Hammerschmid-Pantos habe ich einmal gekauft. Mein Fazit: Aussehen klasse, aber sie sind superempfindlich, superteuer und bezüglich der Alterungsbeständigkeit des Gummifadens, der die Pantos oben hält,  habe ich gewisse Bedenken. Kurz gesagt: M.E. eher etwas für die Vitrine als für die Anlage. Die E75 ist nun eine hervorragende  Betriebslok, und aus der Entfernung fallen die erwähnten Dinge wie Spurkranzhöhe und Pufferbohle nicht mehr auf. Bei meinen Dioptrienwerten auf der Nase sowieso nicht...  

Grüße, Jürgen

Das mit der Antriebsscheibe ist mir auch erst nach dem Fotografieren in der extremen Vergrößerung aufgefallen. In der Praxis ist es nicht sichtbar.
Hallo zusammen,

vielleicht hilft das weiter:
Soeben flatterte die neue MIBA 11/16 mir ins Haus.
Dort ist auf Seite 18 ff eine Besprechung der E75 von BRAWA in HO enthalten, wie immer mit einem Vorbildteil. Vom Vorbild und Modell sind Fotos des Dachgartens im Artikel enthalten.
Auch HO- Modelle können uns N- Bahnern Anregungen liefern.

Beste Grüße
Klaus
@Rhönbahner

Die Lok hat aber viele Niete.

Gruß
Stefan T.
Hallo zusammen,

noch eine Ergänzung:
Im Heft 1/2017 des Eisenbahnmagazins ist ebenfalls eine ausführliche Besprechung der E75 von Brawa mit umfangreichen Vorbildteil -incl. Foto vom Dachgarten- und aller Modelle, die bisher erschienen sind- auch die Minitrix E75 bleibt nicht unerwähnt.
Der Artikel ist umfangreicher als der MIBA- Artikel im Heft 11/16.

Beste Grüße
Klaus


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