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THEMA: KATO TGV Duplex

THEMA: KATO TGV Duplex
Startbeitrag
Coasterkalle - 29.09.16 20:34
Habe mir heute den neuen 10teiligen KATO TGV Duplex gekauft. Das Zusammenkuppeln hat fast 1 Stunde gedauert. Die einzelnen Zwischenwagen muß man mit Gewalt nach dem Einrasten noch enger zusammendrücken, dann klappts. Muß man aber erst mal drauf kommen. Die Endwagen haben eine seltsame andere Verbindung, die zunächst überhaupt nicht gehalten hat. Jetzt gehts komischerweise.Dann die erste Testfahrt. Sehr schön mit wechselndem Licht vorne und hinten. Aber jetzt der Hammer. Ich fahre analog mit 8 Blöcken mit ca. 40 cm isolierter Schiene vor den Signalen. Soviel braucht keiner meiner Züge. Der TGV rollt langsam aus und fährt drüber! Hat er denn so schwere Schwungmassen? Kann man die eventuell entfernen? Oder den Zug langsamer machen mit Dioden oder so? Hat jemand auch das Problem? So gibt es ständig Auffahrunfälle. Schade.
Gruß
Kalle

Hallo,

Mein erster Duplex ist mir zwar bei der Testfahrt durchgebrannt (Garantiefall), dafür habe ich mit meinem zweiten TGV richtig Freude. Das Fahrverhalten ist zur Vorgängerversion identisch. Den neuen alten werde ich mir auch anschaffen, wenn Lemke endlich den Zug mal auf den Markt werfen würde

Die Kupplungen sind bei TGVs standardmäßig, wie beschrieben, ausgelegt und halten sehr gut. Mann muss eben aufpassen, dass man beim entkuppeln der Triebköpfe, den ersten Wagen und den Triebkopf nach oben abwinkelt, ansonsten können die Kupplungen schaden erleiden.

Die Züge haben normalen Auslaufweg. Sie sind im Vergleich zu übergewichtigen ICEs von Fleischmann echte Federgewichte und Hochgeschwindigkeitsgeschosse die sich aus voller Fahrt nicht leicht bremsen lassen.

Also nichts was jemanden beunruhigen könnte.

LG Rüdiger

Der rollt aber leider auch bei halbem Tempo noch über das Signal und knallt dem Vorderzug hinten rein. Bei halber Fahrt oder noch weniger bleiben aber alle anderen Loks fast stehen. Die Trafospannungen sollen ja nicht verändert werden. Muß wohl versuchen, den TGV zu drosseln oder er kann nicht im Blocksystem eingesetzt werden. Weiß bloß noch nicht, wie ich ihn drosseln kann und ob das was bringt.
Gruß Kalla
Hallo Kalle!

"Halbes Tempo" sind beim TGV immerhin 150 km/h; da sind 40 cm Trennstelle schon recht kurz. Dazu kommt: Alle Drehgestelle überbrücken beim Überfahren die Trennstelle, weil in jedem Drehgestell die Räder jeder Seite elektrisch miteinander verbunden sind. Das bedeutet: Alle 12 cm bekommt der Motor einen neuen Stromstoß.

Herzliche Grüße
Elmar
Danke für die Antworten, aber ich gebs auf und muß ihn leider morgen zurück bringen. Ist für meine Anlage nicht geeignet.
Guten morgen Kalle
Gib nicht so schnell auf, mit Zenerdioden kannst Du ihn ganz einfach langsamer machen, dann sollte es klappen.
@Elmar: Hat der TGV Duplex elektrische Kupplungen?
Lg Peter
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hat der TGV Duplex elektrische Kupplungen?


nein, hat er nicht.
http://www.1zu160.net/test/kato-tgv-duplex.php

lg
ismael
Hallo Peter!

Nein, der TGV hat keine elektrischen Kupplungen. Aber alle Drehgestelle sind bereits für die Stromabnahme für eine Innenbeleuchtung vorbereitet. Alle Achsen bestehen aus einer Kunststoffhülse, in die beidseitig metallische Halbachsen eingesteckt sind, die sich aber in der Mitte nicht berühren. Die Achsspitzen laufen in gestanzten Blechen, die den Strom weiterleiten. Pro Drehgestellseite ist aber nur ein Blech vorhanden, das beide Achsen aufnimmt, so daß die beiden Räder auf jeder Drehgestellseite elektrisch verbunden sind. Daher der Überbrückungseffekt.
Der Vorteil dieser Bauweise ist, daß alle Räder zur Stromabnahme herangezogen werden, ohne daß zusätzliche Reibung durch Rad- oder Achsschleifer entsteht. Wenn ich es richtig sehe, sind so gut wie alle in Japan produzierten Modell-Triebzüge so konstruiert, ebenso übrigens auch der TEE von Roco.
Ich habe meinen TGV Duplex und auch meinen Thalys nachträglich elektrisch durchverkabelt, wodurch eine hervorragende Stromabnahme und flackerfreie Innenbeleuchtung entstanden ist.

Herzliche Grüße
Elmar
@:Peter. Habe ihn leider zum Händler zurückgebracht. Ist eben ein Vorteil, anstatt im Internet den Fachhändler aufzusuchen. Da ist mir kein Weg zu weit. Das mit den Zenerdioden habe ich schon oft gelesen aber noch nie begriffen, wo ich sie anlöten soll. Im TGV war ein Stecker mit einigen Bauteilen. Denke mal, daß dort die Lösung zu suchen ist. Müßte ich auch bei einigen anderen Loks von Flm machen, die jetzt ungenutzt auf dem Abstellgleis stehen. Nur wie?
Gruß
Kalle
Kalle,

versuche es doch einfach mal mit einem Digitaldekoder. Das klingt zwar merkwürdig, aber du scheinst ja nicht mit einem Heißwolf und PWM zu fahren (warum auch immer). Dekoder beinhalten Elektronik und damit ist der Zug automatisch langsamer.
Bevor du nun moserst ,ich will aber analog und so...' Probiere es einfach mal aus.

Jens
Hallo,

für mich ist gerade der lange Auslauf der Kato-TGV ein Kaufgrund. Sie stoppen nicht so abrupt wie Trix oder Fleischmann ICE.

Auch amerikanische Kato-Fahrzeuge , z.B. E 5, E8/9 (schaffen aus Full Speed über 90cm...), Siemens ACS 64 habe einen traumhaften Auslauf. Mir sind diese Fahreigenschafter weitaus lieber als die der deutschen Konkurrenz. Wenn eine deutsche Lok oder ein Triebzug mehr als 10 cm Auslauf auf hoher (nicht höchster) Geschwindigkeit hat, ist das eine Seltenheit...

Diese Loks setzen sich auch sanfter in Bewegung als die üblichen Dragster...

Leider haben auch die Kato VTs nur einen "deutschen" Auslauf.

Viele Grüße

Robert

Für einen langen Auslauf braucht man eine große Schauanlage. Der Normalfall sieht sicher so aus wie bei mir: Bahnhofsgleis 140 cm lang, Zuglänge 120cm. Längere Bahnsteige geht nicht und kürzere Züge will ich auch nicht. Am Trafo drehen geht auch nicht, weil mehrere Züge im (Analog-) System. Also kein langer Auslauf für den Normalbahner.
Hallo Kollegen,
wenn ich lese was Robert hier schwärmt, von langem Auslauf, dann stellt sich für mich die Frage: deine Trennstrecken müßten ja so um einen Meter lang sein.
Ich versuche das jetzt einmal in die Realität des gemeinen Modellbahners umzusetzen, wieviele werden diesen Platz inne haben, ich jedenfalls nicht. Meine Anlage hat eine Länge von ca. 10 Meter und darauf sind 12 Blockstellen dazu die Bahnhofsgleise die eine Länge von etwa 1,90 Meter haben. wenn ich jetzt davon ausginge, das meine Züge solchen Auslauf hätten, müßte meine Anlage mindestens die doppelte Länge haben.
Möglicherweise ist es so, das Robert per Hand seine Züge fährt, wenn es in Automatikbetrieb gefahren würde, wie es bei mir ist und dann noch analog ist es garnicht zu machen.
Ich empfehle den Auslauffetischisten, doch nur noch solche Loks zu kaufen, dann braucht man auch nicht über die normalen Fahrzeuge zu lästern.
Gruß aus Berlin
Joe
Hallo
Spät aber doch eine Antwort auch von mir. Das mit den Decodern würde ich lassen! Wenn sie abrauchen geht meistens nix mehr, außerdem kosten 10 Zenerdioden 2,50 Euro, also ca 25 Cent pro Lok. Einfach an einem Motoranschluss reinlöten, welcher Pol ist  egal weil sich ja analog mit der Fahrtrichtung auch die Polung ändert! Wären nur noch die Werte das Problem, aber bei 25 cent pro Stück kannst Du schon ein paar kaufen und herumprobieren. Solltest Du mit Strom und Spannung nicht ganz Sattelfest sein dann fahre zu einem Elektronicfachgeschäft oder zum großen C und erzähle denen Dein Anliegen, die helfen Dir sicher weiter.
Lg Peter
Hallo,

ähm ... also die Polung wäre nicht ganz egal, entweder anti-seriell hintereinander schalten oder an beiden Motoranschlüssen jeweils eine gleich herum gepolt einbauen! Sonst wirken sie nur in 1 Fahrtrichtung

Grüße, Peter W.
@Peter
Stimmt, da habe ich jetzt zu wenig gedacht Ok, dann 50 Cent pro Lok ........
Lg
Warum wird im Katalog oder auf der Lokverpackung nicht auf langen Auslauf hingewiesen. Dann könnte man sich Fehlkäufe und die ganze Diskusion sparen. Das mit den Dioden werde ich ausprobieren.


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