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THEMA: Seltsamer Effekt bei SMD-LED

THEMA: Seltsamer Effekt bei SMD-LED
Startbeitrag
mixdorff - 02.10.16 17:48
Guten Abend,
Ich habe heute bei meinem aktuellen Bastelprojekt eine Stirnbeleuchtung eingebaut. Dabei handelt es sich um drei parallel geschaltete warm-weiße SMD-LEDs an einem Vorwiderstand von 15kOhm und einer 4148er Schutzdiode. Das Ganze funktionierte auch im Aufbau direkt am Trafo problemlos. Nur nachdem ich alles in die Lok eingebaut hatte, ging nach etwa 2 Minuten Fahrt die Beleuchtung aus, bzw. blitzten die LEDs nur noch sporadisch auf. Ich hatte erst die Diode in Verdacht und wechselte sie schließlich gegen eine 4001 aus. Letztlich ergab es aber nach kurzer Zeit derselbe Effekt.
Wenn ich die Lok eine Weile stehen lasse, funktioniert die Beleuchtung auch wieder. Wie gesagt, am Trafo bei 14V funktioniert die Beleuchtung auch eine Stunde lang, ohne dass der Widerstand oder die Diode warm werden.
Meine Frage ist also, ob es da Wechselwirkungen mit dem Motor bzw. dem Entstörkondensator geben könnte. Ich habe dieselbe Schaltung in einem halben Dutzend Loks verbaut, ohne je Probleme bekommen zu haben.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,
LEDs benötigen jeweils einen eigenen Vorwiderstand oder müssen in Reihe geschaltet werden.

Wechselwirkungen mit dem Motor kanns geben, allerdings eher bei Stromaussetzern. Dann leuchten die hinteren LEDs kurz auf. Warum deine ausgehen... Keine Ahnung.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

das klingt nach thermischem Effekt, entweder eine kalte Lötstellle oder ein Drahtbruch. Wurde Kupferlackdraht verwendet?

Grüße, Peter W.
Fährst du analog-oder digital ?
Mach doch mal eine Skizze deiner Verdrahtung.
Hallo Hansjoerg,
Faehrst  analog oder digital?
Es koennte so sein das die Spannung runter geht  und dann unter der Minimumspannung deiner Smd-Led kommt.
Sonst wie Carsten memoriert hat.
Versuch es daher mal mit 10k-Ohm statt 15k.
Mfg.,
Rae
Hallo,
Danke für die Rückmeldungen. Ich fahre analog. Ja, die Dioden sind natürlich mit Lackdraht bedrahtet. Allerdings spielen sie (im Gehäuse) ohne Motor problemlos. An Verdrahtung ist nicht viel drin: Plus  -> Schutzdiode -> drei parallele 0402er SMD -> 15 kOhm-Widerstand -> Minus. Ich kann mir natürlich mal den Spaß machen, drei Widerstände einzubauen. Kann mir aber nicht recht vorstellen, dass der Effekt damit zusammenhängt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Selbst wenn jede LED nur 5mA zieht (x3= 15mA) kann es mit einem Vorwiderstand von 15Kohm nicht funktionieren, (der Strom liegt dann im Mikroamperebereich)teste mal eher 1,5kohm.
Ich würde ausserdem eine Reihenschaltung der LEDs vorziehen, dann mit einem Vorwiderstand von ca. 680 Ohm, die LEDs sollen ja auch noch bei langsamer Fahrt leuchten.

Hallo,

Reihenschaltung ist keine gute Idee, wenn Hansjörg analog fährt. Gerade dann leuchten die LEDs bei langsamer Fahrt gar nicht.
Je nach LED reicht ein Strom mit uA auch aus . Ich betreibe in einer Lok eine Reihenschaltung von drei warmweissen LEDs mit 50kO Vorwiderstand. Allerdings habe ich im uA Bereich bei Parallelschaltung mit nur einem Widerstand die Erfahrung gemacht, dass dann eventuell nicht alle LEDs leuchten, weil sie leicht unterschiedliche Durchlassspannungen haben. Aber Blitzen tun sie dadurch ist.

Bist du dir sicher, dass es keinen ungewollten Kontakt gibt (gerade bei Lackdraht)? Ich hatte das auch einmal, trat nur beim Fahren vielleicht wegen der Bewegung der Lok auf. Im Stand war alles prima. Nach Neuverdrahtung alles einwandfrei. Wenn der Kontakt  nach dem Widerstand ist, überbrückst du die LEDs ohne dass es einen Kurzschluss gibt. Das könnte das Blitzen bei Fahrt erklären.

Kannst du Effekt unabhängig von der angelegten Spannung beobachten?

Grüße,
Moritz
Hallo noch einmal,
Ich werde jetzt auch noch mal den Widerstand ersetzen und durch einen kleineren Wert ersetzen. Kurzschluss (z.B. durch Berührung mit einem Rad) hatte ich auch in Verdacht, aber dann müssten die LEDs nur kurzzeitig ausgehen. Mal sehen...
Beste Grüße,
Hansjörg
Zitat.Reihenschaltung ist keine gute Idee, wenn Hansjörg analog fährt. Gerade dann leuchten die LEDs bei langsamer Fahrt gar nicht.

@damp23Lok, da widerspreche ich deiner Meinung, rechne mal nach.
Durchlassspannung pro LED ca. 2 Volt mal 3, sind nach Adam Riese 6 Volt.

Bevor nicht 6 Volt an der Lok anliegen, leuchtet da nix. Wenn die Lok gut läuft, dann fährt sie aber mit 6 Volt schon recht flott.

L.G.
Karl



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Hallo!

ist schon ein bisschen her und ein bisschen aufwändiger
als Reihenschaltung plus Vorwiederstand.
Das hatte am Ende aber gut funktioniert.

Das interessante ist, das man ab ca 3 Volt(!)
eine konstante Helligkeit hat,
also bei nahezu jeder Geschwindigkeit!

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;x=603541#x603541
> Beitrag #61 fasst die Lösung zusammen.

durch einen Kurzschluss bei Entgleisung war leider wieder alles hin.
Man sollte also unbedingt sorgfältiger bauen :( - gerade mit Kupferlackdraht -
und das ist nicht einfach mit diesem Köf-Kleinkram.
Bei größeren Fahrzeugen sollte es besser gehen.


Schöne grüße
Woddel
@woddel, siehe #6
@nordlicht52, jaja - aber ist denn da die Helligkeit konstant?
# 10

Ich dachte bisher immer, dass sich die Spannungen nur bei Reihenschaltung addieren. Daß das jetzt auch bei Paralellschaltung so ist, ist mir echt neu...


*grübelnd*

Werner D.
Hallo Werner,

nein tun sie nicht. In #10 Ging es um Reihenschaltung.

Moritz
Hallo Hnasjörg,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Frage ist also, ob es da Wechselwirkungen mit dem Motor bzw. dem Entstörkondensator geben könnte.


Wechselwirkung des Motors mache sich bemerkbar wenn du in die andere Richtung fährst, das Problem hatte ich nämlich. Der Hinweis dazu kam von Michael Peters, ich will mich ja nicht mit fremden Lorbeeren schmücken.
Der Entstökondensator sollte eigentlich keine Problem machen da die Kapazität zu klein ist, aber man weiß ja nie, bau den doch mal testweise aus.

Ich habe einige älter Arnoldloks mit LED MS4 Sockel umgerüstet und da so meine Erfahrung gemacht.

Reihenschaltung der LEDs solltest du nicht machen, hat Moritz schon beschrieben, Parallelschaltung ist schon richtig und eigentlich für jede LED einen eigenen Widerstand, der 15 KOhm könnte aber auch ein wenig zu groß sein. Versuche mal einen kleineren Wert.
12V am Gleis, 3V an der Led, ergeben 9V am R.
Bei 9V am 15k Widerstand hast du einen Strom von 0,6mA und das noch auf 3 LED verteilt sind dann 0,2mA das könnte zu wenig sein. Versuche mal in den mA Bereich so kommen.

Gruß Detlef
Aso... Hab mich halt nur etwas gewundert, weil ja in #10 eine Parallelschaltung abgebildet ist...


Gruß

Werner D.


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