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THEMA: Die Limburger Zigarre: ein "Zitteraal" bei Langsamfahrt?

THEMA: Die Limburger Zigarre: ein "Zitteraal" bei Langsamfahrt?
Startbeitrag
Karl Schotter - 10.10.16 18:01
Hallo,

ich habe mir kürzlich die Limburger Zigarre von Hobbytrain gekauft.
Bald zeigte sich, dass das Modell in Längsrichtung unschön ruckelt, allerdings nur bei langsamer Fahrt.
Das finde ich bei einem Modell dieser Preisklasse (etwa 500 D-Mark!) nicht akzeptabel.

Beim Umtausch im Laden zeigte das "Ersatzmodell" das gleiche Verhalten: Ein deutliches zittriges Ruckeln in der Längsrichtung bei langsamer Fahrt.
Nun muss Hobbytrain erst einmal nachliefern.

Habe ich da Montagsmodelle erwischt, oder habe andere ähnliche Erfahrungen?

Es grüßt
Karl

Hallo Karl!

Ich habe eben extra für Dich noch eine Testfahrt mit meiner "Zigarre" gemacht. Sie ruckelt kein bißchen, nicht einmal in Fahrstufe 1 (von 127).

Herzliche Grüße
Elmar
Guten Abend,

nach 15 Jahren (Du hast in D-Mark bezahlt) solltest Du vielleicht einmal Motor und Getriebe reinigen.

Grüße
Zwengelmann
@2

...und du hast den Karl nicht verstanden !

...oder den hier  ; -) anhängen sollen.

Grüße
3: <Kopfschüttel>Es gibt leider Leute, die nur lachen, wenn ein Tusch gespielt wird oder ein Smiley abgedruckt wird.</Kopfschüttel>

Ebenfalls Grüße
Wie fährst du denn deine Zigarre? Analog mit welchem Fahrpult? Digital mit welchem Decoder? Wenn sie steht, kannst du Spiel im Getriebe fühlen?

Gruß,
Harald.
@4,

dann gehört der Tusch dir ...

Grüße
Hallo,

ich war in dem "alten" Thread zur Zigarre auch von der Qualität nicht gerade angetan.
Es bezog sich aber mehr auf die äußere Qualität. Nach dem vierten Modell habe ich es dann  aufgegeben.

Grüße
Hallo,
ja auch meine Zigarre ruckeltebeim langsam fahren ,es hat sich mit der Zeit etwas gebessert.
Weiter einfahren lassen .
Da ist die wohl ein unterschiedliches Spiel im Getriebe ezc.

Nun sicher für ein fahrzeug dieser Preisklasse etwas fraglich ,aber so ist das mit dem harten Euro .
ist doch kein Preiss 250 Euro bei unseren hohen Gehältern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruss Michi 1
Hallo,

danke für die Antworten bisher!

Das Ruckeln scheint mir eindeutig ein mechanisches Problem zu sein. Gefahren habe ich die Zigarre analog mit einem Heißwolf-Regler, vorwiegend mit glattem, ungepulstem Strom.

Da es auch einwandfrei fahrende Exemplare Zigarren zu geben scheint, hoffe ich mal das Beste für die Ersatzlieferung.
Für deutlich mehr als 200 Euro (um mal die olle D-Mark 'raus zu lassen) nehme ich jedenfalls eine Fahr-Krücke bzw. einen "Zitteraal" nicht mit.

Es grüßt
Karl
Halo Karl
da bin ich deiner Meinung zu D-Mark Zeiten hätte ich die Zigarre sicher nicht gekauft ,und wenn dann hätte der Händler das Ding sofort wieder in seinem Bestand gehabt.

aber genau so ist s leider mit dem Euro und dem Gegenwert sind ja nur 250 ,diese Zahl ist ja geringer im gegensatz zu 500.....

kein Wunder das der Nachwuchs nicht da ist bei den Preisen und 8,50 Lohn
ich für mein Teil werde sehr genau hinschauen und probefahren ,wenns nichts ist bleibt das Geld bei mir .

Wobei ich noch sagen muss ,die Fa Lemke hat einen Klasse Service ,habs selbst und nicht nur bei der Zigarre erfahren .

Gruss Michi 1
Hallo Karl,

bei mir wackelt der Triebwagen weniger ( nur beim Anfahren),wenn die Antriebsräder(Getriebe) in Fahrtrichtung vorn sitzen.Meine Heisswolfeinstellungen für das Teil:
SFR Spezial
Spann max 12V
Spann min.0,3 V
Impuls Spannung 6,5 V
Frequenz A 42HZ
Frequenz B 60HZ
Beschl.zeit 15 sek.
Bremszeit   15 sek.

Hast du sonst eine Lösung gefunden ? Ich habe das Getriebedrehgestell  im Ultraschallbad gehabt und dann das
alte Fett im Getriebe durch B52 Fett ersetzt.Dadurch wurde es besser.

gruß
wolfgang
Moinsen,

meiner ruckelt nicht direkt beim anfahren, eher im unteren Geschwindigkeitsbereich, ist aber nur bei genauem hinsehen erkennbar. Dazu kam, als ich den eingefahren habe, blieb der nach einer knappen halben Stunde mit drehendem Motor stehen. Dachte im ersten Moment, dass die Ritzel am DG abgenagt wären, was nach einem ersten zerlegen aber nicht der Fall war.
Was ich eher vermute, dadurch dass der Motor nur in dem Innenteil, wo auch die Inneneinrichtung dran ist, lose drin liegt, dass der Motor zu viel Spiel hat und dessen Welle nicht tief genug ins Ritzel des DGs greift.
Die Tage werde ich es mal mit einem Stück dünner Pappe oder Polystyrol oberhalb des Motors probieren. Tritt keine Besserung ein, werde ich es reklamieren.

Gruß
Marco
Hallo Marco (@ 12),

was du schreibst deckt sich weitestgehend mit meinen Beobachtungen.

Deine Erklärung für das nicht ganz optimale Fahrverhalten klingt sehr plausibel.
Bei mir war das Plastikteil, das auch den Motor hält, nur mit insgesamt drei Schrauben befestigt, obwohl fünf Schraubgewinde vorgesehen sind. Anders gesagt: um den Motor herum saßen nur diagonal zwei Schrauben, obwohl an allen vier Ecken Befestigungspunkte vorgesehen sind.
Wie sieht das bei dir aus?

Bitte berichte vom Ergebnis deines Problemlösungsversuchs!
Danke!

Es grüßt
Karl
Moin Karl,

das kann ich dir morgen Abend schreiben, bin gerade außer Landes, aber meiner Erinnerung nach waren alle Bohrungen mit Schrauben versehen. Schaue morgen aber nochmal nach.

Und was hast du gemacht, Schrauben reingedreht oder ETA reklamiert?

Gruß
Marco
[quote nr 0= name= ]Beim Umtausch im Laden zeigte das "Ersatzmodell" das gleiche Verhalten: Ein deutliches zittriges Ruckeln in der Längsrichtung bei langsamer Fahrt.
Nun muss Hobbytrain erst einmal nachliefern.
[/quote]

Hallo Marco,

solche Schräubchen, wie sie zur Befestigung der Inneneinrichtung und des Motors benötigt werden, habe ich nicht.
Ich bin auch nicht sofort auf den Gedanken gekommen, dass es an dem fehlenden Schrauben liegen könnte. Ich hatte eher den Verdacht auf eine leicht eiernde Schneckenwelle, ohne das genau zu prüfen.

Ich bin auf die Ergebnisse deiner Motor-Fixierungsversuche gespannt.

Viele Grüße
Karl
Fünf Schrauben müssen es sein und fünf Stück habe ich auch in meinem ETA. Leider habe ich noch keine Zeit gefunden, mich näher damit zu befassen, evtl morgen oder übermorgen.

Gruß
Marco
So, gestern Abend habe ich mich mal der Zigarre angenommen. Da der Motor überwiegend mit dem Lager aufliegt und in der Wanne unterhalb des Motors noch etwas Luft ist, habe ich kurzerhand mit ein paar Pfeilstrichen die Lagerhalterung etwas tiefer gefeilt, damit die Schnecke etwas tiefer ins DG greift. Da oberhalb des Motors zwischen diesem und der angedeuteten Inneneinrichtung, auch noch etwas Luft ist, habe ich dazwischen noch ein Stück Papier geklemmt, damit der Motor und die Welle nicht nach oben ´abhauen` können. Und siehe da.... die Zitterei wurde nicht besser, sondern schlimmer. Also, Papierstreifen wieder raus, nächste Proberunde gefahren -> der ETA zitterte etwas weniger, aber immer noch mehr, als ursprünglich.
Habe nun um die Lagerhalterung ein Stück Messingblech gewickelt, damit der alte Zustand wieder hergestellt ist.

Das einzige, was ich mir momentan als Grund für das Zittern noch vorstellen kann, ist, dass der Motor durch das leichte Spiel in der Halterung sich minimal während der Fahrt hin und her bewegt und dadurch das Zittern zustande kommt. Aber, (mit abgenommenen Gehäuse natürlich ) während der Fahrt konnte ich das mit bloßem Auge nicht erkennen.

Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee oder sogar schon die Lösung!???

Gruß
Marco
Hallo Marco,

danke für deinen Bericht.
Offenbar sind die nicht optimal laufenden 517er schwierige Patienten.

Ich habe heute in meinen Fachgeschäft eine neue Zigarre angeboten bekommen.
Dieses Modell des HT ETA 517/817 H2691 fährt zwar bei langsamer Fahrt etwas ruhiger als da zuerst gekaufte, aber es läuft, wie von mir bereits im Laden befürchtet, auch nicht rund. Die Unwucht des Antriebs ist bei größerer Drehzahl deutlich zu hören, und das hässliche "Längszittern" tritt bei diesem Modell bei höherer Geschwindigkeit auf.

Auf dem bei mir verlegten Peco Code 55-Flexgleis fallen diese Mängel sofort und gnadenlos auf, während sie auf dem kleinen Test-Rundkurs im Laden nicht so deutlich und eindeutig in Erscheinung treten.

Nach den Berichten Im hier im Thread ist die Qualitätsstreuung bei diesem Modell breit.
Gern würde ich ein einwandfreies Exemplar nehmen, ich fürchte aber, es wird mir aus fahrtechnischen Gründen am Ende ähnlich gehen wie Dirk @ 7 wegen "außerlichen" Mängeln: Ich werde wohl auf diese Modell verzichten müssen.

Es grüßt
Karl
Hallo Marco ,

ist das Problem jetzt beseitigt?Das Zittern fängt nach einiger Zeit wieder an.Nicht soo schlimm wie am Anfang aber bei höherer Geschwinigkeit ( ab 8V) sichtbar.Beim Anfahren und bei Langsamfahrt kein sichtbares Zittern.Mal ausprobiert den Haftreifensatz im Antriebsdrehgestell mit dem normalen zu tauschen?

Gruß
wolfgang
Hallo Wolfgang,

nee, habe ich mich noch nicht wieder mit befassen können. Aber, die Idee mit dem Radsatztausch probiere ich mal aus.😉

Gruß
Marco
Ich habe den Radsatztausch mal vorgenommen und wenn mich mein Auge nicht täuscht, dann ist das Zittern mit vorauslaufenden Haftreifen-Radsatz kaum wahrnehmbar, während es zugenommen hat, wenn der ETA in die entgegengesetzte Richtung fährt.
Die Tage werde ich meinem Händler mal eine Bestellung über einen Radsatz ohne Haftreifen zukommen lassen und wieder berichten.

Gruß
Marco
Hallo Marco,

danke für deine Berichte.

Du schreibst @ 20, dass bei etwa 8 Volt das Längszittern besonders sichtbar wird.
Das deckt sich mit meinen @ 19 beschriebenen Beobachtungen. Das Zittern zeigte sich in dem dort geschilderten Fall besonders bei etwa 8,5 Volt, also bei guter Streckengeschwindigkeit (beim vorher ausprobierten Modell fiel das Zittern vor allem bei Langsamfahrt auf).

Es sollte mich wundern, wenn die Haftreifen das Problem hervorrufen würden. Nach meinem Eindruck gibt es wahrscheinlich zu viel Spiel in Getriebe, vielleicht auch (zusätzlich?) eine kleine Unwucht bei der Schneckenwelle.

Es grüßt
Karl

Edit: Ich habe mal die Formulierung des Themas an die neueren Erkenntnisse angepasst.

Hallo allerseits,

ich hänge mich hier einmal mit einem Problem meiner Zigarre ein und hoffe auf eure Erfahrungen mit dem Modell. Habe das Modell schon länger und bei heutigen Testfahrten hat es Probleme bereiten. Geschoben hebelt sich das Triebwagen nahe Drehgestell stets aus dem Gleis, wenn der Zug in eine Kurve fährt. Sogar über meine Peco DKW kommt der Zug nicht geschoben rüber. Gezogen ist alles gut. Hat noch jemand so ein Verhalten beobachtet oder gar eine Lösung?

Viele Grüße,
Tjorben
An einer Zigarre soll man ja auch ziehen und nicht schieben ...

(bin schon weg)

Gruß
Peter
Moin,

hast du denn auch die Scharfenberg Kupplung, entsprechend der Bedienungsanleitung, herausgezogen, um die Kurvengängigkeit des Gespannes überhaupt zu ermöglichen?

Gruß Andy
Oder mal geschaut, ob die Drehgestelle des Zuges leichtgängig drehen, ob eventuell ein zu starres Kabel dies verhindert?

Gruß Andy
Heißt ja auch Zi(eh)garre und nicht Schiebgarre.. (oder Schiebkarre)  

...nichts für Ungut, fiehl mir grad so ein.

Gruß
Wolfgang, der sich schon geduckt hat...

Tante Edith hat Teppfihler korrigiert.

Hallo,

nachdem ich zwei Mal einen "Limburger Zitteraal" in den Laden zurück gebracht habe, fährt nun mein drittes Exemplar ordentlich.
Endlich! Nach drei Monaten!

Ich bin beeindruckt von der Geduld meines Fachhändlers (Menzel in D'dorf), und ein bisschen auch von meiner eigenen.
Nach meinem Gefühl hat Hobbytrain in zu hoher Anzahl immer wieder technische Gurkenexemplare im Sortiment (große Qualitätsstreuung).

Es grüßt
Karl

Edit: Gerade wird mir klar, dass das nun bei mir bleibende Exemplar der "Zigarre" sogar das vierte ist! Drei "Zitteraale" gingen zurück!.



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