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THEMA: Planung eines Neubaus (L-Form)

THEMA: Planung eines Neubaus (L-Form)
Startbeitrag
ThomasG - 11.10.16 10:57
Hallo zusammen,
nachdem ich vergangenes Jahr mit meiner Familie ins eigene Haus umziehen konnte, plane ich derzeit den vollständigen Neubau meiner Anlage. Bislang hatte ich eine Anlage im Format von 140x80cm (hier ist der damalige Gleisplanungthread: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=346848).
Ich habe an dieser Anlage einen Anschluss für Erweiterungen gelassen und hatte anschließend auch einige kleine Module dazu gebaut. Aber dabei habe ich mich irgendwie auch etwas verrannt. Das lag daran, dass ich einerseits natürlich selbst die Module noch auf die bestehenden Räumlichkeiten hin geplant hatte, zum anderen auch der Modulanschluss an der Vorderseite viel Platz raubte.
Nun steht mir ein kleiner Raum im Keller zur Verfügung und ich habe dort alle bestehenden Elemente aufgebaut... und bin damit absolut unglücklich. Sehr viel verschenkter Raum, kaum Chancen meine weiteren Vorstellungen mit dem gegebenen Platz umzusetzen. Daher möchte ich nun also lieber neu bauen. Auch in der Hoffnung, dass diese Anlage nicht mehr umziehen muss

Ich habe den bestehenden Platz gemessen, habe dabei auch berücksichtigt, dass ich ggf. rundherum noch Zugriff benötige.
Daraus ergibt sich eine L-förmige Fläche (290x80cm+70x70cm an der rechten Seite angesetzt, siehe angehängtes Bild).

Grundsätzlich bin ich eher auf Spielbetrieb, als auf möglichst hohen Realismus aus. Ich fahre hauptsächlich Fahrzeuge auf Ep3+4 mit eher kurzen Zügen. Ich habe schon mal eine erste Idee skizziert, bin damit aber nur so halb glücklich. Es zeigt aber in jedem Falle Dinge, die ich gerne auf der neuen Anlage unterbringen würde. Hier sind ein paar Umsetzungsdetails:

- BW mit Drehscheibe und kl. Rundlokschuppen (da bereits vorhanden), sowie Lokwerkstatt (vorhanden)
- mind. 1 Bahnhof, lieber zwei
- Szenario ist eingleisige Nebenbahn (auch wenn dies zu so einem BW natürlich nicht so recht passt)
- bauen würde ich mit Peco55 bzw. mit günstigeren Flexgleisen im nicht sichtbaren Bereich
- gefahren werden soll digital und analog (nicht gleichzeitig)
- geschaltet werden soll analog


Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei der Planung etwas helfen könntet und ein paar gute Ideen hättet. Am ersten Entwurf stört mich z.B. dass nur ein Bahnhof vorhanden wäre. Gut finde ich dafür die langen, sichtbaren Fahrstrecken.

Gruß Thomas

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Servus Thomas,

Du könntest zum Beispiel an der unteren Seite, an der sich die Strecken teilen, einen  Trennungsbahnhof  einrichten.

Grüßle

MiScha
Habe mal versucht das umzusetzen und habe auch sonst noch ein klein wenig verschoben. Meintest du das so in etwa?
Am schwierigsten finde ich eigentlich die Überlegungen zu den verschiedenen Ebenen und der Möglichkeit noch einen kleinen Schattenbahnhof unterzubekommen (vielleicht zwischen den beiden Gleiswendeln).

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Servus,

so etwa, ja.

Ich habs mal mit SCARM skizziert, wie man das machen könnte - allerdings ist das erstmal noch ein Rohentwurf.

Die SCARM Dateien kannst Du gerne haben -> PN, dann schick ich sie dir.

Grüßle

MiScha

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Hallo Thomas,

die für eine Nebenstrecken-BW viel zu große Fleischmann bzw. Arnold-Drescheibe passt so gar nicht zu deinem Gleisplan. Hast du mal überlegt stattdessen die kleine Peco-Drescheibe zu verwenden und die vorhandene 26m-Drehscheibe zu verkaufen? Das BW würde dadurch deutlich kleiner und du hast mehr Platz für andere Dinge.

Grüße
Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die für eine Nebenstrecken-BW viel zu große Fleischmann bzw. Arnold-Drescheibe passt so gar nicht zu deinem Gleisplan



Sicher ... ich habe die erstbeste genommen, die ich im SCARM Katalog gefunden habe.

Hallo Thomas,
wie wärs, wenn du den oberen Bahnhof gebogen in die Ecke des L legst und das BW auf den kurzen Schenkel?
Dann hättest du den langen Schenkel für Landschaft und die Drehscheibe würde nicht so dominant grosse Teile der Anlage bestimmen. Verstehen kann ich dich sehr gut - ich würde auch nicht auf eine Drehscheibe verzichten wollen.
Also mehr oder weniger den gesamten Streckenverlauf umdrehen.... (Ich habs jetzt nicht gezeichnet sondern nur im Gedanken durchgespielt)
LG
Manuel
@Markus: Das mit der anderen Drehscheibe werde ich mir mal ansehen. Ist natürlich immer so, dass man erstmal die Sachen, die man hat lieber verbauen will, da man im Verkauf ja meist auch eher keinen Gewinn mehr macht (also nur negativen *G*).

@MiScha: .Danke für die Mühe mit SCARM, ich schreibe dir gleich mal eine PN. Bislang konnte ich mich mit keinem der Gleisplanprogramme anfreunden, deren Usability ist nicht so meins. Daher mache ich meist erst alles auf Papier. Aber ich werde mein Glück mal mit SCARM versuchen.

@Manuel: Das mit dem BW im kurzen Schenkel hatte ich auch schonmal skizziert, werde ich vielleicht im Laufe des Tages nochmal etwas genauer durchspielen.


Gruß
Thomas
Servus

Vorsicht, wenn du (Lok voraus) einmal nach rechts rausfährst, kommst du durch den simplen Kreisverkehr nur noch rückwärts schiebend in den KopfBHF zurück. Falls du das so möchtest, hab ich nix gesagt. Ansonsten ist wenigstens eine Kehrschleife nötig. Oder zwei, wie z.B. bei Weyersbühl eine am BHF und eine am SBHF (kannste googeln), dann wird aber aus dem KopfBHF ein DurchgangsBHF. Hundeknochen (dogbone) eben.

Persönliche Meinung: Eine Drehscheibe samt Anhängsel ist zuviel für die mickrigen BHF-Gleisanlagen und nimmt irsinnig Platz weg.

Greetings from Austria
Gerhard

Nun lag die Planung mal wieder einige Zeit auf Eis. Inzwischen habe ich mich etwas in SCARM eingearbeitet.
Ich verstehe, dass mein Problem im Endeffekt das BW ist, aber kann mich leider noch nicht wirklich von der Idee der Drehscheibe losreißen (so ist das mit den Kindheitsträumen, die man irgendwann umsetzen möchte). Also habe ich mich erneut daran gemacht das ganze unterzubringen.
In meiner Vorstellung handelt es sich hier um einen Bahnhof mit einem kleinen BW, die dargestellte Strecke ist eine von dort abzweigende Nebenstrecke. Ich habe den zweiten Bahnhof rausgeworfen, damit ich mehr Platz für Strecke und für den gezeigten Bahnhof habe. So habe ich zumindest ca. 80cm Gleislänge auf allen drei Gleisen im Bhf.
Dennoch bin ich nicht zufrieden. Ich würde gerne noch ein Industriegleis unterbringen und hätte auch gerne einen kleinen Schattenbahnhof (2-3 Gleise). Jedoch habe ich die Gleisführung auf der untersten Ebene nun so nah aneinander, dass ich nicht so recht weiß wo ich diese unterbringen kann.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie ich diese beiden Punkte unterbekommen könnte, an welcher Stelle ich Hand anlegen könnte.
Die Steigungen sind schon ausgereizt, an vielen Stellen 2.5-2.6%.

Vielleicht versuche ich mich auch mal an einem Entwurf ohne BW (schweren Herzens)...


Gruß
Thomas

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Hallo,

wenn das BW richtig begründet ist, lässt es sich allemal realisieren. Nicht speziell jetzt Teil der Nebenbahn sondern als eigenständiger Bereich der ev. auch von der Nebenbahn angefahren werden kann.
So ähnlich wie das:

https://www.google.at/search?q=Leo+nawrocki&am...DgBKwQsAQIIg#imgrc=_

1. Bild links oben,
schon mal realisiert hatte.

VG
Christian

P.S. sind auch noch andere interessante Bilder dabei
Servus

Hat sich an der Grösse des Schenkels was geändert oder kommt es mir nur so vor??
Gib doch nochmal genaue Maße an. Steht das Ding an der Wand oder wie, was, wo??

Erster Eindruck:
Du hast da eine grosse Kehre unter dem BHF, die eigentlich niemand brauchen kann (ausser das die Fahrzeit verlängert wird). Warum???

Bahnsteige, brauchst du einen zwischen den Gleisen?? Dann must du auch Platz dafür schaffen. Momentan geht da nur ein ganz schmaler geschütteter Schütti-Bst..

Das BW eventuell rechts auf den Schenkel verlegen, da ist es am wenigsten im Weg. Oder ab damit in den Innenbereich. Dann wäre vorne auch gleich die sichtbare Strecke länger.

Einen SBHF kann man einbauen, etwa 20 cm tiefer wäre gut.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo,
danke schonmal für eure Anmerkungen.

@Gerhard: Das mit der Kehre stimmt. Wenn ich diese Strecke in die Senke am langen Anlagenrand ein kleines bisschen früher in den Tunnel führe und dann ohne diesen "Schnörkel" in den Schenkel fahre, hätte ich unter dem Bahnhof den Platz komplett frei. Ich glaube ich hatte etwas sorge wegen der Radien. Werde ich heute abend mal versuchen umzusetzen. Vielleicht tausche ich sogar die ganz hinten verdeckt laufende und die oben laufende Strecke, dann könnte ich in den freigewordenen Platz den Schattenbahnhof machen. Wobei ich da wahrscheinlich noch mehr Höhenunterschied machen muss, denn bislang sind das ja nur 9cm, da käme ich ja nicht wirklich mit der Hand klar, wenn mal etwas gemacht werden muss.

Zum Raum: Die Anlage würde so leicht abgerückt von der Wand stehen. Der letzt Plan hat einen kleineren Schenkel (nur 30x70 statt 70x70cm), weil ich mir unsicher bin ob ich den Platz so weit ausreizen sollte. Aber theoretisch wären die 70x70cm weiterhin möglich - auch noch mit etwas Platz zur Wand und Tür. Wände wären im Prinzip (mit etwas Abstand) an allen Anlagenseiten außer der "Vorderseite" mit dem BW und dem Schenkel.

Bahnsteige habe ich zuletzt welche von Lemiso eingesetzt und die haben mir eigentlich auch so gut gefallen, dass ich die wieder nehmen würde. Da hatte ich jetzt beim Bahnhof tatsächlich noch nicht ganz exakt drauf geachtet. Diese sind 3,5cm breit.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas

Hast du einen Plan oder eine Skizze des Raumes. Ich habe meinen Keller erst mit Schwerlastregalen ausgestattet. Um über und unter der Anlage noch Dinge zu verstauen.
Durch geschickte Anordnung der Anlage habe ich nun ziemlich lange Strecken auf meiner Bahn und trotzdem gleichviel oder mehr Lagerplatz.
Wenn es dein Haus ist lohnt sich die Investition in eine bessere Raumausnutzung.

Viele Grüsse Matthias
Hallo Thomas,

meine Planung war damals ähnlich.
Schau mal..
Ach so Anlage ist fertig.1Jahr Bauzeit.

Gruß
wolfgang

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hallo Wolfgang
Bitte mach einen separaten Tread auf und erzähle ein wenig über deine Anlage.
Genau mein Geschmack.
Wie sieht es unter und hinter der Anlage aus?
Ich bin gespannt
Danke und schönen Abend
Gruß

Ps:Mehr Bilder nicht vergessen
Hallo Roger,

ich denke du meinst die Schattenbahnhöfe und nicht den Schmutz und Staub unter der Anlage
mal sehen...

Gruß
wolfgang

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Hallo Wolfgang,

Super! Gekonnte Linienführung, super Gestaltung! Da möchte man mehr sehen!
Würde jetzt auch sagen stell Deine Anlage bitte vollumfänglich mal vor

VG
Christian


Hallo

die Anlage ist im Stumiforum hinlänglich mit vielen Bildern dokumentiert.
Viel Spass beim Anschauen...
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=98955
Gruß
wolfgang
Hi,

nur zum Nachdenken: Warum müssen deutsche Modelleisenbahnen immer im Kreis fahren und brauchen dazu ein Betriebswerk?
@Wolfgang: Wirklich eine tolle Anlage, bis auf den etwas größeren Schenkel ist das ja wirklich so wie es bei mir vom Platz auch sein könnte. Danke für die tollen Anregungen, werde mal sehen wie ich die eventuell in den nächsten Plan einfließen lassen kann.

@Matthias: Ich kann gerne mal eine Raumskizze machen. Es ist mein eigenes Haus und ich bin noch etwas in der "Findung". Vielleicht mache ich mir mein Plätzchen auch auf dem Dachboden. Dann wäre im Kellerraum mehr Platz für meine Werkstatt, denn bislang ist Arbeitsbereich und Modellbahn im selben Raum (was ja bei viel Holzarbeiten auch auf Grund des Staubes sehr unangenehm sein kann). Aber auch auf dem Dachboden sind die möglichen Maße interessanterweise fast gleich. Es wäre maximal möglich auf der anderen Seite auch noch einen kleinen Schenkel anzusetzen, vielleicht nochmal 40cm. Daher kann ich im Prinzip erstmal für beide Räumlichkeiten gleich planen.

@bushman: Tja, wer weiß. Also bislang habe ich ja eigentlich eine Art Point-to-Point Anlage. Ich glaube es liegt an den Kindheitserinnerungen, wenn ich damals noch in meinem Fleischmann-H0 Katalog geblättert habe und von all den tollen Modellen geträumt habe, aufgereiht in einem schönen Lokschuppen. Ich habe ja schon gepostet, dass dies nicht unbedingt eine sinnvolle Sache ist, auch keine realistische, aber eben irgendwie eine Herzensangelegenheit.


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Hallo Thomas

Ich erinnere mich immer gerne an diesen Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=340020

Die Anlage hat mir damals sehr gut gefallen. Eventuell kannst du etwas davon übernehmen.

Gruss
Roland
So, jetzt habe ich erstmal die Änderungen in den bisherigen Plan übernommen. Aber jetzt versuche ich mal eine Alternative ohne großes BW und versuche einige der Eindrücke zu übernehmen, die in den tollen von euch verlinkten Anlagen drin steckten.

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Hallo Thomas,

was du noch überdenken solltest wäre deine Weichenanordnung im Bahnhof. Die Durchfahrt sollte immer auf einer auf Geradeaus gestellten Weiche erfolgen. Kreuzungsweichen solle man auf Durchgangsgleisen wenn möglich vermeiden. Wenn man bei dir von rechts in den Bahnhof einfährt landet man über die DKW auf der linken Seite auf deiner Drehscheibe.

Anstelle der linken DKW würde ich hier zwei Bogenweichen verbauen, das verleiht dem Bahnhof mehr Glaubwürdigkeit. Ebenso fehlt noch mindestens ein zusätzliches Abstellgleis für ein Güterschuppen und eventuell einer kleinen Ladestraße.

Grüße
Markus
Hi Markus,
in meinem nächsten Versuch sieht das ganze schon etwas anders aus, aber ich versuche auch den alten Plan nochmal ein wenig anzupassen. Das mit dem Gütergleis war mir nämlich dann auch irgendwie noch eingefallen. Mal schauen.

Was mir immer wieder Probleme bereitet ist die maximale Steigung. Was sollte man denn nun als maximale Steigung machen? Ich habe jetzt in den Plänen immer versucht bei max. 2.5-2.6% zu bleiben. Das macht mir aber dann immer wieder auch Probleme. Besonders lange Züge werde ja wahrscheinlich nicht fahren... max. wahrscheinlich Schlepptender + 3-4 Hechte. Denn im neuen Plan - der noch nicht hier eingestellt ist, weil es eben noch Probs gibt - scheitere ich gerade genau wegen der Steigung an einer Unter- bzw. Überquerung.
Hallo Thomas,

die Steigung solltest du immer so klein wie möglich ausführen. Bei kurzen Zügen sind 2,5% Steigung sicher noch machbar. Du kannst ja mal mit deinen geplanten Zuggarnituren ein paar Versuche machen in dem du dir testweise ein schiefe Ebene mit veränderbarer Neigung einrichtest. Dann siehst du ob die 2,5% für deine Zuggarnituren fahrbar sind oder nicht.

Deine Trassenführung kannst du sicher noch ein wenig optimieren, teilweise hast du unnötige Unter- bzw. Überquerungen eingeplant. Damit entstehen dann erst unnötige Steigungen. Ich habe mal in deinem Plan ein bisschen gemalt. Mit diesen kleineren Änderungen kommst du vielleicht unter die 2% Steigung

Dein Schattenbahnhof solltest du, wenn möglich, auch noch um ein paar Gleise erweitern.

Grüße
Markus


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Moin,
ich hatte einen ähnlichen Plan erstellt für einen evtl. Neubau ...
Eingleisige Hauptstrecke mit kleinem Abzweiger nach links für z.B. Pendelbetrieb.
BW mit Drehscheibe ist einfach ein muss
Die Strecken im hellblauen Bereich sind verdeckt. Keine Steigungen, dafür ist die Strecke aufgeständert für Brücken und Unterführungen.
Auf der rechten Seite ist viel Platz für Landschafts Gestaltung-
Erstellt mit Raily 4.0
Gleismaterial ist Peco 55 und im verdeckten Bereich Roco.
Drehscheibe von FLM.
Viel Spass beim Nachfahren.
Schöne Grüße
Matthias

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Hi,
danke für die Tipps, Vorschläge und Hinweise. Habe jetzt einen weiteren Entwurf gemacht. Leicht angelehnt an Wolfgangs Anlage. Diesmal einfach eine eingleisige Nebenbahn mit einem Bahnhof, einem kleinen Bereich zur Pflege der Lokomotiven, jedoch ohne Drehscheibe und ohne SBH. Ich weiß nicht so recht ob mir das so reichen würde auf Dauer.
Ich werde mal versuchen Plan 2.2 nochmal umzustricken. Vielleicht mit einigen Ansätzen aus Plan 3.

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Servus,

nur eine Idee : meine Dieseldrehscheibe im rechten oberen Eck der L-Anlage 3 x 4m  z.B. ( alte Arnold, wollte ich nicht wegwerfen ! )

Gruß Rainer

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Hallo Zusammen, nun sind fast zwei Jahre ins Land gegangen und in dieser Zeit hatte sich nichts an meinen Planungen getan. Die Modellbahn ruhte - es gab viele andere Baustellen, am Haus... kleine Kinder etc. Aber seit ein paar Wochen laufen die Vorbereitungen nun sehr viel konkreter. Der Speicher ist an der entsprechenden Stelle freigeräumt, die Giebelwand noch ein Mal innen gestrichen und Licht&Strom sind auch an Ort und Stelle. Damit ergab sich auch die Möglichkeit alles nochmal genau auszumessen und mit neuen Maßen auch nochmal Planungen zu machen. Deshalb habe ich einfach den alten Thread nochmal hervorgeholt und habe nochmal neu angefangen zu planen.

Nochmal zu den Rahmenbedingungen:
- Ep. 3-4
- eingleisige Nebenbahn... mit unrealistischem BW, weil die Drehscheibe sein muss
- ein Bahnhof (wegen BW aus meiner Sicht nur schwer mehr möglich)
- Betriebe mit Liefergleisen (Sägewerk und Spedition)
- Fahren digital, schalten analog
- Gleismaterial komplett PECO Code 55, bis auf die Drehscheibe (FLM 9152)

Angehängt habe ich mal meine neue Planung. Wie man sieht haben sich die Maße etwas geändert, weil ich doch etwas Raum für den Notfall schaffen wollte. Die Gesamtbreite ist um 20cm auf 270cm gesunken. So bleibt mir Raum um die Anlage ggf. mal zu zerlegen (Werde in 3 Elementen bauen). Außerdem habe ich an das L noch einen "Anbau" dran gemacht. Dieser ermöglicht zum Beispiel Abstellgleise, oder in meinem Entwurf jetzt das kleine BW. Leider konnte ich kein U aus dem L machen, da in der Giebelwand ein Fenster ist und ich dieses nicht vollständig verbauen wollte. Man weiß ja nie, ob man nicht doch mal da ran muss.

Als Dateien angehängt habe ich jetzt einmal nur die Bemaßung und dann einen Entwurf für den Gleisplan, sowie eine 3D Ansicht, damit man die Höhen einigermaßen einschätzen kann. Mit dieser Planung liege ich bei max. 3% Steigung.
Was aus meiner Sicht derzeit problematisch ist: Bekohlung und Lokwerkstatt sind von der Platzierung nicht ideal. Ich weiß nicht ob die Gleislängen an der Drehscheibe so hinkommen. Und die Weichenanordnung im Bahnhof ist auch eher nicht tip top. Vorschläge zur Verbesserung sind gern gesehen. Der Bau soll nun wirklich zeitnah losgehen, eine erste Ladung Schienenmaterial, Kork, etc. ist geordert... so dass man zumindest loslegen kann, egal wie und ob sich die Planung ändert.

Als groben Ideengeber habe ich nochmal das Arnold Gleisplanbuch No 2 von 1970 rausgeholt. Falls dies jemand hat... dort gibt es die "romantische Eckanlage". In meiner Planung gehe ich so ein bisschen in diese Richtung.

Danke für eure Hinweise und Kritik
Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

das angesprochene Arnold Gleisplanbuch ist jetzt bald 50 Jahr alt - genau so alt wirkt auch dein Gleisplan! Der Streckenverlauf inkl. der Streckenteilung auf der rechten Seite des Trennungsbahnhofes ist ja ganz nett. Aber wieso wird die Strecke zwischen dem Bahnhof und der Streckenteilung wieder eingleisig? Hier sollte die Strecke auf alle Fälle zweigleisig sein (damit ein Zug aus- und ein anderer einfahren kann).

Der Bahnhof selbst ist mit seinen vier Bahnsteiggleisen für den Personenverkehr und einem einzigen Abstellgleis auch noch stark verbesserungswürdig. Wenn du mit Peco Code 55 baust, dann hast du mit den schlanken Peco Bogenweichen, den Y-Weichen und den drei verschiedenen Weichengrößen so viele Möglichkeiten bei der Gleisplanung. Nutze sie doch auch! Die DKW im Hauptgleis sollte in diesem Zuge komplett entfallen. Dazu kommen sollte ein Nebengleis für eine Stückguthalle und ein Freiladegleis.

Was auch noch Käse ist, das ist dein Schattenbahnhof. Es sei denn, du willst hier nur mit Triebwagen rein und wieder raus fahren. Planen doch den Schattenbahnhof als Durchgangsbahnhof, so viel Platz steht dir doch zur Verfügung.

Dein Bahnbetriebswerk bekommt mit deinen Trennungsbahnhof jetzt eine gewisse Daseinsberechtigung. Normalerweise war es so, das einrückenden Dampfloks zuerst mit Kohle- und Wasser versorgt wurden, bevor sie über die Drehscheibe im Lokschuppen abgestellt wurden. Daher würde ich die Positionen der Lokwerkstatt und die der Bekohlungsanlage untereinander tauschen.

Mein Fazit: Mit ein paar Anpassung am Gleisplan kann das eine tolle Anlage werden.  

Grüße
Markus
Hallo Thomas,
Mal eine ganz gewagte Idee. Statt Nebenbahn mit viel Landschaft und einer Drehscheibe die u.U. etwas deplatziert wirkt, städtisches Umfeld, im Vordergrund ein Vorstadt Haltepunkt an einer Doppelgleisigen Strecke,  ein oder zwei Ausweichgleise evt. Noch ein Stumpfgleis für eine fiktive beginnende Nebenbahn, etwas erhöht dahinter als Präsentationsfläche deiner Loks, das Bw, das den fiktiven Hauptbahnhof versorgt. Schattenbahnhof unter das Bw, Zufahrt dorthin mit Überführungen und Häusern getarnt, falls es passt noch einen Industrie Anschluss. Kannst du alles fahren, vom Schienenbus über Nahverkehr, Eil- D-F- Züge den internationalen Schnellzug Güterzüge, Übergaben usw.
Ich meine in einer alten miba Mal einiges gesehen zu haben, fand das Mal was anderes.
Gruß
Erik
Hallo Erik,

Du beschreibst da gerade mein Konzept
Nachdem ich festgestellt hatte, dass ein "vernünftiger Bahnhof", an dem ein mittleres BW liegen würde, für eine Heimanlage einfach viel zu groß werden müsste und ich mir die "gleichförmige Action" im Bahnhof (Einfahren, Halten, Weiterfahren, evtl. Umsetzen, Kurswagen) vorgestellt hatte, habe ich den "großen Bahnhof" in das "Off der Anlage" (=Untergrund) verbannt.
Deshalb gibt es bei mir eine zweigleisige Hauptstrecke, einen kleinen Vorortbahnhof mit Nebenbahn und ein großes BW. Und dazu natürlich Industrie mit Gleisanschlüssen und Hinterhöfe

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,
Ich bin halt der Meinung, dass das Vorbild der Beste Ratgeber ist. Klar ist, eine Maßstäbliche Umsetzung ist meist aus Platzgründen nicht möglich, aber eine Orientierung am Vorbild schon. Schöne Landschaften durch die, die Bahn fährt gefällt mir auch, gerade in N sind auch lange Reisezüge im Bereich des möglichen. Aber mir gefallen auch die nicht so romantischen Motive, wie Industriebahnen, schmutzige Altbau Häuser usw. Sozusagen die Trost losigkeit oder weniger pessimistisch, Industrie romantik. Fand es interessant was bushman weiter oben schrieb, warum in Deutschland die meisten im Kreis fahren und die Antwort darauf steht ein Post weiter. Meiner Meinung nach richtig, in Wahrheit verwirklichen viele von uns ihre Kindheitsträume und da fuhr die Bahn im Kreis. Schaut man sich die Kataloge und Gleisplan Hefte der 70 und 80 er Jahre an, das gleiche. Soll keine Kritik sein, jeder wie er will es muss mir gefallen und sonst niemanden. Aber vielleicht versucht man Mal was neues. Wenn ich kaum Platz habe, wieso Versuche ich es nicht mit einer Strassenbahn oder einer reinen Industrie Bahn.
In den diversen Zeitschriften gibt es massig Vorschläge. Gerade die Rubrik in der miba " wenn's nicht mehr weiter geht" fand ich spannend. Wenig Platz bietet auch die Chance dass man sich aufs wesentliche konzentrieren muss und das bauen dauert nicht so lange. Ich will ja hier niemanden langweile n, aber einfach Mal quer denken, nach Vorbildern suchen die einem zusagen und los geht's.
Meint Erik
Hi,

also so ein kleiner Bahnhof braucht kein BW. Überlege Dir, ob Du stattdessen eine Industrie ansiedelst mit einer lokalen Bahn, die einen Lokschuppen und eine Betankung für die Diesellok hat. Dann brauchst Du ein Übergabegleis an Deinem Bahnhof. Dann kannst Du mit einem Handregler rangieren und schaust nicht nur Zügen zu, die im Kreis fahren und ab und zu am Bahnhof anhalten.

Ich plane ein reines Rangierlayout nach Vorbild von Progressive Rail in Lakeville, Minnesota. Kannst Du mal auf Google Maps anschauen. Vorbildsnah mit entsprechendem Betriebskonzept.

Gruß
Dieter
Ich danke euch für eure konstruktive Kritik. Es ist natürlich immer schwer alle angesprochenen Punkte zu bedenken und so. Ich habe mich erstmal an MarkusR orientiert und habe versucht die Strecke zu einer doppelgleisigen Strecke umzubauen. Das ganze habe ich dann mit einer verdeckten Zufahrt zum Schattenbahnhof versehen und diesen als Durchgangsbahnhof mit Kehrschleife konzipiert.

Ich würde nun auf dem linken Berg das Sägewerk mit zwei Anschlussgleisen bedienen. Im Bahnhof geht hierfür eine eingleisige Nebenbahn ab.

Die Spedition würde im Bahnhof an die unteren Gleise als Güterabfertigung rücken, dort würde ich auch eine Straße einplanen, damit dort Güter entsprechend angeliefert oder per LKW weitertransportiert werden könnten.

Das ganze gefällt mir so auch selbst schon besser, so kann man natürlich mehr gleichzeitigen Fahrbetrieb haben.

Aber ich werde auch die Idee durchspielen vielleicht mal nur Fahrtstrecke ohne Bahnhof durchzuplanen. Eine reine Rangier-Anlage ist jedoch nicht so das richtige für mich - ich finde das Fahren (auch schonmal ohne Eingriff) für mich selbst interessanter. Habe mir aber die Gleise in Lakeville mal angesehen. Eine Kombination finde ich aber auch denkbar.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

den Schattenbahnhof durchgehend anzubinden finde ich richtig. Hast Du aber schon überlegt, dass Du in der regulären Fahrtrichtung nur aus dem Schattenbahnhof heraus kommst? Zum einfahren musst Du fast den gesamten Kreis in Gegenrichtung befahren.

Nur als Vorschlag, wäre ein "Hundeknochen" nichts für Dich? Du könntest 2-gleisig in den SBH und diesen als Wendepunkt der Strecke verwenden.

Servus aus Bayern
Peter
Hallo Thomas,

in deinem Plan habe ich ein bisschen herum gemalt. Jetzt kommst du in beiden Richtungen in und aus dem Schattenbahnhof. Auch im Bahnhof habe ich dir mal ein paar Änderungen eingezeichnet damit der Bahnhof etwas realistischer wirkt.

Grüße
Markus


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Habe mir aber die Gleise in Lakeville mal angesehen. Eine Kombination finde ich aber auch denkbar



Überlege Dir mal ob Du dafür die Drehscheibe mit Lokschuppen weglässt und dafür einen Industrieanschluss baust. Da brauchst Du kein amerikanisches Vorbild, schaue Dir mal der Bahnhof von Darmstadt an, da ist weiter nördlich die DB Cargo, dann die R+H Autologistik und noch weiter nördlich Merck.

Gruß
Dieter
@MarkusR: Danke, werde ich so mal versuchen in den Entwurf zu übernehmen. Ist ja sinnvoll, wenn man nicht nur von dem einen Doppelgleis in den SBH kommt.

@bushman: Einen entsprechenden Entwurf werde ich in jedem Falle mal versuchen, denn Drehscheibe und Lokschuppen brauchen tatsächlich alleine schon sehr viel Platz. Und eine Kibri Fabrik habe ich auch noch, da könnte ich mir ein schönes Industrie-Areal zusammen basteln.
Hallo Thomas,

wie oben in #32 schon beschrieben, habe ich mich vom großen Bahnhof "verabschiedet", zumindest auf der sichtbaren Fläche. Aber die zweigleisige Hauptstrecke (ist mir wichtig, ich will "bunten Verkehr" sehen) zieht sich über die ganze Anlage, es gibt sogar einen Abzweig in den Vorortbahnhof mit drei Gleisen und drei Bahnsteigkanten. Da könnte (mit Oberleitung) sogar eine S-Bahn auf der Nebenbahn eingesetzt werden (habe ich noch nicht vor...).
Betrieblich ist einiges unabhängig voneinander möglich, obwohl zwischen allen Bereichen eine Gleisverbindung besteht:
- Hauptbahnbetrieb (wichtig, siehe oben)
- BW-Betrieb, da werden die Loks für den großen Bahnhof betreut (das ist mir sehr wichtig!)
- Nebenbahn mit kleinem Endbahnhof (wichtig, für die "romantische Ader")
- Industriebereich mit vielen Anschließern (mir auch wichtig, vor allem gestalterisch interessant)
(- Straßenbahn, aber die hat keine Verbindung zum restlichen Gleis)
Ich habe mir mal ein Blockbild (siehe unten) gezeichnet und war dann überrascht, dass das prinzipiell vier verbundene Anlagen sind -- oder zumindest vier Bereiche, für vier Spieler, wenn man so will...
Da die Hauptstrecke im Blockbetrieb befahren werden soll, werden auch hier manchmal Züge stehen und wieder anfahren (wie im Bahnhof, nur besser sichtbar ) Und wenn man sich beim Rangieren austoben will, gibt es genug Möglichkeiten. Damit das alles funktionieren kann, braucht´s einen leistungsfähigen Untergrund (mir zwar nicht so wichtig, ist aber "notwendiges Übel" ).
Wichtig ist mir auch das großstädtische Flair, das mit solchen Bahnanlagen einhergeht: Bauten aus der Zeit um 1900 und dann weiter am Rand der 50er Jahre. Aber am Endbahnhof der Nebenbahn darf´s dann Dorf-Klischee und einigermaßen heile Welt sein samt einer netten Burg -- optisch gut getrennt.

Warum ich das so ausführlich beschreibe:
Ich habe das Gefühl, dass Du Dir noch nicht ganz klar darüber bist, was Du gerne auf der Anlage hättest. Momentan zeichnest Du am Rechner Gleis-Pläne, aber das Umfeld, in das diese Gleise gelegt werden sollen, läßt Du -- noch ? -- aussen vor. Vielleicht hilft Dir auch eine Liste, in der Du die "möchte ich unbedingt haben", "kann mit drauf sein" und "brauche ich nicht" zusammenstellst. Auch welche zeitliche Einordnung Du Dir vorstellst, beeinflußt die Anlage. Nicht zuletzt ist auch die geografische Lage (Flachland, Hügelland, Mittelgebirge, Alpinlandschaft) wichtig. Das scheint bisher von Dir noch nicht so recht berücksichtigt zu sein.
Eventuell verfolgst Du mal auch diesen Ansatz? Mir hat das sehr geholfen, herauszufinden, was ich auf der Anlage wirklich haben will -- und seitdem kann ich das auch entsprechend konsequent verfolgen.

Viele Grüße
Michael

PS: der Gleisplan ist nicht ganz komplett; da er 1zu1 entwickelt wurde, kann ich den immer nur aus größerer Höhe abfotografieren, was nicht ganz einfach ist... Auf dem Bild ist der Stand von 2016. Und links oben geht es in den Untergrund unter die Dachschräge, da ist hinter der Anlage ein 50cm breiter Raum für die Rampe unter die Anlage..

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hi,

wenn Du weniger Platz hast, dann denke mal über Halbreliefgebäude nach.


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