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THEMA: Fleischmann 7052 Br 62 Treibräder drehen durch
THEMA: Fleischmann 7052 Br 62 Treibräder drehen durch
Terrier - 27.10.16 14:20
Hallo zusammen,
was kann man machen, damit die Treibräder der Br 62 nicht durchdrehen? Bei mir tritt das Phänomen in Radien, auf Weichen und an Steigungen auf.
Die Haftreifen habe ich bereits ausgetauscht.Es muss irgendetwas mit Vor- und Nachläufer zu tun haben.Den Anpressdruck der Kontaktfedern habe ich auch schon versucht zu regulieren, hat aber nichts gebracht.
Hat jemand irgendwelche Ideen, was man noch machen könnte?
Über die Suchfunktion habe ich nichts heraus gefunden.
Viele Grüße
Christian
was kann man machen, damit die Treibräder der Br 62 nicht durchdrehen? Bei mir tritt das Phänomen in Radien, auf Weichen und an Steigungen auf.
Die Haftreifen habe ich bereits ausgetauscht.Es muss irgendetwas mit Vor- und Nachläufer zu tun haben.Den Anpressdruck der Kontaktfedern habe ich auch schon versucht zu regulieren, hat aber nichts gebracht.
Hat jemand irgendwelche Ideen, was man noch machen könnte?
Über die Suchfunktion habe ich nichts heraus gefunden.
Viele Grüße
Christian
diesunddas123 - 27.10.16 14:49
Hallo Christian!
Ich kenne genau dieses Modell in seinem Aufbau leider nicht.
Ich habe eine BR 65 (7065) von Fleischmann, die ebenfalls an Zugkraft und zusätzlich an einer schlechten Stromaufnahme litt.
Bei ihr war es das Fahrwerk Schuld. Die angetriebenen Achsen hatten kein Höhenspiel im Chassis. Eine kleine Unebenheit bei den Gleisen führte dazu, dass die mittleren Achsen weniger bis gar keinen Kontakt mehr mit dem Gleis hatten. Dass dann die Zugkraft und Stromabnahme leidet, war klar.
Ich habe zuerst mit dem Anpressdruck der Vorläufer und Nachläufer gespielt...das brachte nicht viel.
Letztendlich habe ich sie zerlegt, die Achsen gezogen und deren Bohrungen im Chassis derart aufgebohrt, dass sich die Achse ein wenig auf und ab bewegen können.
Nun fährt sie wunderbar zuverlässig.
Vielleicht kennt jemand deine und meine Maschine und kann dir sagen, ob deiner Lok von Hause aus dieses Höhenspiel fehlt. Oder du suchst mal nach dem Begriff Pendelachse im Zusammenhang mit deiner Lok.
Viele Grüße
Michael
Ich kenne genau dieses Modell in seinem Aufbau leider nicht.
Ich habe eine BR 65 (7065) von Fleischmann, die ebenfalls an Zugkraft und zusätzlich an einer schlechten Stromaufnahme litt.
Bei ihr war es das Fahrwerk Schuld. Die angetriebenen Achsen hatten kein Höhenspiel im Chassis. Eine kleine Unebenheit bei den Gleisen führte dazu, dass die mittleren Achsen weniger bis gar keinen Kontakt mehr mit dem Gleis hatten. Dass dann die Zugkraft und Stromabnahme leidet, war klar.
Ich habe zuerst mit dem Anpressdruck der Vorläufer und Nachläufer gespielt...das brachte nicht viel.
Letztendlich habe ich sie zerlegt, die Achsen gezogen und deren Bohrungen im Chassis derart aufgebohrt, dass sich die Achse ein wenig auf und ab bewegen können.
Nun fährt sie wunderbar zuverlässig.
Vielleicht kennt jemand deine und meine Maschine und kann dir sagen, ob deiner Lok von Hause aus dieses Höhenspiel fehlt. Oder du suchst mal nach dem Begriff Pendelachse im Zusammenhang mit deiner Lok.
Viele Grüße
Michael
Hallo Christian,
die Operation von Michael an der BR 65 ist gut und zielführend, hatte ich auch so gemacht.
Ist bei der BR 62 nicht nötig, weil die ein ebensolches Fahrwerk besitzt. Hier brachte mehr Gewicht im Führerhaus, direkt über der Haftreifenachse, erstaunliche Verbesserungen. Aber, ich will nicht verschweigen, dass dies bei mir erst nach Umrüstung auf einen Faulhaber-Motor mit Schwungmasse was brachte. Durch den im Durchmesser dünneren Faulhaber-Motor (Typ 1016) ist ganz hinten im Führerhaus Platz für ca. 15-18 Gramm, was in N eine genze Menge bringt.
Gruß
Woffi
Übringens bringt der besagte Motorwechsel und das zusätzliche Blei in der Fleischmann 64-er auch rund eine Verdopplung der Zugleistung. Das Fahrwerk ist ähnlich der Br 62.
die Operation von Michael an der BR 65 ist gut und zielführend, hatte ich auch so gemacht.
Ist bei der BR 62 nicht nötig, weil die ein ebensolches Fahrwerk besitzt. Hier brachte mehr Gewicht im Führerhaus, direkt über der Haftreifenachse, erstaunliche Verbesserungen. Aber, ich will nicht verschweigen, dass dies bei mir erst nach Umrüstung auf einen Faulhaber-Motor mit Schwungmasse was brachte. Durch den im Durchmesser dünneren Faulhaber-Motor (Typ 1016) ist ganz hinten im Führerhaus Platz für ca. 15-18 Gramm, was in N eine genze Menge bringt.
Gruß
Woffi
Übringens bringt der besagte Motorwechsel und das zusätzliche Blei in der Fleischmann 64-er auch rund eine Verdopplung der Zugleistung. Das Fahrwerk ist ähnlich der Br 62.
Hallo,
ich habe mich vor ein paar Jahren auch mal mit der Zugkraft der 62 auseinandergesetzt.
Im Wesentlichen kommen m.E. die Laufdrehgestelle als Ursache des Übels in Betracht.
Zunächst einmal würde ich prüfen, ob die Federung dieser Drehgestelle nicht zu stark eingestellt ist. Ist sie das, führt das zum Abheben der Treibachsen; hier ist besonders das hintere Drehgestell kritisch, weil es ggf. die Treibachse mit Haftreifen stark entlasten kann.
Wenn die Probleme insbesondere in Kurven auftreten, würde ich überprüfen, ob die Drehgestelle frei beweglich sind. Wenn nicht, können sie die Treibachsen hochhebeln mit dem Resultat, dass die Lok hängenbleibt.
Des Weiteren hat die 62 aufgrund ihrer Länge und der Anbringung der Kupplungen an den Laufdrehgestellen nur begrenzt die Fähigkeit, Senken oder ähnliche Höhenverwerfungen ohne Verlust an Zugkraft zu durchfahren: In einer Senke im Gleis liegt der Lokrahmen mit den Pufferbohlen auf den Kupplungshalterungen auf und die Treibräder hängen mehr oder weniger über der Senke in der Luft.
Nun kenne ich die Anlage von Christian nicht, aber ggf. wäre es eine Überlegung wert, die Gleislage in dieser Hinsicht zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Wenn das nichts nützt (oder man an die kritischen Stellen nicht dran kommt, soll's ja geben) könnte es hilfreich sein, die Kupplungshalterungen oben anzufeilen. Wobei man hier je nach verwendeter Kupplung mehr oder weniger Spiel hat. Aber jeder 1/10 Millimeter, den man da rausholt, kann sich positiv bemerkbar machen. Auch hierbei ist insbesondere das hintere Drehgestell das entscheidendere, weil es eben als erstes die Haftreifenachse hochhebt.
Zum Test, ob die Laufgestelle wirklich Kern des Übels sind, kann man zunächst mal eine Runde ohne das hintere Laufdrehgestell fahren. Wenn die Lok dann wesentlich besser zieht bzw. nicht mehr hängenbleibt, weiß man, wo man ansetzen könnte.
Bei meiner 62 hat die Korrektur der Gleislage und das Befeilen der Kupplungshalterung ungefähr zu 30% mehr Zugkraft geführt. Auch zieht die Lok jetzt vorwärts wie rückwärts in etwa gleich viel.
Soviel zu meinen Erfahrungen mit der 62.
Das Modell würde viel weniger Probleme machen, wenn die Kupplungen nicht an den Drehgestellen, sondern am Rahmen aufgehängt wären. War Fleischmann für ein N-Modell aber vmtl. zu kompliziert und / oder teuer. In H0 ist sowas schon Jahrzehnte Standard ...
Viele Grüße & viel Erfolg,
Udo.
ich habe mich vor ein paar Jahren auch mal mit der Zugkraft der 62 auseinandergesetzt.
Im Wesentlichen kommen m.E. die Laufdrehgestelle als Ursache des Übels in Betracht.
Zunächst einmal würde ich prüfen, ob die Federung dieser Drehgestelle nicht zu stark eingestellt ist. Ist sie das, führt das zum Abheben der Treibachsen; hier ist besonders das hintere Drehgestell kritisch, weil es ggf. die Treibachse mit Haftreifen stark entlasten kann.
Wenn die Probleme insbesondere in Kurven auftreten, würde ich überprüfen, ob die Drehgestelle frei beweglich sind. Wenn nicht, können sie die Treibachsen hochhebeln mit dem Resultat, dass die Lok hängenbleibt.
Des Weiteren hat die 62 aufgrund ihrer Länge und der Anbringung der Kupplungen an den Laufdrehgestellen nur begrenzt die Fähigkeit, Senken oder ähnliche Höhenverwerfungen ohne Verlust an Zugkraft zu durchfahren: In einer Senke im Gleis liegt der Lokrahmen mit den Pufferbohlen auf den Kupplungshalterungen auf und die Treibräder hängen mehr oder weniger über der Senke in der Luft.
Nun kenne ich die Anlage von Christian nicht, aber ggf. wäre es eine Überlegung wert, die Gleislage in dieser Hinsicht zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Wenn das nichts nützt (oder man an die kritischen Stellen nicht dran kommt, soll's ja geben) könnte es hilfreich sein, die Kupplungshalterungen oben anzufeilen. Wobei man hier je nach verwendeter Kupplung mehr oder weniger Spiel hat. Aber jeder 1/10 Millimeter, den man da rausholt, kann sich positiv bemerkbar machen. Auch hierbei ist insbesondere das hintere Drehgestell das entscheidendere, weil es eben als erstes die Haftreifenachse hochhebt.
Zum Test, ob die Laufgestelle wirklich Kern des Übels sind, kann man zunächst mal eine Runde ohne das hintere Laufdrehgestell fahren. Wenn die Lok dann wesentlich besser zieht bzw. nicht mehr hängenbleibt, weiß man, wo man ansetzen könnte.
Bei meiner 62 hat die Korrektur der Gleislage und das Befeilen der Kupplungshalterung ungefähr zu 30% mehr Zugkraft geführt. Auch zieht die Lok jetzt vorwärts wie rückwärts in etwa gleich viel.
Soviel zu meinen Erfahrungen mit der 62.
Das Modell würde viel weniger Probleme machen, wenn die Kupplungen nicht an den Drehgestellen, sondern am Rahmen aufgehängt wären. War Fleischmann für ein N-Modell aber vmtl. zu kompliziert und / oder teuer. In H0 ist sowas schon Jahrzehnte Standard ...
Viele Grüße & viel Erfolg,
Udo.
Hallo,
in einem älteren N-Bahn Magazin gab es einen Bericht zur Optimierung.
Es wurden die Befestigungen bzw Führungen der Voreilhebel und Nachlaufgestelle bearbeitet.
Ich müsste suchen, in welchem.
Grüße
in einem älteren N-Bahn Magazin gab es einen Bericht zur Optimierung.
Es wurden die Befestigungen bzw Führungen der Voreilhebel und Nachlaufgestelle bearbeitet.
Ich müsste suchen, in welchem.
Grüße
Hallo,
was auch sein könnte, ist ein nicht ganz optimal eingestelltes Fahrwerk (ich meine den Radversatz, in Kombination mit dem Höhenspiel der zweiten Treibachse etwas kniffelig). Da die Lok die erste und zweite Treibachse nur über die Stangen mitnimmt, kann das in verschiedenen Stangenstellungen einen etwas höhreren Kraftaufwand bedeuten. Wenn man dann an einer Stelle am Zugkraftlimit fährt, kann es sein, dass dadurch die Lok hängen bleibt. Ich hatte das Phänomen auch.
Feststellen kann man das z.B. in dem man die Lok mit den Puffern gegen den Finger lässt und fühlt, ob es periodische Schwankungen in der Kraft gibt. Eine Korrektur hat mir bei die Zugkraft von vier auf fünf beleuchtete Eilzugwagen erhöht.
Grüße,
Moritz
was auch sein könnte, ist ein nicht ganz optimal eingestelltes Fahrwerk (ich meine den Radversatz, in Kombination mit dem Höhenspiel der zweiten Treibachse etwas kniffelig). Da die Lok die erste und zweite Treibachse nur über die Stangen mitnimmt, kann das in verschiedenen Stangenstellungen einen etwas höhreren Kraftaufwand bedeuten. Wenn man dann an einer Stelle am Zugkraftlimit fährt, kann es sein, dass dadurch die Lok hängen bleibt. Ich hatte das Phänomen auch.
Feststellen kann man das z.B. in dem man die Lok mit den Puffern gegen den Finger lässt und fühlt, ob es periodische Schwankungen in der Kraft gibt. Eine Korrektur hat mir bei die Zugkraft von vier auf fünf beleuchtete Eilzugwagen erhöht.
Grüße,
Moritz
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