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THEMA: Empfehlung für Lok-Sounddecoder

THEMA: Empfehlung für Lok-Sounddecoder
Startbeitrag
gosswald - 31.10.16 20:44
Hallo,
ich war heute beim Modellbahnshop-Lippe in Bremen.
Dort wurde eine H0-Diesellok auf das Testgleis gestellt:
Der Sound war wirklich beeindruckend!
Ich weiß, dass wir mit unserer Spur ein Problem mit dem Volumen haben, d.h. kleine Lautsprecher und kleine Resonanzkörper berücksichtigen müssen.
Meine Frage:
welche Decoder-Lautsprecher-Kombination mit einer großen Auswahl an Sounds könnt ihr empfehlen?

LG
Günter
ps.: der sich viele Programmer ersparen möchte

Hallo Günter!

Wie Du selbst schreibst, ist es ein Platzproblem. Oft kann man Decoder und Lautsprecher verschiedener Hersteller kombinieren, wenn der Platz reicht, oft muss man sich aber nach der Decke strecken. Meine Favoriten bei Decodern sind Zimo und Doehler und Haass, so sie im Fahrzeug genügend Platz finden. Wenn nicht, kann es auch ein Tran sein, auch wenn er weniger Funktionen liefert (nur 12 Funktionstasten belegbar, Mapping nicht ganz freizügig, ...).

Was den Sound anbelangt: auch hier gibt es mal von diesem, mal von jenem Hersteller das schönere Projekt, wie der Sound aber rüberkommt, hängt nicht ausschließlich von der Größe des Lautsprechers, sondern vorallem von der Art des Einbaus wie Verkapselung, werden Resonanzkörper optimal genutzt, usw. usf. ab.

Liebe Grüße

Boris
Ich sage nur: www.1001-digital.de

M.f.g. Joost van Dijk (NL)
Hallo Günter,
ich persönlich verwende, wo es reinpasst, Zimo. Die Decoder sind klasse, robust und können auch lastabhängigen Sound. Wo kein Platz ist nehm ich Tran, die können allerdings leider keine ganz so schönen Soundprojekte. D&H baut sehr günstige Sounddecoder, aber die Auswahl an Projekten ist noch sehr überschaubar, es gibt keinen lastabhängigen Sound und es gelten die üblichen Einschränkungen, was Sonderfunktionen etc. angeht (also beispielsweise kein Feuerbüchsenflackern). Was ich gar nicht verwende ist ESU. Speziell die Sounddecoder machten bei mir immer wieder üble Probleme und die Motorregelung ist, vorsichtig gesagt, verbesserungswürdig. Dafür gibts auch dort ne recht große Auswahl an Projekten, die sich auch nachträglich noch anpassen lassen. An der Software können sich die anderen eine dicke Scheibe abschneiden.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Günter,

ich verwende Sounddecoder von D&H und wenn D&H kein passendes Sound-File hat, dann auch einen normalen Decoder mit SUSI-Schnittstelle, an welchen ich einen Uhlenbrock Sounddecoder anschließe. Nur eine Lok, welche schon mit einem Zimo werksseitig bestückt war, ist in meinem Besitz.

Für das Aufspielen habe ich somit einen Programmer von Uhlenbrock und einen von D&H.

Eine Aufstellung der am Marktbefindlichen Sounddecoder habe ich mir mit den Abmessungen in Excel zusammen gestellt.

Das D&H keinen lastabhängigen Sound haben sollen, kann ich nicht bestätigen.
Wenn die Loks ausrollen (also ohne Last), dann hört man auch keine Dampfschläge mehr bzw. bei Dieselloks wird zurück geschalten.

Anbei dazu Videos von meiner "Testanlage":

Uhlenbrock: https://youtu.be/TnqUhOozUck und https://youtu.be/wN5l3mqdLGM
D&H: https://youtu.be/cgn0eyTaCZM
D&H und Zimo: https://youtu.be/eVEwPYk1xYA

Grüße
Christian
Hallo Christian,
was du meinst ist KEIN lastabhängiges Geräusch. Bei Zimo-Sounddecodern hängt beispielsweise bei Dampfloks der Sound direkt an der Motorumdrehung. Man kann das gut ausprobieren, indem man die Räder mal etwas hemmt. Einfach die Lok festhalten. Der Sound reagiert auf diese "Lastsituation" und wird langsamer, während er bei Decodern ohne lastabhängigen Sound einfach weiterläuft. Dort ist er nämlich nur an die eingestellte Fahrstufe gekoppelt.

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,

ok, dann habe ich das immer falsch interpretiert.
Das können dann aber nur sehr wenige Sounddecoder.

Schöne Grüße
Christian
Hallo Christian,
korrekt. Ich weiß es bei Tran und bei Zimo, wobei Tran das etwas anders handhabt als oben beschrieben. Dort hängt die Soundgeschwindigkeit, also bei Dampfern die Schlagzahl, auch nur an der Fahrstufe, aber bei Last wird ein anderes Soundset abgespielt (was auch beim Anfahren genutzt wird).

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
wenn ich jetzt eine "besoundete" Lok von Fleischmann kaufe, mit welchen Decodern muss ich dann rechnen?
Oder eine Arnold Lok?
Gibt es irgendwo eine Matrix wer welche Sound-Decoder verbaut?
Der Hintergrund der Frage ist: lohnt sich ein nachträglicher Einbau gegenüber dem Standardeinbau?
abendliche Grüße
Günter
Hallo Günter,
Fleischmann: Zimo
Brawa und Arnold: D&H
Trix: Murkslin Eigenkonstruktion (per SUSI angebunden)
Kato: Dietz, glaub ich - zumindest beim VT18.16 damals

Früher wurden bei Fleischmann (und afaik Brawa) auch ESU-Decoder verwendet, aber das ist schon eine gute Weile her.

Ob sich der nachträgliche Einbau lohnt... Hm... Kann man so pauschal nicht beantworten. Finanziell eher weniger, teilweise kosten die Soundversionen weniger Aufpreis als der lose Decoder. Technisch kanns ggf. Sinn machen. Bei der BR52 von Fleischmann ist z.B. ein MX648 drin, da der relativ breit ist, guckt er unten etwas aus dem Kessel raus. Ok, man siehts nur, wenn man genau hinsieht... Ein MX649 aber passt komplett in den Kessel und ist von außen unsichtbar. Bei der gleichen Lok ist außerdem ab Werk ein kleiner Lautsprecher (LS12x8) verbaut. Der klingt natürlich etwas dünn und lässt sich mit etwas Bastelei gegen einen großen LS15x11 tauschen. Hier machts also vollkommen Sinn gleich selbst Hand anzulegen. Bei anderen Loks ist das nicht so eindeutig. Kommt auch sehr drauf an, auf was man Wert legt. Die Soundprojekte bei den Trix-Loks find ich beispielsweise ziemlich mau, anderen gefällts...

Viele Grüße
Carsten
Wenn gar zu wenig Platz ist, dann kann man auch überlegen, den Lautsprecher in einem Hänger unterzubringen. Dadurch sind zwar Lok und Hänger mehr oder weniger dauerhaft gekoppelt, wenn der Zug aber fährt, hört man nicht, woher der Sound kommt.
LG Andrea
Guten Morgen

Hat schon mal jemand einen Sound-Decoder in einen Flirt eingebaut?
Dies wäre mein "Traum" - Habe also mal einen ESU Lopi V4 Sounddecoder besorgt.
Der LS ist aber zu gross und bei den V4 Versionen kann man offenbar keine kleineren LS anschliessen. da dieser 4 Ohm verlangt!
Weiss jemand Abhilfe?

Gruss Acki
Hallo,
@Carsten#9: vielen Dank für Deine Hilfe bzgl. eingebauter Decoder, hilft mit weiter.
@Andrea#10: ja, darüber kann man nachdenken; es gibt auch noch 4D-Sound von Freiwald ??? aber das ist sicherlich einen anderen Faden wert?!

Danke Euch
LG
Günter
Hallo Günter,
der 4D-Sound hat den Vorteil, dass du richtig große Lautsprecher verwenden kannst und dadurch auch ziemlich viel Bass bekommst. Nachteil: Der Sound funktioniert nur daheim und nur wenn der PC läuft.

Viele Grüße
Carsten
Ich hänge mich da mal mit dran und frage, ob sich die MRC-Sounddekoder für die Loks von Kato lohnen (der Einbau scheint auch sehr einfach zu sein) oder ob die auch "eher mau" sind?
Hallo Carsten,
ja, das ist so, aber ich gehe nicht auf Wanderschaft und der PC wird eh laufen, da ich digital fahre.
Die Frage ist nur ist das einigermaßen erträglich? Oder nur ein Soundmix ohne Bezug auf die Anlage? (die nicht sehr groß ist: 1,6m x 3,3m)
LG
Günter
Hallo Günter,
da kann ich dir leider nix zu sagen. Bei den Loksound-Decodern steht und fällt praktisch alles mit dem Soundprojekt. Das wird bei dem 4D-Sound nicht anders sein.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
ein 4D-Sound kostet ca. 3-4x Umrüstung einer Lok. bei 10+ Loks lohnt sich eine Überlegung in Richtung 4D-Sound!? weil der Arbeitsaufwand evtl. größer ist.
Ja, die Soundprojekte sind entscheidend, aber dahin zielt meine Frage in:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=951042
Ich bin da sehr unsicher welcher Weg richtig oder weniger richtig ist.
LG
Günter

Hallo Günter,

zu 4D-Sound habe ich zwar keine praktischen Erfahrungen, aber mit dem Ansatz "virtueller Sound" beschäftige mich seit längerem.

Wenn nur wenige Züge unterwegs sind, ist das durchaus erträglich. Zu jeder Lok sind bei mir DCC-Adresse, Geschwindigkeit/Fahrtrichtung und Gleisabschnitt/Position bekannt. Das ist meiner Meinung nach ein ausreichender Bezug zur Anlage (wenn ich deine Frage richtig verstanden habe).

Carsten hat weiter oben von "lastabhängigem Sound" geschrieben. Eine Rückmeldung um so etwas zu realisieren vermisse ich allerdings.

Viele Grüße
Klaus
Sorry, habe den neuen Faden erst jetzt entdeckt.

Klaus


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