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THEMA: Locomore Crowdfunding: Stuttgart-Frankfurt-Hannover-Berlin

THEMA: Locomore Crowdfunding: Stuttgart-Frankfurt-Hannover-Berlin
Startbeitrag
portobello - 10.11.16 20:20
Hallo,

siehe

https://www.zugreiseblog.de/locomore-fahrplan-zugtickets-infos/

http://www.stern.de/reise/deutschland/bahn-konk...hn-sein-7143884.html

Meine bescheidene Meinung als Berufspendler: Egal was man im Detail dagegen einwenden könnte, mein Dank an jene, die das mit möglich machen! Allein schon wegen des so ermöglichten weiteren Einsatzes klassischer Reisezugwagen freue ich mich ... LG portobello

Hallo,

tut mir leid, aber den ganzen Privatbahnen kann ich nichts abgewinnen. Es ist zwar schön, dass die altes DB- oder DR-Material verwenden, aber die günstigen Preise werden - ähnlich wie beim Fernbus oder in vielen, vielen anderen Branchen auch - auf dem Rücken des Personals ausgetragen. Von daher wünsche ich denen schnell wieder vom Markt zu verschwinden.

Gruß
Marco
Hallo,
wäre leider die erste Privatbahn im Fernverkehr die langfristig Erfolg hätte.Der Kunde kennt die Alternativen zur DB AG oft gar nicht und eine Strtecke in ganz Deutschland ist eben  wenig im großen Schiennennetz.Konkurenz belebt aber das Geschäft.Gegen die Fernbuslinien ohne Autobahngebühren zu bestehen dürfte aber schwer bis fast unmöglich sein.

Gruß
Thomas
Hallo,

dem neuen Fernzug drücke ich die Daumen. Da der Zug fast direkt vor meiner Haustüre hält habe ich mir vorgenommen ihn u.a. auch für eine Reise nach Berlin zu nutzen. In Berlin dann ein Hotel in Bahnhofsnähe buchen und mit dem ÖPNV dann die Stadt zu erkunden. Ähnliche Zugreisen habe ich mit meiner Frau auch schon nach Paris gemacht.
Mit einem D-Zug nach Berlin reisen hat was

Grüße
Markus  
Ich stehe voll hinter Locomore, wenn man für knapp 50 Euro nach Berlin fahren kann ist das eine Umwelt - und Geldbeutelschonende Alternative zum Flieger und Fernbus. Werde mit Locomore fahren und drücke die Daumen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo,

tut mir leid, aber den ganzen Privatbahnen kann ich nichts abgewinnen. Es ist zwar schön, dass die altes DB- oder DR-Material verwenden, aber die günstigen Preise werden - ähnlich wie beim Fernbus oder in vielen, vielen anderen Branchen auch - auf dem Rücken des Personals ausgetragen. Von daher wünsche ich denen schnell wieder vom Markt zu verschwinden.

Gruß
Marco



Das hier Reisezugwagen eingesetzt werden bgrüße ich ebenfalls ! In der Tat findet in Deutschland leider kein richtiger Wettbewerb statt. Bzw. wird dieser auf Personalkosten ausgetragen. Es sollte hier (GDL ist da dran) endlich ein gleiches Lohnniveau stattfinden. Erst dann ist es ein fairer Wettbewerb. Wenn alle gleich bezahlt werden, für gleiche Leistung. Dann ist hier etwas möglich. So ist es immer nur zur Lasten der arbeitenden Menschen und der Qualität. Bestes Beispiel ist jetzt Locomore. Die privaten Fernverkehrs Anbieter wie auch HKX suchen sich nur Sahnestrecken aus. Auch finde ich es für die Kunden nicht mehr so einfach wie vor einigen Jahren. Hat heute jemand z.B. seine Fahrkarte vergessen, so erhält er bis zu seinen Ziel von 3 verschiedenen Bahngesellschaften eine Fahrpreisnacherhebung (FN / EBE).Er hat also 3x den Laufweg zu jeder Gesellschaft. 3x die Bearbeitungsgebühr, statt zuvor 1x durch einen Anbieter. Auch bei Fahrgastrechten, sind hier mittlerweile mehrere Unternehmen im Boot. Das war früher einfach einfacher, da es nur einen Ansprechpartner und Dienstleister gab. Mir ist auch aufgefallen, das oft politische Einwirkungen Einfluss erhalten, Preis und Qualität nicht immer im Vordergrund stehen. Bestes Beispiel ist damals Metronom / DB. Die DB konnte es günstiger anbieten. Metronom kostete dem Steuerzahler mehr Regionalisierungsmittel. Vom Gefühl her sind in den Vergaben von Land zu Land auch keine gleichen Strukturen zu erkennen. Mal wird es frei nach Schnauze jemanden zugeschustert. Dann wieder möglichst billig (In Süddeutschland ist dadurch nun ein EVU zu einen Problem Anbieter geworden). Siehe auch Abelio Rail wo man auf den Zugbegleiter verzichtet und Sicherheitsfachkräfte ab und an einsetzt. Ich mag ein anderes Bild von der Sache haben. Allerdings erlebe ich es so. Das Mag nicht die Auffassung von anderen entsprechen !

Gruß Björn

P.S. Ich finde das Angebot seitens Locomore sehr interessant. Alleine die Auswahl einen Klimatisierten Wagen oder einen wo man noch die Fenster öffnen kann zu reservieren, ist ein schöner Vorteil. Ich selbst mag lieber Reisezugwagen als voll verriegelte Klimawagen (ICE). Deshalb freue ich mich über jeden IC mit Altmaterial wie die InterRegio Wagen Bimz.

Mahlzeit Björn,

das Problem sind nicht die Löhne, die meisten EVU haben mittlerweile den Bura-Lftv. Es geht um die Bedingungen unter denen dort gearbeitet wird. Arbeitszeitgesetze werden dort regelmäßig ausgehebelt, die Kollegen sind bis zu zehn oder zwölf Tage von zu Hause weg, tingeln von Hotel zu Hotel. Da müsste die GDL ansetzen. Predigen uns DB'lern vor, dass die DB mehr für die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie tun soll, aber bei den Privaten passiert dahingehend nichts und genau deshalb können die für'n Appel und 'n Ei fahren, weil das Personal auf Verschleiß gefahren wird!
Das muss aufhören!

Gruß
Marco
Hält das Teil zusätzlich an jeder Milchkanne?
Von Göttingen nach Hannover - fast 'ne Stunde ...
@6/Marco:
das mag für privaten Güterverkehr gelten, aber bei Locomore oder HKX? Da ist die Hütte doch spätestens am nächsten Tag wieder zu Hause, bei gerade mal einer Linie.

@5/Björn:
bist du bei der DB? Auch wenn unten alle das gleiche verdienen wird die DB immer im NV verlieren, da sie einfach einen wesentlich größeren Wasserkopf durchfüttern darf. Punkten kann sie nur wenn sie Altmaterial einsetzen kann, während andere Neufahrzeuge besorgen müssen.
Das sich die Anbieter im FV die Sahnestrecken rauspicken ist wohl klar, schließlich müssen die überhaupt erstmal irgendwie Fuß fassen. Mit einer unrentablen Strecke wird das wohl kaum klappen. Auf den Sahnestrecken tut die DB aber natürlich auch alles, damit es nicht klappt... dort haben sie ja genug Spielraum im Zweifelsfall bei den Preisen.
Fahrkarte vergessen kenne ich ehrlich gesagt nicht... aber wenn früher es gereicht hat in 3 Zügen den Wisch aus dem 1. vorzuzeigen, dann dürfte das heute eigentlich nicht anders sein. Fahrgastrechte sind dagegen heute wesentlich einfacher: einfach ab zum Servicecenter Fahrgastrechte, wenn es nicht gerade HKX oder Locomore waren. Keine Gedanken mehr drum machen warum man zu spät war, ob die Bahn schuld war oder nicht, keinen Stempeln und Zangenabdrücken mehr hinterherrennen, und vorher genau wissen was es gibt.
Und frei Schnauze geht bei den Ausschreibungen gar nix, erstrecht wenn es nicht an die DB geht, denn dann stünde die DB sofort vor dem Richter... tut sie ja schon wenn alles korrekt war.
Was Sicherheitskräfte angeht: die DB lässt in S-Bahnen teils nichtmals die mitfahren. Alle Jubel Jahre mal ein einzelner Kontrolleur. Und auch die "Schaffner" in Regionalbahnen sind ja keine Eisenbahner wie früher mehr, mit betrieblichen Aufgaben, sondern gehen immer mehr in Richtung der Sicherheitskräfte... ob da oder nicht spielt für den Zugbetrieb keine Rolle. Davon ab gehen inzwischen ja selbst Länder wie BaWü dazu über Begleitungsquoten vorzugeben, da hat sich dann jedes EVU dran zu halten, sonst Strafe.

Zu Locomore:
schön das es wieder ein Anbieter wagt, ich hoffe sie werden erfolgreich und können auf lange Sicht der DB was Konkurrenz machen. Mitfahren werde ich selbst aber wohl nicht... nachdem sie keine BC100 anerkennen können.

Gruß,
  Daniel
@7

Der dreht in Hannover eine Ehrenrunde Laatzen - Linden - Ahlem und kommt dann von Westen in den Hbf gefahren. Dadurch spart er sich den Fahrtrichtungswechsel, braucht aber einen Zeitzuschlag.

Gruß
Olaf
@8

HKX und Locomore setzen - genau wie die meisten EVU im Güterverkehr - überwiegend Leihpersonal ein. Die fahren einen Tag für HKX, am nächsten Tag für TX oder Captrain.... und selbst wenn die mal Glück haben und eine Woche HKX oder für Locomore fahren: über 90% der Kollegen bei den Leihfirmen stammen aus dem Osten, dass sind oft ehem Reichsbahner die unter der Schließungswelle nach der Wende gelitten haben und ihren Hut nehmen durften. Den blieb oftmals keine Wahl, als zu solchen Leihfirmen zu wechseln. Ergo: Wenn der Kollege einmal Stuttgart - Berlin - Stuttgart mit Übernachtung in Berlin fährt, wird der von Stuttgart nicht nach Hause fahren, weil er das zeitlich nicht schafft oder es sich nicht lohnt, also geht der in Stuttgart auch ins Hotel.
Ich habe genug Kollegen kennengelernt, die für solche Unternehmen gefahren sind, was die mir alles erzählt haben, dass ist in meinen Augen Ausbeuterei. Auch die Geschichte mit zwei PZB-Nummern fahren ist 'völlig normal'. Von daher kann ich den ganzen Privatbahnen nichts abgewinnen.

Gruß
Marco
Marco:
wenn illegale Geschichten (a la 2 PZB-Nummern) laufen, dann duerfte da eher der Verleiher als das private EVU fuer verantwortlich sein.
Warum sind eigentlich ueberhaupt noch viele bei den Verleihern? Es heisst doch immer es werden haenderingend Tf gesucht, auch von der DB.

Bei Locomore ist was die Traktionsleistung (und damit die Tf) angeht ja wohl Hektorrail verantwortlich. Macht fuer privaten FV denke ich auch Sinn, da man so auch auf einen groesseren Pool an Personal und Lokomotiven zurueckgreifen und z.B. Arbeitszeitvorschriften eigentlich eher einhalten kann, als wenn man das selbst organisieren muesste fuer die wenigen Leistungen die sie aktuell haben. Das Zugpersonal soll aber wohl direkt angestellt sein,

Gruss,
  Daniel
@ 11

Lass das 'wenn' aus deinem ersten Satz weg, dann passt es. 😉 Das sind keine Geschichten, dass hat mir kürzlich ein Kollege erzählt, der mit zwei Nummern fährt und das ist kein Einzelfall, sowas ist mir schon vor Jahren zu Ohren gekommen. Natürlich geht es nicht in jeder Verleihfirma so zu, es gibt auch seriöse. Aber, ich habe selbst eine Zeit lang neben meiner Fahrtätigkeit in der Disposition einer Privatbahn gearbeitet und da hab ich mit mehreren Verleihfirmen regelmäßig Kontakt aufnehmen müssen und natürlich viel mit den Kollegen selbst gesprochen, was ich da manchmal für Geschichten zu hören bekam, dass ist jenseits von Gut und Böse. Und die wenigsten waren mit ihrem Job zufrieden.

Das die DB angeblich so viel einstellt, ist eher ein Gerücht. Punktuell werden Leuten gesucht, aber nicht die große Masse. Viele die bei den Privaten sind, würden sehr gerne wieder zurück zu uns, aber in deren Regionen - Stichwort ex-DR'ler - gibt es kaum freie Stellen und wenn dann kommen auf eine offene Stelle gefühlte 50 Bewerber.
Als ich für die erwähnte Privatbahn gefahren bin, in den Jahren habe ich viele Kollegen von der Bahn kommen sehen und viele davon sind auch wieder zurück zur Bahn - so wie ich. Und, diese Privatbahn war schon eine der Guten, wenn man fest dort angestellt war gab es keine Übernachtungen, da war man abends zu Hause. Trotz allem, einmal Privatbahn, nie mehr Privatbahn! So denken die meisten Kollegen, die mal "auswärts" gefahren sind.

Zum Thema Verantwortung des EVU: da hast du recht, wenn ein EVU Leihpersonal einsetzt, dann ist der Verleiher dafür verantwortlich und glaube mir, die EVUs wissen, wie viele von denen arbeiten. Es ist denen schlichtweg egal, weil sie eben nicht für die Leute verantwortlich sind, Hauptsache der Rubel rollt - egal wie.

Ich könnte noch viel mehr erzählen, z. B. zum Thema Ausbildung, aber dass würde den Rahmen sprengen und wir sind eh schon weit OT. 😉

Gruß
Marco
<Deshalb freue ich mich über jeden IC mit Altmaterial wie die InterRegio Wagen Bimz.>

Und GFN hat mal wieder eine neue Bedruckungsvariante für ihre uralten Hochbeiner ...

Gruß
Peter

der sich auch freut, dass mal wieder ein Fernzug von Berlin Zoo fährt.

P.S.

Grade ein aktuelles Bild samt Artikel gefunden - die BR 182 sieht ja recht schick mit dem neuen Zug aus:

http://www.morgenpost.de/berlin/article20898501...ieder-Fernzuege.html



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