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THEMA: Florian Sieber wichtiger Spielwaren-Unternehmer Deutschlands
THEMA: Florian Sieber wichtiger Spielwaren-Unternehmer Deutschlands
796 724-3 - 12.11.16 22:42
Porträt in der September-Ausgabe 2016 des manager magazins:
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a...ieber-a-1113480.html
Grüße Andreas
zwengelmann - 13.11.16 10:32
Guten Morgen,
ich finde den Artikel im Gegensatz zu meinem Vorredner eher interessant als amüsant. Natürlich hat der Unternehmer einen anderen Fokus (nachhaltiger Gewinn) als er angibt ("Erhalt der Traditionsmarke") und als es wir Endkunden gerne hätten. Immerhin zeigt der Artikel, dass der Unternehmer das Kernproblem (kaum Nachwuchs, Kernzielgruppe "stirbt weg") durchaus wahrnimmt und Maßnahmen einleitet, um den Markt zu stabilisieren. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Dass die Maßnahmen aus unserer Sicht möglicherweise falsch sind, ist ganz natürlich.
Grüße
Zwengelmann
ich finde den Artikel im Gegensatz zu meinem Vorredner eher interessant als amüsant. Natürlich hat der Unternehmer einen anderen Fokus (nachhaltiger Gewinn) als er angibt ("Erhalt der Traditionsmarke") und als es wir Endkunden gerne hätten. Immerhin zeigt der Artikel, dass der Unternehmer das Kernproblem (kaum Nachwuchs, Kernzielgruppe "stirbt weg") durchaus wahrnimmt und Maßnahmen einleitet, um den Markt zu stabilisieren. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Dass die Maßnahmen aus unserer Sicht möglicherweise falsch sind, ist ganz natürlich.
Grüße
Zwengelmann
Hallo!
Sollen Marken nicht eigentlich Sorge dafür tragen, dass der Verbraucher sich auf bestimmte Merkmale und Eigenschaften verlassen kann?
Das möchte man doch wissen. Danke, liebe Manager Gala.
Grüße,
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bald könnte der Traditionsname auf Bohrmaschinen, Schweißgeräten oder Kinderfahrrädern prangen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Damit der Generationswechsel nicht entgleist, werkelt die Familie an einer Konzernverfassung inklusive Beirat. Bisher sorgt ein gemeinsamer Urlaub pro Jahr für den Gemeinsinn in der Sippe. Den zu bewahren wird vielleicht noch schwieriger, als eine malade Modelleisenbahn zu sanieren.
Grüße,
Uwe
Moin zsm,
>>>Zitat: " Offenbar wollte keiner wahrhaben, dass die Zielgruppe langsam wegstirbt." <<<
aaaalso, ich hab in den 1990er Jahren wieder angefangen mit der Moba und was genau meint ihr hat mir mein damaliger Stammhändler in HH-Altona gesagt ? klar, Spur N ist tot, warum Spur - N (die ist doch sowieso sowas von tot), die Moba ist tot, kein Nachwuchs usw. usw.
anders ausgedrückt, den Spruch hören wir seit 26 jahren mindestes. Schade das unsere hochdotierten Manager es nicht schaffen dagegenzusteuern .....,
Nur mal so in die Runde geworfen, die Leute sind bereit viel Geld für ihre Hobbys auszugeben warum schafft es die Moba nicht mehr zu begeistern ? Ich habe ein halbes Duzend Kollegen die 4 k für 1 Woche Familienurlaub auf der Aida sowieso ausgeben, oder für 3 Wochen Thailand. Es wäre genug Geld da.
Moba ist vom Image her so altbacken wie mein erstes Auto mit dem ich auch nix reißen konnte (Ford Taunus 1,6 L), oder Briefmarkensammeln, wenn ich dann noch mit meiner Musik ankomme (E-Gitarre, rock, rock'n'Roll, z.zt. leider keine Band) dann werd ich nur noch belächelt.
Also Geld ist genug da, daran liegt es nicht, das Image fehlt warum auch immer, die Leute erzählen sich lieber vom tollen Urlaub auf der Aida.
Gruß Michael
>>>Zitat: " Offenbar wollte keiner wahrhaben, dass die Zielgruppe langsam wegstirbt." <<<
aaaalso, ich hab in den 1990er Jahren wieder angefangen mit der Moba und was genau meint ihr hat mir mein damaliger Stammhändler in HH-Altona gesagt ? klar, Spur N ist tot, warum Spur - N (die ist doch sowieso sowas von tot), die Moba ist tot, kein Nachwuchs usw. usw.
anders ausgedrückt, den Spruch hören wir seit 26 jahren mindestes. Schade das unsere hochdotierten Manager es nicht schaffen dagegenzusteuern .....,
Nur mal so in die Runde geworfen, die Leute sind bereit viel Geld für ihre Hobbys auszugeben warum schafft es die Moba nicht mehr zu begeistern ? Ich habe ein halbes Duzend Kollegen die 4 k für 1 Woche Familienurlaub auf der Aida sowieso ausgeben, oder für 3 Wochen Thailand. Es wäre genug Geld da.
Moba ist vom Image her so altbacken wie mein erstes Auto mit dem ich auch nix reißen konnte (Ford Taunus 1,6 L), oder Briefmarkensammeln, wenn ich dann noch mit meiner Musik ankomme (E-Gitarre, rock, rock'n'Roll, z.zt. leider keine Band) dann werd ich nur noch belächelt.
Also Geld ist genug da, daran liegt es nicht, das Image fehlt warum auch immer, die Leute erzählen sich lieber vom tollen Urlaub auf der Aida.
Gruß Michael
Hallo
ja das Geld ist da, aber auch vieles was es früher nicht gab (DVD,Spielekonsolen,Computer,Handy und vieles mehr), und so bleibt halt nicht mehr so viel für die Modellbahn
gruß Detlev
ja das Geld ist da, aber auch vieles was es früher nicht gab (DVD,Spielekonsolen,Computer,Handy und vieles mehr), und so bleibt halt nicht mehr so viel für die Modellbahn
gruß Detlev
Da hat einer Visionen,und will den Umsatz und seine Boni steigern ,ja die Rentner haben sicher noch etwas Geld und geben für eine Lok auch 400 Euro und mehr aus aber der Nachwuchs steckt sein Geld lieber in die Altersvorsorge,da ist es auch besser hier Arbeitsplätze zu streichen ,und dann fragt sich so ein visionär warum der Nachwuchs nicht da ist ,ohne Arbeit ( 8.50 Hungerlohn ).Lieber ein Smartpfon mitAps drauf
Her Sieber ,bessern sie mal die Qualität dann geht auch ein hoher Preiss für ein Produkt .welch Visionen man haben kann ,möchte auch einwandfreie Sachen fpr meine Moba ,habe noch (totgesagte leben länger )die Spur N
Gruss Michi 1
Her Sieber ,bessern sie mal die Qualität dann geht auch ein hoher Preiss für ein Produkt .welch Visionen man haben kann ,möchte auch einwandfreie Sachen fpr meine Moba ,habe noch (totgesagte leben länger )die Spur N
Gruss Michi 1
Hallo,
ich denke dass die Probleme nicht daran liegen, dass die Zielgruppe "wegstirbt", sondern eher daran, dass man an der Zielgruppe vorbeiproduziert. Zwangsdekoder, Zwangssound, Salzteig-Detaillierung, Antriebs-Fehlkonstruktionen, fehlende Ersatzteilversorgung, mangelhafte Verfügbarkeit, merkwürdige Set-Zusammenstellungen. Jedes einzelne aus der Liste ist für mich (die "Zielgruppe") schon alleine ein No Go, aber wenn sie dann auch noch in Summe auftreten...
Andere Hersteller melden regelmäßig jedes Jahr Umsatzsteigerungen.
Seit Trix zu Märklin gehört, haben die an mir im Gegensatz zu vorher kaum noch etwas verdient. Und das nicht, weil ich schon seit 20 Jahren tot bin.
Gruß Engelbert
ich denke dass die Probleme nicht daran liegen, dass die Zielgruppe "wegstirbt", sondern eher daran, dass man an der Zielgruppe vorbeiproduziert. Zwangsdekoder, Zwangssound, Salzteig-Detaillierung, Antriebs-Fehlkonstruktionen, fehlende Ersatzteilversorgung, mangelhafte Verfügbarkeit, merkwürdige Set-Zusammenstellungen. Jedes einzelne aus der Liste ist für mich (die "Zielgruppe") schon alleine ein No Go, aber wenn sie dann auch noch in Summe auftreten...
Andere Hersteller melden regelmäßig jedes Jahr Umsatzsteigerungen.
Seit Trix zu Märklin gehört, haben die an mir im Gegensatz zu vorher kaum noch etwas verdient. Und das nicht, weil ich schon seit 20 Jahren tot bin.
Gruß Engelbert
Mal sehen, ob alles besser wird, wenn die erste Märklin Küchenmaschine in der Wohnung steht und in Hausflur das Trix Express Stützrad für die Kleinen ... und im Schlafzimmer vibriert ein Minitrix-Dildo.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
Moinsens,
derartige Diskussionen hatten wir doch schon immer in der Vergangenheit und wir werden wohl auch in zehn oderzwanzig Jahren über das Thema reden.
Es wird so oft und so viel über Geld geredet, dabei ist dies m. M. nach das geringste Problem. Sicher , die Zeiten haben sich geändert und der Euro sitzt lange nicht mehr so locker als früher vielleicht die D-Mark.
Aber ich denke daß das Hauptproblem die so oft erwähnte falsche Modellpolitik ist. Erinnern wir uns doch mal an die sog. gute alte Zeit. Da gab es Modelle zum Anfassen, da konnte nicht viel kaputt gehen in Kinderhänden. Und heute?
Schon Loks und Wagen in Anfangspackungen haben angesetzte Griffstangen, Leitungen etc. Man vergißt, daß diese Anfangspackungen eigentlich für den Nachwuchs gedacht sind. Und dieser Nachwuchs hat naturgemäß noch nicht die Feinmotorik eines Erwachsenen. Ich habe heute noch meine T3 aus der Arnold Anfangspackung und meine Enkel dürfen die auch anfassen. Aber ich gebe ihnen keinen Glaskasten oder andere "normale" aber neuere Modelle in die Hand.
Dies ist aber nicht nur in unserer Spur so. Die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die Mä E 41/E40. Vor fünfzig !!! Jahren waren das begehrte Modelle und sie machen auch heute noch eine gute Figur. Und da konnte man auch zufassen. Macht Ihr das auch noch bei einem Modell der neueren Produktion? Ohne Schaden anzurichten wohl kaum.
Und das ist meines Erachtens ein Hauptproblem, das unbeachtet bleibt. Sicher sind Android, Smartphone und Konsorten eine Konkurrenz, aber doch nicht für die Moba. Da kommt die Jugend doch gar nicht ran, weil wir ihnen die Sachen nicht in die Hand geben wollen/können.
Auch die angesprochene Zwangsrekrutierung zu Decodern ab Werk, die kosten ja auch extra, treibt den Preis hoch und schreckt viele Analoger ab. Warum soll ich eine Kuh kaufen, wenn ich nur ein Glas Milch will?
Die Liste könnte man fortsetzen, wir kennen alle die Argumente, die aber von der Industrie geflissentlich überhört werden. Jammern ist ja einfacher.
Ich habe mir das Jammern abgewöhnt, kaufe nur das wovon ich der Meinung bin, Preis - Leistungs - Verhältnis stimmt.
Ich will auch eine Lanze für die sogenannten Nietenzähler brechen. Ihr verzeiht mir den Ausdruck, meine ich mit allem Respekt. Diese Spezialisten und Sammler sollen einen Berg Scheine über den Tisch schieben für Modelle, an denen auch objektiv gesehen viel zu viel zu bemängeln ist.
Nehmen wir es wie es kommt. Wir sind ja "nur" Kunden.
Brummi
derartige Diskussionen hatten wir doch schon immer in der Vergangenheit und wir werden wohl auch in zehn oderzwanzig Jahren über das Thema reden.
Es wird so oft und so viel über Geld geredet, dabei ist dies m. M. nach das geringste Problem. Sicher , die Zeiten haben sich geändert und der Euro sitzt lange nicht mehr so locker als früher vielleicht die D-Mark.
Aber ich denke daß das Hauptproblem die so oft erwähnte falsche Modellpolitik ist. Erinnern wir uns doch mal an die sog. gute alte Zeit. Da gab es Modelle zum Anfassen, da konnte nicht viel kaputt gehen in Kinderhänden. Und heute?
Schon Loks und Wagen in Anfangspackungen haben angesetzte Griffstangen, Leitungen etc. Man vergißt, daß diese Anfangspackungen eigentlich für den Nachwuchs gedacht sind. Und dieser Nachwuchs hat naturgemäß noch nicht die Feinmotorik eines Erwachsenen. Ich habe heute noch meine T3 aus der Arnold Anfangspackung und meine Enkel dürfen die auch anfassen. Aber ich gebe ihnen keinen Glaskasten oder andere "normale" aber neuere Modelle in die Hand.
Dies ist aber nicht nur in unserer Spur so. Die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die Mä E 41/E40. Vor fünfzig !!! Jahren waren das begehrte Modelle und sie machen auch heute noch eine gute Figur. Und da konnte man auch zufassen. Macht Ihr das auch noch bei einem Modell der neueren Produktion? Ohne Schaden anzurichten wohl kaum.
Und das ist meines Erachtens ein Hauptproblem, das unbeachtet bleibt. Sicher sind Android, Smartphone und Konsorten eine Konkurrenz, aber doch nicht für die Moba. Da kommt die Jugend doch gar nicht ran, weil wir ihnen die Sachen nicht in die Hand geben wollen/können.
Auch die angesprochene Zwangsrekrutierung zu Decodern ab Werk, die kosten ja auch extra, treibt den Preis hoch und schreckt viele Analoger ab. Warum soll ich eine Kuh kaufen, wenn ich nur ein Glas Milch will?
Die Liste könnte man fortsetzen, wir kennen alle die Argumente, die aber von der Industrie geflissentlich überhört werden. Jammern ist ja einfacher.
Ich habe mir das Jammern abgewöhnt, kaufe nur das wovon ich der Meinung bin, Preis - Leistungs - Verhältnis stimmt.
Ich will auch eine Lanze für die sogenannten Nietenzähler brechen. Ihr verzeiht mir den Ausdruck, meine ich mit allem Respekt. Diese Spezialisten und Sammler sollen einen Berg Scheine über den Tisch schieben für Modelle, an denen auch objektiv gesehen viel zu viel zu bemängeln ist.
Nehmen wir es wie es kommt. Wir sind ja "nur" Kunden.
Brummi
Trainworld - 13.11.16 17:03
Hallo im Forum,
Wenn das mal nicht erst recht ein Schuß in den Ofen wird! Herr Sieber hat als "Jungspund" offenbar vergessen, daß seine Hauptklientel durchaus noch ein Markenbewußtsein und oft auch eine Markenbindung hat.
Die heutige Generation bis etwa 30 hat da wohl weniger "Berührungsängste", aber da zählt der aufgedruckte Name ja auch oft nix mehr, wenn kaputt, wird's weggeworfen.
Aber ich beispielsweise würde einen Teufel tun, einen Ghettoblaster zu kaufen, auf dem der Name "AEG" prangt, der billigst in China einem existentem und übrigens hochwertigem Gerät nachgebaut ist, dem JVC RV-NB 10! Und einen "Telefunken"-Fernseher, der nicht mindestens 30 Jahre als ist *rotfl*, würde ich nicht mal mit dem Arxxx angucken...
Für eine "Märklin"-Bohrmschine gibt es eigentlich nur zwei mögliche Wege: bei einem hochwertigen Hersteller, wie Bosch, produzieren lassen oder billig im Fernen Osten Massenware labeln lassen. Im ersten Fall, warum sollte ich dann die Kopie kaufen, wenn ich das Original (wahrscheinlich sogar günstiger...) kaufen kann. Im zweiten Fall wird das sehr schnell ein Rohrkrepierer werden, wenn nach den ersten fünf Löchern das Teil sein Leben aushaucht und der magische Rauch entweicht. Selbst der Markentreueste kauft sowas nur einmal...
Solche Modelle dienen meines Erachtens nur dazu sehr schnell Umsatz zu generieren. Man wird eine Tochterfirma "Märklin Werkzeuge" kreieren, die (natürlich) Lizenzgebühren an die Mutter abdrückt für die Verwendung des Namens. Durch das Geschiebe wird die Mutterfirma ihre Einnahmen "auffrischen", ohne auch nur eine Schraube produziert zu haben. Daß es nur "von der linken in die rechte Tasche" fließt, entgeht dabei vielen. Gleichzeitig generiert man mit der Tochterfirma ein herrliches Abschreibungsobjekt, Steuern zu zahlen ist ja "bäh"...
Da aber auf der Mutterfirma wahrscheinlich noch über Jahre oder gar Jahrzehnte "Altlasten" über den Kaufpreis, Modernisierung, etc., liegen, gibt es auch dort nichts für "Vater Staat" zu holen, nur so nebenbei bemerkt...
Na ja, das Modell kann man beliebig wiederholen für Kinderfahrräder, Küchenmaschinen oder eben auch Dildos *rotfl*.
Ich habe beileibe auch kein "Patentrezept" für die Wiederbelebung unseres Hobbies auf breiter Ebene; aber derlei aufgezeigtes "Vermarkten" trägt sicher nicht dazu bei, Modellbahn ins Kinderzimmer zurückzuholen. Das trägt nur dazu bei, mittels verschachtelter interner Strukturen den Säckel gut zu füllen, ohne Steuerzahler's Pflicht am Gemeinwohl nachzukommen! Da läßt es sich dann auch im Hochsteuerland Deutschland gut aushalten...
meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...mal sehen, ob alles besser wird, wenn die erste Märklin Küchenmaschine in der Wohnung steht und in Hausflur das Trix Express Stützrad für die Kleinen ...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Bald könnte der Traditionsname auf Bohrmaschinen, Schweißgeräten oder Kinderfahrrädern prangen...
Wenn das mal nicht erst recht ein Schuß in den Ofen wird! Herr Sieber hat als "Jungspund" offenbar vergessen, daß seine Hauptklientel durchaus noch ein Markenbewußtsein und oft auch eine Markenbindung hat.
Die heutige Generation bis etwa 30 hat da wohl weniger "Berührungsängste", aber da zählt der aufgedruckte Name ja auch oft nix mehr, wenn kaputt, wird's weggeworfen.
Aber ich beispielsweise würde einen Teufel tun, einen Ghettoblaster zu kaufen, auf dem der Name "AEG" prangt, der billigst in China einem existentem und übrigens hochwertigem Gerät nachgebaut ist, dem JVC RV-NB 10! Und einen "Telefunken"-Fernseher, der nicht mindestens 30 Jahre als ist *rotfl*, würde ich nicht mal mit dem Arxxx angucken...
Für eine "Märklin"-Bohrmschine gibt es eigentlich nur zwei mögliche Wege: bei einem hochwertigen Hersteller, wie Bosch, produzieren lassen oder billig im Fernen Osten Massenware labeln lassen. Im ersten Fall, warum sollte ich dann die Kopie kaufen, wenn ich das Original (wahrscheinlich sogar günstiger...) kaufen kann. Im zweiten Fall wird das sehr schnell ein Rohrkrepierer werden, wenn nach den ersten fünf Löchern das Teil sein Leben aushaucht und der magische Rauch entweicht. Selbst der Markentreueste kauft sowas nur einmal...
Solche Modelle dienen meines Erachtens nur dazu sehr schnell Umsatz zu generieren. Man wird eine Tochterfirma "Märklin Werkzeuge" kreieren, die (natürlich) Lizenzgebühren an die Mutter abdrückt für die Verwendung des Namens. Durch das Geschiebe wird die Mutterfirma ihre Einnahmen "auffrischen", ohne auch nur eine Schraube produziert zu haben. Daß es nur "von der linken in die rechte Tasche" fließt, entgeht dabei vielen. Gleichzeitig generiert man mit der Tochterfirma ein herrliches Abschreibungsobjekt, Steuern zu zahlen ist ja "bäh"...
Da aber auf der Mutterfirma wahrscheinlich noch über Jahre oder gar Jahrzehnte "Altlasten" über den Kaufpreis, Modernisierung, etc., liegen, gibt es auch dort nichts für "Vater Staat" zu holen, nur so nebenbei bemerkt...
Na ja, das Modell kann man beliebig wiederholen für Kinderfahrräder, Küchenmaschinen oder eben auch Dildos *rotfl*.
Ich habe beileibe auch kein "Patentrezept" für die Wiederbelebung unseres Hobbies auf breiter Ebene; aber derlei aufgezeigtes "Vermarkten" trägt sicher nicht dazu bei, Modellbahn ins Kinderzimmer zurückzuholen. Das trägt nur dazu bei, mittels verschachtelter interner Strukturen den Säckel gut zu füllen, ohne Steuerzahler's Pflicht am Gemeinwohl nachzukommen! Da läßt es sich dann auch im Hochsteuerland Deutschland gut aushalten...
meint grüßend
Roland
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