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THEMA: Servos (Conrad ES05) fallen sporadisch aus
THEMA: Servos (Conrad ES05) fallen sporadisch aus
AndyK - 17.11.16 10:30
Guten Morgen,
seit einigen Tagen hatte ich immer mal wieder Kurzschluss auf der Anlage.
Nach längerem Suchen konnte ich in verschiedenen Fällen drei Servos ausmachen, die sich hin und wieder nicht bewegen. Ich treibe die Servos mit WA5-S von MB-Tronik an. Diese funktionieren auch und die Herzstück-Polarisation schaltet um. Tippe ich dann den betroffenen Servoarm an, läuft er um und ab dann wieder einwandfrei; bis er irgenwann wieder nicht umschaltet. Kein Brummen oder sonst ein Lebenszeichen vom Servo, wenn er nicht schaltet...
Woran könnte das liegen?
Viele Grüße
Andreas
seit einigen Tagen hatte ich immer mal wieder Kurzschluss auf der Anlage.
Nach längerem Suchen konnte ich in verschiedenen Fällen drei Servos ausmachen, die sich hin und wieder nicht bewegen. Ich treibe die Servos mit WA5-S von MB-Tronik an. Diese funktionieren auch und die Herzstück-Polarisation schaltet um. Tippe ich dann den betroffenen Servoarm an, läuft er um und ab dann wieder einwandfrei; bis er irgenwann wieder nicht umschaltet. Kein Brummen oder sonst ein Lebenszeichen vom Servo, wenn er nicht schaltet...
Woran könnte das liegen?
Viele Grüße
Andreas
schnorpser - 17.11.16 11:12
Hallo Andreas,
ich tippe auf das interne Potentiometer, welches der Servo-internen Elektronik den IST-Wert der Position rückmeldet. Wenn dieses Poti Kontaktprobleme auf der Schleifbahn hat, kommt der SOLL-IST-Abgleich der Servo-internen Elektronik durcheinander oder stellt seine Arbeit ein. Durch Druck auf die Servo-Achse gibt das Poti wieder Kontakt oder verliert diesen -> Servo fährt hin und/oder her.
Das Poti ist m.M. nach das Hauptverschleißteil eines Servos im MoBa-Betrieb, da hier der Stellweg zwischen 2 fest eingestellten Endlagen geschieht. Im eigentlichen Einsatz (Modellflug/-bau) wird meist ein nicht definierter Stellweg genutzt, entsprechend ungleichmäßig die "Abnutzung" des Potis über den gesamten Weg und nicht in einem festen Intervall. Wenn Servo derart spinnt, hilft nur der Austausch des Servos, alternativ für Bastler: Poti tauschen.
Viele Grüße,
SX1-Norbert
ich tippe auf das interne Potentiometer, welches der Servo-internen Elektronik den IST-Wert der Position rückmeldet. Wenn dieses Poti Kontaktprobleme auf der Schleifbahn hat, kommt der SOLL-IST-Abgleich der Servo-internen Elektronik durcheinander oder stellt seine Arbeit ein. Durch Druck auf die Servo-Achse gibt das Poti wieder Kontakt oder verliert diesen -> Servo fährt hin und/oder her.
Das Poti ist m.M. nach das Hauptverschleißteil eines Servos im MoBa-Betrieb, da hier der Stellweg zwischen 2 fest eingestellten Endlagen geschieht. Im eigentlichen Einsatz (Modellflug/-bau) wird meist ein nicht definierter Stellweg genutzt, entsprechend ungleichmäßig die "Abnutzung" des Potis über den gesamten Weg und nicht in einem festen Intervall. Wenn Servo derart spinnt, hilft nur der Austausch des Servos, alternativ für Bastler: Poti tauschen.
Viele Grüße,
SX1-Norbert
Hallo,
wobei ich bei den günstigen Servos ehrlich gesagt das Basteln lassen würde. Der Aufwand steht da in keiner Relation zum Nutzen.
Viele Grüße
Carsten
wobei ich bei den günstigen Servos ehrlich gesagt das Basteln lassen würde. Der Aufwand steht da in keiner Relation zum Nutzen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo,
danke für die Antworten. Für Verschleiß-Ausfälle sind die Servos eigentlich noch etwas zu jung, denke ich. Vielleicht aber schlecht produziert und deshalb schon verschlissen.
Ich werd mich dann mal an den Austausch machen.
Nochmals vielen Dank
Viele Grüße
Andreas
danke für die Antworten. Für Verschleiß-Ausfälle sind die Servos eigentlich noch etwas zu jung, denke ich. Vielleicht aber schlecht produziert und deshalb schon verschlissen.
Ich werd mich dann mal an den Austausch machen.
Nochmals vielen Dank
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andy,
das Problem hatte ich auch. Ist schon so wie von Norbert beschrieben.
Ich hab mein Servoarm um 1 Raster verdreht und das Servo neu eingestellt.
Danach steht das Poti auf einer anderen Stelle. Hat bei mir funktioniert. Ist aber sicher keine Lösung für die Ewigkeit.
Gruss Klaus
das Problem hatte ich auch. Ist schon so wie von Norbert beschrieben.
Ich hab mein Servoarm um 1 Raster verdreht und das Servo neu eingestellt.
Danach steht das Poti auf einer anderen Stelle. Hat bei mir funktioniert. Ist aber sicher keine Lösung für die Ewigkeit.
Gruss Klaus
Hallo Klaus,
das mit der Neueinstellung werde ich dann auch mal machen. Seit dem Ausfall laufen alle Servos bisher allerdings wieder ganz normal.
Noch ne andere Frage: Meine Anlage ist oft lange Zeit eingeschaltet, weil ich einfach vergesse, alles auszuschalten. Somit stehen die Servoelektroniken unter Strom. Können die Servos (die Potis darin) dadurch auch Schaden nehmen? Schließlich brummt und surrt ja hier und da mal ein Servo...
Viele Grüße
Andreas
das mit der Neueinstellung werde ich dann auch mal machen. Seit dem Ausfall laufen alle Servos bisher allerdings wieder ganz normal.
Noch ne andere Frage: Meine Anlage ist oft lange Zeit eingeschaltet, weil ich einfach vergesse, alles auszuschalten. Somit stehen die Servoelektroniken unter Strom. Können die Servos (die Potis darin) dadurch auch Schaden nehmen? Schließlich brummt und surrt ja hier und da mal ein Servo...
Viele Grüße
Andreas
schnorpser - 18.11.16 13:48
Hallo Andreas,
wenn ein Servo brummt ist das nicht gut. Das Brummen ist das Nachregeln des Motors, da die Servo-interne Elektronik eine Abweichung zwischen SOLL (Impuls) und IST (Poti-Stellung) feststellt. Der Regelkreis versucht nun die Position nachzuführen, was ihr aber aufgrund von (meist externer) Einflüssen nicht gelingt. Diese externe Störung sind zumeist Endlagen, welche nicht erreicht werden können, da ein anderer mechanischer Anschlag dies verhindert (Loch in Platte zu klein), oder die Gegenkraft des Federdrahtes zu hoch ist, sodass bei erreichen der Endlage die Servoachse wieder ein bisschen zurück gedreht wird -> Servo regelt nach -> drückt wieder zurück -> u.s.w. Resultat sind "Mikrobewegungen" der Servoachse, damit auch des Potis auf einem arg kleinen Stück Schleifbahn. Vereinfacht gesprochen: Das Poti rubbelt mit seinem Schleifer auf einer arg kleinen Fläche hin und her - die ganze Zeit, solange es brummt. An dieser Stelle wird die Schleifbahn also besonders abgenutzt...beschädigt -> Servo fällt aus oder macht was er will, da die IST-Werte vom Poti unplausibel sind.
Wenn möglich, Servoimpuls bei erreichen der Endlage abschalten oder Endlagen nachstellen. "Eigentlich" sollte die Mechanik zwischen Servoarm und Weiche schon derart gestaltet sein, dass ein zurückdrücken/-federn der Weichenmechanik nicht die Servoachse verdrehen kann - Stichwort Kraft und Hebelverhältnis/Übersetzung. Wenn das sauber ausgeführt ist, hat man schon die Hauptursache von brummenden Servos in Endlage erschlagen.
Viele Grüße
SX1-Norbert
wenn ein Servo brummt ist das nicht gut. Das Brummen ist das Nachregeln des Motors, da die Servo-interne Elektronik eine Abweichung zwischen SOLL (Impuls) und IST (Poti-Stellung) feststellt. Der Regelkreis versucht nun die Position nachzuführen, was ihr aber aufgrund von (meist externer) Einflüssen nicht gelingt. Diese externe Störung sind zumeist Endlagen, welche nicht erreicht werden können, da ein anderer mechanischer Anschlag dies verhindert (Loch in Platte zu klein), oder die Gegenkraft des Federdrahtes zu hoch ist, sodass bei erreichen der Endlage die Servoachse wieder ein bisschen zurück gedreht wird -> Servo regelt nach -> drückt wieder zurück -> u.s.w. Resultat sind "Mikrobewegungen" der Servoachse, damit auch des Potis auf einem arg kleinen Stück Schleifbahn. Vereinfacht gesprochen: Das Poti rubbelt mit seinem Schleifer auf einer arg kleinen Fläche hin und her - die ganze Zeit, solange es brummt. An dieser Stelle wird die Schleifbahn also besonders abgenutzt...beschädigt -> Servo fällt aus oder macht was er will, da die IST-Werte vom Poti unplausibel sind.
Wenn möglich, Servoimpuls bei erreichen der Endlage abschalten oder Endlagen nachstellen. "Eigentlich" sollte die Mechanik zwischen Servoarm und Weiche schon derart gestaltet sein, dass ein zurückdrücken/-federn der Weichenmechanik nicht die Servoachse verdrehen kann - Stichwort Kraft und Hebelverhältnis/Übersetzung. Wenn das sauber ausgeführt ist, hat man schon die Hauptursache von brummenden Servos in Endlage erschlagen.
Viele Grüße
SX1-Norbert
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