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THEMA: Kehrschleifenmodul mit Kurzschlusserkennung mit der Z21
THEMA: Kehrschleifenmodul mit Kurzschlusserkennung mit der Z21
BW-Frintrop - 25.11.16 19:51
Hallo liebe Eisenbahner!
Ich habe lange Zeit Probleme mit meinen Kehrschleifenmodulen gehabt.
Drei Stück habe ich im Einsatz auf meiner Anlage. Nicht ein Modul hat dauerhaft fehlerfrei funktioniert. Ich hatte lange Zeit den Hersteller in Verdacht.
Nachdem ich jedoch endlich, nach vielen Versuchen, bei der Firma Lenz jemand erreichen konnte, ist das Problem diagnostiziert: Kurzschlusserkennungen funktionieren nur mit einer kurzfristig hohen verfügbaren Leistung des Netzteils.
Ich habe die schwarze Z21 in Verwendung, und hatte kurzfristig auch einmal die Weiße zu Hause. Bei der Verkabelung habe ich wohl das kleinere Netzteil verwendet. Laut der Firma Lenz ist jedoch sogar das Netzteil von der schwarzen Z21 oft am Limit.
Roco habe ich ebenfalls kontaktiert, das Problem ist dort tatsächlich auch schon bekannt. Mit der weißen z21 und dem kleineren Netzteil funktioniert es laut denen so gut wie nie, bei der schwarzen Z21 mit dem größeren Netzteil kommt es darauf an, wie viele Gesamtbelastung ohnehin herrscht.
Bei mir klappt es derzeit aktuell noch mit dem originalen, ich werde jedoch ein stärkeres besorgen.
Kennt jemand von euch ebenfalls dieses Phänomen? Vielleicht kann man den Hersteller unserer digitale Steuerung ja freundlich bitten, Abhilfe durch neue, stärkere Netzteile zu leisten.
Ansonsten ist es sicherlich auch für viele von euch ein guter Tipp, und vielleicht kann ich ja bei einer eventuellen Fehler suche eure Nerven damit schonen.
Gruß Christian
Ich habe lange Zeit Probleme mit meinen Kehrschleifenmodulen gehabt.
Drei Stück habe ich im Einsatz auf meiner Anlage. Nicht ein Modul hat dauerhaft fehlerfrei funktioniert. Ich hatte lange Zeit den Hersteller in Verdacht.
Nachdem ich jedoch endlich, nach vielen Versuchen, bei der Firma Lenz jemand erreichen konnte, ist das Problem diagnostiziert: Kurzschlusserkennungen funktionieren nur mit einer kurzfristig hohen verfügbaren Leistung des Netzteils.
Ich habe die schwarze Z21 in Verwendung, und hatte kurzfristig auch einmal die Weiße zu Hause. Bei der Verkabelung habe ich wohl das kleinere Netzteil verwendet. Laut der Firma Lenz ist jedoch sogar das Netzteil von der schwarzen Z21 oft am Limit.
Roco habe ich ebenfalls kontaktiert, das Problem ist dort tatsächlich auch schon bekannt. Mit der weißen z21 und dem kleineren Netzteil funktioniert es laut denen so gut wie nie, bei der schwarzen Z21 mit dem größeren Netzteil kommt es darauf an, wie viele Gesamtbelastung ohnehin herrscht.
Bei mir klappt es derzeit aktuell noch mit dem originalen, ich werde jedoch ein stärkeres besorgen.
Kennt jemand von euch ebenfalls dieses Phänomen? Vielleicht kann man den Hersteller unserer digitale Steuerung ja freundlich bitten, Abhilfe durch neue, stärkere Netzteile zu leisten.
Ansonsten ist es sicherlich auch für viele von euch ein guter Tipp, und vielleicht kann ich ja bei einer eventuellen Fehler suche eure Nerven damit schonen.
Gruß Christian
Hallo Christian,
ich hatte mir, als die z21 rauskam, direkt eine gegönnt. Ich hatte 3 Kehrschleifenmodule mit Kontaktgleisen der Firma MBW im Einsatz. Egal in welche Kehrschleife ich gefahren bin, die z21 schaltete auf Kurzschluss. Anruf bei Roco/Fleischmann brachte leider nichts, mein Modellbahnhändler hatte auch keine Lösung parart. Also ging die Zentrale zurück und ich fahre weiter mit meinem ollen Twin Center.
Viele Grüße
Ralph
ich hatte mir, als die z21 rauskam, direkt eine gegönnt. Ich hatte 3 Kehrschleifenmodule mit Kontaktgleisen der Firma MBW im Einsatz. Egal in welche Kehrschleife ich gefahren bin, die z21 schaltete auf Kurzschluss. Anruf bei Roco/Fleischmann brachte leider nichts, mein Modellbahnhändler hatte auch keine Lösung parart. Also ging die Zentrale zurück und ich fahre weiter mit meinem ollen Twin Center.
Viele Grüße
Ralph
Arnold_Huebsch - 26.11.16 11:00
Folks!
Oft reicht es wenn man das Netzteil mit einem großen Kondensator zusätzlich puffert. Die Schaltnetzteile haben üblicherweise einen Stromquellenmodus wenn sie überlastet werden. Damit werden Einschaltströme begrenzt. Für Digitalzentralen bedeutet das aber oft einen Absturz wenn die Spannung eingeht. Der Kondensator kann das abfangen, Werte von 2200-10000µF braucht man da aber schon!
Die Stromsensor Technik der modernen KSMs ist üblicherweise sehr schnell im µS Bereich (üblich 50µS bis 500µS). Die leider noch immer oft verwendete primitiv Lösung mit Relais benötigt hingegen oft 3-10mS oder gar noch länger. Wenn beim Umschalten lange gebraucht wird bedeutet das längere Zeit Probleme mit der Stromversorgung, die Teile der Fahrzeuge die den Erkennungsstrom zu tragen haben sind da natürlich auch länger belastet. Es gibt immer noch Horrorberichte über abgebrannte Drehgestelle, die auf falsche (zu dünne) Verkabelung oder langsame KSMs zurückzuführen sind.
Zusammenfassend folgende Dinge sind Wichtig für das korrekte Funktionieren:
dicke Grundverkabelung > 0,75mm2 Querschnitt - da hapert's am häufigsten
gute stabile Stromversorgung, durchaus einmal ein paar Euros mehr investieren
gute KSMs die empfindlich reagieren, schnell sind und den Strom möglichst mit einer Trendanalyse erkennen. Das bedeutet kein fixer Schwellwert sondern die Geschwindigkeit der Stromänderung ist das Entscheidende - für Mathematiker die erste Ableitung des Stromverbrauchverlaufs auf einen Schwellwert prüfen.
-AH-
Oft reicht es wenn man das Netzteil mit einem großen Kondensator zusätzlich puffert. Die Schaltnetzteile haben üblicherweise einen Stromquellenmodus wenn sie überlastet werden. Damit werden Einschaltströme begrenzt. Für Digitalzentralen bedeutet das aber oft einen Absturz wenn die Spannung eingeht. Der Kondensator kann das abfangen, Werte von 2200-10000µF braucht man da aber schon!
Die Stromsensor Technik der modernen KSMs ist üblicherweise sehr schnell im µS Bereich (üblich 50µS bis 500µS). Die leider noch immer oft verwendete primitiv Lösung mit Relais benötigt hingegen oft 3-10mS oder gar noch länger. Wenn beim Umschalten lange gebraucht wird bedeutet das längere Zeit Probleme mit der Stromversorgung, die Teile der Fahrzeuge die den Erkennungsstrom zu tragen haben sind da natürlich auch länger belastet. Es gibt immer noch Horrorberichte über abgebrannte Drehgestelle, die auf falsche (zu dünne) Verkabelung oder langsame KSMs zurückzuführen sind.
Zusammenfassend folgende Dinge sind Wichtig für das korrekte Funktionieren:
dicke Grundverkabelung > 0,75mm2 Querschnitt - da hapert's am häufigsten
gute stabile Stromversorgung, durchaus einmal ein paar Euros mehr investieren
gute KSMs die empfindlich reagieren, schnell sind und den Strom möglichst mit einer Trendanalyse erkennen. Das bedeutet kein fixer Schwellwert sondern die Geschwindigkeit der Stromänderung ist das Entscheidende - für Mathematiker die erste Ableitung des Stromverbrauchverlaufs auf einen Schwellwert prüfen.
-AH-
FrankDuVar - 26.11.16 11:35
Hallo liebe Bahner,
ich war sehr enttäuscht, als ich in Verbindung meiner z21 mein erstes Roco KSM einbaute. Ich war an der Kurzschlusserkennung interessiert, da ich zu faul zum Schneiden der Gleise und zum Löten war. Unmöglich, sofortiges Abschalten der z21.
Habe dann die Box der Multimaus getestet. Funktioniert.
Das konnte natürlich nicht so bleiben und ich habe Roco angeschrieben. Wie immer habe ich ganz schnell eine Antwort bekommen : es müssen Sensorgleise benutzt werden.
Also, Dremel und Lötkolben ausgepackt und getüftelt. Mein zweites KSM hatte ich dann sofort mit Sensorgleisen eingebaut. z21 + Roco KSM(s) + Sensorgleis funktioniert bei mir ohne Probleme.
Im Nachhinein bin ich auch recht zufrieden die Kurzschlusserkennung nicht zu nutzen.
Übrigens, falls Ihr jetzt auch Eure Gleise einschneidet, macht den Sensor Abschnitt nicht zu lang! Meine Abschnitte sind etwa 2.2 cm cm lang. Bei N scheint mir das OK (Bei 3 cm blieb meine BR80 stehen...).
Gruss,
Frank
ich war sehr enttäuscht, als ich in Verbindung meiner z21 mein erstes Roco KSM einbaute. Ich war an der Kurzschlusserkennung interessiert, da ich zu faul zum Schneiden der Gleise und zum Löten war. Unmöglich, sofortiges Abschalten der z21.
Habe dann die Box der Multimaus getestet. Funktioniert.
Das konnte natürlich nicht so bleiben und ich habe Roco angeschrieben. Wie immer habe ich ganz schnell eine Antwort bekommen : es müssen Sensorgleise benutzt werden.
Also, Dremel und Lötkolben ausgepackt und getüftelt. Mein zweites KSM hatte ich dann sofort mit Sensorgleisen eingebaut. z21 + Roco KSM(s) + Sensorgleis funktioniert bei mir ohne Probleme.
Im Nachhinein bin ich auch recht zufrieden die Kurzschlusserkennung nicht zu nutzen.
Übrigens, falls Ihr jetzt auch Eure Gleise einschneidet, macht den Sensor Abschnitt nicht zu lang! Meine Abschnitte sind etwa 2.2 cm cm lang. Bei N scheint mir das OK (Bei 3 cm blieb meine BR80 stehen...).
Gruss,
Frank
Beitrag editiert am 26. 11. 2016 17:21.
hans-dampf - 26.11.16 12:28
Hallo,
auch ich hatte Probleme mit den KSM an der Z21. Ich bin dann auf der Website von Huib Maaskant auf eine interessante und einfache Infrarot-Lichtschrankenschaltung gestoßen:
http://www.floodland.nl/aim/info_lichtsluis_en_1.htm
Vorteil für mich: Es kann die volle Gleislänge der Kehrschleife genutzt werden, da keine Sensorgleise gebraucht werden.
Auf den Seiten in holländischer Sprache sind noch ein paar interessante Anschlussbeispiele, z.B. die Einbindung von Uhlenbrock-Rückmeldemodulen 63320 in die Kehrschleife, zu sehen.
Grüße
Hans
auch ich hatte Probleme mit den KSM an der Z21. Ich bin dann auf der Website von Huib Maaskant auf eine interessante und einfache Infrarot-Lichtschrankenschaltung gestoßen:
http://www.floodland.nl/aim/info_lichtsluis_en_1.htm
Vorteil für mich: Es kann die volle Gleislänge der Kehrschleife genutzt werden, da keine Sensorgleise gebraucht werden.
Auf den Seiten in holländischer Sprache sind noch ein paar interessante Anschlussbeispiele, z.B. die Einbindung von Uhlenbrock-Rückmeldemodulen 63320 in die Kehrschleife, zu sehen.
Grüße
Hans
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