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THEMA: Farben bei der Kabelinstallation
Gib es eine NEM über die Farben von Kabelinstallation beim Anlagenbau!
bleibt eigentlich nur noch die Frage: warum?
Schließlich sollte das jeder selber entscheiden können.
Gruß
Kai
na ja, hilft ja dabei sich an etwas zu orientieren wenn man nicht weiß wie....
VG
Christian
P.S. dann gäbe es noch den industriellen Aspekt: das eben alle Hersteller die selben Farben verwenden.... erleichtert die übergreifende Zusammenarbeit bzw. den Produktaustausch.
So lange Du das nur für Dich alleine machst kannst Du ja Deine eigene Festlegung verwenden. Is zwar nicht sinnvoll, aber Grüngelb kannste auch als Plus verwenden, sinnvoll oder auch nicht. Es ist halt einfach praktischer, wenn man nicht drüber nachdenken musst, wofür ist das braune Kabel. Hat sich der Erbauer an einen Standard gehalten, isses schon klar. Sonst muss man ewig an Strippen zupfen, um zu erfahren, wo kommt sie her und wo geht sie hin.
Einfach so: im Vorfeld mal gefragt, sich dran gehalten und Support und Fehlersuche vereinfachen sich.
Find ich halt.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:
das eben alle Hersteller die selben Farben verwenden..
Dann bin ich farbenblind. Arnold Weichenantriebe grau und lila und irgendwas, Minitrix gelb-weiß-grün, Fleischmann habe ich vergessen... Wenn du Antriebsleitungen verlängern musst bleib bei deren Farben, NEM ist kein muss. Es ist deiner Anlage, du entscheidest über Kabelfarben, aber BLEIB DABEI. Wenn die Anlage etwas größer ist mache unbedingt eine ordentliche Dokumentation. Sonst denkst du irgendwann "Was habe ich da gemacht und warum?"
cheers
Norman
Felix
wir diskutieren über das Hobby Modellbahn und Fragen nach Vorschriften?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Arnold Weichenantriebe grau und lila und irgendwas, Minitrix gelb-weiß-grün, Fleischmann habe ich vergessen
Irgendwann kommt eine EU-Richtlinie und dann wird auch das von Brüssel aus geregelt. Spätestens wenn Horst Seehofer in Brüssel gelandet ist
Auch eine Möglichkeit. Das spart die Lagerhaltungskosten für Kabel doch enorm ein und macht unser Hobby wirtschaftlicher
Spaß bei Seite. Für den Bau einer Modellbahn sollte man VOR dem Bau eine sinnvolle Farbwahl der Kabel treffen. Mit nur einer einzigen Kabelfarbe tut man sich selbst keinen gefallen. Sinn macht es z.B. für jeden Stromkreis zwei Farben festzulegen, also z.B. von der Digitalzentrale zum Gleis blau/rot, vom Booster zum Gleis grün/braun, von den Belegtmeldern zum Gleis orange, usw.
Bei den Weichenantrieben würde ich die Originalkabel der verwendeten Antriebe mit gleichen Kabelfarben verlängern (die gibt es so bereits z.B. von Brawa als Mehradrige Kabel zum Kaufen). Durch eine sinnvolle Farbwahl macht man es sich bei der Verdrahtung und der späteren Fehlersuche leichter.
Nur wenn man den Bau von Modulen plant sollte man sich natürlich an die NEM605 halten.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: MarkusR
Irgendwann kommt eine EU-Richtlinie und dann wird auch das von Brüssel aus geregelt. Spätestens wenn Horst Seehofer in Brüssel gelandet ist
Das sollte so schnell wie möglich für die Kurzkupplungs-/Kulissen-NEM erfolgen. Und zwar so, daß ALLE Hersteller zur deren Einhaltung gezwungen werden und es bei Zuwiderhandlung finanzielle Sanktionen gibt.
Gruß
Rainer
ich kann Dir nur zustimmen Und wenn man das noch mit einer vernünftigen, aktuell gehaltenen Dokumentation, z.B. wie Felix verbindet braucht auch nicht jedes Kabel im rechten Winkel verlaufen. Wie bei mir z.B.
Andi
Die von Andi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
da ich auf der Anlage Weichen mehrerer Hersteller nutze, habe ich mir eine eigene "Norm" geschaffen.
Unter der Weiche einen Festpunkt - bis dahin also die verschiedenen Farben der Hersteller.
Von dort zum Stellpult mit drei einheitlichen Farben.
Dazu zwei Farben für Fahrstrom, eine für Licht, eine für Masse etc.
Dies System habe ich vor dem Bau festgelegt wie auch eine einheitliche Kennzeichnung der Kabel je nach Zweck, Segment und Ebene, wo der Verbraucher liegt.
Beschriftung am Verbraucher (also direkt am ersten Festpunkt unter dem Verbraucher) sowie natürlich am Stellpult.
Damit komme ich gut klar.
Aus meiner Sicht muss jeder für sich entscheiden wie er / sie es macht.
LG Manfred
und dann gibt es noch die Situation, unbedingt etwas verkabeln zu möchten und die gebrauchte Kabelfarbe ist nicht auf Lager. Kam bei mir öfter vor...grmmmpf... Deshalb ist ein Plan doch ganz nett!
Gruss,
Frank
wenn man NEU anfängt, welchen Grund sollte es geben, von der Norm abzuweichen? Es kann nur von Vorteil sein, wenn man sich an einen bestehenden Standard hält. Wenn man allerdings anders angefangen hat, gibt es keinen Grund, seinen persönlichen Standard zu wechseln oder gar alles umzuverkabeln.
Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn man NEU anfängt, welchen Grund sollte es geben, von der Norm abzuweichen?
Hallo Zwengelmann,
ein Grund um von der Norm abzuweichen ist für mich z.B. der Einsatz mehrerer Booster. Laut Norm müsste ich auch für jeden Booster-Kreis die Farben rot und braun verwenden. Da mir die Norm bisher neu war lasse ich die Norm einfach eine Norm sein und verwende für meine Zentrale und meine zwei Booster insgesamt sechs verschiedene Farben.
Ungenormte Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:
Irgendwann kommt eine EU-Richtlinie und dann wird auch das von Brüssel aus geregelt. Spätestens wenn Horst Seehofer in Brüssel gelandet ist
Wenn wir nur blau und weiß benutzen dürfen hilft uns das auch nicht weiter.
cheers
von dem einzig wahren Norm
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: MarkusR
>> Bei mir sind alle Kabel schwarz
Auch eine Möglichkeit. Das spart die Lagerhaltungskosten für Kabel doch enorm ein und macht unser Hobby wirtschaftlicher
Exakt. Und wenn man sich nicht auf die ultradünnen Busch-Drähtchen beschränkt, sondern professionelle 100m-Trommeln beschafft, dann reicht es mir eigentlich schon, dass ich mehrere verschiedene Querschnitte an Lager habe. Mehrere verschiedene Querschnitte PRO FARBE ist definitiv ein Kostenfaktor.
Hmmm, dann habe ich mich in den letzten 15 Jahren unnötig gequält oder was? *Koppgratz*
Im Anhang noch ein Bild aus einem Vorbild-Stellwerk. In der unteren Bildhälfte sind die grauen Drähte zu sehen, die in die Kabelführungshaken eingelegt sind. Nach unten führen die Drähte weg zu den Stellwerkrelais. Drahtfarben - was ist das???
Felix
Die von fgee zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:
Hmmm, dann habe ich mich in den letzten 15 Jahren unnötig gequält oder was?
komm darauf an: gab es mal einen Fehler/ein Problem? Ich stelle es mir schwierig vor, aus einem Bündel mit 20 schwarzen Kabeln das gewünschte zu suchen. Bei mir sind die Kabel zwar auch oft nur grau, aber bei den Flachbandkabeln reicht einfaches Abzählen...
Gruß
Kai
Doch wie es so oft ist, dass farblich passende Kabel fehlt grade wenn man es dringend braucht.
Bin daher dazu übergegangen, nur noch weißes Kabel zu verbauen und dies an den Enden (bei längeren auch noch zwischendurch mit dem wischfesten Edding farblich zu markieren.
Gruß
Norbert
Bei der Fehlersuche interessiert mich das Kabel doch nicht da, wo es isoliert ist. Sondern da wo es nicht isoliert ist, also wo es beginnt oder endet - und dazu benötige ich ein aktuell gehaltenes Schaltschema, wo die entsprechenden Verbindungsstellen bezeichnet sind, so dass ich die gesuchte Verbindungsstelle (Lötöse, Klemme o.ä.) unter der Anlage durch einfaches Abzählen auffinden kann.
Die Farbe der Isolation ist mir dabei herzlich egal.
Aber klar: wer auf Schaltschemas verzichtet, der ist ohne Farbcodierung verloren.
Felix
die Verdrahtung eines Stellwerks oder die Verdrahtung einer echten Lokomotive (was in der Regel in großen Stückstahlen und von mehreren Arbeitern ausgeführt wird und auch in Schaltplänen dokumentiert wird) mit der Verdrahtung der eigenen Modellbahn (Einzelstück und von einer Person ausgeführt und selten mit Schaltplänen) zu vergleichen ist schon ein etwas komischer Vergleich. Da ich (wie vermutlich auch die allermeisten anderen Modellbahner) kein gelernter Elektriker bin möchte ich mir die Arbeit beim Hobby so weit es geht doch erleichtern. Da sind Flachbandkabel eine Idee oder eben so viele Farben wie es sinnvoll ist. Das macht vor allem dann Sinn wenn man nur alle paar Tage oder Wochen zum weiter verdrahten kommt. Wenn alle Kabel schwarz wären würde mit persönlich vermutlich gleich die Lust an der Modellbahn wieder vergehen. Farben geben mir Orientierung und sind eine Arbeitserleichterung. Auf die Kosten der Kabel habe ich noch nie geschaut, da ich Digital fahre und schalte ist die Verdrahtung vom Umfang so wie so überschaubar.
Grüße
Markus
zu #4: Grüngelb ist ausschließlich für Erde (des 230 V-Netzes) bestimmt und ist bei vorhandensein immer an Erde anzuschließen. Ich würde deshalb auf der MoBa kein grüngelb verwenden.
Viele Grüße, Joni
würde ich auch nirgendwo anders verwenden, auch in einem solchen Niederspannungsnetz nicht. Mir ging es nur darum, zu zeigen, dass man sich prinzipiell nicht an vorgegebene Farbschemen halten muss, dies aber im Sinne besserer Übersicht auch für andere tun sollte. Zumindest sollte nicht alles in einer Farbe und ohne Kennzeichnungen verdrahtet werden.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
ich gebe dir recht dass man bei entsprechender Sorgfalt und guter Dokumentation durchaus auch bei der Modellbahn einfarbige Kabel verwenden könnte. Beides trifft aber vermutlich bei einem Großteil der Modellbahner nicht zu da wir Modellbahner meistens Laien sind und die Verdrahtung nur Mittel zum Zweck ist. Sicher gibt es auch hier Ausnahmen (wie vielleicht Felix). Für uns Laien bringen Normen wie MOROP, IEC oder NEC keinerlei Vorteile. Man kann sich daran orientieren aber ich sehe keinerlei Vorteile diese Normen umzusetzen.
Grüße
Markus
zuerst einmal die Unterscheidung ob die Modellbahnanlage Digital oder Analog aufgebaut wird/ist.
Eine komplett Digital Anlage hat den Vorteil, daß sich der Verkabelungsaufwand gegenüber einer analogen Anlage um vielfaches geringer ist. Da sind "Kabelfarben" nicht so gefordert. Auch mit einer Kabelfarbe alleine wird die Anlage überschaubar.
Meine derzeit im Bau befindliche Anlage ist in C-Form an der Wand eines 5x3m Raumes. Mit an die 60 Weichen, etlichen Blockabschnitten und logischerweise den notwendigen Stromlos-Schalt-Gleisen.
Ja, die Anlage ist konventionell analog verkabelt.
Meine Anlagenverkabelung ist immer so, daß alles auf Verteiler aufgeführt ist. (z.b. Weiche - Verteiler - Pulttaster) Dies ermöglicht am Verteiler Änderungen durchführen zu können ohne größeren Eingriff in der Verkabelung.
Aber, es bedeutet auch, daß alle Drähte über Kabel-Kanäle zu den Verteilern geführt werden und logischerweise auch die Pult sind mit Kabelbäumen (Drähte gebunden) an die Verteiler herangeführt.
Wenn da alle Drähte nur ein einzige Farbe haben wird die Fehlersuche .......
Über die Jahre hat sich bei mir folgende Vorgehensweise eingebürgert.
## Zuerst wird ein Verkabelungsplan, an Hand des Gleisplanes erstellt, inkl. der Belegungslisten für die Verteiler.
## Die Verkabelung erfolgt nach diesem Verkabelungsplan (habe dadurch keine vergessenen Drähte)
## Zu Beginn lege ich mich auf die zu verwendenden Drahtfarben fest und halte dies konsequent ein.
(kein Farbenmischmasch und vor allem kein Farbenwechsel eines Drahtes von Anfang bis Ziel.)
## Aus diesen Unterlagen ergibt sich automatisch die Verkabelungsdokumentation, welche mir schon oft genug sehr geholfen hat. Vor allem bei den Ausstellungsanlagen. Denn auch nach einem halben Jahr konnte ich nicht mehr 100% sagen welcher Draht wo hin geht und in der Hektik einer Ausstellung ist schnelle Fehlerbehebung gefragt. Da hat man ja nicht Tage/Wochen Zeit wie bei der Anlage zu Hause.
mfG.
"tattoo"
..... je sauberer und genauer man arbeitet um so weniger Ärger hat man die Jahre später.
(Bin bei einem Hobby-Kollegen an seiner H0-Anlage am Fehler suchen [Weichen wollen nicht so wie sie sollen {Weichenantriebe sind aber okey}]. Die Anlage ist Raumfüllend, die Verdrahtung wild fliegend, keine Dokumentation, viel Provisorium und am schlimmsten !!!! es wurden Kabelfarben nach Lust und Laune verwendet, dies sogar bei der Drahtverlängerung. Da ist ein Draht von der Weiche bis zum Taster mehrmals gestückelt und immer mit anderer Farbe. Die Nachverfolgung der Drähte unter der Anlage ist eine Zeitraubende Geduldsarbeit!)
selbstverständlich macht es durchaus Sinn sich an Hand der NEM zu orientieren und die Farbvorwahl / -gabe zu wählen.
Aber, vor der NEM hatte doch schon jeder Hersteller sein eigenes Farbschema, und wer da dann mit begonnen hat wird sich wohl kaum umorientieren.
Interessant wird es dann auch schon wenn man Hersteller übergreifend die Anlage hat.
Und dazu gar mehrere Stromkreise (Analog) oder Boosterkreise (digital)
Ob es jetzt nur mit einer Farbe wie bei Felix, oder mir verschieden Farben gemacht wird ist eigentlich egal, wenn es eine gescheite Dokumentation gibt. Diese sollte im Idealfall auch so ausgelegt sein das ein anderer die Verdrahtung nach ein wenig Einarbeitung nachvollziehen kann.
Und ganz wichtig ist es auch meiner Sicht, bei Änderungen in der Verdrahtung diese auch direkt zu dokumentieren.
Ich habe seiner zeit mit MTX begonnen, und habe mich im Grundsatz auf das Farbschema festgelegt, Rot und Blau für den Fahrstrom, Schwarz und Weiß für Wechselspannung (zum Teil auch Grau anstelle für Weiß für Weichenantriebe). Grün und Gelb die Weichen, Grün auch noch für die Entkuppler.
Beleuchtungen ist dann wieder bei Schwarz und Weiß und zum Teil bei der Kabelfarbe der Hersteller (Zwillingslitze) Und das auch alles Dokumentiert (Abschlußbelegung der Steckverbinder) und auch mit farbigen Stiften unter der Anlage.
Gruß Detlef
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