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THEMA: Zug entgleist immer an Weichenzunge

THEMA: Zug entgleist immer an Weichenzunge
Startbeitrag
bernie0 - 15.12.16 21:16
Hallo,

ich habe folgendes Problem auf meiner Anlage habe ich eine Minitrix 24 Grad Weiche.
Wenn ich auf der nach Rechts abbiegen will entgleist der Zug immer.

Nun habe ich mir das mal näher angeschaut. Diese Passiert wenn die erst Achse auf die Weichenzunge fährt.
Da habe ich mir die Weich nochmal angeschaut . Die Weichenzunge steht leicht ab so das das linke Rad vor die Zunge läuft und hoch springt.

Da vor der Weiche ein Flexgleis mit einem leichten Bogen kommt . War meine Vermutung das die Weiche Spunnung ist und sich verbiegt.

Aber auch ein Umbau auf ein paar gerade Gleise hat nix gebracht.

Dann war meine Vermutung das die Weiche defekt und habe diese gegen eine andere getauscht. Aber auch mit der anderen Weiche war es nicht besser.

Nun frage ich mich:

Warum liegen die Weichenzungen nicht ganz am Gleis an?

Hilfe und Tips von euch wären sehr nett.

Gruß aus Niedersachens
von Bernd

Hallo Bernd,

auf welchem Untergrund liegt denn die Weiche, bzw. lagen die Weichen? Liegt es womöglich nicht an den Weichen oder den Wagenachsen, sondern am Untergrund? Ist der sauber und sind dort keine Erhebungen? Ist dort evtl. geschottert und der Schotter verhindert die richtige Weichenstellung?

Ich hatte mal das gleiche Problem, Ursache war schlußendlich ein einziges Gleisschottersteinchen.

Gruß
Markus
Hallo Markus,

der Untergrund ist eine 2mm Gummikorkmatte. Geschottert sind die Gleise
auch noch nicht. Daher wahrscheinlich nicht das Problem.

Gruß Bernd
Hallo,

demnach ist das Problem eine nicht anliegende Weichenzunge... und die verursacht immer Entgleisungen.
Wenn die Weichenzunge nicht richtig anliegt liegt der Fehler im Stellmechanismus: Schmutz? Weiche verbogen? Unebener Untergrund?

VG
Christian
Hallo,
bei mir war es mal ähnlich,
ein winziger Kunststoffspan vom bohren.
Weiche einmal gewechselt und schon war alles gut.
Die ausgebaute Weiche funktioniert nun an anderer Stelle eingebaut tadellos.

Kleine Ursache,große Wirkung.

Gruß
Dietmar
Hallo,
manchmal hilft auch ein nachbiegen der Weichenzungen,aber bitte ganz vorsichtig.

Gruß
Dietmar
Hallo.

Kenne dieses Problem auch. Aus Erfahrung würde ich Dir den Tip von didi3003 empfehlen.
Hat bei meiner Weiche auch geholfen.

Beste Grüße
Michael aus Achim
Moin Bernd,

mal eine ganz andere Frage: du schreibst "der Zug". Immer der gleiche? Ist der überhaupt in der Lage, durch den Minitrix Radius 1 zu fahren?

Gruß
Kai
Hallo Kai,
das ist ja mal ne Frage.
Super überlegt.
Soll es ja geben,Züge die R1 nicht schaffen.
Gute Gedanke von dir,soweit hab i h nicht gedacht.

Gut ab,du bist ja anscheinend noch hell wach um diese Zeit.

Gruß
Dietmar
Hallo Kai,

Es passiert bei unterschiedlichen Zügen. Wenn ich einen kleinen einfachen Waggon nehme und ihn mit einem Finger über die Weiche schiebe kann man schon merken wie das Rad an der Weichenzunge hängen bleibt.
Werde die Weiche morgen nochmal genau anschauen und sauber machen.

Gruß
Bernd
Hallo Bernd !

Wird wohl eine neue 24° Weiche von Minitrix mit steckbarem Antrieb sein ?
Nimm den Antrieb mal ab und stelle die Weiche mit dem kleinen roten Hebel.
Erreicht jetzt die Zunge ihre Endlage an der Backenschiene ?

Gruß : Werner S.

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Hallo Werner,

Ja so eine Weiche ist es. Habe aber noch keine Antriebe dran. Bin noch am Testfahren und schalte daher noch von Hand am roten Hebel.

Gruß
Bernd
Grüß dich Berni
Wenn ich das richtig gelesen habe, kommst du aus einer Kurve in die Weiche, Richtig? Die Loks oder auch ganze Züge drängen in Kurven immer nach außen. dadurch kann es vorkommen, das die äußeren Achsen also Vorlaufachsen ect. an der Weichenspitze auflaufen was dann wiederum zum entgleisen führt. Ist das der Fall, hilft das Nacharbeiten der Weichenzungen. Nimm eine sehr feine Schlüsselfeile und spitze die Zungen an der Innenseite an und biege wie oben schon mal erwähnt die Zungen etwas nach außen wenn es notwendig erscheint. Sie sollten wie beim Original etwas unter dem Schienenkopf der Außenschiene liegen. Damit sollte das Problem lösbar sein.
Gruß Elber

Edit: und wie sieht es mit dem Spurmaß aus?
Hallo,

ich hatte das Problem bei einer Bogenweiche für die Radien 3/4. Dort sind die Achsen des Zuges an der Weichenzunge heruntergesackt, weil zu viel Spiel war und dann am Herzstück herausgesprungen.

Mal gaaanz langsam darüberfahren und prüfen, ob dieser Fehler vorliegt.

Mir blieb dann nur der Austausch der Weiche.

Wenn Deine Züge bei anderen Weichen problemlos fahren, kann es eigentlich nur an der Weiche liegen.

Viele Grüße
Christian
Hallo,

ich habe das Problem auch. Allerdings mit einer normalen Fleischmann Piccolo Weiche ( also nicht mit einer der berüchtigten Bogenweichen), auch nach einer Kurve.

Interessanterweise trat das Problem erst jetzt auf. Umfangreiche Tests vor einiger Zeit verliefen problemlos. Und auch nur mit bestimmten  Loks (z.T. Geschwindigkeitsabhängig, z.T. auch nicht), wobei ich da bislang keine Regelmäßigkeit erkennen kann. Das Radsatzinnenmass ist gemäß meinen Messungen bei 7,4-7,5 mm, sollte also passen.
Ich probiere noch ein bisschen mit euren Tipps herum.
Im nächsten Schritt (dauert aber noch ein bisschen) werde ich dann die Weiche tauschen. Wenn das nichts hilft vor der Weiche eine Zwischengerade einbauen (was dann dummerweise zulasten der Nutzlänge von Schattenbahnhpfgleisen ginge.)

Auf der anderen Schattenbahnhofsseite ist dieselbe Einbausituation. Und da gibt es keinerlei Probleme. Das veranlasst mich zur Vernutung, dass es sich um ungünstige (Toleranz-)Probleme der Weiche im Zusammenspiel mit jenen der Loks handelt.

Andi
wollte auch nochmal die Möglichkeit erwähnen, dass ev. der Schienenabstand (9mm ca.) an der Weiche nicht passt. Wenn es da "zu wenig" gibt, läuft ein Fahrzeugrad natürlich auch auf, vorzugsweise auf der Außenseite der Weiche, also da wo die Weichenzunge ablenkt.
Speziell bei den engen Radien wird üblicherweise ein etwas größerer Schienenabstand (9,2mm ca.) angewendet um auch längeren Fahrzeugen ein zwangfreies rollen zu ermöglichen.

VG
Christian


Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Bernd

Warum liegen die Weichenzungen nicht ganz am Gleis an?


Hallo !

Toll,welche Tips Du hier bekommst.  
Baue die Weiche nochmal aus,lege sie auf den Küchentisch,kontrolliere ob sie Planliegt.
Schalte den roten Hebel mal um und kontrolliere die Zunge,ob sie an der Backenschiene anliegt.
Wenn nicht,stimmt etwas im inneren der Weiche nicht.
Blechplatte abnehmen und die "Stellfeder" mal anschauen,ob der Weg ausreicht.

Gruß : Werner S.

Bild in Nr.10
Hallo Bernd,

schaue auch ob die Stellschwelle die die Weichenzungen verstellt nicht blockiert wird, d.h. in den kleinen Löchern nicht irgendwas drin ist, was da blockiert.
Sind die Gleise und Weichen schon eingeschottert ?

Gruß Detlef
Hallo an alle erst mal,

habe heute nochmal die Weiche inspiziert. Sauber ist alles der Weg wir auch nicht  blockiert. Habe die Zunge jetzt etwas nach gebogen.
Nun läuft der Zug schon erheblich besser. Schein bar ist die Spitze der Zunge schon etwas mitgenommen durch das Auffahren. Werde diese nochmal mit Schlüsselpfeile bearbeiten.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

Grüß Bernd
Hallo Bernd !

Eigentlich sollte die Zungenspitze der Weiche bis in die Ausfräsung der Backenschiene federn.
Nicht das die Backenschiene verschoben ist ?

Gruß : Werner S.

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Hallo zusammen
Habe das selbe übel mit einer Minitrix-Bogen weiche Radius 3-4
beim einfahren in die Weiche, ob links oder rechts abbiegend, ist egal die Wagen entgleisen immer auf der  nicht anliegenden Seite der Zunge, als wäre die Spurbreite zu eng bei beginn der Weichenzunge.
Habe bereits die selbe weiche 3mal ersetzt. ohne Erfolg.
Hat jemand einen Vorschlag wie man die Spurbreite breiter macht ohne die Weiche zu demolieren?
Das abschleifen habe ich schon versucht. auch ohne Erfolg
Oder ist das ein allzeitiges Problem der Trix-weichen, und der Hersteller macht keine Korrektur?
Danke für Eure Typs
Gruss Henri
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

immer auf der  nicht anliegenden Seite der Zunge, als wäre die Spurbreite zu eng



Hallo Henri,

miß mal bitte mit einer Schieblehre den Abstand zwischen der anliegenden Weichenzunge und dem durchgehenden Gleis.
Ich hatte das gleiche Problem, daß Loks und Wagen in die Weiche fielen und dann entgleisten.
Abhilfe: ich habe die Flügelschienen etwas grade gebogen, so daß der Abstand annähernd 9mm ist, seitdem ist Ruhe mit dem Entgleisen.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael
Danke für die Info, habe eher das Gefühl dass es zu eng ist, werde es morgen mal versuchen, muss jetzt
arbeiten gehen.
Gruss Henri
Hallo zusammen,

mir ist bei den neueren Fleischmann(Roco)-24°-Weichen aufgefallen, dass die Zungen im Vergleich zu früher nicht mehr ganz so spitz zulaufen und damit nicht mehr bündig in die Taschen passen. Gerade nach einer Kurve lief bei mir das Rad auf der Außenseite hart auf die Zunge auf und hebelte sich nach oben aus dem Gleis. Da die Minitrix-Weichen baulich durchaus vergleichbar sind, könnte es u.U. das gleiche Phänomen sein.

Als Abhilfe habe ich mit einer Flachfeile die Zungenenden auf der Innenseite wie im Original spitz gefeilt, so dass der Finger keine Unebenheit beim Überstreichen mehr findet. Schlagartig waren die Entgleisungen vorbei.

MfG,
Ingbert Neumeister
Hi
Das größte Problem dürfte hier die Tatsache sein, daß man aus einer Kurve direkt in die Weiche fährt. Leider lassen unsere Platzverhältnisse eine andere Lösung (Zwischengerade) oft nicht zu.
Gruß elber


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