THEMA: Beladung für bay. VOmz-Güterwagen (mtx # 13203)

Rindviecher.

LG, Andreas

Auch Pferde (keine Rennpferde natürlich, die reisten vornehmer)

Mit besten Grüßen
Kurt

Etwas ausführlicher z.B. hier:

http://www.laenderbahn-forum.de/journal/bob_tie...rtwagen_der_bob.html

Zitat: "'Was das Offenlassen oder Decken dieser Wagen mit festen Dächern oder Planen anbelangt, so haben wir die Erfahrung gemacht, daß die Ansichten der größeren Viehhändler sehr divergieren. (…) Uns will es scheinen, daß Transportwagen für Großvieh mit festen Dächern und entsprechenden unverschließbaren Oeffnungen an den Seitenwänden die geeignetsten sind. Wir haben auch aus diesem Grunde schon eine Anzahl unserer Viehwagen Serie O* mit festen Dächern versehen lassen und wird seitens der Viehhändler gegen diese Wagen keine Einwendungen bis jetzt erhoben'."

Gut, kann sein, daß die von Trix eigentlich gedeckte Wagen waren, die später für andere Zwecke verwendet wurden:

"Zur Staatsbahnzeit wurden die Wagen in verschiedener Weise umgebaut. Neben einem eisernen Kastengerippe, verschalt mit horizontal liegenden Wandbrettern erhielten alle Bremswagen die neuen mittigen und für die ehemaligen Ostbahnwagen typischen asymmetrischen Bremserhäuschen. Bei fast allen Wagen der ersten Serie wurden die Dächer entfernt und der Radstand auf 3,65m verlängert. Für die meisten von ihnen ist für das Jahr 1906 belegt, dass sie als Oh Wagen in Rosenheim stationiert waren und dem Torftransport dienten. Zuletzt trugen sie die Gattungsmerkmale VOz[u]; 'z' stand hier für 'mit gedichteten Wänden, durch die der Wagen zu Getreide- (lose), Glassand, Torfstreu- Sendungen' verwendet werden konnte."

Am besten wäre es, Du machst auf diesen hübschen Wagen eine Abdeckplane drauf - dann kann alles mögliche drunter sein.

http://www.spurweite-n.de/NDBPics/Minitrix/13203--1.JPG

LG, Andreas

Hallo Andreas,

das ist wohl die beste Lösung.

Danke für die Ausführungen und auch die anderen Hinweise.

Grüße Michael Peters

Hallo,

von diesen Wagen hab ich auch ein paar. Wie bastelt man denn eine Plane?

Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

habe mir schon mal überlegt (aber noch nicht ausprobiert) einen Styroporeinsatz mit gebrochener Oberfläche einzusetzen und die Oberfläche dann mit Leukopor-Pflaster abzukleben und farblich zu behandeln.
http://www.bsnmedical.de/produkte/orthopaedie/produkteo/p/leukopor-1.html

Grüße Michael Peters

Sehr kreativ
Wir müssten eigentlich zeigen, wie das Tuch von Querträger zu Querträger fällt. Da könnte man sich auch einen Deckel von Shapeways machen lassen.
Rindviecher unter offenem oder halb offenem Dach sähen aber auch niedlich aus. Da kann das Inneleben natürlich (im doppelten Sinne) nicht weiß bleiben.

Grüße
Sebastian

Hallo zusammen,

da kommt mir die Idee, weil ja eine Plane nie ganz schüssig mit den Wagenwänden abschließt, einen -wie oben beschrieben- einen Deckel aus Kunststoff o.ä. zu konstruieren, der an den Wagenecken leicht überhängt. Diese Ecküberhänge sollten mit kleiner Spannung ausgeführt werden, damit das "Dach" nicht bei Bewegung des Wagens fliegen geht. Und wenn dann die Plane leichte Beulen aufweist,....

Oder man behauptet, es sei Sommer und schönes Wetter, dann brauchen die Tiere keine Extra-Plane, zumal man behaupten kann, die Tiere müssen nicht tagelang und über 1000 km transportiert werden.

Beste Grüße
Klaus

ja, sehr cool. Das Innenleben mit den Bauchbohlen und Raufen zu konstruieren kann ja auch nicht so schwer sein...

Hallo,

wenn ich soweit bin, werde ich mal die Ergebnisse vorstellen - so nach den Feiertagen.

Grüße Michael Peters

oder Du nimmst Torf, davon hast Du bestimmt noch ne handvoll, da bist Du in 10 Minuten fertig.

Aber mal im Ernst, ich finde da oben keine Abbildung mit einer Plane, es sei denn eine mit Segmentbogen Stirnwand Erhöhungen.

Grüße
Sebastian

Hallo zusammen,
damit die Plane nicht durchhängt, sind die beiden Querstreben zwischen den beiden Außenwänden wichtig.
Vielleicht macht mal einer einen Vorschlag aus Draht hierfür.
Beste Grüße
Klaus

Wie wurde denn damals Torf transportiert? Als Schüttgut (und flog durch den Fahrtwind direkt auf die Felder) oder als Torfbrikett, so wie er gestochen und getrocknet wurde?
Dann müßte man N-Ziegel nehmen und dunkelbraun einfärben.

Grüße Michael Peters

Hallo Michael,

Torf wurde wie gestochen auf Flach- bzw. Schienenwagen - später bei der DRG dann auf Rungenwagen - transportiert und mit einer Plane abgedeckt.

Gruß
Roger

da muss ich mich korrigieren: auf dem Bild von der Torfverladung (vermutlich Eisenbahnstiftung) steht bereits DB auf dem Rungenwagen...

Hallo,

auf den Torf bin ich doch bloß gekommen, weil es in dem verlinkten Artikel aus #3 am Ende so erwähnt wird. Der Viehtransport ist aber natürlich interessanter. Denke weiter über ein Shapeways Modell mit Querstreben und Viehboxen sowie mit Planendach nach.
Eine Plane mit echten Texturen nachbilden, passt nach meinem Gefühl nicht zum Modellstil.
Ganz wichtig sind natürlich auch die Decals.

Grüße
Sebastian

http://1.bp.blogspot.com/_BsuVI16pOAM/SH5o3XKve...Sts.B.+-+EP.I-07.JPG

Hallo Sebastian,

was du da als "Viehboxen" bezeichnest gab es m.W. nur für den Pferdetransport - das waren dann aber immer gedeckte Wagen.
(Und in den Verschlagwagen gab es das evtl. noch um das Kleinvieh zu trennen.)

Großvieh wurde nur angebunden (an die Ringe innen an den Bordwänden).
Wenn da was schief ging war das nicht so schlimm, da es ja ohnehin "nur" zum Schlachter ging.
Bei Reitpferden sah das etwas anders aus, die brauchte man danach ja noch...

Gruß
Roger

Sorry Roger,

ich meinte Futterraufen, nicht Viehboxen. Und diese Abteilungen aus Bruststangen waren für Pferde. Stimmt auch.

Hallo,

pünktlich zu Weihnachten kam ein Päckchen mit tieren an:

  
  

Grüße Michael Peters

Frohe Festtage

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