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THEMA: Achsen für Digitalbahner
THEMA: Achsen für Digitalbahner
verifier - 21.12.16 09:00
Guten Morgen,
eine Frage würde mich mal interessieren: Als Digitalbahner bin ich angewiesen auf Belegtmeldungen. Mit den Achsen meiner Waggons habe ich schon viele Sachen probiert. Angefangen bei der Methode Widerstandslack hin zum Aufkleben von Kleinstwiderständen und verbinden über Leitlack.
Manchmal befriedigend, oft aber auch nicht. Der Widerstandslack "entfernt" sich nach vielen Betriebsstunden und die SMD Widerstände verursachen im besten Fall eine Unwucht oder sind plötzlich ein mechanischer Widerstand dazu.
Nun die Frage:
Gibt es eigentlich "Digital-Achsen" (neu kreierter Begriff). Also welche mit geringen Stromfluss? Wäre doch eine Idee, oder?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Manfred
eine Frage würde mich mal interessieren: Als Digitalbahner bin ich angewiesen auf Belegtmeldungen. Mit den Achsen meiner Waggons habe ich schon viele Sachen probiert. Angefangen bei der Methode Widerstandslack hin zum Aufkleben von Kleinstwiderständen und verbinden über Leitlack.
Manchmal befriedigend, oft aber auch nicht. Der Widerstandslack "entfernt" sich nach vielen Betriebsstunden und die SMD Widerstände verursachen im besten Fall eine Unwucht oder sind plötzlich ein mechanischer Widerstand dazu.
Nun die Frage:
Gibt es eigentlich "Digital-Achsen" (neu kreierter Begriff). Also welche mit geringen Stromfluss? Wäre doch eine Idee, oder?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Liebe Grüße
Manfred
Michael Peters - 21.12.16 10:05
Hallo Manfred,
bei den modellbahntypischen Geschwindigkeiten spielt die Unwucht keine Rolle.
Bau in die notwendigen Personenwagen eine IB ein, bei Güterwagen verpassen den Wagenachsen eine Aderendhülse und löte daran einen 5k bis 10k Widerstand.
Grüße Michael Peters
Moin Manfred,
eigentlich muss man ja bei der Herstellung nur das Isolier- gegen entsprechendes Widerstandsmaterial austauschen... und das dann in allen möglichen Ausführungen und Abmessungen anbieten...
Aber das wird vermutlich ein Wunschtraum bleiben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu einem vertretbaren Endpreis überhaupt machbar ist - falls es überhaupt technisch machbar sein sollte...
meint
Roger
eigentlich muss man ja bei der Herstellung nur das Isolier- gegen entsprechendes Widerstandsmaterial austauschen... und das dann in allen möglichen Ausführungen und Abmessungen anbieten...
Aber das wird vermutlich ein Wunschtraum bleiben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu einem vertretbaren Endpreis überhaupt machbar ist - falls es überhaupt technisch machbar sein sollte...
meint
Roger
Hallo Manfred,
eben für die Belegtmeldung werden im Fremo SMD Widerstände an die Achsen geklebt und mit Silberleitlack konnektiert. Über das Stichwort »Unwucht« hatte ich in diesem Zusammenhang tatsächlich auch nachgedacht, mehr aber auch nicht.
Inzwischen habe ich ein paar hundert Achsen auf diese Weise ausgestattet, im Fremo dürften es x Tausend sein. Im Betrieb gab es bislang keine nennenswerten Probleme damit, es funktioniert einfach.
Schwierigkeiten ergeben sich meist aus baulichen Bedingungen. So sind z. B. manche Drehgestelle so eng gebaut, dass für den an sich sehr kleinen Widerstand sprichwörtlich keine Luft bleibt. Hier muss man schauen, ob man Stege schwächen kann oder den Widerstand statt flach auf die Radscheibe, parallel zur Achse verklebt. Im Notfall hilft nur Widerstandslack, der allerdings in mehreren Durchgängen aufgetragen, teils wieder abgetragen werden muss, um sich an den Wunschwiderstandswert heranzutasten. Für mich klar die Notlösung.
Kürzlich hatte ich die Achsen von Liliputs Braunkohlestaubwagen in Bearbeitung. Sehr nervig, da die Achse aus Kunststoff ist und viele Leitlackaufträge nötig waren, bis die Dinger funktinierten. Naja, zur Weihnachtszeit passt Silberglitter …
Summa summarum, würde ich immer zunächst Widerstände aufkleben und wenn das nicht passt, auf den Widerstandslack ausweichen.
Schöne Grüße, Carsten
eben für die Belegtmeldung werden im Fremo SMD Widerstände an die Achsen geklebt und mit Silberleitlack konnektiert. Über das Stichwort »Unwucht« hatte ich in diesem Zusammenhang tatsächlich auch nachgedacht, mehr aber auch nicht.
Inzwischen habe ich ein paar hundert Achsen auf diese Weise ausgestattet, im Fremo dürften es x Tausend sein. Im Betrieb gab es bislang keine nennenswerten Probleme damit, es funktioniert einfach.
Schwierigkeiten ergeben sich meist aus baulichen Bedingungen. So sind z. B. manche Drehgestelle so eng gebaut, dass für den an sich sehr kleinen Widerstand sprichwörtlich keine Luft bleibt. Hier muss man schauen, ob man Stege schwächen kann oder den Widerstand statt flach auf die Radscheibe, parallel zur Achse verklebt. Im Notfall hilft nur Widerstandslack, der allerdings in mehreren Durchgängen aufgetragen, teils wieder abgetragen werden muss, um sich an den Wunschwiderstandswert heranzutasten. Für mich klar die Notlösung.
Kürzlich hatte ich die Achsen von Liliputs Braunkohlestaubwagen in Bearbeitung. Sehr nervig, da die Achse aus Kunststoff ist und viele Leitlackaufträge nötig waren, bis die Dinger funktinierten. Naja, zur Weihnachtszeit passt Silberglitter …
Summa summarum, würde ich immer zunächst Widerstände aufkleben und wenn das nicht passt, auf den Widerstandslack ausweichen.
Schöne Grüße, Carsten
Dietrich M. - 21.12.16 14:20
Hallo
Ich habe ca. 100 Achsen sowohl mit Widerstandslack (G&R) ais auch SMDs präpariert und musste seither nie etwas nacharbeiten. Auch bei Fahrzeugen mit Innenbeleuchtung werden die letzten zwei Achsen entsprechend präpariert. Das ist wesentlich zuverlässiger, weil Kontaktprobleme an den Schleifern sich nicht auswirken.
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Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Michael Peters
Bau in die notwendigen Personenwagen eine IB ein, bei Güterwagen verpassen den Wagenachsen eine Aderendhülse und löte daran einen 5k bis 10k Widerstand.
Dietrich
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