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THEMA: Alte Loks "pimpen" lohnt es sich?
ich wollte mal eure Meinung zum Thema hören!?
Ich bin im Besitz meherer alter Loks:
z.b. Br 10 1001 von Atlas, die 194 von Arnold oder Uraltversion der V200 von Minitrix.
Ich spiele mit dem Gedanken die Loks nach und nach aufzurüsten. Motor von SB, Sound und klar digitalisieren. Für die BR 10 habe ich es mal durchgerechnet und komme auf ca. 120€. Viel Geld für ein altes Modell.
Wie ist euer Standpunkt dazu?
Geht ihr solche Projekt an?
Lasst ihr die Modell in der Vitrine stehen?
Vielleicht noch eine wichtige Info. Ich bin kein Nietenzähler, soll heißen ich lege keinen großen Wert auf detailgetreue NAchbildung der Modelle.
Bin Gespannt auf die Diskussion
Gruß
Micha
Wenn sie noch Messingzahnräder haben ........ Ich bin auch ein Fan von alten Modellen, günstig und oft noch robuster als neuere Ware, also warum nicht. Und mit SB Motoren solltest Du wirklich keine Probleme mehr haben
Lg Peter
MfG
Dirk
Ich glaube wenn dir die Loks gefallen, spricht nix dagegen sie aufzurüsten.
Mache das auch, und habe viel Freude an meinen Loks.
Mittlerweile habe ich sieben Glockenanker Motoren mit Schwungmasse verbaut, alles Digital.
Die Laufeigenschaften sind super, habe keinen Euro bereut.
Finde es schade wenn schöne Modelle in der Vitrine vergammeln, oder für kleines Geld in der Bucht verscherbelt werden.
LG Ralf
BR94, ÖBB 1042 von Arnold, alte Rocos usw. ein paar kleine Verbesserungen ( neue Pantos z.B. ) und sonstige "Kleinigkeiten". Soo schlecht sind die "alten" nicht
VG
Christian
Wenn Dir die Fahrzeuge gefallen, dann bau sie um. Geld ist in dem Zusammenhang ist ja immer so eine Sache. Wie gesagt, bei neuen Fahrzeugen muß man ja auch reichlich nachlegen, bis sie erstmals richtig laufen. Die guten Zeiten sind ja leider vorbei.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Micha
Motor von SB, Sound und klar digitalisieren.
Hallo !
Was soll man da Diskutieren ?
Wenn es Dir die alten Modelle wert sind,sie mit Sound und SB-Motor umzubauen,mache es.
Gruß : Werner S.
ich würde es von mehreren Faktoren abhängig machen:
1. Gefällt dir die Lok?
2. Ist sie technisch noch ok (Getriebe, Stromabnahme etc.) bzw. mit geringem Aufwand reparierbar?
3. Gibt es evtl. eine neuere Version mit entsprechenden Eigenschaften, evtl. sogar für weniger Geld, als du in die alte Lok investieren müsstest?
Natürlich spricht aber nichts dagegen, wenn man so alte Hobel als Spaß an der Freude oder zum Üben aufmotzt, aber gerade der letzte Punkt ist da auch wichtig, denke ich. Es muss einfach im Rahmen bleiben.
Viele Grüße
Carsten
gemeinhin gibt es dem bereits gesagten eigentlich nichts hinzuzufügen. Wenn du deine Loks pimpen möchtest, dann mach es - das gehört zum Hobby.
Die Atlas 10 ist allerdings die einzige Lok in der Aufzählung, die so etwas wie ein Original darstellt und von Arnold nicht korrekt wiederaufgelegt wurde. Soweit ich weiß wurde ihr das Fahrwerk einer 01 verpasst.
Viele Grüße,
Uwe
grundsätzlich kann man je nach Geschick, Zeit und Geld alte Loks zu Supermodellen aufwerten. Für mich kam das bei solchen Modellen in Frage, welche es sowieso nicht in besserer neuer Auflage gibt.
U.a. auch die BR 10 von Rivarossi, BR012 GFN usw....
Gruß
Gabriel
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seit ich einige absolute Spezialisten für perfekte Umbauten gefunden habe, hat DHL schon diverse Pakete mit "Pimp-würdigen" Kandidaten transportiert.
Als Ur-Analoger stellt sich mir die Frage nicht, ob ich das Modell in digitaler Form als Neumodell erwerben möchte, um einen evtl. Preis/Leistungsvorteil dabei zu realisieren. I.Ü. sind viele dieser ausgesuchten Modelle schon so alt, dass es davon gar keine Neuauflage gibt. Insofern sind diese ausgesuchten Modelle dann sogar Raritäten und mit ihren gepimpten Features einzigartig.
Jüngstes Beispiel ist der Mauszug, der ja nur aus Lok und den drei Motivwagen besteht.Werksseitig analog, habe ich ihn digitalisieren lassen. Mit konvertierten Original-Soundsequenzen aus verschiedenen Maussendungshäppchen und Stefan Raab's "Hier kommt die Maus"-Ausruf wurde die Lok soundmäßig ausgestattet. Die Motivwagen wurden illuminiert und mit Funktionsdecodern ausgestattet, die jeweils beim Schalten des Lichts den für den Motivwagen typischen Sound abpielen: Augenklimpern der Maus, Trompeten des Elefants, Quaken der Ente.
Zugegeben, ich hatte nur die Idee, die Ausführung oblag einem Spezialisten. Immerhin die Auswahl der Geräusche und dessen extrahieren aus der Sendung und das Konvertieren in ein brauchbares Format konnte ich dazu beitragen.
Aber das gilt doch auch als "Pimpen" - oder?
Gruß aus Nordertown
Für mich lohnt es sich. Hab 194 und V200 von Arnold mit neuem 5Poler und Soundmodul mit Decoder ausgestattet.
Laufen beide super. Sound auch gut.
Mich reizt auch die Herausforderung in die alten Schätzchen einen neuen Motor mit Decoder und Sound hinein zu bekommen. Da du wie ich kein Nietenzähler bis sage ich klar lohnt sich.
Gruß
Roland
Wenn dann mal etwas daneben geht, war es halb so schlimm.
Gruß,
Markus
es kommt auch drauf an, welche Beziehung man zu dem Modell hat. Ich habe z.B. eine alte Piko 65er digitalisiert, Schleifer gerichtet, die fährt ganz wunderbar. Klar gibt es von Brawa ein _wesentlich_ besseres Modell, aber das ist nicht die Lok die ich als Kind Runde für Runde in der Schrankwand habe fahren gelassen.
Grüße,
Rico
danke für die vielen Beiträge!
Ein wirklich wesentliches Argument ist die Beziehung die man zum Modell hat. Viele der Loks stammen aus meiner Kindheit und meiner ersten Anlage die ich mit meinem Vater aufgebaut habe.
Ich werde die Modelle jetzt nach und nach "pimpen", damit sie zukünftig auf meiner neuen, geplanten Anlage fahren können.
Danke und Gruß
Micha
Meine ersten Loks habe ich auch noch. Sie haben einen Ehrenplatz in der Vitrine. Auf meiner Anlage allerdings fahren nur nachgebildete, aber keine echten Veteranen. Ich will ja Spaß haben.
Überlege dir, ob du nicht lieber Deine Zeit und Dein Geld in den Aufbau deiner Anlage steckst. Aber das hat auch noch Zeit, bis du nach dem ersten Umbau durch eigene Erfahrung reicher geworden bist.
@Micha: Halte dich lieber an das, was der Großmeister sagt und stell die Loks lieber in die Vitrine. Der Großmeister hat heute offensichtlich die Weisheit mit Löffeln gefressen...
Grüße,
Rico (der jetzt erstmal mit seiner ganz wunderbar fahrenden Piko 65er ein paar Runden dreht. Denn eins kann kaum ein anderer Vierkuppler: Radien kleiner als R1 zwangfrei befahren )
Nicht nur heute mein Lieber, schon immer...
Dass sich hier sehr viele Befürworter finden, sagt noch lange nicht aus, dass die Mehrheit so handelt. Den Umbau werden die Meisten wohl nicht wagen. Schon wegen der fehlenden Kenntnisse oder Fähigkeiten.
Ich habe vor 10 Jahren auch einige meiner analogen Loks ohne Schnittstelle digitalisiert (Alter > 30 Jahre). Das habe ich bald aufgegeben. Die (meisten) heutigen Modelle sind detaillierter, besser bedruckt, haben eine bessere Mechanik. Dazu kommt noch das von Anfang an auf Sound und LED ausgelegte Innenleben.
Eine neue Soundlok ist heute schon ab 160 Euro zu haben. Eine umgebaute alte Lok kostet letztlich nicht viel weniger und es bleibt nach all der Arbeit trotzdem eine alte Lok.
Selbstverständlich ist Hobby ein Großteil Liebhaberei und hat demnach wenig mit Ökonomie zu tun. Das darf man dann aber auch mal so sagen, meine ich.
Fahren gehört bei Dir wie bei mir zum Spass. Meine alten Loks aus den 60/70er Jahren sind gut erhalten und ich hänge an ihnen. Fast alle nach und nach digitalisiert, die alte V200 von Arnold (Bj 1960) bleibt im Original mit ihrem klobigen Messingantrieb. Müssen nicht immer die neuesten Modelle sein. Wenn Du auf der Anlage nur Kleinigkeiten verbessers oder veränders mach Dir den Spass und ändere die Loks-Du wirst immer Freude daran haben!
Herzliche Grüße und einen guten Rutsch!
Horst-Oldie
ich habe kein Problem damit, wenn gegenteilige Meinungen eingebracht werden, und ich kann auch jede _begründete_ Meinung akzeptieren. Es geht mir auch gar nicht darum, dass Du eine andere Meinung hast, sondern viel mehr wie Du diese hier einbringst - einmal oben gänzlich ohne Begründung, dann hier unten in einem "ich-weiß-es-besser"-Ton.
Aber bevor ich jetzt hier Schlossgefahr herbeirufe: Vielleicht ist es auch einfach nur der Weihnachtsstress...
Grüße,
Rico
Selbst eine unbegründete Meinung ist eine Meinung. Es ist mir auch nicht wirklich wichtig, ob du sie akzeptierst. Sie ist ja nicht mal (nur) für dich geschrieben.
Hör einfach auf, persönlich zu hetzen und gut ist.
jetzt muss ich mal eine Lanze für Rico brechen. Dein Ton war einfach nicht wirklich angebracht und Ricos Reaktion war auch keine "persönliche Hetze". Es ist nicht das erste Mal, dass du mit deiner Art auf (heftigen) Gegenwind stößt, vielleicht denkst du mal darüber nach...
Zum Thema: Es gibt genug "neue" Loks, die nach wie vor auf den alten Modellen basieren und bestenfalls leicht überarbeitet wurden. Teilweise wurde in dem Zuge dann sogar verschlimmbessert, indem z.B. Zahnräder weggelassen wurden usw. Neue Lok heißt deswegen noch längst nicht gleich bessere Lok. Die bessere Detaillierung und Bedruckung ist auch nicht zwangsläufig ein Grund, je nach Gegebenheiten fällt das nämlich nicht unbedingt auf. Wie ich oben schon schrieb, muss man das vom Einzelfall abhängig machen und kann da kein pauschales Urteil fällen.
Viele Grüße
Carsten
hört doch auf, mit dem kann man einfach nicht diskutieren. Das müßte nun doch langsam jedem hier aufgegangen sein.
Gruß
Rainer
vorab, wie definiert man eigentlich "pimpen"? Der Duden zeigt sich hier relativ eindeutig:
http://www.duden.de/rechtschreibung/pimpen
"...effektvoller, auffälliger, glanzvoller gestalten [und technisch besser ausrüsten]..."
Was zumindest meines Erachtens, ähnlich wie in den Autosendungen im Unterschichtenfernsehen in erster Linie eine optische Auffrischung und nur in zweiter Linie den technischen Aspekt berücksichtigt.
Nebenbei, hier stoßen wir wieder auf die Unzulänglichkeiten solcher eingedeutschten Anglizismen...
Eine Lok oder Wagen, an denen persönliche Erinnerungen hängen, dürfte man eher nicht einer solchen "Kur" unterziehen, denn dann wäre sie ja nicht mehr "das Modell", "der Zug", mit dem man beispielsweise mal in N angefangen hat. Sowas dürfte dann eher ein Fall für die Vitrine mit vielleicht gelegentlichem Auslauf sein. Zumal man hier auch gelegentlich an technische Grenzen stößt, eine V 180 der ersten Piko-Generation und eine Peco-Gleisanlage dürften ziemlich inkompatibel sein*lol*...
Aber was spricht andererseits dagegen, alte Schätzchen, deren generelle Ausführungen, Maße, etc., von Anfang an stimmig waren, neues optisches und/oder technisches "Leben" einzuhauchen? Ist es nicht auch gerade der Bastelspass unseres Hobbies, etwas Individuelles, einmaliges zu schaffen? 'Tschuldigung vorab, wenn ich dem einen oder anderen mit der Aussage auf die Füsse trete, aber... - auspacken und auf die Gleise stellen, vielleicht noch einen Decoder in den vordefinierten Sockel stecken, "nice to have". Aber das ist nix Individuelles, selbst Geschaffenes, Persönliches...
Je nach Anspruch kann es sogar opportun sein, z. B. einer "Uralt"-V200 von Arnold mit ihren Stummel-Schnellzugwagen ein technisch zeitgemäßes Innenleben zu verpassen! Als Kontrast, um beispielsweise anderen Besuchern vorzuführen "so haben wir in N mal angefangen". Ich glaube, besser läßt sich der Fortschritt der Jahre nicht darstellen...
Letztendlich zu #17 u. a., Andreas:
wenn du in der glücklichen Lage bist, dein vorhandenes Rollmaterial durch Zeitgemäßes zu ersetzen, freue dich. Es gibt aber genug Beispiele von Modellen, die bislang nach wie vor in jetzt angebotenem Detailierungsgrad und technischem Innenleben fehlen! Hat man sich aber auf ein bestimmtes Thema beschränkt (was übrigens zuweilen sehr geldbeutelschonend sein kann *lach*) und ist auf dieses Rollmaterial angewiesen, bleibt einem oft nur das "Pimpen". Beispiele gefällig? Gerne doch, wo ist denn die zeitgemäße G3/4h - BR 54, wo ist denn die 96er, die 85er in aktueller Ausführung? Eine V45 in aktuellem Detaillierungsgrad und mit Antrieb a la Kres VT 70, ich würde sofort zuschlagen! So aber bleibt nur die "Uralt"-Arnold-V45, die man optisch und technisch auffrischen darf, wenn man sie für das Anlagenthema dringend benötigt...
Und zuweilen ist der "Fortschritt" auch ein Rückschritt, zumindest was die Optik angeht! Ich habe die Mintrix V100 aus dem Röwa-Fundus in letzterschienener Version als Epoche III-Maschine. Es ist und bleibt die optisch stimmigste Version dieser Lok, die "Neuentwicklung" kann da nicht mithalten. Da lohnt es dann doch, über eine Überarbeitung der technischen Seite etwas intensiver nachzudenken...
meint grüßend
Roland
Mit deiner Meinung kannst Du gerne und kräftig auf meine Füße treten. Damit habe ich kein Problem (bzw. ich sollte mich bemühen, keines zu haben). Ich begrüße es, denn es bringt den Diskurs voran. Aber Postings wie #19 lasse ich nicht unkommentiert stehen.
@all
Sicher gibt (gab) es in der Vergangenheit Modelle, denen noch keine Konkurrenz erwachsen ist. Die in #0 erwähnten gehören so weit ich meine, nicht dazu, eher im Gegenteil.
Sicher ist etwas Individuelles wichtig - auch für mich. Ich habe mehr als genug davon, wie man bei mir nachlesen kann, aber das ist ein weites Feld.
Sicher kann man auch zeigen, wie die Modelle früher ausgesehen haben. Aber wäre dazu eine mit anderem Motor, Getriebe, LED-Licht und Sound "gepimpte" alte Lok das Richtige? Ich würde die alte digitalisieren, damit sie eben läuft und daneben eine neue zum Vergleich stellen.
Was ist mit dem "Andenken", wenn der Erstversuch in die Hose geht? Doch nicht so wichtig?
Warten wir das Ergebnis ab.
Ich glaube ihr vergesst bei der Diskussion etwas! Bei der von Micha angestellten Rechnung ist ein Motor von SB schon mit inbegriffen! Bei einer neuen würde der noch hinzukommen um ein vergleichbares Modell zu haben! Meine beste Lok ist übrigens eine 151 025 von MTX die heuer zu Weihnachten 35 Jahre alt wurde!
Lg Peter
Zitat
Umgekehrt wird das nagelneue, bis in jedes Detail umgesetzte Supermodell einer großen Dampf- Diesel oder E-Lok auf den vielzitierten, berühmten "R2-Radien" und "Rollrasen mit bunten Sägespänen" seinem angedachten Anspruch höchster Modellperformance wohl eher weniger gerecht - zumindest habe ich persönlich da so meine Zweifel...
Ich lege noch einen drauf: Was nützt ein schönes Modell, wenn es auf ungeschottertem Gleis mit Oberflurantrieben fährt...
Grüße,
Rico
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:
Eine mit Liebe und Sachverstand realistisch durchgestaltete Anlage oder ein Diorama kommt auch dem dort eingesetzten (älteren) Modell sehr zu gute.
Auch das meinte ich mit dem Begriff "weites Feld".
Ich jedenfalls muss aktuell sparsam mit der Ressource Zeit umgehen. Auch daher lieber eine digitale Innenbeleuchtung, die nicht jeder hat (oder sogar einzigartig ist). Für den aufwändigen Umbau eines Modelles, dass dann doch nicht besser ist, als eines aus dem Regal, ist mir meine Zeit jedenfalls zu schade.
Vielleicht mag sich #0 Micha noch äußern, warum er nicht lieber mit der Anlage beginnt.
Prost
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mein ältestes Stück, die 050 058-7, Katalognummer 2363, gab es 1970 zu Weihnachten. M.E. das erste N-Modell, dass den Bezeichnung "Modell" auch verdiente. Obwohl Fleischmann inzwischen eine neue 50er hat, die wesentlich besser aussieht, bleibt sie im Dienst. Die Trix 50er kommt in keiner Hinsicht (weder optisch noch konstruktiv) auch nur in ihre Nähe. An dem Stück hänge ich, und die wird im Betrieb bleiben, koste es was es wolle, bis eines hoffentlich noch fernen Tages, ich selber z-gestellt werde...
Wichtig ist, ob man an einem Modell hängt. Dann lohnt es eigentlich immer. Ansonsten muss natürlich die nötige Substanz vorhanden sein. Neue Loks sind mitnichten besser als selbst manche Uralt-Modelle. Beispiele gab es in letzter Zeit leider zur Genüge. Natürlich sieht die GFN E 94 klar besser aus als die Arnold. Aber wenn man einen standesgemäßen Güterzug anhängen will, das kann die alte Lok sehr viel besser. Alles eine Frage der Prioritäten.
Gruß Engelbert
Ich hab mir erst kürzlich meine Arnold 01 von 1974 mit einem Esu Decoder digitalisiert und das Ding läuft sowas von geil, bin total begeistert. Sie ist robust, hat ein gutes Eigengewicht und zieht ihren Interzonenzug weg wie nichts.
Gruß Jürgen
Rivarossis 10 ist immer noch klar das beste, was es von diesem Vorbild gibt (und an die neue von Arnold glaube ich so langsam nicht mehr…) und weist keine groben Fehler auf. Nur ein paar Details kann man verbessern und die Bedruckung ist natürlich übel…
Zur E 94 ist der allgemeine Tenor "Arnold zum Ziehen, Fleischmann zum Angucken" (wobei da meiner Meinung nach die Zugkraft des Vorbildes überschätzt wird), doch Dinge wie LEDs und Sound kann keine der beiden bieten. Hier muss man also so oder so basteln, wenn man ganz moderne Technik will, optisch wird aber wohl immer die Fleischmann-Lok vorne bleiben.
Wenn du bei der V 200 die 221 mit beweglicher Pufferbohle meinst, würde ich da wirklich nichts mehr investieren. Da gibt es nun wirklich schönere Modelle auch für kleines Geld in Hülle und Fülle.
Gruß Kai
Mene ersten beden Tfz. waren 1972 der Schienenbus von Minitrix und die BR 64
(Es sollte nur eine kleine Anlage werden )
Beide wurden durch Neukonstruktionen ersetzt.
Die älteste im Bestand befinliche Lok ist eine Arnold V100 von 1975,aber nur weil sie von meinem Vater stammt.
Die Minitrix 01 ohne Bremsgehänge wurde als ET-Spender verkauft.
Nein,Schätze sind die alten "Rennsemmel" für mich nicht.
Die älteste,im Betrieb befindliche Lok ist die Arnold 2212 / 75 1118 von 1987
Alle andern vorher gekauften Lok wurden als ET-Spender verkauft / verschenkt oder entsorgt.
Gruß : Werner S. (...der sich eigentlich nicht mehr an der Diskusion beteiligen wollte )
Edit : Auch die alten 30° Weichen sammt den R1 Gleisen sind im Müll gelandet.
ich habe die Frage für mich mit einem "ja" beantwortet.
Dazu habe ich neben dem Decodereinbau (eingelötet, da die meisten meiner Loks noch nicht über eine NEM-Schnittstelle verfügen) auch den Motor meiner Arnold-Loks gegen den relativ preisgünstigen 5-Poler MHK-1020D von Mashima getauscht.
Unter http://www.1zu160.net/umbau/arn-221-remotorisierung.php hatte ich bereits vor Jahren eine Umbauanleitung für gut umzubauende Drehgestellloks eingestellt.
Gruß,
Burkhard
Meine Erfahrung NEIN. PIKO absoluter Schrott alte DDR Ware und Arnold 01altes Modell ging überhaupt nicht. Brawa 65 kannste ganz vergessen was eigendlich schade war da die Optik genial war.
Allen Guten Rutsch Tschaui Wolle
was heißt alte Loks und was heißt pimpen?
Ein pauschale Antwort zu geben ob es sich lohnt gibt es auch meiner Sicht nicht.
mal abgesehen von der Antwort
waren eigentlich vernünftiges zu lesen.
folgende Fragen solltest du dir stellen
Hänge ich an der speziellen Lok?
Was muß investiert werden? Motor - Decoder - Sound / gibt es eine Neuauflage die das schon hat.
wie sind deine Fähigkeiten für den Umbau? selber machen oder machen lassen (zusätzliche Kosten)
Hast du Spaß daran selber die Umbauten zu machen - so denn das du es auch kannst.
Besitzt du das Modell schon und willst es ändern oder müßtest du ein neues Kaufen und dann auch noch investieren.
Die Modell die in den letzten 2 - 3 Jahrzehnten auf den Markt gekommen sind, sind von der Optik deutlich besser als die älteren aus den 60er und auch teilweise 70er Jahren - wie wichtig ist dir das?
Bei den älteren Modellen ist wohl öfter die Zugkraft besser als bei den neuen Ausführungen.
Robuster und weniger störanfällig sind wohl auch eher die älteren.
Gibt es von dem Modell aktuell überhaupt eines welches Digital und mit Sound ist oder nicht?
Für mich persönlich ist es da schon wesentlich einfacher, ich bleibe bei analog, brauchen also keine Decoder und auch keine Sound.
Für mich sind dann Getriebe- und / oder Motor-Umbau die Frage. Und da kommt es für mich darauf an in wie weit ich ein Rennsemmel vernünftig - ANALOG - auf eine annähernde Vorbildgeschwindigkeit bekomme.
So eben jeder wie er mag.
Gruß Detlef
auch ich sehe es so ... warum denn nicht alte Modelle vernünftig herrichten.
Es gibt viele "alte Produktionen" die nicht neu aufgelegt worden sind und warum auf ein solches Modell verzichten, wenn man es zu neudeutsch "pimpen" kann, sprich den aktuellen Standards anpassen.
Selbst wenn Loks sogar neu aufgelegt wurden, manchmal kann das "alte Modell" durch "pimpen" besser sein, wie ein neu aufgelegtes Modell.
Beispiele:
Arnold E03 001 Museumslok
von Fleischmann gibt es nur E03 003
- Modell umgebaut auf digital / SMD - Wechsellicht weiß/rot
Arnold E16 08 Museumslok
keine Alternative am Markt
- Modell umgebaut auf digital / Wechsellicht weiß/rot / teilw. farbliche Anpassung an Original
Roco BR 181 201
keine Alternative am Markt, Vorankündigung von Fleischmann zurückgenommen und Modell storniert
- Modell umgebaut auf digital / LED-Licht weiß / neue Panthos / neue Logos / UIC-Kennzeichnung
BR 80 030 Museumslok Bochum Dahlhausen
alte Fleischmann-Produktion analog ohne Licht in alter schwarzer Farbgebung
- Modell umgebaut auf digital / SMD-2-Licht weiß m. d. Fahrtrichtung w. / Umlackierung Fotoanstrich
BR 218 TEE
alte Fleischmann-Produktion analog
- neues digitales Chassis, Wechsellicht weiß/rot / neue Führerstände
Arnold Köf III BR 335 DB Cargo
keine Alternative am Markt
- Modell umgebaut auf digital / Wechsellicht weiß / farbliche Anpassung / zusätzl. Bauteile
Arnold BR 01 150
Alternative Minitrix zu horrendem Preis
- Modell umgebaut auf digital, Windbleche unterhalb gem. aktuellem Vorbild entfernt / SMD Licht / Triebwerksbeleuchtung
Derzeitige Projekte:
ROCO V90 DB Cargo
Alternative Minitrix in falscher Farbgebung und viel zu großen Lampen
- Modell digitalisiert / neu lackiert / Einbau Wechsellicht weiß/rot / demnächst Decalsatz BR 294 + Rangierkupplung + Seitengeländer
Lima ET 430 IC-Lackierung
keine Alternative am Markt, Hobbytrain Zug storniert
- Modell digitalisieren + SMD Wechsellicht weiß/rot + Innenbeleuchtung, Maxxon-Motor bereits eingetroffen, Umlackierung in National Express Variante + Anfertigung von passendem Decalsatz
Anbei ein paar Bildchen
Viele Grüße
Jan (der nicht nur "alte Loks" pimpt )
Die von Jrs2310 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe das gleiche Problem wie Micha
Ich habe meine HO-Loks gegen N -Loks getauscht und ich werde die "alten" Loks nur teilweise mit Decoder bestücken. Manche Loks sind so bespielt, die werde ich als Ersatzteillager halten oder weitergeben.
Wenn ich sehe, dass die Decoder" an-über 30€" pro Stück liegt und eine neue gleichwertige Lok im Angebot mit Decoder für 99,99€ gibt, werde ich keine Lok mehr umrüsten.
Ich bin kein Vielfahrer, da stört mich auch keine zB.: Kunststoffzahnräder oder Einwegmotoren
Viele Grüße
Wolfgang
Ich will Dich ja nicht verunsichern , aber darf ich Dich darauf aufmerksam machen das die meisten Plastikzahnräder bei mir Ex gingen als die Loks in ihren Schachteln auf einen Neubeginn warteten! Also mit viel oder wenig fahren hat das leider nix zu tun!
Lg Peter
genau das ist eine Antwort auf eine Frage , die ich schon seit Langem habe. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen , dass eine 4-achsige Lok mit 80-90 Tonnen Gewicht einer 6-achsigen Lok mit 130 Tonnen Gewicht in der Zugkraft ebenbürtig sein soll - ähnliche Getriebeübersetzungen vorausgesetzt , schließlich war die 103 nicht für den schweren Güterzugdienst konzipiert. Das ist für mich physikalisch schwer zu erklären.
Im Prinzip kennen wir das ja auch von unserer Modellbahn : Warum zieht die Minitrix-193 mehr als eine Fleischmann-194 ?
Auch hier 6 angetriebene Achsen vs. 4 angetriebene Achsen zudem ist die Minitrix - 193 schwerer.
Zum eigentlichen Thema : Auch ich halte überhaupt nichts von Pauschalurteilen wie "alt = schlecht ".
Beispiele wurden oben genug genannt.
Dazu kommt , dass einige Neukonstruktionen eine andere Version darstellen als das alte Modell . Beispiele sind die Fleischmann-140 oder die Arnold-141. Besonders letztere lohnt sich zum verbessern , weil die Proportionen stimmig sind.
Gruß , Thomas
Ich muss jetzt "jein" zu Deinem Beitrag sagen Ich habe mir mal jetzt die Daten von Barbaras 194, einer 150, 151 und einem Taurus herausgesucht. Im Prinzip hast Du Recht, ABER: Wenn man die Loks vergleicht dann kommt man dahinter das sich sehr wohl etwas getan hat in puncto Technik und Zugkraft. Barbaras 194 hat zB eine Anfahrzugkraft von 363 kN, macht pro Fahrmotor 60,5 kN, eine 150 438 kN, pro Fahrmotor 73 kN, eine 151 395 kN, pro Fahrmotor 65,8 und eine Taurus zwar "nur" 300kN, das sind aber pro Fahrmotor 75 kN. Somit ist die Taurus die stärkste was die Zugkraft pro Fahrmotor betrifft. Jetzt könnte man natürlich sagen na ja, die 2 kN gegenüber einer 150 machen das Kraut auch nicht Fett. Ist im Prinzip auch richtig nur liegt der Teufel wie so oft im Detail oder in unserem Fall in der Geschwindigkeit! Barbaras 194 geht 90/ 100km/h, eine 150 ebenfalls 100km/h. Die 151 geht 120 km/h und die Taurus 230 km/h. Und hier ist auch der Technische Fortschritt versteckt! So bringt eine doppelter Railjet bei 210 km/h noch immer eine Zugkraft von 220 kN auf die Gleise. Das sind Bereiche von denen alle anderen nur träumen können. Auch bringt eine Taurus so wie eine 151 eine E-Bremsleistung von 240 kN auf die Schiene, das aber bei einer fast doppelten Endgeschwindigkeit. Würde man die V/max der Taurus auf 250 km/h setzen, dafür gibt es eine Option, so wäre sie mehr als doppelt so schnell als die 151. Nimm auch zB eine 185 her. Die hat in etwa eine Leistung einer 1044, jetzt 1144 der ÖBB. Trotzdem ist sie ihr in Zugkraft Dank Drehstromtechnik und einer um 20 km/h geringeren V/max von 140km/h bei weitem überlegen. ich hoffe Dir damit ein bisschen weitergeholfen zu haben
Lg Peter
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wer es als Lokführer kennt: Stuttgart-Untertürkheim Richtung Kornwestheim mit 1.800 Tonnen beladene Kesselwagen bei 36°C Außentemperatur. Eindrucksvoller geht es nicht...
Hallo Barbara,
die im Volksmund als Schusterbahn bezeichnete Strecke hat 10 Promille Steigung und enge Radien. Das Lastenheft der E94 sah 1939 "nur" 1600 Tonnen auf 10 Promille mit 40km/h vor. Die Strecke kenne ich sogar aus eigener Erfahrung vom Führerstand einer ehem. ÖBB 1020
Grüße
Markus
Mal so einfach mit der Basic-Physik betrachtet.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Gruß Kai
Gruß Kai
Hatte die "Allradantrieb"? Alle jüngeren 103-er aller Hersteller (Flm, Mtx, Arn) treiben jeweils nur die äußeren Achsen der beiden Drehgestelle an. Würde mich interessieren, ob die ganz alte tatsächlich eine "echte" Co-Co Lok war.
Misha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hatte die "Allradantrieb"? Alle jüngeren 103-er aller Hersteller (Flm, Mtx, Arn) treiben jeweils nur die äußeren Achsen der beiden Drehgestelle an. Würde mich interessieren, ob die ganz alte tatsächlich eine "echte" Co-Co Lok war.
Hallo Misha,
schön wäre es aber die Arnold 2350 hatte die Achsfolge (A1A) (A1A):
http://mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/arnold/2350/ar2350_br103.htm
Auch die ähnlich konstruierte Arnold 150 hatte diesen Antrieb und im Vergleich zur Roco 150 eine mehr als üppige Zugkraft. Die Roco 150 ist optisch der Arnold 150 überlegen aber leider antriebstechnisch ziemlich vermurkst. An ein "pimpen" der Roco 150 hatte ich auch schon mehrfach gedacht aber die Konstruktion der Drehgestelle kann ohne große Änderungen nicht überarbeitet werden. Meiner Roco 150 bleibt daher nur der Einsatz im Nahverkehr und im leichten Güterverkehr. Aber Minitrix bringt ja zum Glück 2017 eine 150 in o/b als Epoche IV Lok. Ansonsten hätte ich vielleicht Zeit- und Geld dafür "verschwendet"
um mir eine grüne Arnold 150 mit einem aktuellen Decoder zu versehen.
Grüße
Markus
Ich nehme exemplarisch von den vielen Umbauten von Jan #41 mir mal die BR218 TEE heraus.
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:
BR 218 TEE, alte Fleischmann-Produktion analog
- neues digitales Chassis, Wechsellicht weiß/rot / neue Führerstände
Was hat der sicher kostspielige und zeitintensive Umbau nun als Ergebnis? Eine Lok, die es m. M. nach inzwischen deutlich besser von Trix für 220 Euro neu zu kaufen gibt. Und wenn FLM selbst diese Brot-und-Butter-Lok neu auflegt? Der Umbau ist und bleibt ein "altes" Modell.
Deutlich: das ist keine Kritik an Jans sehr guter Arbeit (die beileibe nicht jeder in dieser Qualität zustande brächte), sondern die Frage nach deren Sinn und Nachhaltigkeit, die sich jeder stellen sollte, der Zeit und Geld in ein altes Modell investieren will.
Es gibt übrigens Unikate, die auch Laien kaum übersehen dürften und ziemlich sicher vor "Nachahmung" sind:
http://enndingen.de/StadtForum/Kunst-Alterung
ich denke bei dem Thema gibt es kein schwarz oder weiß.
Ich persönliche kaufe mir gerne neue Loks, wenn ich sie günstig bekommen kann. Die UVP bei den meisten Neuerscheinungen bin ich ehrlich gesagt nicht zu zahlen bereit. Ein paar Monate nach Erscheinen kommen die Teile dann ins Angebot.
Trotzdem bin auch ich dem Flair der alten Loks erlegen und ärgere mich, dass ich vor einigen Jahren viele meiner alten Schätzchen für kleines Geld abgegeben habe, da es eine neue, "bessere" Lok gab.
Ich habe mir sogar inzwischen zwei der ersten Arnold V200 gekauft und repariert. Die haben mit der aktuellen N-Bahn außer der Spurweite nicht viel gemeinsam - aber sie laufen. Und immerhin sind die Loks gute 50 Jahre alt.
Ich habe auch schon alte Minitrix Lokomotiven, z.B. BR01 236, digitalisiert und die laufen digital erstaunlich gut. Allerdings würde ich den Einbau von Sound wegen der doch nicht überhörbaren Laufgeräusche der alten Messinggetriebe nicht in Erwägung ziehen. Denn hier bringt auch der Einbau eines Glockenankermotors nur minimale Geräuschreduzierung.
Mir macht es Spaß einem alten "Schätzchen" neues Leben einzuhauchen - auch wenn das Geld kostet.
Aber unser Hobby kostet doch immer Geld - also warum nicht?
Gruß
Robert
Auch ich habe hier alte Schätzchen, die ich z.B. als Kind zu Weihnachten bekommen habe. Diese haben für mich einen entsprechenden Wert, unabhängig davon, ob es hier schon neueres Modell gibt.
Damit ich diese auch fahren kann, wurde sie entsprechend gewartet, digitalisiert und teilweise sogar mit einem Glockenanker ausgestattet.
Mir war das die Sache wert.
Gruß Jörg
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