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THEMA: Welches Gleissystem außer Peco - Teil 2
hier wurde nun schon ausgibig drüber geschrieben...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=963523&start=1
...nur hätte ich da noch mal ne Frage zum Peco Code 55.
Kann ich mit dem Peco Code 55 Flexgleis die FL Radien R1 und R2 gestalten oder sind die FL-Radien für das C55 Flexgleis zu eng?
Gruß Toschi
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Es ist hart an der Grenze. Gleisverbindungen auch wenn sie gelöst werden sind bei diesen Radien unbedingt zu vermeiden. Die Trennstellen ausserhalb der Radien verlegen.
Gruss
Matthias
das geht (steht auch schon irgendwo in Teil 1). Ich persönlich kann Dir nur empfehlen, auch mal Flexgleis (Hersteller egal) zu probieren. Selbst mir, mit Handbehinderung, gelingt das! Wichtige Hilfsmittel sind hierbei Gleisklammern (zB von Fohrmann oder Conrad etc).
Ach ja: ich verwende Peco C55 im sichtbaren Bereich und im Untergrund von Rocco (also Fleischmann ohne Schotterbett) das Flexgleis und die Weichen
LG aus Potsdam, Jörch :)
auch wenn ich mich jetzt hier oute:
Du kannst Flm-Flexgleise verwenden ist aber schwierig (meine Erfahrung)
Statt dessen habe ich die Flexgleise von GT (recht preisgünstig) in Kombination mit Fleischmann-Bettungsgleise verwendet.
Ja, man sollte ein wenig im Übergang unterfüttern (Höhenausgleich) das Gleis passt aber sehr gut zum Flm-Gleis (nachträgliches Einschottern ist erforderlich, aber auch beim Peco-Gleis)
Ich befürchte, dass es jetzt gleich wieder mit einer wilden Diskussion los geht.
Meine Meinung: Beginne mit ein paar Gleisen, welchen Hersteller auch immer, wirf die Gleise in den Müll die Dir nicht gefallen, und teste das nächste Gleissystem.
Dein Gleisplan ist, wie ich weiter oben bereits schrieb, recht übersichtlich. Wenn Du noch Reste vom FLM-Gleis hast: benutze dies und versuche es mit z.B. GT-Flexgleisen zu kombinieren und auf der Platte zu verlegen. Die Investition begrenzt sich auf ca. 20€ für einen Test.
LG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kann ich mit dem Peco Code 55 Flexgleis die FL Radien R1 und R2 gestalten oder sind die FL-Radien für das C55 Flexgleis zu eng?
Du kannst mit PECO Code 55 Flexgleis, aber auch mit anderen Flexgleisen (z.B. GT, ROCO) noch viel engere Radien biegen. (siehe dazu Pizza-Layouts. einfach mal googlen)
Nur ist die Frage dann was diese Radien dir wirklich bringen, außer Ärger mit längeren Waggons, längeren Dampfloks, ect.
Flexgleise sind eigentlich eher gedacht um großzügiger, freier und flexibler arbeiten zu können.
mfG.
"tattoo"
Ich weiß, daß das Fleischmann Picollo ein Flexgleis mit Bettung hat und ich habe selbst auch probehalber damit arbeiten lassen (siehe dazu 1. Teil dieses Thema-Threads einer der oberen Beiträge)
um Flexgleise vernünftig zu verlegen, benötigt man Hilfsmittel wie z.B.: Fohrmann etc. (sehr zu empfehlen) oder man baut sich Schablonen, siehe hier:
http://www.1zu160.net/anlagenbau/gleiswendel.php
Das lohnt sich aber nur bei häufiger Verwendung.
LG Günter
Auf meiner eigenen Anlage sind die Kato-Gleise noch nicht nachbehandelt.
Aber hier habe ich als Anregung und Beispiel 3 Video-Links auf youtube gefunden, wo recht anschaulich gezeigt wird, wie man Kato-Gleise farblich nachbehandeln und zusätzlich einschottern kann, sodass der optische Eindruck auch höheren Ansprüchen genügt.
Diese Filme nehme ich als Imspiration, meine eigenen Gleise auch mal zu verschönern.
https://www.youtube.com/watch?v=vHT3ekc8BqQ
https://www.youtube.com/watch?v=bs4ta2ZpxMQ
https://www.youtube.com/watch?v=GGwcny0fWHE
Das funktioniert bestimmt auch mit den Bettungsgleisen von Fleischmann und Tomix.
Interessant sind auch die restlichen Videos dieses "Steves-Trains" über sein N-Scale Mini-Layout Project
"Wie man sich bettet, so liegt man"
Was meinst Du eigentlich zu meinem Vorschlag für Deinen Gleisplan, durch eine Gleisdreieckverbindung von beiden Richtungen zu Deiner Bergstation fahren zu können?
Liebe Grüsse
Kracherl
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kann ich mit dem Peco Code 55 Flexgleis die FL Radien R1 und R2 gestalten oder sind die FL-Radien für das C55 Flexgleis zu eng?
Hallo Toschi,
erst einmal klasse, dass Du Dich für das Thema Flexgleis öffnest. Flexgleise sind nicht nur günstiger, sondern auch betriebssicherer als starre Radien, weil es viel weniger Schienenstösse gibt.
Man kann mit dem Peco Code 55 Gleis problemlos auch R1 verlegen; ich würde allerdings nicht unter R2 gehen, weil es Modelle gibt, die durch R1 nicht zuverlässig laufen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich persönlich kann Dir nur empfehlen, auch mal Flexgleis (Hersteller egal) zu probieren. Selbst mir, mit Handbehinderung, gelingt das!
Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin handwerklich nur mittelprächtig begabt und hatte zunächst auch Respekt vor der Verlegung von Flexgleisen. Es war dann letztlich aber viel einfacher als gedacht.
Zum Ablängen der Gleise würde ich einen ordentlichen Dremel (oder ähnliches) verwenden:
https://www.dremeleurope.com/de/de/
Und mit Peco 55 hättest Du nicht nur das vorbildnaheste Gleissystem auf der Anlage, sondern auch ein technisch äußerst zuverlässiges System.
Viel Erfolg,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
sondern auch betriebssicherer als starre Radien, weil es viel weniger Schienenstösse gibt.
Also mit Schienenstöße von Radiengleise hatte ich noch nie Probleme und kann ich mir auch kaum vorstellen, dass es da Probleme gibt. Wer hat die Probleme?
lg
ismael
vermutlich meint Mathias dass jeder Schienenverbinder eine potentielle Schwachstelle ist. Wer weniger Schienenverbinder verbaut hat auch später weniger Ärger mit oft erst später auftretenden Wacklern und Spannungsabfällen.
Flexgleise mit Übergängen in Radien habe ich immer zuvor im nicht gebogenen Zustand miteinander verlötet, danach konnte man damit auch längere Kurven bauen ohne das unschöne Übergänge zwischen den Flexgleisen entstanden.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vermutlich meint Mathias dass jeder Schienenverbinder eine potentielle Schwachstelle ist. Wer weniger Schienenverbinder verbaut hat auch später weniger Ärger mit oft erst später auftretenden Wacklern und Spannungsabfällen.
Hallo zusammen,
genau das meinte ich damit. Jeder Schienenverbinder sieht optisch nicht schön aus und ist eine potentielle Schwachstelle und vielen kurzen Stückgleisen gibt es viele solcher Schwachstellen. Jeder Schienenverbinder ist, wenn man ihn nicht verlötet, eine potentielle Quelle für einen Wackelkontakt und eine faktische Quelle für den Spannungsabfall.
Von daher sind Flexgleise mit ihrer Länge von 92 cm auch ideal geeignet, um lange Geraden oder leicht geschwungene Strecken ohne viele Schienenstöße auszubauen. Erheblich günstiger als starre Gleise sind sie zudem.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also mit Schienenstöße von Radiengleise hatte ich noch nie Probleme und kann ich mir auch kaum vorstellen, dass es da Probleme gibt. Wer hat die Probleme?
Ismael, gerade bei Radiengleisen besteht die Gefahr, daß der Radius nicht 100% Rund verläuft. Gründe: leicht lockerer Schienenverbinder, Fabrikationsunterschiede [länge der Schienen], schlampige Verlegung, ect.
Tolerante Modell haben dabei kein Probleme, aber es gibt halt auch Modelle die dann immer wieder an den gleichen Stellen entgleisen und man fragt sich warum und sucht und sucht und sucht und...... den Fehler.
Probleme sind auch nicht 100% fluchtende Schienenstöße [ist auch bei Flexgleis ein Problem] {man merkt es wenn man mit dem Fingernagel an der Schieneninnenseite entlang fährt und dann [im krassesten Fall] hängen bleibt.} Genau diese Stellen sind es wo dann gerne die Spurkränze auflaufen [besonders bei Kurven da ja dort die Spurkränze an die Außenschienen drücken] und folglich ausgehebelt werden = entgleisen.
Und im dümmsten Fall nicht bei jeder Durchfahrt, sondern halt nur gelegentlich.
Dann sucht man den Fehler überall, aber am allerwenigsten bei diesem Schienenstoß.
mfG.
"tattoo"
... da werden aber schon sehr theoretische Probleme herbeigeredet ...
Bei Finescale-Radsätzen lasse ich mir das noch einreden - aber bei herkömmlichen Radsätzen und Schienen ist das nicht zu erwarten.
lg
ismael
Aaaaber ich geb's zu: Bei einem Wendel mit R=330mm hab ich dort, wo das eine Flexgleis endet und das andere beginnt, einen Knick bekommen, der beim Überfahren deutliches Auslenken der Drehgestelle bewirkt, obschon ich die Schienenenden vorgebogen hab. Un ddiesen Knick krieg ich nie mehr weg
Das passiert dir mit Stückgleis nicht.
Trotzdem bin ich ein Fan von Flexgleis. Toschi: unbedingt versuchen!
Felix
Toschi, generell:
Wenn du eine Modellbahnanlage bauen willst, solltes du unbedingt die üblichen "Anfängerfehler" vermeiden versuchen. Den genau diese sind es die dir später dann Ärger bringen und im schlimmsten Fall .......
Einer der generellsten Anfängerfehler sind zu enge Radien. Ich weiß, ansonsten bekommt man die vielen Gleise die man unbedingt will ja nicht auf den Platz den man will.
Nur, es geht auch anders. Man muß dazu nur bereits sein auch andere Möglichkeiten (Gleispläne) zu zu lassen. (es muß nicht immer die 2-gleisige Hauptbahn mit Nebenbahn und großem BW sein)
Der zweite Fehler ist einfach den Platz mit Gleisen zu füllen, ohne sich Gedanken zu machen,
a.) wie man dann die Landschaft/Gebäude dazu bekommt (=komplette Überfüllung).
b.) wie der Betriebsablauf (Fahren) eigentlich dann geht. [Hierzu ist es notwendig einmal Gedanklich mit den Zügen über die Anlage zu fahren {neue Planungsprogramme bieten ja die Chance das zu tun}. Meist sieht man dann selbst wo es Änderungen braucht und vor allem was man eigentlich nicht braucht.
mfG.
"tattoo"
Ich hatte die Chance lernen (auch Gleissystemwechsel zählt dazu) zu dürfen, indem ich nicht die Chance hatte gleich von anfang an eine bestehen bleiben Anlage bauen zu können. (diveres Wohnliche Veränderungen mit Umzügen/Platzmangel, ect.)
das Thema unschöne Optik vieler Schienenstöße ist immer gegeben. Gleiches gilt für das Thema Spannungsabfall, der zwangsläufig an jedem nicht verlöteten Schienenstoß entsteht.
Und im Laufe eines Anlagenlebens ist jeder nicht verlötete Schienenstoß auch eine Quelle für Störungen in Form von Wackelkontakten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ismael, gerade bei Radiengleisen besteht die Gefahr, daß der Radius nicht 100% Rund verläuft. Gründe: leicht lockerer Schienenverbinder.
Auch das ist keinesfalls nur ein theoretisches Problem! Auch bei herkömmlichen Radsätzen. Weniger bei Drehgestellloks und -wagen, sondern vielmehr bei Vorlaufrädern von Dampfloks oder langen zweiachsigen Güterwagen.
Von daher sind die langen Flexgleise den starren Gleisen nicht nur bei den Kosten überlegen, sondern auch bei Optik und Betriebssicherheit.
Viele Grüße,
Mathias
ach was würden wir ohne unserem Westerländer machen - da haben fast alle Heimanlagen Stückgleise verbaut und wüssten ohne ihm nicht mal, dass sie damit Probleme ohne Ende haben. Die armen Modellbahner.
SCNR.
Klar sind Flexgleise toll und haben Vorteile - der Bau größerer enger Kurven, die über einen Flexgleisstoß hinaus gehen, gehören aber sicher nicht dazu.
lg
ismael
von Problemen ohne Ende hat hier niemand außer Dir in Beitrag 16 gesprochen.
Schienenstöße sind halt eine optisch unschöne potentielle, in selten vorkommenden Fällen auftretende Problemquelle. Wenn Du damit keine Probleme hast, dann freue Dich einfach und hoffe, dass es so bleibt. Ich wünsche es Dir.
Frage: Sind nun viele Schienenstöße eher ein Vor- oder ein Nachteil beim Anlagenbau? Merkste was?
Viele Grüße,
Mathias
#12
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
... da werden aber schon sehr theoretische Probleme herbeigeredet ...
Bei Finescale-Radsätzen lasse ich mir das noch einreden - aber bei herkömmlichen Radsätzen und Schienen ist das nicht zu erwarten.
Tja, Ismael, dann hatte ich leider das Vergnügen diese "herbeigeredeten theoretischen Probleme" in der Praxis öfters erleben zu dürfen.
Eines dieser "herbeigeredeten theoretischen Probleme" wirkt sich in der Praxis dann aus, wenn man wie ich mit Loks (US-Modelle) fährt welche die Kupplungen nicht am Drehgestell, sondern am Rahmen haben (=Body mounted) und dazu noch einen weiteren Abstand zwischen Drehgestelldrehpunkt zu Kupplungspunkt haben.
In der Praxis kommt es dann dazu, daß die Kupplung der Lok über die Außenschiene ragt (je engere der Radius um so mehr) und so auch die Kupplung des ersten Waggons auch. Diese Kupplung am US-Waggon sich meist am Drehgestell befindet wird somit das Drehgestell, überspitzt dargestellt verkanntet. Was aber bewirkt das der Spurkranz des ersten Radsatz richtiggehend an die Außenschiene gedrückt wird und wenn dann dort ein "kleines Hinderniss" ist, dann ist der Spurkranz draußen.
(Habe keine FiNeScale Radsätze, sondern ganz normale und RP25)
Tja, und logischerweise ist die Stelle immer genau dort wo man am wengisten gut dazu kommt.
Ismael diese "herbeigeredeten theoretischen Probleme" haben mich persönlich schon etliche Mal sehr gefrustet und darum ist meine Lehre daraus, daß ich peinlichst genau darauf achte, daß ich vor allem bei Kurven absolut keinen Schienenversatz an der Außenschiene habe. Ich überprüfe das lieber 3x und justiere nach, als dann im Betrieb mich ärgern zu müssen.
mfG.
"tattoo"
Übrigens ist dies dezetiert einer der Punkte der in den "Publikationen des Model Railroaders für zu vermeidende Fehler" immer wieder angeführt/erklärt wird.
Amerikanische Modellbahnen haben da auch etwas andere Ansprüche, wenn die Kupplung derart montiert sind. Und selbstverständlich sollte man auch bei Stückgleisen auf sorgfältige Verlegung achten
lg
ismael
Hallo Ismael,
das ist nicht nur Theorie sondern Praxiserfahrung. Bei meiner alten Anlage hatte ich die Hälfte der Gleise im Schattenbahnhof mit neuen Flexgleisen gebaut (ohne die Schienen miteinander zu verlöten). Die andere Hälfe mit vielen übrigen Standardgleisen (man muss ja sparen dachte ich mir damals...). Innerhalb der 15 Jahre wo die Anlage in Betrieb war musste ich nach und nach fast alle Schienenverbinder der Standardgleise in mühevoller Arbeit unter der Platte nachträglich verlöten. Bei den Gleisen mit den Flexgleisen hatte ich dagegen im gleichen Zeitraum keine Probleme. Du siehst also das man keine Probleme herbei reden muss
Grüße
Markus
hattest du elektrische oder mechanische (Schienenstoß) Probleme? Bei welchem Gleissystem?
lg
ismael
zur Verlegung der Flexgleise von Peco gibt es auch Gleisschablonen zur Biegung der Kurven, anbei die Artikelnummern und die Radien.
NT9 Schablone für 228mm Radius N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT10 Schablone, gerade 254mm lang N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT12 Schablone für 305mm Radius
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT15 Schablone für 381mm Radius N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT18 Schablone für 457mm Radius N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT24 Schablone für 610mm Radius N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR 10,97 € Kaufen
NT36 Schablone für 915mm Radius N
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 12,90 EUR
Gruß
Dieter
es stimmt schon: Ein Schienenverbinder taugt auf die Länge nur als mechanische Verbindung, nicht als elektrische. Wenn's bei dir bisher elektrisch funktioniert, sei froh...
Ich verlöte die Schienenstösse nur ausnahmsweise, da dadurch das Vermögen, Temperaturdifferenzen auszugleichen, verloren geht. Lieber speise ich jedes Schienenstück separat ein. Ist auch keine Sache mit 0.25mm2 Litze und wenn man weiss, auf welcher Seite man den Lötkolben anfassen soll
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei meiner alten Anlage hatte ich die Hälfte der Gleise im Schattenbahnhof mit neuen Flexgleisen gebaut (ohne die Schienen miteinander zu verlöten). Die andere Hälfe mit vielen übrigen Standardgleisen (man muss ja sparen dachte ich mir damals...). Innerhalb der 15 Jahre wo die Anlage in Betrieb war musste ich nach und nach fast alle Schienenverbinder der Standardgleise in mühevoller Arbeit unter der Platte nachträglich verlöten. Bei den Gleisen mit den Flexgleisen hatte ich dagegen im gleichen Zeitraum keine Probleme.
Hallo Markus,
das Thema "man muss ja sparen" war bei mir dummen Geizkragen beim Bau meiner aktuellen Anlage auch präsent. Auch ich habe diverse alte Stückgleise ausgerechnet im Schattenbahnhof verbaut. Frei nach dem Motto: da sieht man sie ja nicht.
Die Stückgleise haben sich für die Verbannung in den Untergrund dann reihenweise an mir gerächt, in dem die Stromverbindung der Schienenverbinder ausfiel. Es ist leider trotz eines Schienenverbinders aus Metall diverse Male vorgekommen, dass dieser nicht mehr zuverlässig seiner Funktion nachkam.
Auch bei mir hieß das nachträgliches Löten an den unmöglichsten Stellen!
Ich würde heute alte Stückgleise keinesfalls mehr verwenden. Mindestens aber sollte man die alten, oftmals ein wenig ausgeleierten Schienenverbinder ersetzen oder die Gleise gleich verlöten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was aber bewirkt das der Spurkranz des ersten Radsatz richtiggehend an die Außenschiene gedrückt wird und wenn dann dort ein "kleines Hinderniss" ist, dann ist der Spurkranz draußen. (Habe keine FiNeScale Radsätze, sondern ganz normale und RP25)
Tja, und logischerweise ist die Stelle immer genau dort wo man am wengisten gut dazu kommt.
Ein guter Test für die Gleislage ist ein Güterzug mit Dampflok samt empfindlicher Vorlaufräder und langen, zweiachsigen Güterwagen. Wenn die Garnitur zuverlässig läuft, dann sollten auch Drehgestellloks und -wagen kein Probleme machen.
Viele Grüße,
Mathias
das Einsetzen nicht ausgeleierter Schienenverbinder würde ich mal voraussetzen bei einem Anlagenbau. Noch dazu nach Möglichkeit welche aus Federblech, wie sie z.B. bei Fleischmann ohne Bettung verwendet werden. Damit hatte ich nie Probleme bislang. Aber auch bei meiner Minitrix-Startanlage, die sogar die normalen metallenen Schienenverbinder bei den Einspeisungen verwendet, habe ich bislang keine Problem und die Anlage ist weder neu noch wird sie mit Samthandschuhen angefasst.
Auch zu beachten ist, dass die Gleise fest verlegt sein sollten - wenn die sich bei jeder Zugfahrt ein wenig bewegen können, dann begünstigt das natürlich auch das Ausleiern eines Schienenverbinders. Das gilt aber bei Flexgleisen gleich wie bei Stückgleisen - bei Flexgleisen ist man aber vermutlich eher darauf bedacht, dass man die gut fixiert als bei Stückgleisen.
Alle Stöße zu löten ist problematisch, wie schon Felix oben angeführt hat.
lg
ismael
@Felxi:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ist auch keine Sache mit 0.25mm2 Litze und wenn man weiss, auf welcher Seite man den Lötkolben anfassen soll
So, oder: http://www.boredpanda.com/soldering-iron-stock-image-fails/
... oder die Steigerung mit Slogan:
https://lh3.googleusercontent.com/-FlZYYbvh8gE/...639/18.12.16%2B-%2B1
lg
ismael
im ersten Teil habe ich Euch ja den geplanten Gleisplan reingestellt damit ihr die Radien sehen könnt. Ich möchte den Plan gerne so umsetzen und bei dieser Anlagengröße geht halt nur der Radius R1 und R2.
Also, kann ich bedenkenlos C55 für R1 und R2 nehmen und wenn ja, was sollte ich beim verlegen dieser Radien beachten und wo sollte der Schienenstoß in Richtung Kurve beginnen bzw. enden.
@Kracherl
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:
Was meinst Du eigentlich zu meinem Vorschlag für Deinen Gleisplan, durch eine Gleisdreieckverbindung von beiden Richtungen zu Deiner Bergstation fahren zu können?
Kann dem nicht so folgen, kannste das bitte mal in meinem Plan ggf. einzeichnen und wieder reinstellen?
Gruß Toschi
verbaut hatte ich das Fleischmann Piccolo Gleis. Die Schienenverbinder waren beim verlegen alle mechanisch in Ordnung. Mit Entgleisungen o.ä. hatte ich nie Probleme im Schattenbahnhof (trotz auffahren der feder- und antriebslosen Ausfahrtsweichen). Die Schienenverbinder haben irgendwann einfach den Strom nicht mehr weiter geleitet, vielleicht weil die Federspannung der gebogenen Schienenverbinder im Laufe der Zeit etwas nachgelassen hat. Teilweise half es schon gegen den maladen Schienenverbinder mit einem Schraubendreher nur dagegen zu drücken und der Zug fuhr weiter. An Korrosion lag es vermutlich nicht da Fleischmann ja eine Neusilberlegierung verwendet.
Bei der neuen Anlage verbaue ich im nicht sichtbaren Bereich nur noch die zahlreichlich vorhandenen Fleischmann Flexgleise (im sichtbaren Peco Code 55). Das restliche Standardgleismaterial verbaue ich ganz sicher nicht mehr.
Grüße
Markus
danke für deinen Bericht. Hattest du bei den Flexgleisen die gleichen Schienenverbinder verwendet? Hattest du im Nicht-Schattenbahnhofbereich auch Stückgleise verbaut und haben sich diese gleich verhalten?
lg
ismael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
https://lh3.googleusercontent.com/-FlZYYbvh8gE/...639/18.12.16%2B-%2B1
Danke, heute auch wieder was gelernt. Meine Kollegen werden sich auch noch schief lachen.
Gruß,
Harald.
Als Elektroniker habe ich vor langer Zeit gelernt, dass elektrische Verbindungen nicht mechanisch belastet werden dürfen. Kato und Tomix machen die mechanische Verbundung mit der Bettung mittels Kunststoffteilen und die elektrische Verbindung mit einem Schienenverbinder. Dadurch leiert der metallische Schienenverbinder auch weniger aus.
Ein grosser Vorteil hat Tomix Dort kann man bei fast jedem Gleis eine Stromeinspeisung einschieben und dies ohne zu löten. Von Kato gibt es UnIjoiner mit angelöteten Litzen. Bei TTRAK (Kato Gleis) kann man ein Oval mit nur mit einer Einspeisung betreiben. Ein Modul mit einer Einspeisung alle 2 Meter reicht eigenlich aus.
Viele Grüsse,
Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber auch bei meiner Minitrix-Startanlage, die sogar die normalen metallenen Schienenverbinder bei den Einspeisungen verwendet, habe ich bislang keine Problem und die Anlage ist weder neu noch wird sie mit Samthandschuhen angefasst.
Ismael, freue dich und sei glücklich wenn dir deine Anlage bislang keine Probleme bereitet hat.
Nicht jeder hat soviel Glück. Es bleiben Loks/Züge stehen, fahren nicht oder Loks/Waggons entgleisen aus zuerst unerklärlichsten Gründen.
Logischerweise ist dann Fehlersuche/Ursache angesagt und in weiterer Folge logischerweise der Behebungsversuch. Oft gelingt es aber halt so manches nicht.
In meiner gesamten Modellbahner. Laufzeit habe ich bei all den verschiedenen Anlagen die unmöglichsten Fehler erleben dürfen. Ganz kraß auch das bei Temperaturschwankungen (meine und andere Ausstellungsanlagen). Tja und so manche verzweifelte Fehlersuche bei den Anlagen von anderen Ausstellern auf Messen und Ausstellungen hat mich ........
Auch gestern habe ich bis spät in die Nacht an einer Kundenanlage einen Anfängerfehler (Knick im Gleis beim Übergang von der Wendel ins Ebene) [=Anfängerfehler, obwohl diese Anlage sicher gut 15 Jahre alt ist] ]versucht zu beheben.
War halt dem Kunden sehr lästig, wenn diverse Zugskomositionen gelegentlich genau an der Stelle entkuppelten und dann der Rest die Wendel retour gerast ist und im schlimmsten Fall dann im Schattenbahnhof zu einer "Aufräumeaktion" sorgte.
Jedenfalls alle meine leidvollen, fustrierenden persönlichen Erfahrungen und das was ich bei Kunden, Kollegen und auf Ausstellungen und Messen erleben mußte/durfte/konnte hat mich gelehrt ......
..... jede nur erdenklich mögliche Fehlerquelle (logisch auch das was ich an Fehlerquellen erlebt habe) ausnahmslos schon beim Bau zu vermeiden.
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
die sogar die normalen metallenen Schienenverbinder bei den Einspeisungen verwendet
Metall sollte schon sein für eine elektrisch leitende Verbindung
@Toschi:
ich würde bei deinem Gleisplan R1/R2 nicht mit Flexgleisen ausführen! Warum: Du sagst, dass Du noch keine Erfahrung mit Flexgleisen hast, daher mache Deine Erfahrung zunächst mit größeren Radien und vielleicht geraden Strecken.
Besonders bei den engen Radien kommt es auf die genaueste Ausrichtung an den Stößen der Schienen an. Auch der Übergang an eine Weiche gelingt einfacher.
Den Tipp zur Trennung der Gleise mittels Dremel kann ich nur bestätigen. Evtl. solltest Du Dir überlegen den Winkelvorsatz auch zu kaufen, damit gelingen die Schnitte im rechten Winkel besser.
zu der Diskussion mit den Schienenverbindern möchte ich nur sagen: auch die haben zwei Enden an denen sie mit Verbindern versehen werden müssen!
Viele Grüße
Günter
Nun also Teil Zwo...... Nun denn. Und von 32 Einträgen stammen zusammen 10 von den beiden grossen Peco Verfechtern, die aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung und des zweifellos vorhandenen Missionierungseifers uns alle vor dem Teufel in Form von Fleischmann Bettungsgleisen bewahren wollen. Amen.
Ich entschuldige mich umgehend für den obigen Sarkasmus.
Also ich nutze seid über 30 Jahren eine Anlage im Keller, auf der so ziemlich alles bis auf Peco, Kato und Tomix verbaut wurde. Flexgleis von Roco, feste Gleise von Arnold und Fleischmann, Weichen von Roco, Minitrix und Arnold. Und jetzt kommt was ganz krasses. Funktioniert alles bis auf die folgenden Ausnahmen: Die Minitrixbogenweichen sind Mist, die Arnold DKW sind Mist, die Arnoldgleise haben nach 20 Jahren angefangen zu rosten und ich musste zwei Schienenverbinder an Flexgleisverbindungen austauschen, da aufgrund von Temperaturschwankungen diese mechanisch, elektrisch nicht mehr so wollten wie sie sollten. Und jepp auf den Weichen mit Kunststoffherzstück verweigert die Köf den Kriechgang. Ansonsten alles prima. Ja ich weiss, das darf alles nicht sein, is aber so. Hängt vielleicht damit zusammen, dass die Gleise ordentlich verlegt sind und bombenfest sitzen. Is aber nur einer Vermutung. Oder es ist einfach das Glück des Dummen, der keine Ahnung von wirklicher Modellbahn hat.
Die führt mich zu folgendem Hinweis an Toschi, man kann mit Flexgleis tolle Kurven legen. Allerdings sind Verbindungen in Kurven besser zu vermeiden. Und zwar je enger umso mehr. Wie schon oben geschrieben, hat das Flexgleis die Eigenschaft an diesen Punkten ans Kurvenäussere zu drücken. Das kann man mit viel Aufwand und Kleber alles in den Griff bekommen, es bleibt aber ein neuralgischer Punkt. Die Profile werden ja nicht dauerhaft in den Radius geformt sondern nur über das Gleisbett in diese Form aus dem ursprünglichen geraden Zustand "gezwungen". Und gerade am Ende eines Flexgleise in der Kurve ist in der Regel das Gleisbett weg, denn da müssen ja Schienenverbinder hin. Das ist bei vorgefertigten Gleisen anders. Dort hat das Schienenprofil einen festen Radius und nicht die Tendenz nach aussen in eine gerade Ursprungsform. Man achtet also beim Verlegen am besten darauf, dass Anfangs- und Endpunkt des Flexgleises in der Gerade liegen. Ein Flexgleisstück von Peco hat die Länge von 914 mm = 1 Yard. Zieht man jeweils einen Centimeter für die Gerade ab, bleiben also ca. 89 Centimeter für die in einem Stück zu verlegende Kurve. Nun kann man also ausrechnen wieviel Grad man bei R1 und R2 aus so einem Stück legen kann. Ausgehend von R2= 230 mm hat ein Vollkreis einen Umfang von 1.445 mm. Bei 890mm die man verlegen kann macht das ca. 220 Grad. Und vermutlich hab ich mich gerade verrechnet, aber jeder kann ja selber nachrechnen.
Wenn ich mir nun Deinen Gleisplan anschaue, hast die Bögen drin die diesen Winkel überschreiten. Willst du diese aus Flexgleis legen, geht das, aber um den oben genannten Effekt zu verhindern, musst Du wieder mehr Arbeit investieren. Das geht alles, keine Frage, aber nur mit mehr Aufwand. Frag Dich ob Du diesen Aufwand willst, denn nach meiner Erfahrung geht es auch mit den festen Gleisen. Zumal bei einer Anlagengrösse wie Deiner. Da sind viele oben angestellten Überlegungen wirklich theoretischer Natur, die sich dann auf irgendwelchen Grossanlagen auswirken. Kontaktschwierigkeiten kann es bei schlechter Verlegung sowohl mit Flexgleis wie auch Festgleis geben. Wenn das so ist, kann man noch drüber nachdenken einfach öfter einzuspeisen. Aber bei 130 x 80 als Anlage... Naja man kann und manchen werden Dir mit Sicherheit auch sagen, Du musst, weil ihre Erfahrung usw. Ach ich wollte doch nett sein.
Also gehabt Euch alle wohl und einen charmanten Resttag!
Jens
Hallo Jens,
keiner hat vom Teufel des Fleischmann Bettungsgleises gesprochen. Und wer damit eine Anlage mal vor vielen Jahren gebaut hat, der wird auch damit zurecht kommen. Trotzdem ist das Fleischmann Gleissystem eben Code 80, technisch veraltet und die Weichen haben optisch nicht das geringste mit einer Vorbildweiche zu tun.
Ein Teufel ist es trotzdem nicht und funktionieren tut es am Ende auch.
Aber hier geht es doch um eine Neuinstallation. Und da mit einem Gleissystem anzufangen, dessen Ursprünge 40 Jahre alt sind und wo es optisch wie technisch mit Peco, Tomix und Kato bessere Alternativem gibt, wäre vorsichtig ausgedrückt suboptimal.
Natürlich kann man mit dem berühmten VW Käfer Auto fahren; aber bis auf Oldtimerfans wird sich keiner heute ein solches Auto kaufen. Es fährt aber es ist technisch und optisch rückständig.
Ich wäre 2003 froh gewesen, wenn mir jemand zu Peco Code 55 geraten hätte. Dann würde heute nicht dieses Code 80 Geraffel von Minitrix und Roco auf meiner Anlage liegen und ich hätte nicht für viel Geld und Zeitaufwand viele Minitrix Weichen gegen Peco Code 80 Weichen austauschen müssen.
Viele Grüße,
Mathias
danke für deine Aussage in punkto R1 und R2 mit Flexgleisen. Die Vermutung der Spannung vom Flexgleis bei diesen engen Radien hatte ich auch schon und muss dann wohl auf Steckgleis für die Radien zurück greifen. Die Geraden hingegen könnte ich ja dann mit Flexgleis verlegen.
Gruß Toschi
ich habe im sichtbaren Bereich ausschließlich mit Flexgleisen gearbeitet und kann diese "Spannungsprobleme" nicht bestätigen. Vielleicht liegt das an der Plastikbettung des Fleischmanngleises?
Viele Grüße,
Mathias
ich wiederhole mich: man kann Flm sehr gut mit GT-Gleisen kombinieren. (ohne Bettung mit weniger mechanischer Spannung)
Voraussetzung : Unterfüttern beim Übergang und Einschottern erforderlich.
LG
Günter
Kurz, knapp ohne auf Wiederholungen einzugehen. Nein die Spannung von Flexgleisen hat nichts mit den Bettungsgleisen von Fleischmann zu tun, das ist einfach Physik. Metall was gerade ist im Ursprung, muss in eine Kruve gebogen werden. Nicht umsonst giebt es dafür in Werkstätten Biegemaschinen. Das Profil bei Flexgleis kann man selber nicht ohne weiteres biegen kann. Bei GT, Mtx, Fleischmann ginge das evtl. einseitig mit einer Biegemaschiene, da man dort das Profil zumindest theoretisch aus dem Gleisbett ziehen und wieder einführen kann, nicht aber bei Peco Code 55, welches mit seinem versenkten Profil diese Möglichkeit einfach nicht bietet. Aber das ist wirklich sehr theoretisch. Man biegt das Flexgleis also, indem man das ganze Gleis mit der Bettung biegt. Dadurch wird das Profil durch das Schwellenband in die passende Form gebracht. Nun hat man am Ende eines Flexgleises in einer Kurve immer einen Überstand einseitig. Das muss man dann durch entsprechendes Entfernen des Schwellenbandes anpassen. Zudem braucht man eine halben oder ganzen Centimeter für den Schienenverbinder - der übrigens auch gerade ist - der auf das Profil geschoben werden muss. Und genau dieser Bereich wird eben nicht vom Schwellenband in Form gehalten. Und nun was macht Metall was gerade war und nicht gebogen ist, es wird gerade. Also habe ich keine durchgehende Kurve, sondern eine Abweichung vom gewollten Radius. Und je nachdem wie eng der Radius ist, fällt das mehr oder weniger auf. Dieses Problem kann man beheben indem man die Enden z.B. von Hand passend biegt und fixiert. Geht alles. Aber das Phänomen tritt auch beim sehr steifen Peco Code 55 Gleis auf. Vermutlich auch in Bremen, aber das weiss ich nicht ;)
Cheers
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber das Phänomen tritt auch beim sehr steifen Peco Code 55 Gleis auf. Vermutlich auch in Bremen, aber das weiss ich nicht
Hallo Jens,
da ich leider kein einziges Peco Flexgleis besitze, kann ich das nicht beurteilen: Nur warum sollte das in Bremen anders sein? Wir haben aber beim Bremer Stammtisch mehrere Kollegen, die mit Peco Code 55 bauen; die werde ich mal fragen.
Bei den von mir verwendeten Minitrix Flexgleisen trat das Problem nicht auf. Allerdings sind die auch äußerst flexibel.
Viele Grüße,
Mathias
@Jens: klar, das ist alles richtig was Du da schreibst. Das Fleischmann Flexgleis mit Bettung ist da aber schon etwas widerspenstiger als das von mir genannte GT-Gleis. Wobei das GT-Gleis auch eine "Vorzugsbiegerichtung" hat, das kann man sehr leicht erkennen wenn man das Schwellenband einmal von unten anschaut.
LG
Günter
ich muß mich nicht outen, glaube die meisten User wissen, daß ich seit langem mit PECO Code 55 arbeite, sehr zufrieden damit bin und nach einem lustrierenden Seitensprung (ATLAS Code 55, ME Code 55) reumütig wieder zu PECO Code 55 zurückgekehrt bin.
Flexgleise: Ich löte (mittels Schienenverbinder) 2 Flexleise zusammen
und lege diese Stelle in der Mitte der Kurve auf. Dann beginne ich links und rechts von dieser Stelle weg die Flexgleise zu biegen. Zuhilfenahme von Pin-Nägeln und Gleisklammern (Eigenbau). So lang bis ich die Kurve fertig habe. Ich arbeite bei allen Kurven mit Übergangsbögen in die Gerade.
Dann biege ich die Flexgleise noch ein bißchen stärker und drücke sie dann langsam wieder in den tatsächlichen Kurvenradius. So fixiere ich sie mit den Gleisklammern, bearbeite die Enden mit einem Knippex, löte die Anschlüße an die Schienenunterseiten. Dann Kontaktkleber (UHU) auf die Bettung Gleise drauf, ausrichten, fixieren mit Pinnägeln, beschweren mit Gewichten. Bei einigen engeren Radien (400 mm) habe ich zusätzlich die Schienen an der Lötstelle mit einer Zange vorgebogen/justiert um so die Metallspannung raus zu nehmen (= versuch der Schiene wieder in den Ursprungszustand [gerade] zu gehen).
Kurztext: Ich biege jedes Flexgleis zuerst um einiges enger als die Kurve dann tatsächlich ist.
mfG.
"tattoo"
Rein persönlich ist es mir sch... egal was jeder für ein Gleismaterial verwenden will. Ich habe nichts davon, da ich kein Händler bin und auch von PECO nicht gesponsert werde.
Ich lege ganz einfach meine persönlichen Praxis Erfahrungen offen und jeder kann diese annehmen oder nicht.
... nur bei nachträglichem Gejammere, reagiere ich halt nicht Mitleid. Sorry
so wie Tatto es macht, ist es richtig! Dann gibt es auch nahezu keine mechanische Spannung.
Korrektur bei Kato: auch hier gibt es im3er-Pack die Möglichkeit, Anschlüsse mi Stecker von unten nachzurüsten. Nix Vorteil Tomix -Kato kan das schon lange....
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei einigen engeren Radien (400 mm) habe ich zusätzlich die Schienen an der Lötstelle mit einer Zange vorgebogen/justiert um so die Metallspannung raus zu nehmen (= versuch der Schiene wieder in den Ursprungszustand [gerade] zu gehen).
@Tattoo: der Toschi möchte Radien R1 verlegen, das ist unterhalb von 400mm (R1=356,5mm)
und: letztendlich geben wir hier alle unsere Erfahrungen weiter, und die müssen nicht zwangsläufig identisch sein
meint
Günter
Hat eigentlich schon jemand hier erwähnt das es von FLM ohne Bettung ( Ex Roco) zwei Arten von Flexgleisen gibt? Die eine die eher Steif sind und so bleiben wie man sie biegt und die anderen, eher lockeren die immer wieder gerade sein wollen, sich dafür aber total leicht biegen und fast kringeln lassen!
Lg Peter
.... schon der 2.Teil der Diskussion.
@Tattoo - bezüglich dem Arnold-Gleis bin ich Dir aus dem ersten Teil (#88) noch eine Antwort schuldig:
Das Arnold-Gleis wird derzeit bzw. vermutlich auch zukünftig nicht mehr produziert. Natürlich habe ich einen Gleisbestand über Plan, sonst macht das Ganze keinen großen Sinn. Das Material ist fabrikneu und versiegelt. Weichen gibt es in der Bucht in guter Qualität eigentlich noch reichlich. Die Nachfrage nach diesem Gleismaterial ist nach meiner Beobachtung deutlich spürbar.
Ich brauche mindestens die nächsten 5-10 Jahre bis die Anlage komplett fertig ist. Das liegt weniger an der Größe oder Komplexität, sondern am Ausbautempo. Und das ist ganz bewusst so geplant - man hat ja schließlich noch andere Dinge zu tun. Wenn ich dann in 10 oder 15 Jahren - was ich aus heutiger Sicht eher nicht glaube - tatsächlich eine neue Anlage bauen will, dann können wir uns vielleicht über ein alternatives Gleismaterial unterhalten. Möglicherweise gibt es bis dahin ein modernes neuentwickeltes Gleis, das Optik, Praktikabilität, Betriebssicherheit, Verfügbarkeit und ein komplettes Vollsortiment optimal vereint.
Gruß Ralf
meine Erfahrung zum Thema lockere oder nicht (mehr) stromleitende Gleisverbinder:
Meine zweite Anlage (zu Kinder-/Jugendzeiten) baute ich nahezu ganz alleine auf, da war ich gerade 12-14 Jahre. Die Gleislage war, verglichen mit heutigen Maßstäben, vorsichtig formuliert, eine Katastrophe. Aufgebaut waren zwei getrennte Stromkreise mit jeweils einer (!) Stromeinspeisung - Anlagengröße ca. 2 m x 1 m. Ich hatte nie Probleme bezüglich der Stromversorgung, die auf Gleisverbinder zurückzuführen waren. Problematischer waren da eher die verbauten Kreuzungen ....
Bei Arnold gab/gibt es die alten, kürzeren einfachen Gleisverbinder mit Umbiegelaschen am Ende und die neuere Art mit eingebördeltem Schubfach und einer Mittenarretierung.
Die neuere Art ist mit ihrem speziellen Schubfach recht stabil und kann bei Bedarf mit einer passenden Zange strammer eingestellt werden. Sie ist m.E. aus einer Kupferlegierung und lässt sich gut löten. Die werden bei mir auch zur Stromversorgung genutzt. Auch bei meiner aktuell aufgebauten Gleisanlage gibt es damit definitiv keine Probleme.
Gruß Ralf
Toschi will R1 + R2 verwenden. Das müssten aber doch Radien von ca. 180-210 mm sein und nicht 356,5 mm? Oder gibt es je nach Hersteller eine komplett andere Bemaßung?
Mein Rat an Toschi:
Ich persönlich würde für die Radien R1 und R2 kein Flexgleis nehmen. Die Verlege-Problematik wurde im Laufe der Diskussion ja schon mehrmals angesprochen.
Wichtig ist auf jeden Fall eine saubere und penible Verlegung der Gleise.
Und schlagt mich jetzt nicht:
Das gleichmäßige Rad- und Schienenstoßrattern hört sich doch fast genauso an, wie in früheren Eisenbahnzeiten ....
Gruß Ralf
@Toschi #36
Deine kleinen Radien lassen sich ohne Probleme nach der "Tattoo'schen" Methode(s.#42) herstellen.
Trau Dich!
Versuch macht klug.
@Tattoo
Die Radien werden noch besser(sanfter) wenn du die Schienenstöße versetzt. Ich verwende für Radien
einen Versatz von ~5cm für Radien zwischen 300mm und 500mm.
Zum fixieren von Flexgleisen nutze ich Spurlehren (s. http://www.hobby-ecke-shop.de/product_info.php?info=p376_spurlehren.html). Fünf Stück reichen aus um einen Halbkreis sauber zu verlegen.
Die eckigen Gleisklammer (z.B Fohrmann, Conrad) haben den Nachteil das sie bei kleinen Radien (<400mm) Knicke in das Schienenprofile drücken und sie lassen sich nicht auf dem Baubrett fixieren wie die Spurlehren.
ciao
U
Gemäss Deiner Bitte habe ich hier in die Grafik mit Deinem Anlagenplan
die von mir vorgeschlagene zweite Gleisverbindung eingezeichnet. So könntest Du mit dem daraus entstandenen Gleisdreieck von beiden Fahrtrichtungen kommend in die Strecke zur Bergstation abzweigen. Meine Ergänzung ist in blauer Farbe.
Das sollte sich mutmasslich von den Ebenen her machen lassen. Allfällig Deinen Plan noch ein bisschen entzerren, auf 150 * 90cm oder so, um die Rampenstücke zwischen den 3 Ebenen hinzukriegen.
Noch ein Hinweis zur Elektrik. Da braucht es dann einen Polwendeschalter oder ein Kehrschleifenmodul für den elektrisch isolierten Abschnitt zur Bergstation. In der Farbe Lila habe ich 2 Trennstellen eingezeichnet.
Viel Freude mit Deiner zukünftigen Bahn
wünscht Dir
Kracherl
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Mir ist eine noch einfachere Möglichkeit eingefallen, wie Du auch von unten kommend aus beiden Richtungen zur Bergstation fahren könntest. Mite einer Verbindung auf Ebene 2, die eine Kehrschleife bewirkt.
Anbei Dein Plan mit meinen eingezeichneten Ergänzungen
Zusätzliche Verbindung in blauer Farbe, elektrische Trennstellen für Polwendeschalter in Lila.
Wäre elektrisch etwas kniffliger, Du müsstest Dir noch genauer überlegen, wo einspeisen und wo den Polwendebereich hinlegen.
Grüse von Kracherl
Tante Edith hat Bild geändert und Hinweis auf Elektrik ergänzt
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Da musst Du aber aufpassen! Du machst jetzt einen Kurzschluss da unten ja auch noch einmal eine Wendeschleife drinnen ist
Lg Peter
Habe während Du Deinen Eintrag geschrieben hast, das auch bemerkt und korrigiert. Die Elektrik muss ein Kehrschleifenexperte unbedingt noch prüfen.
Gruss von Kracherl.
Es genügt wenn wir beide schauen
Lg Peter
Um das ganze hier von der Theorie doch mal wegzuführen und auch mal für die eigentlich Fragestellung relevant zu machen. Wer zeigt denn mal ein Bild eines Flexschienenstosses im Radius R1/R2 und nicht 40 cm und grösser. Hat jemand der Experten ein Bild in dieser Radiengrösse?
Und T3/U erklär mal wie Du dass mit dem Schwellenband machst bei dem Versatz von 5 cm. Das interessiert mich ernsthaft.
Cheers
Jens
http://www.fleischmann.de/de/product/55176-0-0-2-1-0-0-005003/products.html
ROCO R1 (=Fleischmann ohne Bettung) = Radius 194,6mm !!!!!!
Auf den PIZZA Layouts (=Modellbahnanlage in einer normalen Pizzaschachtel vom Italiener) sind die Radien viel kleiner als die handelsüblichen Stückgleise. Folglich kommen hier Flexgleise zur Anwendung die in Kurve gebogen werden die kleiner als der R1 von ROCO ist.
Tja, und komischerweise lauft da auch noch was drauf. Logischerweise keine langen Loks und keine langen Waggon.
http://www.carendt.com/
https://www.youtube.com/watch?v=2U6uo6UCIwg
(Small Layout Scrapbooks, Micro Layouts, Pizza Layouts)
https://www.youtube.com/watch?v=3pQeqIvIBb0
https://www.youtube.com/watch?v=WqkRB5Wo1Pc
https://www.youtube.com/watch?v=q1PRp1F-kFA
https://www.youtube.com/watch?v=P62Rj3ocDRc
https://www.youtube.com/watch?v=fBfmzacXRII
https://www.youtube.com/watch?v=uqnppzTKBy4
https://www.youtube.com/watch?v=FKUzQDTxDDE
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und T3/U erklär mal wie Du dass mit dem Schwellenband machst bei dem Versatz von 5 cm. Das interessiert mich ernsthaft.
Na Jens, streng mal deine grauen Zellen an wie das funktionieren könnte.
Einfache aber geniale Logik.
Leider habe ich den Tip auch erst gelesen, als meine derzeitige Anlage bereits mit dem Gleisbau fertig war. Ansonsten hätte ich vor allem bei den Kurven diese "Schienenstoßversatztechnik" angewendet.
Soweit ich mich erinnere hat/hatte das alte Arnoldgleis auch einen kleinen Versatz der Schienen. Denn ich kann mich erinnern, daß von ARNOLD eigene Adapter-Stücke angeboten wurden um Schienen von anderen Herstellern anschließen zu können.
z.B. die Fleischmann Drehscheibe oder die Minitrix Schiebebühne in einer ARNOLD Anlage ein zu bauen.
mfG.
"tattoo"
Lösung für Jens:
Bei beiden Flexgleisen in etwa 5,5 cm Länge das Schwellenband abziehen. Dann bei beiden Flexgleisen jeweils eine Schiene um 5,0 cm abschneiden. Schwellenband bei einem Flexgleis bei der langen schiene wieder drauf schieben, dann lange Schiene vom anderen Flexgleis in den freien Teil dieses Schwellebandes schieben. Bevor nun die Schienen aneinander Stoßen die Schienenverbinder einfädeln und die Schienen auf Stoß zusammenschieben. Die beiden Schwellenlücken mit Schwellenfüllstücken (PECO hat so was im Programm) auffüllen.
Genial und keine Hexerei.
Tja und wenn man die Schienenverbinder bei jeder Schiene nur 1/4 o. 1/3 reinschiebt, dies dann verlötet, so bleibt dann für die Schiene die draufgeschoben wird 3/4 o. 2/3 des Schienenverbinders und hat somit mehr Halt.
Ja theoretisch total genial diese Hexerei und so schlau bin ich auch die Theorie zu kennen. Aber selber schon mal praktisch probiert? Schon mal versucht bei Peco Code 55 mit in den Unterbau versenkten Profil das Schwellenband abzuziehen ohne was zu zerstören? Und vor allem dann auch noch wieder rein zu schieben, dass das Schwellenband auch noch Halt bietet? Wenn ja, dann bitte Bild. Ich hab das gerade nochmal mit Peco Code 55 probiert, und das Profil is ziemlich bombenfest. Das Gleis ist sehr starr. Wie man da unfallfrei diese theoretische Möglichkeit nutzen will..... Möglich mit Sicherheit irgendwie. Aufwand? Ist das das richtige für jemand der noch nie mit Flexgleis gearbeitet hat?
Oder mit Roco Flexgleis? Das ist ein Profil fest im Schwellenband und eines flexibel. Da geht das, wenn Du entsprechend stückelst, ja. Es bleibt aber immer ein Teil der nich im Schwellenband liegt. Und ja man kann das mit der Zange biegen, dann kleben usw. Geht alles. Aufwand?
Und tolle Videos und kleine Anlagen. Aber kannst Du erkennen wo die Schnittstellen sind? Wenn ich das richtig sehe, ist das Flexgleis überall da wo gerade gestückelt und angesetzt, oder an einem festen Punkt wie Weiche angesetzt. Das ist das Problem wenn Du mit R1/R2 einen Bogen legen musst der über 89cm lang ist. Dann kommt Flexgleis an Flexgleis und es sind zwei flexibele Punkte die verbunden werden müssen.
Wie gesagt, wie wäre es mit praktischen Beweisen, dass R1 Flexgleis mit Schienenstoss in der Kurve gut geht? Ich warte gerne.
Cheers
Jens
Leute, jetzt muss ich euch leider in den Rücken fallen, ich hoffe das man auf den Fotos die Wendeschleife der Bim bzw das Gleisdreieck ( R etwas grösser) erkennen kann aber das ist ca R 5cm
Lg Peter
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im Gegensatz zu Flexgleisen, bei denen die Schienen nur durch die "Kleineisen" gehalten werden, geht das bei den Peco Code 55 problemlos!
Man muss das Gleis nur vorher einmal etwas "durchgewalkt" haben, dann geht's leichter raus... und zum Wiedereinschieben der Schiene muss diese natürlich gratfrei sein.
Logisch, dass das bei bereits fest verlegten Gleisen auf einer Kompaktanlage mangels Anfang schwierig zu handhaben ist, auf Modulen geht es aber durchaus.
Und somit lassen sich Gleistrenner und Schienenstöße beliebig und seitenunabhängig voneinander positionieren: Schwellen mit Opferschiene verlegen und verkleben, Schienen rausziehen (, ggf. Platz für Verbinder schaffen) und passend abgelängte Schienen wieder einsetzen.
Gruß
Roger
ich glaube ich lasse das Ganze und kaufe mir ne Carrera-Rennbahn da brauche ich keine Flexgleise...nein...Spaß bei Seite.
Zitat - Antwort-Nr.: 50 | Name:
Gemäss Deiner Bitte habe ich hier in die Grafik mit Deinem Anlagenplan die von mir vorgeschlagene zweite Gleisverbindung eingezeichnet
Moin Kracherl, mir ist in der Nacht auch noch was eingefallen...wäre es nicht einfacher die Weichen hier einzusetzen (blauer Kreis im Anhang)? Wie sieht es da mit Kurzschluß aus.
@all...
Kann ich folgendes realisieren...die Radien lege ich mit Stückgleis (Roco), sind ja im nicht sichtbaren Bereich. Alles andere verlege ich mit Flexgleis von Peco C80 oder Roco und die Weichen auch von Peco. Somit kann ich auch selber schottern. Die Gleishöhe wegen C80 spielt in der Hinsicht für mich die geringste Rolle.
Gruß Toschi
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ja theoretisch total genial diese Hexerei und so schlau bin ich auch die Theorie zu kennen. Aber selber schon mal praktisch probiert? Schon mal versucht bei Peco Code 55 mit in den Unterbau versenkten Profil das Schwellenband abzuziehen ohne was zu zerstören? Und vor allem dann auch noch wieder rein zu schieben, dass das Schwellenband auch noch Halt bietet?
Ja, zugegebenerweise noch nie um einen Schienewechsel in der Kurve zu machen, aber ansonsten schonmal öfter. Es klappt ganz gut, wobei es hilft, vorher mit dem Dremel/ der Feile das einzuschiebende Stück im unteren Bereich, wo es im Kunststoff stecken wird, leicht anzuschrägen oder zumindest zu entgraten.
Ich hatte den Fall, dass ich 20cm Betonschwellengleis brauchte, aber nur zwei 10cm Reststücke hatte. Dort habe ich die Schwellenbänder abgezogen und lange auf die Profile in die zwei kurzen Schwellenbänder eingezogen und so ein 20cm Stück erhalten. Außerdem sind mir bei einem Umzug bei einem leicht gebogenen Gleis an einer Modulkante mal die ersten cm ausgerissen (wohl irgendwo hängen geblieben). Das Gleis von oben zurückzupressen war nicht möglich (es hatte auch einen Knick nach oben). Daher habe ich das ganze Profil auf 25cm rausgezogen und ein neues eingebaut. Auch hier hat das leichte Anspitzen geholfen.
Viele Grüße
Dirk
Es spielt insoferne keine Rolle, wo Du die beiden Weichen platzierst, weil Du immer die elektrischen Erfordernisse für eine Kehrschleife beachten musst. Es empfiehlt sich für bessere Kontrolle, die Weichen im sichtbaren Bereich zu platzieren. Alternativ könntest Du auf Ebene 1 unteren Bahnhof die Übergangsweichen einfügen . Dann ist die Kehrschleife rechts auf Ebene 1.
Persönlich würde ich allerdings die Gleisdreieck-Variante vorziehen.
Du könntest als Luxus-Variante auch Gleisdreieck auf Ebene 2 UND zwei Kehrschleifenübergänge auf Ebene 1 machen. Dann kannst Du noch flexibler mit bis zu 5 Zügen gleichzeitig jonglieren.
Siehe angehängte Planvariante. Zusätzliche Verbindungen Blau. Neue Kehrschleifentrennstellen habe ich auf die Schnelle keine eingezeichnet.
Gruss
Kracherl
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Zitat - Antwort-Nr.: 61 | Name: Toschi
Kann ich folgendes realisieren...die Radien lege ich mit Stückgleis (Roco), sind ja im nicht sichtbaren Bereich. Alles andere verlege ich mit Flexgleis von Peco C80 oder Roco und die Weichen auch von Peco.
Ja, das geht problemlos. Du wirst sehen
Felix
alles klar...danke.
Gruß Toschi
#55
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Um das ganze hier von der Theorie doch mal wegzuführen und auch mal für die eigentlich Fragestellung relevant zu machen. Wer zeigt denn mal ein Bild eines Flexschienenstosses im Radius R1/R2 und nicht 40 cm und grösser. Hat jemand der Experten ein Bild in dieser Radiengrösse?
Sorry Jens, es braucht bei ROCO R1 (Radius 194,6 mm) keinen Schienenstoß in der Kurve, wenn man den nicht will.
Bei Radius 194,6 mm ist der Kreisumfang 1222,708 mm, das ergibt für einen Roco R1 Halbkreis eine Gleislänge von 611,354 mm
Ein ROCO Flexgleis hat die Länge von 730 mm
http://www.fleischmann.de/de/product/55159-0-0-1-1-0-0-005003/products.html
Ein PECO Flexgleis hat 914 mm Länge
https://www.modellbahnshop-lippe.com/gruppenlis...-0/gruppenliste.html
Wenn ich keinen Stoß in der Kurve will, dann verwende ich für die Kurve ein ganzes Flexgleis und, kürze das Flexgleis das zur Kurve kommt entsprechend vor der Kurve. Damit habe ich den Stoß in der Geraden vor und nach der Kurve. (S-Kurven brauchen Gegengerade!)
Und eine Wendel mit ROCO R1, ergo Radius 194,6 mm ergibt immer ein Problem, alleine schon wegen der Steigung. Denn diese wird garantiert um die 5%.
Die ersten Flexgleis-Erfahrungen hatte ich mit den ROCO Flexgleisen. Zuerst nur das Starre um längere Geraden ohne Stückelungen machen zu können
22201 - Flexibles Gleis starr. (ROCO/Fleischmann)
http://www.fleischmann.de/de/product/55159-0-0-1-1-0-0-005003/products.html
Dann auch mit dem flexiblen anstatt Kurvenstück-Gleisen.
22200 - Flexibles Gleis. (ROCO/Fleischmann)
http://www.fleischmann.de/de/product/55158-0-0-1-1-0-0-005003/products.html
mfG.
"tattoo"
Ich nahm es als Vorausgesetzt an, daß du weißt, daß man Flexgleise vor der Bearbeitung einfach mal "walkt" (=hin und herbiegen) damit sie flexibler werden. (Nur bei den ATLAS Code 55 und ME Code 55, würde ich das unterlassen, den da sind die Kleineisen so klein, daß die Schienen sehr schnell herausgerissen sind.) Habe es darum nicht dezetiert bei meiner Beschreibung noch zusätzlich dazu geschrieben.
hier haben ja einige was über die Einspeisung geschrieben,
ich speise im Schnitt alle 2-3 Meter ein und dachte das wäre schon sehr gut, nachdem was ich hier lese frage ich mich ob ich langfristig Probleme bekommen werde ?
Liebe Grüße aus Köln
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich speise im Schnitt alle 2-3 Meter ein und dachte das wäre schon sehr gut, nachdem was ich hier lese frage ich mich ob ich langfristig Probleme bekommen werde?
Hallo Ubiorum,
ich denke, wenn Du alle 2-3 m Strom einspeist, dann sollte das reichen, um keine größeren Probleme zu bekommen. Einen Einzelfall kann es natürlich trotzdem mal geben.
Ich speise sogar nur alle 3-4 m Strom ein und es gibt relativ wenig Probleme. Wenn es welche gibt, dann meistens dadurch, dass ein Metallschienenverbinder seiner Aufgabe den Strom zu übertragen nicht zuverlässig nachkommt.
Viele Grüße,
Mathias
• Verlöten des Schienenverbinbders wurde genannt.
• Die andere Möglichkeit ist, am einen Ende ein Stück Litze anzulöten, die Litze durchs Trasseebrett nach unten und unter dem Trasseebrett zur zweiten Schiene zu führen, dort wieder hoch und das zweite Ende verlöten. Dies ergibt eine Schlaufe aus Litze, die mechanisch beweglich ist und trotzdem langzeitstabilen elektrischen Kontakt macht.
Felix
Das wäre in meinen Fall unvorteilhaft, da ich nicht sehr erfahren bin und selbst meine jetzt, 80 fertig verlegten Meter Gleise, nach ein paar Tagen, in denen die gerade liegen, als ziemlich Langweilig empfinde, daher möchte ich schon die Umgestalltungs-Freiheit bewahren. Ich schotter auch nur rechts und links vom Gleis ein um diese eben einfacher wieder lösen zu können.
alle 2-3 m Einspeißung reicht sicher aus. Je weniger Schnittstellen (Schienenverbinder) in einem Abschnitt sind um so besser.
Ich weiß es gibt Anlagen die nur mit Stückgleisen aufgebaut sind und nur eine einzige Einspeißung haben und die Anlagen sollen auch funktionieren.
Ich persönlich hatte das "Vergnügen", daß ausgerechnet ein Schienenverbinder eines Stückgleises (meine erste Spur N-Anlage und noch ohne Flexgleis gebaut) vor einem Trennabschnitt anfing zu streiken. U´nd logischerweise genau dort wo ich nicht mehr dazu kam. Ich mußte den Berg auftrennen um den Schienenverbinder löten zu können.
mfG.
"tattoo"
Die Verlegung von Flexgleisen in einer Wendel habe ich hier beschrieben:
http://www.1zu160.net/anlagenbau/gleiswendel.php
Verlöten der Verbindung etc.
LG
Günter
So habe das heute mal mit Pecoflexgleis ausprobiert. Ja es geht. Der Tipp von Dirk mit dem Anschrägen hat das einiges leichtergemacht. Ob das für einen Anfänger im Sachen Flexgleis sinnig ist? Aber machbar ist es. Allerdings bleibt der Bereich des Schienenverbinders der frei ist. Und der ist nun gerade. Nun nicht auf beiden Seiten an der gleichen Stelle, sondern an zwei Stellen jeweils auf einer Seite. Aber besser ist es keine Frage. Auch wenn es immer noch kein Bild von einem Übergang in R1 gibt, welches keinen Knick zeigt. Bei meinem Aufbau war ein Knick drin. Nix wildes aber sichtbar. Aber ich habe natürlich nicht die Jahrzehnte Erfahrung die hier manche haben.
So tattoo, hast Du Dir mal den Gleisplan von Toschi angeschaut? Und erkennst Du da Bögen die mehr als 180 Grad haben? Hmm ich schon. Die Gradzahlen hatte ich weiter oben schon ausgerechnet Kuckstu Beitrag 34. Freue mich aber, dass Du auch gerechnet hast. Das mit dem "Walken" ist auch so eine Sache. Je nach Gleis hast Du danach ein lustiges Schwellenband ||||//\\||/||\||, oder auch einfach kein gerades Gleis mehr, was für die Verlegung eines gerade Stückes dann eher kontraproduktiv ist.
Toschi, ich halte Deinen Ansatz mit den Festgleisen für die engen Bögen und Flexgleis für den Rest richtig. Und Einspeisungen alle 2-3 Meter sollte bei einer Anlage in Deiner Grösse auch ausreichen. Das sind da nicht soviele. Im wesentlichen ja auf der gelben Strecke.
Am wichtigsten ist allerdings das saubere Arbeiten und die Kontrolle. Solche Erfahrungen wie tattoo, das Fehler immer an der Stelle auftreten an die man am schlechtesten kommt hat wohl jeder. Also lieber einmal zuviel testen ob alles klappt, als einmal zu wenig.
Cheers
Jens
Tips zur Flex Vorbereitung:
1 - Vorbiegen und Überbiegen:
Dazu hab ich mir aus alter Pappe Halbkreise versch. Radien zugeschnitten. An denen wird das Gleis ausserhalb der Anlage (auf einem Brett oder Tisch) vorgebogen und auch leicht überbogen. Das heisst, auf einen etwas kleineren Radius als gebraucht wird. Die Spannung nach aussen ist somit komplett weg. Dann erst kommt das Gleis auf die Anlage und wird ausgerichtet, angepinnt usw. usw..
2 - Knicke im Gleisbogen:
Die letzten cm der Flexgleise lassen sich händisch manchmal (oder auch öfters) nicht so richtig biegen. Daher diese Knicke, besonders bei engen Radien. Auch kein Problem, nach dem Vorbiegen schaut man genau drüber und schneidet diese letzten cm einfach weg. Das sind normalerweise irgendwas zwischen 2 und 5 cm. Problem gelöst ohne Hexerei.....kostet nur etwas Geduld.
Greetings from Austria
Gerhard
in punkto Schienenverbinder...
Passen die Schienenverbinder von Roco an das Peco C80 Gleis und umgekehrt bzw. sind alle Schienenverbinder verschiedener Hersteller gleich. Wenn ja, welche sind die besten.
Gruß Toschi
ich habe die besten Erfahrungen mit den Minitrix Schienenverbindern gemacht. Bei den Isolierschienenverbindern habe ich bei den PECO Code 80 Weichen die Originalverbindern von PECO verwendet.
Viele Grüße,
Mathias
#73
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auch wenn es immer noch kein Bild von einem Übergang in R1 gibt, welches keinen Knick zeigt. Bei meinem Aufbau war ein Knick drin. Nix wildes aber sichtbar.
Jens, ich hätte dir schon längst ein Foto gesendet, wenn ich auf meiner Anlage einen Radius von 194,6mm hätte (mein min. Radius ist 400mm). Logischerweise wirst du fast immer einen Knick haben wenn du die Flexgleise zuerst biegst und dann dort verbindest. Dann mußt du an der Knickstelle mit einer Zange nachjustieren.
Einen Knick kannst du vermeiden wenn du zuerst die Flexgleise im geraden Zustand zusammenlötest
und von dieser Stelle aus anfängst die Kurve zu biegen.
PECO hat dazu "Füllschwellen" welche diese Schwellenlücke füllen.
SL-308F Additional Sleepers, wooden
http://www.peco-uk.com/product.asp?strParents=3...=3315&P_ID=17083
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und der ist nun gerade. Nun nicht auf beiden Seiten an der gleichen Stelle, sondern an zwei Stellen jeweils auf einer Seite.
Ist wohl logisch, den die Schienenverbinder sind gerade und nicht gebogen. Auch bei den Kurven-Stückgleisen sind die Schieneverbinder Gerade und nicht gebogen. Aber weil die Schiene gebogen ist und als gebogen in den geraden Schienenverbinder geschoben wird ......
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
So tattoo, hast Du Dir mal den Gleisplan von Toschi angeschaut? Und erkennst Du da Bögen die mehr als 180 Grad haben? Hmm ich schon. Die Gradzahlen hatte ich weiter oben schon ausgerechnet Kuckstu Beitrag 34. Freue mich aber, dass Du auch gerechnet hast.
Ja, habe ich gesehen und hier oben bereits geschrieben wie es geht wenn das Flexgleis zu kurz ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das mit dem "Walken" ist auch so eine Sache. Je nach Gleis hast Du danach ein lustiges Schwellenband ||||//\\||/||\||, oder auch einfach
Du weißt aber schon daß man dann das lustiges Schwellenband ||||//\\||/||\|| auch wieder entsprechend nachjustieren darf/kann?
Aber wenn man nicht will, dann will man nicht und dann will man auch nichts anderes sehen, geschweige eventuell versuchen und man wird immer Gründe finden warum man es nicht will. Ergo soll jeder mit dem arbeiten und so arbeiten wie er will.
mfG.
"tattoo"
Bevor jetzt irgend ein User ........
...... ATLAS Code 55 habe ich versucht.
Grund warum ich persönlich es nicht verwende: ## Müßte bei ca. 70% meines Rollmateriales [momentan um die 300 Loks und über 1000 Waggons] andere Radsätze [RP 25] montieren bzw. die Spurkränze auf RP 25 Abdrehen.##
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Ismael
Hattest du bei den Flexgleisen die gleichen Schienenverbinder verwendet? Hattest du im Nicht-Schattenbahnhofbereich auch Stückgleise verbaut und haben sich diese gleich verhalten?
Hallo Ismael,
der Schattenbahnhofbereich bestand zum Großteil aus Fleischmann-Stückgleisen und zu 100% aus Fleischmann-Schienenverbindern. Die restliche Anlage war fast ausschließlich mit Flexgleisen (ebenfalls mit Fleischmann-Schienenverbindern) gebaut. Teilweise hatte ich die schlanken Roco 10° Weichen im sichtbaren Bereich verbaut, hier kamen dann auch die Roco Verbinder teilweise zum Einsatz. Über die ganzen Jahre hin gab es im sichtbaren Bereich keinerlei Probleme.
Die Einspeisung war auf der ganzen Anlage alle 3-4m, nur im Schattenbahnhof reichte das bei den vielen Stückgleisen offensichtlich nicht aus und musste nachträglich mit weiteren Einspeisungen nachgebessert werden.
Grüße
Markus
Nicht alle Schienenverbinder sind gleich, weil nicht alle Schienenfüsse gleich sind.
Aber Roco Schienenverbinder passen perfekt an Peco Code 80. Das ist meine bevorzugte Kombination.
Felix
Danke für die Infos in punkto Schienenverbinder.
Gruß Toschi
Ich werde dann die Verlegung der Radien mit Stückgleis von Roco vornehmen und alles andere mit Flexgleis von Roco oder Peco C80 verlegen. Die Weichen allerdings nehme ich nur von Peco. Jetzt aber erstmal den Gleisplan langsam zum Abschluss bringen damit ich mich dem Thema "Spanten ausdrucken" bei WinTrack widmen kann.
Es kommen bestimmt noch einige andere Fragen von meiner Seite her auf Euch zu, zb. Anlagensteuerung über PC, aber das dauert bestimmt noch.
Gruß Toschi
Schienenverbinder:
Wie hier schon verschiedenst angesprochen gibt es unterschiedliche Ausführungen. Die einen halten recht viel aus und auch mehrmaliges zusammenstecken und auseinander nehmen bringen sie immer noch guten Kontakt und geben Halt. Wieder andere sind bereits nach 2-3 Mal auseinandernehmen bereits so ausgeweitet, daß sie keinen 100% sicheren Kontakt mehr geben und auch der Halt ist .....
Dann ist Austausch notwendig oder vorsichtiges zusammenpressen.
Stückgleise:
Ich weiß nicht wie es euch ergeht/ergangen ist, aber ich kann mich an folgendes erinnern.
Mich hat es immer gewundert, daß beim Zusammenstecken die eine Schiene ohne Spalt war und die andere einen kleine Spalt hat. Habe ich z.B. Gerade Stücke so zusammengesteckt, daß beide Schienen keinen Spalt hatten, war es keine Gerade sondern leichtes Zick-Zack.
Tja, und bei den Kurven hatte ich auch immer Spalt an der einen Schiene. Das perverseste an was ich mich noch erinnere, war der Versuch einen Kreis (weiß jetzt nicht mehr ob R1, R2 o. R3) so zusammen zu stecken daß keine Schienen Spalt hatte. Habe das Gleis für Gleis gemacht und am Schluß war eine kleine aber doch ....... Differenz. Der Kreis war nicht geschlossen. Habe ich den Kreis geschlossen, waren wieder Spalte in einer Schiene.
(War 1982, meine ersten Versuchsaufbauten auf einer Platte mit dem damalige ROCO Gleismaterial.)
mfG.
"tattoo"
*duckundweg*
Felix
Felix .... Schienenstöße sind schon lange nicht mehr vorbildgerecht. Nebenbahnen mal ausgenommen. Auch die SBB wendet dieses Verfahren an:
http://gleisbau-welt.de/site/schweissen/thermit_schweissen.htm
oder fahren die IC der SBB mit Ruckelgeräuschen ... ich glaube nicht alle 30 ...40 m ein Schlag von einer Gleislücke, die gibte auch nicht mehr....
obwohl war frührer auch mal ein nettes Nebengeräusch....
Gruß aus OWL PB
Werner
Hallo Werner,
das hängt dann wohl von der abzubildenden Epoche ab.
In der Epoche IV war das "nette Nebengeräusch" auch noch auf Hauptstrecken, insbesondere bei der DR, deutlich wahrnehmbar.
Gruß
Sven
Für alle die einen R1 gelöteten Schienenstoß suchen. Hier habt Ihr einen! Allerdings drückt das Gleis aufgrund meiner Nagelmethode schon eher vorher nach außen wodurch es wohl nicht mehr ein hundertprozentiger R1 ist! Übrigens auch in der Realität sind oft Knicke im Gleis, siehe letztes Foto
Lg Peter
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Felix, in einer älteren Modellbahnfachliteratur (glaube ein kleines Büchlein der ALBA Reihe), war sogar der Tip, mittels Nagelfeile "Schienenstöße" in die Schienen feilen um das Rattern der Räder auch auf der Anlage nachahmen zu können.
Spalte sind egal (solange sie nicht zu groß sind) und auch bei Flexgleis gibt es den einen oder anderen Spalt, halt je nachdem wie genau man arbeitet.
Bei meinem Text wollte ich die Fertigungsgenauigkeit oder besser Fertigungs-Toleranz ansprechen.
Wie geschrieben habe ich es nur mit ROCO selbst erlebt, inwieweit dies auch die anderen Mitanbieter betrifft, weiß ich persönlich nicht.
Das Ganze hat mich dann dazu bewogen auch bei Stückgleisen den Radius auf zu zeichnen und nach dieser Linie die Stückgleise zu legen, bzw. zu fixieren und nicht einfach nur zusammenstecken und fixieren.
mfG.
"tattoo"
Fertigungstoleranzen sind unvermeidlich. Im "letzten Leben" war ich Mechaniker in der Teilefertigung... Eine Genauigkeit von +/- 0,2mm beim Ablängen dürfte längst "genau genug" sein; genauer ist für diese Anwendung nicht besser, nur teurer in der Fertigung. Und "teurer" wollen wir ja auch nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das Ganze hat mich dann dazu bewogen auch bei Stückgleisen den Radius auf zu zeichnen und nach dieser Linie die Stückgleise zu legen
Ja natürlich, das ist die Konsequenz.
Anderseits: bei einer Platte kann es genügen, die Gleise einfach "Pi mal Augenmass" auszurichten. Und bei offener Rahmenbauweise muss der Gleisplan so oder so aufgezeichnet werden, zuallererst mal, damit die Trasseebrettchen zugeschnitten werden können.
Also ein wirkliches Problem sind die Fertigungstoleranzen beim Stückgleis nicht,
meint
Felix
auch hier kannst Du ´mal schauen: http://www.1zu160.net/anlagenbau/gleiswendel.php
LG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also ein wirkliches Problem sind die Fertigungstoleranzen beim Stückgleis nicht,
Natürlich nicht, sorry wenn es als "Problem" rübergekommen ist. Ich hatte damit damals ja selbst auch kein "Problem". Es viel mir halt auf, daß ein nur mal zusammenstecken und ....... nicht ganz stimmt.
Aber "Problem" war es wirklich nicht.
Problem war aber für mich, daß die damals gekaufte US-Dampflok (eine 4-8-4 von Bachmann) bei den 24° Weichen, aber auch bei den R1/R2 Bogenweichen komplett streikte.
Habe die 24° Weichen gegen 15° ausgetauscht und die Bogenweichen raus genommen.
Fahren war dann mit der 4-8-4 möglich. Aber mit der Zeit bin ich halt auch draufgekommen, daß die Lok eigentlich auch richtiger Müll war. Ergo, für die Tonne.
Tja, am Anfang habe ich sehr viel "Lehrgeld" (Geld für die Moba mußte ich mir damals mühevoll [Samstag auf dem Bau] nebenbei erarbeiten) bezahlt für Ärger. War fast soweit Spur-N auf zu geben und die Jugend-Märklin-Anlage wieder zurück zu kaufen.
Leider war dabei auch Lehrgeld, daß ich bezahlen mußte, weil ich glaubte schlauer zu sein als die Fachliteratur, bzw. auf etliche Tips/Warnungen von Hobby-Kollegen nicht hören wollte.
mfG.
"tattoo"
Felix
Danke Peter für das Bild. Das Problem mit dem nicht gleichmässigen Radius wenn man nur nagelt, kenn ich ;)
Und Toschi ich wünsch Dir viel Spaß beim bauen. Das ist ja die Hauptsachen. Und da lernt man dann auch am meisten. Können kommt nicht nur vom lesen, sondern mehr vom machen.
Oh und ich habe gerade meinen Fleischmann Bettungsgleiskreis in R1 aus meiner ersten Startpackung von 1982 zusammengesteckt. Ganz ohne Spalt. Aber noch eine Erfahrung von mir dazu. In meinem Mobakeller herrscht leider kein konstantes Klima = Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit das Jahr über. Da haben sich leichte Spalte bewährt, damit sich das Gleis an Schwankungen anpassen kann. Ein Flexgleis welches ich ohne Spalt verlegt hatte musste ich später mit dem Dremel mit einem Spalt versehen.
So tattoo, Du grosser Dr. theor. des Gleisbaus mit Flexgleisen. Du hast also keinen einzigen Radius in R1 mit Flexgleis, weisst aber ganz genau wie das geht und das es nur so geht. Du bietest in Beitrag #77 eine Lösung für ein Problem, dass Du in #66 nicht erkannt hast und belehrst mich nettweise darüber, dass ich Dich darauf aufmerksam gemacht habe. Du redest von Füllschwellen von Peco die nur optischen Effekt haben, aber für die Gleisführung nichts beitragen und damit an der entscheidenden mechanische Stelle nichts besser machen. Du belehrst mich dann auch drüber dass man verbogenes Flexgleis wieder gerade biegen kann. Ja Mensch tattoo ich kann auch mein Auto was ich vor den Baum gefahren haben wieder gerade dengeln. Könnte aber auch darauf verzichten vor den Baum zu fahren. Sprich, wenn ich ein Flexgleis gerade, oder nur leicht in der Kurve verlegen will es eben nicht vorher walken. Aber vermutlich wollte ich nur einen Grund finden nicht zu dengeln und Stunden sinnloser Arbeit zu brauchen. So bin ich eben. Und Du bist Du. Alles gut.
Cheers und Euch allen ein charmantes Restwochenende.
Jens
Nur gut, habe ich "deine Probleme" nicht!
Auch dir ein charmantes Restwochenende.
Res
Danke für die Blumen.
Dr. theor. Flexgleisbau hat 8 Pakete PECO Code 55 (a´15 Stk., a´914mm) auf der derzeitigen Anlage [-Once upon a Time in the West- {gibt eigenen Thread dazu im Forum}] verbaut. Sorry, daß diese Anlage keinen R1 (194,6 mm) beinhaltet, aber meine Vorgabe für diese Anlage war mit bis zu 8 m langen Zügen fahren zu können.
Auf meiner letzten Ausstellungsanlage (Modular nach NTRAK Norm, konnte bis zu 16m Anlagenlänge dem Veranstalter bieten) war alles mit verschieden Flexgleisen gearbeitet.
(NTRAK-Modulnorm besagt 3 line)
Das Hauptmodul "Waukesha Junction", war 4/09, 5/09 u. 6/09 als Artikelfolge in der MIBA, weiters 8/11 u. 9/11 als Artikelfolge im MODEL RAILROADER.
Die PECO Füllschwellen haben eine sehr enge Aufnahme, die Schienenverbinder passen hinein, bei den Isolierverbindern mußte ich nacharbeiten.
Wenn die PECO Füllschwellen geklebt und mit eingeschottert sind geben sie recht gut halt.
In der Fachliteratur (MIBA, ALBA, ect.) wird immer erwähnt, daß mittels Schienennägel an der Außenschiene an den Verbindungspunkten ein zusätzlicher Halt gegeben werden kann, der nach einschottern auch nicht auffällt.
Schienenspalt (Spalt bei nur einer Schiene) und Schienenspalt [=Dehnungsfuge] (Spalt bei beiden Schienen) sind halt komplett unterschiedlich.
# Schienenspalt [=Dehnungsfuge] (Spalt bei beiden Schienen) #
wird absichtlich gemacht, damit bei Temperaturschwankungen sich die Schienen ausdehnen können
# Schienenspalt (Spalt bei nur einer Schiene) #
entsteht wenn Fertigungstechnisch/Fertigungs-Toleranz nicht beide Schienen die notwendigen Längen haben. (Dieser #Einschienenspalt# kann bei einer Kurve entweder bei den Innenschienen sein (= Innenschienen zu kurz), die Außenschienen sind dann bündig ohne Spalt. Oder bei den Außenschienen (= Außenschienen zu kurz), wobei dann die Innenschienen ohne Spalt bündig sind.
Wie bereist oben geschrieben, bezieht sich diesbezüglich meine praktische Erfahrung zu diesem Thema, mit dem ROCO Spur-N Gleissystem, das ich im Zeitraum von 1982 bis ca. 1989 gekauft und verwendet habe.
[Auch ist es kein Problem, den funktionell und betrieblich irrelevant. Optisch, kann ja durch Anpaßungs-Schleifen der längeren Schiene die Lücke auf der anderen Schiene geschlossen werden.]
mfG.
"tattoo"
Sorry, die letzten ROCO R1 Halb-Kurven, 3/4-Kurven, habe ich auf der 2. Spur N Anlage gebaut.
Selbst das kleine Schaustück, das im N-Bahnmagazin 4/89 dargestellt war, hatte ich bereits mit ROCO R2 u. R3 gebaut.
Einzig beim "Street-Running Gleis" des Ladegleises auf dem "Waukesha, Junction" Modul gab es ein ROCO 30° R1 Stückgleis, in Kombination mit Halben R2 und R3 Stücken.
Stückgleise deßwegen, weil in die Straße eingegossen.
Also was mich hier an diesem Beitrag fasziniert! Der Beitragsersteller will offensichtlich zumindest nach dem Titel seines Beitrags keine Pecogleise. Nach knapp 200 Beiträgen baut er aber jetzt, zumindest teilweise, damit! Sollten diejenigen, die das ermöglicht haben jemals arbeitslos werden, hätte ich zwei Vorschläge für sie was sie beruflich machen könnten:
a: Politiker
b: Vertreter ( Versicherungen etc.......)
Lg Peter
( Der nach wie vor mit allem baut was ihm unter die Finger kommt und nicht nur zu seiner eigenen Zufriedenheit eine zuverlässige Ausstellungsanlage betreibt)
Du siehst also, dass es die eierlegende Wollmilchsau unter den Gleissystemen leider nicht gibt. Weiters muss jeder trotz genauester Befolgung aller guten und richtigen Ratschläge seine eigenen Erfahrungen machen, Lehrgeld zahlen und Überraschungen erleben.
Als Katorianer mit meiner ersten fix aufzubauenden Bahn sehe ich mich angesichts der vielen Kapazitäten hier auch noch als Lernender.
Auf meiner Bahn habe ich Anfang November meinen definitiven Gleisplan auf Holzplatte und Korkuntergrund verklebt. Ich habe gemäss diversen Ratschlägen aus diesem Forum genau darauf geachtet, dass die Stückgleise ordentlich verlegt sind. An den Schienenstössen waren damals keine "Höcker". Das Klack-Klack gab es so nicht. Nun habe ich festgestellt, dass meine Anlage, die im Wohnzimmer steht, eine gewisse innere Eigendynamik hat und es schon ein paar mal vorgekommen ist, dass an einem Schienenstoss plötzlich eine auch deutlich hörbare Höhendifferenz aufgetreten ist, die beim vorherigen Betriebstag nicht da war.
Es scheint also auch vom Raum-Mikroklima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wetter) abzuhängen. Beim letzten Betriebstag habe ich bei der Testrunde am Anfang wieder so eine Stelle gehabt. Mit dem Daumen nachgedrückt, und gut wars wieder.
Eine Expertenmeinung zum Thema Auswirkung von Gleisbettung und Untergrund (Holzsorten für Trassem, Kork, etc...) für Stückgleise versus Flexgleisstränge wäre hier sicher auch noch nützlich.
Liebe Grüsse von Kracherl
Vertreter ist gut. das sind doch die Personen, die für Bony, Umsätzepluß, ect. anderen Leuten Dinge zu überhöhten Preisen andrehen, pardon verkaufen, die diese Leute eigentlich gar nicht brauchen, aber selbst diese Dinge für sich niemals kaufen würden?
Darum bin ich kein Vertreter, denn ich habe Gewissen und Skrupel jemandem etwas, zu raten/an zu drehen, von dem ich persönlich, a.) keine Ahnung habe, b.) selbst nicht überzeugt bin und c.) ich persönlich selbst nie verwenden würde.
Ergo rate ich nur, das was ich, a.) selbst persönlich verwende und b.) damit gute Erfahrungen gemacht habe.
z.B. Wäre es nicht richtig jemandem das Fleischmann Piccolo Gleis an zu raten,
a.) denn ich kennen es nur aus der Literatur oder aus den FLEISCHMANN Katalogen,
b.) ich habe es niemals selbst in der Hand gehabt geschweige den damit gearbeitet (das FLEISCHMANN H0 mit Bettung hatte ich in der Hand aber auch damit nicht gearbeitet.)
c.) ergo keine persönliche, praktischen Erfahrungen mit dem Gleissystem habe.
Ergo, rate ich zu dem Gleissystem das ich kenne und mit dem ich arbeite. Werde aber ergo, da selbst keine persönlichen praktischen Erfahrungen mit Fleischmann Picollo nicht dezetiert davon abraten.
Die Frage des Thread-Erstellers ist ungefähr so:
Welches von den 4 Automarken außer Mercedes würdet ihr als das beste erachten?
LADA
TRABANT
Zastava
SsangYong
Sicher, alle haben Sitze, haben Motor, haben Reifen, haben ........ und von A nach B kann man damit auch fahren.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
( Der nach wie vor mit allem baut was ihm unter die Finger kommt und nicht nur zu seiner eigenen Zufriedenheit eine zuverlässige Ausstellungsanlage betreibt)
Sei glücklich und freue dich, daß alles super funktioniert.
Hast du Bilder dieser Anlage?
Edit: Habe gerade deine Homepage gesehen. Werde mir das mal zu Gemühte führen.
mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: 61 | Name:
ich glaube ich lasse das Ganze und kaufe mir ne Carrera-Rennbahn da brauche ich keine Flexgleise
Selbstverständlich gibt es auch Flexfahrbahnen
Hier ist der Gipfel der Flexibilität , auch wenn dieser Beitrag etwas OT ist.
http://www.qvc.de/Twister-Tracks-Autorennbahn-L....product.461648.html
Das wäre was für ultraflexible Modellbahngleise .
Herzliches Lachen wünscht
Kracherl
Gruß Toschi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vertreter ist gut. das sind doch die Personen, die für Bony, Umsätzepluß, ect. anderen Leuten Dinge zu überhöhten Preisen andrehen, pardon verkaufen, die diese Leute eigentlich gar nicht brauchen, aber selbst diese Dinge für sich niemals kaufen würden?
Na schönen Dank auch, ich bin einer!
Deswegen kaufst du ja auch nix Süsses bei deinem Lebensmittelhändler, deiner Wahl....
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