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THEMA: Märklin und seine Umsätze
Lt. diesem Bericht hat Märklin im letzten Jahr seine erwarteten Umsatzzahlen nicht annähernd erricht.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-201...m-umsatzplus-016.htm
Aber so ist das, wenn man der Meinung ist, einen Teil der potentiellen Kunden aussperren zu können, muß sich über sowas nicht beschweren...
Gruß Max
Ich freue mich schon auf die Produkte, die mit den millionenteuren modernen Anlagen in den kommenden Jahren produziert werden.
Grüße Andreas
und jetzt geht es in einem neuen thread munter weiter mit märklin bashing.
alle, die Pop corn und/oder Chips mögen, legt euch einen vorrat an.
warnt ho
p.s. fast hätte ich es vergessen zu fragen: warum investiert märklin in Göppingen in neue Gebäude?
für mich liest sich der Bericht eher so, alles in Ordnung. Die 5 Millionen mehr Umsatz pro Jahr halte ich für etwas hochgesteckt, gerade im Modellbahnsektor.
Gruß Patrick
und die zwangsdecoder Thematik kommt auch wieder.
klasse.
meint ho
Für die bobbycar - Produktion in den Nenngrößen 1 - Z?
Gruß
Peter
anstelle des Reizwortes "Zwangsdecoder" würde ich einfach unterscheiden zwischen Analogloks und Digitalloks. Laut der Philosophie der Mutter Märklin würden analoge Loks ja von uns Kunden ja nicht mehr nachgefragt sein. Für Märklin HO mag das ja zutreffen da hier ja vor gefühlten zwanzig Jahren systembedingt die Umschaltelektronik für die Fahrrichtung entfiel und dafür eben ein Decoder rein kam. Im HO Sektor wurde die Tatsache, dass es keine analogen Loks mehr gibt, vom Markt größtenteils akzeptiert .
Im Spur N Bereich wird es vermutlich nicht so ohne weiteres akzeptiert, zumindest liest man hier immer wieder das die Digitalloks Loks (immer häufiger auch noch mit Sound) eben deshalb von den Analogfahrern nicht gekauft würden.
Wenn ich dann als Firma meine selbst gesteckten Umsatzziele nicht erreiche muss ich mir schon die Frage stellen warum? Produziere ich das was ich möchte oder das was der Markt tatsächlich auch verlangt? Wenn ich zu lange am Markt vorbei produziere geht der Umsatz eben an andere Hersteller verloren...
Ich fahre selbst digital aber mir gefällt die Philosophie mit dem parallelen anbieten von analogen und digitalen Fahrzeugen wie z.B. von Fleischmann, Arnold, Brawa, usw. (eigentlich von allen Herstellern außer Minitrix...) besser. Ob die Konkurrenz ihre Umsatzziele dadurch besser erreicht in dem sie auch parallel analoge Loks anbietet steht aber auf einem anderen Blatt bzw. sind hier aufgrund fehlender interner Zahlen der Hersteller keine Vergleiche möglich.
Auch wenn der Thread höchstwahrscheinlich wieder durch das Thema "Zwangsdecoder" in einer endlosen Pro/Contra-Diskussion wieder Sand verlaufen wird sollte sich aber Märklin die Frage gefallen lassen warum man die eigenen Umsatzziele nicht erreicht hat. Und wenn der Umsatz fehlt dann fehlt in den meisten Fällen auch der Gewinn. Und das schauen sich die geldgebenden Banken sicher nicht mehr lange an...
P.S
Chips und Cola machen uns nur noch fetter. Ernährt euch bitte gesünder
Grüße
Markus
meint
Felix
der es wie AnTic sieht
na ja man kann sich das auch schön saufen. Die Konkurrenz hat jeweils über 3 % Umsatzplus gemacht (Modellbahn GmbH +3,15 %, Piko +3,3%), Märklin knapp unter 1 %. Damit hat man (erneut) Marktanteile an die direkten Konkurrenten verloren. Ich möchte den Geschäftsführer sehen, der damit "zufrieden" ist. Egal wie die Pressestelle das verkauft. Über die Gründe möchte ich nicht spekulieren. Ich weiß nur, warum ich selber seit Minitrix unter dem Märklin Dach ist, kaum was bei denen gekauft habe, während vorher Minitrix eigentlich mein Hauptlieferant war (in der Reihenfolge: mangelhafte Funktion, mangelhafte Vorbildtreue, ungenügende Ersatzteilversorgung, schlechter Service, Zwangsdekoder).
Gruß Engelbert
bei Märklin dürfte das größte Problem nicht Minitrix sein, wie es viele immer wieder behaubten, sondern Trix H0. Ich höhre immer wieder vin H0-Bahnern und Vereinen, dass die neuen Trix Modelle Technisch eine Zumutung sind.
Die Fahrzeuge werden billigst von Dreileiter auf Gleichstrom umgebaut, was wohl zu unterirdischen Fahrleistungen führen soll.
Bei Minitrix hingegen würde ich sagen, dass es gut läuft, denn z.B. Fleischmann und Arnold verramschen doch im Moment einen großteil ihrer Modelle, vor allem Analogloks.
Die Minitrix Digitalloks ohne Sound hingegen sind doch oft recht schnell bei den meisten Händlern ausverkauft.
Und ich persönlich begrüsse die Entwicklung bei Minitrix endlich komplette Modelle anzubieten, die ohne Basteln direkt auf die Anlage können.
Ein Auto kauft man ja Heute auch nicht mehr ohne Radio.
cu Ben
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Na ja man kann sich das auch schön saufen. Die Konkurrenz hat jeweils über 3 % Umsatzplus gemacht (Modellbahn GmbH +3,15 %, Piko +3,3%), Märklin knapp unter 1 %. Damit hat man (erneut) Marktanteile an die direkten Konkurrenten verloren. Ich möchte den Geschäftsführer sehen, der damit "zufrieden" ist. Egal wie die Pressestelle das verkauft. Über die Gründe möchte ich nicht spekulieren. Ich weiß nur, warum ich selber seit Minitrix unter dem Märklin Dach ist, kaum was bei denen gekauft habe, während vorher Minitrix eigentlich mein Hauptlieferant war (in der Reihenfolge: mangelhafte Funktion, mangelhafte Vorbildtreue, ungenügende Ersatzteilversorgung, schlechter Service, Zwangsdekoder).
Hallo zusammen,
Märklin befindet sich in sehr schwierigen Fahrwasser und hat nicht nur im letzten Jahr seine erwarteten Umsatzzahlen nicht annähernd erreicht.
Wenn sich in diesem Forum 80% gegen Zwangsdecoder äußern und eine nennenswerte Zahl wegen dieser Zwangsdecoder keine Lokomotiven mehr von Minitrix kauft, dann wird das die Situation sicher nicht verbessern. Zumal in solchen Foren in der Regel die "Heavy-User" organisiert sind, die oftmals einen vierstelligen Betrag pro Jahr in ihr Hobby investieren!
Man sollte sich überlegen, ob man mit der Bevormundung seiner Kunden den richtigen Weg einschlägt. Sonst heißt im Januar 2018 mal wieder bei Märklin: im letzten Jahr habe man seine erwarteten Umsatzzahlen nicht annähernd erreicht....
Und das wäre nicht gut für unser schönes Hobby.
Viele Grüße,
Mathias
ein Auto, das ein Radio eingebaut hat, das es gleich mal um 50% teurer macht, wird wohl eher ein Ladenhüter bleiben.
BS
Welcher Hersteller bietet sein Auto nur in Vollausstattung an? Bei Porsche kannst du das Radio bei bestimmten Modellen als Option extra abwählen. Das Radio kostet nur Gewicht und der Sound kommt vom Antrieb im Heck
[quote nr= name= ][/Und ich persönlich begrüsse die Entwicklung bei Minitrix endlich komplette Modelle anzubieten, die ohne Basteln direkt auf die Anlage können.quote]
Das dürfen sie ruhig machen. Aber, wenn mir beim Automobilsprachgebrauch bleiben, nur die Komplettausstattung anbieten?
Die Vergleiche mit dem Automobil hinken alle ein wenig da zwischen Modellbahn und Automobil ganz andere Stückzahlen liegen.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Ben
Ein Auto kauft man ja Heute auch nicht mehr ohne Radio.
Hallo !
Ja früher konnte man zwischen Grundig / Philips / Blaupunkt / Becker usw. selbst wählen.
Gruß : Werner S.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein Auto, das ein Radio eingebaut hat, das es gleich mal um 50% teurer macht, wird wohl eher ein Ladenhüter bleiben.
Hallo zusammen,
so ist das wohl und das wird Minitrix auch zu spüren bekommen. Eine BR 212 digital für über 200,00 € anzubieten ist schon mindestens mal mutig, wenn man nicht von überzogen sprechen will....
Hinzu kommt die desolate Versorgung mit Ersatzteilen. Wir haben da gestern auf unserem Stammtisch darüber diskutiert und festgestellt, dass bei Minitrix Ersatzteile oftmals nur kurz oder gar nicht lieferbar sind.
Und wenn die Zwangsdekoderplatine nach einigen Jahren defekt ist? Dann sieht es für die betroffene Lokomotive wohl düster aus, was die Zukunft anbetrifft.
Viele Grüße,
Mathias
Die aktuell ausgelieferten Dekoder von Minitrix funktionieren aber analog nicht! Von daher bietet Trix zur Zeit keine Triebfahrzeuge mehr für den Analog-Betrieb an. Wir reden also nicht über Geschmack bei Dekodern, sondern schlicht über den nicht möglichen Betrieb!
## unzutreffende Anschuldigungen gegenüber dem Hersteller gelöscht - Admin
Gruß
Klaus
Komisch... oder?
LG Dedl
habe mal nachgerechnet, wie hoch meine Ausgaben für Minitrix Modelle in den letzten 10 Jahren waren.
Ich komme so auf 1500,00 Euro pro Jahr.
Und dieses Jahr wird es richtig günstig!
Meine geplanten Ausgaben diese Jahr für Minitrix Modelle liegen bei 0,00 Euro.
Leider sagen mir die Neuheiten und die Preisentwicklung nicht zu!
Nur mal so am Rande: 1500.-Euro x10= 15.000.- Euro
Wenn nur 100 Modellbahner so handeln sind das mal 1.500.000.- Euro Umsatz,
die in 10 Jahren so fehlen.
Schönes Wochenende wünscht
Simon
an alle Hersteller von N, bietet Loks mit Sound an , mit Decoder und mit Schnittstelle:. So ist jeder Mobabahner angesprochent, d.h. Analogfahrer sind ebenfalls zufrieden gestellt.
Ich kaufe auch nicht alle Lok`s mit Sound, der kann ganz schön auch nerven!
LG
Bernd
So erstmal eben die Pflichtwörter einbringen. Zwangsdecoder, Gewährleistung, Digitalschrott. Hab ich alle?
Simon ich verbessere Deine Rechnung noch eben. Du lebst vermutlich noch mindestens 30 Jahre. Macht also ohne Inflationsausgleich 45.000 Euro die Märklin fehlen werden. Uiuiui, Wenn das dann nicht nur 100 sondern alle 251 die sich in der Umfrage gegen die Werksdecoder ausgesprochen haben machen, dann sind das unfassbare 11.295.000 Euro die Märklin fehlen werden. In den nächsten 30 Jahren. Autsch das wird Märklin treffen. Oder eben auch nicht.
Mal im Ernst, wer will kann doch mal die Zahlen im Bundesanzeiger nachlesen. Da kann man erkennen, dass von ca. 100 Mio Euro Umsatz in Jahr 2015 , gerade mal 8,3 Mio Euro durch Trix gemacht wurden und das umfasst sowohl HO wie auch N. Neuere Zahlen gibt es noch nicht. Dann könnte man mal auf die Idee kommen das der Spur N Anteil wohl doch nicht so ganz an der Entwicklung Schuld sein kann. So schön man das um seine eigene Meinung zu bestätigen alles auf die "unsäglichen" Zwangsdecoder schíeben will, scheint das doch wirklich nicht das Problem zu sein.
Also vielleicht sollte man sich selber nicht für den Nabel der Modellbahnwelt halten. Nur weil ich Apple aus vielen guten Gründen für Mist halte, bedeutet das nicht, dass die Firma nicht erfolgreich ist und viele andere das aus vermutlich ebenso guten Gründen für prima Produkte halten.
Cheers
Jens
mit dem Thema "Ramschaktionen" bzw. "Abverkauf" will ich mal was in den Ring werfen:
Firmen, die in Fernost bei Fremdfirmen produzieren und konstruieren lassen (z. B. Hornby/Arnold, Hobbytrain, Liliput), die müssen ein gewisses Kontingent beauftragen, damit sie es überhaupt gefertigt bekommen. Bei Loks läuft da unter 300 bis 500 Stück i. d. R. nichts. Also müssen sich diese "Modellbahnhersteller" von einer Lok eben 300 bis 500 Stück aufs Lager legen, sonst kriegen sie nix. Und was willst Du dann machen, wenn Du sie nicht los kriegst?
Märklin produziert da eben im eigenen Werk und kann die Losgrößen selbst bestimmen. Die kriegen auch nur 100 Loks produziert. Und so können sie auf die Marktnachfrage feinfühliger und auch schneller reagieren. Auftragsproduktion in Fernost, da vergeht schon mal ein halbes Jahr. Ist doch auch immer wieder Thema: Wenn Minitrix eine Neuheit ausliefert, dann steht sie doch gleich wieder auf gelb - kann eben das erste Produktionslos sein und in 6 Woche gibt's dann die Nachproduktion.
Vorteil: Man bekommt weniger Lagerhüter und muß im Idealfall nichts abverkaufen.
PIKO hat doch auch kaum Abverkäufe, oder? Die Produzieren ja auch im eigenen Werk.
Deswegen sehe ich das Argument der fehlenden Abverkäufe weniger als Indiz für gut gehendes Verkaufsgeschäft als eher der Erfolg der eigenen Produktion(splanung).
Viele Grüße
Christian Strecker
man kann getrost davon ausgehen, dass Minitrix nicht ausschlaggebend für die verfehlten Absatzziehle war. Schließlich gehört ja noch viel mehr dazu: Märklin H0, Trix H0, Märklin 1, Märklin Miniclub, Lehmann. Die Analysten werden wissen, was es wirklich war
Mir persönlich ist es egal: Wenn das Modell nicht stimmt, kaufe ich es nicht. Wobei ich ich das 'nicht stimmt' nicht an einem einzelnen Fakt festmache. Da spielt alles eine Rolle. Nach meinen Erfahrungen nehme ich liebe ein Modell von einem anderen Hersteller, wenn es denn diese Möglichkeit gibt. Ansonsten schaue ich schon auf Preis-Leistung: gebotene Detailierung, Stimmigkeit des Modells, technische Ausführung etc.
Beispiele habe ich viele: Der ICE-V fährt bei mir nur in Ermangelung von Alternativen. Der Motor ist scheisse und die Kupplungskonstruktion ärgert mich bis heute maßlos - das hat man bei Märklin im Maßstab 1:220 mit Bravour gelöst. Minitrix RAM-TEE: das Modell ist ein optischer Supergau, gepaart mit technischen Fehlleistungen bei - natürlich - Motor und Kupplung. ICE1 Die Minitrixvariante brachte damals den Arnold ASS Trafo in die Knie, weil der Zug mit zwei motorisierten Triebköpfen ohne Innenbeleuchtung über 1A zog - schuld war die Sonderlösung mit der 1-poligen Kupplung, die einen Kurzen produzierte - so fährt bei mir Fleischmann ICE. Lint: sehr schönes Modell, dass mir trotz MTC14-Schnittstelle viel Freude bereitet. Digitalisiert mit Dekodern von ho. Allerdings bekam ich diese Züge so preiswert neu vom Händler, dass der HLB-Lint für mich einen Aufschlag von 250% bedeutet. Ein solcher Aufschlag nur für Sound, den ich nicht haben und nicht abbestellen kann? Gut, Märklin, dann halt nicht! Wenn ich mir die diesjärige Neuheitenliste so ansehe: nichts für mich und die 429ste Werbebedruckung geht mir auch sonst wo vorbei...
Da bin ich ganz pragmatisch. Märklin will halt kein Geld von mir. Anders ist diese Lage nicht zu erklären.
Jens
Dann aber bitte mit beweglichen Schreihälsen oben drauf
http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/wi...-auf-vietnam-230539/
Aber ohne genaue Zahlen Aufschlüsselung ist das hier alle nur ins Blaue geraten.
Eckhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ohne genaue Zahlen Aufschlüsselung ist das hier alle nur ins Blaue geraten
Wie wahr. Immerhin ist 1% von 100 Mio dasselbe wie 3% von 33 Mio...
Und eben: Gewinn ist wichtiger als Umsatz...
Felix
für mich ist Märklin mit Minitrix auf einem sehr guten Weg.
Mit ihren fix und fertig digitalisierten, mit Sound ausgestatteten Modellen sprechen sie exakt meinen persönlichen Bedarf an.
Ich verbringe meine knappe Freizeit lieber an der Anlage mit Bauen, Gestalten und Verfeinern - nicht zu vergessen beim Fahren, Fahren, Fahren.
Ich habe keinem Bock mehr auf Loks zersägen, Leiterbahnen aufdröseln und löten.
Mit der Limburger Zigarre habe ich mir zum Beispiel ein komplettes Wochenende versaut bis das Ding trotz Schnittstelle lief, die Innenbeleuchtung und die Spitzensignale so funktionierte wie es sein soll und ich die Sounddatei auf dem Decoder hatte... Das gleiche Drama wiederholte sich mit der BLS Ae 6/8. Übrigens ein Zufall dass es jetzt ausgerechnet Hobbytrain trifft, mir hätte das genauso mit einem anderen nur "halbdigitalisierten" Modell ergehen können.
Manche von euch mögen das langweilig finden, aber eine Minitrix V200.1 stelle ich aufs Programmiergleis vegebe eine Adresse variiere die Endgeschwindigkeit, Brems- und Anfahrverzögerung und habe dann Spaß mit dem Modell - wie ich es nenne "Zwangsspaß".
Für fast jedes Minitrix-Modell mit "Zwangsdekoder" gibt es eine Alternative eines anderen Herstellers. Warum kaufen sich die Minitrix-Kritiker nicht diese?
Meine persönliche Vermutung ist, dass viele dieser Leute keine richtige Anlage haben und sich die Zeit damit vertreiben hier im Forum "Kritik" zu üben...
Wann wird endlich begriffen, dass unser tolles Hobby eben sehr viele ansprechende Facetten hat und somit der "Digitalo" genauso seinem Spass an seiner Freizeitbeschäftigung hat wie der Analogie, der Spur- Einser, Nuller. Halbnuller, der Spielbahner, der Blechbahner... Ich werde mich nicht anmassen und dem einen oder anderen Hobbykollegen seine Daseinsberechtigung absprechen.
In diesem Sinne vielen Dank und viele herzliche Grüße,
Manfred
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name:
Wann wird endlich begriffen, dass unser tolles Hobby eben sehr viele ansprechende Facetten hat und somit der "Digitalo" genauso seinem Spass an seiner Freizeitbeschäftigung hat wie der Analogie, der Spur- Einser, Nuller. Halbnuller, der Spielbahner, der Blechbahner... Ich werde mich nicht anmassen und dem einen oder anderen Hobbykollegen seine Daseinsberechtigung absprechen.
Dann verstehe ich diese Aussage nicht:
Zitat
Meine persönliche Vermutung ist, dass viele dieser Leute keine richtige Anlage haben und sich die Zeit damit vertreiben hier im Forum "Kritik" zu üben...
Übrigens:
Das machen sie doch auch.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für fast jedes Minitrix-Modell mit "Zwangsdekoder" gibt es eine Alternative eines anderen Herstellers. Warum kaufen sich die Minitrix-Kritiker nicht diese?
Hallo Manfred,
das ist ja genau das Thema dieses Threads. Ganz genau Das machen anscheinend auch viele Kunden... Die Mutter von Trix (Märklin) hat Umsatzrückgänge zu beklagen. Warum? Weil eben nicht alle Kunden angesprochen werden. Es fordert ja niemand die Produktion der Digital- und Soundloks einzustellen. Aber es gibt auch Kunden die anders ticken. Viele Kaufen genau deshalb nichts mehr bei Trix weil die Digitalmodelle im Analogbetrieb nicht ordentlich laufen (siehe Beitrag 16) oder die Neukonstruktionen für den Digitalbetrieb abgespeckte Loks sind die nicht ordentlich ziehen (wie z.B. die neue Minitrix 111). Damit wird das "tolle Hobby" dann ganz schnell nervig. Aber wenn ich deinen Beitrag durchlese ist dann ja alles nur Kritik von Leuten die keine Ahnung und eh keine Anlage haben und daher natürlich auch viel Zeit haben um alles ohne Grund madig zu reden
P.S
Ich habe allein von der Marke Minitrix ca. 30 digitale Loks nach alten Konstruktionsmerkmalen wie z.B. schwerer Metallrahmen, ab Werk teilweise mit Schnittstelle und Motoren mit Schwungmasse. Solche Loks bau Trix leider so gut wie nicht mehr. Zum Glück gibt es Ebay, Modellbahnbörsen und die 1zu160 Kleinanzeigen. Trix macht mit mir bei den Lokomotiven seit Jahren kein Umsatz mehr. Anderen im Forum geht es vermutlich ähnlich. Dann muss man sich nicht wundern das die Chefs von Märklin sich über den Gebrauchtmarkt öffentlich ärgern und der Umsatz im eigenen Haus zurück geht. Offiziell ist man mit den Zahlen nach außen hin "zufrieden" aber ich vermute mal das intern nicht alles so toll ist wie man es nach außen kommuniziert.
Grüße
Markus
auch wenn ich Analogie bin, mir geht's mit Trix nicht anders wie Dir.
Wenn ich das Post von Manfred so lese, könnte ich glatt meinen, daß kein anderer Soundloks baut außer Trix. Nur die anderen (hier Fleischmann an Musterbeispiel) schaffen es, beides anzubieten.
Ich bin aber der Meinung, wenn einem was nicht gefällt und man es deswegen auch nicht kaufen will, dann darf man das auch sagen. Und wo, wenn nicht hier im Forum? Die "Modellbahnpresse" ist da inzwischen leider ganz schön weichgespült.
Oder bin ich noch nicht soweit? Vielleicht brauch ich noch Zeit dafür:
Egal wie sch.... die Lok aussieht, Hauptsache sie macht Krach. Und alles was die Hersteller mir für teuer Geld andrehen wollen kaufe ich und finde es klasse und ich halte meine Klappe. Und wenn nach 5 Jahren das fest verbaute Zwangsdigi hin ist und es keine Ersatzteile dafür mehr gibt, dann kloppe ich es in die Tonne.
Nein, dann doch liebe analog, auf manche Neuheit verzichten, mich aber auch noch an meine ersten Loks erfreuen, die inzwischen schon 30 Jahre brav ihren Dienst tun.
Viele Grüße
Christian Strecker
Davon kann keine Rede sein.
Es sei denn, ich hätte den Bericht komplett falsch verstanden.
meint
Felix
Es sei denn, ich hätte den Bericht komplett falsch verstanden."
Es liest halt jeder das heraus, was er gerne lesen möchte...
Aber noch einige Fakten an denen ich persönlich entnehme, dass es Minitrix so schlecht nicht gehen kann:
- Minitrix-Produkte landen nur sehr selten in "Ramschaktionen" (ist es das was Euch so sauer macht?!)
- versucht einmal die viel gescholtene V200.1 der DB (Art.Nr.16201) zu bekommen - ausverkauft.
- die "Zwangsbeleuchteten" Wagen-Set Lufthansa Airport-Express (Art.Nr. 15673) - werksseitig ausverkauft...
Diese Auflistung ließe sich fast beliebig fortsetzen.
Der Faden hier geht zwar um Märklin (Minitrix) Umsätze, aber ist euch schon aufgefallen, dass auch Fleischmann-Loks werksseitig digital mit Sound auch in Ramschaktionen viel schneller ausverkauft sind als ihre analogen Pendants?
Und auch wichtig zu wissen: In der Regel haben Minitrix digitale Soundloks eine Schnittstelle (mtc14), wenn es der Platz zulässt. Aktuelles Beispiel die Re 460 "Migros", die übrigens schwerer ist als ihre analoge "Schwester". Das weiß man aber nur, wenn man sich mit der Thematik wirklich und nicht nur "virtuell" beschäftigt.
Aber wie eingangs schon geschrieben: Es liest halt jeder das heraus, was er gerne lesen möchte...
Viele Grüße,
Manfred
mich stört in der Tat auch, dass einige Hersteller neue Modelle auf den Markt bringen, die dann recht bald ausverkauft sind. Vermutlich steckt da sogar eine Strategie dahinter. So ist es zumindest bei mir, wenn ich ein neues Modell haben möchte kaufe ich es sofort, weil ich ja weiß, dass es bald nicht mehr verfügbar ist. Allerdings tauchen die Baureihen oft in abgewandelter Form neu auf.
Was das Anbieten von nur Digitalmodellen anbelangt, hat mich das anfangs auch gestört, da ich überzeugter Analogfahrer war. Aber vielleicht waren es diese Modelle, die mich dazu gebracht haben vor wenigen Wochen auf Digitalbetrieb umzusteigen. Nun befinde ich mich quasi im Digitalisierungsrausch.
Aber eines habe ich beobachtet: die Modelle mit Zwangsdecoder fahren analog besser als die, die nachgerüstet wurden.
Was die Finanzzahlen anbelangt kann ich nur beipflichten, dass es auf den Gewinn und nicht auf den Umsatz ankommt. Das hat selbst Florian Sieber einmal in einem Interview gesagt. Und große Firmen wachsen in der Regel auch geringer als kleine Aufsteiger. Aber Hauptsache, sie wachsen.
Gruß
Jürgen
die Aussage der Geschäftsführung, das Unternehmen ist profitabel, ist doch schon einmal ganz gut.
Ob jetzt wie und was künftig in der Modellpolitik umgesetzt wird oder nicht (s.o. Zwangsdekoder, etc.) sind unternehmerische Entscheidungen, die hoffentlich zielführend und erfolgsversprechend sein werden.
Für mich als reiner Analogie sind damit die Lokomotiven erst einmal keine Option mehr. Lediglich 2 wären für 2017 noch im Fokus gewesen - hab diese nach den Brawa-Neuheiten gecancelt. Dafür die Sets.
Ich drücke Herrn Ballsieper trotzdem die Daumen, dass er mit seinen Anregungen noch etwas bewirken kann. Und daher freue ich mich künftig bei Minitrix nur noch auf die dann guten und schönen Sets.
Was mich aber mehr interessieren würde: hat Märklin in der Gruppe einen positiven Cash-flow? Bleibt da noch was hängen? Bei den im Bericht genannten Investitionen müsste dieser doch erwartungsvoll erreicht werden und hoch sein???
Morgendliche Grüße
Holger
@ #30 und 31:
In diesem Bericht ist von einem Rückgang allerdings nicht die Rede - nur die erwarteten Ziele = Umsatzsteigerung sind nicht ganz erreicht worden.
In jüngerer Vergangenheit waren die Umsätze aber tatsächlich rückläufig, von 107 Mio in 2013 - siehe z.B. hier
http://www.unternehmeredition.de/maerklin-braucht-keine-wachstumsstory/
Grüße
Didi
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name:
Vermutlich steckt da sogar eine Strategie dahinter.
Selbstverständlich. Und die ist überraschend einfach: "Man stelle nur so viele Brötchen her, wie man auch verkaufen kann." Alles andere wäre im Grunde dumm...
Felix
ich lese das hier schon eine Weile mit und möchte da einfach mal mein Schluss-Statement zu geben.
Wenn ich die Vergleiche mit dem Auto lese stimme ich dem 100% zu.
Geht doch mal hin und bestellt euch ein Neuwagen.
Ihr zahlt heute bei vielen Dingen, die Ihr nicht benötig,t oder haben wollt immer alles mit.
Ob das elektrische Fensterheber sind oder etwas anderes
Da könnte ich jetzt die volle Bandbreite aufzählen. Oder geht doch heute zum TV / Hifi Geschäft und Ihr wundert euch über die große Auswahl an Videorecordern (lach), Aber lassen wir das jetzt.
Es ist der Gang der Zeit. Und wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
So ist es schon immer gewesen und so wird es auch immer sein.
Dies heißt nicht das ich die Analog Modellbahner nicht verstehen kann oder will.
Ihr müsst das aus Sicht eines Herstellers sehen.
Und wenn Ihr wirklich mal einer dieser Hersteller sein würdet und Ihr seht in eure Bücher und müsst feststellen das der Analog Lok Verkauf stagniert,dann würdet Ihr ganz sicher Analog weiter produzieren nur weil Ihr eure Überzeugung den Kunden aufzwingen wollt?
Mit dieser Ignoranz sind schon einige Firmen den Bach runter gegangen.
Und auch hier passt der Spruch: "Wer nicht mit der Zeit geht der geht mit der Zeit"
Also produziere ich das was der Markt verlangt oder ?
Und der Markt sind die tatsächlichen Zahlen die jede Firma in den Büchern lesen kann.
Als Hersteller würde ich jetzt nicht für (nur eine Zahl genannt) für 400 Analog Loks die Produktionsstraße verändern wenn dem 2500 Digital Loks mit Sound gegenüber stehen.
Also suche ich als Hersteller nach einer Lösung alles unter einem Hut zu bringen.
Daher werden in der Zukunft Digital Decoder kommen die eine weit aus bessere Analog Erkennung haben.Dies ist aber eben eine Übergangszeit wo Ihr Analog Modell Fahrer durch müsst.
Wie Ihr euch in dieser mit dem Kauf solcher Modelle verhaltet ist euer Ding.
Nur Ihr werdet den Lauf der Zeit nicht aufhalten.
Ich finde es nur hier sehr vermessen das Ihr hier den Eindruck vermittelt dass
Ihr der Nabel der Modellbahn Welt seit.
Es wird nur noch ein wenig Zeit brauchen aber dann wird dies der normale Standard sein das alle Loks Analog / Digital / + Sound Funktionen haben werden.
Wie Ihr das nutzt ist eure Sache.
Aber es wird dann eine Gewisse Grundausstattung sein die wir alle mit bezahlen werden.
Fakt ist aber auch eines, es sengt die Produktionskosten und somit werden dann später nur noch die ganzen Platinen ausgetauscht werden die dann vielleicht nur noch das kosten werden was heute ein Digital Decoder kostet. Das einfache Pug and Play.
Und ich denke das ich das von mir hier sagen kann. Wir waren vor 10 Jahren eines der ersten Händler die in vorhandenen Lokomotiven Sound eingebaute haben. Da steckte das noch in den Kinderschuhen.
Damals mussten wir für den Umbau um die 140,- € berechnen.
Heute ist die Werkseitige Qualität oft so gut das sich das in den meisten fällen erledigt hat. Und der Preis? Der hat sich bei Werkseitig ausgelieferten Sound-Loks gegenüber schon halbiert. Da sind nur noch 70,-€ mehr zu zahlen.
Sicher dauert es noch etwas aber der Trend wird deutlich spürbarer sein als heute.
Und guckt mal bei Arnold Neuheiten...teils schon Lokomotiven mit werkseitig eingebauten Decoder!
Es wird immer mehr.
Daher war auch mein Statement im anderen Thread (Fleischmann Neuheiten) stellt euch darauf ein das es in 5 Jahren kaum noch reine Analoge Lokomotiven geben wird nicht böse gemeint. Es soll euch nur darauf hinweisen was kommen wird. Und Ihr euch darauf einstellen dürft.
Ich weiß, die Wahrheit will man manchmal nicht hören/lesen weil Sie auch manchmal weh tun kann.
Ich hatte keinen persönlich angesprochen aber viele Analog Fahrer fühlten sich persönlich angegriffen. Ich wurde aber hingegend sehr persönlich angegriffen.
Mit solchen Aussagen wie ich mit meinen Kunden umgehe, das ich überhaupt noch welche habe, oder ich sollte erst einmal Deutsch lernen usw.
Ich sage nur abartig. Aber keine Sorge. Ich bin immer noch da.
Aber Hauptsache ich liefere euch die schönen passenden Modellfotos und Neuheiten Vorstellungen.
Und noch eines zu der Firma Märklin.
Die Firma schreibt absolut positive Zahlen (steigend)
Bei Trix ist der größte Umsatzanteil Minitrix.
Und wenn man schreibt man hat seine Umsatzzahlen nicht erreicht, heißt dieses noch lange nicht das die Zahlen nicht absolut steigend sind und somit die Vorjahreszahlen wieder übertroffen worden sind. Man ist nur hinter seinem Ziel geblieben. Aber mit dem Trend ist man zufrieden.
Ingoformative Grüße.
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name:
Und auch wichtig zu wissen: In der Regel haben Minitrix digitale Soundloks eine Schnittstelle (mtc14), wenn es der Platz zulässt. Aktuelles Beispiel die Re 460 "Migros", ...
Dass (und welche) Schnittstelle vorhanden ist, steht aber da (Produktbeschreibung) nicht, oder?
http://www.trix.de/de/produkte/details.html?tx_...1[subgroupchoice]=35
Ein verlinktes Ersatzteil-PDF oder Sounddecoderbeschreibung wär auch fein, vielleicht sogar mit Beispielsound? Nö, macht keine
Bei der analogen Variante steht ein Piktogram für die Minitrixschnittstelle. Aber das sagt ja eigentlich nix über die mit Sound, weil könnte ja eine andere Platine sein.
Man mag von der Decodertechnik der Ulmer halten was man will, aber bei den Produktbeschreibungen spielen sie in einer anderen Liga:
http://www.esu.eu/produkte/engineering-edition/.../baureihe-151-in-h0/
Das ist eher ein Armutszeugnis für Trix wenn ich mir die Marktanteile N vs H0 so ansehe. Vergleicht mal mit oben...
http://www.trix.de/de/produkte/details.html?tx_...1[subgroupchoice]=35
Gruß,
Harald.
das war aber schon früher so, dass Trix H0 eher eine Randerscheinung war und der Hauptabsatz mit N gemacht wurde.
Gruß
Marco
https://static.maerklin.de/damcontent/16/8b/168...eaefc81464780594.pdf
PDF ist zwar vorhanden, aber ob dich das weiterbringt ?
gruß Detlev
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: HarburgerLokschuppen
Also suche ich als Hersteller nach einer Lösung alles unter einem Hut zu bringen.
Daher werden in der Zukunft Digital Decoder kommen die eine weit aus bessere Analog Erkennung haben.Dies ist aber eben eine Übergangszeit wo Ihr Analog Modell Fahrer durch müsst.
Wie Ihr euch in dieser mit dem Kauf solcher Modelle verhaltet ist euer Ding.
Diese Entwicklung erwarte ich nicht. Meiner Einschätzung nach wird das nachgehüpft was in USA gerade fehlgeschlagen ist. Alle Modelle werden mit Decoderplatinen geliefert. Danach folgt die Rückkehr zu Schnittstellenplatinen, die konsequent für Digitalbetrieb konstruiert sind. Analogbetrieb wird nur noch drittrangig unterstützt weil die Zusatzkosten dafür keiner bezahlen will. Die Analogbetriebsvarianten haben ein Problem, das ist das ständige Ausschalten der Versorgungsspannung. H0 und darunter hat zu wenig Platz für Pufferkondensatoren und daher führt das zu nix.
Zu Märklin: das Problem das im H0 und N Bereich immer drängender wird ist die besonders schlechte Qualität. Insbesondere die Elektrischen Lösungen sind abartig schlecht. Besonders markant die Mtc14 Schnittstelle die nicht einmal Pufferkondensatoren ermöglicht. Hier wird's sicher schmerzhaft für MäTrix - hoffe daß bald ein Umdenken einsetzt.
-AH-
Zumindest kann man sich mal die Schnittstelle ansehen ...
Gruß
Peter
Ich war bis ich deinen Post gelesen habe anderer Meinung, aber wenn ein Vollprofi aus der Branche so einen Text verfasst, macht man sich doch tiefgehendere Gedanken.
Vielen Dank für deinen Beitrag Ingo und es ehrt denke ich das gesamte Forum, dass du dir die Mühe gemacht hast hier zu posten.
Liebe Grüße aus Köln
Nico
@#42, Nico: mach' dir nicht zu viele Gedanken darüber, ob deine Meinung die richtige oder falsche ist; wie du selbst schon schreibst, ist Ingo eben "Vollprofi", er muß in erster Linie Kaufmann sein, sonst könnte er seine Existenz auf Dauer nicht sichern, von meiner Seite nicht wertend gemeint, sondern einfach Fakt und in jeder Branche beliebig nachvollziehbar.
Und der Kaufmann ihn ihm wird schon zwangsläufig zu dem von ihm verfochtenen Standpunkt kommen (müssen...); es will etwas verdient werden, umsonst wird keiner von uns dauerhaft seine Arbeitskraft und sicher auch den Einsatz seines privaten Vermögens zur Verfügung stellen! Wenn man mal genau nachdenkt: was wird kaufmännisch sinnvoller sein? Eine Lok, die komplett ab Werk digital aufgerüstet vom Kunden zu erwerben ist, die (im Idealfall...) über die Theke geht nach dem Beratungsgespräch und die nie wieder dort gesehen werden wird. Und wenn die Lok malade sein sollte, ist es ein Garantie-,sorry, Gewährleistungsfall. Die Lok wird eingeschickt und wenn, wie so oft bei Trixens, keine Reparatur möglich ist mangels Ersatzteile, Geld zurück oder Ersatzmodell, Ende. Oder eine Lok mit Schnittstelle, in die der Decoder erst eingebaut werden muß? Wo jeder Kunde so seine eigenen Vorstellungen von optimalen Decodern hat, was einen Rattenschwanz von Lagerteilen verschiedener Decoderhersteller mit sich zieht. Was unter Umständen ein wesentlich intensiveres Beratungsgepräch nach sich zieht, der Kunde vielleicht noch vor Ort verschiedene Decoder in der Lok testen möchte, der Decoder "natürlich" gleich noch eingebaut und optimiert werden soll, Kunde hat ja zwei linke Hände, dafür wenig Zeit... - und, ach ja, "für lau" soll es wahrscheinlich auch noch sein, Kunde kauft ja schon Lok und Decoder.
Also wird der Kaufmann in einem mit wehenden Fahnen für die "all-in-one" - Lösung einstehen, klar. Ob das dauerhaft nicht ein wenig "zu kurz gesprungen" ist, wenn die ersten "all-in-one" verrecken und Kunde vergrätzt ist, weil das Modell mangels Elektronik-Ersatzteile nur noch für die Tonne taugt oder teuer als Einzellösung wiederhergestellt werden muß, sei mal dahingestellt, das wird die Zeit zeigen...
@#36, Ingo: mir missfällt nach wie vor, daß du Verweigerer dieser (Noch?-)Insellösung von Minitrix immer gleichsetzt mit den Verfechtern der analogen Modellbahn! Kannst du oder willst du nicht begreifen, daß auch viele, die bereits durchaus digital fahren, dieser Vogehensweise einfach nicht trauen, zumal ja gerade Minitrix nicht gerade dafür bekannt ist, reibungslos über längere Zeit Ersatzteile zu bevorraten?
Zudem möchte ich vehement deiner Ansicht des Zeitgeistes widersprechen; Modellbahn war eigentlich immer etwas, das "aus der Zeit gefallen" war, das eher entschleunigend wirkte. Wenn wir jetzt anfangen, unser Hobby "dem Zeitgeist anzupassen", was heißt, es z. B. mit einer Spielekonsole gleichzusetzen, die nach zwei, drei Jahren bestenfalls noch für die Ablage Rund taugt, weil die Kids dann schon der neueren Konsole hinterherhecheln, dann gewinnen wir nicht nur keinen Nachwuchs, dann werden wir die ältere Generation in diesem Hobby auch noch verlieren!
Ich weiß nicht, wie andere darüber denken, ich für meinen Teil habe vor, noch einige Jahre in unserer vergänglichen Welt zu weilen. Und ein Modell, daß ich nach zwei Jahren (überspitzt...) nach Ablauf der Gewährleistung (oder vielleicht schon vorher...) nur noch als Standmodell oder als Wurfgeschoß nutzen kann, war das letzte Modell, das mir dessen Hersteller verkauft hat! So einfach ist das...
Und was spräche dagegen, die "all-in-one"-Modelle eben mit Schnittstelle auszustatten, in die sie dann ihren eigenen Decoder reinpfriemeln? Denjenigen, wie Manfred in #26 ist es sicher schietegal, ob diese Lok einen Stecker dazwischen hat (der natürlich funktionssicher sein sollte!), Hauptsache "buy & play". Die Zusatzkosten im Kaufpreis und vorher in der Entwicklung dürften, wenn überhaupt, nur marginal durchschlagen, das sind Pfennigartikel. Und den vielen, die lieber ihre individuelle Decoderlösung bevorzugen (wie ich auch...), ist, wenn auch "mit Bauchschmerzen" für den Mehrpreis des Decoders, wenigstens die Möglichkeit gegeben, "ihren" Decodertyp zum Einsatz zu bringen. Auch diejenigen, die vorab erst mal zufrieden sind mit der Werkslösung, ist später die Möglichkeit erhalten, "upzugraden" oder einen defekten Decoder einfach zu ersetzen. Selbst für Analogfahrer wäre es eine Alternative, dann einfach einen Brückenstecker reinzustecken und den Decoder über's Auktionshaus "zu entsorgen". Also doch eindeutig eine "best-for-all"-Lösung, oder?
Und wenn sich Sieber/Minitrix so vehement einer solchen Lösung verschließt, verweigert, unterstelle ich nach wie vor einfach mal, daß dahinter ein ganz übles Geschäftsmodell steckt, darüber mag sich jeder so seine eigenen Gedanken machen...
meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Als Hersteller würde ich jetzt nicht für (nur eine Zahl genannt) für 400 Analog Loks die Produktionsstraße verändern wenn dem 2500 Digital Loks mit Sound gegenüber stehen.
Vor allem, wenn man dann keine 2500 Soundloks mehr los wird, an denen man sicher mehr verdient, als an Analaogmodellen mit Schnittstelle, in die dann Digitaltechnik eingebaut wird, an der man nicht verdient.
*duckundwech*
Gruß Max
noch ein Aspekt:
F.Sieber hat mal in einem Interview (ich glaube, auf der Messe in Nürnberg) erwähnt, dass er langfristig keine drei Digitalsysteme im Haus haben will. Deshalb vermute ich mal, dass es nicht mehr lange SX bei Decoder aus dem Hause Märklin geben wird; statt dessen wird MFX auf den Decodern sein, so dass praktisch nur noch "ein Decoder" für alle im Haus vertretenen Baugrößen existieren wird. Rechnet sich kaufmännisch bestimmt. DCC wird halt als "lästiges Übel" genauso wie Analog noch eine Zeit lang mitgeliefert...
Bei Märklin H0 hat man den Übergang von Analog zu Digital ja auch "schleichend" (*) gemacht -- wobei man das meiner Meinung nach in N so nicht wiederholen kann: Denn in N ist die Umschaltelektronik für vorwärts/rückwärts nicht notwendig, eine analoge Lok braucht keinen solchen Baustein in N. Statt dessen haben viele Modellbahner besondere Fahrpulte, die aus den Loks ohne Umbauten einiges herauskitzeln. Allerdings mit Wellenformen, die es den Decodern bestimmt nicht leicht machen.
(*) Das elektromechanische Umschalt-Relais (Bocksprung-Relais) wurde erst durch einen elektronischen Umschaltbaustein ersetzt, dann wurde statt dessen gleich ein Decoder eingebaut, der diese Funktion übernahm.
Mal sehen was kommt -- der Gebrauchtmarkt wird wachsen wenn manche ihre Modelle austauschen
Viele Grüße
Michael
EDIT: Hinweis auf Interview von F.Sieber ergänzt
wieso ist DCC ein lästiges Übel? Die meisten Moba die digital fahren, fahren DCC-Format!
LG
Bernd
das "lästige Übel" ist aus der Sicht von Märklin, weil (noch) nicht alle das hauseigene MFX verwenden
Viele Grüße
Michael
Also MFX in Spur N hätte was, und das mit den Zwang Decoder naja ich bin ehrlich froh wenn ich nichts mehr basteln muss bei Spur N denke nur an die V100 von Fleischmann nee das ist nix mehr für mich hat jetzt wirklich lange gedauert und beschlossen einen Systemwechsel durchzuführen und werde in das H0 Lager langfristig mich um orientieren .
ja ich Oute mich als zukünftiger Puku Fahrer mit MFX, und ehrlich gesagt da macht das Lok Umrüsten richtig Laune.
Es ist einfacher 😂
Also ich denke Märklin selbst ist auf den richtigen Weg wenn die jetzt das My World noch richtig Weiterentwickeln wird da ein guter Markt sich finden. Und für die Zukunft mehr Umsätze generieren lassen.
Hab selbst eine My World für den Junior Letzte Woche gekauft und muss echt sagen macht was her und Vorallem wenn Papa viel C Gleis hat kann man klasse mit benutzen.
Gruß
Stefan
Jens, bei den Pflichtwörtern hast du "Polyswitch" vergessen.
Grüsse
Lutz
wenn ich das hier lese, muss ich mich teilweise sehr wundern. Klar ist Modellbahn ein Hobby und soll 'entschleunigend' wirken. Aber die Hersteller sind nun mal WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN- und die müssen neunmal Gewinn machen. Dabei ist es egal, ob uns das gefällt oder nicht. Wirklich nirgendwo gibt es noch rudimentäre Geräte, bei den man mit einem handesüblichen Lötkolben etwas reparieren könnte - es ist auch garnicht gewünscht! In 10 Jahren kommt die gewünschte Lok nicht mehr aus einer Fabrik mit großen Gußmaschinen, Fräsen, Lackierereien und Montageplätzen, sondern komplett aus dem 3D-Drucker!
Das Problem ist dann alleine die Modellpolitik: Ist es ein stimmiges Modell, dass die Modellbahner haben wollen? Falls es keine Alternative gibt, heißt es friss oder stirb. Die Meisten entschlackenden sich dann für's Fressen. Wem das nicht passt, der kann sich ja ein anderes Hobby suchen. Allerdings wird er wohl kein Hobby finden, wo es nicht ähnliche Veränderungen gibt.
Wohl gemerkt: Auch ich heiße die Entwicklung nicht gut und 150,-€ Soundaufschlag auf ein Digitalmodell schafft Trix auch heute noch (wie ich bereits ausgeführt habe).
Ich kann die Argumentation von Trix durchaus nachvollziehen. Und wer will Märklin etwas sagen? Es ist doch wirklich keiner mehr da, der dazu die nötige Power hätte und genau deshalb können sie machen, was sie wollen und brauchen nicht auf 'ein paar quengelige Analogbahner' zu hören...
Jens
klar sind die Modellbahnhersteller ein Wirtschaftsunternehmen und müssen Geld verdienen.
ABER: Modellbahn ist nicht lebensnotwendig, so wie Essen, Trinken, Kleidung...
Und so geht mein Leben, wenn für mich modellbahnmäßig nichts mehr geboten wird bzw. wenn das Hobby stirbt - gut, die Welt geht unter, aber sonst...
Wenn die Hersteller aufgrund ihrer abgehobenen Philosophien und zu falschen Markteinschätzung am Markt vorbeiproduzieren, dann verkaufen sie weniger bis nichts mehr. Gut, die Welt geht nicht unter - aber ihr Leben geht zu Ende (Insolvenz).
Ob die Rechnung aufgeht, wenn man hier so am Markt agiert wie Handy- oder Tablethersteller, mit dem Habenmußfaktor... Ich glaube dafür ist die Modellbahn nicht hip genug.
Wo der Zug hingeht werden wir ihn den nächsten Jahren sehen. Ich glaube das mit dem Sound legt sich wieder, denn viel billiger wird das nicht mehr werden, hängen da ja nicht nur Mateialkosten dran, sondern auch Lizenzgebühren (für die Sounddatei). Und wenn viel genug MoBahner den Sound bei viel genug ihrer Loks dauerhaft abgeschaltet haben, werden sie wohl nicht mehr lang bereit sein, den Aufpreis für den Zwangssound zu zahlen (ich meine aber nicht den Zwangsdecoder - wenn er denn mal eine anständige und dauerhaft robuste Qualität erreicht).
Viele Grüße
Christian Strecker
ich fahre DCC-Format, Ich finde mit dem Sound ist übertrieben, du fährst auf Deiner Anlage mit ca.5-6 Zügen alle mit Sound, nach 15 Minuten kannste den ganzen "lärm" nicht mehr ertragen!!
Ich bin im Besitz von 4 Soundloks!!
LG
Bernd
Aber stimmt schon. Wenn mein Jung' den Gartenbahn-Diesel die ganze Zeit im Leerlauf rödeln lässt - geht mir richtig auf den Senkel... Soll mal den Motor aus machen, der!
Felix
ich maße mir nicht an, zu wissen, was der Markt verlangt und was nicht. Die Manager in den Büros der Hersteller sehen die Zahlen und ziehen ihre Schlüsse daraus.
Damit ist in keinster Weise beurteilt, ob diese richtig oder falsch sind. Auch das maße ich mir nicht an. Zudem muss ein Hersteller Neuerungen bringen, damit sich der Markt weiter entwickeln kann. Das mag dem Einen oder Anderen hier falsch erscheinen, aber so läuft es überall.
Wenn ich Hersteller wäre, würde ich Alle Modelle mit BL-Motoren und entsprechenden Dekodern anbieten - wäre ich Chef bei Minitrix, hätte ich SX längst gekickt (ich fahre selbst SX) und hätte MFX in die Spur N gebracht. Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit wäre unter allen Bedingungen exakt gleich, Analogbahner könnten sowieso nicht mehr ohne Elektronik und an den Loks gäbe es nichts mehr zu basteln: Reklamationen minimiert - Gewinn maximiert. Mit weniger Modellvarianten - nämlich genau eine - einen breiteren Markt abdecken. Zudem heißt es immer: Elektronik wird immer günstiger. Also: Elektronik rein - Bastler raus.
Ja, ich weiß, basteln macht einen Großteil unseres Hobbys aus und auch ich bastele an meinen Modellen. Aber trotzdem ärgert mich so manche Rückständigkeit an der Technik unserer Modelle und Digitaltechnik.
So ist die Welt, und wem das nicht passt, der Suche sich doch ein alternatives Hobby oder gehe in den Busch Australiens....
Jens
was sind "BL-Motore" - brushless?
Falls ja: von diesem Experiment hat sich Märklin (bei H0) bereits großteils wieder verabschiedet.
Grüße
Didi
dass es bei einem Hersteller wegen Halbherzigkeit schief gegangen ist, heißt nicht, dass es allgemein schlecht ist oder schlecht funktioniert. Damit hatte man im RC-Modellbau anfangs auch zu tun und heute gewinnt man mit Kollektormotoren keinen Blumentopf mehr - weder bei Wettbewerben noch beim Verkauf.
Wie schon an anderen Stellen oft geschrieben, würden diese Motoren bei entsprechend konsequenter Umsetzung für alle Vorteile bieten und sich schnell im Preis egalisieren. Aber es wird immer welche geben, die jegliche Entwicklung ablehnen....
Jens
Zudem gibt es auch keine Notwendigkeit für Hochleistungsmotoren für Modellbahner. Normal gebaute 3 & 5 Poler verrichten in vielen Loks völlig ohne jede Probleme ihren Dienst. Qualitätsgemurkse wie bei Fleischmann mit Kollektorhobeln & Einwegmotoren muß man ja nicht durch eine neue Technologie lösen, normale Qualität würde völlig ausreichen
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: MHAG
DCC wird halt als "lästiges Übel" genauso wie Analog noch eine Zeit lang mitgeliefert...
Hallo,
so eine Aussage kann hier aber einen Glaubenskrieg auslösen
Ich glaube aber nicht das DCC so von Märklin so abgestoßen wird wie einst Selectrix. Das MFX-Protokoll gibt es doch nur bei Märklin während DCC weltweit ein Standard ist.
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Ingo
Als Hersteller würde ich jetzt nicht für (nur eine Zahl genannt) für 400 Analog Loks die Produktionsstraße verändern wenn dem 2500 Digital Loks mit Sound gegenüber stehen.
Hallo Ingo,
wenn wir beim Beispiel Automobil bleiben: Genau so arbeiten erfolgreiche Automobilhersteller! Wenn ich nur durch eine paar kleine Änderungen ein paar Modelle mehr verkaufen kann legen Automobilhersteller neue Modelle auf und bringen sie auf den Markt. Als Beispiel nenne ich mal die Cross-Modelle von VW. Einfach an ein vorhandenes Modell ein paar andere Stoßdämpfer, Federn und Plastikteile montieren und schon wird ein höheres (neues) Modell erfolgreich am Markt verkauft.
Wenn ich 400 Modelle durch eine 15€-Platine (so Schätze ich über den Daumen den Material und Entwicklungswert einer Analogplatine mit Steckerschnittstelle) zusätzlich verkaufen könnte warum sollte ich es nicht machen? Die müsste Märklin ja nicht mal selbst entwickeln und die könnte sich die Göppinger bei Kompetenzmangel z.B. von Herstellern wie "AH" zuliefern lassen. Die 400 Analog Modelle währen zu den 2500 Digitalsoundmodellen keine Konkurrenz und würden den Umsatz steigern. Wenn ich vom Verkaufspreis einer digitalen Soundlok die 70€ an Kosten für den Digitaldecoder abziehe und die 15€ für die Analogplatine mit Steckerschnittstelle Aufschlage kann ich für 55€ weniger analoge Modelle verkaufen.
Wenn ich mir die aktuelle Umfrage ansehe dann möchten 65% der Modellbahner hier im Forum nach wie vor Loks mit Analogplatine mit Steckerschnittstelle (= Analogfahrer mit Schnittstelle + Digitalfahrer mit Schnittstelle). Also genau diese Loks wo es bei Minitrix nicht mehr im Sortiment gibt und folglich Märklin dann an Umsatz verloren geht:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=969416
Ich hoffe ich nerve nicht mit den ewigen Vergleichen mit der Automobilbrache (wo ich jahrelang tätig war). Ich möchte nur zeigen dass man in anderen Branchen durchaus sehr erfolgreich wenn man auch Nischenprodukte anbietet. Kein Automobilhersteller und Automobilzulieferer kann heutzutage auf solche Geschäfte verzichten, sie sichern Umsätze und das langfristige überleben der Hersteller!
Grüße
Markus
ganz so einfach ist es dann doch nicht bei VW - auch wenn es für Dich so aussieht: Jedwede Änderung an dem Fahrzeug in Bezug auf Motor, Fahrwerk, Getriebe und Bremse erfordert eine ziemlich aufwendige Neuzulassung. Von daher wird man bei Autoherstellern vorher sehr genau nachrechnen, ob sich das lohnt.
Während verschiedene Ausführungen für uns nur Varianten sind, sind es für den Autohersteller völlig neue Modelle, die zumeist äußerlich sehr ähnlich sind.
Im Gegensatz dazu muss eine Modelleisenbahn nicht neu zugelassen werden.
Zum Thema BL-Motore: ja, im RC-Modellbau sind sie auf extreme Leistung ausgelegt. Aber auch diese Motoren lassen sich auf die Anforderungen anpassen. Eine Frage der Konstruktion und der Elektronik....
Aber lassen wir das. Jeder bigt sich seine persönliche Statistik so zurecht, wie er möchte - auch ich.
Jens
zu deinem Beispiel mit den 400 Stk. zusätzlich verkauften Analogloks im Vergleich zu zusätzlichen Versionen bei einem Autohersteller:
Das ist mMn nicht ganz vergleichbar - warum:
Bei einem PKW nicht nur die Stückzahlen eines solchen abgeleiteten Modells deutlich höher, sondern auch der erzielbare Preis. Dies ermöglicht dem Hersteller auch entsprechende Anfangsinvestitionen in ein solches Projekt.
Anders bei einer Lokvariante:
Bei angenommen 50€ Fabriksabgabepreis wäre der mögliche zusätzliche Umsatz (nicht Gewinn!) 20000€.
Demgegenüber stehen relativ hohe Initialkosten für Konstruktion, Werkzeuge, Musterteile, Erprobung, Dokumentation, Ersatzteilhaltung usw. Es ist also durchaus möglich dass der Hersteller dann sagt "lohnt sich nicht, verwenden wir unsere beschränkten Ressourcen eher dafür wo höhere Preise zu erzielen sind".
LG
Didi
am Ende sollte Märklin, wie übrigens jedes andere Unternehmen auch, die Wünsche seiner Kunden nicht aus dem Auge verlieren.
Natürlich wäre es für Märklin rentabler sich komplett von analog, SX und DCC zu verabschieden und zukünftig nur noch das hauseigene mfx-System anzubieten. Es ist auch rentabler, Loks mit Zwangsplatinendecoder und einem satten Preisaufschlag anzubieten. Noch rentabler ist es, für ein paar Euro auch noch Soundequipment zu verbauen und einen weiteren satten Preisaufschlag zu nehmen.
Ob aber sich diese internen Rentabilitätsüberlegungen auszahlen, entscheidet der Kunde. Und der mag es für gewöhnlich überhaupt nicht, wenn man an seinen Wünschen vorbei produziert.....
Viele Grüße,
Mathias
was nehmt Ihr euch wichtig! Eure persönliche Meinung wir gleichgesetzt mit 'der Kunde' und 'Markt'. Wenn dem so wäre, würden die Hersteller auch entsprechend handeln. Dann entscheidet 'ihr Kunden' halt....
Jens
ich bin so schlau...
ich bin so schön...
Doch leider tut mich kein Hersteller verstehen
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei angenommen 50€ Fabriksabgabepreis wäre der mögliche zusätzliche Umsatz (nicht Gewinn!) 20000€.
Demgegenüber stehen relativ hohe Initialkosten für Konstruktion, Werkzeuge, Musterteile, Erprobung, Dokumentation, Ersatzteilhaltung usw. Es ist also durchaus möglich dass der Hersteller dann sagt "lohnt sich nicht, verwenden wir unsere beschränkten Ressourcen eher dafür wo höhere Preise zu erzielen sind".
Das bester Argument für eine vernünftige Schnittstelle. Dann muß die große Platine nämlich nur einmal konstruiert werden, der Rest entfällt dann auf den Decoder/Analogplatine, aber da gibt es ja nichts neu zu konstruieren, die Dinger sind ja seit Jahren auf dem Markt. Und die Platine muß ja auch nicht jedesmal neu konstruiert werden sondern kann ja für andere Lokmodelle weiterverwendet werden.
Gruß Max
zu diesem Thread kann ich nur sagen: "... und täglich grüßt das Murmeltier".
Es ist mittlerweile so, dass ich jeden Tag, wenn ich 1zu160 öffne, sicher sein kann, dass in mindestens einem Thread ein Hersteller hergeprügelt wird.
Und als Nebenschauplatz natürlich auch die Teilnehmer aufeinander einkloppen.
Es ist doch vollkommen müßig, wenn auch unterhaltsam, den Herstellern hier ihre Fehler vorzukauen.
Märklin wird durch die diversen Threads zum fest eingebauten Decoder mit Sound sicher nicht von seiner Strategie abweichen. Entweder sie fallen damit auf die Nase, oder das Konzept geht auf.
Die Zeit wird's zeigen. Und natürlich der Umsatz/Gewinn.....
Ich finde zum Beispiel die 42 wirklich super, aber 379,90 mit Sound, den ich nicht will (obwohl ich Soundloks habe) ist mir einfach zuviel....
Wenn die Lok mit Schnittstelle zwischen 200,-- und 250,-- kosten würde, wäre sie mein, aber so sicher nicht!
Mal abwarten, wie "der Markt" Minitrix annimmt, man darf gespannt sein....
LG
Manuel
alle zeitgemäßen und erfolgsorientierten Unternehmen werten heute die Informationen der sozialen Netzwerke aus
In einigen grossen Unternehmen gibt es dafür eigene Abteilungen!
Bei Märklin wird man die Aussagen in so einem Forums mindestens interessiert registrieren. Und die Statements lassen in ihrer Eindeutigkeit wenig Interpretationsspielraum....
Von daher sollten wir unser Licht nicht unter den den berühmten Scheffel stellen und weiterhin klar Position beziehen!
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei Märklin wird man die Aussagen in so einem Forums mindestens interessiert registrieren. [...] Von daher sollten wir unser Licht nicht unter den den berühmten Scheffel stellen und weiterhin klar Position beziehen!
Möglicherweise werden unsere Kommentare gelesen. Marktwirtschaftlich relevant sind allerdings die Verkaufszahlen, die Entwicklungs-und Fabrikationskosten. Und diese Zahlen kennt Märklin, wir nicht!
Alles andere ist Schaumschlägerei.
Schöne Grüße,
Mike
ist doch ganz einfach. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Was also der Hersteller gerne möchte oder nicht oder was der Handel möchte oder nicht ist mehr oder weniger ohne Belang. Entscheidend ist, was der Käufer möchte. Wenn man das nicht beachtet, erreicht man seine Umsatzziele nicht und verliert Marktanteile an die Wettbewerber, die das tun. Fertig.
Gruß Engelbert
Wenn von Minitrix keine Alternativen angeboten werden, dann kann ich mich nur noch mit nein, oder ja, dann halt trotzdem, entscheiden. Ein Kauf mit Freude ist dann was anderes.
Das Minitrix nach eigenen Aussagen weniger Analogloks verkauft als digitale Varianten, wenn diese parallel angeboten werden, glaub ich ja, ist aber kein Argument für Zwangsdekoder, vor allem nicht, wenn diese nicht analog laufen, wie der in der E44 und anderer. Wenn ich als Analogbahner dann nochmal 10,40 hinterherwerfe, um mir einen teuren Analogstecker selber zu kaufen, was eigentlich Sache der Gewährleistung gewesen wäre, dann verbuchen die das bei Minitrix auch noch als gesteigerten Umsatz.
Ohne den Protest, per Brief, Mail und öffentlich im Forum kommt allein aus den Verkaufszahlen sicher nicht die Wahrheit raus. Das ich keine digitale Lok mehr kaufe, läßt sich aus dem Erfolg eine digitale E44 verkauft zu haben, nämlich nicht ablesen.
Nach dem Murks beim Sound-98er, Turm VT und E44, alle nicht wirklich analog fähig, könnte sich sehr wohl in den Führungsetagen der Gedanke eines erfolgreichen Handelns einschleichen. Ist aber ein Irrglaube!
Ich hätte auch noch eine E50 mehr genommen, hätte ein Händler die Hütchen mit der digitalen Variante getauscht. Hat er aber nicht wollen, bleibt die Lok halt im Laden.
Und wenn Minitrix z.B. die Gaskesselwagen nicht als 20er Set anbietet, dann kann ich es nicht kaufen. Die unglückliche 4er Kombination hab ich zwar genommen, aber daß ich eben keine weiteren 20 nehme, wird Minitrix ja so nicht messen können.
Insofern ist das mit dem deuten von Verkaufszahlen so eine Sache... Meine Wünsche erfüllt Trix jedenfalls nicht mehr. Weder was größere Zugpackungen angeht, noch was Loks angeht. Leider! Ich würde gerne da kaufen, weil die Sachen an sich ja nicht schlecht sind, nur halt schlecht zusammen gestellt. E44 ohne Dekoder oder zumindest mit beigelegter Analogplatine wäre ok gewesen. Güterwagen mal wieder in Stückzahlen wäre erfreulich.
Was mir an Minitrix aber einfach gar nicht paßt: Die Rumdrückerei vor normaler Gewährleistung. Und Läden wie MSL verweigern sich da auch. Hätten die Lok ( E44 ) zurück genommen, aber eine Nachbesserung haben sie kategorisch abgelehnt!
Also keine Loks mehr von Minitrix! Schade! Die V90 würde ich z.B. nehmen. Gibts aber nicht analog. Also dann eben nicht!
Falls ihr Minitrixer mitlest: Ich hätte gerne 20VTG Gaskesselwagen und 'ne V90 analog. Kann doch nicht so schwer sein.
Für 2017 gibts aber genau 0 Epoche 3 Fahrzeuge. Weder Loks noch Wagen. 0 Umsatz von mir. Selber schuld!
Gruß
Klaus
Zitat
Was mir an Minitrix aber einfach gar nicht paßt: Die Rumdrückerei vor normaler Gewährleistung.
Zitat
Und Läden wie MSL verweigern sich da auch. Hätten die Lok ( E44 ) zurück genommen, aber eine Nachbesserung haben sie kategorisch abgelehnt!
Gruß, Carsten
Minitrix darf ja gar nicht zu gut sein. Ansonsten würde das Stammgeschäft HO und Z kanabalisiert.
Ein modernes Gleissortiment oder gute Startpackungen wird es schon deswegen nicht geben. In N will man einfach noch ein bisschen Geld abschöpfen. Da sind einzelne Kundenmeinungen sowas von egal.
Viele Grüsse Matthias
@Matthias: Wenn du das finanzielle Risiko für ein neues Gleissystem übernimmst, fangen die morgen schon mit Handkuss an, es zu konstruieren!!! Mit solchen Aussagen wie "noch ein bisschen Geld abschöpfen" wäre ich hingegen sehr sehr vorsichtig - so was kann ganz schnell mal als geschäftsschädigend verstanden werden und wird teuer... Und du tust Minitrix da auch ganz unrecht - die sind sehr bemüht in Spur N und haben gerade in den letzten Monaten auch sehr viele Modelle auf den Markt gebracht.
lg
ismael
Ich könnte mir durchaus vorstellen eine N Version des Märklin C Gleises zu kaufen. Oder einen Betrag von mehreren hundert Euro in ein entsprechendes Crowdfunding Projekt einzubringen. Jedoch decke ich meinen Bedarf bis dahin bei Tomix, Kato und Peco. Mit der Qualität der von mir gekauften Minitrix Produkten bin ich übrigens zufrieden. Meine Aussage in der vorherigen Mitteilung ist dahin zu verstehen, dass es im Märklin Konzern gewisse Zielkonflikte gibt und Minitrix nicht die höchste Priorität geniesst. Zudem muss ja jedes Unternehmen Geld verdienen und dies ist ja auch nichts negatives. Gewisse Konzerne werden regelrecht gefeiert wenn sie viel Geld abschöpfen. Zum Beispiel Apple.
Viele Grüsse
Zitat - Antwort-Nr.: 66 | Name: Westerland
Bei Märklin wird man die Aussagen in so einem Forums mindestens interessiert registrieren.
Westerland,
du vergisst schon wieder: Ein paar laute Schreihälse, die deinen Text mitschreien, sind nicht "der Markt", sondern nur ein Bruchteil davon. Deutlicher als laute Schreihälse allerdings reden in jedem Unternehmen die Absatzzahlen. Denn die sind unbestechlich und frei von "hätte, würde, könnte".
Wenn du dich informieren würdest, dann wüsstest du: Claus Ballsieper (Produktmanager bei Mä* für Minitrix) ist erstens ein Vollblut-Modellbahner, und zweitens einer, der seine Ohren sehr nah bei den Modellbahnern hat.
Woher ich das weiss? - Ich weiss es halt...
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du vergisst schon wieder: Ein paar laute Schreihälse, die deinen Text mitschreien, sind nicht "der Markt", sondern nur ein Bruchteil davon. Deutlicher als laute Schreihälse allerdings reden in jedem Unternehmen die Absatzzahlen. Denn die sind unbestechlich und frei von "hätte, würde, könnte".
Wenn du dich informieren würdest, dann wüsstest du: Claus Ballsieper (Produktmanager bei Mä* für Minitrix) ist erstens ein Vollblut-Modellbahner, und zweitens einer, der seine Ohren sehr nah bei den Modellbahnern hat.
Woher ich das weiss? - Ich weiss es halt...
Hallo Felix,
die Absatzzahlen entwickeln sich seit Jahren bei Märklin/Trix/LGB ja nun nicht gerade so, dass man von einer Erfolgsstory sprechen könnte....
Und wenn sich in einem Forum über 80% gegen Zwangsdecoder aussprechen, dann wird sich diese Zahl für den Gesamtmarkt nicht mehr signifikant ändern.
Wenn man sich ein wenig mit Statistik auskennt, dann weiss man, dass das ganz grobe Ergebnis schon nach 100 Abstimmungen weitgehend feststeht.
Das Forum ist sicherlich nicht konsequent repräsentativ und man muss von einem hohen statistischen Fehler ausgehen. Aber ob sich am Ende 75% oder 85% gegen Zwangsdecoder aussprechen spielt für die Bewertung des Sachverhalts absolut keine Rolle:
Der ganz überwiegende Teil der Kunden, motiviert durch eine Vielzahl unterschiedlichster Gründe, wünscht schlichtweg keine Zwangsdecoder.
Nun könnte man bei Minitrix sagen: egal, die Kunden kaufen trotzdem, weil sie bei vielen Modellen keine Alternative haben.
Aus meiner jahrelangen Praxis im Bereich Marketing/Marktforschung ist mir kein einziger Fall bekannt, wo so eine Strategie auf Dauer aufgegangen ist.
Ob Märklin/Trix der erste wird, sehen wir in zwei bis drei Jahren....
Viele Grüße,
Mathias
will sich da jemand bei Märklin als Produktmanager bewerben?
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Falls ihr Minitrixer mitlest: Ich hätte gerne 20VTG Gaskesselwagen und 'ne V90 analog. Kann doch nicht so schwer sein.
… und ich hätte gerne die blau/beige 290er (16295) mit Sound.
Wenn ich das so aus meiner Sicht als Neueinsteiger in das Hobby MoBahn betrachte, dann kommen für mich nur Sound-Loks infrage, analoge kann der Händler behalten.
Es sei denn mir gefallen diese rein optisch (wie z.B. die van Gogh), dann nehme ich auch diese.
Die Lautstärke stelle ich auf einen minimalen Wert ein, nur ganz leise und dezent.
Mir gefällt das leise blubbern des Diesels, dann ist etwas Leben in dem Modell.
Mir reicht das Motorengeräusch, alle anderen Soundfunktionen sind für mich Spielerei.
Zumindest habe ich bei Sound-Loks je nach Stimmung die Wahl, mal mit, mal ohne Geräusch.
Mehrere gleichzeitig an ist mir dann aber auch zu heftig
Klar, sind leider recht teuer, aber das gönne ich mir.
Die o.g. beige/blaue 290er bleibt somit beim Händler, aber irgendwann wird es die auch mit Sound geben.
Wie ihr seht, hat halt jeder so seine eigenen Vorlieben.
Ich würde mal behaupten, dass sich der Großteil der MoBahner nur aus Spaß am Spiel und der Freude am Landschaftsbau mit diesem Hobby beschäftigt.
Denen die Zusammenstellung der Züge egal ist, ob Vorbild/Epoche-gerecht oder nicht und die Loks nach dem Kauf fahren sollen ohne noch herumbasteln zu müssen.
Die junge Nachwuchs- (Smartphone-) Generation, wird vermutlich auch eher zu der Soundvariante greifen.
Das dürfte so Märklins angestrebte Zielgruppe für die Zukunft sein, denn all die anderen, die schon lange diesem Hobby verfallen sind, haben nach 20..30 Jahren Sammelleidenschaft die Regale voll und Loks in allen Varianten.
Ich stimme dem aber zu, optimal wäre es für uns der Hersteller würde beide Lager bedienen:
Grundversion: analog mit Schnittstelle
Vollausstattung: digital mit Sound
(bei nächster Gelegenheit frage ich mal meinen örtlichen Händler, was denn so prozentual über die Theke geht)
MfG
Uwe K.
wenn die Branche in den letzten 15 Jahren nicht so viele Krisen erlebt hätte, dann würde mich so etwas allemal reizen. Das Thema Modellbahn wäre schon spannender als FMCG....
Wer würde nicht gern sein Hobby zum Beruf machen?
Allerdings befürchte ich, dass die Krisen der Modellbahnhersteller in den letzten Jahren erst der Anfang waren, u.a. weil es zu wenig Nachwuchs gibt. Ich persönlich muss eine Familie, ein Pferd und eine Modellbahn ernähren; da wäre mir das Risiko mit Mitte 40 in diese Branche zu gehen leider zu groß.
Trotzdem mit Sicherheit ein spannender und hochinteressanter Job.
Viele Grüße,
Mathias
Aber wie schon gesagt ist so Gleis nicht gerade Billig zu entwickeln, aber die Zeit wird es zeigen.
Gruß
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn du dich informieren würdest, dann wüsstest du: Claus Ballsieper (Produktmanager bei Mä* für Minitrix) ist erstens ein Vollblut-Modellbahner, und zweitens einer, der seine Ohren sehr nah bei den Modellbahnern hat.
Woher ich das weiss? - Ich weiss es halt...
Na ja da kann man aber auch anderer Meinung sein. Was zählt, ist das Ergebnis, und das ist nachweislich eben nicht nah an den Modellbahnern. Die Liste der "durchgefallenen" Modelle ist jedenfalls ellenlang, mindestens so lang wie die diversen Diskussionsthreads zur Modellausstattung. Und auf Publikumsmessen (Köln, Dortmund) habe ich den Herrn bislang auch noch nie gesehen.
Gruß Engelbert
da hast du in Dortmund nicht so genau hingeguckt . Ich habe mich die letzten 3 Jahre immer mit Herrn Ballsieper unterhalten. In Köln ist er allerdings nicht gewesen, da parallel die Messe in Stuttgart war und wie bekannt eine reine Spur N Messe ist.
Johannes
Nun ,Herr Ballsieper ist im Haus Märklin für die gesamte Marke >TRIX< verantwortlich.
Er war soger beim 100. Stammtisch der TRIX-EXPRESS Freunde in Nürnberg.
Wer lesen möchte :
http://www.nerfue.de/html/100_-stammtisch-04_03_2016.html
Gruß : Werner S.
ich habe nicht geguckt, sondern explizit gefragt, ob mir irgend jemand Auskunft zur N-Spur geben könnte und bislang jedesmal die gleiche Antwort bekommen: nein.
Gruß Engelbert
Die erste BR212 mit Metallgehäuse und Sound: Trix
Die erste Lok mit Nachrüstmöglichkeit für Krois-Kupplung: Trix
Der erste Dampfer mit Lichtspiel, Sound und Rauch: Trix
Die erste Lok mit Digitaldruck: Trix
Die erste Soundlok für deutlich unter 200 Euro EVP: Trix
Die erste Set aus 10 unterschiedlich-gleichen Güterwagen: Trix
Bei allen Quantitätsproblemen endlich ein Hersteller, der hoffen lässt, dass dieser sich voll auf die aktuelle Technik konzentriert und alte Zöpfe abschneidet.
dem ist nichts hinzuzufügen. Herr Ballsieper hat immer ein offenes Ohr und die Produkte sprechen doch für sich.
Gebt ihm noch ein bisschen Zeit. So schnell lassen sich Veränderungen nicht umsetzen. Die Fehler wurden vorher gemacht. Und es ist normal das wieder welche passieren.
Ich finde die Entwicklung bei Minitrix sehr positiv.
Gruß
Udo
@Antic: Welche Trix Soundlok gibt es bitte für deutlich unter 200 Euro???
Alles was ich bisher gesehen habe war von sehr deutlich über 200 bis knapp 400 Euro (UVP).
Gruß
Ralf
Zitat
Ich finde die Entwicklung bei Minitrix sehr positiv.
Was die E50 und V90 betrifft, bin ich ein durchaus zufriedener Kunde.
... die Sache mir dem Kakadu ist natürlich für Arnold TEE-Fahrer eher ein Kaufhindernis. Die trixschen TEE-Wagen bekommt man ohne den Kakadu wohl nur mit deutlichem Verlust wieder los - und das dann noch mit der unschönen Bedruckung des Wunschmodels.
01 150 und 03 1010 sicher interessant, aber unnötiger Weise limitiert. Na vielleicht kommt ja die 03 1010 noch irgendwann mit drittem Spitzenlicht, von mir aus auch gerne als Standardausführung ohne Spielereien.
01.5 und 38 konnten jedoch nicht wirklich begeistern. 400 Euronen für die 38, da bieten andere Hersteller aber formtechnisch mehr. Elektronikgeraffel darf gerne den Preis nach oben treiben, aber zuerst muss mal der optische Eindruck befriedigen.
Gruß
Frank
@86:
Deutlich unter 200€ mit Sound für die 232
https://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Tr...p-0/ein_produkt.html
Gruß
Thomas
Wenn damit das einfache weiße Licht an der jeweils hinteren Seite der Lok gemeint sein soll: Das konnte Hobbytrain bei seiner 460 schon vor 20 Jahren.
Zitat
Die erste Set aus 10 unterschiedlich-gleichen Güterwagen: Trix
Dafür verkaufen andere ihre Wagen einzeln und zwingen mich nicht, Wagen mitzukaufen, die ich nicht haben will!!!
Gruß Max
ich bin der gleichen Meinung wie Uwe in 77.
Ein Neukauf eines Modells, dass ich schon habe, "juckt" mich eigentlich nur noch, wenn es mit Sound ist, fast alles Andere habe ich schon....
LG
Berti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dafür verkaufen andere ihre Wagen einzeln und zwingen mich nicht, Wagen mitzukaufen, die ich nicht haben will!
Hallo Max,
dieses Ärgernis mit den unsäglichen Sets ist ein anders Thema, da es aber nicht nur bei Minitrix gibt. Das kann leider Hornold und teilweise Fleischmann auch.
Wenn es denn wenigstens immer einzelne Ergänzungswagen gäbe, damit man einen kompletten Zug zusammenstellen kann....
Viele Grüße,
Mathias
Die V90 mit Sound hätt' ich mir fast gekauft (vielleicht geschieht es noch), und das OBWOHL
- ich kein Deutschbahner bin
- ich eigentlich bekennender Analogi bin
Warum denn dann?
Weil es bis dato der einzige Rangierdiesel mit Sound ist, der
a) fertig ist (ohne Notwendigkeit selber dran rumzulöten und so), und
b) bezahlbar ist...
Felix
Da ich mich erst seit vergangenem Jahr mit MoBahn beschäftige und meine erste kleine Anlage baue, mal eine Frage:
Was ist denn da so schön dran ?
Als Analogbahner hat man doch nur einen Stromkreis (ok, mit Oberleitung zwei), somit kann auch nur eine Lok auf dem Gleis fahren.
Und auf Rangierbahnhöfen, wo eigentlich mehrere Loks rumstehen, nehmt ihr die dann runter, damit die nicht alle gleichzeitig losfahren ?
MfG
Uwe K.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und auf Rangierbahnhöfen, wo eigentlich mehrere Loks rumstehen, nehmt ihr die dann runter, damit die nicht alle gleichzeitig losfahren ?
Hallo Uwe,
Analogbahner arbeiten hier in der Regel mit abschaltbaren Gleisabschnitten. Das funktioniert ganz prima, geht digital aber natürlich einfacher und komfortabler.
Viele Grüße,
Mathias
ich lese hier immer wieder, dass die Entwicklung eines neuen Gleissystems so teuer sei.
Kann mich da mal wer aufklären warum?
Minitrix hat ja bestehende Radien, also sollte das mal klar sein, wenngleich ich auch Flexgleis bevorzuge.
Neue Weichen zu zeichnen kann doch auch nicht die Welt kosten.
Code 80 auf Code 55 ändern ist doch eigentlich nur eine Sache des Einkaufs. Teurer wird Code 55 nicht sein.
Bleibt noch die Konstruktion der Schwellenbänder für Code 55 und die neuen Spritzgußformen für die Schwellen. Das scheint mir der einzig grössere Posten. Gibt's da vielleicht alternative Fertigungsmethoden um das billiger zu gestalten?
Vielleicht kann mich hier jemand "erhellen"....
LG
Manuel
in dem Zusammenhang, Entscheidungsebene im Hause Märklin, ich zitiere #74, Felix:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Wenn du dich informieren würdest, dann wüsstest du: Claus Ballsieper (Produktmanager bei Mä* für Minitrix) ist erstens ein Vollblut-Modellbahner, und zweitens einer, der seine Ohren sehr nah bei den Modellbahnern hat...
scheint mir eine Äußerung in einem Nachbarthread ganz interessant:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=896960#aw23
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...ich hatte das Thema mit Herren Ballsieber( hoffentlich richtig geschrieben ) von Trix.
Auch hatte ich ein Modell dabei der BR 99 7245 um ihm zu zeigen ihr habt doch alles ihr müsst nur ein Gehäuse drauf setzten.
Er wusste das sagte mir wenn es nach ihm Gänge wäre letztes Jahr schon ein Startset auf dem Markt gewesen. Es geht aber nicht nach ihm darum kommt es nicht. Er war gefrustet das er mir so eine Antwort geben musste...
Offensichtlich ist der Herr doch nicht so hoch oben in der "Simba-Dynastie" angesiedelt, um über Schnittstellen entscheiden zu dürfen! Also müssen Äußerungen diesbezüglich und der "Zwangsdigitalisierung" auf öffentlichen Veranstaltungen nicht unbedingt seiner privaten Meinung entsprechen. Oder würdet ihr euch irgendwo hinstellen und in aller Öffentlichkeit Position gegen eueren Arbeitgeber beziehen? Wes Brot ich ess...
meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 95 | Name: suNsurfer6
...die neuen Spritzgußformen für die Schwellen. Das scheint mir der einzig grössere Posten.
Und genau dieser Posten lässt die Hersteller in einem derzeit zurückgehenden Markt zögern.
Eine etwas aufwendigere Spritzgussform für Serienproduktion kann durchaus die Kosten eines Mittelklasse-PKWs erreichen; Formen für Schwellenroste und ggf. Schotterbett sind zwar einfacher, aber für ein komplettes Gleissystem mit Weichen benötigt man mehr als eine.
Die Teile zu zeichnen ist dagegen die kleinere Investition.
Grüße
Didi
jeder sollte für sich selber entscheiden die Angebote der Moba Hersteller zukaufen.Ich bin der Meinung das die Analogfahrer genauso bedient werden wie die Digitalfahrer.
Ich fahre DCC-Format, kaufe mir nicht jede Lok mit Sound,z.B. V90 von Minitrix habe ich die Version ohne Sound mir gekauft. Neue Loks die auf den Markt kommen sollten schon eine" digi Schnittstelle "
besitzen.Für mich ist im wesentlichen das wichtige, die Zugkraft der Lok siehe GFN BR 52 die schafft nicht mal 1,5% Steigung mit 6 Waggons.
LG
Bernd
danke für die Bestätigung meiner Vermutung.
Ich kann die Hersteller schon verstehen, denn wieviele würden wirklich für ein neues Gleis ihre alten rausreißen?
Als Zielgruppe kommen also nur Neueinsteiger in Frage (und die werden bekanntlich immer weniger) und Leute, die ihre Anlagen erweitern. Und das ist sicher ein schwieriges Umfeld.
LG
Manuel
ich muss sagen ein richtig gut durchdachtes C-Gleis in Spur N hätte etwas.
Das würde viele ansprechen.Es ist leider so, dass ein Peco Gleis Code 55 noch die meisten Kunden anspricht aber trotzdem dann doch einige doch wieder dann das Fleischmann Gleis nehmen.
Entweder wegen der fertigen Bettung oder wegen der nicht vorhandenen
festen Radien bei Peco Code 55.
Das ist eine Feststellung die ich in den letzten Monaten bei einigen wieder und Neueinsteigern erleben musste. Da fehlt einfach immer noch ein festes Programm von festen Radien im Peco System.
Daher habe ich den mein Gedanke Gleis / Peco mal an den Piko Außendienstmitarbeiter weiter getragen.
Zusammenarbeit Piko / Peco. Somit könnte Piko in Zusammenarbeit mit Peco den Auftrag geben ein festes Gleis-Programm zu entwickeln um so zum Beispiel auch Start-Set's anzubieten. Die würde natürlich die erheblichen Herstellungskosten minimieren.
Aber wie gesagt, ein C-Gleis in Spur N hätte etwas.
Auch das schöne ist, die Antriebe und Weichen-Decoder ,,wenn benötigt" unten unter zu bauen und
dann flott an der Zentrale anzumelden.
Natürlich auch die Eigenschaft einer tollen Kontaktsicherheit was bei Spur N auch erstrebenswert wäre.
Gruß
Ingo
das C-Gleis in N gibt es doch schon von Kato. Warum das Rad neu erfinden? Ein komplett neues Gleissystem wird keiner mehr entwickeln, wo sollen die dafür lohnenswerten Absatzzahlen herkommen? Und wenn es nicht von Anfang an komplett ist (was IMHO auch gar möglich ist), wird wieder gemeckert, weil die Lieblingsweiche fehlt.
Wem das Marktangebot nicht reicht, der kann immer noch auf den Eigenbau ausweichen. Den Anspruch, dass es alles fertig aus der Schachtel geben muß, konnte die Modellbahn noch nie erfüllen. Das wird sich auch nicht ändern. Zum Glück!
Gruß, Carsten
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