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THEMA: Analoges Amperemeter vs. Kurzschlussabschaltung

THEMA: Analoges Amperemeter vs. Kurzschlussabschaltung
Startbeitrag
Georgio69 - 28.01.17 22:48
Hallo,
ich habe in die Zuleitung des Fahrstromes meiner Anlage (N) - Intellibox II - ein analoges Amperemeter zwischengeschaltet. (Conrad/Voltcraft) Die Anzeige dient eigentlich mehr meiner Neugier, was an Fahrstrom in die Gleise geht. Im Kurzschlussfall ist aber eben auch deutlich der maximale Zeigerausschlag zu erkennen. Mein Problem ist nun allerdings, dass die Intellibox scheinbar den Kurzschluss nicht mehr erkennt und den Fahrstrom nicht mehr abschaltet. Und das macht mir irgendwie etwas Sorgen, da ich befürchte, dass irgendwann doch irgendeine Lok dadurch Schaden nimmt.
Kennt das Problem hier jemand und kann man das irgendwie umgehen ? Ich denke da an Dioden, die das Amperemeter ab einem gewissen Strom umgehen, so dass die Intellibox wieder den "echten" Kurzschluss erkennt.
Vielen Dank schon mal

Steck das Amperemeter zwischen die Intellibox und den Trafo, Problem gelöst.

Gruß,
Harald.
Hello!
Das problem kenn' ich, wird durch die Induktivität des Amperemeters verursacht. Die sind üblicherweise für DC oder 50Hz AC konstruiert, da sind die Effekte von kleinen Spulen vernachlässigbar. Abhilfe ist ein Amperemeter zu nehmen das nur kleine Ströme kann. Parallel dazu einen Shunt der den Strom Großteils um das "schwache" Amperemeter herumleitet. Habe da bei der Konstruktion meiner "Bärenzähler" lange gesucht um eine brauchbare Lösung für diese Probleme, nämlich direkte Messung der Digitalströme, zu finden.

Weiters könnten zu dünne Anlagenkabel schuld sein, die halt ohne dem Amperremeter gerade noch ausreichend Strom liefern aber in Kombination den Stromanstieg knapp zu gering halten um die KS Erkennung in der I-Box auszulösen.

@1 dann misst er aber auch den Eigenstromverbrauch der I-Box mit, das wollen halt manche herausgenommen haben.
-AH-
Voltmeter statt Amperemeter nehmen. Der Lösungsansatz aus Nr.2 geht dann so:
- Brückengleichrichter mit den AC Anschlüssen in die DCC Leitung hängen
- kleinen Widerstand (Shunt) z.B.  0,1 Ohm / 3 W an die DC Anschlüsse anschliessen
- Spannung über dem Widerstand messen. Diese ist proprtional zum DCC Gleisstrom.

Vorteil: Keine Induktivitäten mehr im DCC Laststromkreis!

Mehr Info hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/dccgleisstrom.htm

Felix
Hmm, werde ich mir mal anschauen. Welchen Kabelquerschnitt verwendet ihr denn so ? Ich habe derzeit YV Draht 0,5 in Verwendung. Kann bei dem Viessmann Trafo auch keinen Hinweis auf automatische Abschaltung (Überlastungsschutz) gefunden und mir daher bei Conrad selbstrückstellende Sicherungen in versch. Stärken besorgt. Ich denke für Licht sollten 2,5 A Ausgangsstrom reichen, bei der Intellibox wollte ich erst einmal schauen, was denn so im Lastbetrieb benötigt wird. Aber ich denke mehr als 3 A Fahrstrom werde ich da auch nicht benötigen. Kann mich aber täuschen, da bisher alles noch im Testbetrieb und dann eben meistens "solo" fährt. Also noch kein echter Mehrzugbetrieb.
Gruß und Danke schon einmal für die Hinweise
Jörg


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