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THEMA: Wieviel Schmutz passt auf ein Rad

THEMA: Wieviel Schmutz passt auf ein Rad
Startbeitrag
Binnenschiffer - 05.02.17 08:01
Hallo

Habe gestern, seit langem mal wieder, gebraucht gekauft.

Die Wagen waren soweit okay, nur die Raeder waren extrem verschmutzt, so dass der Strom sich gar nicht mehr bis zur Innenbeleuchtung getraut hat, auch liefen die Wagen, Roco EW IV nicht mehr richtig.

Habe dann die Raeder ausgebaut und zwei Stunden, draussen,  in leichtbenzin eingelegt.

Nachher noch bei allen Raedern mit dem Zahnstocher Dreck abgekratzt und dann mit 1000er Schleifpapier polliert..

Der Vorbezitzer hat gemeint Spur N funktioniert einfach nicht richtig, Stromabnahme ist viel zu schlecht.
Naja

Sorry fuer das nicht so tolle Photo, Ist mit Handy genommen

Gruss
Hubert

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Hallo Hubert,

leider vergessen viele, daß auch bei der Moba regelmäßige Wartung und Reinigungsarbeiten pflicht sind.
Je mehr Betrieb gemacht wird, um so intensiver sind diese Arbeiten.

Ich erlebe es oft von meinem Bekannten für den ich die Wartung seiner Lok´s mache. Dort kann man von Katzenhaaren über Streugut alles finden. Selbstverständlich weisen auch die Räder verschmutzungen auf. Nach gründlicher Reinigung läuft dann aber wieder alles.

Der Dreck an den Räder von Wagons kann schon ziemlich auftragen.

Gruß
Andreas
och, so'n halber mm geht schon

Rollwiderstand und Entgleisungsfreudigkeit steigen proportional ...

Bei einigen Dutzend Wagen im Dauereinsatz, da übersieht man schon mal den einen oder anderen.

VG
Christian
Hallo
Es gibt Leute, die möchten immer niedrige Spurkränze. Wenn man nun den Dreck auf den Rädern lässt, werden doch die Spurkränze automatisch niedriger.   Beleuchtung in Fahrzeugen? Braucht es das überhaupt? Am Tage braucht es kein Licht und in der Nacht brauch ich keine Modellbahn, weil ich da sowieso nichts sehe.
Aber es ist schon erstaunlich was sich da im laufe der Zeit auf den Rädern ansammelt, Die Lokräder werden ja meistens noch gereinigt, aber die von den Wagen, da denkt man wohl gar nicht dran.
Habe selber von einem verstorbenen Klubkameraden Fahrzeuge zum Verkauf übernommen und auch da sämtliche Räder mit einem Uhrmacher Schraubendreher "frei geschabt". Da kamen richtig kleine Dreckspiralen runter.

Gruß elber
Hallo,
ich würde da mit einem metallenem Werkzeug an Laufflächen weder schaben noch kratzen.Und mit
1000er"Schleifpapier" sollte man auch nicht pollieren.Pollierpapier hat eine noch viel feinere Körnung.
Ich war 49 Jahre Reparaturdreher in einer Präzisionsfirma.

m.f.G.
Werner V.
Hallo,

na ja, der Schmutz lässt sich prima mit einem Zahnstocher abkratzen und mit einem gröberen Borstenpinselchen nachreinigen. Den Achssatz ev. vorher in Spiritus einweichen.

VG
Christian
Ich hole den Dreck gerne mit der langsam rotierenden Messingbürste im Dremel runter. Ist quasi das Pendant zur Minitrix Lokrad-Reinigungsbürste. Geht gut, und verkratzt nix. Man kann damit sogar Farbe von Kunstsoffteilen runterholen.

Felix
OT

Hubert,

aus welchem uralt-Jahrzehnt stammt Dein Handy?
Es gibt aktuell und auch schon seit mehreren Jahren Handys mit durchaus guten Kamerasystemen.
Ich ertappe mich immer wieder dabei, meine gute Spiegelreflexkamera zu übergehen und mal eben schnell (und trotzdem gut) ein Detailfoto für einen Emailanhang anzufertigen.

OT-Ende
Hallo

@ Werner, danke fuer denn Tipp, werde mich mal nach was feinerem umsehen, meistens hat bis jetzt Bremsenreiniger geholfen, in dem fall halt nicht, auch nicht das Leichtbenzin.

@Exitus: Eigendtlich relativ neu, aber nah Aufnahmen bekomme ich schlecht hin, Landschaft geht gut.
Wird wohl an mir liegen.😂
Gruss
Hubert
Hubert,

das Problem ist der Fokus. In Deinem Bild wird er von den Fingern abgelenkt.
Lege die Achse allein auf einen einfarbigen Untergrund und spiele etwas mit der Entfernung der Aufnahme.
Irgend ein Versuch wird schon ein gutes Bild liefern.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

es gibt sogar noch Handys ohne Kamera, nur zum telefonieren und dann und wann auch mal eine sms

Hallo Hubert,

Achsen ausbauen in ein Glas mit Isoprodanol und das in das mit Wasser gefüllte Ultraschallbad.
Achsen rausnehmen der Dreck sollte dann weitgehend ab sein, eventuell mit ein wenig  Papier einer Küchenrolle nachwischen.

Auch sehr interessant wenn die Achsen sich kaum mehr drehen, rausnehmen und die Flusenwust um die Achsspitze entfernen.

Habe gestern erst ein gebrauchtes Schweineschnäutzen - VT 89 von Arnold - ergattert.
Sah sehr sauber aus und lief auch gut, trotzdem zu Hause erst mal aufgemacht und dann mal geschaut wie es so aussieht, und selbst da habe ich noch was gefunden.

Gruß Detlef
Hallo Hubert,
Radsätze ausbauen und in SR 24 ca.3-4 Stunden legen, anschließen mit Küchenpapier und Zahnstocher versuchen den Dreck von den Radsätzen zu bekommen.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Reingugsmethode gemacht1
LG
Bernd
@Bernd,

Gegenfrage:
Wenn SR 24 auch als Rauchöl verwendet wird, kann man dann das Seuthe-Dampfdestillat auch zum Achsenreinigen benutzen?

@Detlef,

mit dem von Dir genannten "Nur-Telefon-Handy" wird Hubert wohl kaum das Foto gemacht haben

Gruß aus Nordertown
@ 7:es gibt heutzutage tatsächlich neue Handys, die nach wie vor eine sch**ss Kamera haben. ich hab so eins. Aber zum telenieren und mobilen Surfen reichts
Hallo Bernd #11,
ich mache das genauso mit SR 24 oder Trix-Fluid.Vermute mal daß es sich um was ähnliches wie
Petroleum handelt!?

m.f.G.
Werner V.
Hallo Exitus,
gute Frage, ich habe noch nicht auspobiert. Ich bin nicht im Besitz von Seuthe-Dampfdestillat!
LG
Bernd

Hallo !

Hartnäckigen Schmutz entferne ich mit Benzin,auf einen Pfeifenreiniger getröpfelt,wird der Belag
aufgeweicht und aufgesogen.

Gruß : Werner S.

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#14

SR24 bzw. Kontaktsprays sind leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe ( Benzin, höherwertige Alkohole ), die ihrerseits schwerere Öle lösen können.

VG
Christian
Hallo Werner,
habe ich noch nicht ausprobiert! Kann ich bei der nächsten Reinigung ausprobieren!
LG
Bernd
Hallo Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:

ch mache das genauso mit SR 24 oder Trix-Fluid.Vermute mal daß es sich um was ähnliches wie
Petroleum handelt!?



dann nimm doch aromatenfreies Petroleum. Man sagt auch Lampenöl dazu.
Ist chemisch gesehen das gleiche Kerosingemisch. Das hat ein Vergleich gezeigt, als wir vor ein paar Jahren im Labor ein GC-MS gemacht haben.

Damit die gereinigten Teile schneller trocknen, werden sie noch mal mit Waschbenzin gespült.

Gruß, Roland

Hallo
Zu dem Bild von Hubert, das ist eindeutig verwackelt, siehe Doppelbild am Zeigefinger. Bei Handycamera´s darf man nicht zu nahe ran gehen, besser etwas weiter weg und Notfalls einen Ausschnitt machen, dann ist das eigentliche Objekt klar und groß dargestellt.
Gruß Elber

Edit: Ausschnitt vom Original eingefügt, schärfer geht es nicht, weil das Original schon unscharf ist.

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Hallo Roland #19,
herzlichen Dank für den"wertvollen"Hinweis.Richtig zum "klarspühlen" nehme ich Wundbenzin,gibt es in
Apotheken.Auch für Motoren mach ich die gleiche Reihenfolge komplett untergetaucht.

m.f.G.
Werner V.
Hallo

@ bernt, danke fuer den Tipp, habe ein paar versuche gemacht, wird besser, man lernt halt nie aus.

Danke an alle fuer die Tips zur Reinigung,  nehme meistens Bremsenreiniger weil der an Bord als alleheilmittel zur Reinigung verwendet wird, bei Verschmutzten Kontakten.
Das Isoprodanol werde ich mal probieren,
Gruss
Hubert

Hallo Hubert,

der Alkohol heißt Isopropanol!

Gruß, Roland
Hallo Hubert,
das merkwürdige ist, dass die Radsätze von bestimmten Wagen sich sehr viel schneller mit Dreck zusetzen als die von anderen Modellen. Und das obwohl ich mir einbilde, dass meine Waggons ganz grob gleich viel auf der Anlage unterwegs sind.

Besonders betroffen sind bei mir die Roco Taschenwagen; da bildet sich regelrecht eine Art "Haftreifen", den man mit einem Schraubenzieher und leichtes Drehen des Rades regelrecht abblättern lassen kann.

Andere Radsätze bleiben dagegen nahezu sauber....

Den Grund dafür kenne ich nicht; habe nicht einmal im Ansatz eine Erklärungsidee.

Viele Grüße,
Mathias
Naja,

wer ein Ultraschallbad hat, der fülle Lampenöl ein,
und lasse die Schmutzteile etwa 15 Minuten durchrütteln.

Bremsenreiniger nur bei sehr hartnäckigen Verschmutzungen,
und niemals aus Bequemlichkeit.


Hartnäckige schwarze Radreifen Ablagerungen kommen von den Haftreifen der
Zugmaschinen, die mit zu aggressiven Lösungsmittel in Berührung kamen.
Beispiel: Waschbenzin, Bremsenreiniger...
Kommt auch bei zu intensiver Gleisreinigung vor.

Der Autofokus stellt sich auf den dunkleren Mittelteil des Bildes ein.
Finger weg, Achse auf ein weißes Blatt legen,
von schräg-oben beleuchten, und fotografieren.

Am besten auf ein Tempo legen, das kann man dann gleich zum Abtropfen der
durchgerüttelten Achse(n) nehmen.
Und wer hart genug ist, der kann sich damit noch das Näschen reinigen.

L.G.
Lutzl



Hallo zusammen

Zum Reinigen der Räder ( aber nur die OHNE Haftreifen ) habe ich auf ein ca. 50cm langes Holzbrett Gleise befestigt.Dann lege ich ein ca. 5cm breites Papiertuch ( Haushaltstücher ) mit Feuerzeugbenzin angefeuchtet in der Mitte auf,setze die Wagen aufs Gleis und rolle diese ein paarmal hin und her.Dabei ziehe ich das Papiertuch immer wieder etwas seitlich heraus bis keine schwarzen Streifen mehr zu erkennen sind.Danach die gleiche Prozedur mit einem trockenen Tuch - fertig.
Die Räder mit Haftreifen (bei Lokomotiven ) reinige ich mit getränkten Wattestäbchen,wobei sich die Lok auf der Wartungsliege befindet und gleichzeitig Fahrstrom erhält.
Die hartnäckigen Verschmutzungen beseitige ich zusätzlich noch mit einem Zahnstocher.Aber niemals mit Sandpapier - auch wenn es noch so fein ist!!

Gruß  Udo
Nun,
zum feinsten Schleifen kann man ganz gut ein kleines bisserl Zahnpasta benutzen.

Da ist ganz feiner Schmirkel drin.

Das ist ganz gut, wenn man Silikonöl auf Stromkontakte gebracht hat.

L.G.
Lutzl

Hi miteinander,

was mir noch aufgefallen ist - in mittlerweile vielen Jahren MoBa-Betrieb:

Es gab mal Zeiten in denen Laufräder aus Metall explizite beworben wurden. Sie sollten z.B. für einen leichteren Lauf der Waggons sorgen und man sollte auch meinen, dass diese resistenter gegen Verschmutzung, bzw. Abrieb sein sollten, als (die früher noch z.T. gebräuchlichen) Kunststoffräder.

Ich habe allerdings genau gegenteilige Erfahrungen gemacht.

Mein Arnold-Langholz-Zug (48 Achsen) besteht teilweise aus Modellen früheren Datums, die noch mit Kunststoff-Rädern ausgestattet sind - und solchen (späteren Datums) mit Metallrädern.

Glaubt's mir - ich kann's nicht anders sagen:
Die Waggons mit den Kunststoffrädern laufen bei mir spürbar leiser/leichter, die Laufflächen verschmutzen fast gar nicht und bei den Metallrädern zeigt sich zudem schon ein deutlich sichtbarer Verschleiß, während die Kunststoff-Räder praktisch neuwertig ausschauen.

Ich kann also überhaupt keinen Vorteil bei den Metallrädern sehen, ganz im Gegenteil.

Waggon-Räder reinige ich übrigens nach der Methode von Udo (@#26)

Grüssla Manni


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