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THEMA: Brücken in Steigungen

THEMA: Brücken in Steigungen
Startbeitrag
Nspurbodi - 08.02.17 08:49
Hallo
Mir ist gestern ein neues Problem beim Bau meiner Anlage aufgefallen. Ich habe jede Menge Brücken von Arnold. Bogenbrücken, Kastenbrücken, Viadukte usw die ich gerne in eine Steigung einbauen möchte. Die beträgt allerdings 4% was mich jetzt auf den Umstand aufmerksam gemacht hat das das dann ja blöd ausschaut wenn die Pfeiler alle schief stehen. Bleibt mir nur der Selbstbau von Brücken oder habt Ihr eine andere Lösung?
Lg Peter

Man kann bestehende Brücken manchmal auch selbst etwas umbauen.
Hier ein Beispiel, wie ich eine gerade Brücke in eine Kurve "gezwungen" und anschliessend verbreitert habe ...

https://abload.de/img/img_01257glih.jpg

https://abload.de/img/img_0123knza9.jpg
Guten Morgen,
ich kann mit dem Link leider nichts anfangen....
WE

PS:
Das wird garnicht so leicht wie Ihr denkt!

http://www.horst-jeschke.de/ravenna/plan.jpg

noch ein bekanntes bauwerk:
http://32sd4n3fujsm1a2ycl43qk63.wpengine.netdna...ecke_04-1024x528.jpg

Erstmal vorne weg: 4% sind recht viel. Das sieht man mit dem Auge wenn was schief steht. Auch für die Züge recht steil. Wenn es Steinbogenviadukte sein sollen, dann wirst du um den Selbstbau nicht herumkommen. Bei einer Kastenbrücke kannst du ja die Pfeiler gerade aufstellen und dann die Brücke mit  Winkel drauflegen. Brücken liegen sowieso nicht platt auf den Fundamenten sondern da sind noch so Brückenwiderlager dazwischen. Bild vom Gockel: http://www.bahnbilder.de/1024/die-genietete-bl...n-camburg-594709.jpg

Gruß,
Harald.
Hallo
@Harald
Die 4% sind notwendig, sonst komme ich nicht dort hin wo ich hin möchte
@all
Mit Kastenbrücken geht es ja leicht aber mit den Bogenbrücken von Arnold wird das ein Problem da sie ja unter die Fahrbahn gehen und man fast gezwungen ist, die Brückenköpfe von Arnold zu verwenden. Bei den Viadukten fürchte ich auch das ich um den Selbstbau nicht herumkommen werde! Nur, wozu hab ich dann die ganzen Brücken gekauft
Lg Peter
Hi.

Die "Pfosten" bei fachwerkbrücken müssen lotrecht stehen! Das bekommst Du einfach mit schlichtem Einsetzen / Aufsetzen auf die Wiederlager nicht hin.
Man müsste das gesamte fachwerk entsprechend "verdücken" !!

WE


@WE
Hm, da hast auch Recht. Ich könnte ja bei den Brücken immer in die Ebene gehen, aber dann wird das eine Buckelpiste, ich glaube das schaut dann auch nicht gut aus
Lg Peter
Hi.

Ich habe bei mir bewusst die Steigungen beim Viadukt und den Schluchtbrücken auf "0" reduziert.
Da ich nur 20 %0 habe fällt das nicht so auf ("Achterbahneffekt"

Wenn Du Durchlaufträgerbrücken baust oder Bogenbrücken ist eine Steigung kein Problem; Hauptsache die Pfeiler / Stützen etc stehen senkrecht.

Fachwerkbrücken und Steinbogenbrücken sind problematisch weil ja die gemauerten Bögen jeweils höher bzw niedrieger gelagert sind, siehe Bsp oben Höllental.

Fertigbrücken bieten das nicht an, die sind immer für ebene Strecke nachgebildet.

WE

Nachtrag:

http://www.railroad24.de/forum_anhang/465C817-08042920111200.jpg

Bild: Beide Brücken in 0% - die hintere wurde zwischenz. durch einen Untergurt v. Lüdke ersetzt

Die von Eichhorn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Wie sieht das aus, wenn bei der Steinbogenbrücke die Pfeiler von den Bögen getrennt werden und dann die Pfeiler senkrecht gesettz werden und der Bogenteil der Brücke mit Keilen unterlegt darauf gesetzt wird?

Muss man vermutlich mal ausprobieren
@8
Das ist ein Problem da man ja auch die Bögen der Viadukte verdrehen müsste
Lg Peter
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die 4% sind notwendig, sonst komme ich nicht dort hin wo ich hin möchte



Was nützt es dich, wenn du nur mit 4% Steigung dorthin kommst wo du willst, aber ein Teil deiner Züge an der Steigung hängen bleiben und gar nicht dorthin fahren können wo du mit ihnen fahren willst?
Hast du diese Steigung mit allen Zügen und in der Länge befahren welche diese Steigung dann auch befahren sollen?
Bedenke, in der nächsten Zeit könnte eventuell die Möglichkeit bestehen, daß du das eine oder andere Modell noch dazu kaufst, egal ob neu oder gebraucht. Leider besteht dabei die blöde Chance, daß das eine oder andere Modell dann bei der Jungfernfahrt auf der Anlage an dieser Steigung mit durchdrehenden Rädern hängen bleibt. Laut Gerüchten soll es auch Lok-Modelle ohne Haftreifen geben.


Wenn es irgendwie geht, versuche mit allem Möglichen die Steigung geringer zu bekommen.

mfG.
"tattoo"

Sicher, es gibt immer Leute die sagen, "bei mir ist die Steigung noch größer und es läuft". Nur ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß bei allen die das behauptet haben und wo ich die betreffende Anlage selbst sehen konnte, es dann folgend ablief.
Lok mit 2-3 Waggon und Vollgas über die Steigung.
Wenn ich dann gefragt habe. " und was ist jetzt mit der oder der Lok oder mit 2-3 Waggon mehr"
...... dann, ähm, öhm, ......... bleiben hängen, kann die Strecke nicht befahren, ......
Hallo Tattoo
Ja habe ich, keine Sorge ich komm da mit allem rauf, auch in Zukunft Für mein Verhältnisse sind 4% eher noch Ebene, nur leider meine Brücken wissen das nicht
Lg Peter
Wenn das
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die 4% sind notwendig, sonst komme ich nicht dort hin wo ich hin möchte

so ist, dann geht das
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich könnte ja bei den Brücken immer in die Ebene gehen,

nicht wirklich, denn dann müsste außerhalb der Brücken die Steigung auf über 4% angehoben werden... oder wäre auch das kein Problem?

Gruß
Eglod, der als Stöpsel die 4% Steigung auf der Minitrix-Toporama verflucht hat...
Hallo tattoo, #11
volle Zustimmung.Und eigentlich sollten Steigungen so beschaffen sein daß man in dieser auch wieder anfahren kann(bei mir geht das).Beim Vorbild sind die Grenzlasten danach bemessen.

m.f.G.
Werner V.

Hi.

Hauptsache Deine Anlage steht nicht im Wald im Herbst.....
https://www.youtube.com/watch?v=IRLJyugcIxE

WE
Hallo Werner, #15
vieleicht existieren ja bei der Bahn Grenzlasttabellen für "Herbstbelaubte Schienen".

m.f.G.
Werner V.
Hallo #13,14
Es wären noch viel stärkere Steigungen bis mindestens 25% drinnen, ich will sie aber nicht mehr bauen weil man die Loks denen ich das angetan habe bis heute raushört . Anfahren bei 4% ist auch keine Problem.
Lg Peter
Hallo Peter

Von Kato gibt es eine ganze Auswahl von Viadukten,Brücken und Pfeilern. Die Brücken sind dabei beweglich auf dem Pfeiler mit dem S-Joiner (Kato-Brückenverbind und und Rollenlager) verbunden. Es stehen ein und zweispurige Brücken zur Auswahl. Die Kato Viaduktsets haben übrigens auch eine Steigung von fast 4%, durch einfügen von Zwischenpfeilern kann man dies halbieren.

Kleine Steigungen udn grosse Radien haben ihre Vorteile, doch aus praktischen Gründen kann man sich nicht nach der lahmsten Gurke richten. Habe auch ein paar Divas, meist hilft Bullfrogsnot .

Viele Grüsse
Matthias
Hallo Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und eigentlich sollten Steigungen so beschaffen sein daß man in dieser auch wieder anfahren kann(bei mir geht das).Beim Vorbild sind die Grenzlasten danach bemessen.



Ja, wobei es beim Vorbild für einige Streckenabschnitt auch ausgewiesen Grenzlasten gibt die so bemessen sind, dass die freie Durchfahrt an bestimmten Signalen gesichert sein muss. D.h. es muss über einen Streckenabschnitt mit mehreren Signalen die freie Durchfahrt gesichert sein, bevor er in den ersten Blockabschnitt eingelassen wird. Macht natürlich die Kapazität kaputt...

Fällt das Signal auf Halt, dann kommt der Zug dümmsten Fall nicht mehr weg.

Viele Grüße,

Simon
Hallo,
Fertigbrücken sollen meiner Meinung nach  aus optischen Gründen immer waagerecht eingebaut werden.
Wie sieht es denn aus wenn die seitlichen Anbauten ,Fachwerke und was weiß ich schräg stehen.
Ganz abgesehen davon wenn dann noch die zugehörigen  Halter für die Oberleitungsmasten verwendet werden.
Die Masten stehen dann wie der Turm von Pisa.

Meine Meinung,und 4% geht garnicht.
Alles über 2,5% hat mich nur zum fluchen gebracht.
Bei der im Bau befindlichen Anlage geht nix mehr als 2%.

Gruß
Dietmar
Hm,

lieber Nspurbodi (Peter), freue dich und sei glücklich, wenn alles so läuft wie du dir es erhofft hast.
Ich wünsche dir viel Spaß und Freude mit deiner Anlage und hoff du kommst in der Zukunft niemals in die Situation ...
..... hätte ich doch nur den größeren Radius genommen....
..... hätte ich damals die Anlage doch um die 8 cm an der Stelle breiter gemacht ...

Aber betrachte es dann einfach so, daß jeder Anlagenneubau die Modellbahn-Wirtschaft fördert, denn alles läßt sich niemals aus einer Anlage zur Weiterverwendung rückgewinnen.

mfG.
"tattoo"

.... der leider persönlich diese Erfahrungen im Laufe seiner Hobbytätigkeit erleben durfte/mußte und so einige seiner persönlichen Hobbykollegen.
Hallo Dietmar
Du kommst die Steigung auf dem oberen Trassenbrett ( wo noch keine Gleise liegen) nicht hoch ????  Wo steht Deine Anlage? Als ich ein kleiner Junge war war die Messlatte bei 5% Steigung bei Nspur!
Lg Peter

Edith: @Tattoo: Keine Angst, das ist alles erprobt

Die von Nspurbodi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter,
ich muss da nicht hoch kommen,meine Modellzüge sollen das schaffen.
Ich kann dir nur meine bisherigen Erfahrungen mitteilen.
Ebenso das was ich bei meiner neuen Anlage machen bzw. nicht machen werde.
Und bei Steigung 4% stehe ich nicht alleine da mit der Meinung zuviel.
Du schreibst,,alles erprobt",
dann lasse es doch so.
Jeder wie er kann und mag.
Kann Tattoo nur zustimmen,hoffentlich kommst du nachher nicht ins grübeln wenn es nicht nach Vorstellung läuft.

Möchte dir nicht zu Nähe treten,
lediglich meine Erfahrungen schildern.
Max. 2% für meine Züge,
und kein Frust.
Soll ja Spaß machen.
Wenn du den hast dann ist alles gut.

Gruß
Dietmar
Hallo Dietmar
Ich frage Dich deswegen weil ich solche Steigungen auch nie schaffte bis ich einen eigenen Raum für die Moba erhielt. Offensichtlich spuckt uns der alltägliche Schmutz den wir nicht wahr nehmen mehr in die Suppe als uns bewusst ist Ich habe ein alte 150 117 von Roco, die zieht auch nix weg! Allerdings sind da die Haftreifen im Eimer! Mit neuen zieht sie auch wieder super Sie ist eine der vorher erwähnten bei der man bis heute hört wo ich sie fahren lies !
Lg Peter
Hm,

im Lauf der Zeit (von 1982 bis jetzt) habe ich persönlich einige Wertigkeiten für meine Anlage/n geändert. Wo ich am Anfang noch zufrieden war, wenn die Lok 8-10 Waggons zog und der Traforegler war fast immer auf Anschlag.
Mit den Jahren sind meine Züge viel langsamer geworden und vor allem viel länger. Auf meiner aktuellen Anlage sind 8m (!) Züge [= 4 Loks und 79 40´Waggons} möglich. Was mir aber noch wichtiger war, daß auch schlecht ziehende Loks y3b 2-8-8-2 von Life Like wenigstens in Doppeltraktion einen halbwegs brauchbaren Zug (15 bis 20 MTL-Waggons) über die Anlage ziehen können. Aber auch andere sollen wenigsten den ihnen zugedachten Zug (z.B. 14 Stk. lange Personenzugwaggon) ziehen können. Dies geht nur mit max. 0,8% Steigung der Wendel und allen Steigungen.

mfG.
"tattoo"

..ich freue mich jedes mal wenn Hobbykollegen ihr Rollmaterial mitbringen um es auf meiner Anlage fahren zu lassen. Tja, sie sagen, daß sie auf meiner Anlage wenigsten einmal den "Transalpin" in reeler Länge fahren können, genauso wie die Railjet in voller Länge und sogar in Doppelgarnitur.
Ich glaube Ihr denkt alle falsch
Die Frage ist ja nicht" geht es oder geht es nicht" sondern" Wie gehts" . Als mich ein Freund bei meiner ersten grösseren Anlage fragte warum ich nicht über die Eingangstüre fahre sagte ich ihm das das nicht geht. Die Idee lies mich allerdings nicht mehr los und so baute ich eine Strecke über die Türe, ohne Wendeln, da ich die Züge sehen wollte, dafür mit bis zu maximal 25% Steigung. Um es für die Loks erträglicher zu machen flachte ich die Bögen immer ab ( ich war ja so nett zu meinen Loks ). Ergebnis: Der erste Zug fuhr zur Steigung und als der halbe Zug in der Steigung war stand er. Also überlegt und die Gewichte bei den Waggons rausgenommen! Ergebnis: Die Lok samt 2 m langen Zug kam hoch, nur für die steilsten 25% war es noch immer zu wenig. Also für die Lok eine zweite Achse mit Haftreifen gekauft und siehe da, es funktionierte! Aber auch wenns toll aussah, gut war das nicht für die Loks. Eine 101 von Roco, die einen 10teiligen Wendezug der DB den Berg raufschob klang wie ein Trafohäuschen . Auch hatte ich dabei keine Brücken in den Steigungen. Diesmal hätte ich aber gerne welche. Und Verbauungen wo das eine Gleis noch im Hang, das zweite schon am Viadukt ist
Lg Peter
Servus

Es gibt beim Maurer zwei ganz wichtige Regeln:
- Die waagrechten Fugen müssen immer waagrecht sein.
- die lotrechten Fugen dürfen niemals durchgehend sein, bei jeder Schar immer mind. um 1/4 versetzt. Eine Schar = eine waagrechte Reihe Ziegel/Steine.

Die Pfeiler einer Brücke müssen auch immer lotrecht stehen. Ist der Oberteil wie beim Viadukt auch gemauert, müssen auch dort die Fugen immer waagrecht sein. Hat was mit Statik, Belastbarkeit und Gewichtsverteilung zu tun, aber wie ganz genau darfst du mich jetzt auch nicht fragen. Dazu bin ich schon zu lange aus dem Job draussen.

Ausnahmen gibt meines Wissens nur bei Bruchsteinmauern, aber selbst da sind sie im Laufe der Zeit draufgekommen dass schiefe Fugen nicht so gut sind. Daher wird dort probiert zumindest jede 2te oder 3te Fuge waagrecht auszurichten. Unebenheiten werden z.B. mit kleineren oder eigens zugehauenen Steinen ausgeglichen.

PS: Leider hab ich schon viele Bauten auf Anlagen gesehen wo das nicht berücksichtigt wurde, meistens aus Unwissenheit. Es sieht sowas von Sch.....  aus, einfach nur kotz, würg, speib......

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo zusammen
Brücken haben immer senkrechte Pfeiler, weil sie die Last ins Fundament ableiten müssen. Sonst würden Biegemomente entstehen, was ein Betonpfeiler überhaupt nicht mag! Das gleiche (das mit der Lasteinleitung) gilt auch für Fachwerk. Die senkrechten (!!) Streben müssen die Last auf dem kürzesten Weg die Last in den Längsträger, der leitet weiter ins Widerlager und dann über Pfeiler.…. siehe oben. Auch Fachwerkbrücken in Kurven zu verlegen, ist statisch gesehen absoluter Unsinn. Man würde im äußersten Kurvenpunkt noch eine Lasteinleitung (Pfeiler) brauchen, um ein Kippmoment zu verhindern. So sehr ich die handwerkliche Arbeit mancher Umbauten bewundere, Brücken bleiben gerade. Schienen können im Bogen verlaufen, das ist kein Problem. Ich kann jedem nur empfehlen, sich ein wenig mit Statik zu befassen, bevor er Brücken (um)baut.

bis deNNe
Peter
Guten Morgen,

am leichtesten tut man sich mit solchen Bauwerken:

Griechenland NBS Rampenstrecke:

WE


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Guten morgen
Das stimmt, allerdings geht bei mir die Neubaustrecke durch den Berg durch, die Bergstrecke soll den Altbestand darstellen
Lg Peter
Hi.

Blechträger
http://doku-des-alltags.de/StreckenundBahnhoefe...0im%20Hoellental.jpg

WE

PS: In dem Bild steckt so ungefär alles dirn:
Steigung und Bogen / Polygon
http://www.railroad24.de/forum_anhang/465C817-08042920111200.jpg
Hm,

lieber Nspurbodi (Peter), daß es geht habe ich nie behauptet. Auch einen Looping kann man machen, braucht halt, wie bei 25% Steigung, eigens dafür vorbereitete Loks und Waggon.
Dann geht auch die "Unterwasserfahrt-Anlage im Aquarium.


Aber wenn man von den eigentlichen Anlagen ausgeht die bei den allermeisten Hobbykollegen im Keller, im Dachboden, in der Wohnung, ect. oder sich sonst wo befinden und wenn man davon ausgeht, daß diese Anlagen auch über einen längeren Zeitraum (ein paar Jahre) in Betrieb bleiben, ja sich eventuell sogar weiter entwickeln (z.B. Steuerungstechnisch) und davon ausgeht, daß eigentlich 99% des erworbenen Rollmaterials und auch des zukünftig erworbenen Rollmaterial auf der Anlage fahren sollen können, dann wäre es vielleicht gar nicht so abwegig ein paar Grundsatzpunkte der Modellbahn-Physik zu beachten und vor allem eventuell auch ein bißchen zukunftsträchtig zu denken.


und zu den Brücken:
für eine Spaß-, Fun-Modellbahnanlage (will jetzt das verpönte Wort Sp.....bahn) nicht nennen, ist es vollkommen egal wie die Brücken eingebaut sind, ob das die Pfeiler schräg stehen, der Steinkonstruktionverlauf und von Statik ganz zu schweigen. Hauptsache dem Betreiber gefällt es.
Wer sich aber in den Modellbahnbereich begeben will (Modellbahn kommt von Modellbau) sollte sich aber schon Gedanken machen wie das im Original so geht und vor allem sich auch ein paar Gedanken über die Statik machen. Statik braucht jetzt keine exakte Berechnung sein, aber wenn es halt Augenscheinig auffällt, daß diese Brückenkonstruktion niemals solch schwere Züge tragen kann, dann sollte man dies Brücke anders bauen oder umbauen.


mfG.
"tattoo"

... ich weiß, wer einmal diesen Virus in sich hat, kann in Zukunft keine Anlage, kein Anlagen-Foto mehr aus der "ach wie toll, ach wie süß" Perspektive betrachten.
Hallo Tattoo
Wie beschrieben, noch mal tue ich da meinen Loks eh nicht an Was ich mich jetzt schon allerdings wieder  frage ( habe übernacht nachgedacht): Die Bogenbrücke von Arnold ist 50cm lang soweit ich mich erinnern kann, das bedeutet sie würde um 2 cm ansteigen! Würde man das überhaupt bemerken? Wenn man es geschickt mir der Landschaft kaschiert?
Lg Peter
Die Stahlbogenbrücke 6190 ist 4x111mm (Arnoldgleislänge) = 444mm lang.

Gruß,
Harald.

PS: Ich frage mich wo meine hingekommen ist.
Hast die vielleicht mir verkauft?


Edith: Dann steigt sie um 1,776cm, sollte doch auch gehen!
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Eichhorn

Die "Pfosten" bei fachwerkbrücken müssen lotrecht stehen!


Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: peter03054

Das gleiche (das mit der Lasteinleitung) gilt auch für Fachwerk. Die senkrechten (!!) Streben müssen die Last auf dem kürzesten Weg die Last in den Längsträger, der leitet weiter ins Widerlager und dann über Pfeiler.…. siehe oben.


Hier möchte ich etwas widersprechen:
Fachwerkstreben werden ohnehin in erster Linie nur auf Zug oder Druck/Knickung beansprucht, und dabei ist es von der Statik her egal ob diese nun 0, 3, 5 oder 30 Grad gegen die Senkrechte geneigt sind.
Eben genau dort wo die Last senkrecht in die Widerlager eingeleitet wird, nämlich an den Brückenenden, haben viele Fachwerke nur schräge und waagrechte Streben. Und viele Fachwerke weisen überhaupt keine senkrechten auf!

LG Didi
Hi.

Glaub`mir, das Auge sieht viele Dinge und das stört Dich dann ganz ganz arg !

WE

PS:
Wobei: Fragen an die Experten:
Liegt die Trisannabrücke in einer Steigung?

Da würde ich sagen ja:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb...Arlbergbahn_1912.jpg

Hm,

ich bin jetzt kein 100% Brückenexperte, aber soweit ich mich erinnere gibt es schon Stahl(Fachwerk)Brücken die in kleinen Steigungen sind. Die gesamte Konstruktion dient ja nur, daß die Gewichtskräfte nicht punktuell auf dem Träger liegen, sondern abgefangen und verteilt werden.
Wichtig sind aber entsprechend starke Widerlager an beiden Seiten, was leider oft bei Anlagen vergessen wird (Stahlbrücke wir einfach in die "Erde" gelegt).

Prinzipiell ist eine schräge Bogenbrücke von Arnold nicht das Problem, sondern eher, wie oben schon ein User geschrieben hat, ob dein Auge das akzeptiert (schräge Abhängung) oder nicht. Richtig wegkaschieren gelingt nicht, außer du baust um die Brücke einen Tunnel.


mfG.
"tattoo"

einer meiner Aspekte, wo ich mich vom Spielbahner zum Modellbahner gewandelt habe war:
Als Spielbahner habe ich; "oh eine tolle Brücke die muß ich auch drauf haben" und habe die Brücke einfach eingebaut ohne zu beachten ob diese Brücke eigentlich auch dazu in die Landschaft paßt oder gar notwendig war.
Als Modellbahner bin ich folgend vorgegangen: ""ist diese Brücke notwendig, oder hätten die Bahnlinienerbauer nicht eine andere Lösung gesucht" Denn die Bahnlinienbauer haben nichts gebaut was sie mehr als unbedingt nötig gekostet hätte! Ergo jedes Bauwerk (Tunnel, Brücke, Mauern) hat einen zwingenden logischen Zweck.
Und genau um das ging es mir dann, genau diesen Zweck landschaftlich zu gestalten, daß genau hier keine andere Lösung als genau diese "teure" Brücke möglich war.
== das Auge des Betrachters muß die Brücke als einzig logische Möglichkeit erkennen. Nur so wird sie nicht als deplatziert (unnötig) empfunden.  
Hi.

genau, der letzte Block ist wirklich zu beachten!

WE
Hallo Tattoo
Ja genau so gehe ich auch vor, die Bahn soll in die Landschaft gebaut sein und nicht die Landschaft um die Bahn. Deswegen umfährt meine betroffen Strecke einen Berg und klettert dann in einem Tal auf der einen Bergseite hoch bis sie umdreht und auf die äußere Seite des Berges wechselt. Von Dort soll sie dann auf über die Arnold Bogenbrücke auf den Berg wechseln den sie vorher umfahren hat, diesen ebenfalls umfahren und über eine Kastenbrücke von Arnold wieder auf den zweiten Berg wechseln, diesmal jedoch auf der anderen Talseite von der sie dann im 90° Bogen aus dem Bergmassiv verschwindet. War das verständlich ??? Streckenlänge, ca 12m, Höhendifferenz ca 50cm (48) cm.
Hoffe Ihr könnt Euch das vorstellen sonst müsste ich einen Plan zeichnen
Lg Peter

Ps: Ich glaub ich fang schon mal zu zeichnen an, irgendwer fragt sicher
Hi.

Mir is nun schwindelig....

....her mit dem Plan!


WE
So, ich hoffe das klappt? Auf dem "Vulkan" kommt eine Burg rauf. Der Plan ist jetzt nur schematisch also bitte nicht auf den Einzelheiten aufhängen
Lg Peter

Edith: Blöde Frage, wie mache ich aus einer Bmp Datei was ladbares für diese Seite ???
Danke  @ #44

Nochmal Edith zum besseren Verständnis: Zu Bild #4, image 3 of 4, auf der linken Seite steigt der Berg noch an, auf der rechten Seite gehts runter ins Tal

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Bild zB in paint öffnen und als .jpg speichern
Ja danke habs gerade ausgefunden
Hi.
Aha
Und da kommt Volvic rein?

Also warum benötigst Du eine stetige Steigung
WE
Weil ich einen Höhenunterschied von 120cm zu bewältigen habe den ich im Schnitt mit 2m langen Zügen befahren will!
Lg Peter
Hallo Peter

Vielleicht helfen dir dir Hack Brücken ?

http://www.hack-bruecken.de/index1.html

LG Ralf

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Hm,

Nspurbodi (Peter) schau dir mal im Mobablog die einzelnen Bauberichte von Linus seiner "Schweizer Alpenbahn" an. Sie dürfte nach deinem Geschmack sein.
http://www.mobablog.info/blog.php?id=2375
Der Link als Einstieg, aber beginne bei ersten Bericht
http://www.mobablog.info/blog.php?id=517
und verfolge dann den bau der Anlage, ja sogar den Umzug der Anlage in einen neuen Raum.

Du siehst bei der Anlage tolle Landschaft mit harmonischer Bahnführung, unbedingt notwendige Bauwerke
http://www.mobablog.info/blog.php?id=2318
und auch verschiedene Brücken.
http://www.mobablog.info/blog.php?id=2266
http://www.mobablog.info/blog.php?id=2267


Hier auch der link zur Webseite
http://www.schweizer-alpenbahn.ch/


mfG.
"tattoo"

das spurtrajekt darf doch etwas steigen auch auf ne steinere brucke siehe anhang

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Hallo,

allerdings finde ich hier dass die Statik ziemlich vernachlässigt wurde: der Bogen am Anfang der Steigung ist viel dünner/schwächer als der am Ende.
Viadukte in der Realität würden eine konstante Gewölbestärke haben.

LG
Didi
Hi.

Nönö.
Tragen tut der Mauerbogen und solange der nicht im Querschnitt verletzt ist; egal. Oben in so einem Gewölbe befindet sich zB Schüttung...
https://www.youtube.com/watch?v=kAbtAuvRVE8
https://www.youtube.com/watch?v=TCAQu58xwHI

WE

Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: Eichhorn

Wobei: Fragen an die Experten:
Liegt die Trisannabrücke in einer Steigung?

Da würde ich sagen ja:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb...Arlbergbahn_1912.jpg



Steht ganz klar auf dem Bild
Ist ja auch Teil der Arlbergbahn, die wohl nur in den Bahnhöfen flach ist.
Hallo an Alle
Erst einmal danke an alle für Euer Bemühen
@Tattoo
Ja dem Linus schau ich auch schon lange zu Aber er will einfach nicht zu mir ziehen,nicht mal bei freier Kost und Logi
Ich habe heute in der Arbeit nachgedacht. Für mich ergeben sich momentan zwei Möglichkeiten:
1. Die Brücken sind waagrecht. Dabei verliere ich ca 4cm an Höhe, kann das aber in den Steigungsabschnitten mit einer Steigung von 4,1cm anstatt 4cm kaschieren
Nachteil: Es wird eine Buckelpiste
Vorteil: Streben der Brücken wären gerade!
2. Die Brücken werden in die Steigung integriert, damit das aber nicht auffällt würde ich bei den Brückenköpfen von Arnold ca 1cm unter der Brücke schon mit dem Gelände beginnen, man würde praktisch nur einen cm von den Mauern sehen und das wird wohl doch nicht auffallen wenn sie leicht schräg sind. Denn halben Viadukt würde ich selber bauen.
Nachteil: Auch die Streben der Brücken sind schief!  
Vorteil: Gleichmäßige Steigung!
Was meint Ihr?
Lg Peter
@tattoo:
Vielen Dank für Dein Lob in #50. Ich schätze das sehr.

@Nspurbodi (Peter):
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja dem Linus schau ich auch schon lange zu  Aber er will einfach nicht zu mir ziehen,nicht mal bei freier Kost und Logi



Du hast mich nie gefragt und zu freier Kost und Logie eingeladen...!

Beste Grüsse aus der Schweiz

Linus
Morsche,

Brücke - Steigung - STEIL - Vorbild !!!
http://www.bahnbilder.de/bild/Schweiz~Standseil...h-im-maerz-2011.html

mfG NormaN
Hm,

Linus, Ehre wem Ehre gebührt.
Ich bin ein Fan von Anlagen die harmonische Landschaft haben und nicht mit allem Möglichen überladen sind.
"Weniger ist mehr" ist mein persönliches Moto. Keine zwangsweise Überfüllung jedes cm², sondern wenig, das aber bis in die einzelnen Details ausgestaltet. Egal ob nur Diorama, Kleinstanlage, 2m² Anlage oder Raumfüllende Anlage.

mfG.
"tattoo"


Hallo tattoo

Ich persönlich sehe das genau so wie Du. Aber ich bin auch der Meinung, dass jeder das Hobby so für sich gestalten darf, wie er möchte. Leben und leben lassen. Jede(r) so, wie es eben Spass macht. Denn darum geht es doch in der Freizeit!

Beste Grüsse

Linus
Hm,

Linus, es gibt in unserem Hobby sehr viele verschiedene Möglichkeiten, Arten und Ausführungen. Jeder darf/soll sein Hobby so leben wie er persönlich will.
Es ist aber sehr mühselig, wenn dann "der beste aller Gleispläne" (aber eigentlich nur ein Gleis-Spagetti Anhäufung) oder "die einzig wahre und Welt beste Modellbahnanlage" (in etwa NOCH Fertiggelände) zu hören/lesen bekommt und diejenigen um Kritik ersuchen, aber eigentlich nur die Bestätigung: "bester aller Gleispläne", "Welt beste Modellbahnanlage" hören/lesen wollen und auf Verbesserungsvorschläge beleidigt, ja sogar aggressiv reagieren.

Jeder der mich persönlich kennt, weiß, daß ich niemals eine Anlage Kritisiere, egal wie sie gebaut ist. Erst wenn mich der Erbauer ersucht Verbesserungsmöglichkeiten zu sagen "was könnte man besser machen", dann versuche ich diese "Verbesserungen" zu erklären.
Werde ich nur um meine Meinung gefragt, dann sage ich nicht immer was ich persönlich denke.
Nur wenn mit die "Weltbeste und einzig wahre Modellbahnanlage" präsentiert wird, kann ich es halt nicht verkneifen auch mal laut zu sagen was ich persönlich davon halte.


Tja, und hier im Forum versuche ich, wenn ich sehe, daß jemand auf dem Weg ist genau die gleichen Fehler (=teures Lehrgeld; = Frust) zu machen wie ich, ihn darauf aufmerksam zu machen. Das allermeiste was man nicht machen soll, was man vermeiden soll, ist auch in allen möglichen Modellbahnfachliteraturen beschrieben und nicht nur meine eigenes persönliches Lehrgeld.


mfG.
"tattoo

... aber ich muß auch akzeptieren, daß jeder die Erfahrungen selbst sammeln und teures Lehrgeld bezahlen will.


@tattoo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja, und hier im Forum versuche ich, wenn ich sehe, daß jemand auf dem Weg ist genau die gleichen Fehler (=teures Lehrgeld; = Frust) zu machen wie ich, ihn darauf aufmerksam zu machen. Das allermeiste was man nicht machen soll, was man vermeiden soll, ist auch in allen möglichen Modellbahnfachliteraturen beschrieben und nicht nur meine eigenes persönliches Lehrgeld.


mfG.
"tattoo

... aber ich muß auch akzeptieren, daß jeder die Erfahrungen selbst sammeln und teures Lehrgeld bezahlen will.



Bin da auf deiner Linie.
Ich versuchte (und versuche immer noch), mit den früheren Mobablog-Berichten und seit Sommer 2016 mit meiner Website dem interessierten Leser zu zeigen, wie ICH es gemacht habe - aber keinesfalls, wie es gemacht werden MUSS!! Viele Wege führen zum Ziel, und die Geschmäcker sind sehr verschieden.
Jeder soll von meinen Berichten profitieren können, wenn er möchte und die Techniken dürfen auch gerne kopiert werden, kein Problem. Wenn was schönes rauskommt dabei, freue ich mich!
Ich bin nicht sooo der Foren-Typ und muss mich nicht an jeder Diskussion beteiligen; wenn mich aber jemand über eMail oder über das Kontaktformular der Website kontaktiert und Fragen hat, bin ich immer gerne bereit, zu antworten.

Beste Grüsse

Linus
http://www.schweizer-alpenbahn.ch
Hallo,
Linus, ich muss wieder was zu deiner Anlage schreiben,
eine der schönsten Anlagen überhaupt.
Ich kann nicht genug von der Anlage bekommen, immer wieder schaue ich Sie mir an und
habe auch ein Lesezeichen von deiner Seite.

Liebe Grüße aus Köln
Nico
Lieber Nico

Besten Dank, wirklich! Mega nett, was Du schreibst.
Ich hoffe, dass es Dir bei Deinen Projekten weiter hilft!!!

Danke, und herzliche Grüsse

Linus


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