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THEMA: MTX Kesselwagen Gewicht entfernen

THEMA: MTX Kesselwagen Gewicht entfernen
Startbeitrag
Nspurbodi - 08.02.17 09:16
Hallo
Nachdem ich alle Gewichte aus meinen Wagen rausnehme habe ich zB bei MTX Kesselwagen das Problem das ich sie nicht raus bekomme. Letztens hatte ich die Idee, nachdem bei einem Gaskesselwagen der Behälter aufgrund von Hitze zersprang, ob es nicht eine Möglichkeit wäre, die Wagen einzukühlen damit sich das Metall stärker zusammenzieht als der Kunststoffkessel und man es dann ganz leicht herausnehmen kann. Hat das jemand von euch schon mal versucht bzw Erfahrung damit?
Lg Peter

Hallo,

teilweise funktioniert das mit dem Abkühlen. Teilweise bewegt sich das Gewicht von Vorneherein recht leichtgängig. Bei manchen Wagen ist das ohnehin stramm sitzende Gewicht zusätzlich verklebt. Da gibt es eine beachtliche Varianz.

Unter Zuhilfenahme eines Eddings als Druckstempel konnte ich das Gewicht aber in den meisten Fällen entfernen.

Gruß, Gregor
Hi.

Wieviele von Euch haben denn die Ballaste rausgenommen?
Welche ErFAHRUNGEN habt Ihr damit
Ich meine mit + ohne Gewichte?

Gruß
WE
Hallo Gregor
Wie kalt hast Du sie gemacht? Kühlschrank bzw aktuelle Temperaturen genügen?
Lg Peter
Gute Frage... Das war die damalige Temperatur "Fenstersims". Dürfte in etwa einem kalten Kühlschrank entsprochen haben. Im Zweifelsfall probieren und schrittweise abwärts tasten.

Erfahrungen ohne Gewicht kann ich nicht vorweisen. Es kamen wieder (leichtere) Ballaststreifen rein.

Gruß, Gregor
@WE
Ich habe die besten Erfahrungen ohne Gewichte gemacht. Meiner Meinung nach laufen sie sogar besser was ich mir so erkläre das der Kunststoff alleine die Gewichtsunterschiede zwischen den Wagen reduziert was zu gleichmäßigeren Laufeigenschaften führt. Ausnahmen mache ich nur bei fix gekuppelten Garnituren wie zB dem Railjet, ICE usw. Da erspare ich mir die Arbeit da solche Züge ja eh immer gleich bleiben und auch die Loks keine Probleme mit ihnen haben
Lg Peter
Hi.

Ich bin ja eigentlich der Ballastfreak - aber das in 1. Linie bei TFZ
Die Knicker von T* erscheinen mir deutlich zu "massig" das hat überhöhtes Zuggewicht zur Folge
Auch denke ich dass der Schwerpunkt dadurch zu hoch liegt ?!

WE
Versuchsmal ohne, Du wirst sehen wie gut die laufen wenn nicht mehr soviel Gewicht im Spiel ist
Lg Peter
Hier ebenfalls ein paar Worte zum Thema.
http://enndingen.de/StadtForum/Wagengewicht
Hi.

Interessant

Ich hab`übrigens die recht vorbildfreien Gaskessel, die Arnold* zu normalen kesselwagen umgemünst hat "kastriert" = den "Gülleeinfüllknubbel" am Dach abziehen.
Das Geländer des Steges oben abknipsen.
Einen von einem alten GFN Spenderkessel Wartungsstecg/Plattform mit Kesseldeckel aufkleben.

Weiters habe ich alte Arnold* nonKKK Wagen tiefergelegt und Tomschke radsätze eingebaut.
Ist etwas fräserei nötig aber schaut DEUTLICH besser aus!


WE
Hallo Peter,

das mit dem Abkühlen wird sehr wahrscheinlich nicht funktionieren.

Die thermisch bedingten Maßänderungen von Kunststoffen sind in der Regel wesentlich grösser als bei Metallen. D. h. die Kunststoffteile werden sich mehr zusammenziehen als das Metallgewicht.

Des weiteren benötigst Du bei Metallteilen (um wirklich eine messbare Maßänderung zu erreichen) eine Temperaturdifferenz von mind. 100° C. Bitte probiere das nicht bei den Modellwägen aus. Die könnten das übelnehmen.

Gruß aus Bayern
Peter
Hallo Peter
Aber das unabsichtliche erwärmen hat ihnen offensichtlich auch nicht gut getan da das Plastik einen Sprung hatte also muss sich das Metall ja zwangsweise mehr ausgedehnt haben oder sehe ich was falsch?
Lg Peter
Hallo

Wikipedia meint:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kunststoffe (Polymere) sind von der Struktur und den Eigenschaften sehr vielfältig und bestehen meist aus einem Gemisch verschiedener reiner Stoffe. Der Ausdehnungskoeffizient schwankt entsprechend mit der tatsächlichen Zusammensetzung, ist aber in der Regel deutlich höher als für Metalle, das heißt größer als 50 · 10−6 K−1.[2]

Damit müsste man eher erwärmen, wie schon oben #10 geschrieben. 50 - 60 ° sollte ein Kunststoff schon aushalten und eventuell ist auch der Klebstoff schon etwas nachgiebiger.

Dietrich

Moin,

ich habe ebenfalls bei allen 4-Achsern von Trix die Gewichte ersatzlos entnommen, also auch nicht durch leichtere ersetzt. Das Herausnehmen ging in den meisten Fällen problemlos, teilweise war sanfte Gewalt vonnöten, aber bei zwei oder drei Wagen ließ sich das Gewicht gar nicht entfernen, entweder zu stramm oder verklebt.

Unterm Strich sehr lohnenswert, 20-Wagen-Ganzzüge fahren problemlos und leichtfüßig durch alle Weichenstraßen und alle Rampen, und die 4%-Rampe ist für die Loks dadurch auch kein Problem mehr. Meines Erachtens kann sich Minitrix das Gewicht komplett sparen.

Gruß
Alex
Das Gewicht ersatzlos zu streichen würde bedeuten, dass diese Wagen dann deutlich leichter sind, als andere Güterwagen. Solange man Ganzzüge fährt (also ein Zug mit nur diesen Tankwagen) und auch keine schweren Tankwagen anderer Hersteller oder Bauart einmischt, mag das gut gehen. Sobald man aber leichte und schwere Güterwagen mischt, wird es in Kurven die leichten Wagen vermehrt aus dem Gleis heben. Insbesondere wenn die schweren Wagen hinter den leichten im Zug laufen.

Ein Versuch ist es ggf. wert. Nachlegen kann man immer. Und statt dem Lochband kann selbstverständlich auch ein Streifen Blei verwendet werden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sobald man aber leichte und schwere Güterwagen mischt, wird es in Kurven die leichten Wagen vermehrt aus dem Gleis heben.


Diese Erfahrung durfte ich bis jetzt glücklicherweise nicht machen. Bis heute war es völlig unerheblich, welche Wagen vor oder nach den Kesselwagen eingeordnet sind. Entgleist ist noch nichts, obwohl die Züge mit 200 cm relativ lang sind. Also nur Mut. Sähe ja auch blöd aus, wenn hinter einer 185 nur 10 Kesselwagen hängen.

Gruß
Alex
Hallo,

dann war das vermutlich wie mit dem Gurkenglas, das man selbst nicht aufbekommt. Gibt man es jemand anderem flutscht es bei ihm sofort.

Vielleicht war das Gewicht von den ersten Versuchen schon vorgelockert und setzte sich nach der an sich überflüssigen Kühlbehandlung dann doch in Bewegung. Oder der Kleber reagierte auf die Kälte - ich weiß es nicht. Ist mir im Grunde aber auch egal. Das Gewicht ist draußen, eine wissenschaftliche Erörterung benötige ich zu dem Thema nicht mehr.

Vielleicht sollten wir Minitrix nahelegen zukünftig nur noch* Modellnachbildungen eines Leerzuges anzubieten.

Gruß, Gregor

* Bevor es eine Diskussion zu Zwangsbeladungszuständen gibt, wäre ich auch mit wahlweise beladenen oder leeren Kesselwagen einverstanden. Aber die Stellung des Bremsumstellers sollte dann jeweils korrekt dargestellt sein.
Hallo liebe N-Bahner,

eine allg. Frage: haben auch die kurzen Kesselwagen (4 Achser u. 2 Achser) Gewichte verbaut? Ich frage deshalb so blöd, weil ich grad im Betrieb am PC sitze und nicht nachwiegen kann.

Wäre natürlich klasse, wenn man da auch Gewicht einsparen könnte. Durch meine Steigungsstrecken hätten die Loks nicht so viel zu schnaufen und meine FLM BR 52 sogar eine echte Chance, den Hügel zu nehmen.

Gruß
Freddie
Hallo AnTic, #14
kommt darauf an wie klein der Kurvenradius und wie lang der Wagenverband ist,ob leichtere Wagen ausgehebelt werden.

m.f.G.
Werner V.
@15
An einer Rampe schaut eine Lok (185) mit zehn Wagen nicht doof aus, da hat sie nämlich schon bei Vollbeladung der Wagen ihre Grenzlast überschritten.....
WE
Hallo,

gilt das auch für die vierachsigen GATX-Wagen?

Die laufen nämlich recht schlecht und entgleisen öfter mal...

Viele Grüße

Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

An einer Rampe schaut eine Lok (185) mit zehn Wagen nicht doof aus, da hat sie nämlich schon bei Vollbeladung der Wagen ihre Grenzlast überschritten.....


Moin Werner,
bitte nicht den Fehler machen und Rampen auf Anlagen, die zu 99% ein Kompromiss sind, mit dem Vorbild vergleichen.

Andreas,
ja, das gilt auch für die GATX-Wagen. Wenn sie schlecht laufen liegt das daran, dass hier uns da die Räder am Unterboden schleifen. Hier hilft der Austausch mit Tomschke-Achsen, das habe ich bei den meisten meiner Kesselwagen gemacht.

Gruß
Alex
Hi.

Also ich wüsste jetzt nicht was daran falsch ist eine Modellbahn nach ihrem Vorbild zu beurteilen / betreiben zu wollen :-o

WE
Weil das meistens nicht geht, Werner. Mein Güterzug fährt unmittelbar nach Ausfahrt aus dem Gbf eine Rampe in einen Tunnel, der nur wegen einer Holzplatte da ist, hinunter, um anschließend eine lange Rampe über 15 cm wieder hochzufahren, damit er über den Güterbahnhof, den er vor 45 Sekunden verlassen hat, rüber kommt. Danach verschwindet er wieder in einem Tunnel, macht eine große Kehre und fährt in den selben Bahnhof aus gleicher Richtung wieder rein. Da ist nichts wie im Vorbild, und das wird bei 98% aller Anlagen so sein.

Im Vorbild fährt eine 185 problemlos einen 20-Kesselwagen-Zug, unbeladen sogar einen doppelten mit 40 Wagen, jeden Tag die Rheinschiene entlang. Stellen wir uns einfach das vor, wenn es vorbildlich sein muss.

Gruß
Alex
Hi.

Ich sag`ja nicht dass das so sein muss; also wie immer - jedem wie ermöchte, nur ich für meinen teil versuche nach Möglichkeit irgendwie nahe ans Vorbild zu kommen. Und das ist kein Fehler!

Wenn die Kesselchen leer sind OK.
ABER (das Gegenteil ist der Fall!) wenn EINE 185 einen 40 Wagengüterzug am Brenner am Haken hätte, DANN sähe das blöd aus !

WE

Hier mal ein Zitat aus DSO*

"Die Grenzlasten sind abhängig von der Baureihe. Für Drehstrommaschinen kreisen sie an der Brenner-Nordrampe um die 700t für eine Lok, und 1400t für ein Tandem. Eine E412 liegt etwas darunter, eine 186 etwas darüber. Mit Schub werden maximal 1600t Richtung Süden gefahren. Die Zugkraft beträgt maximal 550kN (Grenzwert für UIC-Schraubenkupplung).
Auf der Südrampe sieht es ähnlich aus. Spitzenreiter unter 3kV ist die E652 und auch E655 mit 760t, die E412/EU43 liegt bei 720t, die 189 schafft 740t und eine E405 liegt bei 660t. Geschoben wird auf der Südseite nicht. Die maximale Wagenzugmasse für ein Tandem liegt derzeit bei 1300t Richtung Norden. In Kürze wird die Grenze auf 1500t angehoben." [QUELLE DSO 29.09.2014 19:55]


Hallo Werner,

Dein Eindruck täuscht etwas. Mit einer Lok fahren in Kufstein in Richtung Italien 1600t, aus Italien 1300t. Gut, in Österreich werden die vielleicht verstärkt, aber in Deutschland passt das. Bei Kesselwagen sind es beladen 16-20 Wagen, tatsächlich fahren da überwiegend Containerzüge die deutlich leichter sind. 90% der Züge auf dem Brenner sind über 440m(275cm) lang, der Schwerpunkt liegt bei 540m (330cm).
Natürlich ist das auf der Modellbahn kaum möglich, aber wer eine Transitstrecke im Güterverkehr darstellt darf schon mehr als 10 Wagen am Haken erwarten.

Viele Grüße
Dirk
Hallo
Also ich habe mit maximal 16 Kesselwagen ein schönes Mittelmaß für mich gefunden
Lg Peter
Laut NEM 302 soll ein Wagen nur 0,17g pro mm wiegen, wobei bis zu 30% Mehrgewicht zulässig sind.

Vier Kesselwagen sind damit zum Teil ganz gewaltig zu schwer:
- Trix 90 m³ Knickkessel: Hier muss man wenigstens 1/3 des Gesamtgewichts raus; der Umbau von AnTic ist schon an der oberen Grenze.
- Arnold 85 m³ (der Wackeldackel): VIEL zu schwer; hier muss mindestens die Hälfte raus.
- Fleischmann 77 m³ LHB: 2 g über dem oberen (!) Limit ist eigentlich auch deutlich zu viel, wäre mir aber nicht der Mühe wert.
- Arnold Dok.Nr. 8117 (61 m³ DR Knickkessel isoliert): Hier sollten 5-10g raus, allerdings habe ich das Gefühl, dass der Kessel selbst das Gewicht ist.

…nicht haben tue ich von Trix den uralten Deutz mit Blechkessel und den Chemiekessel von Roco. Gerade der erste dürfte auch nochmal ein Schwergewicht sein, nachdem der Zweiachser schon 20 g auf die Waage bringt.

Gruß Kai
@25

Wie bitte darf ich Dich verstehen?
Eine Lok mit 1600 t auf der Nordrampe - träumst Du oder verstehe ich Dich falsch?

ICH rede (schrieb) von der Rampe; und da läuft bergan NIX mit 1600 t und einer Lok !!!!!!!
Die Grenzlasten der (einzelnen) Loks sind hinlänglich bekannt und wenn Du 2 nimmst "bremst" Dich die Zughakengrenzlast ein, die am Brenner mW bei 1300 t liegt, d.h. ab da ist zus. Schieben auf der Nordrampe angesagt.
(Bezug ist doch meine Aussage aus 19)
Ich meinte damit nur, dass eine Lok mit einem kurzen Zug nicht notgedrungen "blöd" aussehen muss...

Filmchen:
https://www.youtube.com/watch?v=EFV6upGOY-0

WE

Hallo Modellbahnkollegen,

ich lese hier interessiert mit, da ich selber mehr als zehn von den Trix Knickkesselwagen habe und diese eigentlich auch meine Lieblingskesselwagen sind.
Allerdings habe ich nur die älteren GATX/VTG/Wassosa Serien. Hätte auch die zuletzt aufgelegten Nacco Wagen so gerne gehabt, davon habe ich aber alle angeschauten Sets aufgrund katastrophaler Verarbeitungsqualität entweder gleich im Geschäft stehen gelassen oder nach 2-3 Tagen zurück gehen lassen.
An das Herausnehmen der Balastgewichte habe ich mich aber noch nie richtig herangetraut, da ich schon am Öffnen des Kessels scheitere, bzw. Angst habe etwas zu beschädigen, wenn ich noch mehr Kraft aufwende.
Ich habe aber sehr positive Erfahrungen gemacht mit Entfernen der Zusatzgewichte bei den 4-achsigen Arnold Habis Großraumwagen (warum auch immer sind da gleich zwei!!! dicke Metalgewichte ab Werk verbaut?).

Ich möchte nun aber auch was zu der "Neben-Diskussion" hier äusern bzgl. der Zuglänge und dem Verhältnis zwischen Vorbild und Modellbahn. Ich sehe das so:

1) Ein Modellbahner stellt auf seiner Analge eine typische Gebirgsbahn dar. Dann ist es sicherlich vorbildgemäß, dass eine moderen E-Lok grad um die 10 Wagen am Haken hat. Längere Züge werden entweder vor Beginn der Steilstrecke aufgetrennt und in mehreren Teilen über den Berg befördert, oder es wird eine Vorspann-/ Schiebelok der Zuglok zur Seite gestellt. Beides gibt es bei der großen Bahn und hängt u.a. von der Kapazität und den verfügbaren Gleislängen bei Kreuzungsbahnhöfen/ Ausweichstellen etc. der Gebirgsstrecke ab.

2) Ein Modellbahner stellt auf seiner Anlage eine typische Flachlandbahn dar, mit längeren Streckensteigungen, falls überhaupt vorhanden, von <1%. Oder auch schon mal mit der einen etwas steileren, dann aber sehr kurzen Steigung, z.B. für Gleisüberwerfungen, wo dann mit Schwung hochgefahren werden kann. Und dann ist es sicherlich vorbildgemäß, dass eine moderne E-Lok schon mal 20-40 Wagen am Haken hat. Nun hat der Modellbahner aber das Problem, dass er nicht nur einen kleinen Ausschnitt eines echten Betriebs auf seiner Anlage abbildet, sondern "hinter den Kullisen" Überführungsfahrten nötig sind z.B. zum drei Ebenen tiefer liegenden Schatttenbahnhof oder z.B. zur eine Ebene höher liegenden Paradestrecke. In der Regel muss sich hierfür ein Modellbahnzug direkt hinter dem Tunnelportal mit 3% Steigungen oder mehr durch völlig vorbildfremde enge Radien in Kehrtunneln und Gleiswendeln quälen.

Fazit: Um einen vorbildgerechten, aus nur einer Lok und 20-40 Wagen gebildeten Zug auf einer Flachlandstrecke im Modell nachbilden zu können, brauchen die meisten von uns Lok/ Wagen- Konstelationen, die die extremsten Hochgebirgsstrecken erfolgreich bewältigen können.

Schöne Grüße,
Antonin
Hallo,

zwischen Flachlandbahn und typische Gebirgsbahn gibt es noch immer eine Mittelgebirgsbahn. Wer ein DB- oder DR-Thema gewählt hat der fährt mit einer, wie in großen Teile in Deutschland vorhandenen, Mittelgebirgsbahn ganz gut da er hier die Spur N Loks meist noch was ziehen und die Züge nicht so lang sind wie in Norddeutschland. Dort konnte z.B. im Emsland eine 140 alleine bis zu 3000 Tonnen schleppen.

Meine Minitrix 140 zog, dank früher reichlich vorhandener Reibungsmasse, auf meiner alten Anlage 18 vierachsige VTG/EVA-Kesselwagen (50% Minitrix Knickkesselwagen mit Gewichten, 50% Fleischmann) über eine Mittelgebirgsstrecke. Dennoch möchte ich die Gewichte bei den Minitrix Knickkesselwagen komplett entfernen damit auch eine 050er von Fleischmann diesen Zug auf der neuen Anlage ebenfalls ziehen kann. Außerdem möchte ich keine Risse (wie sie Peter leider schon hatte) bekommen.

Bei meinen Arnold Habis habe ich nur eine der beide Metallplatten entfernt.

Grüße
Markus
Hallo Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wie bitte darf ich Dich verstehen?
Eine Lok mit 1600 t auf der Nordrampe - träumst Du oder verstehe ich Dich falsch?


Nicht ganz, nur leicht aneinander vorbeigeschrieben: Du bezogst Dich auf die Nordrampe in Österreich, ich auf den Brennernordzulauf (Rosenheim - Kufstein) in Deutschland. Wie Du siehst, komme ich auf die gleichen Werte wie DSO: 1600t nach Süden, 1300 nach Norden.
Was ich meinte: Das ist mit die Hauptstrecke mit den leichtesten Zügen in Deutschland, die nur mit einer Lok gefahren werden (Spessart, Geislingen und Frankenwald jetzt mal außen vor gelassen, das sind ja Rampen). Und da sind dann eben die 10 Wagen keine passende Ausrede. Es ging ja darum, ob man dieses Rampenmaß des Brenner auf die Modellbahnübertragen kann. Da würde ich eben den Eindruck teilen, den auch Antonin beschrieben hat: Die meisten "Steilstrecken" sind ja in der Modellbahnbranche im Tunnel, die Strecken selber stellen aber Flachland bis Mittelebirge da, wo über 1300t eben üblich ist (1600 ist auf Strecken außerhalb Norddeutschlands typisch). Und es ist dann eben blöd, wenn da dann nur die 10 Wagen Züge fahren, weil sie im Tunnel nicht weiterkommen. Natürlich sollte auch ein Wendel möglichst flach sein, aber ein paar Reseven sollte so eine Modelllok dann schon haben.

Rampe ist eben ein Szene, die die wenigsten darstellen, auch wenn sie Rampen im verdeckten Bereich haben.

Jetzt klarer?

Dirk
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name:

Laut NEM 302 soll ein Wagen nur 0,17g pro mm wiegen, wobei bis zu 30% Mehrgewicht zulässig sind.


Daran sind wir gesetzlich gebunden, oder was willst du damit sagen?
Viele Leute nehmen alle Gewichte raus und haben keine Probleme damit. Kommt auf die Anlage an, geht natürlich nicht bei 3m Züge und R1. In GB haben die Wagen von vornherein keine Gewichte drin, deshalb brauchen die Loks auch keine Gummibereifung.
cheers
Norman
Die Norm bestätigt den Eindruck, dass die Gewichte mancher Kesselwagen gewaltig übertrieben sind. Offenbar verlockt so ein rundes Teil, da gleich einen ganzen Bleizylinder rein zu stopfen ;)

Übrigens, die Engländer nicht zu sehr loben: Der Knickkessel von Dapol/MU ist auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Der relativ zur Länge leichteste Kesselwagen dürfte Brawas 85 m³-DR-Typ (Dok.Nr. 8105) sein.

Gruß Kai
Hi.

Verstehe jetzt, wenn ich aber die vielen Anfragen nach 4% (Graus!) lese, komme ich nicht umhin zu glauben, dass die Modellbahn im grunde eine bergbahn zu sein scheint.
Aber EGAL wo der Modeller die Rampe hat, mein grundtenor ist der, dass man von der Modellok nicht unbedingt erwarten darf, dass sie doppelte lasten packt wie ihre Große Schwester und dabei ist es dann unerheblich ob das im oder ausserhalb des Tunnels ist - letzteres ist dann nur optisch ein Untersch. weil sichtbar oder nicht.......

WE
Hallo zusammen,

Danke für den Tipp, wie man das Gewicht in den Waggons los wird. Die Trix kriege ich leicht auf. Aber bei Arnold sieht das für mich so aus, als wäre das ein Stück. Ich fühle auch keine Kante, wo ich ansetzen könnte. Wie öffne ich z.B. den Arnold 4385 Schwechat Futura? Danke für eure Hinweise!

Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,

die vierachsigen Druckgaskesselwagen von Arnold (das war das Grundmodell) bestehen aus zwei Teilen. Die Naht verläuft etwas außerhalb der Mitte. Nach dem Foto in der Spur-N-Datenbank könnte die Naht genau auf einer Farbtrennkannte liegen, ungefähr über dem Handrad.

http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...how=2&MaxCount=4

Viele Grüße

Georg
Hallo Stefan,

die Kessel neuerer Arnold Kesselwagen (unter der Regie von Hornby) fallen nach dem Entfernen der beiden Drehgestelle und dem schwarzen Rahmen fast von alleine auseinander. Das Gewicht kann bei diesen Modellen sehr gut entfernt werden.
Meinen alten VTG Scharr 4372 und den schwarzen ELF 4376 habe ich bis heute nicht auseinander bekommen - ich gehe davon aus dass die Kesselteile hier sehr gut miteinander verklebt wurden. Daher sind die Wagen von mir nur tiefer gelegt worden, vom Gewicht hat sich leider (noch) nichts verändert.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb1=4372%20arnold

Grüße
Markus
Guten morgen
Ich habe bis jetzt auch nur einen Arnold Kesselwagen öffnen können, bei den anderen hat man offensichtlich Kleber verbrauchen wollen, leider
Lg Peter
Hallo,

wusste gar nicht was meine Frage so alles auslöst. Aber wie auch immer, ich konnte fast bei allen Wagen die Gewichte entfernen und habe tolle Resultate. Beschädigt habe ich beim Ausbau nichts.

Im Betrieb fahre ich auf der Anlage nur im "Flachen". Allerdings liegt der große Schattenbahnhof 30 cm unter der Anlagenkante. Zwei viergleisige Wendel (1- MTX R3 bis 1+ MTX R4) über 5 Stufen führen da hin.

Jetzt klappt alles perfekt. Lange Güterzüge im Flachland gelangen jetzt auch in lang wieder vom Schattenbahnhof auf die Anlage.

Liebe Grüße

Manfred


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