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THEMA: Rat bei Festlegung Anlagenhöhe

THEMA: Rat bei Festlegung Anlagenhöhe
Startbeitrag
Claudio - 09.02.17 07:09
Guten Morgen,

mein Neubau rückt in greifbare Nähe. Bin gerade dabei den Unterbau zu planen und beschäftige mich mit der Anlagenhöhe.

Ausgangslage: 2 Fenster im Raum, unter Kante 1,23 m, Gleise vor dem einen Fenster auf 0-Ebene, vor dem anderen bei  + 24 cm, Schattenbahnhof bei - 30 cm

Ich spiele mit dem Gedanken die 0-Ebene auf 90 cm zu legen (ich weiß, zu tief 😕)
d.h. beim einen Fenster habe ich dann 30 cm Platz für den Hintergrund (was mir wenig erscheint), das zweite Fenster (Lichtschacht im Keller) muss ich dann zubauen was mir schon nicht passt und der Sbf liegt dann bei 60 cm was mir zu tief erscheint. Beide Fenster zu zu bauen erscheint mir Irrsinn.

Aber wie geht es besser? Jemand eine gute Idee?

Claudio

Hallo

Ebene 0 ist sicher nicht so schlecht auf 90cm. Ich würde sie aber auf ca 110 cm nehmen.
Dort wo das Fenster ist, würde ich ein herausnehmbares Teil bauen. So kannst du beim bauen vom Licht profitieren und lüften. Beim fahren hast du dann die Kulisse dort.

Gruss
Böbu
Moin,

arbeite bei mir gerade mit der Nullebene auf 100 cm. Hatte aber gaaanz lang überlegt, was die "beste" Höhe wäre. War auch bei 90 cm. Erhöhte dies aber wegen dem Schattenbahnhof und der Erreichbarkeit. Andererseits ist eine geringere Höhe auch dahingehend nicht zu unterschätzen, dass die Reichweite in die Anlage damit in erhöht wird. Nach langem hin und her muss ich jetzt aber sagen, dass 100 cm o.k. sind. Höher jein - tiefer auf gar keine Fall.

Schattenbahnhof - 25 cm; höchster Punkt bei + 15 cm.

Habe aber auch keine Probleme mit dem Fenster in der Höhe. Vor dem Fenster habe ich eine Schlucht geplant, so dass ich jederzeit ohne Probleme zum Lüften ans Fenster kann (was zuvor nicht der Fall war).

Gruß
Holger
Hallo Claudio,

Wenn mit Ebene "O"  diejenige gemeint ist, die die Hauptrebene sein soll würde ich nicht höher gehen.

Einmal aus den Gründen die Holger schon wegen der Erreichbarkeit geschildert hat (wie tief ist Deine Anlagfe geplant?).


Ich habe nur 2 Ebenen. Die Hauptebene liegt bei ca. 100 cm. Das ist der Bahnhof in der Mitte. Die umgebenden Großstadtstraßen sind dann mit ca. 5 cm tiefer geplant. Wenn Dann übliche Stadthäuser aus der Gründerzeit da stehen, komme ich auf eine max. Höhe von 110 cm bis 120cm für das Auge.

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Im Stehen ist das OK. Wenn ich beim Fahren aber sitze, ist es zu hoch. Allerdings berücksichtige auch Deine eigene Körpergröße und ob Du bei Bauen mit "krummen Rücken" basteln willst/kannst.

Heute würde ich alles eher etwas tiefer als zu hoch anlegen.

Viele Grüße
Christian

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Hallo Claudio;
Da wir für unsere Modultreffen die Höhe von 1m verwenden, habe ich diese auch für meine Heimanlage gewählt und bin sehr zufrieden damit. 30 cm für den Schattenabhnhof sind o.k. auch noch bei 1m Tiefe, was mich wundert, dass Du nach oben noch 24 cm brauchst, 5 cm für eine Etage reichen, sonst wird auch die Steigung zuviel.
Sollten allerdings kleine Kínder zu Beschäftigung mit der Anlage fest mit eingbunden werden, so muss eine ganz andere Höhe gewählt werden, was ja im Allgemeinen seltener ist.
Sitzgelegenheit habe ich mit einem Barhocker gelöst.
Gruss Jürgen
Hm,

die Anlagenhöhe ist individuell je nach den Wünschen des Betreibers.
Der eine liebt den "Helikopterblick" (=auf die Anlage blicken) der andere liebt den Standpunktblick (= wie neben der Lok stehend).

Tja, und einer der wichtigsten Punkte ist die Erreichbarkeit in der Anlage.
Anlagenhöhe ergibt sich dann aus Größe des Betreibers und Länge der Arme des Betreibers.


mfG.
"tattoo"
Hallo,

meine 0-Ebene liegt bei 94cm, im Vordergrund ein Güterbahnof auf ca.86cm und der Schattenbahnhof auf 83cm. Da der Schattenbahnhof bei mir recht einfach ist und die Weichen am Rand liegen, erscheint mir 11cm ausreichend. Auf der 0-Ebene bleibt noch abzuwarten, ob ich eine kleine Erhöhung baue oder nicht.
Anbei meine Sitzgelegenheiten vor der Anlage.

Gruß NormaN

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Hallo NormaN,

das Sitzen kann da ja sehr gemütlich werden

Eine Frage: von welcher Bahnverwaltung ist der Hut?    

VG C.
Ja ja Christian,

in dem Sessel gehen auch schon mal die Äuglein zu , hähä.
Und der Hut ist von der ''Bahnverwaltung'': http://www.fanfarenzug-steinheim.de und hat im Moment Hoch''session''.

NormaN
Danke für das Feedback.

Kurz zu den Fragen:
Meine neue Anlage soll 1 m tief werden, mehr erschein mir bei an der Wand entlang nicht machbar, ist aber für die Radien auch nicht üppig, ein Kompromis wie so vieles.
Hatte früher den Sbf 12 cm tiefer, was dazu geführt hat das ich beim rübergreifen immer Wagen umgeworfen habe. So ist nun Platz und den brauche ich ab und an auch mal weil andere unterirdische Gleise kreuzen.
Nach einem Besuch im MiWuLa wurde mir bewusst, dass meine alte Anlage zweidimensional war und man auch in drei bauen kann. Auch hier ist es wieder eine Frage der Kompromisse, an eine schöne Alpenbahn wie Linus würde ich mich nicht trauen, aber nur 5 cm erscheinen mir als Schwarzwälder zu wenig. Habe in einer Ecke eine große Wendel geplant die auf drei Ebenen Züge "annimmt" und auch wieder auf 2 Ebenen "ausgibt", in teils laufen da 5 Gleise nebeneinander. so komme ich auf Höhe und kann so eine Linie im Tal glaubwürdig eine andere auf dem Berg kreuzen lassen. In der Spitze komme ich auf knapp 30 cm mit den höchsten Gleisen. Was aus technischer und räumlicher Sicht schon ein Kraftakt ist (maximale Steigung 2.3%) im Grunde aber kein "richtiger" Berg. Ich löse dass dann durch deutlich höhere Berge ohne die Züge da rauf zu schicken.

Die Idee eines herausnehmbaren Hintergrundes kam mir auch schon. Erscheint mir aber aufwändig, daher habe ich lieber noch mal gefragt.

VG
Wenn die Anlage jeweils 1 m tief und hoch wird, wirst du riesige Probleme bekommen, die Mitte zu erreichen. Ich würde eher zu einer U-Form raten - im Anhang mal eine Prinzipskizze, die diese "tote Zone" durch Stehfläche für dich ersetzt…

Gruß Kai

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Hallo,

ich habe bei mir versucht auf die Zukunft und damit mein Alter einzugehen, das irgendwann kommen wird. Mit all den Einschränkungen.
Als Anlagenhöhe habe ich deshalb ein Höhe geplant die bei meiner Körpergröße im Sitzen zu bedienen ist, gerade auch für viele der detailreichen Bastelarbeiten. Individuell sind das 88 cm geworden. Der Schattenbahnhof liegt dann 25 cm tiefer mit 8 Spuren. Auch das ist vom Sitzen her gut zu erreichen.

Interessant ist, das die Perspektive des Betrachters nun unterschiedlich sein kann. Auch sitzend 30 cm über der Nullhöhe und im Stehen von oben.

Bedienen läßt sich alles stehend oder sitzend. Und auch der Überblick im Betrieb klappt immer gut.

Jetzt bin ich 52. Spur N wollte ich behalten, das Rundrum aber später einfacher haben.

Schöne Grüße

Manfred
#11

Hallo Manfred,

dein Gedanke spricht mich sehr an. Bin ein Jahr jünger und habe vor 2 Jahren genau mit solchen Gedanken unser Haus geplant und gebaut. Und natürlich einen großen Modellbahnraum auch
Frage mich gerade, weshalb ich die Anlage nie unter diesem Gesichtspunkt betrachtet habe.
Werde das nachholen. Danke für den neuen Aspekt.
Hallo Claudio,

ich kenne zwar Deine Raumverhältnisse nicht, aber lass Dir mal kurz schildern was mich zu meiner Planung vor zwei Jahren geführt hat:

Ausgangslage damals: 50 Jahre, trotz gesundheitlicher Probleme voll im Arbeitsleben.

Hobby als idealer Ausgleich zum Job.

Verfügbares Zimmer innerhalb der Wohnfläche gleich im Anschluss an mein Arbeitszimmer.

Zimmerausmaße Netto 5,80 x 3,90.

Gewählte Anlagenform: W - Form, Jeweilige Anlagentiefe vorerst 60 cm. Später kann nach vorne Tiefe "verlängert" werden. Die beiden Köpfe der W-Form sind bei 80 x 105 und verbergen jeweils die Wendel nach unten zum SHBF. Der SHBF ist 25 cm tiefer und 40 breit von der Trasse her und bildet unterhalb des Anlagen - W ein U ab.

Die gesamte Anlage ist auf einen stabilen Rahmen gebaut welcher sich in einzelne Elemente welche starr verbunden sind gliedert.

Die Anlagenteil selber bestehen zum Hauptteil aus Modulen mit 1,50 x 0,60 m. Diese Module können zunächst einzeln gebaut werden und vor allem verdrahtet werden. Ab einen gewissen Baufortschritt im Gleisbau werden sie auf den Rahmen gesetzt und mit den anderen Modulen verbunden. Das geht bei guter Planung an mitten in größeren Weichenstraßen. Das Finish zwischen zwei Modulen erfolgt immer auf der Anlage, auch die ganzen späteren Detail Arbeiten.

Wichtig ist die Planung der ganzen Verdrahtungsschnittstellen und daraus die Dokumentation. Spätestens nach den ersten Modulen geht die Lernkurve nach oben.

Das zur Grundinfo zu meiner Anlage.

Schönes Wochenende

Manfred


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