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THEMA: Sound vom Lautsprecher ist mit Decodern unterschiedlich
THEMA: Sound vom Lautsprecher ist mit Decodern unterschiedlich
Dampflokfan - 16.02.17 11:23
Hallo N-Bahner,
aus Verzweiflung, weil die original in den Fleischmann Sound Taurus verbauten Lautsprecher nicht zu bekommen sind habe ich mir bei Fleischmann lieferbare Lautsprecher bestellt. Die Maße an sich passen so gerade (nach dem Anpassen der Aussparung in der Platine). Leider sind die aber zu dick und das Gehäuse passt nicht mehr.
Nur zum Testen habe ich dann einen kleinen 8x12mm Lautsprecher angeschlossen und das Gehäuse montiert.
Dieses kleine Teil hat mir bisher vom Klang gar nicht gefallen (an Sounddecodern von Tran, ESU, etc.)
In der Fleischmann Lok an der original Soundplatine ist der Lautsprecher nicht wieder zu erkennen. Er klingt fast so gut und erreicht beinahe die Lautstärke eines original Fleischmann Lautsprechers.
Warum ist das so?
Arbeiten die verschiedenen Decoder mit unterschiedlichen Leistungen? Liegt es an der Sounddatei?
Mir ist generell aufgefallen dass mit Werksound ausgestattete Fleischmann Loks einen sehr guten und lauten Sound haben im Vergleich z.B. mit Minitrix Soundloks.
Ich habe das bisher immer auf den miesen Minitrix Lautsprecher zurück geführt.
Nach dem Test mit dem kleinen Lautsprecher bin ich mir jetzt nicht mehr sicher ob es nur am Lautsprecher liegt.
Gruß
Robert
aus Verzweiflung, weil die original in den Fleischmann Sound Taurus verbauten Lautsprecher nicht zu bekommen sind habe ich mir bei Fleischmann lieferbare Lautsprecher bestellt. Die Maße an sich passen so gerade (nach dem Anpassen der Aussparung in der Platine). Leider sind die aber zu dick und das Gehäuse passt nicht mehr.
Nur zum Testen habe ich dann einen kleinen 8x12mm Lautsprecher angeschlossen und das Gehäuse montiert.
Dieses kleine Teil hat mir bisher vom Klang gar nicht gefallen (an Sounddecodern von Tran, ESU, etc.)
In der Fleischmann Lok an der original Soundplatine ist der Lautsprecher nicht wieder zu erkennen. Er klingt fast so gut und erreicht beinahe die Lautstärke eines original Fleischmann Lautsprechers.
Warum ist das so?
Arbeiten die verschiedenen Decoder mit unterschiedlichen Leistungen? Liegt es an der Sounddatei?
Mir ist generell aufgefallen dass mit Werksound ausgestattete Fleischmann Loks einen sehr guten und lauten Sound haben im Vergleich z.B. mit Minitrix Soundloks.
Ich habe das bisher immer auf den miesen Minitrix Lautsprecher zurück geführt.
Nach dem Test mit dem kleinen Lautsprecher bin ich mir jetzt nicht mehr sicher ob es nur am Lautsprecher liegt.
Gruß
Robert
Der Qualität ist abhängig von mehrere Faktoren. Der große und art von Lautsprecher hat naturlich ein sehr große Einfluss. Wann die zb kein gute schall kapsel hat oder ob die nicht richtig Luftdicht ist wird die Qualität auch schlechter. Das zweite große Faktor ist die Qualität von das aufgenommen sound.
Ich nutze am meist die LS von bezogen von Carsten in der Große 11x15mm mit schall kapsel.
Ich glaub die ist von Zimo und/oder Doehler & Haass.
M.f.g. Joost van Dijk.
Ich nutze am meist die LS von bezogen von Carsten in der Große 11x15mm mit schall kapsel.
Ich glaub die ist von Zimo und/oder Doehler & Haass.
M.f.g. Joost van Dijk.
Christian W. - 16.02.17 13:14
Hallo,
Die Fragen hast du dir selbst schon fast beantwortet. Es liegt zum einen Teil an dem Lautsprecher als auch an der Qualität der Samples
Bestes Beispiel sind Z.b. die normalen Sounds und die Sounds von Henning. Selbst bei gleicher Ausstattung klingen die Henning Sounds besser....
Mfg
Christian W.
Die Fragen hast du dir selbst schon fast beantwortet. Es liegt zum einen Teil an dem Lautsprecher als auch an der Qualität der Samples
Bestes Beispiel sind Z.b. die normalen Sounds und die Sounds von Henning. Selbst bei gleicher Ausstattung klingen die Henning Sounds besser....
Mfg
Christian W.
Hallo Robert,
der kleine 12x8 macht doch aber gewaltig Krawall, zumindest wenn es um halbwegs hohe Töne geht. Ich habe den in meiner BR94 beispielsweise drin, an einem SL76. Die ist ordentlich laut.
Nach meiner Erfahrung spielen aber mehrere Faktoren eine Rolle, damit es klingt:
1: Der Lautsprecher selbst. Ich habe mit verschiedenen Teilen experimentiert und dabei viel Licht und Schatten gesehen. Die besten Ergebnisse (für N-nutzbare Größen) brachte der LS15x11. Der von Fleischmann genutzte LS ist dem in Größe und Bauart sehr ähnlich und klingt ebenfalls sehr gut. Der z.B. von D&H angebotene LS14x12 fällt dagegen schon deutlich hörbar ab. Selbst etwas größere Lautsprecher, die ich getestet habe, klingen nicht wirklich besser, bringen also klanglich keinen Vorteil. Ausnahme ist ein runder, relativ dicker LS, der einen überraschend kräftigen Bass hat, aber leider schnell mit der Membran anschlägt und dadurch schnarrt. Bei Gelegenheit muss ich da nochmal was probieren...
Der LS12x8 kann den größeren natürlich nicht das Wasser reichen, was den Frequenzumfang angeht, aber er klingt auch sehr klar. Wenn kein großer reinpasst, kann man damit leben.
2: Die Samples. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen, wenn der Ersteller keine Ahnung von Tontechnik hat, wird einfach kein gutes Projekt draus. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor Leuten wie Henning, die das einfach sehr gut drauf haben.
3: Der Einbauort des LS. Hier wirds dann ziemlich fatal. Optimal eignen sich Loks mit Kunststoffgehäuse, man hat kaum Dämpfung und ich hab den Eindruck, dass das Gehäuse selbst im günstigsten Fall mitschwingt und den Schall noch verstärkt. Man muss nur aufpassen, dass es nicht anfängt zu klappern. Bei Loks mit Metallgehäuse muss man auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen. Ich hab z.B. bei einer Trix-03 mit Metalltender versucht, den LS unter der Kohleimitation zu verbauen. Der Sound war kaum zu hören, so sehr dämpft das Metallgehäuse. Da müssen dann Löcher irgendwo rein oder z.B. die Kohleimitation ausgefräst, mit einem Kunststoffstück ersetzt und mit Echtkohle bestückt werden.
4: Der Decoder selbst spielt natürlich auch eine Rolle. Was ich bisher vom Trix-Werkssound gehört habe hat mich einfach nur gegruselt. Das können andere weitaus besser.
Viele Grüße
Carsten
der kleine 12x8 macht doch aber gewaltig Krawall, zumindest wenn es um halbwegs hohe Töne geht. Ich habe den in meiner BR94 beispielsweise drin, an einem SL76. Die ist ordentlich laut.
Nach meiner Erfahrung spielen aber mehrere Faktoren eine Rolle, damit es klingt:
1: Der Lautsprecher selbst. Ich habe mit verschiedenen Teilen experimentiert und dabei viel Licht und Schatten gesehen. Die besten Ergebnisse (für N-nutzbare Größen) brachte der LS15x11. Der von Fleischmann genutzte LS ist dem in Größe und Bauart sehr ähnlich und klingt ebenfalls sehr gut. Der z.B. von D&H angebotene LS14x12 fällt dagegen schon deutlich hörbar ab. Selbst etwas größere Lautsprecher, die ich getestet habe, klingen nicht wirklich besser, bringen also klanglich keinen Vorteil. Ausnahme ist ein runder, relativ dicker LS, der einen überraschend kräftigen Bass hat, aber leider schnell mit der Membran anschlägt und dadurch schnarrt. Bei Gelegenheit muss ich da nochmal was probieren...
Der LS12x8 kann den größeren natürlich nicht das Wasser reichen, was den Frequenzumfang angeht, aber er klingt auch sehr klar. Wenn kein großer reinpasst, kann man damit leben.
2: Die Samples. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen, wenn der Ersteller keine Ahnung von Tontechnik hat, wird einfach kein gutes Projekt draus. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor Leuten wie Henning, die das einfach sehr gut drauf haben.
3: Der Einbauort des LS. Hier wirds dann ziemlich fatal. Optimal eignen sich Loks mit Kunststoffgehäuse, man hat kaum Dämpfung und ich hab den Eindruck, dass das Gehäuse selbst im günstigsten Fall mitschwingt und den Schall noch verstärkt. Man muss nur aufpassen, dass es nicht anfängt zu klappern. Bei Loks mit Metallgehäuse muss man auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen. Ich hab z.B. bei einer Trix-03 mit Metalltender versucht, den LS unter der Kohleimitation zu verbauen. Der Sound war kaum zu hören, so sehr dämpft das Metallgehäuse. Da müssen dann Löcher irgendwo rein oder z.B. die Kohleimitation ausgefräst, mit einem Kunststoffstück ersetzt und mit Echtkohle bestückt werden.
4: Der Decoder selbst spielt natürlich auch eine Rolle. Was ich bisher vom Trix-Werkssound gehört habe hat mich einfach nur gegruselt. Das können andere weitaus besser.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
vielen Dank für die Aufstellung der diversen Kriterien.
Leider kann man nicht immer zwischen den verschiedenen Vorgaben wählen. Wie ich bereits mehrfach lesen musste, ist es nicht immer möglich, den unter 2. erwähnten Henning-Sound zu bekommen, resp. ihn auf die vorhandene Hardware aufzuspielen.
Trotzdem sind natürlich die unter 1. + 3. genannten Hinweise sehr interessant und nützlich.
Gruß aus Nordertown
vielen Dank für die Aufstellung der diversen Kriterien.
Leider kann man nicht immer zwischen den verschiedenen Vorgaben wählen. Wie ich bereits mehrfach lesen musste, ist es nicht immer möglich, den unter 2. erwähnten Henning-Sound zu bekommen, resp. ihn auf die vorhandene Hardware aufzuspielen.
Trotzdem sind natürlich die unter 1. + 3. genannten Hinweise sehr interessant und nützlich.
Gruß aus Nordertown
Dampflokfan - 16.02.17 20:50
Hallo Carsten,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Deine 15x11 mm Lautsprecher sind bei mir in vielen Loks mit unterschiedlichen Decodern verbaut und in der Regel klingt der Lautsprecher gut.
Den kleinen 12x8 mm Lautsprecher wollte ich in eine BR86 verbauen - er war mir aber vom Klang her zu flach.
Es wäre natürlich möglich, dass der Sound sich in eingebauten Zustand verbessert hätte.
Den Effekt habe ich gestern bei meinem Taurus festgestellt. Ich habe die Lok mit dem kleinen Lautsprecher ohne Gehäuse fahren lassen - Sound war mittelprächtig. Aber mit montiertem Gehäuse hat sich der Klang drastisch verbessert.
Gruß
Robert
danke für Deine ausführliche Antwort.
Deine 15x11 mm Lautsprecher sind bei mir in vielen Loks mit unterschiedlichen Decodern verbaut und in der Regel klingt der Lautsprecher gut.
Den kleinen 12x8 mm Lautsprecher wollte ich in eine BR86 verbauen - er war mir aber vom Klang her zu flach.
Es wäre natürlich möglich, dass der Sound sich in eingebauten Zustand verbessert hätte.
Den Effekt habe ich gestern bei meinem Taurus festgestellt. Ich habe die Lok mit dem kleinen Lautsprecher ohne Gehäuse fahren lassen - Sound war mittelprächtig. Aber mit montiertem Gehäuse hat sich der Klang drastisch verbessert.
Gruß
Robert
herrtaktlos - 16.02.17 22:45
Nabend die richtige Ohm Zahl ist auch entscheidend ein 16 Ohm Lautsprecher klingt an einem 8 Ohm decoder auch mist und andersrum genauso
Christian W. - 17.02.17 08:54
Hallo Exitus,
Wo musstest du das lesen ? Ich habe etliche Hardware mit Henning Sound programmiert, ohne Probleme...
Mfg
Christian W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
. Wie ich bereits mehrfach lesen musste, ist es nicht immer möglich, den unter 2. erwähnten Henning-Sound zu bekommen, resp. ihn auf die vorhandene Hardware aufzuspielen.
Wo musstest du das lesen ? Ich habe etliche Hardware mit Henning Sound programmiert, ohne Probleme...
Mfg
Christian W.
Hallo,
Ich verstehe das so:
1) Henning hat (verständlicherweise) nur eine begrenzte Auswahl an Soundprojekten, die sich zu allem Überfluss auch noch vor allem auf Maschinen aus der besten DDR der Welt konzentrieren
2) Es gibt nicht für jeden Decoder auch Soundprojekte von Henning...
Grüße,
Rico
Zitat
Wo musstest du das lesen ? Ich habe etliche Hardware mit Henning Sound programmiert, ohne Probleme...
Ich verstehe das so:
1) Henning hat (verständlicherweise) nur eine begrenzte Auswahl an Soundprojekten, die sich zu allem Überfluss auch noch vor allem auf Maschinen aus der besten DDR der Welt konzentrieren
2) Es gibt nicht für jeden Decoder auch Soundprojekte von Henning...
Grüße,
Rico
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