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THEMA: Railjet von Hobbytrain - Laufeigenschaften

THEMA: Railjet von Hobbytrain - Laufeigenschaften
Startbeitrag
Gerri - 23.02.17 13:01
Hallo Freunde,

leider ist der Blog für dieses Produkt bereits erschöpft. Habe meinen Railjet von Lemke/Hobbytrain, den ich nach 18 Monaten Wartezeit erhalten habe, endlich zum Laufen gebracht - Radschleifer außer Funktion gesetzt (Rollwiderstand war erbärmlich), Kupplungen durch Kuppelstangen ersetzt. Jetzt habe ich erfahren, daß Hobbytrain im Gegensatz zu anderen namhaften Erzeugern Räder mit etwas niedrigeren Spurkränzen verwendet.
Meine Züge fahren in der Regel problemlos in beide Richtungen - ohne zu entgleisen. Dies schafft mein Railjet nie. Fährt 20 Minuten problemlos, dann hauts einen Wagen irgendwo raus. Schubbetrieb geht fast nie gut. Habe vorerst die Bälge zwischen den Waggons ausgebaut, da ich vorerst nur 14 mm Kuppelstangen aufgetrieben habe.
Mein Gleisbau ist vielleicht nicht Extraklasse, hab mich aber sehr um Präzision bemüht und alles andere rollende Material fährt nahezu problemlos.
Ist der Einbau von Rädern mit höherem Spurkranz eine Option zur Verbesserung der Laufeigenschaften oder muß ich mit meinem Problem leben ? Macht so ein Umbau überhaupt Sinn ?
Hätte ich nicht ewig lang auf den Zug gewartet und gäbe es eine Kaufalternative, wäre der Railjet schon auf dem Weg retour zum Händler - sorry.
Für eure Meinungen wäre ich dankbar.
Grüße Gerri

Hallo Gerri
Nein, höhere Spurkränze kratzen am Wagenboden, also keine Option. Beide Faltenbälge zu entfernen ist nicht notwendig, einer muss genügen! Normalerweise schieben sich die Wagenkästen gegenseitig an was einen Druck nach außen in Kurven erzeugt, dadurch kommt es bei der nächst besten Gelegenheit zum entgleisen. Schau mal ob Deine Kinematiken alles ordentlich sitzen.
Lg Peter
Hallo Peter, habe auf Grund deines Hinweises die Zuggarnitur überprüft. Die Deichsel der Kuppelstange ist in Fahrtrichtung rechts bezüglich des Auslenkens etwas beeinträchtigt, da sie am Wagenaufbau anstößt, auf der linken Seite des Wagens ist sie voll bewegungsfähig, d.h. sie lenkt sogar über die Karrosserie 2 mm hinaus. Ob das reicht, einen Wagen aus dem Gleis zu schieben, konnte ich noch nicht simulieren. Das Handling ist sowieso auf Grund der Kuppelstangen etwas mühsam. Ich kann immer nur meinen ICE T von Fleischmann zitieren, den ich mit Höchsttempo in beiden Richtungen über die Anlage fahren kann, und er fährt und fährt und ......... Hab mit keinem Teil auf meiner Anlage seit Jahren auch nur annähernd so Zorres gehabt, wie mit diesem Zug.
Grüße Gerri
Hallo,
meine RJ-Wagen werden besonders deshalb brscheiden fahren, weil ich dazu eine schöne Fleischmann 1116-er bräuchte. Meint ihr, fleischmann wird noch eine Serie herstellen?
Viele Grüße,
Gabor
@ Gabor,
da  ich hier so viel negatives über die Railjet Wagen gelesen habe, werde ich mir doch keine zulegen.
Meine Fleischmann 1116 ist deshalb zu haben.
Gruß Gerry


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@ 4 Eine weise Entscheidung, denn solange die Hersteller nicht kapieren, dass man eben nicht eine jede Krücke absetzen kann (nur weil zufällig ÖBB draufsteht, oh Gott da gibts ja eh so wenig Sachen!) werden sie munter drauflosproduzieren und die berechtigten Kritiken ignorieren - dafür gibts genug Beispiele in letzter Zeit (siehe ÖBB-Wagen von JC). Daher entspannt zurücklehnen und sich informieren, bevor man viel Geld für Fahrzeuge ausgibt, die dann nicht entsprechen

Grüße, Phil
Hallo Gerri!

Hatte das selbe Problem bei meinem RJ Ski Austria..

Hauptproblem waren bei mir die Drehgestelle, da diese wie von dir bereits geschrieben nicht korrekt einlenken können, die Drehgestelle also runter und bei diesen eine kleine Beilagscheibe über die Klippverbindung überschieben. Das Drehgestell ist jetzt ca. 1mm weiter vom Wagenboden entfernt. Sie lenken jetzt in beide Richtungen schön ein/aus ohne irgendwo zu Ecken oder sich zu verkanten.

Also stell deinen RJ nicht gleich ins eck, da dieser ein wirklich schönes Modell ist, auch wenn man hierfür zuerst einmal Hand anlegen muss

LG
David
Hallo Gerry,

einerseits Schade, dass die Wagen sich bei nicht bewährt haben, andererseits habe ich mir selbst versprochen, mich mit den Wagen rumzuquählen, und deshalb möchte ich Ihr Angebot über die Lokomotive annehmen. Ich habe auch eine PM diesbezüglich geschrieben. Ich muss aber auch gestehen, dass meine Waggons erst noch zu mir unterwegs sind, also kenne ich den Ausmaß meiner Katastrophe noch nicht, aber das betrifft die Lok ja nicht, die ist hoffentlicherweise gleichmäßig gut. Ich freue mich darauf aber auf jeden Fall, bin ja schon fast zu oft BUD-MUC-BUD gefahren.

Grüße,

Gábor
Hallo David

danke für den Hinweis mit den Drehgestellen, klingt logisch. Vielleicht ein weiterer Punkt, den Zug so zum Laufen zu bringen, wie ich es erwarte.

Inzwischen kann ich berichten, daß Lemke/Hobbytrain mittlerweile einlenkt. Offensichtlich dürften die jetzt kapiert haben, daß mir nicht zum Meckern ist, sondern daß ich für mehr als 300 Euronen ein Qualitätsprodukt erwarte. Anscheinend dürften Verbesserungen in zukünftige Produktionen wie den Tschechen RJ einfließen. Zuerst haben sie gemeint, was ich den wolle, immerhin sei die Auflage sofort vergriffen gewesen - aber ich hab nicht locker gelassen und bin hartnäckig geblieben. Ist es eine Kunst, auf einem doch großen Markt, wo die ÖBB ewig ein Stiefkind sind, 400 Sets abzusetzen ?

Ich habe denen folgende Empfehlung gegeben:

a) die unsinnigen Stromaufnehmer auf allen Wagen zu verbessern oder bis auf den Steuerwagen einfach wegzulassen
b) die Bälge richtig zu dimensionieren oder wie Fleischmann beim ICE T beweglich zu gestalten
c) die Kupplungen und Drehgestelle zu verbessern. Die Kuppelstangen sind zwar wirksam aber beim
Umsetzen des Zuges (ist doch manches Mal nötig) ein  Horror
d) Hobbytrain hat im Gegensatz zu anderen Produzenten etwas niedrigere Spurkränze, wozu
eigentlich ?
e) anstelle der unnötigen Zurüstteile vielleicht doch 7 Kupplungsstangen 15 mm beilegen - wäre ein Hit.

Vielleicht ist es besser, sich etwas von der Vorbildgerechtigkeit zu entfernen, dafür läuft die Krücke aber dann.

In diesem Sinne danke an alle, die mir wertvolle Tips gegeben haben.

beste Grüße und weiterbasteln
Gerri
Servus zusammen,

ich habe bei meinem nur 15mm Kuppelstangen von Eichhorn verbaut und er läuft ohne Sorgen. Ich habe keine Balge entfernt. Die Radschleifer sind etwas stramm, das kann man nicht abstreiten, aber dem widme ich mich erst wenn es ans Beleuchten geht.

Grüße
Ronny
Hallo Gerri!

Ich bedanke mich jetzt mal stellvertretend für alle bei dir, da diese Probleme bei Hobbytrain ja bestimmt nicht nur uns beiden die Nerven rauben

Das Thema mit den Spurkränzen ist so eine Sache..
In erster Linie wollen sie Realitätsgetreu bauen, auf der anderen Seite aber "Betriebs sicher". Mit den kleineren Spurkränzen  (wenn mich jetzt nicht alles täuscht) mit knapp 1,5mm im Durchmesser sind sie zwar näher am original dafür hapert es beim fahren.

Die schlimmsten Erfahrungen habe ich damals mit der Robel X630 gemacht! Sie ist zwar wirklich eines der schönsten und detailliertesten Modelle die ich von Hobbytrain kenne, jedoch auch eines mit den schlimmsten Fahrwerten......
Stromaufnahme über die Lok Antrieb über den Beiwagen, wäre ja nicht die Tragik..
Jedoch ist
1. Die verbaute Kuppelstange VIEL ZU KURZ
2. Hat die Lok Null Gewicht
3. Die kleinen Spurkränze
4. Keine Haftreifen

Kurzum die ersten Wochen/Monate ist sie mehr gestanden und zerlegt worden als gefahren..
Die Kuppelstange wurde auf 15mm verlängert und in die Lok kamen aus der Fischerei Blei Gewichte.. Jetzt wird zwar die Lok nicht mehr laufend aus der Bahn geschoben, aber bei Weichen bekomm ich noch immer Bauchweh auf Grund der kleinen Spurkränze, da hüpft sie mehr drüber als dass sie fährt....

LG
David
Schau ma mal, was Lemke aus meiner Meckerei macht.

Zu den Radschleifern möchte ich noch sagen, daß man(n) vielleicht damit leben kann, wenn man keine Wendel zu überwinden hat. Dennoch tut mir die Lok leid, wenn die Räder nicht richtig rollen.

Ich kenne das Zittern, ob der Zug dieses Mal gut ankommt oder ob man schon wieder irgendwo ein Rattern hört, was nicht hingehört, hehe !

Schönes Wochenende

Gerri
@8:
Nun, dieses Forum ist voll von Sudereien über Pizzaschneider-Radsätze und ach so hochbeinige Wagenmodelle. Jetzt erfüllt mal einer diese Kriterien, passts erst wieder nicht.

Dass aber jede Optimierung in eine Richtung wo anders weniger optimale Ergebnisse bringt, ist für jemand mit etwas technischem Verständnis wenig überraschend.
Wär für manche gar nicht schlecht, ihre Ansprüche zu überdenken, und sich zu fragen, ob sie beim richtigen Massstab gelandet sind, oder nicht doch besser bei H0nietenzählen sollten.

Lg, BS
Wau, starke Meldung, fahrst wahrscheinlich LGB

Bin der Meinung, daß dieses Forum konstruktiv und hilfreich ist.

Auf Beiträge, wie @8 kann ich allerdings gerne verzichten - sorry
Hallo,

Danke für den Beitrag #8, endlich einer der Klartext spricht und sich engagiert.
In der Hoffnung dass Fa. Lemke hier mitliest.

Es würde alle Freunde dieses Zuges bestimmt sehr freuen, wenn die Modelle des CD RJ technischen Verbesserungen unterzogen würden.

Ja, Kuppelstangen oder alternative Bälge im Lieferumfang wären wirklich ein Hit gewesen, die Zurüstteile für die DG Blenden brauchen nur Vitrinensammler. Noch besser aber wäre die Einhaltung der NEM Normen für die KKK.

ich möchte an dieser Stelle dazu anmerken, dass einem Vereinskollegen im Ausstellungsbetrieb (analog!) eine vom HT RJ Taurus Lok auf Grund der Schwergängigkeit des Zuges durch Aufschmelzen des Kunstharzes, welches die Ankerbleche zusammen hält, verreckt ist.
Wir haben die Lok nicht reklamiert, sondern ich habe ein Umbauset "geschlachtet" und dem Kollegen einen neuen Motor eingebaut. Es war uns einfach zu riskant, die Lok nach Deutschland zu schicken und zu aufwändig, nur den Motor einzusenden.(Auslandsporto).

Es funktioniert sicher aus mit kleineren Spurkränzen, aber nicht, wenn die Achsen im DG herum wabern (und so viel Spiel haben, dass sie auf dem Transportweg oft heraus gefallen sind) sondern in 1:160 ist entsprechende Präzision gefragt.

So schöne Loks und Wagen, und so schlechte Fahrwerke - speziell bei den Waggons.

PS: Mein persönlicher Lichtblick am Horizont war und ist die E71, was mich hoffen lässt dass das ÖBB Krokodil ein Supermodell wird. Abwarten und Tee trinken!

Grüße, Peter W.

PS: Lemke hatte lange Zeit auch die Probleme mit dem ursprünglichen Motor bei den Taurüsseln negiert, und dann die Loks irgendwann doch umgebaut.
Teils OFF

Hallo Gerri,

ich gehe mal davon aus, das Ihnen das Retten des Railjers lieber ist, als die Lok zu verkaufen, das würde ich auch so machen. Ich finde diesen österreichischen Möchtegernehochgeschwindigkeitszug einfach elegant, so was möchte man nicht unbedingt loswerden.

Ich habe noch eine überteuerte Sond-Railjet-1116 als Ladenhüter gefunden, aber die Sound-Videos waren nicht so überzeugend (klingt nach Taurus, aber nicht nach dynamischem Taurus-Fahrvefhalten). Schließlich habe ich einen (relativ) noch überteuerteren Analog-1116-er gefunden und bestellt, ich hoffe, alles wird wie am Schnürchen laufen.

Ich wünsche Ihnen und anderen Forumskollegen viel Spaß und Geduld bei der "Inbetriebsetzung" der RJs.

Viele Grüße,

Gábor

ON
ON
Hallo in die Runde,
obwohl es nun schon 115 Beiträge gibt, möchte als Späteinsteiger, der erst heute seinen 4er-Railjet aufs Gleis gestellt hat, noch folgendes hinzufügen:
Warum hat noch niemand etwas zur Flm-Erbse gesagt? Mehrer Teilnehmer diskutieren über feste Kuppelstangen und über Tillig-Kupplungen, auch das Wort Alternativkupplungen ist gefallen. Habe ich etwas überlesen?
Ich jedenfalls habe alle Wagen (und natürlich die Flm-Lok) mit der Flm-Profikupplung ausgestattet.
Und ich habe zweitens an die Faltenbälge eine kleine Schräge gefeilt, also keinen abgebaut und auch nicht schmaler geschnitzt. Das Ergebnis: Optik s. Foto (vorn mit Flm-Kupplung und hinten Orginal), und der Zug fährt einwandfrei, gezogen wie geschoben, auch über alle Weichen. Einschränkung: nicht die Orginallänge. Beim Umrüsten auf kürzere Kupplungen habe ich mit dem seitlichen Anschrägen von Übergängen, manchmal nur des oberen Querwulstes, schon mehrfach erfolgreich bei 26m-Wagen ein Verhaken oder ein seitliches Wegdrücken in der Kurve vermieden.
Im Übrigen wie viele ander auch: Radschleifer weggebogen.
Licht am Steuerwagen funktioniert analog weiß/rot. Eine Achse von den 16 neigte zum Rausfallen.
Könnte es sein, dass die Qualität einfach nicht einheitlich ist, obwohl eine Serie? Macht es nicht besser, wäre aber eine Erklärung für die sehr unterschiedlichen Erfahrungen.

Grüße
Frank

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hallo Frank
kanst du mir sagen was die Kupplung für eine Bestellnummer  hat  
habe nämlich das gleiche Problem Zug kommt nicht den Wendel hoch wen ich die Lok abhänge fahren die wagen so 15 bis 20 cm und bleiben dann stehen
enteuschend das mit den strom Schleifern werde ich mache plane nicht den Zug zu beleuchten

grüsse aus der Grenada
Peter
Hallo zusammen

habe heute mal alle Schleifer bei den Drehgestellen weggedrückt und die wagen rollen alle wie es sein sol
aber bei dem ersten Gleiswechsel sind sie dann rausgesprungen
jetzt muss ich wohl noch neue Kupplungen bestellen

grüss aus Grenada Peter


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