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THEMA: BR 65 Piko Entgleisungen repariert

THEMA: BR 65 Piko Entgleisungen repariert
Startbeitrag
berndt* - 24.02.17 12:19
Grüß euch
An einer alten Pikolok BR65 die ständig entgleiste habe ich die Vorlaufachse bearbeitet. Zuerst habe ich es mit einem Stück Schaumstoff versucht die Achse am hochspringen zu hindern. Nachdem das nicht den gewünschten Erfolg brachte, habe ich mit Lupe und Taschenlampe nach weiteren Ursachen gesucht. Im Schritttempo bin ich an eine Weiche von der Spitze her gefahren und habe gesehen, das die Vorlaufachse plötzlich leicht angehoben wurde. Mit der Lupe konnte ich sehen, das die Achse auf die nicht anliegende Weichenzunge mit dem am inneren Rad befindlichen Bund aufgefahren ist, was zum aushebeln des Vorlauf Gestells geführt hat. Nun habe ich das Vorlaufgestell ausgebaut und ein Rad in das Bohrfutter einer Bohrmaschine eingespannt und den Bund mit einer Schlüsselfeile schräg abgefeilt. Der gewünschte Erfolg blieb nicht aus. Jetzt fährt sie über alle Weichen ohne zu Entgleisen.

Gruß Elber

Das erste Bild zeigt den Bund am Nachläufer, beim Vorläufer war er sogar ein bisschen größer.

Edit Titel um "repariert" ergänzt

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Da sieht man's wiedermal... kleine Ursache/große Wirkung.
Danke für den Hinweis.

Gruß aus Nordertown
Es gab da mal ein Gussteil, das man anstelle des Plastikvorläufers einbauen konnte, aber das wird, soweit ich mich erinnere, nicht mehr hergestellt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo.
Das Gussteil war von Kehi aus Eisenach, aber viel hat es auch nicht geholfen. Durch dieses Teil sollte eigentlich nur die Andrückfeder des Vorläufers entfallen, die manchmal ein ausschwenken des Vorläufers wegen verhakens verhindert hat. Das Aufsteigen der Achse bei Weichen hat der gegossene Vorläufer aber auch nicht verhindert, da kommt der jetzige neue Tipp gut an.
Danke Elber.
Gruß,
Harald
Nu hui,
da muss ich bald mal probieren (lassen).
Danke für den Tipp.
VG
Horst
Hallo noch einmal,
Also ich hatte das Problem mit dem Entgleisen mit dem Gussteil nicht mehr. Oft hängt es aber auch mit mit einem zu großen Achsinnenmaß zusammen.
Schönes Wochenende,
Hansjörg
Hallo
Die Lok ist offenbar für das Peco Code 55 Gleis wegen zu hoher Spurkränze weniger geeignet. Beim Bearbeiten des Vorläufers habe ich mit einer Schlüsselfeile die Spurkränze gleich mit bearbeitet. Nun mache ich mich heute oder demnächst daran die Treibräder und den Nachläufer  ebenfalls zu bearbeiten. werde über das Ergebnis später berichten. Sorge dabei bereitet mir die Steuerung/Treibstangen, das wird bestimmt eine Fusselei. #5 Hans Jörg das Spurmass stimmt, habs nachgemessen.

Gruß elber
So, da bin ich wieder. Grüß euch.
Jetzt habe ich die hintere Treibachse ausgebaut, dabei mußte natürlich die Treibstange abgebaut werden. Leider ist diese nicht mit einem Niet im Radstern befestigt. Am Radstern ist der Zapfen mit angegossen und die Treibstange mit einer Sicherungsscheibe auf dem Kunststoffzapfen aufgenietet. Entfernt man nun diese Scheibe, bleibt kein Material zum späteren befestigen derselben.
Versierte Bastler werden sich damit behelfen, dass sie eine Bohrung in diesen Zapfen einbringen und einen Niet aus Bestand oder einen selbstgemachten (z.B. Schienennagel) als Ersatz anbringen.
Mir war diese Fummelei zu klein und zu viel (4 Achsen mal 2 Räder = 8 mal vorsichtig bohren) Nee !
Ich war froh die Scheiben wieder auf die Zapfenstummel bekommen zu haben.
Auf das Abfeilen der Spurkränze mußte ich verzichten, weil die Bohrmaschine die Spannzangen so weit in das Bohrfutter zurück zog, dass sie das Rad nicht mehr fassen konnte.  nun lass ich es so. Vielleicht läuft mir mal jemand über den Weg der eine Mini Drehbank besitzt. Dann kann ich noch mal drüber nachdenken ob ich das mit den Treibstangenzapfen mache. Schienennägel hätte ich genug, Kopf kleiner feilen, ablängen und in die Bohrung einkleben.  ????

Mit besten Grüßen , elber

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Wäre es nicht einfacher, diese blöden Kunststoffzapfen abzuschneiden, an der Stelle eine Bohrung im Rad anzubringen und Bolzen hineinzustecken? Es gibt ja einige Loks, bei denen die Bolzen ein ganzes Stück herausstehen.
Andererseits fragt man sich schon, wie viel Sentimentalität man bei diesem "TT-Modell" aufbringen muss, um noch so viel Arbeit hineinzustecken...
Beste Grüße,
Hansjörg


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