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THEMA: Stromunterbrechung Magnetkupplung in Kurven

THEMA: Stromunterbrechung Magnetkupplung in Kurven
Startbeitrag
Fliesengott - 28.02.17 14:53
Hallo,

Ich habe mir ein paar peho Magnetkupplungen gekauft und eben Mal eingebaut. Auf dem geraden testgleis hat auch alles wunderbar funktioniert, aber als ich die drei Waggons auf meinem testkreis mit R4 fahren lassen wollte musste ich feststellen, dass ein waggon immer, und der andere waggon ab und zu in der Kurve den Kontakt verlor. Die faltenbälge und Puffer sind nicht komplett dicht an dicht, so dass hierdurch ein auseinander drücken eigentlich ausgeschlossen werden kann. Dennoch vermute ich,dass sich die Kupplungen voneinander kurz entfernen. Ist das Problem bekannt und kann das irgendwie behoben werden?
Hatte schon an leichtes abfeilen der kupplungsfläche gedacht oder etwas kupferpaste?

Echt ärgerlich. War erst total begeistert.... Aber wenn ich mir R2 mit Steigung vorstelle,dann ist wohl erst Recht zappen duster...


Fabian

Moin Fabian,

das ist ein bekanntes Problem bei der Kupplung. Deshalb baue ich mir meine auch selber, aber andres Thema...

Nimm mal die Rückstellfeder/draht raus. Die Magneten kuppeln ja auch ohne sehr gut
Dann sind die deutlich leichtgängiger.

Ansonsten den ersten und letzten Wagen mit Strom versorgen. Solange nur eine Kupplung abknickt fällt es dann nicht auf.

Gruß Moritz
Hallo Fabian,
das passiert vor allem dann, wenn die Kulisse nicht weit genug auslenkt. Das ist also kein Problem der Kupplungen selbst, sondern liegt eher an der Kombination ungünstig konstruierte Kulisse mit zu engen Radien.

Wenn die Magnete loslassen, bevor die Kulisse maximal ausgelenkt ist, dann sind die evtl. einfach zu schwach. Die Feder sollte eigentlich nicht die Ursache sein, bei keinem meiner Wagen wäre die kräftig genug die Magnete zu trennen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

es könnten auch die Litzen sein, wenn die nicht flexibel genug sind oder nicht genug Platz haben um in Kurven einzu"knicken" dann könnten da die Litzen stärker als die Magnete sein.

Grüße,
Rico
Hallo Fabian.

dieses Problem (-chen) habe ich durch kleine Nacharbeit zu 100% in den Griff bekommen.

Die Vorredner haben allerdings auch Recht!!!

Die Magnetchen stecken hin und wieder minimal zu tief in den Aussparungen. Mit einer passenden Nadel von hinten minimal heraus drücken. Dann, wenn alles passt, mit Nanotropfen Sekundenkleber von hinten fixieren.
Ich habe besagte Kupplung dutzendfach im Einsatz und seither absolut keine Aussetzer/Unterbrechungen mehr. Kupferleitpaste kann auch eine Verbesserung bringen.

LG

Woffi
Hallo Rico,
ja, das wär auch möglich. Wenn die Litzen die Kulisse blockieren wirds eng. Hat Peho eigentlich immernoch diese relativ dicken Kabel dran? Da hilft dann nur die Litzen möglichst mittig in den Wagen zu ziehen. Optimalerweise so, dass die Kulisse sie mitnimmt und im Boden des Fahrzeugs ein Schlitz sitzt, in dem die Litzen laufen. Bisschen blöd zu beschreiben und ich hab keine Fotos gemacht...

Viele Grüße
Carsten
Wow, danke für die vielen Antworten. Dass es mit der Kulisse zu tun haben könnte fiel mir auch eben ein,zumal diese nicht mehr so leichtgängig liefen durch die Kabel.hatte mich auch gefragt,wo ich am besten durchbohre.habs dann links und rechts von der Kulisse ganz außen gemacht. Aber dadurch sind die Kabel auch Recht lang,weil sie ja auslenken müssen.

Den Vorschlag von Carsten hab ich mir Mal angeschaut,mit den Kabeln mittig verlegen.das wird nicht gehen bei meinem IC Wagen,weil hinter der Kulisse gleich das Drehgestell ist.dann würde sich mit Sicherheit das Drehgestell nicht mehr bewegen....

Die Kabel der Kupplung sind schon relativ dick. Ich muss ein 0,6mm Loch bohren,um die durchzufädeln.

Fabian
Hallo Fabian,
0,6 ist schon reichlich... Hm, dann ists kein Wunder, dass sich das nicht so recht bewegen will.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Länge. Je mehr Platz die Kabel haben, desto mehr verteilt sich die Biegung und fällt insgesamt weniger stark aus. Schau mal, ob du zwischen DG und Wagenboden lang kommst und hinter dem Zapfen ins Wageninnere gehen kannst.

Ganz außen klappt jedenfalls selbst mit der dünnen Mayerhofer-Litze bei mir nicht immer problemlos. Das kannst du mit dem dicken Zeug dann vermutlich gleich vergessen. Ist die Kulisse das übliche Dreieck? Ich habe bei einigen Wagen das wie gesagt direkt da durch gefädelt. Dazu zuerst ein Loch in die Kulisse gebohrt, dann mit dem Teil in Mittelstellung und in jeweils maximaler Auslenkung ein Loch in den Wagenboden und die beiden äußeren Löcher mit dem mittleren verbunden, so dass ein dreieckiger Schlitz entsteht. In dem laufen die Kabel, wenn die Kulisse auslenkt. Innerhalb des Wagens ist zumindest für die dünne Litze genug Platz zum Bewegen. Ob das mit der dicken Litze und bei deinen Wagen auch so geht wäre zu testen. Natürlich ist der Aufwand enorm, aber es ist bis jetzt die leichtgängigste Variante, die ich gefunden hab.

Viele Grüße
Carsten
Äh wie?😁 Hast du Mal ein Foto davon. Also es sind Arnold ic Südwind Wagen ,aber später auch mtx und Fleischmann.

Fabian
Ach jetzt habs ich glaube ich begriffen. Aber wie hast du diese drei Bohrlöcher verbunden? Mit ganz vielen weiteren Bohrlöchern?

Fabian
Hallo Fabian,
du kannst mit dem Bohrer den Schlitz "Fräsen". Oder mit nem kleinen Fräser :)

Viele Grüße
Carsten
Ah okay.hast du Kulisse dafür ausgebaut?Muss dann wohl oder?

Fabian
Hallo Fabian,
ja, sonst zerlegst du ja die Kulisse mit. Ich sag ja, es ist aufwändig.

Viele Grüße
Carsten
Ja so hatte ich mir das auch vorgestellt,wollte nur sicherheitshalber nochmal fragen. Hab eben bei den Arnold Waggons gesehen,dass die Kulisse am Ende sogar schon ausgeschnitten ist. Das ist natürlich top. Da Versuche ich Mal mein Glück. Nur ärgerlich die Kabel wieder abulöten und hoffentlich reicht die Kabellänge dann noch .... Naja,ich werde mich wieder melden, wenn es zu Komplikationen kommt.

Vielen Dank auf jeden Fall für die zahlreichen Ratschläge.

Fabian


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