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THEMA: Erfahrungen mit Minitrix V60
ich besitze 4 V60 Loks von Minitrix. Eine ist die laute Uraltversion. Die anderen sind neuerer Bauart. Die blau/beige Lok fährt sehr gut. Zuletzt habe ich mir eine altrote und die DB-Cargo Version zugelegt. Beide mit Schnittstelle.
Die beiden mit Schnittstelle fuhren bei mir nicht richtig. Bei der altroten habe ich dann die kleine Platine ausgebaut und habe den Motor direkt angeschlossen. Die Cargo V60 habe ich mit einem D&H10 Decoder aufgerüstet und hoffte, dass sie nun fährt. Aber Fehlanzeige. Auch hier habe ich die Platine mit Schnittstelle entfernt und stattdessen einen D&H05 direkt angeschlossen. Seither auch ok. Ich denke, es ist dieser blöde Polyswitch.
Wie ist denn eure Erfahrung mit diesen Modellen?
Gruß
Jürgen
Habe bei meiner den Polyswitch überbrückt,seitdem keine Probleme mehr.
Gruß : Werner S.
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* Der verwendete Polyswitch altert und löst unnötigerweise aus oder ist zu niedrig dimensioniert.
* Die sechspolige Schnittstelle hat in der Minitrixausführung einen eingebauten Wackelkontakt.
Ich überbrücke einen Polyswitch und löte den Decoder ein.
Gruß,
Harald.
VG Jörch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wackelschnittstelle bei MTX habe ich gerade bei meiner BR 44 - wie bekomme ich da den Steckdecoder richtig fest?
Hallo Jörch,
die Abdeckkappe mit den Federchen ausbauen, die Ferdern nachbiegen, die Kappe wieder einbauen und an den Seiten mit Sekundenkleber oder UV-Licht aushärtendem Kleber befestigen und dann den Decoder stecken und nie mehr entfernen.
Grüße Michael Peters
(de mit der Wackelschnittstelle keine Probleme hat)
Gruß,
Harald.
ich habe aus gleichem Grund, aber im Gegensatz zu Haralds Vorschlag, die Decoderpins immer etwas im Zickzack gebogen um die Auflagefläche zu verkleinern und damit den Auflagedruck zu erhöhen...
Hat bisher dauerhaft funktioniert, auch wenn anlöten ganz klar sinnvoller ist.
Aber ihr wisst ja wie das mit den Provisorien so ist...
Gruß
Roger
lese gerade eure interessanten Berichte. Ich hatte folgendes Problem: Die V60 mit Schnittstelle lief anfangs ganz ordentlich, allerdings sehr langsam. Vor dem Decodereinbau wollte ich sie nochmals testen und analog laufen lassen, es passierte gar nichts! Die Lok bewegte sich nicht mehr.
Ich legte sie auf den Rücken und legte 14 V an die Räder. Diese drehten sich kurz, wurden langsamer und dann Stillstand. Diese Prozedur ließ sich beliebig oft wiederholen, wobei ich das Gefühl hatte, mit der Zeit drehten sich die Räder etwas schneller, am Ende standen sie wieder.
Kann das mit dem Polyswitch zusammenhängen oder ist die Lok überfettet und verharzt?
Viele Grüße
Enrico
das ist typisch Polyswitch. Einfach ein Drähtchen drüberlöten und gut.
Tschüß,
Bernd
Hatte die ganze Platine rausgeworfen und Decoder direkt angelötet. Das ergibt Platz für extra-Blei - jeder zusätzlicher Gramm erhöht die Kontaktsicherheit.
Norman.
ich habe zwei Minitrix V60 der neueren Version mit Schnittstelle (beide sind fast 20 Jahre alt). Weder mit der Schnittstelle bzw. dem eingesteckten Selectrixdecoder noch mit dem Polyswitch hatte ich hier je Probleme bei dieser Lok. Bei fast allen meiner 110/139/140 aus gleichen Hause gingen die Polyswitche schon nach kurzer Zeit defekt.
Grüße
Markus
Roger, hast Du die Pins seitlich nach rechts/links gebogen (nach oben/unten meinst du wohl nicht?)?
VG Jörch
danke für die Tipps, ich habe heute Morgen den Polyswitch überbrückt und siehe da die Lok läuft wieder. Das Foto von Werner hat viel geholfen, da ich dieses Bauteil nicht kannte.
Grüße an alle
Enrico
von oben nach unten, also einen vertikalen Zickzack, um den Druck zwischen Feder und Platine zu erhöhen.
Seitlich ergibt das ja keinen Sinn, das würde ja bestenfalls die Kurzschlussgefahr erhöhen.
Gruß
Roger
deswegen hatte ich noch mal nachgefragt
LG
habe meine 8 Jahre alte V60 mit Polyswitch-Schaden zu Märklin geschickt.
Haben die kostenlos repariert. War nach 5 Wochen wieder da. Auch so geht's.
Für alle die nicht löten wollen.
Grüße Martin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo zusammen,
lese gerade eure interessanten Berichte. Ich hatte folgendes Problem: Die V60 mit Schnittstelle lief anfangs ganz ordentlich, allerdings sehr langsam. Vor dem Decodereinbau wollte ich sie nochmals testen und analog laufen lassen, es passierte gar nichts! Die Lok bewegte sich nicht mehr.
Ich legte sie auf den Rücken und legte 14 V an die Räder. Diese drehten sich kurz, wurden langsamer und dann Stillstand. Diese Prozedur ließ sich beliebig oft wiederholen, wobei ich das Gefühl hatte, mit der Zeit drehten sich die Räder etwas schneller, am Ende standen sie wieder.
Kann das mit dem Polyswitch zusammenhängen oder ist die Lok überfettet und verharzt?
Viele Grüße
Enrico
Genau so haben sich meine Loks auch verhalten, wie es Enrico beschreibt..
Gruß
Jürgen
da die Lok analog läuft habe ich, dem Tipp von Roger folgend, den Decoder mit Zick Zack gebogenenen Beinen in die Schnittstelle eingeschoben. Sie läuft ohne Aussetzer, also klemmt der Decoder ordentlich.
Das Anfahrverhalten allerdings ist nicht befriedigend, z. T. muss die Lok angeschoben werden. Mal schauen ob CV2 zur Verbesserung führt. Ich habe einen DH05 eingebaut.
Viele Grüße
Enrico
putzen. CV 2 hilft bei Dreck nix. Bei D&H Decoder muss man so gut wie nie die CV 2 hochsetzen.
Gruß
Roland
Klärt mich doch bitte mal auf: Was ist ein Polyswitch, was tut der und wie sieht der auf dem Decoder aus / wo sitzt er?
Danke im Voraus und
freundliche Grüße von
Hans-Jürgen.
das ist ein Überlastschutz für den Motor.
Dieser sitz nicht auf dem Decoder, sondern auf der Platine der Lok.
Grüße
der Polyswitch ist ein Kunstoff-Leiter, der sich bei Wärme ausdehnt.
Ab einer gewissen Themperatur schaltet er den Strom ab.
Theorie:
In Themoplast Molekülen sind Metall-Atome eingelagert.
Diese sitzen so eng bei einander dass, bei angelegter Spannung, ein Strom fließen kann.
Dieser Strom erzeugt Wärme und erhitzt das Thermoplast.
Dieses dehnt sich aus und nimmt die, darin eingelagerten, Metall-Atome mit.
Dadurch wird Abstand zwischen diesen Metall-Atomen größer, und der Stromfluß reißt ab.
Die Lok bleibt stehen.
Da nun kein Strom mehr fließt, kühlt das Thermoplast ab und zieht sich wieder zusammen,
bis die darin eingelagerten Metall-Atome wieder soweit zusammen sind, dass wieder Elektronen fließen können.
Die Lok fährt weiter.
Wenn das nun sehr oft passiert, lösen sich allmählich die Metall-Atome aus dem Thermoplast,
und der Stromfluß reißt immer früher ab.
Meine Meinung:
Als Motorwächter taugt dieser "Polyswicht" nur solange, bis die Garantie abgelaufen ist.
Da ist jeder Decoder als Motorschutz besser.
Mein Tip:
Überbrücken. Bei Betrieb ohne Decoder einen neuen Polyswitch.
L.G.
Lutzl
Anmerkung: Habe die Theorie etwas sehr vereinfacht dargestellt. Für´s Verständnis reicht´s.
Polyswitches werden im Handel auch unter der Bezeichnung "Multifuse" vertrieben.
https://www.conrad.de/de/multifuse-sicherung-st...090-1-st-551279.html
Gruß
Jürgen
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