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THEMA: Gleissystem

THEMA: Gleissystem
Startbeitrag
bahnfather - 04.03.17 09:05

Liebe Experten
Als Wiedereinsteiger ( mit eher sehr begrenzter Zeit) habe ich nun diverse Diskussionen zum o.g.Thema verfolgt und kann sogar nachvollziehen, dass viele Experten von Euch jetzt aufstöhnen und " Oh Gott schon wieder einer " denken.
Aber fast jeder Beitrag - und ich hab auch ältere links angeklickt - hat in mir die Anzahl der ??? eher erhöht als verringert. Und ich hab als Zielstellung nach wie vor , am Ende des Lebens eine Anlage gebaut zu haben und nicht sämtliches existierendes Expertenwissen einmal reingezogen zu haben.
Deshalb versuch ich meine Fragestellung möglichst präzise zu beschreiben, in der Hoffnung auch eine passende Antwort zu bekommen.
1. ich möchte eine feste Anlage bauen ( also kein Teppichbahner)
2. die Dimension der Anlage ist ca. 200x100cm auf 2 Ebenen, d.h die Gleislängen sind endlich und die Kosten spielen eher eine untergeordnete Rolle
3. ich möchte meine Anlage digital steuern ( hab mir z21 zugelegt)  und auch Weichen usw möglichst einfach anbinden (Loks mit DCC)
4. oberstes Kriterium für die Gleissystemwahl ist zuverlässiger Betrieb und rel einfache Montage - möglichst ohne viel nachbearbeiten
5. ich möchte Weichen nur bis 15grad einsetzen ( hab im Gleisplan allerdings auch Bogenweichen) und wahrscheinlich feste und flexible Gleise mischen - aber die absolute Vorbildtreue spielt eher eine untergeordnete Rolle d.h ich komm mit Code 80 auch zurecht

- einfache Frage : welches Gleissystem und welchen Aufbau ( Isolierung) empfehlt ihr - oder welche Entscheidung ( neben den oberen) muss ich noch treffen um eine Empfehlung zu erhalten
PS ich hab vor 30 Jahren ein Arnold Gleissystem mit Schaumstoffbett mal verlegt - das Gleissystem war bzgl Zuverläsdigkeit nicht das non plus ultra, aber mit dem Schaumbett bin ich eigentlich gut zurecht gekommen - darüber wird gar nix mehr geschrieben - ist das Mega out ?

Vielen Dank schon im Voraus für Eure Geduld und Euren Rat

Moin Heinz,

da du deine Anforderungen sehr präzise gestellt hast, ist die Frage recht leicht zu beantworten.
Es bleiben dir nur Peco Code 55 und Code 80 zur Auswahl. Zu Punkt 4 musst du die Flexgleisverlegung dann allerdings hinnehmen.
Somit würde ich zum Peco (wegen der Optik: ) Code 55 raten und natürlich die Weichen mit dem leitenden Herzstücken nehmen.

Gruß
Roger

p.s.
die Schaumstoffbettungen von damals, insbesondere die von Mösmer, haben sich inzwischen längst in Wohlgefallen aufgelöst...
Hi!

Zitat

Aber fast jeder Beitrag - und ich hab auch ältere links angeklickt - hat in mir die Anzahl der ??? eher erhöht als verringert.



Und warum denkst Du, dass es durch einen eigenen Thread besser würde? Sind ja wohl die selben Leute, die hier antworten werden ... :-D

Ich denke, zuverlässig sind alle erhältlichen Gleissysteme, wenn man sie sauber genug verlegt. Kein Hersteller kann es sich leisten, ein Gleissystem auf dem Markt zu platzieren, das grundsätzlich nicht zuverlässig arbeitet.

Alles Andere ist dann eine Frage des persönlichen Geschmacks - und von daher rühren dann auch die unterschiedlichen Meinungen her. Also alles soweit 'normal'.

Ich für meinen Teil werde meine Anlage im sichtbaren Bereich mit Peco Code 55 bauen (wegen der Optik) und im versteckten Bereich (SBHf) werde ich voraussichtlich Kato nehmen gemischt mit bereits vorhandenen Roco-Flexgleisen. Durch die eigene Klips-Mechanik bei Kato sollen sich angeblich recht starre Verbindungen zwischen den Gleisen ergeben. Aber das werde ich entscheiden, sobald ich mit dem Aufbau der Anlage beginne.

LG - Herby
Schnell!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Chips!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Cola!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Füße hoch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Alle Termine abgesagt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo bahnfather,

so wie Roger das sieht, das die Frage leicht zu beantworten sei, sehe ich es nicht.

Punkt 4. ist nämlich ein Widerspruch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4. oberstes Kriterium für die Gleissystemwahl ist zuverlässiger Betrieb und rel. einfache Montage - möglichst ohne viel nachbearbeiten


und der geht in Punkt 5. weiter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und wahrscheinlich feste und flexible Gleise mischen



"rel. einfach Montage" ist ein dehnbarer Begriff.

nicht nur die Montage der Gleise mußt du die überlegen, sondern auch die Antriebe der Weichen, das sind die unterschiede von sehr einfach bis aufwendige Montage schon vielfältiger. Da solltest du bei der Wahl des Gleissystems nicht außer acht lassen.

Magnetisch Antriebe
Bettungsgleis mit versenkbaren Antrieben - Kato & Tomix
Bettungsgleis mit ansteckbaren Plug & Play Antrieben - Fleischmann (alt oder auch MIT Bettung)
Gleis ohne Bettung mit einfachen ansteckbaren Plug & Play antrieben - Arnold (vermutlich nur noch restbestände odergebraucht) , Roco (alt (Restbestände oder gebraucht) bzw. Fleischmann NEU) & Minitrix
Gleis ohne Bettung mit aufwendiger anzuschließenden Antrieb - Peco

Servoantrieb - höher Aufwand der Montage
das läßt sich dann wohl mit allen realisieren, benötigehn aber doch deutlich mehr Platz unter dar Anlgen als Arnold, Fleischmann, Roc oder Minitrix Antriebe. Bei Peco kann ich dir das nicht sagen, aber ich meine das die Unterflur auch ein wenig Platz brauchen.

Weichen als Fertig aus der Verpackung oder auch noch leichte Modifikationen

Sich auf 15° Weichen (möglichst mit polarisiertem Herzstück) ist der Schritt in die richtige Richtung.

Bei MTX sind diese die problemlosesten Weichen, gefolgt von denen mit Plastikherz. Hiernach kommen die 24°/30°. Bogenweichen R1/R2 sind launisch, da könnte der Umbau des Plastikherzstückes auf ein Metallherzstück von Eichhorn helfen. Die beiden DKW sparen Platz sind aber betrieblich die unsichersten.
Antriebe lassen sich einfach mit Plag & Play anschließen, Unterflur ist möglich. Mit entsprechenden Schaltdecodern auch digital schalten.

Schaumstoffe wie die alten Mösmerschaumstoffe solltest du ganz schnell streichen, lösen sich irgendwann in Ihre Einzelteil auf.
Alternativen wären Kork, Resorb oder auch Styrodur, kork ist dabei wohl der lauteste und Resorb der leiseste.

Den Satz von Herby,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denke, zuverlässig sind alle erhältlichen Gleissysteme, wenn man sie sauber genug verlegt. Kein Hersteller kann es sich leisten, ein Gleissystem auf dem Markt zu platzieren, das grundsätzlich nicht zuverlässig arbeitet.


kann ich nur unterstreichen.
Probleme oder Ausfälle kann es mit jedem Produkt geben, die Weichen sind da halt die größten Faktoren. Und genau da kommt es auch auf eine 100% Verlegung an. Antriebe können auch immer mal ausfallen oder kaputt gehen, die sollten sich dann auch leicht tauchen lassen, das sollte man bei der Planung auch berücksichtigen.

Gruß Detlef
Hi Detlef,

alles ja ganz gut und schön und richtig...

Nur: Wie lautet deine Empfehlung nun, welche Gleise er verwenden sollte???
Die vermisse ich nämlich in deinem Beitrag!

Gruß
Roger


Keiner Ahnung ob sich die Antwortgeber alles genau durchgelesen haben aber ich komme zu einer anderen  Antwort .

Fleischmann Schotter Gleis  !

Und kommt mir bloß jetzt nicht mit irgendwas,ich hab mit Fleischmann sonst nix am Hut,  weil meine Modulanlage hat Peco code 55 ,meine Heim Anlage Peco code 55 und 80 .Meinem Sohn seine Anlage Minitrix.
Mein Ergebnis bezieht sich nur das was oben angegeben wird. Und wenn da steht ohne viel nach zu arbeiten ergo muss es ein geschottertes Gleis sein oder ?  

Also warum ich Fleischmann empfehle?

Leicht zu verbauen. Alle Radien zur Verfügung. Digital ohne Probleme möglich . 15 grad Weichen auch Bogenweichen . Nacharbeiten nur altern da schon geschottert.  

Es gibt noch die zwei Asien Hersteller Kato und Tomix leider weiß ich nicht wie die Weichen Geometrie dort ist.

Gruß Andy und viel Spaß bei der Diskussion.
Hm,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

2. die Dimension der Anlage ist ca. 200x100cm auf 2 Ebenen,


Fehler: 200 x 100, warum nicht 210 x 112 wenn du mit diesen Maßen eine unnötige Komprimierung vermeiden kannst. Ich persönlich verstehe nicht warum eine Modellbahnanlage immer exakt genau 200 cm x 100 cm sein darf/muß/soll? Sorry

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4. oberstes Kriterium für die Gleissystemwahl ist zuverlässiger Betrieb und rel einfache Montage - möglichst ohne viel nachbearbeiten


Dann kommt nur KATO Unitrak oder TOMIX in Frage.


mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: tattoo

Dann kommt nur KATO Unitrak oder TOMIX in Frage.


Hallo,

da auch Bogenweichen eingeplant sind, scheidet wohl auch Kato aus. (OK, ich weiß, von wem jetzt welcher Widerspruch kommt, aber es gibt nicht nur 90-Grad-Kurven.)

Grüße
Zwengelmann
Hallo bahnfather!

Ich stehe mittlerweile beim 4. Versuch einer Anlage, wobei ich mir beim Bau auch professionelle Hilfe geholt habe. Trotz dieser professionellen Hilfe kann ich auf folgende Erfahrungen zurückblicken:

1. Fleischmann piccolo ist durchaus OK, dass man damit auch optisch schöne Anlagen bauen kann, zeigen viele auch hier im Forum verlinkte Bilder und Videos. Die schlimmsten Störfaktoren bei Fleischmann piccolo im Betrieb sind die Bogen- und die Doppelten Kreuzungsweichen. Ohne die letzteren zwei könnte der Betrieb auf meinen beiden Anlagen mit diesem Gleismaterial richtig Spass machen.

2. Peco wäre ohne Hilfe überhaupt nicht zu verlegen gewesen und trotz Hilfe war es nur Frust. Hauptproblem waren die Weichenantriebe. Diese Anlage ist mittlerweile auch wieder abgebaut, was brauchbar ist wird verwertet, der Rest (=Gleismaterial) wanderte in die Tonne.

3. Bei meiner aktuellen Modulanlage verwende ich nach ausgiebigen Tests überwiegend Kato, auch das bekommt man hin, dass es optisch gut aussieht. Aufgrund von Berichten im Forum sind allerdings nur die großen Weichen (r=718 mm) verbaut, auf die kleineren mit r=481 mm) habe ich verzichtet. Da diese natürlich die Weichenstrassen im Bahnhof verlängern zulasten der Bahnsteiglängen, habe ich mich im Bahnhof für Gleise und Weichen mit polarisiertem Herzstück von Minitrix 15° r=362,5 mm entschieden. Saubere Gleise und gut gewartete Fahrzeuge vorausgesetzt, funktioniert der Betrieb tadellos und ohne Probleme. Auch noch zu beachten: der Mindestradius auf meiner jüngsten ist 249 mm, das sind Radien, die es konfektioniert nur bei Roco (=Fleischmann ohne Gleisbett) und Kato gibt. Bei Fleischmann und Minitrix klafft zwischen R1 (~192 mm) und R2 (~226 mm) und größeren Radien eine große Lücke. Allerdings kann man auch Fleischmann ohne Gleisbett und Minitrix sehr gut kombinieren, da beide dieselbe Geometrie haben.

Hier http://vipspace.at/fun/modelleisenbahn/index.p...amp;Anlage=Waldstein ein paar Bilder von derzeitigen Bauzustand.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Jungs
Nachdem ich hier in Barcelona bei Sauwetter festsitze, hab ich ein bisschen Zeit vielen Dank für die umfassenden Antworten und ich versuchs wieder so präzise wie möglich
Warum ich glaube mit einem eigenen Thread besser zu fahren : weil ich andren nicht in ihren Thread reinpfuschen möchte und durch die unterschiedliche Anzahl von Fragen in den Threads werden mE die Antworten diffus und nicht mehr eindeutig zuordenbar
Zum Gleissystem hab ich klare Empfehlungen bekommen
Entweder Fleischmann Schotter- Gleis oder Peco ( das muss ich dann entscheiden)
Weichen müssen welche mit polarisiertem Herzstück sein - klar
Drei  Zusatzfragen : gibts zu Peco Weichen  Magnetantriebe? Oder muss man da selber basteln ? Das mit den Servos ist ja schön aber für mich zu aufwändig
Schraubt oder nagelt ihr die Gleise auf den Kork oder Resob ( weiß nicht was das genau ist , werd ich ergoogeln)  
Und wichtig ! Verlötet ihr die Stöße ?
Und vielen Dank für den Tipp mit Füße hoch und so - leider bin ich dafür eher ungeeignet - aber was nicht is, kann ja noch werden
LG
Heinz

Uphs Boris vielen Dank - Dein Beitrag ist grad gekommen als ich meinen losschickte - auch diese Erfahrung ist sehr wertvoll !
Ich hab aber noch eine Frage:  Kato Weichen  gehen angeblich nicht ( oder nur sehr aufwändig mit irgendwelchen Zwischenschaltungen) digital anzusteuern ?
LG
Heinz
Boris noch ne Zusatzfrage zu Deiner Anlage - wie hast Du denn die Felsen gemacht ? Die sehen wirklich toll aus ?
Lyg
Heinz
Hallo Heinz,

ein Ratschlag etwas außerhalb vom Thema:

statt drei Beiträge in Folge zu schreiben kannst du auch deinen eigenen Beitrag editieren,d.h. nochmals erweitern, wenn dir nach der Veröffentlichung noch ein wichtiger Gedanke dazu gekommen ist. Das verhindert ein Aufblähen des Threads. Eine Antwort auf einen späteren Beitrag soll natürlich einen eigenen Beitrag darstellen ...

Gruß

Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Moin Heinz,
da du deine Anforderungen sehr präzise gestellt hast, ist die Frage recht leicht zu beantworten.
Es bleiben dir nur Peco Code 55 und Code 80 zur Auswahl. Zu Punkt 4 musst du die Flexgleisverlegung dann allerdings hinnehmen.
Somit würde ich zum Peco (wegen der Optik: ) Code 55 raten und natürlich die Weichen mit dem leitenden Herzstücken nehmen.



Hallo Heinz,
dieser Beitrag sagt eigentlich alles.

Die Gleissysteme von Minitrix und Fleischmann sind total veraltet und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wenn Du ohne Flexgleise auskommen würdest, dann bleiben neben PECO Code 55 und Code 80 auch noch TOMIX und KATO, die beide in Sachen Funktionssicherheit und Optik besser sind als die von Mintrix und Fleischmann, die aber eben keine Flexgleise bieten.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Mathias
Meiner Meinung nach ist Peco was für Profis im Modellbau!

Da du wenig Nacharbeit wünschst fällt Peco raus kurz gesagt.

Entscheide dich zwischen Kato und Fleischmann.

Die Gleise nicht Nageln oder Schrauben sondern nur fixieren und dann mit Weisleim/ Wasser Gemisch kleben ( Spritze/Apotheke  ).

Ich verlöte keine Stöße lieber mache ich ein paar Stromeinspeisungen mehr rein. So können beschädigte Gleise oder Weichen leichter getauscht werden.

Grüße Andy
Hallo nochmal,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Drei  Zusatzfragen : gibts zu Peco Weichen  Magnetantriebe? Oder muss man da selber basteln ? Das mit den Servos ist ja schön aber für mich zu aufwändig
Schraubt oder nagelt ihr die Gleise auf den Kork oder Resob ( weiß nicht was das genau ist , werd ich ergoogeln)  
Und wichtig ! Verlötet ihr die Stöße ?


zu 1.: ja, aber offensichtlich nicht empfehlenswert, da laut und stromhungrig (ich kenne sie selber nicht). Es gibt am Markt aber auch motorische Antriebe, man ist also nicht unbedingt auf Servos angewiesen.
zu 2.: weder noch, sondern kleben! Sonst baust du eine Schallbrücke zum Untergrund und die dämpfende Unterlage ist damit eigentlich obsolet.
zu 3.: ich würde sagen, dass das eher eine Glaubenssache ist. Verlöten ist elektrisch theoretisch besser (langlebiger), aber zwingend nötig ist es wohl nicht.

Gruß
Roger

Hi,

ich würde an  Deiner Stelle wegen deiner Anforderungen "Wiedereinsteiger mit begrenzter Zeit"  und "relativ einfache Montage ohne viel Nacharbeiten" nicht Peco nehmen, sondern mir ganz genau anschauen, ob Tomix geeignet wäre. Aus diversen Threads schließe ich, dass das passen könnte, es gibt aber keine Flexgleise. (Wenn du nicht Bogenweichen verbauen wolltest käme auch Kato infrage). Die Frage wäre, was du unter "nicht viel nacharbeiten" verstehst und ob diese Anforderung zur Anforderung "flexible Gleise" passt.

Tomix ist leider unter http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php nicht aufgeführt.
Ich fände es praktisch, wenn es dort ergänzt würde. Leider kenne ich Tomix nur von diversen Threads aus dem Forum. Vielleicht unterstützt ja ein Tomix Nutzer Ismael beim Update der Übersicht?

Ansonsten finde ich die genannte Übersicht super. Letztlich laufen die Fragen nach dem für einen selbst passenden Gleissystem doch darauf raus, dass man die halbwegs objektiv bekannten Fakten eines Gleissystems mit seinen eigenen Anforderungen/Fertigkeiten/Fähigkeiten (das hat der Threaderöffnrr hier prima gemacht)  abgleicht und dann entscheidet.

Andi

P.S.: Ich nutze aufgrund meiner persönlichen Anforderungen Fleischmann mit Bettung (weitestgehend problemlos).  Wenn ich jetzt neu starten würde, würde ich je nach Gleisplan Kato oder Tomix verwenden.
eigentlich war ich um 9 h ganz glücklich mich "nur" zwischen Fleischmann und Peco entscheiden zu müssen - nun tauchen immer wieder Kato und Tomix auf - ich war nur der Meinung,  Kato Weichen lassen sich nicht, oder nur mit zusätzlichem elektr Aufwand digital ansteuern (wegen irgendeiner Endabschaltung ? )
Und von Tomix find ich nicht mal ne homepage geschweige denn eine Bezugsquelle
So ich hoff das war meine letzte Frage für heute und ich muss Euch nicht weiter nerven

LG

Heinz
Dass du von Tonix nix findest ist klar - es heißt ja auch ToMix... mit M

Die beiden Systeme haben eine (mehr oder minder schöne) Schotterbettnachbildung und ein sehr solides Schienenverbindungssystem. Das macht sie zur 1. Wahl für fliegenden Aufbau und Teppichbahning...
Die integrierten Weichenantriebe schlagen natürlich in die gleiche Kerbe.
Da ich beide Systeme aber nicht näher kenne, kann ich dir die Frage nach der digitalen Ansteuerung der Weichenantriebe aber leider nicht beantworten.

Für eine stationäre Anlage gefallen mir die Bettungen zu wenig, das kann man _meiner Meinung nach_ auf einer Anlage deutlich besser machen...

meint
Roger


edit:
okay, ToNix hat sich erledigt, es ist entweder ausgebessert oder ich hatte mich verschaut...

Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4. oberstes Kriterium für die Gleissystemwahl ist zuverlässiger Betrieb und rel einfache Montage - möglichst ohne viel nachbearbeiten


LIeber Bahnfather wenn du dich ein bißchen genauer beschäftigst, dann wird du feststellen daß PECO Code 55 und PECO Code 80 für deine unter Punkt 4.) genannten Kriterien absolut nicht passen:
Begründung:
#PECO Code 55 und PECO Code 80 haben nur Flexgleise (PECO Code 80 Setrack ist Spielgleis) und Flexgleis bedeutet Aufwand an Arbeit gegenüber den Systemen mit Stückgleisen.
# PECO hat keine direkt montierten Weichenantriebe, diese müssen ......... = Arbeitsaufwand
# PECO Flexgleis hat keine Nagellöcher .........= Arbeitsaufwand
# PECO sollte geschotterte werden ...... = Arbeitsaufwand

Ergo wenn du ohne Bogenweichen nicht bauen kannst, dann bleibt dir nur noch Fleischmann Piccolo (=Schottergleis)

mfG.
"tattoo"

bitte selbsttätige Information einholen über die Beschaffenheit, Eigenarten, ect. der einzelnen Gleissysteme damit du wenigstens weißt von was gesprochen wird.

PECO (Code 55 und Code 80): nur Flexgleis, keine Weichenantriebe an den Weichen, keine Schotterbettung
ROCO, Minitrix, ARNOLD: Stückgleissysteme mit Weichenantrieben an der Weiche, keine Schotterbettung
Fleischmann Piccolo: Stückgleissysteme, Weichenantrieb an der Weiche, Schotterbettung  
KATO Unitrak, Tomix: Stückgleissysteme, Weichenantrieb in der Weiche, Schotterbettung  
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Heinz

Kato Weichen lassen sich nicht, oder nur mit zusätzlichem elektr Aufwand digital ansteuern


Hallo Heinz,

stimmt nicht. Nur anders. Für Kato gibt's sogar einen Decoder, der in die Weiche eingebaut wird. Unsichtbar und ohne zusätzliche Kabel. Unscheinbarer und unkomplizierter geht's nicht.

Grüße
Zwengelmann
Grüße

Tomix kannst du gut bei DM-Toys oder bei 1999.co.jp (glaube hießen die) beziehen. Auch bei ebay findest du neues Material.

Was mich zu Tomix im Vergleich zu Kato bewogen hat, war der niedrige Gleiskörper, Bogen und Doppelkreuzweichen. Ein Reinigungsgleis gibts sogar auch. Hosenträger gibts bei Kato und Tomix.

Die Gleise gibts mit unterschiedlichen Schwellendesigns. Holz, Beton und Stahl.

Flo
Also es hat doch Vorteile , mal ein paar Stunden am Stück Zeit zu haben
Vielen Dank für alle Eure Antegungen . Ich möchte aber allen antworten
@ tattoo die Maße 200x100cm hab ich bewusst mit ca angegeben, je nach Gleismaterial ( was hier zu entscheiden ist) werde ich die Maße entsprechend anpassen ( sollte nur für das Kostenargument dienen)
Tomix scheint interessant,  scheidet aber aus folgendem Grund  aus - mir ist als mittelmäßig begabtem Netzsurfer nicht gelungen , innerhalb von 10 min eine seriöse, zuverlässige und va das gesamte Sortiment beinhaltende Bezugsquelle zu finden ( hab alle Eure Tipps versucht)   - und wenn ich für Nachkäufe jedes mal nach Japan fliegen muss....
Nochmals @ tattoo Danke für die Basics in den Gleissystemen
Und jetzt hab ich leider noch eine Frage
@ zwengelmann verträgt sich der Kato Decoder mit den in der Z21 angebotenen Bussystemen ?
Wenn ja würd ich mir mal einen Testkreis mit 2 Weichen leisten und gegen Fleischmann ausprobieren, wenn nein , werd ich wohl nach all dem Gesagten, zu Fleischmann greifen ( müssen) auch wenn ich von dem Kundendienst dort mehr als enttäuscht bin ( eine einfache Frage wurde nach zweimaligem Nachhaken innerhalb von 5 Wochen beantwortet)

Danke nochmal

Heinz
@ #23 Heinz bahnfather

Tomix Netsurfing: siehe Hinweis von #22
https://www.dm-toys.de/liste/kategorie_de/gleismaterial/hersteller/Tomix.html

Meines Wissens ist dieser Händler nicht in Japan ansässig, sondern im Rheinland. Also keine Panik, du musst nicht Japanisch lernen.

Gruß

Sven
Hallo Heinz,
Tomix und Kato-Weichen kannst Du mit jedem Decoder für motorische bzw. einspulige Weichenantriebe ansteuern. Die sind auch alle mit der Z21 kompatibel.  Die Decoder sind erhältlich bei Littfinski, Q-Decoder und weiteren Herstellern. Littfinski sind sehr zuverlässig und werkeln auch im Miniatur Wunderland.

Tomix hat gegenüber Kato den Vorteil, dass die Weichenantriebe auch im eingebauten Zustand - durch Schubladensystem - gewechselt werden können. Bei Kato ist ein Ausbau der kompletten Weiche notwendig, was sich nicht so einfach gestaltet.

Infos zur Tomix Finetrack-Geometrie gibt es hier:
http://5385774.swh.strato-hosting.eu/downloads/tomix-gleis-systematik.pdf

Wäre prima wenn DM-Toys das nach der Übernahme von Modellbahn Union auf ihre Webseite übernehmen.

Gruß
Frank

Nachtrag: Tomix gibt es bei DM-Toys. DM-Toys nimmt hier entgegen der eigenen Philosophie sogar Bestellungen entgegen, wenn was nicht im Shop verfügbar sein sollte. Sonst wäre der Vertrieb eines Gleissystems auch nicht wirklich sinnvoll. Ich würde mir aber wünschen, dass man die vorbildlichen Seiten zu den Tomix und Kato-Gleisen von Modellbahn Union auf die DM-Toys Seiten überträgt. Vielleicht hat ja jemand guten Kontakt zu Daniel und könnte das mal ansprechen?


Hallo Heinz!

Danke für Dein Lob, aber ich habe die Felsen nicht selber gemacht.

Zu den Weichen von Kato und Tomix ist schon geantwortet worden: die Schaltung ist viel einfacher als bei Peco und nicht komplizierter als bei anderen Gleissystemen. Es werden halt wegen der unterschiedlichen Steuerung der Weichen andere Decoder (wenn Du digital schalten willst oder andere Schalter für analoge Schaltung benötigt. Diese anderen Decoder unterscheiden sich aber nur an der Ausgangsseite von den anderen, die Eingänge und somit die Ansteuerung ist wie bei den anderen und somit voll kompatibel mit jeder Zentrale.

Liebe Grüße

Boris
Danke für den Link, Frank!

Gruß
Roger

nimm die Gaugemaster Seep! Die PM 2 haben auch eine Umschaltung der Polarisierung um Kurzschlüsse beim Stellen der Weichen zu vermeiden.
Die Dinger sind zwar laut aber sehr zuverlässig und vor allem einfach zu montieren: einfach mit Pattex von unten an die Platte kleben, fertig! Zum Schalten benötigst Du allerdings ein Netzteil, welches ca. 2A und 20V (gern auch mehr, dann ist weniger Stromstärke zum Schalten notwendig) liefert.

Gruß

Erik
Hallo Heinz,
zu der digitalen Ansteuerung von Tomix und Kato-Weichen findest Du hier einen Beitrag von mir im Bereich Digital Tipps und Tricks

http://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#lnkato

Ich verwende Tomix eben weil sie sich so einfach und sicher verlegen lassen, es alles gibt, was man für eine Gleisanlage braucht und auch die Weichen mit ihrem Bettungsantrieb realistisch sind und nicht seitlich eine Ausbuchtung haben oder nach unten unter die Anlage einen störanfälligen Antrieb brauchen. Die Optik ist mir ausreichend, da ich an den seiten zum Teil noch anderen Schotter angebracht habe. Dazu kommt, das Du, fals Du mal über Straßenbahnen nachdenkst, diese ebenfalls mit diesen Gleisen der beiden Hersteller bauen kannst.

Übrigens Tomix gibt es seit Ende letzten Jahres offiziell auch bei Faller.

Gruß Burkhard

Die von @Ex-Berliner zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Liebe Experten
Danke für die vielen Infos und die  Tomix  Bezugsquelle sowie die Gleisübersicht - das schaut ja alles ganz vernünftig  -und auf den Bildern richtig gut aus  Nur wenn ich dann wieder Burkhards Tips zur digitalen Ansteuerung lese, dann treten dem nicht E Technik freak gleich wieder die Schweißperlen auf die Stirn, was man da alles umpolen muss - gibts da nix Einfacheres - so plug& play tomix Weiche mit Z21 verbinden ?
Wenn ich Franks Empfehlung Littfinski nehme - muss ich dann auch umpolen oder modifizieren ?
Eine Info, die ich auch in der Übersicht nicht gefunden habe - gibts die Tomix Gleise nur mit Betonschwellen oder auch mit Holz Imitaten ?
Und nochmals @ Boris darf ich dann fragen, wo Du Deine Felsen her hast ?

Herzliche Grüsse

Heinz
Beton, Holz und Stahl
Lieber Heinz
Ein Tipp von mir . Schau Dir an was Dir gefällt und lerne damit umzugehen! Du wirst überall etwas finden was Dir die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Aber keine Angst, das ging uns allen so! Und wenn Du mal weißt wie es geht ist alles einfach
Lg Peter
Hallo Heinz,

bzgl. Weichendecoder, empfehle ich dir den Z2-8+ von Qdecoder. Der ist u.a. für die Einspulenantriebe von Kato, Tomix, etc. gedacht.

Grüße - Werner P
Hallo Heinz,
die Littfinski-Decoder sind am einfachsten zu programmieren, da nichts umgestellt werden muss.

- Decoder bekommt Schaltimpuls direkt aus der Zentrale
- Die Stromversorgung des Decoders kann über die Zentrale erfolgen, aber auch durch einen eigenen Trafo, was den Verbrauch des "teuren" Fahrstroms aus der Zentrale senkt.
- Der Decoder befindet sich zwischen der Zentrale und jeweils 4 Weichenantrieben.
- Am Decoder befindet sich eine kleine Taste die einmal betätigt werden muss, dann findet die Zentrale die entsprechende Weiche und macht die Zuordnung in ihrem Gleisbild automatisch.

https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:1-dec-dc

Mehr ist nicht zu tun, es sei denn Du möchtest analog die Weichen schalten. Dann brauchst Du die Tomixschalter oder musst Basteln. Digital ist das mit dem richtigen Decoder kein Problem. Q-Decoder erfordern im Gegensatz zu Littfinski einige Einstellungen. Es gab Probleme, dass sie diese verloren und dann die Weichen mit falschen Schaltimpulsen beschädigten. Ob dieses Problem endgültig behoben ist kann ich nicht beurteilen. Ich habe einen Q-Decoder getestet und der lief einwandfrei. Der Littfinski ist etwas teurer, ist aber sicherer, weil er gar nichts anderes macht als einspulige Antriebe zu schalten und somit sich auch nicht verstellen kann.

Gruß
Frank

Nachtrag: Burkhard stellt eine Bastelarbeit vor um eine größere Auswahl an Weichendecodern zu haben. Das ist bei den oben genannten Decodern nicht notwendig.

Hallo Heinz,

ich würde dir auch zu einem Gleismaterial mit Schotterbett raten. Die verschiedenen Gleise mit Schotterbett wurden ja schon aufgezeigt.
Gleise ohne Schotterbett müssen ja noch eingeschottert werden. Wenn man keine "Zeit, Geduld und Geschick" hat, kann man sich durch schlecht eingeschotterte Gleise seine Anlagenoptik schnell "ramponieren". Auch das einschottern der Weichen ist nicht ohne.

Ich selbst verwende im sichtbaren Bereich nur Fleischmanngleise mit Bettung. Ich habe auch zwei Doppelkreuzungsweichen verbaut, die keine Probleme im Betrieb zeigen. Voraussetzung sind natürlich sauber verlegte Gleise. Fleischmannweichen auf keinen Fall unter "Spannung" einbauen.  Außerdem ist bei Fleischmannweichen das Gleis vor und nach der Weiche unterzufütttern. Ich habe mir dafür vom Schreiner Funierreste aus der Abfallkiste besorgt. Weichen mit leitenden Herzstück sind auf meiner Anlage nicht verbaut. Da ich fast alle Loks mit "Pufferung" ausgestattet habe, gibt es mit den Weichen keinerlei Probleme.

Lieber ein Fleischmanngleis mit Bettung altern und beischottern, als die immer so gelobten Peco-Gleise ohne einzuschottern auf der Anlage verbauen.
Wenn man sich z.B. die Bilder von Alfred B. (Fleischmanngleise mit Bettung) oder Mannis-Bahn (soweit ich weiß Arnoldgleise) ansieht, kann man sehen, was man mit den doch oft als veraltert geltenden Gleise so alles machen lässt.
Für mich ist die Betriebssicherheit und die gesamte Optische Ansicht der Anlage am wichtigsten.

Du kannst dir ja auch mal von jedem Gleis ein Stück besorgen, und diese dann ein- bzw. beischottern, altern und danach entscheiden was dir am besten gefällt.

Grüße
Andreas

Moin die Runde!

Andreas Vorschlag mit den Einschotterversuchen ist an sich nicht verkehrt, aber es fehlt ein wichtiger Hinweis: Nämlich, dass man sich auch schon für den Test eine entsprechende Schotterhilfe zulegen sollte (die bekommt man inzwischen ja fast nachgeworfen), da es doch zu viele gibt, die das Einschottern förmlich zelebrieren... und andere somit "verschrecken"...

Und die Weichendecoder... ich denke, jetzt ist das Fass aufgemacht, um Heinz doch noch komplett zu verwirren... der doch auf eine einfache Frage nur eine einfache Empfehlung haben wollte...

meint
Roger

Hm,

generell ist es beim Hobby Modellbahn genauso wie auch bei allem anderen. Wenn man etwas noch nie gemacht hat, dann klingt alles unheimlich schwer und viel zu kompliziert.
Aber: sobald man einmal angefangen hat und die erste Unsicherheit bereits mit kleinen Erfolgserlebnissen belohnt wurde, dann wird es immer leichterer.
Nicht umsonst heißt es:
"the first step are the biggest step"

Aber genau deßwegen schreibe ich hier im Forum immer und immer wieder, zu aller erst nicht mit der geplanten Anlage beginnen, sondern zu aller erst eine kleine Testanlage zu bauen, bei welcher man selbst die ersten "Praxis- Erfahrungen" sammeln kann. Egal ob dies jetzt nur ein Testoval auf Platte ist, oder bereits eine kleine Anlage mit Landschaft (man kann ja da auch schon Landschaftsbaumethoden ausprobieren.

Schottern:
Zugegeben, es sieht/hört/liest sich viel komplizierter an als es wirklich ist.
ABER!!!
Es gibt ein paar Grundregeln (vor allem bei Weichen) die halt unbedingt beachtet werden müssen.
[siehe dazu aber in entsprechenden detaillierten Anleitungen im Netz]
Es gibt verschiedene Schotterhilfen, nur machen diese es auch nicht von selbst.

Schottern ist halt eine pingelige Geduldsarbeit und wer hier glaubt Hudeln zu müssen und sich nicht die notwendige Zeit dafür nimmt, darf sich dann halt auch über den Ärger nicht wundern.
Wer sich aber die Zeit nimmt und Schotterkörner an den Schienen ab pinselt und vor allem bei den Weichen äußerst vorsichtig agiert (mit Schotter, mit Kleber, ect.) kann sich dann freuen.
Wie geschottert wird, welcher Kleber verwendet wird und welcher Schotter verwendet wird, da streiten sich die Geister (siehe dazu die diversen Thread hier im Forum). Aber jeder hat so seine persönliche favorisierte Methode mit welcher er die besten Erfahrungen/Ergebnisse erzielt hat.
Ich persönlich, verwende die Naturschotter-Trocken(Auftragung)-Methode + Fixierung mit entspanntem Wasser Benetzung und Wasser-Leim-Spüli als Fixierkleber.
(Habe persönlich verschiedene andere Methoden ausprobiert und auch verschiedene andere Schotter und Kleber versucht.) Aus allem hat sich dann meine persönliche Methode entwickelt mit meinen ganz speziellen Arbeitswerkzeugen (auch hier in einem Thread vorgestellt)  

Aber auch beim schottern den Tip:
## zu allerest auf einem kleinen Teststückchen (Restgleis + Bettung [Kork?] auf kleinem Brettchen geklebt) einfach probieren {= wenn verpfuscht, kein Problem} und Handhabung lernen.

mfG.
"tattoo"

Schifahren lernen als Vergleich:
Wer noch nie auf Schiern gestanden ist wird zu aller erst auf dem "Übungshang" die ersten Versuche wagen und nicht gleich eine "Schwarze Piste" oder einen Tiefschneehang [=höchste Schwierigkeitsstufe, nur für geübte Schifahrer] versuchen.  
Hallo Tattoo,
im Prinzip hast du ja vollkommen Recht mit dem was du sagst.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Naturtalente,
und Menschen die an Selbstüberschätzung nicht zu übertreffen sind.
Gilt bei Modellbahn und auch Ski fahren.
Ich denke aber das Leute die hier im Forum Fragen stellen nicht dazu gehören,sonst würden sie ja nicht fragen.

Gruß Dietmar
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...und Menschen die an Selbstüberschätzung nicht zu übertreffen sind.


Das sind dann diejenigen die mit der Bergrettung und Helikopter geborgen werden müssen.


Ich will niemandem irgendwas unterstellen oder gar ....... nur hat meine persönliche Erfahrung und auch die Erfahrungen mit meinen Hobbykollegen gezeigt, daß es halt .........
... wenn man zuerst auf Probestücken versucht.

mfG.
"tattoo"

Edit:
Beim Wechsel der Felsgestaltungsmethode von "Bernhard Stein Methode" auf die "Abguß Methode" hatte ich auch viel Selbstüberschätzung und dann Lehrgeld bezahlt indem ich beim colorieren die Erste Felspartie nach der neuen Methode diese Felspartie insgesamt 3x neu gemacht habe, bevor ich die Colorierung dann zuerst auf Teststücken geübt habe bis ich die entsprechende Fertigkeit erreichte. Auch heute mache ich, wenn ich längere Zeit keine Colorierung gemacht habe, immer zuerst auf  Teststücken probeversuche, bevor ich beginne die Felspartien in den Anlagen zu colorieren.


Hallo Heinz

Wollte eigentlich nichts schreiben, da schon vieles erwähnt wurde.
Deshalb nur dies:
In meinen 30 Jahren als N-Bahner hatte ich (fast) alles an Gleissystemen. Und ich bin am Schluss bei Kato (unsicht- und teilweise sichtbarer Bereich) und Peco Code 55 (sichtbarer Bereich) gelandet. Bei Roco und Minitrix gab es immer wieder Kontaktprobleme bei den Weichen, bei den Schienenübergängen und den Weichenantrieben. Entgleisungen bei Bogenweichen und Kreuzungsweichen waren an der Tagesordnung. Bei Arnold rosteten die Schienen und auch der Gleiswiderstand erforderte viele Einspeisungen. Fleischmann kenne ich jetzt nicht so gut, gefällt mir auch nicht und habe in Bezug auf die Weichen auch schon viel Schlechtes gehört.
Fakt ist, dass nach dem Wechsel zu Kato keine Weichen-(ich verbaute allerdings nur die langen Weichen), keine Kontakt- und keine Antriebs- und Einspeisungsprobleme mehr auftraten. Das einzige, was mich noch hie und da störte, waren die unterschiedlichen Gleishöhen bei Gleisübergängen. Aber die soll es mit den hellgrauen Schienenverbindern nicht mehr geben. Ich hatte noch Gleise mit den dunkelgrauen Verbindern. Da konnte man aber einfach auf die Schienen drücken und dann war der Höhenunterschied auch weg.
Peco habe ich dann eingesetzt, weil ich noch vorbildähnlichere Gleisbilder wollte. Aber der Aufwand ist schon erheblich mit den Polarisierungen der Weichen und den Flexgleisen und es benötigt einiges Geschick. Aber man wird belohnt durch einwandfreien Lauf und realistisches Aussehen.

Wie schon geschrieben, ist das digitale Ansteuern der Kato-Weichen gleich einfach wie mit den normalen Weichen. Voraussetzung sind die richtigen Weichendecoder. Hier kann ich Littfinski auch sehr empfehlen.

Herzliche Grüsse
Rossi
Hallo Peter,

du schreibst dass der z.T. minimale Höhenunterschied mit den hellgrauen Unijoinern nicht mehr besteht. Bei den dunkelgrauen soll es ihn geben.
Sind denn die dunkelgrauen Schienenverbinder nicht einfach die gleichen wie die hellgrauen, nur ohne elektrische Verbindung (z.B. für Blockstellen)?
Ich frage deshalb weil ich bei einigen Kato-Gleisverbindungen einen minimalen Versatz habe, den ich gerne beseitigen würde - aber ohne abschmirgeln. Hab grad geschaut - meine Verbinder sind hellgrau.

Grüssle,
Harry
Hallo Harry!

Bei den Hellgrauen kann es genauso sein, nicht nur bei den dunklen von früher.. Die heutigen dunklen Joinern die als Isolierverbinder verkauft werden sind mehr schwarz und eine Spur dünkler als die alten Joiner.
Die neuen hellen haben (m.E.) nur einen festeren halt als die dunklen alten.

Bezüglich des versatzes.. drücke mit Zeige und Mittelfinger links und rechts von den Joinern leicht auf die jeweilige Schiene.. das problem löst sich so ganz leicht von selbst

LG
David
Hallo David,

danke, habs verstanden mit den Joinern.

Das mit dem Versatz hat nicht geklappt. Fast alle Verbindungen sind ok - nur manche sind eben arg versetzt. Ich tausche bei denen mit dem grössten Versatz mal die Joiner gegen neue aus - mal sehen ob das was bringt. Kosten ja nicht die Welt, die Teile.

Hab mal 2 Bilder angehängt - eins mit guter Verbindung und eins mit Versatz. Der Versatz ist allerdings nicht so drastisch wie auf dem Bild - ich habs mit Macro-Einstellung geknipst.

Grüssle,
Harry



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Hallo Jungs
Am Ende dieses für mich sehr lehrreichen Wochenendes , möchte ich mich bei allen für ihre Beiträge ganz ganz herzlich bedanken - ich weiss dass sich viele von Euch - trotz - Gähn -  schon wieder einer , die Mühe gemacht haben wahrscheinlich dem 50sten dasselbe zu erklären  und das mit viel Geduld.  Das verdient grossen Respekt und Dank.
Denjenigen die mir den wohlgemeinten Rat geben :  schau Dir alles an, bau Testanlagen und entscheide dann , möchte ich nur Folgendes zu bedenken geben -
Ich hab im Umkreis von 80 km keinen Fachhändler o.ä bei dem ich mir was anschauen könnte. Würde ich alles oben Gesagte umsetzen, müsste ich mir Testanlagen von Peco ( Code 80 und 55) Fleischmann mit / ohne Schotterbett, Tomix und Kato bauen , dazu die jeweiligen Decoder ( Uhlenbrock, Litfinski, Gaugenmaster, zusätzlich zum vorhandenen Roco besorgen , und wenn Ich Euch jetzt nach Digitalsteuerungen frage, dann kommen da nochmals mind 5 dazu - am Ende steh ich vor 24 Testanlagen ( für die ich nicht mal Platz hätte ) und hab mein gesamtes Geld ausgegeben.
Soll heissen, ich bin auf Tipps und Hinweise aus dem Forum angewiesen, sonst wird das in meinem Leben nix mehr.
Was schließe ich nun aus den Beiträgen - für mich ( hoffentlich nicht an Selbstüberschätzung leidend) kommen nur Schotterbettgleise in Betracht.
Ich werde mir also einen Testoval  mit 2 Weichen von Tomix beschaffen und den Littfinski Decoder - sollte das alles funktionieren , gehts ans Bauen ( da komm ich noch ein paar mal ins Forum )
Wenn nicht, backup 1 Kato , wenn auch nicht ,backup 2 Fleischmann
Das scheint mir zumindest noch überschaubar
Also nochmals vielen Dank und wenn jemand noch einen Tipp hat - gerne

LG
Heinz

Uphs eine Frage hab ich vergessen - kann mir jemand erklären, warum wir in einem 1:160 Forum sind , und Tomix bei seinen Gleisen 1:150 angibt ?


Hallo Heinz,

ich hätte gerne Bilder Deiner 24 testanlagen gesehen


VG Jörch
Hallo Heinz,

die Bilder der vielen Testanlagen hätte ich auch gerne gesehen...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann mir jemand erklären, warum wir in einem 1:160 Forum sind , und Tomix bei seinen Gleisen 1:150 angibt ?


Ja!
Das liegt daran, dass die Spur N in Japan den Maßstab 1:150 hat (so wie in Großbritannien 1:148). Daher sind alle Tomix-Artikel in 1:150 gehalten.
Für die Gleise ist das aber egal, die haben alle die gleiche Spurweite von 9 mm.

Gruß
Roger
Hollo Heinz, hallo Roger,

das ist fast richtig. Denn neben Kato fängt auch Tomix inzwischen an Modelle in 1:160 zu fertigen, wenn auch noch sehr wenige. U.a. kommt jetzt eine Strassenbahn nach Berliner Vorbild bei Faller von Tomix, Lieferung voraussichtlich dieses Jahr (siehe N-Bahn Magazin).

Gruß Burkhard
Hallo Burkhard,

danke für die interessante Info zu Tomix.
Dann könnten deren Fahrzeuge und anderes Zubehör für uns in Zukunft ja auch interessanter werden...

meint
Roger
Hm,

Bahnfather, nach deiner Antwort #44 komme ich mich persönlich verarscht vor und frage mich jetzt ernsthaft ob du überhaupt eine Anlage bauen willst oder nur das Forum trollen.

Sorry, mit Hausverstand weiß man, daß es keine 24 Testanlagen braucht. Es genügt eine, aber einfach mit dieser beginnen und sich die ersten praktischen Erfahrungen selbst sammeln.
Sorry, du brauchst nicht für jedes Gleissystem eine eigene Testanlagen anfertigen, denn es reicht wenn du beginnst mit dem Gleissystem welches du derzeit favorisierst. Kommst du mit dieser Testanlage drauf, daß du mit diesem Gleissystem nicht zurecht kommst, oder es dir nicht gefällt, dann kannst du ja mit der 2. Testanlage beginnen und das 2. von dir favorisierte Gleissystem verwenden.
Die Testanlage hat aber auch noch den Vorteil, daß du dich mit der von dir gewählten Steuerung vertraut machen kannst, daß du die erste Lok mit dieser Steuerung bewegen/programmieren kannst und du kannst dann auch testen wie das mit den Weichen/Antrieben/Decoder geht, denn 2 Weichen funktionieren genauso wie später 50 Weichen.

S a r k a s m u s  on
Das alles war für mich eigentlich vollkommen logisch und ich habe vorausgesetzt, daß das nicht extra geschrieben werden müßte.
Aber anscheinend lerne ich auch immer wieder dazu und vergesse leider sehr oft, Anleitungen so geschrieben werden müssen, daß es der D.A.U. auch versteht.
Ergo, eigentlich geht man davon aus, daß "öffnen sie die Tube" soviel logischer Hausverstand vorhanden ist das nicht zusätzlich geschrieben werden muß "nehmen sie die Tube in die linke Hand und den Tubenverschluß in die rechte Hand. Dann versuchen sie durch Drehung dieses Tubenverschlußes gegen den Uhrzeiger den Tubenverschluß auf zu drehen und folglich die Tube zu öffnen" aber leider braucht es für extremst Gebildete, a la Dr.Dr. Sheldon Copper.... anscheinend unbedingt noch den Zusatzvermerkt " der Tubenverschluß ist das runde rote Teil auf dem nicht abgeflachten Ende der Tube"

S a r k a s m u s  off

mfG.
"tattoo"
@tattoo: Da steht doch eindeutig als Fazit bei #44 das er als erstes Tomix mit Littfinski testen wird und falls das nix für ihn ist dann Kato und zum Schluss Fleischmann. Die Aufzählung der 24 Testanlagen war sicherlich ironisch gemeint (deshalb ja auch am Schluss sein Fazit). Mit solchen Beiträgen wie aus #49 vergrault man eher Forenmitglieder...

Gruß Michael

Also jetzt muss ich mich doch nochmals zu Wort melden - ich wollte sicherlich niemanden verarschen, kränken oder sonst was - deshalb hab ich mich auch ausdrücklich für ALLE Beiträge bedankt - ich wollte nur jenen , die aus Anfängersicht sehr tief in der Materie stecken und Anfängerfragen "gut gemeint" mit  "probier und such Dir aus" - beantworten - nochmals klar machen, dass die Diskussionen im Forum zu solchen Fragen wichtig sind, um die Anzahl der zu probierenden Möglichkeiten einzugrenzen - und genau das ist in diesem Thread für mich passiert - deshalb nochmals Danke und sorry sollte ich jemanden verletzt haben
LG
Heinz

PS und natürlich waren die 24 Testanlagen etwas ironisch gemeint!!


Hm,

lieber Heinz (Bahnfather), ich bin seit 2006 aktiv hier im Forum und habe in dieser Zeit schon etliches .....
Was leider sehr mühsam ist, daß man heute sich in der Formulierung überlegen muß, daß sich nicht irgend ein User ....
Während es früher kein Problem war seine Meinung/Erfahrung nieder zu schreiben und jeder wußte, daß dies die persönliche Meinung/Erfahrung des Schreibers ist und der Schreiber auch davon ausgehen konnte, daß das als seine persönliche Meinung/Erfahrung angesehen wird.
Aber mit der Zeit war dem nicht mehr so und heute ist es notwendig expleziet  jedes Mal es als "Persönliche Meinung/Erfahrung/Sichtweise" zu markieren, damit nicht irgend ein User ......

Tja, lieber Bahnfather, wenn man das so 2-3 Mal im Jahr macht, ist es ja noch spaßig. Nur wenn man sich die Mühe macht fast jede Woche (logischerweise immer wieder andere User) bei Fragen nach Gleismaterial seine Erfahrungen/Sichtweisen/Lehrgelde nieder zu schreiben und dann noch die "politisch correkte Formulierung" suchen/wählen muß, wird es nicht mehr spaßig und bei entsprechenden Antworten bekommt man halt persönlich ein ....... .
Im Laufe der Jahre waren hier im Forum etliche Modellbahner die ebenfalls ihre Erfahrungen/Hilfe weiter gegeben haben aber einfach mit der Zeit es aufgegeben haben. Warum?

Obwohl ich seit 1982 Spur-N Modellbahner bin und verschiedenstes Material in der Praxis ausprobiert habe; etliche Ausstellungsanlagen gebaut und auf Ausstellungen/Messen betrieben habe; nebenbei seit jahren an Anlagen anderer Spurweite arbeite und gelegentlich auch den Bau von kleine Auftragsanlagen annehme; sowie Anlagen besichtige wenn ich um Tips und Rat gefragt werde; habe ich vor meiner derzeitigen Anlage ebenfalls ein Testoval gebaut, weil ich das damals im Netz als super, toll einmalig propagierte neue Code 55 Spur-N Gleissystem von ATLAS verwenden wollte. Tja und die praktischen Test haben mir halt eine Ernüchterung gezeigt, daß das so super, tolle, einmalige inovative neue Gleissystem mehr Schein als Sein ist.

mfG.
"tattoo"

... in der Modellbahnfachliteratur wird immer der Bau der Kleinst-Kontroll-Anlage geraten. Diese ist die Anlage, aber eben etliche Maßstäbe kleiner und halt aus Karton. Mittels der KKA soll es leichter möglich sein, seine geplante Anlage besser in 3D vorstellen zu können und eventuell ersichtliche Fehler leichter und vor allem günstiger ändern zu können, bevor mit dem Bau der tatsächlichen Anlage begonnen wird.
  
  
@ #52:

Ach komm, dein erster Satz aus #49 ("verar....") war doch offensichtlich genauso gemeint wie dort steht, und dass er auch ohne ausdrücklichen  Zusatz deine persönliche Meinung darstellt. Hätte ein solcher Zusatz denn was geändert?

Jetzt zu sagen dass es zu mühsam war eine Formulierung zu finden dass "nicht irgendein User ..." (= sich auf den Schlips getreten fühlt? Gekränkt wird?), oder politisch korrekte Formulierungen nicht spaßig genug wären ist Vernebelungstaktik.
Hm,

lieber der_didi,
wenn du meine beiden Meldungen genauer durchliest, wirst du erkennen, daß sie verschieden sind.
Das zu #49, ist mein Empfinden, nachdem ich nicht nur in diesem Thread, sondern auch in den anderen Thread dem Bahnfather geantwortet habe, ihm versucht habe die verschiedenen Gleisysteme zu erklären, die Unterschiede auf zu zeigen und den Tip den ich immer gebe, es zuerst mit einer Testanlage, Testoval zu versuchen um daraus zu lernen; wo ich mich halt mit #49 persönlich veras.. vorkomme.

Meine Meldung #52 bezieht sich auf meine gesamte aktive Tätigkeit hier im Forum seit 2006. In dieser Zeit habe ich etliche mal "Prügel" bezogen, weil ich es "so nicht sagen/schreiben darf/soll", bzw. weil ich es "sanfter umschreiben soll". (=politisch correkte Formulierung). Du kannst dir ja gerne die Mühe machen alle die verschieden Threads heraus zu suchen.

mfG.
"tattoo"

..aber wie ich gerade sehe, ist der_didi ja erst sei Mitte 2016 hier im Forum gemeldet.

Tja, lieber der_didi, was glaubst du was so alles an Antworten kommen, wenn du 4 Tage von morgen bis abend auf einer Modellbaumesse als Aussteller stehst und du fast halbstündlich immer die gleiche Frage zu hören bekommst z.B. "Warum fällt der lange Zug in der Kurve nicht um, bei mir zu Hause fallen schon kurze Züge in der Kurve um?"
Dann ist halt am Sonntag auch mal die Schalk-Anwort: "Weil unter der Anlage einer sitzt und mit einem Magnet den Zug hält das er nicht umfällt."
liebe Moba  Experten

ich hab mir jetzt als meine persönlichen Konsequenzen aus der Forums Diskussion eine kleine Tomix Versuchsanlage beschafft - schaut alles sehr gut aus und auch die Beschaffung über DM Toys bzw. Modellbahn Union lief kundenfreundlich und völlig problemlos  ( leider hab ich den Decoder zum Weichenstellen noch nicht ) - aber wie das halt so ist, kommen mit dem nächsten Schritt , die nächsten Fragen
- hat irgendjemand eine deutsche oder englische Übersetzung der Tomix Weichenbeschreibung - oder muss ich für die nächsten 5 Jahre japanisch lernen ? ( Achtung 5 Jahre ironisch gemeint!)

- wie würdet ihr die Gleisbette altern ?? ( mit Schmutzfarbe airbrushen??)

- was würdet ihr als Isolationslage zwischen Gleisbetten und Grundplatte empfehlen,- da ja schon Gleisbette vorhanden sind , sollte sie nicht allzu hoch sein ?

LG

Heinz
Hallo Heinz,

japanisch brauchst Du nicht zu lernen. Alles was Du wissen mußt, kannst Du den Zeichnungen entnehmen (Anbauteile stecken). Das der Antrieb ein Einspulenantrieb ist, der durch umpolen der Spannung umgeschaltet wird, ahst Du ja hier schon lesen können. Also entweder einen Dekoder für diese Technik oder meiner Anleitung folgen.

Zum Gleisbett altern, können Dir sicherlich hier einige mehr sagen. Aber eine sehr verdünnte Farbschicht schwarz/braun leicht über das die Schotterschicht gestrichen kann hier schon einen guten Efekt auslösen.

Als Isolation bietet sich eine ganz dünne Kork- oder Storodurschicht an. Beides bekommst Du z.B. für Fussboden-Schallschutz. Das gibt es in 0,3 und 0,5 cm.

LG Burkhard
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hab mir jetzt als meine persönlichen Konsequenzen aus der Forums Diskussion eine kleine Tomix Versuchsanlage beschafft -


Nütze sie nicht nur um dieses Gleissystem praktisch kennen zu lernen, sondern auch um darauf Erfahrungen mit der Steuerung die du willst und mit Loks (Digital). Denn du wirst erkennen, daß du bereits bei 2 Loks, die Loks um Programmieren mußt. Zumindest die Lokadresse.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- hat irgendjemand eine deutsche oder englische Übersetzung der Tomix Weichenbeschreibung - oder muss ich für die nächsten 5 Jahre japanisch lernen ? ( Achtung 5 Jahre ironisch gemeint!)


Im Netz nichts gefunden? bzw. gibt es bei der Anleitung keine Zeichnungen?. Eigentlich müßte daraus alles relevante ersichtlich sein, ohne Japanisch lernen zu müßen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- wie würdet ihr die Gleisbette altern ?? ( mit Schmutzfarbe airbrushen??)


Gibt mehrere Möglichkeiten, aber bei Plastikbettungen würde ich persönlich mit "Schmutzwasser" arbeiten und die Schienen mit Pinsel "rosten". Eventuell noch in "Dry-Brush" die Schwellen nachbearbeiten.
Mit Air-Brush hast du das Problem, daß alles in der Farbe wird.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- was würdet ihr als Isolationslage zwischen Gleisbetten und Grundplatte empfehlen,- da ja schon Gleisbette vorhanden sind , sollte sie nicht allzu hoch sein ?


Wenn du wirklich eine "Isolation" willst, dann mußt du die gesamte (!!) Fläche mit Isolationsmaterial (Kork, Resorb, ect.) bekleben und erst darauf dann die Gleise. Wobei du selbstverständlich die Gleise auch noch zusätzlich auf ein Isolationsmaterial kleben kannst, dann ist aber die Nachbearbeitung mit Schotter notwendig.
Bei Bettungsgleis wie TOMIX würde ich z.B. von einer "Nachschotterung" Abstand nehmen, denn dann könntest du ja gleich ein Gleissystem ohne Bettung zum selbst schottern nehmen.

mfG.
"tattoo"

@57
hallo Tattoo vielen Dank dass Du trotz der "Verarschung" aus der letzten Woche geantwortet hast - aber ich hoffe das konnten wir klären
zu 1 - ich habe mir aus einigen Altbeständen Arnold und zwei Weichenkäufen Fleischmann ( die ich leider vor der Forumsdiskussion getätigt habe - aber die Geschichte aller meiner Fehlkäufe schreib ich nochmals auf ) + einem Roco Weichendecoder ( den ich auch aufgrund der ersten Literaturstudien besorgt hatte - und den ich mit Tomix jetzt wegschmeißen oder hoffentlich noch für Signale verwenden kann) ein Modelloval mit einem Ausweichgleis gebastelt und mich gestern einen Tag lang hingesetzt und kann mittlerweile über den PC und Train Controller Bronze sowie die Z 21 zwei Lokomotiven ( unterschiedliche Adressen) und zwei Weichen steuern  - also insofern der Anfang ist ( für mich)  gemacht
zu 3 was ist Dry brush - hab ich noch nie gehört

und zu 4 brauch ich überhaupt eine Isolation oder reicht das Kunststoffbett der Tomix Gleise ? - also nachschottern mach ich sicher nicht !

@56 und57  soll man zum Gleise altern wasserlösliche Farbe ( Vaeljio)  oder Plastikfarben (zB von Revell) nehmen ??

LG

Heinz
Moin Heinz,

Zitat

was ist Dry brush - hab ich noch nie gehört



ein Suchbegriff, den man u.a. bei Google eingeben kann. Da erhält man dann viele Ergebnisse, manche hilfreich, andere vielleicht nicht- Auf der ersten Seite der Suchergebnisse ist auch dieser:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=825928

Gruß
Kai
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hallo Tattoo vielen Dank dass Du trotz der "Verarschung" aus der letzten Woche geantwortet hast - aber ich hoffe das konnten wir klären


Kein Problem, es ist halt so, daß man nicht jeden Tag gleich gut drauf ist und wenn man mal schnell neben der Arbeit antwortet oder auch im nervigen Krankenstand (=keine Chance für Hobbykeller), das eine oder andere halt nicht ganz so gelassen aufnimmt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zu 1 - ein Modelloval mit einem Ausweichgleis gebastelt und mich gestern einen Tag lang hingesetzt und kann mittlerweile über den PC und Train Controller Bronze sowie die Z 21 zwei Lokomotiven ( unterschiedliche Adressen) und zwei Weichen steuern  - also insofern der Anfang ist ( für mich)  gemacht


Gut. Du hast bei diesem Oval auch die Chance, z.B. die farbliche Behandlung der Gleise zu erlernen/üben,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zu 3 was ist Dry brush - hab ich noch nie gehört


"Wash und Dry brush sind Begriffe aus dem Modellbau.
"Wash": = mit sehr stark verdünnter Farbe das Objekt behandeln (=wash, waschen). Die stark verdünnte bleibt nur in den Vertiefungen sichtbar.
"Dry brush" = mit fast trockenem Pinsel wird über das Objekt gestreift und nur an den erhabenen Punkten bleibt Farbe haften. (=trocken bürsten) [mit dem Pinsel wird Farbe aufgenommen, diese aber auf einem Tuch, Karton, ect. wieder abgestreift, bis man glaubt keine Farbe mehr im Pinsel zu haben. Dann streift man ohne Druck mit diesem "trockenen Pinsel" über das Objekt und oh Wunder ist trotzdem noch genügend Farbe im Pinsel, daß die erhabenen Punkte Farbe abbekommen
"Wash" wird mit dunklen Farbe gemacht
"Dry Brush" wird mit hellen Farben gemacht
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


und zu 4 brauch ich überhaupt eine Isolation oder reicht das Kunststoffbett der Tomix Gleise ? - also nachschottern mach ich sicher nicht !


Kommt darauf an ob dich persönlich die Rollgeräusche der Züge stören oder nicht.
Siehe dazu auch deine Persönliche Erfahrung aus deiner Testanlage.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


@56 und57  soll man zum Gleise altern wasserlösliche Farbe ( Vaeljio)  oder Plastikfarben (zB von Revell) nehmen ??


Hängt eigentlich nur davon ab was man persönlich favorisiert, bzw. wie gut man die Farben erhält.
(Ich persönlich arbeite mit den Enamel Farben von Revell, oder die Model Master von Testor, denn diese bekomme ich im Hobbyshop in der Nähe. Alle anderen muß ich bestellen.)
Wasserlösliche Farben haben den Vorteil, daß "Missgeschicke" gleich wieder abgewaschen werden können. Bei den Lösungsmittelfarben geht das nicht mehr.

Zu beachte ist aber, daß eigentlich alle auf dem Markt erhältlichen "Rost" Farben-Töne viel zu grell sind. Dazu bedarf es ein bißchen versuchen. Ich persönlich verwende für die "Rostung der Schienen" eine Mischung aus 3 verschiedenen Farben von Revell (83, 84 u. 8). Mischung: ca. 10-10-4(5)

mfG.
"tattoo"
Moin,

Dry Brush, Washing etc. kann man, unter anderem, hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=cDWFqHhrkaw
Meine Gleise klebe ich einfach mit Doppelklebeband auf z.B. Trittschalldämmung.

Gruß Kai
Danke für die Tipps ich werde das dry brushen mal ausprobieren und das mit dem doppelseitigem Klebeband scheint mir eine gute Idee - allerdings muss die Geometrie auf Anhieb exakt stimmen - nachträglich korrigieren kann man nicht mehr ?

LG
Heinz
Hm,

Doppelseitiges Klebeband läßt soweit ich weiß keine Korrektur zu.

Ich verwende UHU Kontakt Gel.
Vorteil: Bleibt leicht elastisch, Korrektur möglich,
Nachteil: stinkt aber, nur verwenden wenn die beste aller Ehefrauen nicht im Haus ist.  

mfG.
"tattoo"

bei den farblichen Arbeiten habe ich in den Anfängen auch sehr viel lernen müssen und so manches Modell komplett verpfuscht. Aber mit Übung wird man immer besser.
Tip: nicht gleich auf dem tollsten Modell versuchen, sondern bei irgendwelchem Schrott.
Danke - ich werd mich ja erst mal mit dem Altern der Gleisbette beschäftigen und da kann man misslungene Exemplare ja im Tunnel verstecken
LG
Heinz
liebe Experten,

ich bin mit den bisher von mir gezogenen Schlussfolgerungen aus dem Forum zB Tomix Gleissystem ( für meine Belange und Anforderungen) bisher sehr zufrieden. Ich habe jetzt mal versucht, die Gleise mit der etwas "unschönen" Plastikbettung zu altern - und zwar mit der empfohlenen Methode des  "dry brushens" .Funktioniert gut, liefert auch ein ( für meine Erwartungen) zufriedenstellendes Ergebnis - nur dieses "dry" bleibt nicht auf Dauer haften - bei jeder Fingerberührung des Gleises verschwindet wieder ein Stück "Farbpulver" (eigentlich logisch) Habt Ihr einen Tipp wie man das fixiert ? - mit wässrigem Leim mischen und auftragen ? - oder anschließend mit Klarlack "fixieren"??  

Danke für Eure Empfehlungen im Voraus

Heinz
Hallo Heinz

Aus meiner eigenen Erfahrung funktioniert starkt verdünnte Acrylfarbe als "Washing"auf den Bettungskörper aufgetragen. Je nachdem mit verschiedenen Farbmischungen braun/grau/schwarz experimentieren. Das sollte besser haften, als Pulverfarbe. Beispiele gibt es auch als Youtube.Filmchen.  

Anschliessend Schienen seitlich färben, dann rundherum noch etwas einschottern
Dann zeige uns Dein Ergebnis doch gerne z.B. hier

"Zeigt Eure bearbeiteten Bettungsgleise"
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=967973

Gruss von Kracherl
Hm,

Heinz, bitte nicht verwechseln:
"Wash" = mit sehr stark verdünnter Farbe, dadurch bleibt nur in den VERTIEFUNGEN die Farbe haften.
[normalerweise wird dazu dünklere Farbe verwendet]
"Dry Brush" = mit Farbe (!) wobei der Pinsel ausgestreift wird so daß man glaubt keine Farbe ist mehr im Pinsel. Wenn man dann aber über das Objekt streift, dann wird die Farbe an den ERHEBUNGEN sichtbar.
[normalerweise wird dazu hellere Farbe verwendet]

Heinz, was du gemacht hast, ist trockene Pulverfarbe aufbringen und ausbürsten, hat eigentlich mit dem "Dry Brushing" des Modelbaues nichts zu tun.
Während Farbe immer eine Lösungsmittel hat und somit selbst haftet, benötigen Trockenfarben eigentlich immer eine Fixierung, wenn die Objekte immer wieder in dei Hand genommen werden.

Du kannst aber "Wash" und "Dry brushing" auch mit einem normalen Schul-Wassermal-Kasten versuchen, bevor du andere Farben kaufts. (mit Spülmittel kannst du das "Mal-Verdünn-Wasser" entspannen.)
Nur beachten:
"Wash" = stark verdünnte Farbe, sie muß in die Vertiefungen laufen
"Dry Brush" = unverdünnte Farbe, dabei den Pinsel aufstreifen bis keine Farbe mehr sichtbar und erst dann auf das Objekt.

mfG.
"tattoo"

Hallo!

ich finde ja Tomix für seine Zwecke ideal.

Vor allem die große Gleisauswahl ist doch super.
Es gibt auch sehr große und extrem kleine Radien.
Insgesamt 10 verschiedene!
Vier davon auch mit Überhöhung.
Zudem mit Beton und Holzschwellen.
Schotterbett oder Tramgleis.
Parralelgleisbögen zusammen geschottert.
Weichen mit 3 Radien.
Bogenweichen, Hosenträger.


Das Programm und die Geometrie ist hier super dargestellt:
http://5385774.swh.strato-hosting.eu/downloads/tomix-gleis-systematik.pdf

gruß
Woddel
Jungs, ich möchte die Diskussion zum Gleissystem nicht wieder entfachen. Ich habe aus den Beiträgen viel gelernt und eine für meine Verhältnisse und Anforderungen passende Lösung gewählt - also alles gut ! Ich wollte mich nur nach drm Altern erkundigen und da hatte ich in der Tat wash und dry brush durcheinandergebracht ( bin eben KEIN Moba Experte, deshalb frag ich ja ) Danke für die Tipps werd ich nä Wo ausprobieren


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