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THEMA: Wie Flecktarnbemalung mittels Airbush erstellen?

THEMA: Wie Flecktarnbemalung mittels Airbush erstellen?
Startbeitrag
wassi - 07.03.17 18:08
Hallo,

nach dem das 3D drucken von Panzern Dank der Vorlagen auf thingiverse sehr gute Ergebnisse liefert,
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bin ich nun auf der Suche nach einem Weg, wie ich diesen eine Tarnfleckenlackierung via Airbrush verpassen kann.

Die Grundierung war einfach. Aber wie bekomme ich die scharf abgetrennten Flecken (schwarz/braun) hin ?
Ideen?

LG wassi

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Hallo Andreas,

bei Revell habe ich gelesen, dass man die Flecken auf Papier aufmalte, dann diese ausgeschnitten hat und dieses Papier quasi als Schablone benutzt. Statt Papier würde ich dicke Pappe oder besser Kunststoff nehmen.
Es bleibt halt noch offen, wie groß die Flecken sind und wie diese genau angeordnet werden.

Schöne Grüße
Dirk
Hi Wassi,

sieht ja richtig gut aus das Modell. Welche Vorlage hast du benutzt und wie gedruckt? PLA oder Flüssigresin?

Mit Airbrush hab ich nur bedingte Erfahrung in diesem Maßstab aber ich denke möchtest du "neues" Flechtern also scharf abgetrennte Kanten der Flecken musst du wohl oder übel mit dem Pinsel ran. Ich würde in zwei Schritten vorgehen und pro Schritt immer eine Farbe auftragen.

Grüße T

PS: Welche Farbe als Grundierung hast du benutzt?
Hallo,

Google, dein Freund und Helfer https://www.google.de/#q=flecktarnung+airbrush&*

Übrigens, hat die wirklich "scharf abgetrennten Flecken"? Eigentlich untypisch für Flecktarnung.

Das https://www.pk-pro.de/PK-Incredible-Masking-Putty-80g ist übrigens eine effektive Möglichkeit.

Gruß
Rainer
Hallo,

ist mittels SLA aus Flüssigresin.
Revel Aqua Color (Bronzegrün) hält erstaunlich gut auch ohne Grundierung auf dem Resin von Formlabs (ist ja auch kein Wachs als Stützmaterial wie bei Shapeways im Spiel)

Hatte bisher nur Anleitungen mit Bezug auf großformatige Modelle gefunden.

Auf den Bildern bei Tante G sah es immer recht scharf abgetrennt aus.

Vorlagen sind von m_bergmann

LG wassi
Hallo Wassi,

ich würde es auch scharf abgetrennt machen. Ich meine, dass sei zwar in echt gespüht, darum sind es schon weiche Übergänge, aber wenn man die auf 1:160 verkleinert, bzw. aus entsprechender Distanz, ist das nicht mehr als weicher Übergang wahrzunehmen. Ein frei gespritzer Übergang würde viel eher unnatürlich weich aussehen, bzw. man kann so kleine Flecken gar nicht sprühen.

Ich würde es daher tatsächlich mit einem Pinsel machen, dafür Schablonen zu machen ist glaube ich aufgrund der Kanten, Ecken und Details in N nicht möglich - zumindest nicht mit vertretbaren Aafwand.

Meinen Roco Unimog habe ich auch gepinselt, auch wenn ich auf die Schnelle keine perfekten Bilder habe, gibt das vielleicht einen Eindruck

Übrigens kann man sich für das korrekte Muster mal eine Anleitung für einen Revell-Leo runterladen. Da sind in 3-Seitenanasicht die Muster gut zu erkennen, hat zumindest für den Unimog gut geklappt

Dirk

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Servus Andreas,
Also Airbrush in unserem Maßstab für die Flecktarnung finde ich sehr aufwändig. Ich bemale meine Modelle immer mit dem Pinsel. Ich arbeite mit Revell Aqua Colorado ( 65,9,84). Lederbraun und Anthrazit verdünne ich dabei bis es fast Lasuren sind.
Soll ich Freitag noch mal ein paar Fahrzeuge mitbringen?
Gruß
Derk
Du könntest  erst die Grundfarbe lackieren  dann mit vallejo  flüssig maskierer  mit dem pinsel die stellen bemalen die die Grund Farbe  behalten soll . Dann einfach mit schwarz drüber .  Und Den maskierer  wieder ab ziehen  wird wie Gummi...

Anschließend  mit Klarlack  versiegeln  und  fertig :)

Ist nicht wirklich ein großer  Aufwand  da der maskierer von vallejo  schnell trocknet.

Mfg dennis
Hallo Derk,

ja wäre gut, wenn Du am Freitag ein paar Fahrzeuge zum Stammtisch mitbringen könntest.
Werde mal das mit dem Vallejo liquid mask (@7) ausprobieren.

LG wassi
Hallo,
Also wenn man erst mit dem Pinsel Maskierung aufträgt, dann schwarz sprüht, dann abmacht, dann neu drauf macht und dann braun sprüht und wieder abmacht könnte ich mir sehr gut vorstellen dass es mit nem Pinsel zügiger geht.

Wassi, magst du etwas zu thingiverse erzählen, wie es funktioniert und wie hast Du den Panzer gedruckt? Selbst oder irgendwo drucken lassen?

Gruß Björn
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Also wenn man erst mit dem Pinsel Maskierung aufträgt, dann schwarz sprüht, dann abmacht, dann neu drauf macht und dann braun sprüht und wieder abmacht könnte ich mir sehr gut vorstellen dass es mit nem Pinsel zügiger geht.


Zügiger ja, aber die Qualität ist mit Airbrush immer um Klassen besser.

Gruß
Rainer
Hallo Björn@9

also thingiverse ist eine der Plattformen, wo man 3d Modelle (meist stl, teilweise sogar die acd-files) für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen kann (sogar unter Auswahl einer Lic). Ob sich dann andere daran halten oder nicht, liegt am guten Willen der Nutzer (Habe schon kommerzielle Angebote (Drucke) einiger meiner Designs gesehen, die eigentlich alle bis auf spezielle Ausnahmen non-commercial sind) Daher bin ich nun bei bestimmten Design etwas zurückhaltender geworden, was das veröffentlichen betrifft bzw. erhalten sie ein Wasserzeichen .

Gedruckt habe ich den Leo auf einem Form2.

LG wassi

PS: mit Pinselbemalung habe ich bei anderen SLA-Druckmodellen angefangen, jedoch gefiel mir die Oberfläche dann nicht so sehr, so dass ich jetzt eigentlich nur noch die Airbrush verwenden möchte.
Das Ergebnis kommt auf dem Foto nicht so gut rüber (Handykamera), als es wirklich ist. Daher anbei ein zweites etwas besseres Bild (besseres Licht).
Der Pinsel kommt dann nur noch für kleine Fläche wir Gitter, Handläufe ... zum Einsatz.



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Hi Alle,

grundsätzlich zu diesem Thema: Ich war beim Bund, als der Fleckentarnanstrich eingeführt wurde. Es gab zwar spezielle Vorlagen für jeden Fahrzeugtyp, aber die Bemalung wurde per Hand und zumeist mit Pinsel und Rolle vorgenommen. Bei der Verkleinerung ist es nicht sinnvoll Airbush zu nutzen. Macht es lieber mit einem feinen Pinsel, das kommt der Realität wesentlich näher.

Gruß Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Bei der Verkleinerung ist es nicht sinnvoll Airbush zu nutzen. Macht es lieber mit einem feinen Pinsel, das kommt der Realität wesentlich näher.


Gerade deshalb sollte man im kleinen Maßstab mit dem Airbrush arbeiten. Denn auch Unregelmäßigkeiten des Originals durch den Pinsel sind bei 160facher Verkleinerung absolut verschwunden. So in etwa wie die oben angesprochenen weichen Übergänge.

Gruß
Rainer
Hallo,
beim Heer gibt es Vorschriften wie die Tarnung auszusehen hat.

Dabei sollten die Flecken bei jedem Fahrzeug an der gleichen Stelle sein,
können aber in ihren Übergängen schwanken.

Am Besten man schneidet nach Vorlage eine anschmiegsame feste Folie als Schablone aus.
http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/bw_kpz_leopard_2.htm

Und da sind wir schon wieder bei der Crux der Luftpinselei.
Die meißte Arbeit macht das Abkleben und Schablonieren.

Würde die wichtigen Sache abkleben (Ketten, Turmanbauten) abkelben, oder mit flüssigen Film maskieren. Gleich beim ganzen "Panzerregiment".
Dann einer Schablone, mit der dazugehörigen Farbe, von Fahrzeug zu Fahrzeug gehen,
und an den gleichen Stellen etwas unterschiedlich lackieren.

Nach ausführlicher Trocknung, mit den nächsten Schablonen weiter machen.

Mit einen kleinen feinen Kasan- oder Nylon-Pinsel würde mir das mehr Spass machen.
Vor allem wenn die Truppe das häusliche Umfeld kaum verläßt.

Und dann hängt man noch ein bisserl "Efeu" an das Rohr...
Und pflanzt Moos ans Gehäuse.
Auch nach Vorschrift...
https://www.youtube.com/watch?v=ZzmnzirwrCA

Ich weis jetzt nicht ob das das Österreichische Bundesheer das genauso eng sieht.
Die Schweizer sehen das jedenfalls etwas lockerer.

L.G.
Lutzl

Hallo wassi
Ich habe mal beides ,also Airbrusch und das bemalen mit dem Pinsel ausprobiert.
Beim Airbrusch hast du natürlich den Sprühnebel, der das Tarnschema sehr weich verlaufen lässt.
Hab ich mal bei einem Sturmtiger ausprobiert.
Die anderen Bundeswehr Panzer sind mit dem Pinsel gemacht,sie haben eine scharfe Abgrenzung
im Tarnschema. Ich habe selbst in meiner Bundeswehrzeit den Flakpanzer Gepard in einem solchen
Tarnschema lackiert. Die Grundfarben waren damals Olivgrün ,Schwarz ,Erdbraun,Dunkelgrün.Die einzige Vorschrift die wir hatten,das Hoheitszeichen ( Also das Kreuz ) darf nicht übermalt werden.
Gruß aus Kassel
Stephan

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Nun,
das Lackieren zu beauftragen war nach Erlass dann StOV Sache, als es sie noch gab.

Die Flakpanzer wurden allesamt außer Dienst gestellt.
Bei der gesamten NATO.

Da hat man den als Obkjektschutz dann nicht mehr so ernst genommen,
wie einen richtigen Kampfpanzer.

Die Tarnung soll die Umrisse der Fahrzeuge verzerren, und nicht hervorheben..

L.G.
Lutzl


Hallo Lutzl
Deine beiden ersten Anmerkungen sind völlig Richtig.

Ein "richtiger Kampfpanzer" ( ich nehme an du meinst den Leopard ) ohne Flakschutz,
ist wie eine Fliege unter der Klatsche !

Das die Tarnung ein Fahrzeug verzerren soll ist fast richtig. Sie soll es für den Betrachter möglichst unsichtbar machen,in dem es mit seiner Umgebung verschmilzt. Deswegen tarnt man nicht mit Rot und Gelb.
So jetzt ist auch genug,da kann man denken drüber was man will.

L.G.
Stephan


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