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THEMA: Berg gestalten, suche Vorschläge

THEMA: Berg gestalten, suche Vorschläge
Startbeitrag
mixdorff - 09.03.17 19:03
Hallo miteinander,
Ich habe in den letzten Tagen die verbliebenen kahlen Stellen auf meinem Burgberg begrast und bin am Überlegen, wie ich das Ganze weiter gestalte. Ich hatte schon früher versucht, die vielen Tunneleinfahrten durch "Felsformationen" so zu kaschieren, dass möglichst nicht alle gleichzeitig zu sehen sind. Mit dem Ergebnis des begrasten Bergs bin ich eigentlich gar nicht so unzufrieden - es tut mir fast Leid, da z.B. noch viele Bäume hinzuballern - , aber die Übergänge an den Tunneleinfahrten finde ich noch nicht so berauschend, insbesondere am Doppelportal.
Um das Sägewerk herum hatte ich zur optischen Trennung von Stadt und Land eine Reihe Nadelbäume gepflanzt, die sich dann auch den Berg hochziehen sollten (irgendwas muss man ja abholzen können). Der (noch netter zu gestaltende) Bach bzw. Wasserfall und die Straße sollen aber nicht im Wald komplett verschwinden.
Natürlich ist mir klar, dass viele sagen werden: Abreißen, neu bauen. Also bitte nur ernst gemeinte Vorschläge, wie sich das Ganze etwas organischer gestalten lassen könnte.
Beste Grüße,
Hansjörg

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Hallo Hansjörg,

also, ich würde da mit viel Wald arbeiten. damit lässt sich (fast) alles machen. Vor allem überhängende Bewaldung tarnt vieles weg.
Den Bach würde ich "umleiten"...... er macht da SO wenig Sinn

VG
Christian
Hallo Christian,
Danke für die Rückmeldung! Also der Bach ist bei der Steigung natürlich ein Wasserfall, den ich erst einmal mehr schlecht als recht markiert habe... Irgendwo muss er allerdings herkommen bzw. an der Sägemühle dann herauskommen.  Als Ursprung passt ja dann eigentlich auch nur hinter der Burg. Aber als Stadtmensch bin ich da natürlich nicht der Experte...
Ich habe hier eine Menge Nadelbäume liegen, also Wald wird es sicher geben, aber auch die Freiflächen (Wiesen) in den changierenden Grün- und Brauntönen sind eigentlich so schon recht schön.
Beste Grüße,
Hansjörg
ich könnte mir vorstellen den Bach von links (oder rechts), da auf halber Höhe, her zu leiten. In früheren Zeiten wurden solche "Kanäle" (eben zum Betrieb von Mühlen) auch in hölzernen Rinnen an Felswänden vorbeigeführt.
Von einem Burgberg kommen in den seltensten Fälle größere Bäche herunter (es sei denn, hinter der Burg gibt es einen noch höheren Berg, aber das hier ist ja der Klassiker, Burg an höchster Stelle)

Für die Vegetation eignet sich auch beflocktes Islandmoos, besonders im Hintergrund und in der Masse.

Wobei die Betonung da auf "dicht bewaldet" liegt. Freiflächen sind bei dem steilen Berg meist eher Felswände. Aber, der Wald könnte durchaus so auf halber Höhe enden (und somit auch die tunnels wegtarnen)

Heutzutage! Zur Zeit des Bau's der Burg war der Hügel mit Sicherheit abgeholzt.

VG


P.S. noch ein Detail, Wiesen werden ja in der Regel genutzt, sonst wachsen sie zu (in unseren Breitengraden), ob jetzt da noch wer mit Bergbauernmentalität die Wiesen mäht? Zur aktiven Zeit der Burg wäre der Berg natürlich auch abgeholzt um freie Sicht auf die Angreifer zu haben.

Ansonsten, so steile Hänge sind in natura erst oberhalb der Baumgrenze nur noch "Wiesen"



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Hallo,

von da wo er jetzt herkommt würde der Bach in natura eigentlich auf direktem Weg nach unten fließen, auf den roten LKW zu... Wie kommt man eigentlich auf die Burg? Hubschrauber ?
Ansonsten: Wald, Wald und nochmehr Wald. Da passen ein paar hundert Baüme hin.

Gruß Engelbert
Hallo ihr beiden,
Erst mal vielen Dank! Die Zufahrt zur Burg ist von hinten, eine Straße ist ja schon auf der Seite... Aber Christian, klar, ich hatte auch gedacht, dass zu Ritterszeiten der Bereich um die Burg kahl gewesen muss. Durch Erosion kann natürlich der fruchtbare Boden weggewaschen worden sein, so dass sich da nur mageres Gras wieder ansiedeln konnte. Oder so...
Und sicher, der Bach kann kaum von einem noch höheren Punkt entspringen, weil dann die Burg fehlplatziert wäre. Ansonsten ist doch eigentlich der einzige Grund, weshalb ein Gewässer nicht auf dem kürzesten Weg nach unten fließt, das Vorhandensein von Erhebungen und Felsen im Gelände, an denen vorbei sich das Wasser einen Weg durch weicheres Gestein gräbt. Daher hatte ich schon angefangen, um den Bach Felsen zu modellieren. Warum man wohl in seiner Modellwelt unbedingt der Logik zum Sieg verhelfen will? Aber jetzt muss ich wohl auch noch Landschaftskunde studieren...
Schönen Abend!
Hansjörg
Man muss nicht.... (der Logik...)

nach langjährigem Studium der einschlägigen Modellbahnliteratur und des Vorbildes kommt man im laufe der Zeit zu solchen Überlegungen. Und irgendwann fällt einem auf, dass... ( und dann wird umgebaut )

In der Miba gab es mal eine Rubrik: "was wohl PitPeg dazu zu sagen gehabt hätte". Der geniale Zeichner deckte anschaulich solche Situationen auf und verfasste gute Gestaltungsmöglichkeiten.

Ansonsten gilt wohl der Grundsatz: Erlaubt ist, was gefällt. Ist ja jedem SEIN Himmelreich.
Ja, die Bücher von PitPeg muss ich auch mal wieder studieren. Ansonsten ist deine Idee mit der künstlichen horizontalen  Rinne auf mittlerer Höhe wohl die plausibelste Lösung. Die habe ich in Hongkong auch zu Hauf gesehen. Und irgendwie müssen die Ritter ja auch an ihr Wasser gekommen sein... Die hatten aber sicher auch eine Zisterne.
Gute Nacht!
Hansjörg
Nun, viele Burgen mussten das lebensnotwendige Nass schon mal in Fässern hoch transportieren, je nach Lage des Burgberges. Meist (in den Alpen) aber sind diese Erhöhungen Ausläufer eines größeren Berges und so gibt es ev. eine Wasserader bzw. im Flachland irgendwo das Grundwasser.
Vorstellen könnte ich mir auch, dass rechts der Straße das Gelände wieder ansteigt und der Bach da neben der Straße aus dem Hintergrund kommt.

VG
Dann geht es heute wieder ans Zerstören und Neubauen. Mittlerweile gefällt mir der Gedanke mit dem künstlichen Zufluss über einen horizontalen Kanal auf mittlerer Höhe. Man hat ja auch schon im Mittelalter relativ rabiat in die Natur eingegriffen, wenn einem etwas nicht passte, nur dass wir es heute als romantisch und organisch entstanden empfinden. Das betrifft eigentlich fast alles, auch die Wälder.
Schönen Tag!
Hansjörg
Hm,

meine persönliche Meinung,

# der Bach ist unlogisch und unrealistisch, denn in der Natur hätte er sich bereits bei der Burg einen ganz anderen Weg ins Tal gesucht. Weiters mußte er ja von einenm höheren Berg hinter der Burg kommen, denn selbst Quellen entspringen +++aus+++ Bergen und nicht +++auf+++ Bergen.
Reeler wäre es das Wasser für die Säge aus einer Rohrleitung/offene Rinne oberhalb der Säge fließen zu lassen. Man könnte diese Rohrleitung/offene Rinne am Berghang laufen lassen in die inmaginäre Wasserfassung/See der sich hinter dem Burgberg befinden könnte.

# der Felskeil zwischen den Tunneln wäre im Original beim Tunnelbau zusammengebrochen (Sprengungen für die Tunnelportale)

# der Berg wäre mit verschieden hohen Bäumen/Tannen zu kaschieren und zur Auflockerung mit Feldstücken/Felsnasen, ect. zu versehen.
Man muß ja nicht alles Bäume gleich haben. man könnte ja mit kürzeren Tannen z.B. einen "wieder aufgeforstenen Bereich" darstellen.

# Bergwiesen sind nur dann bewirtschaftet, wenn man dazu kommt (Fahrweg). Hierbei müßte die Wiese maschinell bearbeit bar sein, ergo nicht zu steil.
Ansonsten müßte am unteren Ender der Wiese eine alte Heubarge (Heustadel) sein, wo das von Hand gemähte, gewendete, zusammen gerechte Heu gelagert wurde.

# eine nicht bewirtschaftetet Fläche verwildert sehr schnell und die Büsche/Bäume erobern sich die Fläche zurück.

mfG.
"tattoo"
fällt mir grade noch ein, hier (A) wurden früher, allerdings mehr zur Bewässerung, ganze Kanalsysteme angelegt, Waale genannt. Diese Kanäle wurden in Tunnels auch durch Bergrücken geführt und es gab an ihnen kleine Mühlen.
Bei Imst (Innschlucht) wurde das Wasser über einen Holzkanal von einer Talseite auf die andere geleitet und dabei auch noch die Arlbergbahn überbrückt. Dann verlief der Kanal entlang der Felswand, oft durch kleine Tunnels, bis zum nächsten Dorf.

Zur Felsnase 2 Bilder (nur als Beispiel was möglich ist), sie entstanden an der ehem. Thörlerbahn in der Steiermark.

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Hallo Hansjörg
Den Bach finde ich auch unlogisch. Kannst Du den Bach nicht neben der Straße, sozusagen aus der Hintergrundkulisse kommend, verlaufen lassen? Er könnte dann etwas breiter sein, was bei dem Wasserbedarf einer Wassermühle realistischer aussieht.
Übrigens: Du stehst nicht alleine da! Ich kenne das Gefühl. Man will eine Wassermühle einplanen, kann aber zum Verrecken nicht einen realistischen Bachlauf unterbringen. Mir geht es mit einigen Dingen auch so (Sägewerk, Zeche, etc.)

Bis deNNe
Peter
Hi Hansjörg,

ich selbst bin zwar noch nicht so weit - aber das mit dem Bach wird in meinen Augen so nichts. Der Berg hier, obwohl für eine Modellbahn schon ziemlich gut hinbekommen, gibt leider nicht genügend Wasser her, um eine Mühle anzutreiben. Ich fände es auch besser, wenn irgendwo ein breiterer Bach oder ein kleiner Fluss im Hintergrund angedeutet ist, wo dann über eine künstliche Rinne das Wasser zur Mühle gelangt. Den Berg selbst würde ich daher eher ohne Entwässerung bauen.

Zur Belebung: Ich würde einen Teil, an den sichtbaren Rändern, mit Bäumen bepflanzen, um dem Geschehen am Berg einen gewissen Rahmen zu geben und um ein wenig mehr Tiefe zu erzeugen. Und den Rest würde ich so gestalten, dass ich ein paar Holzhütten platziere, großzügig das Areal mit Zäunen aufgliedere, dann noch ein paar große Felsen drapiere, einige Wanderwege schaffe und dazwischen beispielsweise Kühe oder Schafe weiden lasse. Dazwischen kann man mit beflocktem Islandmoss (oder Ähnlichem) in lockerer Art Buschwerk einstreuen. Denkbar wäre dann auch, dass man ein paar Baumstümpfe oder verrottende Baumstämme einbringt. Und natürlich noch ein paar Wanderer, die sich auf dem Weg zur Burg machen. Und Mountainbiker. Von der Burg könnten ein paar Paraglider abheben ... ich denke, da gibt es genügend Möglichkeiten, ein interessantes Thema rund um die Burg anzulegen.

LG - Herby
Hallo Hansjörg,

was bei der Wasserlaufgestaltung auch noch beachtet werden sollte: Wasser sucht sich immer den tiefsten Punkt im Gelände, zu dem es auf möglichst kurzer Strecke hinläuft. Dein Bach würde deshalb freiwillig den Schlenker nach links in Richtung Mühle nie machen. Wenn, dann muss da irgendwann mal nachgeholfen worden sein -- wäre auch interessant nachzugestalten!
Und nochwas: Rechts könntest Du auf der Hintergrundkulisse weitere Erhebungen darstellen, dann könnte der Bach in dem Tal zwischen Burgberg und Hintergrundberg verlaufen. Eine Wasserversorgung der Burg könnte man durch einen kleinen gemauerten Stolleneingang Richtung Burgbrunnen andeuten, so könnte das Wasser früher leichter in der Burg geschöpft worden sein; vielleicht gab es ja unter der Burg eine Art Zisterne oder natürliche Höhle, in der sich der Wasservorrat befand und die mit dem Brunnen in Verbindung stand.

Viele Grüße
Michael
Hi,

meine Meinung, ein paar braune Flecken auf's Gras und dann Bäume, Bäume, Bäume, evtl. auch einen Teil Baumstümpfe. Denn woher hat das Sägewerk ( teileweise ) sein Material ?
Und zum Wasser: ---> #14, zweiter Absatz.

Gruß NormaN
So, jetzt sieht es erst einmal furchtbarer aus als vorher. Der Bach wurde verstopft, und ich habe einen Kanal auf halber Höhe gegraben, der den Levadas auf Madeira nachempfunden ist. Da führt dann gleich ein Spazierweg lang. Rings herum kommt natürlich Wald.
Beste Grüße,
Hansjörg

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Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zur Felsnase 2 Bilder (nur als Beispiel was möglich ist), sie entstanden an der ehem. Thörlerbahn in der Steiermark.


#11, du solltest aber schon unterscheiden ob:
++++++ wie diese Nase bei der Thörlbahn bereits vorhanden war und nur ein Tunnel durch sie gesprengt wurde
oder
++++++ ein Berg (Erde/Fels) [wie im Anlagenbild 2 dargestellt] fast parallel nebeneinander bearbeitet wurde um 2 Tunnel zu bauen. Diese Bearbeitung hätte der Fels nicht überstanden, so daß daraus so eine Keilnase übrig geblieben wäre. Weiters hätte man sie aus Sicherheitsgründen weg genommen, denn so etwas bedeutet immer wieder Steinschlag/Gefahr. Ergo erhötes Risiko für die Bahnlinien.

mfG.
"tattoo"
Hui, ich habe gar nicht gesehen, wie viele Reaktionen heute Vormittag noch eingelaufen sind! Vielen Dank, da sind eine Menge tolle Anregungen bei!
Wie gesagt, die Wasserzufuhr habe ich ähnlich wie es verschiedentlich angeraten wurde, künstlich angelegt. Eventuell will ich vom Kanal eine hölzerne Rinne auf einem Ständerwerk bauen, so dass das Wasser von oben auf das Schaufelrad fällt. Anderenfalls könnte man den Wasserfluss ja gar nicht kontrollieren.
Und klar: Die Felsnase zwischen Haupt- und Nebenbahn hätte man in der Form - d.h. so schmal - niemals stehen lassen! Ich wollte einfach diese Hasenlöcher nicht so brutal nebeneinander sehen, kann aber die Strecke nicht mehr verlegen. Also bilde ich mir mal ein, dass sie viel breiter ist...
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

überbau doch eines der Tunnelportale (am besten das zweigleisige) mit einem Steinschlagschutz, der diese "Nase" als Stützmauer aus Beton einbezieht.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
Coole Idee, das mache ich, wenn dort endlich die Oberleitung hängt!
Hansjörg  
@tattoo

glaub mir, ich weiß was möglich ist und was nicht.....
Hi,

ich bin da a bisserl bei Christian (Antwort 1).

Ausreichend viele, ausreichend große und möglichst eng "gepflanzte" Bäume kaschieren so manchen "Bergbau-Fauxpas" und ergeben fast immer ein stimmiges Bild.

Ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten einem Berg ein attraktives "Gesicht zu geben.
Ich gebe ehrlich zu, ich hab mich auch dieser einfachen Methode bedient.
Den meisten Besuchern hat's bisher jedenfalls gut gefallen, wenn sie nich alle geflunkert haben!?

Hab das sowohl bei meinem "Kleinen Burgberg", als auch beim "Großen Burgberg" so gehandhabt und dabei nicht an H0-Bäumen gespart, die meiner Meinung nach größenmäßig wesentlich besser passen als die meisten N-Bäumchen.
Und auch wenn's bei mir nur gepimpte Flaschenbürsten sind, so denke ich doch, dass das Gesamtbild halbwegs akzeptabel wirkt und zudem bezahlbar bleibt.
Nix gegen hochdetaillierte Eigenbau-Fichten, die wunderschön anzuschauen sind, aber für größere zusammenhängende Waldflächen sind die Bürsten immer noch ein annehmbarer Kompromiss, meine ich.

Kleiner Burgberg: https://www.mannis-n-bahn.de/anlage/galerie/kleiner-burgberg/
Großer Burgberg: https://www.mannis-n-bahn.de/anlage/galerie/grosser-burgberg/

Besser geht freilich immer, keine Frage .....

Grüssla Manni
Hallo Manni,
Ich habe hier einen Haufen von diesen H0-Flaschenbürsten liegen... Allerdings war ich fauler als du und habe nur die Spitzen mit etwas hellgrüner Farbe aufgehübscht. So großes Kino wie du es baust, traue ich mir nicht zu! Nun muss ich natürlich wieder von vorn anfangen und all die Ideen in mein Konzept integrieren. Da wird es mit dem Fichtensetzen erst einmal nichts...

@Michael, wie würde denn so ein Steinschlagschutz aussehen? Setzt man den praktisch zwischen die beiden Felswände?
Schönen Abend,
Hansjörg
Servus

Guggst du hier:

https://www.google.at/search?q=Steinschlag+gale...biw=1232&bih=661

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Hansjörg,

grundsätzlich finde ich deinen Berg gelungen, aber die linken Bahnhofskurven direkt in den Berg weniger überzeugend. Beim Vorbild würde man dann doch eher die Gleise um den Berg herum führen und sich teure Tunnelbauten sparen. Ebenso eine extra Tunnelröhre für die Nebenbahn.
Vielleicht als Anregung für eine Alternative, die Straße deiner Innenstadt links über die Gleise führen und so alle Kurvengleise wegtarnen, wie in meinem Bild, z.B....

Gruß
Gabriel

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Hallo Gabriel,
Ja, da hast du vollkommen Recht! Die Gleisführung ist dem alten Oval geschuldet, auf dem die Anlage basiert. Man könnte es theoretisch wie bei dir machen, die Gleise gerade laufen lassen und im Tunnel mit einem engeren Radius nach rechts knicken.
Da müsste man die Stadt aber auch höher anlegen, denn so eine Rampe auf dem Marktplatz sieht vermutlich nicht aus, über die Gleise muss man ja irgendwie 'rüber kommen.
@Gerhard, danke für die vielen Angebote zur Reparatur von Steinschlag in der Frontscheibe ;) - ich weiß schon ungefähr, wie so ein Schutz am Berg aussieht, habe nur keine Idee, wie man das konkret bei zwei parallelen Felswänden machen würde.

Beste Grüße,
Hansjörg
ein Steinschlagschutz würde vermtl. in Form einer vorgezogenen Überdachung auf Stützen ausgeführt.
Ähnlich den Galerien auf Autobahnen. Allerdings wird beim Vorbild in solchen Situationen der Tunnel entsprechend vorgezogen.
Dieses Bild
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Eine Lösung wäre dann den Tunnel der 2-gl. Strecke nach vorne zu verlängern. dadurch entsteht optisch der Eindruck, die Strecke führt gerade weiter während die 1-gl. nach rechts abbiegt. die Überbauung müsste entsprechend realistisch dem Burgberg angepasst werden. Die Nase wird dann Teil des Berges.

VG
Christian

Anbei noch ein Bild dazu

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Hallo Christian,
Das ist in der Tat eine Idee. Ich muss mal sehen, wie das vom Platz her ausschaut.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

vielleicht ist Dir meine gestaltete Landschaftsvitrinen bekannt. So ähnlich wie das linke Portal dort könnte ich mir das auch bei Dir vorstellen.
Link dazu:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191#aw10

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,
Stimmt, diese Bögen lockern das Ganze auch noch etwas auf. Ich muss nur mal sehen, ob ich mit dem Skalpell auch nur annähernd so geschickt bin...
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

einfach mal machen das wird schon!

Viele Grüße
Michael
Hm,

generell ist es so, daß jeder seine Anlage bauen/gestalten darf/kann wie er will. Egal ob vollkommen unreel, futuristisch, ect. bis hin zur Farbgebung mit neon-grünen Wiesen, neongelben Tannen und pinken Häusern, so lange es dem Erbauer persönlich gefällt und er Spaß damit hat.
Nur darf er halt nicht erwarten, daß alle anderen seinen persönlichen Geschmack auch für toll finden.


Wer sich aber in den MODELL-Bahnbereich begeben will (Modellbahn heißt Modell, weil es eigentlich ein Versuch wäre das Original in etwa ab zu bilden/dar zu stellen [Kompromisse sind immer notwendig, alleine schon wegen den Abmessungen die nur mit gigantischen Hallen umsetzbar wären]).
Und hierzu ist leider der Blick ins Original (Spaziergang, Bilder, ect.) notwendig, um zu erkennen wie es in der Natur ist. Eine Hilfe ist, sich in der Natur zu fragen: "warum wurde dieses Bauwerk [z.B. Stützmauer] gebaut?", ergo gilt es genau diesen "Zweck" im Modell nach zu bilden.
Denn wenn es anders gegangen wäre hätten sich die Bahnbauer diese Stützmauer erspart (Kosten).

Der gröbste Punkt ist aber:
Im Original war zuerst die Natur/Landschaft und die Bahnbauer mußten sich einen Weg/Trasse (kostengünstig) durch die Natur/Landschaft suchen.
Aber,in der Modellbahn ist zuerst die Gleistrasse und die Natur/Landschaft wird erst später darum gebaut.
Die große Kunst (was man ja bei Brandl, ect. sehen kann) ist, die Landschaft so hin zu bekommen, daß sie sich mit dem Gleisverlauf zu einer logischen Harmonie verbindet.

Wer sich mit Modellbahn und Natur länger und intensiver beschäftigt (z.B. die geologische Linien und Farbverläufe von Felsen betrachtet um bei der eigenen Felsgestaltung naturgetreuere Felspartien gestalten zu können) bekommt eigenartigerweise einen Blick, der beim betrachten von Anlagen (egal ob live oder Bilder) gleich schon ........... Man hat nicht mehr den "ach wie süß, ach wie toll Blick", sondern es springen ......... ins Auge, wie Rechtschreibfehler dem Lehrer.

Aber man lernt auch, dies nicht zu sagen und für sich zu behalten, auch wenn der Erbauer fragt: "was ist deine Meinung zu meiner Anlage ".
Ausgenommen, der Erbauer bittet dezitiert "Verbesserungsmöglichkeiten" (=Konstruktive Kritik) zu sagen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

glaub mir, ich weiß was möglich ist und was nicht.....


Christian, als Ötztaler kennst du ja die Besonderheiten der Arlbergstrecke, so wie ich sie kenne auch wenn ich "nur" am Beginn der Arlbergbahn wohne. Als Person welche täglich dienstlich auf Achse ist, sieht man sehr viel "Landschaftliches".
Die größten Probleme für Straße, Bahn, aber auch bewohnte Gebiete sind Fels/Stein-Erosion und folglich Steinschlag/Felssturz. Logischerweise wird mit allem Möglichen (Spritzbeton, Felsanker, Steinschlagschutz, Auffangbecken, Schutzwällen bis hin zu Felsgalerien (die Arlbergbahn hat Steinschlag und Lawinen Galerien) versucht zu schützen. Aber bei etwas wie der im Anlagenbild dargestellte Felskeil, welcher durch den Bau der beiden Tunnels entstanden ist, würde dieser gleich mit gesprengt werden um sich zukünftige Schutz/Sicherungs-Maßnahmen zu ersparen. Ausnahme wäre logischerweise ein "Schutzobjekt", welches unter keinen Umständen weggesprengt/beschädigt/verändert werden darf.


mfG.
"tattoo"

Christian, in meinem Wohnort ist die "Home-Base" der Helikopter (Firma), welche seit 1974 (erster Helikopter der Firma Wucher) fast alle Lawinenverbauungen, Steinschlagschutzbauten, Sicherungsbauten, ect. der Arlbergbahn bewerkstelligt.
Hallo miteinander,
Ich wollte da jetzt auch keine Diskussion zu Modellbahn/Spielbahn vom Zaun brechen... Als Flachlandtiroler bleibt mir oft nur der Blick auf Fotos, und da werden meist nur bestimmte "Highlights" abgelichtet (Tunnelportale, Mühlenräder), aber ganz selten die Infrastruktur rund herum dazu.
Mein Anspruch ist schon, mit den bestehenden Mitteln (Platz, handwerkliche Fähigkeiten) so viel wie möglich herauszuholen. Dabei ist mein Grundsatz, dass ich den Gleisplan behalten will und die Anlage insgesamt nicht mehr abreißen und komplett neu bauen werde. Das ist natürlich eine ganz andere Herausforderung. Ich bin auch weit davon entfernt, Modellbaukunst auf dem Niveau von Gabriel und Manni z.B. zu betreiben. Andererseits finde ich Plausibilität schon wichtig - bin eben Ingenieur...
Schönes Wochenende!
Hansjörg
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

keine Diskussion zu Modellbahn/Spielbahn


mir persönlich geht es nicht um Sp/M-Bahn, denn jeder soll/darf/kann das Hobby so ausleben wie er es persönlich mag und vor allem Spaß daran hat.

Aber:
Ich erlebe immer wieder Hobbykollegen die bei ihrer Modellbahn den Schritt weiter wagen und halt mit dem einen oder anderen nicht mehr ganz zufrieden sind, obwohl sie dies ein paar Jahre zuvor noch als gut angesehen haben.
Ich persönlich sage dann nicht: "mach es so oder so", sondern versuche ihnen den Blick zu öffnen.
Denn genau dieses "öffnen des Blickes" hat mir Bernhard Stein gezeigt.
z.B. der Zaun einer Pferdekoppel ist ++unrealistsich++ wenn die Pferde einfach darüber steigen können. Ergo muß dieser Pferde-Koppel-Zaun so gebaut sein, daß die Preiser-Pferde nicht darübersteigen könnten. (springen ist was andere)
So versuche ich auch hier im Forum, denjenigen die es selbst wollen, den Blick zu öffnen. Einfach beim nächsten Spaziergang in der Natur, diese einmal aus anderen Augen sehen. z.B. wie ist dieser baum gewachsen, oder wie ist dieser Feldweg beschaffen, oder wie schaut jetzt die Straße wirklich aus, oder dieses Bauwerk an der bahn, ect.. Denn wenn man es selbst erkennt, erkennt man dann auch auf seiner Modellbahn was da nicht mehr so ganz **stimmig wirkt**.

Ein ganz typisches Beispiel wie man es immer wieder auf Bildern und Ausstellungen sehen kann.
Eine Modellbahnplatte 2m x 1m, recht lieblich gebaut; das typische 2-gleisoval umkreist einen Ort.
Im Oval das Bahnhofsgebäude einer 10.000EW Stadt und 10-20 Gebäude. In diesem Oval eine Straße mit Autos und LKW, welche dem *Urlaubertransitwochenende der Tauernautobahn* alle Ehre bereitet.
Nur!!! Diese Straße ist im Gleisoval autark, sie endet jeweils Stumpf (ohne Umkehrmöglichkeit) vor einem Haus.

Ähm, tolle Sammlung an Fahrzeugen, aber ..........
Wäre diese Straße halbwegs original, dann müßte mindestens ein Bahnübergang sein, wo diese Straße aus der Platte in die *unendliche Weite Welt* führt.
Genauso, die Art der Straßen; was als Bahnhofsvorplatz ist, was zu Firmen, Lagergebäuden führt und auch was zu den einfachen Familien/Siedlungs-Häusern führt.
Genau dies ist ein Beispiel, was z.B. mir persönlich sofort ins Auge springt, wenn ich auf Ausstellungen, von Anlage zu Anlage gehe und diese Betrachte.
bei der einen ist es so wie oben (Isolierte Straße) geschrieben, bei der anderen macht die Straße logischen Sinn.
Und jetzt noch gar nicht über die Gestaltung der Straße gesprochen. Es können beide Arten mit der NOCH-Klebestraßenfolie gebaut sein.


mfG.
"tattoo"
Servus

Zu den Tunnelportalen bzw. wie ich es bauen würde (laut Bild 3593):

1 - Das Haus neben dem kl. Portal kommt weg, das ist zu nahe und passt dort nicht hin, weniger ist mehr. Den Platz verwenden für wilde Wiese mit wilden Büschen + 1 Baum, oder einen Teil davon für den Garten des nächsten Hauses, oder wilde Wiese + kleiner Abstellplatz für Autos usw. usw..........  

2 - Die Portale versetzt einbauen, dadurch lockert es sich auf. Das Grosse vorziehen bis ca. zu den Oberleitungsmasten, das Gelände darüber muss natürlich dementsprechend angepasst werden. Der Berg verdeckt dann auch mehr von der Wand, hier kann man ruhig grosszügig sein.

3 - Beim kl. Portal kann man die Felswand stehen lassen oder eine Stützmauer einbauen. Diese kann auch nur 4-5cm hoch sein, oberhalb gehts mit Felsen weiter.
In solchen Fällen mach ich immer ne Stellprobe. Stützmauer aus Papier/Pappe ausschneiden und hinhalten, solange verändern bis es passt.

Wie auch immer, auf jeden Fall sollten die Felsen/Stützmauer mit dem vorderen Portal bündig abschliessen.

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo miteinander,
Ich bin jetzt schon in die Spur gegangen und habe angefangen, das große Portal so zu verändern, dass das Gleis links in einem Einzelportal landet, das da steht, wo es Gerhard schon vorgeschlagen hat. Der Berghang wird entsprechend vorgezogen, so dass in etwa die Hälfte der "Felsnase" darin integriert wird und der Rest durch einen Steinschlagschutz über dem rechten Gleis abgestützt wird.
Ich finde es sehr ermutigend, dass ihr konstruktive Vorschläge macht. In den letzten Jahren habe ich auch schon einen anderen Blick entwickelt und versuche, das mit meinem Grundkonzept Machbare zu schaffen. Da steht z.B auch an, den gigantischen Bahnhof Baden-Baden durch ein kleineres, aber trotzdem städtisch wirkendes Empfangsgebäude zu ersetzen, das sich harmonischer in meine Straßenzeile einfügt. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, auch ob es vielleicht Beispiele für Bahnhöfe in der Realität gibt, bei denen das Gebäude nicht separat steht, sondern richtig eingebaut ist.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

so, wie Du das jetzt selbst beschrieben hast, wollte ich Dir die Szenerie auch vorschlagen...
Dann mach mal weiter, bin schon sehr auf die Bilder gespannt!

Viele Grüße
Michael
Hm,

was ich im laufe der Modellbahnerzeit gelernt habe, ist daß ich alles in der Natur genauer betrachte. Unter anderem dann in der Folge auch die farblichen Aspekte.
War ich vorher mit den "Plastik-Häusern" glücklich und stolz wenn ich einen großen Bausatz super zusammengebaut hatte, wurde es mit der Zeit (kritischer Blick in die Natur) ganz anders. Als erstes war es der "Plastikglanz" der mich störte, dann auch die Uniformiertheit (=jeder hat dieses Gebäude) und zum Schluß auch die Position (=die meisten Gebäude sind für ebenen Grund vorgesehen)
Es ist da nicht so einfach ein Gebäude in einen Hang ein zu bauen. Dazu bedarf es Anpassungen des Untergeschoßes.

Einen weiteren Punkt der mich störte, war das Gebäudeumfeld. Zuerst habe ich auch nur Gebäude auf die Platte geklebt, aber in der Natur ist es nicht so.
Extrem ist mir das bei einer Modellbahnanlage aufgefallen, bei welcher der Erbauer das Umfeld der Gebäude ausgestaltet hatte.
Von da an hat mir meine Anlage nicht mehr gefallen und ich habe auch versucht das "Umfeldgestalten" nach zu holen. Nur, der Fehler war ich hatte ja zu wenig Platz um die Gebäude gelassen.
Ergo beim nächsten Mal weniger Gebäude dafür aber Umfeldgestaltung.
Für mich persönlich wirkt es halt viel toller, wenn z.B. an der Bahnlinie ein einzelnes Bahnwärterhäuschen steht, welches mit allem was da in der Natur zu sehen ist auch dargestellt wird.
Vom Hasenstall, über Garten, Hecken, Wäschespinne, ect. bis hin zum Auto vor dem Haus, welches eventuell gerade gewaschen wird.

Was mir persönlich auch immer negativ ins Auge sticht sind z.B. die "Konkurs-Sägewerke" (=Sägewerk, aber kaum Holz [Stämme, Schnittholz]). Denn wenn man Sägewerke in der Natur sieht, sind dort viele Stämme und vor allem auch viel Schnittholz. Nur dann ist auch der Bahnanschluß gerechtfertigt.
Aber so was braucht Platz. Platz für die Stämmelager, Platz für die Schnittholzstapel, Platz damit der Stapler agieren kann, Platz das die LKW (Stämmeanlieferung, Schnittholzabholung) rangieren können.
Ihr werdet erstaunt sein wie viel Platz dieses Sägewerk dann einnimmt.
Aber erst dann wirkt so ein Sägewerk real, ansonsten ist es halt eine Sägewerk, das seine besten Zeiten gesehen hat und den Betrieb aus Unrentabilität oder keine Nachfolger, oder ....... eingestellt hat.


mfG.
"tattoo"

das nächste Thema sind die Straßen, daß der einfache Tip: versucht mal wie Kinder mit den Autos, LKW diese Straßen zu befahren. Ihr werdet erstaunt sein was da euch an "Fehler" auffallen werden.
  
Hallo noch einmal,
Ich frage mich schon manchmal, wie man die Zeit findet, all diese Details auf einer Anlage aufzubauen, wenn man einer "normalen" Arbeit nachgeht... Wird da je etwas fertig?
Es sei denn, man ist Modellbauer von Beruf...
Schönen Abend,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
genau diese Frage stelle ich mir seit Jahren.
Mehrmals Umzug,vor kurzem Wechsel in ein größeren Hobbyraum,dann mal länger keine Idee oder Lust.
Und ich baue hauptsächlich nur in den Wintermonaten,dann meistens nur an Wochenenden.
Aber meine Moba wird immer größer,Stück für Stück.
Bin mittlerweile dabei die dritte Anlage zu konstruieren,die zweite war allerdings nicht ganz fertig bzw. so wie ich diese gerne gehabt hätte.

Aber am Ende ist das alles egal,es soll Spaß machen und Züge sollen rollen.
Details kommen nach und nach.
Eigentlich wird eine Modellbahn ja nie wirklich fertig.

Gruß Dietmar

Hallo Dietmar,
Ich denke, wenn ich mehr Platz hätte, wäre es noch schlimmer... Genau wie bei meiner Fahrzeug-Sammlung habe ich da die Grenze erreicht, sonst müsste ich "anbauen".
Beste Grüße,
Hansjörg
Glaube ich.
So ist das,der eine hat zuwenig Platz und der andere zuviel.
Zuwenig finde ich als Nachteil weil man nicht das umsetzen kann was einem vorschwebt.
Zuviel ist da schon besser,man kann Steh bei Steh an die Sache rangehen bis man zufrieden ist.
Man braucht halt nur Ideen,Lust,Zeit,Geduld und genug Euros.

Gruß Dietmar
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich frage mich schon manchmal, wie man die Zeit findet, all diese Details auf einer Anlage aufzubauen, wenn man einer "normalen" Arbeit nachgeht... Wird da je etwas fertig?


Generell muß man bei den Modellbahner grob unterscheiden (ja ich weiß es gibt unendlich viele Varianten dazwischen) zwischen dem "Bauer" und dem "Fahrer".
Der "Fahrer" will nur Züge fahren, Landschaft, Details, ect. sind für ihn unwichtiges Beiwerk.
Im Gegensatz ist für den "Bauer" Zugfahren eher Nebensache, denn er hat viel mehr Spaß am "Bauen" (detaillieren, ect.)

(das Hobby Modellbahn hat Entwicklungsstufen (war einmal vor zig Jahren in der MIBA; die Entwicklungsstufen des Homo Modellbahnikus, von der Startpackung zur .......)
Wer in der Stufe ## weniger ist mehr ## angekommen ist, hat erkannt, daß mit weniger Gleisen und viel weniger Gebäuden ....... . Ergo bedeutet es aber, daß man dieses "Wenig" umso detaillierter gestalten will.
z.B. bei sehr vielen Anlagen ist das riesige Bahnhofsgebäude BONN drauf, obwohl die Gleisanzahl eher zu einem kleinen Dorfbahnhof passen. Ergo warum dann dieses riesige Gebäude und nicht einen kleinen idyllischen Landbahnhof ( tolle Bausätze gibt es dazu), zusätzlich das Bahnhofsgasthaus mit großem Lindenbaum (Gastgarten). Für Detailierung gibt es viele, viele Möglichkeiten.

Oder;
ich persönlich habe auf den vielen Anlagen bei Ausstellungen und Messen fast keine "Grimmiks" gesehen.
z.B. fast alle Gebäude sind in der üblichen Bausatzanleitung gebaut, im besten Fall farblich geändert und gealtert. Aber daß ein Fenster offen steht, aus welchem ein Preiserlein hervorschaut oder Gardienen die aus einem offenen Fenster hängen .........
Kostet nichts, nur mit wachen Augen durch die Natur gehen und solche "Grimmiks" merken und dann im Modell umsetzten.
(in diversen Modellbahnzeitungen sind auch immer wieder "Grimmiks" abgebildet.
  
  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man braucht halt nur Ideen,Lust,Zeit,Geduld und genug Euros.


Ideen, Lust, Zeit, Geduld ja; genug Euros jein, denn man muß nicht immer kaufen, kaufen, kaufen, sondern sich überlegen wie man mit anderen Produkten/Werkstoffen, auch was machen kann.
Meist fängt man damit an, wenn man etwas nachbauen will. aber kein einziger Hersteller was ähnliches anbietet. Dann ist "Selbstbau" o. "Umbau" angesagt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es sei denn, man ist Modellbauer von Beruf...


Nö, aber jede freie Minute an der Modellbahn und andere Hobby sind ........


mfG.
"tattoo"

..... schön ist immer wieder wenn Besucher auf der Anlage neue "Grimmiks" finden und darüber lachen.
Hallo miteinander,
Ich habe die Tunneleinfahrt mal etwas umgestaltet und den Berg nach vorne gezogen. Leider hat die Felsnase dabei teilweise ihre kaschierende Wirkung aus bestimmten Blickwinkeln eingebüßt. Die Styrodurbastelei für die Steinschlaggalerie war auch nicht 100% erfolgreich (mein Hobby wird das wohl nicht...). Jetzt ist die Felsnase nicht mehr ganz so schlimm. Bin noch am Überlegen, wie ich die Einfahrt zu Galerie baue. Ich habe zwar noch ein Tunnelportal ähnlich dem links, aber das sieht auch langweilig aus. Vermutlich wird es eine Betonkonstruktion aus Holzleisten werden. Ich brauche da auch einen Fixpunkt für die Oberleitung, ist also nicht nur ein  "Grimmik" oder so...
Schönen Sonntag!
Hansjörg

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Hm,

verschiedener Karton (leicht strukturierte), verschieden Hölzchen, Balsaholz, ect. sind top Material um sich vollkommen eigene Konstruktionen zu bauen, die ansonsten niemand hat.
Und wenn man es geschickt angeht ist dieses Material kostenlos.

Zum Sägewerk:
Stämme:
beim nächsten Spaziergang in der Natur sammeln, oder auch im garten gibt es die eine oder andere Pflanze/Busch, welcher sich sehr gut eignet.
Bretter:
Furniere in dünne Streifen geschnitten

= mega Material fürs Sägewerk und kostet eigentlich nichts. (nach Furnierreste beim Tischler des Vertrauens fragen)

mfG.
"tattoo"
Was sind eigentlich "Grimmiks"?

Gimmicks & Gadgets kenn ich ja bereits.

... bin schon weg, Manfred.

Grüssla Manni
Hallo Tattoo,
Vielen Dank! Hast du vielleicht Fotos von deinem Sägewerk oder anderen Teilen deiner Anlage, das fände ich wirklich sehr aufschlussreich.
Beste Grüße,
Hansjörg
PS: Manni, Grimmiks sind die etwas finsteren großen Brüder der Gimmicks...
Hallo Hansjörg

Nun zum dritten. Meine Beiträge oder Meinungen sind durch meine Unzulänglichkeiten am Computer etwa nicht geschickt oder gelöscht worden. Deswegen werden meinte Schriebe immer kürzer. So, jetzt aber:

Dein Berg finde ich von den Ausmaßen schon recht ordentlich (lassen wir den Bergbach mal außer Betracht).
Mit der neuen Tunneleinfahrt hast Du meiner Meinung eine große Verbesserung erreicht. Meiner Meinung nach würde es der linken Einfahrt auch gut stehen, wenn es das selbe Portal wie das neu gebaute von Dir bekäme. So mit kurzen Vorbau und so.
Eigentlich könnte ich noch mehr schreiben aber ich traue mich nicht. Wenn das hier wieder nicht gesendet wird dann weiß ich auch nicht mehr.
Mach weiter so und viel Spaß beim Bauen.

N-Bahner Grüße
Rudi    
Hallo,
ich hätte Grimmiks jetzt anders umschrieben.
Dachte das wären meine Gesichtsausdrücke wenn mir das geschaffene nicht gefällt,
etwas nicht funzt wie es soll,
oder wenn ich was unbeabsichtigt zerstöre.

Grimmiks,kommt doch irgendwie von Grimasse,
oder???

Wer es genau wissen möchte,
Duden und Google haben die Bedeutung bestimmt parat.

Das 1zu160 Forum kann auch lustig sein,
zumindest einige der User.
Zum Glück.

Gruß Dietmar
Guten Abend,
Rudi, danke für die Reaktion. Beiträge, die nicht ankommen sind wirklich ärgerlich. Dietmar, finster ist nur ein anderes Wort für grimmig. Beschreibt meinen Gesichtsausdruck heute Nachmittag, als die Beleuchtung auf meiner Anlage komplett ausgefallen ist, ganz gut. Jetzt heißt es, die Ursache suchen.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hm,

Grimmiks, ist ein Schreibfehler von mir, aber es gilt ja wer Rechtschreibfehler sucht/findet darf sie behalten.

Gimmicks & Gadgets so wie Manni es genannt hat, ist sicher der entsprechende Ausdruck dafür.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielen Dank! Hast du vielleicht Fotos von deinem Sägewerk oder anderen Teilen deiner Anlage, das fände ich wirklich sehr aufschlussreich.


Also mit einem N-Sägewerk kann ich dir nicht dienen, habe aber das letzte Jahr auf der H0 Anlage eines Kollegen aus einem "Konkurs-Sägewerk" ein florierendes Sägewerk gemacht.
Fotos (nicht ganz aktuell) von meiner Anlage sind hier im Forum unter dem Betreffenden Thread.
- once upon a time in the west - (ist leider eine US-Anlage im Mittelwesten der USA im Zeitraum ca. 1960)
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=960941&sb1=- once upon a time in the west -#x961400
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=775946&sb1=once upon a time in the west

Eine Artikelstrecke des letzten Modulprojektes ist in MIBA 4/09, 5/09 u. 6/09 sowie Model Railroader 8/11 u. 9/11 erschienen.

mfG.
"tattoo"
Okay, also für den mittleren Westen habe ich nun wirklich keinen Platz. Noch einmal vielen Dank für alle Beiträge und bis demnächst, bin dann mal drei Monate weg, leider kann ich die Moba nicht mitnehmen!
Hansjörg
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Okay, also für den mittleren Westen habe ich nun wirklich keinen Platz.


Warum nicht, habe Mitte der 80er Jahre einmal ein Fertiggelände (KIBRI Achensee 0,8 m x 0,6 m) vom Sperrmüll als "Western Anlage" gebaut. Diese mit einer Glashaube versehen und das ganze war dann bei Ausstellungen ein "Tratsch-Tresen". Ein Artikel über diese Anlage war im N-Bahnmagazin 4/89.

mfG.
"tattoo"

..ertappt, gebe zu mit 3-4 Meter langen Zügen war da nix. Aber so kleine "Western Train" mit Dampflok und ein paar Waggon. Und der "Zugsverkehr" war nicht so abwechslungsreich, da nur ein Oval und ohne Schattenbahnhof.
Für mich war diese Anlage a.) die Chance in einer 2-Zimmer Wohnung doch noch Modellbahn bauen zu können und b.) verschiedenes (z.B. Gebäudeselbstbau) ausprobieren zu können.
Hallo

Hier mal ein großes Sägewerk , welches sich im Aufbau befindet und nicht von Schließung bedroht ist .

Hatte anfangs nur das rechte von Pola auf der Anlage stehen . Vor einiger Zeit konnte ich das Exclusiv-Modell von Faller ergattern . Also alles wieder herunter genommen und neu angefangen . Das Pola-Teil wurde zum Lager "degradiert" und das Faller-Funktions-Modell wird mit den Gimmicks ein Blickfang .

Guido

Die von ReichsbahnLok zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hm,

Guido, kleine Tips:
1.)
Die Stämme beim Sägewerk sollten/dürfen nur so lange sein wie sie vom jeweiligen Fahrzeug hierher transportiert werden können. (Vergleich: Langholztransporter rechts zu den Stämmen links vor dem Sägewerk
2.)
Versuche auf deinem Sägewerk einen "Arbeitsablauf" dar zu stellen, denn nur so wird ein Sägewerk realistisch wirken:
Stämme Anlieferung - Vorbereitung - ins Sägegatter - gesägte Bretter - Bretterstapel - Abholung fertiger Bretter
(und merke: man versucht immer die kürzesten Wege zu haben)
Fahre dazu mit den Sägewerks übliche Fahrzeugen einen komplette Ablauf durch.
LKW bringt Stämme
Stapler/Portalkran ladet Stämme ab
Stapler/Portalkran bringt Stämme zum Sägegatter
Stapler/Portalkran nimmt geschnittene Bretter und bringt sie ins Stapel/trocken Lager
Stapler/Portalkran nimmt fertige Bretter und beladet LKW oder Waggon

3.)
Bei einem Sägewerk ist der/die "Frisch-Holz-Stapel" meistens groß, es sollte mindestens mehrere Tage der Produktion abdecken können. Weiters ist Holz auch eine Ware, die Preisabhängig ist, ergo kauft der Sägewerks-Besitzer mehr Frischholz wenn es günstig ist.

mfG.
"tattoo"
Hallo Tattoo

Vielen Dank für deine Tipps ! Werde sie bei der weiteren Ausgestaltung mit berücksichtigten .

Wie gesagt bin noch in der Auf-Umbauphase , gut zu sehen ist das es zur Zeit eher ein "Diorama" ähnelt , welches später noch in die Anlage integriert wird . Dazu kommt noch die Anlieferung per Feld/Schmalspurbahn - wo auch lange Stämme möglich sind - sowie ein regelspuriger Anschluß zum Abtransport , wie auch mit allen anderen üblichen Verkehrsmitteln .

Wollte eigentlich nur zeigen wieviel Platz ein "richtig" großes Sägewerk in Anspruch nimmt .
Das Frischholz-Anlieferungslager wird auch noch vergrößert , im Original gibt es dieses sogar mit Wasserberieselung , welches sich im Modell nur schwer nachbilden läßt ....


Guido
Hm,

Guido, ich habe letztes Jahre auf der Anlage (H0) meines Kollegen seine Sägewerkwunsch umgesetzt und er war erstaunt wie viel Platz ein halbwegs reeles Sägewerk eigentlich in H0 benötigt. Ich habe ihm das nur klar machen können in dem ich ihn gebeten habe mit den Fahrzeugen, mal so einen Ablauf nachzuspielen. Er war ganz überrascht was die Fahrzeuge eigentlich Rangierplatz benötigen und dann logischerweise auch Material-Platzbedarf.
Habe ihn auch damit "überzeugt" indem ich ihm von allen Sägewerken hier in der Umgebung immer wieder per Handy Bilder gesendet habe, wo die Material-Lager (Menge) zu sehen war.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

im Original gibt es dieses sogar mit Wasserberieselung


Weißt du warum?



Hat mit dem Borken-Käfer zu tun. Denn nasse Rinde mag der Käfer nicht.
Früher gab es dazu auch die "Nass-Lager" im See oder Teich oder extra angestautem Nasslagerteich.
Kenne dies nur von Bildern und Videos aus den USA.
Hier in der Umgebung weiß ich nur von einer alten "Krauthobelfabrik" die eine große betonierte Wanne hatte um Stammholz nass lagern zu können.
Alle Sägewerke hier in der Umgebung, besprenkeln die Frischholzstammlager oder lassen die Stämme gleich nach Anlieferung durch eine Entrindungsmaschine und lagern die Stämme dann ohne Rinde.

Auch die Feldbahn wird im Original nicht längere Stämme anliefern können, als wie der Langholz-LKW auf deinem Bild. Übertreibe nicht, denn dies fällt sofort als unrealistisch auf.

Soweit ich weiß, wird Langholz auch nur so geliefert, wenn man für bestimmte Verwendungszwecke langes Holz benötigt. Für Bretter werden gekürzte Stämme verwendet, welche auch leichter zu transportieren sind.

mfG.
"tattoo"

Nimm dir die Zeit und versuche verschiedene Info/Bilder zu suchen (Internet) und du wirst sehen, wie aus deinem Sägewerk ein wirklicher "Ei-catcher" werden kann.



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