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THEMA: Zu faul zum Lesen ?

THEMA: Zu faul zum Lesen ?
Startbeitrag
HaWeO - 14.03.17 16:58
Hallo liebe Modellbahner

Da ich inzwischen im Rentenalter bin und mein Nachwuchs leider kein Interesse an Modellbahn hat, möchte ich schön langsam meine umfangreiche MoBa-Zeitschriften-Sammlung etwas reduzieren.

Alle Hefte sind pfleglichst behandelt worden und wie neu! Alle kosteten mich neu zwischen 6 und 12 Euros, alle biete ich das Stück um 2 (!!!) Euro an.

Nun habe ich mal die erste Marge an MIBA-Heften hier bei den Kleinanzeigen eingestellt und bin wirklich überrascht, dass sich bisher  k e i n  E i n z i g e r  dazu meldete oder zumindest mal anfragt, ob man vielleicht über den Preis reden kann.

Bei den MIBAs war es einfach, da es immer komplette Jahrgänge sind: 12 x 2 = 24. Anders sieht es mit Spezialausgaben und Heften anderer Verlage aus. Die müsste ich alle einzeln auflisten und zum Teil mit Untertiteln, und das beansprucht schon einen gewissen Zeitaufwand.
Weniger Zeit würde eine Fahrt zum Sperrmüll beanspruchen, aber in meinen Augen wäre das schon fast eine Schande, denn zu allen Heften haben sich die "Macher" schon eine gewissen Mühe gemacht, um Lesenswertes an Text und Sehenswertes an Bildern zu erstellen und zum jeweiligen Heft zusammen zu stellen.

Nach dieser langen Einleitung nun meine durchaus  e r n s t  gemeinten Fragen, auch wenn sie absichtlich genauso provokant gestellt sind, wie meine Überschrift      

Kann oder will keiner der U-50er mehr etwas auf Papier Gedrucktes lesen und anschauen ?

Nehmt  i h r  lieber einen Lapptopp mit auf’s Sch...haus, statt ein Heftl ?

Sind  z w e i  Euronen für eine neuwertige Zeitschrift, die neu das 5- bis 6-fache gekostet hat, tatsächlich zu viel verlangt ?

Insbesondere in Zeiten, in denen bei Vielen der Hobbyetat doch zurück gefahren werden muss ?

Oder bin ich mit meinen 62 Lenzen tatsächlich schon zu alt, um dieses Desinteresse zu verstehen ?

Und um etwaige Vorschläge in nachstehende Richtung gleich von Vornehinein auszuschließen:
NEIN, bevor ich die Hefte verschenke, bring ich sie zum Altpapierhändler und tausche sie gegen recyceltes Druckerpapier. ICH hab die Zeitschriften nämlich auch nicht geschenkt bekommen!!!

Liebe Grüße
HaWeO



Moin!

Das Problem mit den Zeitschriften hatte ich auch. Ich habe alles zum Papiermüll gegeben. Da waren von verschiedenen Zeitschriften teilweise mehr als 35 komplette Jahrgänge dabei.
Wer hat schon so viel Platz?

lg  Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann oder will keiner der U-50er mehr etwas auf Papier Gedrucktes lesen und anschauen ?

Schon, wenn es aktuell ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nehmt  i h r  lieber einen Lapptopp mit auf’s Sch...haus, statt ein Heftl ?

Nein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind  z w e i  Euronen für eine neuwertige Zeitschrift, die neu das 5- bis 6-fache gekostet hat, tatsächlich zu viel verlangt ?

Ja.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Insbesondere in Zeiten, in denen bei Vielen der Hobbyetat doch zurück gefahren werden muss ?

Eben. Jeder Euro zählt!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder bin ich mit meinen 62 Lenzen tatsächlich schon zu alt, um dieses Desinteresse zu verstehen ?

Definitiv, denn alle Fragen zielen in die völlig falsche Richtung - generalisierter, impliziter Vorwurf an die "Jugend".

WER braucht schon alte MIBAs? Ist im Wesentlichen eine H0-Zeitschrift. Die Zeiten, in denen N mal dort intensiv besprochen wurde, sind ca. 30 Jahre (da hatten die noch DIN A5 Format) her. NBM und N-Bahner (bekannt? haben nicht ohne Grund erfolgreich eine Marktlücke bedient...

Gruß
Eglod


Moin,

Gegenfrage: Wieso sollte ich Geld für Informationen bezahlen, die ich im Internet gratis und gezielter/ausführlicher finde?

Mal durch ein Heft zublättern ist sicherlich ganz nett, aber mehr halt auch nicht. Das ist mir dann nicht so viel wert.
Einzig Zeitschriften mit historischen Zugkompositionen wäre interessant, da sich dazu im Internet nur wenige breit gefächerte Auflistungen befinden.
Aber irgendwelche halbherzigen Testberichte von einer N Lok pro Zeitschrift ist mir da nichts wert. Sind sie eh alle positiv geschrieben, um weiterhin Testmodelle von den Herstellern zu bekommen.

Für 24€ bekomme ich schon einen Digitaldecoder. Da freut sich dann ne Lok. Der Decoder braucht auch weniger Platz und bereitet mir langfristig mehr Freude. Solange er nicht beim Einbau das Zeitliche segnet.

Gruß Moritz
Hallo,

also ich lese lieber gedruckte Medien. Das ist ein völlig anderes Gefühl, wenn man so etwas in der Hand hat. Besonders im Sessel zu Hause oder auch im Urlaub auf dem Balkon oder der Terrasse mit Blick auf die Berge ... Ein Laptop oder ähnliches kann da nicht mithalten.

Aaaber, wenn alles ausgelesen ist und einige Zeit vergeht, dann werden die Hefte entsorgt. Für mich Wissenswertes trenne ich vorher raus und hefte es ab. Ist eben eine Platzfrage. Und auch das Herausgetrennte wurde für mich über die Jahre ein Platzproblem. So bin ich jetzt schon dazu übergegangen, dies nach und nach einzuscannen.

Schließlich brauche ich dies nur noch als Wissensspeicher (den Genuß Blätterns in einer neuen Zeitschrift hatte ich ja bereits). Dafür reicht eine pdf. Übrigens werden jetzt alle Modelleisenbahner bis 2015 in digitaler Form herausgebracht. Da bin ich schwach geworden und habe sie bestellt.

Gruß
Rainer

PS: Habe nach Fertigstellung meines Beitrages #3 gelesen. Meine Meinung dazu "Wieso sollte ich Geld für Informationen bezahlen, die ich im Internet gratis und gezielter/ausführlicher finde?"

Leider sind diese Informationen oft fachlich auch nicht viel mehr Wert als 'gratis'. Vor allem wenn man sich in der Materie etwas besser auskennt, kommt man schnell zu diesem Urteil. Eine Fachzeitschrift ist normalerweise nicht so einfach zu ersetzen. Gut, Neuheiten sind schneller im Internet publik. Fachlich fundierte Informationen sind aber eher in Fachzeitschriften zu finden.

Hallo !

Auf MoBa-Börsen wird max. 0,5 bis 1,- Euro für Zeitschriften bezahlt. (und der Händler ist froh,wenn er
das ganze Papiergewicht los ist.)
Meine alten MIBA-Hefte hab ich dem örtlichen Eisenbahn-Modellbahnverein überlassen.
Jetzt liegen noch ca.35 Jahrgänge EK und ca. 25 Jahrgänge EM im Keller.
Wird wohl zu den (ebay-) Kleinanzeigen wandern,abholung kostenlos.
Aufgehoben werden noch die EK-Sonderhefte und das N-Bahn Magazin.

Gruß : Werner S.

Edit : Eisenbahn Journal Hefte sind auch noch auf Lager.  
Hallo,

denke schon auch, dass sich das Verhalten geändert hat. Früher gab es kein Internet, keine Foren, allenfalls vlt. einen Club - irgendwo. Da MUSSTE man einsam im Keller basteln und sein Wissen aus Katalogen (1.) oder Fachzeitschriften (2.) beziehen. Vergleichsmöglichkeiten waren rar...

Dennoch, wenn die Hobbyinteressierten hier wüssten, welch unerschöpflicher Reichtum an Fachwissen da in den alten Heften zusammen getragen wurde....................................... .......................................................................................... .........................................................................
1000 und eine Frage hier im Forum könnte ich aus dem Stegreif mit alten Miba's (sry, und allen anderen) beantworten (ausgenommen Digital) Die meisten Tipps sind spurunabhängig!

Aber wer geht heute noch her und studiert stundenlang alte Modellbahnhefte (ausser mir ), da ist es viel einfacher das Internet zu nutzen. Die Zeiten, in denen bedrucktes Papier noch etwas wertvolles war, sind wohl vorbei. So wie eben die "guten alten Zeiten" der Eisenbahn. "Das Alte stirbt..." sagt der Sprecher (hört sich nach Heinz Rühmann an) einer alten ER-Sendung über die Dampflokzeit.

HaWeO, schmeiß die Dinger ruhig weg, auch wenn's weh tut. 1. gibt es sie als Download im Internet (wen's interessiert) und 2. gibt es das Internet....

Ach ja, und eben, es ist einfacher hier im Forum zu fragen als selber Fachliteratur zu studieren....

An dieser stelle nochmals Dank an viele schöne Jahre "Modelleisenbahn" mit (in chronologischer Reihenfolge) Alba-Verlag ( EM und KMR !!), Miba und Eisenbahn-Journal.

VG
Christian

Edit: @Werner #8: Klar! Ich meinte ja nur, wen wer die Dinger loswerden möchte/muss. Ich werde meine Sammlung noch ein paar Jahre behalten und weiterhin nostalgisch in alten Zeiten schwelgen .-)
Und, wenn ich eine Fachfrage habe, wende ich mich mich an die Literatur - 99% wurden da schon beantwortet.


@Rainer #4

Ich hab ja auch ein paar Hefte. Die machen genauso Fehler. In Foren wird aber direkt geschrieben, evtl. diskutiert. Da kommt deutlich mehr bei rum, als bei so einem Text. Gerade im Internet gilt, es gibt Quellen und "Quellen". Das muss man natürlich abwägen können oder einfach mal ein paar Seiten mehr durchsuchen. Und nicht aufhören zu suchen, wenn man das gefunden hat was einem gefällt.

Und wie schon geschrieben: Auch die Zeitschriften gibt es online im Internet
Aber in den Zeitschriften wird man niemals von Problemen bei einer bestimmten Lok erfahren.

Gruß Moritz  
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Christian

schmeiß die Dinger ruhig weg, auch wenn's weh tut.


Hallo !

Naja,ab und zu macht es schon Spass,in einem Katalog aus 1967 oder im EM von 1976 zu blättern  

Gruß : Werner S.
Fürs Sch....haus gibt es Tablets oder Smartphones
Grüß euch miteinander
Der Artikel hier hat mir Mut gemacht, meine seit 1973 gesammelten Miba Hefte auch bei einem Altpapierhändler gegen Druckerpapier einzutauschen. Seit einigen Jahren liegen die in 3 Umzugskartons im Keller und wurden nie mehr angeschaut. Die Techniken haben sich verändert, so das einiges davon nicht mehr aktuell ist. Aber es gibt doch allgemeine Tipps, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben, z.B. zum Anlagen und Landschaftsbau ect. Was bei mir auch noch ins Sprichwörtliche "Gewicht" fällt, sind die vielen Kataloge der verschiedensten Hersteller. Die werden auch noch gebraucht, um meine Sammlung an Fahrzeugen richtig zuordnen zu können.
In diesem Sinne werde ich mich mal nach so einem Altpapier Händler umschauen.

Es grüßt euch,  elber
Moin!

Noch ein Aspekt: wer sich für gedruckte Medien interessiert hat u.U. schon ne Sammlung und wird sich nur in seltenen Fällen eine umfangreiche Weitere zulegen, zumal diese dann erstmal auf den eigenen Interessenbereich gefiltert werden muss und u.U. viel Überflüssiges enthält.

Gruß

Björn
Nana, warum denn so genervt, lieber HaWeO? Vielleicht inserierst Du auch nur im falschen Forum...?

Denn gerade die MIBA ist doch sehr H0-lastig und ich bin oft schnell von dieser Zeitung genervt. Die ist mir keine 2 Euro wert. Ellenlange Artikel, wie man bei einem 20 x 80 cm H0-Diorama die Äpfel an den Bäumen am besten färbt oder ähnliches. Sowas lockt doch einen N-Bahner nicht hinterm Ofen vor...

Ich lese auch noch sehr gerne Eisenbahnzeitungen, besonders abends im Bett, bevor die Augen zufallen und habe auch noch mehrere Kästen von alten Modelleisenbahnern im Keller, die ich gern immer mal wieder hochhole. Zugang zur MIBA habe ich über unsere Stadtbibliothek. Manchmal leihe ich mir ein paar Exemplare aus und bin jedes Mal enttäuscht, wenn ich sie in 5 Minuten durchgeblättert habe und die wieder nur Tests von irgendwelchen großspurigen Loks beinhalten, die sich eh nur Zahnärzte leisten können.

€ 7,40 und dann steht da wieder nix interessantes drin! Nene - da lob ich mir das N-Bahn Magazin! Und eben "meinen" Modelleisenbahner für zeitlos inspirierende Artikel.

Oder geht nur mir das so?

fragt sich und Euch
Dedl

Hallo,

mit meinen gerade mal 30 Jahren fühle ich mich mal angesprochen ...
"Zu faul zum lesen?" Ist der Titel, NEIN ich lese ja auch hier im Forum! Zeitschriften sind jedoch für die meisten Leser nur Interessant wenn die Inhalte aktuell sind. Auch ein Testbericht für eine Lokomotive (Die man dann beim Arzt in der Nachbarschaft bestaunen darf LOL) ist nur interessant wenn dieser aktuell ist.
Bauberichte sind IMMER interessant, nur wenn diese dann nicht den bevorzugten Maßstab abdecken ...
Zu guter letzt kommuniziere ich persönlich lieber direkt mit Jemanden der schon Erfahrungen gesammelt hat oder sehe mir ein Video mit direkten Beispielen an (Da gibt es auch viele schöne Tutorials). Nur weil Jüngere Leute die heute verfügbaren Medien nutzen finde ich es etwas anmaßend dies zu kritisieren. Digital ... hat Damals jeder Modellbahner drauf geschimpft, wie viele von den Damaligen Schimpfern fahren heute digital?

Also, bitte nicht böse werden und sein wenn eine jüngere Generation da weniger Interesse zeigt.

Gruß Mathias

(Edit: Tippfehler ...)

Hallo,
bin auch gerade am Aussortieren.

Man kann kaum mehr als mit ein paar Euros rechnen.

Da ist mir die Mühe um den Versand nicht wert, und schmeiße sie in den Papiercontainer.

Schade drum, war eine Menge Geld.

L.G.
Lutzl
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: HaWeO

Nehmt  i h r  lieber einen Lapptopp mit auf’s Sch...haus, statt ein Heftl ?


Nein, aber ein Tablet

Gerade was die MiBa anbelangt, gibt es ein sehr leicht zu findenes Heft-Archiv in PDF-Form.
Also warum sich "beschweren"?

Das gleiche war übrigens bei mir mit Computerzeitschriften.Vor kurzem wanderten so auch mehrere Jahrgänge ins Altpapier, da nun digital vorhanden.

Gruß
Jan
Hallo HaWeO!

Deinem Eröffnungsbeitrag entnehme ich, dass wir beide offenbar etwa gleich alt sind. Und vielem, was Du schreibst, kann ich voll und ganz zustimmen. Aber auch die bisherigen Antworten haben was. Was bitte sollen mir alte MIBA-Hefte bringen? Viele interessante Anlagenportraits? - sind in der Zwischenzeit auch als Sonderheft und / oder Buch wiederverwertet worden! Testberichte zu Loks, die es nicht oder nur noch schwer zu kaufen gibt?

Ne, da les ich die aktuellen Zeitschriften, die mich interessieren und dann ab ins Altpapier - wie Tageszeitungen auch, interessantes wird aufgehoben. Aber ganze Jahrgänge, mit all der Werbung drinnen braucht doch nur Platz, den ich lieber für meine Anlage nutze . Vorallem, wer irgendwann übersiedeln muss, ist über jedes Stück froh, das ihm dann keine Arbeit macht. Obwohl ich viel mit Jugendlichen zutun habe und auch feststellen muss, dass Lesen nicht wirklich zu den Fertigkeiten und Interessen jüngerer Menschen gehört muss ich Dir sagen: Desinteresse an alten Mobaheften muss seine Ursache nicht darin haben.

Liebe Grüße

Boris

der trotz Augenkrankheit, für die es keine Brille gibt, ansich sehr gerne liest
Hallo zusammen,


habe mich erst letzte Woche von meiner Zeitschriftensammlung getrennt. Waren 22 Jg. EK, rund 20 Jg. NBM, rund 15 Jg. MIBA, N-BAHNER, Modelleisenbahner, Modellbahnhobby und noch einige Zeitschriften mehr.

Ich habe sie verschenkt, andernfalls Altpapier.

Viele gute Infos erhalte ich wirklich im Internet oder auch hier im Forum. Natürlich stöbere ich manche Meldung auch mal in anderen Quellen nach.

Aber wo ich inzwischen einen gaaaanz großen Teil an Informationen herkriege sind Messen, Vereinsveranstaltugen, Besuche bei anderen Modellbahnern und weiter in dieser Richtung. Da ist für mich ein Nachmittag gern ergiebiger als ein ganzer Jahrgang von Modellbahnheften.

Leider haben sich viele Zeitschriften dazu verlagert, nur noch fertige Anlagen zu präsentieren mit den dazugehörigen Kurzbeschreibungen und Erfolgsgeschichten. Und wenns Bastelberichte oder Bauberichte gibt, dann ist die Beschreibung dazu auch gern drüftig und die Bilder erst recht.

Und wenn die Zeitschriften erst mal alt sind, dann wird das evtl. Nachsuchen meist nicht vom erwünschten Erfolg gekrönt und da die Modellbahnbranche inzwischen auch schon recht schnellebig geworden ist, ist der Inhalt bestenfalls antiquarisch noch nutzbar.

Also bei mir nicht unbedingt die Faulheit zum Lesen, sondern die mangelnde Informationsdichte.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hm,

HaWeO, ich stamme auch aus der Generation die noch mit Fachliteratur groß geworden ist, weil es damals noch kein Internet und Google gab.
Auch bei mir haben sich etliche Stapelmeter an Modellbahnfachzeitschriften angesammelt und eigenartigerweise obwohl ich immer wieder verschenke, kommt immer mehr dazu.
Meist von Hobbykollegen die räumen und Platz benötigen oder solche die das Hobby aufgeben oder halt auch von solchen die jetzt beim großen Manitu Eisenbahn spielen.

Tja, nur hat das mit der Literatur so seine Eigenart. Vor allem bei den Fachzeitungen, man schaut sie einmal an und dann ins Archiv. Irgendwann erinnert man sich an einen Artikel, aber in welcher Zeitung war der und vor allem in welchem Jahr?
Einer meiner US-Hobbykollegen, hat angefangen die Fachliteratur auseinander zu nehmen und nur die für ihn wichtigen Artikel, je nach Sparte, Thema geordnet in Ordner abgelegt.
Aber wer macht sich ansonsten diesen Mühe?

Für die Internet-Generation und Googler ist es viel leichter sich die Information aus dem Netz zu holen, als Stapel von Fachzeitungen durch zu suchen.
Tja, und dann gibt es ja noch Foren wo sicher ein paar User die Fragen beantworten, wenn man selbst zu faul ist entsprechend selbst zu googeln.


Tja, eigenartigerweise sammeln sich neben den Modellbahnfachzeitungen auch noch verschiedene Sonderhefte, Spezial-Themen-Hefte, ect. sowie verschiedenste Bücher über das Original an.

Schon längere Zeit habe ich keine Modellbahnfachzeitungen mehr im Abo und kaufe nur noch am Kiosk, wo ich durchblättern kann. Dabei dann nur die Fachzeitung in welcher mindesten 1 Artikel, Bericht drin ist, der es mir wert ist in Ruhe zu Hause zu lesen und ihn eventuell zu archivieren.

HaWeO, ich habe mich schon damit abgefunden, daß nach meinem Ableben sehr viel was mir was bedeutet hat einfach in einem großen Müllcontainer landet.

mfG.
"tattoo"

... und ich bin nicht nur an Modellbahn interessiert, also haben sich zu den anderen Themen auch etliche Stapel an Literatur angehäuft.

Hallo zusammen,
mir persöhnlich genügt das N-Bahne-Magazin. In der Zeitschrift steht  alles über Spur N .
LG
Bernd
Hallo HaWeO
Ich muss Dedl #12 beipflichten! Bei mir im Schrank stehen auch einige Miba's und ziemlich alle behalte ich wegen eines einzigen Artikels darin. Ich kaufe nur noch ganz selten eine Miba. Ganze Jahrgänge kommen wegen der H0-Lastigkeit (oder größer!!) bei mir sowieso nicht in Frage. Ich kaufe nur noch N- oder Spezial-Zeitschriften, wobei letztere auch einen Hang Richtung H0 haben. Und...schaue Dich mal auf Moba-Messen um: Da bekommst Du ältere Miba-Zeitschriften direkt vom Verlag für 1,-€ (zuletzt von mir gesehen in Köln) und kannst noch rein schauen, ob wenigstens etwas von Interesse ist. Das mit dem "zu faul zum Lesen" glaube ich nicht. Vielmehr sollten vorgenannte Gründe ausschlaggebend sein. Oder Du versuchst es mal bei der H0- Fakultät, wobei Du Dir nicht allzu große Hoffnungen machen solltest!
Ich kann Dir nur den Rat geben: wenn Du keinen Platz hast, die Zeitschriften aufzubewahren, dann trenne Dich davon. Die Moba-Technik ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass ältere Zeitschriften nicht mehr besonders hilfreich sind ( Stichwort: digital).
Nur aus Nostalgiegründen stellen sich die Wenigsten ganze Jahrgänge ins Regal, zumal die interessanten Zeitschriften eh schon meist vorhanden sind. Da wird das Budget für anderes ausgegeben.

Bis deNNe
Peter
Hallo HaWeO,

das Magazine nichts mehr wert sind, habe ich gemerkt, als ich meine komplette N-Time-Sammlung verkaufen wollte. Wochenlang in den Kleinanzeigen stehen gehabt (Preis pro Ausgabe 2-3 €) ohne eine einzige Anfrage. Am Ende habe ich sie über das Spassbahner-Forum verschenkt.

Das ist aber nicht nur bei Zeitschriften so, dass ist mittlerweile ein Dauerzustand, dass viele Leute Gebrauchtes am besten geschenkt haben möchten und das bezieht sich nicht nur auf Moba-Artikel.
In anderen Bereichen ist das noch schlimmer, vor allem im Pkw-Sektor.
Das Internet hat die Preise kaputt gemacht.

Ich habe mir mittlerweile "Sitzfleisch" zugelegt, wenn ich die Sachen nicht sofort loswerde zu dem Preis, den ich mir vorstelle, dann eben nicht, dann warte ich. Irgendwann wird sich jemand melden, der zu einem akzeptablen Preis zuschlägt.

Gruß
Marco
muss jetzt auch noch mal ergänzen: ich KAUFE auch nur noch selten ein Heft, einfach deshalb, weil (wie oben erwähnt) sich das meiste einfach nur wiederholt (über 40 Jahre Moba....) und meine Sammlung behalte ich einzig und alleine aus Respekt gegenüber denen, von denen ich lernen durfte und aus Nostalgie! Wer kennt sie noch, die genialen Zeichner der 80iger Jahre Ivo Cordes, PitPeg usw.

VG
Christian


Hallo Hans Werner

Bitte nicht ins Altpapier!. Egal, was hier geschrieben wird, es gibt genug Interessenten für die Zeitschriften. Ich habe mich vor ein paar Jahren von 40 Jahren EK und EM getrennt und zwar jahrgangsweise im bekannten Auktionshaus und es war absolut ok!
Es gibt immer Interessenten dafür, die solche Sammlungen schätzen.
Aber 2 Euro pro Heft sind relativ, da kommt es auf das Heft an.
Ich finde es aber auch furchtbar, das die Printmedien teilweise nicht mehr gewollt sind. Aber wer geht schon mit dem Laptop in die Badewanne und liest darin :o))
Internet schön und gut, aber ein gedrucktes Buch oder Heft kann und soll es nicht ersetzen.
Bin in der Druckbranche beschäftigt, weiss um die Entwicklung.Trotz allem Widerspruch ist das Printmedium an sich mehr als gefragt. (siehe Zahlen auf der Buchmesse usw.)

Grüße

Kurt
Hallo,
mein Tablett hat 12,6" (33cm) und wiegt nur 680g, allein auf einer 64GB Karte kann ich über 3000 große Tageszeitungen oder Zeitschriften archivieren, welchen Raum die gleiche Anzahl an Zeitschriften benötigen kann man sich vorstellen ?  
Die letzten vier Jahre des Kölner Stadt-Anzeigers habe ich auf einer einzigen 25GB M-Disc (Lebensdauer rund 1000 Jahre) gebrannt.  
Ich habe 2012 aufgehört Papier zu stapeln und habe Unmengen an unnötig entstandenen Müll entsorgt.
Laut einer Studie des Öko-Instituts, ist ein E-Book-Reader schon nach 10 Büchern umweltfreundlicher, ab dem 11. entsteht so gut wie gar kein Müll mehr. Ein Tablett ist darüber hinaus vielfältig einsetzbar.
Ich abonniere nur noch dass was digital erscheint.

Liebe Grüße aus Köln
Nico
Hallo


Nun ja, es kommt wie so oft auf die Zeitschriften an.
Solch "Junge" Zeitschriften sind bei vielen noch im "Kopf" oder sie gibt es bereits in irgendeiner Form als neumodischen Datenträger.
Hinzu kommt noch das Internet, so das der derzeitige Markt dafür, kaum was hergibt.

Ebenfalls besteht auch das Problem des Käufers, wohin mit den ganzen Jahrgängen ... das selbe Problem habe ich mit den "modernen" Modelleisenbahnern ... ausschlachten und ab ins Altpapier.


Wenn jedoch deutlich ältere Jahrgänge Angeboten werden dann ist ein Markt da, alleine schon um in die Vergangenheit zu blicken, förmlich eine Zeitreise, wer die alten Modelleisenbahner aus den 80-70igern und älter kennt, sollte verstehen was gemeint ist.
Alleine schon die Schreib und Ausdrucksweise ist "Fazinierend"....


Andererseits gehe ich davon aus, das dies Dir Hans Werner Bewusst sein wird und Du nun die Bestätigung Deiner Vermutung leider bekommen hast. Ähnliches kennst Du ja auch als Autor für Modellbahnzeitschriften.


Gruß Jens
Servus,

ich hab mit den Heften schon vor ein paar Jahren angefangen (mitte zwanzig), obwohl ich da noch gar keine Lok hatte ;)
Da war ich auch noch "die 'Jugend' *hüstel* von heute" ;)  Pauschalisieren kann man da nicht. Ich sammle sehr gerne die Printausgaben und habe auch fast alles bisher gelesen.
Aber ich muss Kurt widersprechen :) Ich nehme auch meine Heftchen nicht mit in die Badewanne.

Jetzt muss ich doch glatt mal gucken was genau du in der Anzeige anbietest.

Beste Grüße
Daniel
Auf totem Baum lese ich eigentlich nur langlebige Inhalte, wie etwa die Carstens-Bücher. Solche Magazine  liefern oftmals nur aktuelle Informationen (die sind irgendwann veraltet) oder reißen ein Thema nur kurz an (da liefert das Internet dann viel mehr).

Gruß Kai
N´abend allerseits

Ich möchte auch noch kurz mein Senf dazugeben.
Ich weiß noch von einem Buch- und Zeitschriften Geschäft mit An-und Verkauf, der hatte einen ganzen Ar...voll alter Mobazeitschriften. Die hat er zum Schluss für 1 Cent das Stück eigentlich verschenkt. Und trotzdem wollte die keiner. Zum Schluss hat sich wohl einer erbarmt und wohl für einen Freundschaftspreis die Zeitschriften erworben.
Alte Zeitschriften will wohl keiner.

In meinem Hobby-Keller wird es auch allmählich eng. N-Bahn Magazin und Miba haben ich seit 1/98 komplett. Wenn ich da schon den Platzunterschied sehe zwischen Miba und NBM. Klar, Miba kommt Monatlich und das NBM zeitweise am Anfang sogar nur vierteljährlich, aber dafür N Bahn pur.
Trotzdem habe ich die Miba im Abo. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Und außerdem: Schlecht find ich die Miba nicht. Ich stöber gerne in alte Ausgaben.
Dann kommen noch die ganzen Sonderausgaben dazu. Bücher gibt es auch eine Menge. Allein aus Gewichtsgründen habe ich ein Regal unter meiner Anlage gebaut, die aus einer durchgeschnittene Küchenarbeitsplatte besteht.
Ich weiß natürlich auch, das es totes Kapital ist aber mir ist meine "Sammlung" heilig. Was meine Erben später damit machen ist mir dann egal.

N-Bahnerische Grüße

Rudi    
Die MiBa Archiv DVD 1948-2013 kosten 60 Euro. Jeder Jahrgang danach 15. Wenn du die auf ne Speicherkarte kopierst, sind dir die Oberschenkel und die Arschbacken auf deinem Sch***haus nicht nur eingeschlafen sondern es beschwert sich auch niemand ueber die 100 Hefte auf dem Fensterbrett

Und jetzt rechne mal aus, wieviel eine Ausgabe da kostet.

/martin
Hallo HaWeO,

wenns der N-Bahner wäre, hätte ich Interesse. Bei der Miba nicht. Die sortiere ich gerade selber aus. Den Artikel in 2/96 über den neuen VT 95 von Fleischmann finde ich noch interessant, aber andere Artikel gibt es inzwischen aktueller (Spritztour mit Pistole). Und die Zimmer sind doch schon voll. Außerdem Zeitungen die schon an gewissen Örtchen lagen ... da hab ich kein Interesse. Und der Nachwuchs zieht sich ein Video nach dem anderen rein. Tja so ist die Zeit.

Schöne Zeit nach München.

Udo Ritter
Hallo Hans-Werner, hi @all im Forum,

ich denke, die Frage ist nicht, "ob", sondern "wie" man heutzutage derlei Fachzeitschriften liest, bzw. ja mehr archiviert!

Ich bin auch "Ü50" und habe mich vor nicht ganz zwei Jahren vom letzten guten Dutzend der da noch vorhandenen Obstkartons, voll mit Magazinen vergangener Jahrzehnte, mittels Wertstoffhof "verabschiedet". Anlässlich des letzten, zu der Zeit stattfindenden, Umzuges war ich es leid...
Und da waren einige "Schätze" bei, EJ seit Beginn als M&F-Journal, EM seit den 60ern mit ein paar Jahreslücken, Miba seit Mitte der 60er, teils schon "von Vaddern geerbt", Modelleisenbahner und einiges mehr.
Ich bin in meinem Leben schon einige Male umgezogen, bei jedem Umzug wurden es mehr und mehr Kubikmeter Papier, die eigentlich wichtigen und teueren Platz wegnahmen. Erschwerend dazu kam, daß man sich oft stunden- oder tagelang mit der Suche nach einem Artikel, einer Anleitung, einem Bauplan "beschäftigen" konnte, wenn man wirklich was suchte...

Inzwischen habe ich das meiste davon und noch vieles Neue mehr in digitaler Form beschafft, ein paar Gigabyte DVDs und Festplatte ersetzen viele Kilos, die Suche nach bestimmten Inhalten mutiert nicht mehr zum Muskeltraining. Die Miba, den Modelleisenbahner und das EJ gibt es inzwischen komplett als digitales Archiv. Die EM wurde komplett ersatzlos "entsorgt", lediglich die Übersichtszeichnungen stehen sauber in Leitz-Ordnern abgeheftet noch immer in eigenen Archiv.

Was noch übrig ist, ältere Ausgaben des N-Bahn Magazins (wo bleibt da die Archiv-DVD?...), Obermayer's Lok-Revue und etliche EJ-Sonderausgaben, die es leider auch noch nicht alle digitalisiert zu kaufen gibt. Aber auch das wird sicher irgendwann kommen...

Ach ja, und ein paar EK-Hefte, die für mich interessante (Modell-)Artikel enthielten, das EK tut sich ja nach wie vor schwer mit der Digitalisierung ihrer aktuellen oder auch alter Ausgaben.

BTW, weil hier das Thema aufkam, alte Ausgaben, speziell der Miba, seien nicht interessant: dm muß ich vehement wiedersprechen! Gerade die Miba (und auch der Modelleisenbahner...) hatten bis in die 80er Jahre hinein oftmals Modellbauinhalte, die ich heute meist vergebens suche! Bauvorschläge bis hin zu detaillierten Bauteilezeichnungen, Heft für Heft wiederkehrende detaillierte Zeichnungen, maßstabsgetreu umgesetzt, vor allem auch von Zubehör. Vom Signal bis zum Bahnhosgebäude, Loks und Wagen, selbst für den Gleisbau kamen immer wieder brauchbare Unterlagen. Wenn ich da heute den Modellbahn/-bau-Teil der diversen Zeitschriften so angucke, reut es mich oftmals, wieder gutes Geld für die digitale Ausgabe "verschleudert" zu haben! Vorstellungen von Dingen, die schon lange vorher irgendwo im Netz "durchgekaut" wurden, beschönigende "Tests" und die eine oder andere Anlagenvorstellung. Mit viel Glück noch ein wenig "Chocholaty", der sich wohltuend abhebt.

Der Vorbildteil interessiert mich nur noch periphär, da dort die Epoche 3 und früher (meist verständlicherweise...) immer mehr abnimmt. Zudem gibt es dafür inzwischen zwei spezialisierte Ausgaben, "Bahn Extra" und "Bahn Epoche", die zumindest meinem Anspruch wesentlich mehr gerecht werden. Die werden dann auch schon auf's Tablet geladen, um unterwegs, im Bett oder "am stillen Örtchen" geschmökert zu werden. Bis sie durchgelesen sind, dann wandern sie ins digitale Archiv.

Und sollte ich doch noch mal umziehen wollen oder müssen, was man heutzutage schon aufgrund der Arbeitsmarktsituation nie genau wissen kann, werde ich mich an meinen mobilen Festplatten und ein paar DVDs sicher nicht totschleppen *rotfl*...

meint grüßend
Roland
Hallo,

mir aus der Generation weit-unter-50 sind allgemeine Hefte wie Miba oder auch das NBM nicht mehr das Geld wert weil mich nur sehr wenig aus den Heften interessiert. Da investiere ich mein Geld lieber in die Spezialausgaben oder andere Hefte, die sich mit nur einem konkreten Thema befassen. Wenn mir das Thema zusagt ist das Heft dann meins, wenn nicht dann halt nicht. Das reduziert meine Papiersammlung ganz wesentlich. Ich möchte das mal am aktuellen NBM festmachen - einfach mal entlang des Inhaltsverzeichnisses. Ich hatte das Heft heute mal in der Hand, habe es aber wieder zurück gelegt.
http://nbahnmagazin.de/ausgabe/02-17-wei%C3%9Fbach-viadukt
Zitat


Neues zu Nürnberg

Modellankündigungen anlässlich der Spielwarenmesse 2017
Modellklassiker erneuert

Die Sieger der Leserwahl 2017 zu den Modellen des Jahres
Neuheiten im Überblick

Neu im Handel erhältliche Modelle


- Nürnberg findet sich hier und bei DSO.
- Das Ergebnis der Leserwahl ist für mich nicht interessant
- Die neuen Modelle im Handel finden sich hier im speziellen Forenthread...

Zitat

Anlagen
Bahn in der Box

Transportable Minianlage nach britischem Vorbild
Der Weißbachviadukt

Der Bau eines Anlagensegments mit Steinbogenbrücke
Reifen-Monster

Der Umbau von Serienautos zu Show-Fahrzeugen
Vom Motiv zum Modul

Auf Segmenten durch’s Stern & Hafferl-Land
Quer statt seitwärts

Ladeszenen am Güterschuppen Ettenried


- Anlagenportraits kann ich nicht so viel abgewinnen weil ich viel nach Vorbildphotos arbeite, häufig passt auch nicht die Epoche sodass ich mir wenig Tricks, Kniffe oder Vorbildsituationen abschauen kann. Zudem sind die Beschreibungen bestimmter Aspekte häufig allgemein gehalten und es wird zwar geschrieben, was zu sehen ist aber nicht, wie es gebaut wurde.

Zitat

Fahrzeuge
Vom Silberling zum Rotling

Zugbildungen mit den n-Wagen der DB und DB AG in Modell


- Für mich auch nichts, Silberlinge kommen mir nicht auf die Anlage. Aber auch da ist wieder das Problem der Epoche - ausnahmsweise mal Epoche III, aber häufig auch spätere Epochen. Brauche ich nicht, nimmt mir nur Platz weg.

Zitat

Technik
ASF als Selbstfahrer

Eigenbau-Motorisierung für das ASF von Kuswa


Dass der Einbaubericht nicht gerade detailliert ist zeigt ja der Thread hier im Forum.

Alles in allem hat das aktuelle NBM für mich keinen interessanten Artikel zu bieten. Auch letztens wurde ich enttäuscht bei dem Titel: "Sichere Stromabnahme für Rocos E60". Naja, ein paar Wagen zusammenkuppeln und mit Stromabnahme versehen ist keine neue Erfindung, und schon gar keine spezielle Erfindung für die E60 die damit auch nicht mehr als Rangierlok eingesetzt werden kann. Da hatte ich einen _ganz_ anderen Bericht erwartet. Und das ist kein Einzelfall. Daher lese ich kaum aktuelle (Modell)bahnzeitschriften, und wenn doch dann ist es eine spezielle Ausgabe zu einem Thema das mich speziell interessiert.

Erst neulich habe ich mit meinem Vati 2 Bananenkisten mit alten Modelleisenbahnern weggeschmissen. Die 3 interessanten Hefte habe ich zur Seite gelegt, der Rest ging in den Papiermüll. Und auch sonst sind in meinen Augen die derzeitigen Modellbahnhefte ein Relikt aus der Zeit als es noch keine Foren gab. Ich möchte hier nicht den Untergang prophezeien - es gibt ja noch genug Modellbahner die sich nicht in Foren rumtreiben oder im Netz recherchieren - aber dennoch wird wohl auch die Mobazeitschriftenbranche den Weg der großen Zeitungen gehen und an Absatz verlieren.

Grüße,
Rico
Hallo zusammen,

will auch meinen Senf dazu geben:
a) wer behauptet, man fände alles im Internet, der liegt gewaltig schief. Die meisten Verlage geben bei der Ausgabe der Hefte eine Inhaltsangabe an, die aber nicht nachhaltig ist. Man suche mal einen Artikel, der vor 10 Jahren veröffentlicht wurde... Erst recht für Artikel die vor mehr als 50 Jahren erschienen sind.
b) Da helfen nur Zeitschriften CDs: Mir sind die Archive von der MIBA (ab 1948), EJ (ab 1975)  und demnächst vom MEB (ab 1951) bekannt, aber von vielen anderen Zeitschriften gibt es das gar nicht, wie z.B. vom EK oder EM. Erst recht nicht von unseren Zeitschriften, wie z.B. N-Bahner, NBM oder NTIME!
c) Die Sonderhefte gibt es auch nur z.T. als CDs,
d) Die Lesequalität in den CDs sind für mich deutlich schlechter als in den gedruckten Heften.
Daher: Es gibt z.Zt. keine befriedigende Alternative zu gedruckten Heften.
Selber handhabe es so, dass ich von Zeit zu Zeit gedruckte Hefte in meinen Club verschenke.

Mit besten Grüßen
Klaus
Es geht nicht darum, was es von den Verlagen im Netz gibt. Es geht darum, was andere Quellen zu dem gleichen Thema geschrieben haben. Papier hat eine eng begrenzte Kapazität, so dass ein jedes Werk, dass direkt für das Internet entsteht, fast unweigerlich ein vielfaches an Umfang hat - was im Regelfall auch ein vielfaches an Details bedeutet.

Gruß Kai
Moin,

Zitat

Papier hat eine eng begrenzte Kapazität, so dass ein jedes Werk, dass direkt für das Internet entsteht, fast unweigerlich ein vielfaches an Umfang hat - was im Regelfall auch ein vielfaches an Details bedeutet.


da habe ich einen entgegengesetzten Eindruck. Was heute in Zeitschriften wie Miba, EM, NBM oder EK und Foren wie 1zu160, Spassbahner, Stummi oder auch DSO geboten wird, ist zum überwiegenden Teil deutlich oberflächlicher als das, was Miba und em in den 70ern und 80ern boten. Die Tests in den Magazinen waren damals allerdings auch nicht besser. Der erste wirkliche Verriss, an den ich mich erinnern kann, betraf Liliputs Wittfeld in H0.

Gruß, Carsten
Das ist der "Zug" der Zeit. Auf Börsen werden die Zeitschriften für 1 € angeboten. Und habe auch nur ein paar genommen. Bin auch Rentner. Schreibe schon lange nichts mehr ab sondern fotografiere. Wenn mir in einer alten Zeitschrift etwas interessieren könnte, dann fotografieren und als PDF auf externer Festplatte speichern. Den Rest kann man entsorgen.
Hallo HaWeO,

seit 1981 habe ich alle Ausgaben das Eisenbahnmagazins. Ab 1990 bekam ich alle Hefte am Monatsende von einem Arbeitskollegen meines Vaters geschenkt. Später als der Kollege dann in Rente ging habe ich die Zeitschrift selbst abonniert. Die Ausgaben 1981-1989 habe ich dann je Jahrgang für 1€ bei Ebay ersteigert (es waren Auktionen und kein Sofortkauf, aber niemand außer mit hatte mit geboten). Die Portokosten waren damals höher wie der Kaufpreis. Das ganze ist bestimmt schon 12 Jahre her. Die ganzen Hefte blättere ich immer mal wieder durch. Sie nehmen auf dem Dachboden aber einen beträchtlichen Raum in Anspruch.

Weitere Zeitschriften kaufe ich nicht, höchstens Sonderausgaben oder Specials des Eisenbahnjournals zu Themen die mich besonders interessieren.

Deine Kleinanzeige habe ich gelesen aber als ich an mein ganzen Kisten auf dem Dachboden gedacht habe war mein Interesse gleich bei Null.

Grüße
Markus
Servus

Jaja, die "Digitalisierung" holt uns alle ein.
Und seit es Tabletts gibt muss man damit nicht mal mehr auf dem Klo auf die PDF-Moba-Zeitschrift verzichten.
MIBA, EJ und div. alte Sonderausgaben gibts als DVD, um 125 Euro alle Ausgaben von 1948 bis 1999/2011/2013. Da wird es sicher sehr schwer einen Käufer zu finden. Nehmen viel weniger Platz weg, spezielle Seiten kann man sich ausdrucken.......

Und wenn das liebe Geld nicht wär, dann wär ich heut schon Millionär.
Lieber HaWeO, wir befinden uns immer noch in einer Wirtschaftskrise.
Keine Zinsen, alles wird immer teurer, Real-Löhne stagnieren usw..
Da bleibt nicht soviel Geld übrig für Nostalgie-Produkte.
Diejenigen, die einen einigermassen gut bezahlten Job haben können sich glücklich schätzen. Werden aber auch immer weniger bzw. die schlechteren Jobs immer mehr.  

Klar, es gibt immer noch den einen oder anderen Dummen, denen man was verkaufen kann. Nur leider werden diese immer weniger und sind auch immer besser informiert, also kaufen nicht gleich alles was gefällt. Ich denke aber einen wirklichen Markt für Moba-Zeitschriften gibts nicht. Geduld muss man haben, dann klappts (warscheindlich) auch mit dem Verkauf. Ein H0er hat wohl mehr Interesse daran.

Zu faul zum Lesen???
Kann schon sein, wenn ich Jüngere (oder meine Kinder) frage kommt es mir so vor. Ich selber hab nen ganzen Arsch voll Moba-Zeitschriften, Comics und Bücher und lese trotzdem neuere Sachen nur noch online. Aber auch viele Ältere sparen sich das Geld für die tägliche/wöchentliche Zeitung und lesen Nachrichten online, nur als Beispiel. Lesen ja, aber meistens im Internet und nur das was einem wirklich interessiert. Kost ja nix, eine Zeitschrift schon.

PS: Geärgert hab ich mich bei der MIBA Planungshilfe "Kleinstanlagen".
Ungesehen gekauft, daheim beim lesen draufgekommen das ich bis auf 2 Artikel alles schon kannte, aus alten Mibas oder Miba-Spezial usw.. Echt enttäuschend.
So werd ich wohl in Zukunft genauer hinsehen müssen.

Greetings from Austria
Gerhard

Guten Morgen,

ich kaufe solche Zeitschriften für einen Euro bei der MobaBörse oder beim örtlichen Händler, wenn mir die Landschaftsbilder oder die Darstellungen gelungener  Anlagen optisch zusagen.

Das sehe ich aber erst wenn ich ins Heft reinschaue.

Ansonsten habe ich auch alte Hefte daheim rumliegen, die irgendwann ins Altpapier wandern.

Gruß
Markus
Hm,

also bei mir gibt es persönlich 2 konträre Erfahrungen:
Es gibt ältere Fachzeitungen, welche ich schon hin und wieder durchsehe, auf der Suche nach eine Bild oder einem Plan oder einem Artikel. Ich weiß aber auch welche Fachzeitungen dies für mich bieten.
Ergo habe ich solche auch mal gebraucht erworben.

Bei anderen ist es so, daß ich sie am Anfang 1-2 mal durchgelesen habe und defakto nie mehr in die Hand genommen habe. Vor allem wenn ich etliche Stapel erhalten habe (nach dem Moto: "kannst du die noch brauchen, ansonsten ....."). [Etliche durchgesehen, eingelagert, umgelagert und irgendwann ohne nochmals einen Blick hinein, weiterverschenkt.]

Was mir aber persönlich schon aufgefallen ist, daß in älteren Fachzeitungen mehr "Bastel-Artikel" sind, als wie heute. Vor allem nachbaubare Elektronische Schaltungen sind eigentlich nicht mehr zu finden.

mfG.
"tattoo"

Vor einigen Jahren habe ich in Leder (!) gebunden ca. 20 MIBA-Jahrgänge (die kleinen Hefte) bekommen, weil sie ansonsten niemand wollte.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vor allem nachbaubare Elektronische Schaltungen sind eigentlich nicht mehr zu finden.



Hallo,

die Zeiten ändern sich, ebenso die Ansprüche. Heute läßt sich mit einem kleinen programmierten µController alles Mögliche auf sehr einfache Weise realisieren, wofür man vor 20 Jahren noch Bauteilefriedhöfe hätte anlegen müssen. Der Nachteil ist, daß die entsprechende Programmierung kaum noch von Hobbybastlern selber erledigt werden kann. Aber dafür gibt es alles Erdenkliche relativ günstig als Fertigbaustein. Ich persönlich mache mir nicht mehr die Mühe , für einen Lichteffekt den Aufwand zu treiben, eine Platine zu ätzen etc. und sich dann zu ärgern, daß es doch nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hatte.

Viele Artikel zu Fahrzeugen, Elektronik usw. sind heute hoffnungslos veraltet und haben bestenfalls Nostalgiewert. Meine MoBa-Hefte habe ich konsequent ausgeschlachtet und nur die mir wirklich wichtigen Artikel abgeheftet.

Grüße, Jürgen
Moin,

meine Two Cent: Ich kaufe nur Spezialausgaben und Sonderhefte mit Themen die mich interessieren.
Alles andere ist Platz- und Geldverschwendung.
Btw. ich gehöre nicht zur jungen Generation (Bj.59).

Gruß Kai
Hallo zusammen,

auch wenn ich nicht mehr u-50 bin, möchte ich mich zu diesem Thema melden.

Ich bin Vielleser, doch habe ich ein Problem, das wohl jeder hat.
Der Platz zuhause ist begrenzt und da werden Jüngere noch viel mehr darunter leiden müssen.

Beim letzten Umzug habe ich deshalb nicht nur viele Hefte (auch Nicht-Moba) entsorgt, sondern auch gebundene Bücher verschenken müssen.
Jetzt überlege ich mir zwei Mal ob ich ein Heft / Buch in Papierform besorge oder schaue, ob es das auch digital gibt.
So ein Tablet ist halt leichter und kleiner als macher Roman und ein Papierheft leidet auch sehr bei einem Vollbad.

Einen Tipp habe ich aber noch für HaWeO:
Schau mal, ob es in Deiner Näne nicht ein Antiquariat gibt, dass Dir deine Hefte für einen Gutschein abnimmt. Deine Preivorstellung musst Du da aber sehr zurück schrauben.

Gruß Thomas

Servus,

für eine einigermaßen brauchbare Qualität braucht man ein paar Dinge. Zuerst einmal gutes Material das halt leider nicht vom Baum fällt. Keine halbseidenen Handyschnappschüsse, sondern ausdruckstarke Fotos auf professionellem Niveau, gemacht mit entsprechender Ausrüstung. Gut recherchierte Texte die dann auch noch redigiert und lesbar gemacht werden müssen. Zugang zu bestimmten Bilderarchiven. Die Verlage sortieren - manchmal mehr, manchmal weniger gut - den Inhalt und bereiten ihn auf. Dafür braucht man Leute die das haupfberuflich machen, von Luft und Liebe kann man halt net leben. Und die Monatshefte und Abo's machen das möglich. Ohne die gibt es auch keine Sonderhefte!

Für viele Sachen ist das Internet klar das bessere Medium. Vor allem was schnelle Informationen und Hilfe für einzelen Problemstellungen angeht kann natürlich kein Printmedium mithalten. Aber in erster Linie ist das Internet nur ein großer Haufen Mist. Die Perlen muss man schon suchen und all den Katzenvideos, lustigen Sprüchen, neuesten Neuigkeiten von Hintertupfingen oder wenn irgendwo wo einer rumtrumpetet. "Special Content" ist halt per Definition eine Nische.

Fast alle wo im Netz gutes Material einstellen haben das in erster Linie nicht für das Natz gemacht. Das schließt mich ein. Ohne den Verlag gäbe es meine Bilder wohl auch nicht. Ich hätte nie die Sachen von Chocholaty oder Brandl gesehen und würd heut wohl nicht mal mehr Modellbahn machen. Andererseits ist das immer noch Hobby und leben könnte und wollte ich davon nicht.

Man darf gespannt sein wohin sich die Landschaft noch bewegen wird. Aber eine Tendenz ist schon zu spüren: die Honorarnoten haben sich die letzten Jahre eher nach unten bewegt. Die Anzahl Leute die professionelle Artikel machen können ist auch eher zurück gegangen. So langsam merkt man das meiner Meinung nach auch an der Qualtät der Artikel.

Ganz ehrlich hab ich auch wenig Hoffnung auf die sog. Community. Die Reaktion auf meine vorsichtigen Aufrufe zur Mitarbeit an meinem Magazin mit klarem Fokus auf Bilder war sehr, sehr überschaubar. Um nicht zusagen: Keine!

Andererseits... zum täglichen überleben braucht auch keiner die Modellbahn...

Grüßle
Elvis
Hallo Elvis,

ich möchte mich hier mal für deine tollen Modellbahnseiten bedanken, da sind viele nützliche Informationen und großartige Bilder drin, die einen dabei helfen sich modellbauerisch weiterzuentwickeln und natürlich wo immer es geht auch zu verbessern. Da können ganze Jahrgänge von Modellbahnzeitschriften oftmals nicht mithalten.

Ich habe schon vor Jahren alle meine ABOs aufgegeben, das N-Bahnmagazin landet so oder so früher oder später im Clublokal (bevor es endgültig ins Altpapier wandert), ein paar Minuten durchblättern und das wars dann meistens. Wozu auch die ganzen Neuheitenseiten in den Heften, ist doch im www ohnehin schon vorher alles bekannt. Ich kaufe bestenfalls in losen Zeitabständen Spezialausgaben oder Sammelbände mit dem "best of" des aktuellen Eisenbahn-Modellbaus. Und die Werke von Josef Brandl, Emmanuel Nouaillier und Jörg Chocholaty stehen natürlich auch ehrfurchtgebietend griffbereit im Regal, viel mehr braucht man nicht

Grüße, Phil
Hallo,
ich habe den EK,EM und das N- Bahn Magazin und noch einige Bücher die ich jedes Jahr kaufe und lese.
Wenn ich die ganzen Zeitungen aufheben würde,bräuchte ich einen zweite Wohnung als Lager
Am Ende des Jahres schlachte ich die Hefte immer aus und behalte nur die Berichte die ich auch noch in 5 oder 10 Jahren einmal wieder lesen will.Meine Tageszeitung habe ich nur noch als digitale Ausgabe und auch nicht mehr als gedruckte Zeitung.Ist um etwa 173 billiger und steht auch noch früher zum lesen bereit.Einige Modellbahnzeitungen gibt es auch schon als Digitalausgabe und hat wohl so eher eine Zukunft.Eine umfangreiche Bibliothek von Fachzeitungen braucht Digital einfach weniger Platz und einzelne Artikel sind auch schneller wieder gefunden.Auch bei anderen Fachzeitungen egal ob Hifi,Auto,Fische,Münzen,Fitness  oder auch sonst irgendwas will wohl kaum einer noch Geld ausgeben für alte Kamelen..

Gruß
Thomas
Hallo

Auch mir geht es so dass ich zur Zeit meine gesamten gesammelten und gelesene Eisenbahnzeitschriften in der Papiertonne entsorge. Es will keiner mehr lesen oder die alten Schinken durchblättern obwohl der erhaltungszustand der Hefte recht ok ist. Meine Schwiegertochter meint wohl die könne man nicht mal mehr auf dem Flohmarkt absetzen.

Gruß
Manfred
@ 47 Hallo, in Wirklichkeit kann man das Zeug nur mehr verschenken und muss schon froh sein, wenn es überhaupt jemand abnimmt. Einmal hatte ich das Glück, gegen Ersatz der Postgebühren nen Karton versenden zu können - aber auch das ist mittlerweile angesichts der recht hohen Portokosten uninteressant. Vieles ist für die Tonne zu schade finde ich, es gibt Internet-Portale, wie z. B. willhaben.at, da kann man seine Artikel "zu verschenken" einstellen, ähnliches wird es auch in D geben. Vielleicht gibt es jemanden in der Nähe, der sich die Hefte abholen kann.

Grüße, Phil
Hallo Zusammen,
hier mal mein Fazit: ich habe die Jahrgänge des N-Bahn Magazins von 1999-2016 hier in die Kleinanzeigen gestellt und alle bis auf drei Jahrgänge verkauft! Die drei "Übriggebliebenen" sind dann im Auktionshaus mit den bunten Buchstaben versteigert worden. Es gibt also noch Leser und Sammler!
Eisenbahnfachbücher habe ich in den Altpapiercontainer geschmissen, wollte tatsächlich keiner haben.
Aus der MIBA und anderen Heften habe ich den Rücken aufgeschnitten und die für mich interessanten Teile gelocht und abgeheftet.
Also: das gedruckte Wort wird es immer geben, auch wenn es immer schwieriger wird. Muß es auch, schließlich verdiehn' ich als Aktiver in der Druckindustrie mein Geld damit!
Gruß, Mark
Hm,

ich weiß ich bin noch die alte Garde und bin kein High Tech PC Freak.
Ich möchte meine Züge von Hand über die Anlage steuern und meine Anlage ist analog geschalten.
Hierbei verwende ich etliche kleine elektronische Schaltungen für z.B. verschiedene Handreglertypen, z.B. Kondensatorschutzschaltung der Weichenantriebe; ect.
Alle diese Schaltungen habe ich bereits vor Jahren aus diversen Modellbahnzeitungen genommen, nachgebaut und bis heute erfolgreich in Betrieb, bzw. immer wieder gebaut (neue Anlage).

Wenn ich heute Schaltungen in den Modellbahnfachzeitungen sehe sind sie bereits mit Prozessoren und somit für mich bereits nicht mehr so einfach nach zu bauen, bzw. ist so was am Markt erhältlich.

Aber genauso waren früher auch "Umbauten" und Pläne von Gebäuden, welche eigentlich zu Nachbau gedacht waren. Heute ........
(Leider sieht man auf den allermeisten Anlagen keine "Eigenbaugebäude" oder "Umbaugebäude" mehr, sondern halt alles was auf dem Markt als Bausätze zu bekommen ist.
Wer viel auf Ausstellungen und Messen ist, kann genau sagen, welches Gebäude von welchem Hersteller stammt.
Kreative Umbauten, Eigenbauten nach Originalen, fast keine zu sehen.

Tja, die alten Hefte, viel, viel, ........ aber doch immer wieder Ideengebend und inspirierend.


mfG.
"tattoo"  
Hallo miteinander!

Alte MIBA? Keinerlei Interesse. Aber wer zuhause alte Ausgaben des N-Bahner herumliegen hat - vor Nummer 75 - und sie loswerden möchte: nicht ins Altpapier werfen! Die nehme ich gerne ab!

Liebe Grüße, Markus
Hallo ihr Lieben

Da die 50 knapp überschritten ist, möchte ich mich für die durchwegs sachlichen Antworten bedanken. Ich habe derartige Argumente schon etwas befürchtet (?) und/oder erwartet (?) und kann viele nachvollziehen, aber nicht alle!

So war in  m e i n e n  Augen war die MIBA immer das Nonplusultra . Bei den Monatsausgaben, der "Anlagen-Revue", der "Praxis" und des "Reports". Und zwar völlig spur-unabhängig. Beispielsweise gelten die kurzen, aber dennoch aussagekräftigen Vorbildberichte zu den H0-Tests ebenso für entsprechende N-Modelle (die ggfs. auch woanders getestet wurden). Und Landschaftsbau von Acker bis Wiese und Brücke bis Tunnel ist in N nicht viel anders als bei H0.

Allerdings - und da stimme ich Vielen zu - hat das Niveau  a l l e r  MIBA-Reihen nach der Jahrtausendwende langsam, aber leider genauso kontinuierlich nachgelassen. Und unsere Spurweite kam früher schon seehr selten, neuerdings aber wirklich nur noch alibimäßig vor.
Aus Redakteurs-Sicht ein Unding ist ebenfalls neuerdings die Aufteilung eines Artikels auf mehrere Reihen. Ein Teil im Monatsheft, der zweite Teil dazu in einem "Spezialheft", entweder "Digital" oder "Report". Das erfordert also "zwingend", sich diese Ausgabe auch zu kaufen. I c h  lasse mich aber nur höchst ungern zu etwas zwingen, und schon gar nicht von einem Großverlag!
Denn  d i e s e  Artikel-Aufteilung schmeckt ebenso nach "absahnen", wie die Zusammenfassung aller Testberichte eines Jahrgangs in einer neuen Sonderausgabe. Die erscheint natürlich am Jahresende, wo ein Großteil der getesteten Modelle schon längst vergriffen ist... Ein Grund mehr für mich, sich davon zu trennen (und natürlich auch vom Abo...).

Noch ein kurzer Ausflug zum OT: Bei uns läuft im Radiosender "Bayern 3" zur Zeit die Serie "Future Family", der Opa darin ist schon etwas älter und meint "Früher war alles nicer!" Manchmal muss ich ihm direkt recht geben! So ist beispielsweise der Begriff "Buch, Heft, Zeitschrift" f ü r   m i c h  untrennbar mit dem Begriff "Lesen" verbunden. Deshalb kommt mir auch kein "Hörbuch" ins Haus. Wenn ich "hören" will, dann gute Musik! Und die geht für mich von ABBA und ACDC bis Wagner und ZZ Top!
OT Ende.

Also werde ich viel Altpapier gegen wenig Druckerpapier tauschen, das ist wesentlich einfacher, als in diversen H0-Foren um Abnahme zu betteln oder meine Zeit bei und mit ebay zu verplempern!

Liebe Grüße und Danke
HaWeO



Jaja, früher war alles besser. Damals war selbst die Zukunft besser.


Gruß Moritz, der diesen Satz hasst, da er einfach nicht wahr ist und die aktuelle Situation komplett verkennt.
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name:

Gruß Moritz, der diesen Satz hasst, da er einfach nicht wahr ist und die aktuelle Situation komplett verkennt.


Doch, er ist wahr. Früher war es besser:
http://cdn.webfail.com/upl/img/68c05ff2dc8/post2.jpg

Gruß
Rainer
Hi Rainer !
#54  


Korrekt  

Moritz # 53 warte noch ab, in vierzig Jahren siehst Du das dann genauso.  

Gruß Thomas  

PS der immer noch lacht.
Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mal meinen Senf zum Thema geben.
Also ich habe in fast 30 Jahren es etwa auf drei oder vier Moba-Hefte (Zeitschriften) gebracht.
Drei habe ich gekauft als ich mit der Bahn auf reisen war 2001, 2009 und 1015, und eines war einer Ebay Lieferung als Überraschung beigelegt, worüber ich mich sehr gefreut hatte.
Und das war erst 2014. Es ist eine Ausgabe aus den frühen 80er Jahre. Und mir gefällt grade das etwas ältere Format sehr gut. Viel von den Bastelvorschlägen kann man heute auch in Spur N umsetzen.
Ich konsumiere natürlich viel Online, aber so eine alte Moba Zeitschrift, ist wie eine Zeitreise.
In eine Ära, als man noch guten Gewissens mit der Bahn fahren konnte, und das seinen ganz eigenen Flair hatte.
Also ein paar Zeitschriften würde ich gerne nehmen, wenn noch was übrig ist...
Aber ich bin wohl auch in dieser Hinsicht eher eine Ausnahme. Vielleicht auch weil ich nicht ganz optimistisch bin, was die nähere Zukunft in Europa uns noch so bringt, und ich mich dann mal ganz gerne gedanklich in eine andere Ära flüchte. Ich bin ja auch Nostalgiker, vor allem was unsere gute alte West-BRD betrifft. Als noch nicht so viel Irrsinn und Chaos wie heute regierte.
Grüsse,
Willi/Treno
@ 53, Hallo Moritz,

ich stimme die voll zu! Es war "früher" nicht besser oder schlechter, es war anders. Und die Zeit während und nach des Krieges war für die meisten nicht besser, aber die Zeit meint HaWeO vermutlich auch nicht.

In 30 Jahren ist unsere heutige Zeit auch Geschichte, und  es wird auch wieder anders sein als heute. Ob man die Zeit als gut oder schlecht empfindet hängt davon ab wie man damit umgeht.

Und da heute die Sonne scheint ist für mich heute ein schöner Tag

Grüße
Markus

Hallo,
die Vergangenheit ist nur deshalb besser weil man so viel schlechtes vergisst und auch verklärt..
Wer nur in der Vergangenheit lebt hat seine Gegenwart und auch die Zukunft bereits hinter sich


Gruß
Thomas
Ich bin auch vor kurzem umgezogen und habe die alten Zeitschriften  (gegen den Willen meiner besseren Hälfte ) mitgenommen. Allerdings frage ich mich auch gelegentlich, warum eigentlich.

Es sind zwar nur MEB aus dem Abo und ein paar  EK und Miba Hefte, aber auch das sind schon mehrere Bananenkisten voll. Zusammen mit den Büchern ("Bücher schmeißt man nicht weg!" wurde mir von Kindesbeinen an eingetrichtert.) sind das aber doch einige Bananenkisten voll. Und verkaufen macht mehr Arbeit als es einbringt... Also irgendwann werde ich wohl doch in den sauren Apfel beißen und mich davon trennen.

Was ich aber ehrlich gesagt nicht verstehe, ist die leicht aggressive Grundhaltung des Threadstarters. "Bevor ich sie verschenke, kommen sie eher zum Altpapierverkäufer..." Blöd nur, dass die nach Tonnen abrechnen. Da würde ich eher einem Hobbykollegen eine Freude machen, wenn der das Porto übernimmt.
Oder dem örtlichen Moba Club was sponsern.

Das versuch' ich dann auch, wenn ich mich durch die Kisten gekämpft habe.

Gruß Lutz

PS: Achso wenn jemand N Time oder NBM loswerden will... ich melde Interesse an. Schließlich pendle ich täglich. Und im Zug funktioniert das Internet nicht so richtig...
Hallo,
meine Erfahrung mit speziellen Druckerzeugnissen basiert zwar nicht auf dem Milieu der Modellbahn, aber die Erkenntnis scheint die gleiche zu sein, die andere Forumsmitglieder auch gemacht haben. 1972 trat ich dem ADAC bei, alle Ausgaben der "Motorwelt" hatte ich bis 1989 fein säuberlich gestapelt. Erst beim Umzug 1989 bemerkte ich, dass ich äußerst selten, eigentlich kaum, dieses mittlerweile Nachschlagewerk genutzt hatte. Kurz nachgedacht, wer an dieser Literatur Interesse haben könnte, kam ich zu dem Entschluss, dass Entsorgung zum Recycling wohl das Beste wäre. Ergo...

Gruß
Wolfgang
Ich kann die Jammerei über die jungen Leuten nicht mehr hören.
Der schmäh ist so alt, da haben sogar schon die Römer gegähnt, als sie noch jung waren.

Und leider zielt der Anfangsthread in diese Richtung.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann oder will keiner der U-50er mehr etwas auf Papier Gedrucktes lesen und anschauen ?



Je öfter ich das lese, desto mehr finde ich diese Fragestellung eine Frechheit.
Da wird nämlich den U-50ern ganz schön was was unterstellt.
Glaub mir, die U-50er können lesen. Sehr gut sogar.

Ich bin selber 44 und arbeite im Job mit 24- bis 63-jährigen zusammen.
Und ich arbeite 10 mal lieber mit den jungen Leuten zusammen als mit Ü-50er.
1. können die jungen fachlich eindeutig mehr
2. wollen die auch - ganz im Gegensatz zu vielen selbstgerechten ...
3. .. Ü-50er, die nach meiner langjährigen Erfahrung nur dann richtig kreativ werden, wenn es um Ausreden und Drückebergerei und geht. Immer wieder, und immer wieder hat sich das bestätigt, seit Jahren geht das so dahin. Ich habe das inzwischen dermaßen satt...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nehmt  i h r  lieber einen Lapptopp mit auf’s Sch...haus, statt ein Heftl ?



Nein, ich nehm da am liebsten das Eisenbahnjournal mit.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind  z w e i  Euronen für eine neuwertige Zeitschrift, die neu das 5- bis 6-fache gekostet hat, tatsächlich zu viel verlangt ?



Eindeutig ja.


Gruss
Gerhard
Hallo,
wer Druckerzeugnisse, die in nicht unbeträchtlichen Stückzahlen produziert wurden, als Geldanlage gehortet hat, sollte diese auf (Floh-)Märkten oder Tauschbörsen veräußern. Dann erkennt er auch deren Wert. Nicht zu vergessen, auch die heutigen Autoren wollen ihr Geld verdienen.

Gruß
Wolfgang

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kann die Jammerei über die jungen Leuten nicht mehr hören.
Der schmäh ist so alt, da haben sogar schon die Römer gegähnt, als sie noch jung waren.



Hallo Gerhard,

das dachte ich mir beim ersten lesen des Eröffnungsbeitrags auch schon aber ich wollte da noch nichts dazu schreiben. Als ich nach Lehre und Vaterlandsverteidigung in die Berufswelt einstieg, musste ich mir das Gejammere über die "Jungen" von den Kollegen die kurz vor der Rente standen auch fast täglich anhören. Die Jammerer von damals sind teilweise schon beerdigt, der Firma von damals geht es mit den damaligen und heutigen Jungen besser denn je. Das war schon so, und wird auch immer so bleiben

Grüße
Markus

Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kann die Jammerei über die jungen Leuten nicht mehr hören.


Zwischen Reden und Jammern sind große Unterschiede und man kann überall irgendwas hineininterpretieren. Auch hier im Forum .......

Sorry mit BILLA die Hausverstand (=gegenderter und politisch korrekter Neusprechwerbung) läßt sich sehr leicht erkennen.
#### jede Jugend nützt/benützt genau das was sie zur Verfügung hat ####
Erklärung für DAU: Hätte die Jugend in den 60er Jahren bereits die Möglichkeit von Internet, dann hätte die Jugend von damals auch nicht in Druckpapierwerken ihre Info geholt. Die Logische Konsequenz daraus: sie hätte auch nicht Stapel an Fachliteratur angesammelt.  

Aber eines ist 100%; die Jugend von heute wird garantiert auch älter und sie wird sich genauso wundern über die Jugend und sie wird genauso Probleme haben nicht mehr zu verstehen, wieso die Jugend nicht genauso agiert wie sie damals vor 50 Jahren.

Fakt ist: Hätte es bereits in den 60er Jahren Digitalsteuerungen gegeben, so gäbe es heute kaum mehr eine analoge Modellbahnanlage.


mfG.
"tattoo"

**Bildung kann man lernen; Intelligenz und/oder Hausverstand aber nicht **
siehe Dr. Dr. Sheldon Cooper
Ich habe mir die lok fotos aus denn heften an die decke geleimt , Als deko

Jörg
Aus dem echtem Norden
Hm,

sind wir doch ehrlich, wer von euch schaut mehr als 1-2x im Jahr in die alten Hefte?
Ich persönlich habe etliche Jahrgänge (damals als Abo) und viele Einzelhefte von Model Railroader, Railroad Craftsman, N-Scaler, Mainlain Modeler, sowie sehr viele Sonderhefte und Spezialhefte vom Kalmbach und Carstens Verlag.
Aber wenn ich ehrlich bin habe ich in den letzten 3 Jahren gelegentlich nur in den Sonderheften o. Spezialheften nachgesehen.
z.B. habe ich einen Stapel von ca. 30 Heften der letzten 3 Jahre Model Railroader auf dem Nachtkästchen liegen und außer beim Kauf nicht mehr darin nachgesehen. (=sollten ins Archiv)

Genauso mit dem N-Bahn Magazin:
Alle Hefte seit Beginn und in Ablageordnern, aber die letzten 5 Jahre 1 (!!) einziges Mal durchgesehen als ich den Schaltplan der Kondensator Weichen Schutzschaltung gesucht habe.
Die letzten Jahre das N-Bahn Magazin gekauft, nicht mal alle Artikel gelesen, aufs Nachtkästchen gelegt und wenn der Stapel an fach-Zeitungen (nicht nur Modellbahn) zu groß wurde wieder mal in Archiv.
Seit Jänner 2017 kaufe ich kein N-Bahn Magazin mehr, da für mich eigentlich vollkommen uninteressant und als reiner US-Spur-N Bahner ergo 0 Infowert.
Bei der nächsten Räumaktion werden vermutlich die N-Bahn Magazin, neben verschiedenen anderen auch entsorgt (=verschenken oder halt leider auch in die Altpapiertonne, wenn keiner sie geschenkt will)

mfG.
"tattoo"

Letztes Jahr habe ich 28 Bananenschachtel randvoll mit "Oldtimer Markt" (zig Jahrgänge komplett), sowie "Easy Rider", "Biker", "Hot Rod", "Chrom & Flames", so diversen Auto Zeitungen der 70er, 80er und 90er Jahre, zuerst im #Ländleanzeiger# gratis zur Selbstabholung angeboten und letztendlich wegen 0-Interessenten in der Altpapierverwertung entsorgt.
War eigentlich viel Geld, aber außer beim Kauf oder bei der Übernahme (hatte etliche Stapel vor zig Jahren geschenkt bekommen) habe ich ein (!) einziges mal gelesen oder durchgeblättert.
Ansonsten die ganzen Jahre nie mehr, aber brav etliche Mal übersiedelt, umgeschlichtet, ect.


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