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THEMA: Dämmung
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Nik1988 - 16.03.17 20:12
Hallo Zusammen,
ich bin um ein Neuling auf dem Gebiet der Modelleisenbahn. Ich habe mir mittlerweile die Unterkonstruktion fertig gebaut und eigentlich alles an Gleisen zusammen. Wie im Großteil der Literatur beschrieben, habe ich unter die Gleise Kork verlegt (5mm). Da die Gleise beim Reinigen immer verrutscht sind, habe ich diese an einigen Stellen festgeklebt. Allerdings habe ich nun das Problem, dass es an diesen Stellen extrem Laute Fahrgeräusche gibt und ich befürchte das mir meine Nachbarn demnächst aufs Dach steigen.
Hat noch jemand einen Tipp / eine Idee wie ich die Geräusche dämmen kann?
Gruß Nik1988
ich bin um ein Neuling auf dem Gebiet der Modelleisenbahn. Ich habe mir mittlerweile die Unterkonstruktion fertig gebaut und eigentlich alles an Gleisen zusammen. Wie im Großteil der Literatur beschrieben, habe ich unter die Gleise Kork verlegt (5mm). Da die Gleise beim Reinigen immer verrutscht sind, habe ich diese an einigen Stellen festgeklebt. Allerdings habe ich nun das Problem, dass es an diesen Stellen extrem Laute Fahrgeräusche gibt und ich befürchte das mir meine Nachbarn demnächst aufs Dach steigen.
Hat noch jemand einen Tipp / eine Idee wie ich die Geräusche dämmen kann?
Gruß Nik1988
Hallo Dominik,
schau doch einmal im Baumarkt im Bereich Trittschalldämmung, dort bei der Unterkonstruktion Fliesen.
Ich habe mir eine Rolle 3mm Gummiunterlage 1m breit und 20m in der Länge (sehr ähnlich dem hier bevorzugtem Resorb) kaufen können. Die Quelle kann ich leider nicht mehr nennen, ist zu lange her.
Auf der Platte ganzflächig verklebt und Gleise darauf verklebt: alles ist gut! Nur keine Stifte, Nägel oder andere Schallbrücken verbauen.
Gruß
Günter
schau doch einmal im Baumarkt im Bereich Trittschalldämmung, dort bei der Unterkonstruktion Fliesen.
Ich habe mir eine Rolle 3mm Gummiunterlage 1m breit und 20m in der Länge (sehr ähnlich dem hier bevorzugtem Resorb) kaufen können. Die Quelle kann ich leider nicht mehr nennen, ist zu lange her.
Auf der Platte ganzflächig verklebt und Gleise darauf verklebt: alles ist gut! Nur keine Stifte, Nägel oder andere Schallbrücken verbauen.
Gruß
Günter
also, ich müsste schon mit dem Bohrhammer durch die Wohnung pflügen, dass mir die Nachbarn auf's Dach steigen
VG
Christian
der jetzt nicht weiß, was Du für Lok's im Einsatz hast
VG
Christian
der jetzt nicht weiß, was Du für Lok's im Einsatz hast
Hallo Nik
Schau doch mal bei Lokliege.de vorbei, der hat für die Gleisbettung ein sehr gutes Produkt im Angebot.
Wenn du die Gleise verklebst, dann solltest du einen Klebstoff verwenden, der nicht hart wird, denn sonst halt du wieder eine Schallbrücke.
Entsprechenden Klebstoff gibt es ebenfalls bei Lokliege.
Sehr praktisch ist hier auch, dass die Gleisbettung für den Streckenbereich bereits die Böschungen angeformt hat, das erleichtert es dir die Gleise schön einzuschottern.
Für Bahnhofsbereiche oder Weichenbereiche gibt es dann auch noch einfacheres Plattenmaterial
Für die Kurven hat die Bettung bereits die Gleisüberhöhung mit eingebaut und es gibt ein Übergangsgleisbett von Gerade auf Kurve. Das Material ist sehr elastisch, so dass man das gerade Gleisbett auch für Kurven verwenden kann, und das für die Kurven eigentlich für jeden Radius entsprechend hin biegen kann.
Du kannst dort auch ein Muserstück anfordern.
Ich finde das Zeug sehr gut und werde es bei meinem aktuellen Projekt einsetzen.
Gruß Matthias
Schau doch mal bei Lokliege.de vorbei, der hat für die Gleisbettung ein sehr gutes Produkt im Angebot.
Wenn du die Gleise verklebst, dann solltest du einen Klebstoff verwenden, der nicht hart wird, denn sonst halt du wieder eine Schallbrücke.
Entsprechenden Klebstoff gibt es ebenfalls bei Lokliege.
Sehr praktisch ist hier auch, dass die Gleisbettung für den Streckenbereich bereits die Böschungen angeformt hat, das erleichtert es dir die Gleise schön einzuschottern.
Für Bahnhofsbereiche oder Weichenbereiche gibt es dann auch noch einfacheres Plattenmaterial
Für die Kurven hat die Bettung bereits die Gleisüberhöhung mit eingebaut und es gibt ein Übergangsgleisbett von Gerade auf Kurve. Das Material ist sehr elastisch, so dass man das gerade Gleisbett auch für Kurven verwenden kann, und das für die Kurven eigentlich für jeden Radius entsprechend hin biegen kann.
Du kannst dort auch ein Muserstück anfordern.
Ich finde das Zeug sehr gut und werde es bei meinem aktuellen Projekt einsetzen.
Gruß Matthias
Hallo Dominik,
ich habe auf der kompletten Platte 3mm Kork und als Gleisbettung Resorb verwendet.
Kork und Resorb mit Flexkleber und die Gleise mit speziellem hochflexiblem Gleiskleber befestigt.
Selbst ein Güterzug mit über 80 Achsen, erzeugt da nur ein leise Surren. Allerdings kann ich noch nicht sagen inwieweit sich das noch ändert, wenn die Gleise eingeschottert sind.
https://www.herberts-n-projekt.de/2014/01/26/gleisbau-f%C3%BCr-die-ebene-0/
https://www.youtube.com/watch?v=IZLBFd4Qad0
Viele Grüße
Herbert
Die von Herbi39 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe auf der kompletten Platte 3mm Kork und als Gleisbettung Resorb verwendet.
Kork und Resorb mit Flexkleber und die Gleise mit speziellem hochflexiblem Gleiskleber befestigt.
Selbst ein Güterzug mit über 80 Achsen, erzeugt da nur ein leise Surren. Allerdings kann ich noch nicht sagen inwieweit sich das noch ändert, wenn die Gleise eingeschottert sind.
https://www.herberts-n-projekt.de/2014/01/26/gleisbau-f%C3%BCr-die-ebene-0/
https://www.youtube.com/watch?v=IZLBFd4Qad0
Viele Grüße
Herbert
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Hallo
Du hast geschrieben, dass du 5mm Kork unter den Gleisen verbaut hast.
Die meisten haben 2-3mm und haben so die Geräusche im Griff.
5 mm ist aber noch besser und sollte so kein Problem darstellen.
Es wäre gut mal ein Bild oder Video zu sehen, wie deine Anlage aussieht.
Ich vermute das Problem ist eher der "Geigenkasten"
Ich hatte daheim versuche gemacht mit verschiedenen Leimen, und auch Peco und Minitrix und GT Gleise. Der verschiedene Schallpegel ist zu vernachlässigen. Resultate varieren nicht gross.
Der Leim darf einfach nicht durch deine 5mm Kork hindurch. Auch keine Nägel / Schrauben.
Ich habe bei meiner Anlage auch das Problem des "Hohlkörpers" unter der Anlage.
Weitere Produkte zu unterlegen werden dir wohl nicht unbedingt eine leisere Anlage geben.
An Ausstellungen hat man meistens das Gefühl, dass die Anlagen leise sind. In Wahrheit sind sie sehr laut, aber vom Geräuschepegel darum, übertönt.
Gruss Böbu
Du hast geschrieben, dass du 5mm Kork unter den Gleisen verbaut hast.
Die meisten haben 2-3mm und haben so die Geräusche im Griff.
5 mm ist aber noch besser und sollte so kein Problem darstellen.
Es wäre gut mal ein Bild oder Video zu sehen, wie deine Anlage aussieht.
Ich vermute das Problem ist eher der "Geigenkasten"
Ich hatte daheim versuche gemacht mit verschiedenen Leimen, und auch Peco und Minitrix und GT Gleise. Der verschiedene Schallpegel ist zu vernachlässigen. Resultate varieren nicht gross.
Der Leim darf einfach nicht durch deine 5mm Kork hindurch. Auch keine Nägel / Schrauben.
Ich habe bei meiner Anlage auch das Problem des "Hohlkörpers" unter der Anlage.
Weitere Produkte zu unterlegen werden dir wohl nicht unbedingt eine leisere Anlage geben.
An Ausstellungen hat man meistens das Gefühl, dass die Anlagen leise sind. In Wahrheit sind sie sehr laut, aber vom Geräuschepegel darum, übertönt.
Gruss Böbu
Michael Peters - 17.03.17 11:54
Hallo,
da wird einerseits versucht die Fahrgeräusche zu minimieren, andererseits werden in die Fahrzeuge Krachmacher eingebaut. Macht das Sinn?
Bin schon weg
Grüße Michael Peters
da wird einerseits versucht die Fahrgeräusche zu minimieren, andererseits werden in die Fahrzeuge Krachmacher eingebaut. Macht das Sinn?
Bin schon weg
Grüße Michael Peters
Hallo Freunde der kleinen Bahn.
Spätestens nach dem Einschottern werden die Geräusche wieder lauter. Ich habe als Platte ganz einfache OSB Platten mit 12mm Stärke. Darauf lässt man natürlich keinen Zug nur "surrend" fahren. Auf der OSB wurde dann 3mm Kork verklebt und alles läuft schön ruhig, dachte ich. Denn nach dem Schottern mit verdünntem Holzleim war die Flexibilität dahin, also auf dem Kork unter den Gleisen noch mal 3mm Gumminkork verklebt, selbstverständlich mit Flexkleber. Aber auch hier geht die Flexibilität perdü, wenn man die Gleise mit Granit oder anderem Schotter bearbeitet. Ohne Leim geht es nicht, aber dann sind auch die Geräusche wieder da. Sehr schlimm in den Kurven und ganz schlimm bei längeren Dampfloks, die sich in den etwas engeren Kurven an die Gleise schmiegen.....
Ich hätte es auch gern ruhiger gehabt, aber entweder hat man eine absolut ruhig laufende Bahn oder hübsch anzusehende, eingeschotterte Gleise.
Schaumstoff als Bettung ohne Schotter kam für mich nicht in Frage, da sich die meisten Schaumstoffe nach einigen Jahren in ein klebriges Irgendwas verwandeln.
Gruß
Freddie
Spätestens nach dem Einschottern werden die Geräusche wieder lauter. Ich habe als Platte ganz einfache OSB Platten mit 12mm Stärke. Darauf lässt man natürlich keinen Zug nur "surrend" fahren. Auf der OSB wurde dann 3mm Kork verklebt und alles läuft schön ruhig, dachte ich. Denn nach dem Schottern mit verdünntem Holzleim war die Flexibilität dahin, also auf dem Kork unter den Gleisen noch mal 3mm Gumminkork verklebt, selbstverständlich mit Flexkleber. Aber auch hier geht die Flexibilität perdü, wenn man die Gleise mit Granit oder anderem Schotter bearbeitet. Ohne Leim geht es nicht, aber dann sind auch die Geräusche wieder da. Sehr schlimm in den Kurven und ganz schlimm bei längeren Dampfloks, die sich in den etwas engeren Kurven an die Gleise schmiegen.....
Ich hätte es auch gern ruhiger gehabt, aber entweder hat man eine absolut ruhig laufende Bahn oder hübsch anzusehende, eingeschotterte Gleise.
Schaumstoff als Bettung ohne Schotter kam für mich nicht in Frage, da sich die meisten Schaumstoffe nach einigen Jahren in ein klebriges Irgendwas verwandeln.
Gruß
Freddie
Freddi,
mit flexiblem Kleber (also KEIN Holzleim!) ist trotz geschotterten Gleisen ein leiserer Lauf möglich
Wobei mich das persönlich NICHT stört, ich arbeite ebenfalls mit Holzleim.
VG Jörch
mit flexiblem Kleber (also KEIN Holzleim!) ist trotz geschotterten Gleisen ein leiserer Lauf möglich
Wobei mich das persönlich NICHT stört, ich arbeite ebenfalls mit Holzleim.
VG Jörch
Hallo,
ich habe einmal gelesen, dass das Einschottern mit Buchbinderleim sehr gut funktionieren soll, habt ihr damit Erfahrungen?
Gruß
Günter
https://www.vbs-hobby.com/kaschier-und-buchbinder-leim-100ml-a32196/
ich habe einmal gelesen, dass das Einschottern mit Buchbinderleim sehr gut funktionieren soll, habt ihr damit Erfahrungen?
Gruß
Günter
https://www.vbs-hobby.com/kaschier-und-buchbinder-leim-100ml-a32196/
Hallo,
noch mal ein Hinweis zum Thema Schallbrücken, also nicht nur auf Nägel, Schrauben, Holzleimschotterung etc. bezogen sondern auf ganz simple Sachen, die oft falsch gemacht werden.
Der Schall aus dem Gleis wird auch durch die Anschlussdrähte für Weichen und Gleise durch die Schalldämmung in das Holz weitergegeben, wenn dann dieses meist viel zu kleine Loch noch mit Holzleim und Schotter zugekleistert wird ist die Schallbrücke direkt am Gleis angeschlossen und alles ist wie ungedämmt.
Also durch das Holz, den Kork oder besser das Resorb Löcher mit mind. 3-5 mm Durchmesser pro Kabel bohren, der Resorb oder Kork schließt sich meist selbst darüber und dann das Kabel (besser Litze als Draht verwenden) mit einer kleinen Schlaufe einige Zentimeter frei hängen lassen und nicht gleich in direkt am Holz angeschraubte/geklebte Klemmen einbauen. Das Kabel kann mit flexiblem Kleber auch im Loch fixiert werden, damit es nicht anliegt, aber nicht mit Heißkleber. Erst so bleibt das Fahren leise.
Den Schotter, egal ob Kork oder Steinmaterial, möglichst flexibel einbauen und die Böschung nicht über den Dämmstreifen hinaus auf die Holzplatte gehen lassen, denn sonst ist dort auch wieder die ungewollte Schallbrücke da.
Hier sollte eine breite und flexibel verklebte Unterlage mit einem zweiten schmaleren Streifen unter dem Gleis verklebt werden. Dabei aber keinen Leim verwenden der in das Dämmmaterial eindringt wie im schlimmsten Fall verdünnter Holzleim in den Kork, der dann total verfestigt wird und alle Dämmeigenschaften verliert. Wenn der Schotter mit seiner Böschung dann oberhalb der breiteren Unterlage endet ist alles OK.
Links und rechts der gedämmten Schienen sollten dann keine weiteren Materialien direkt mit dem Schotter verbunden werden, was mit Grasmatten, Drahtgitter, Gipsgewebe etc. auch wieder eine Schallbrücke erzeugt.
Wenn solche zusätzlichen Stellen mal mehr beachtet werden, kann sogar schon mit Kork eine Dämmwirkung erzielt werden.
Viele Grüße,
Danilo
noch mal ein Hinweis zum Thema Schallbrücken, also nicht nur auf Nägel, Schrauben, Holzleimschotterung etc. bezogen sondern auf ganz simple Sachen, die oft falsch gemacht werden.
Der Schall aus dem Gleis wird auch durch die Anschlussdrähte für Weichen und Gleise durch die Schalldämmung in das Holz weitergegeben, wenn dann dieses meist viel zu kleine Loch noch mit Holzleim und Schotter zugekleistert wird ist die Schallbrücke direkt am Gleis angeschlossen und alles ist wie ungedämmt.
Also durch das Holz, den Kork oder besser das Resorb Löcher mit mind. 3-5 mm Durchmesser pro Kabel bohren, der Resorb oder Kork schließt sich meist selbst darüber und dann das Kabel (besser Litze als Draht verwenden) mit einer kleinen Schlaufe einige Zentimeter frei hängen lassen und nicht gleich in direkt am Holz angeschraubte/geklebte Klemmen einbauen. Das Kabel kann mit flexiblem Kleber auch im Loch fixiert werden, damit es nicht anliegt, aber nicht mit Heißkleber. Erst so bleibt das Fahren leise.
Den Schotter, egal ob Kork oder Steinmaterial, möglichst flexibel einbauen und die Böschung nicht über den Dämmstreifen hinaus auf die Holzplatte gehen lassen, denn sonst ist dort auch wieder die ungewollte Schallbrücke da.
Hier sollte eine breite und flexibel verklebte Unterlage mit einem zweiten schmaleren Streifen unter dem Gleis verklebt werden. Dabei aber keinen Leim verwenden der in das Dämmmaterial eindringt wie im schlimmsten Fall verdünnter Holzleim in den Kork, der dann total verfestigt wird und alle Dämmeigenschaften verliert. Wenn der Schotter mit seiner Böschung dann oberhalb der breiteren Unterlage endet ist alles OK.
Links und rechts der gedämmten Schienen sollten dann keine weiteren Materialien direkt mit dem Schotter verbunden werden, was mit Grasmatten, Drahtgitter, Gipsgewebe etc. auch wieder eine Schallbrücke erzeugt.
Wenn solche zusätzlichen Stellen mal mehr beachtet werden, kann sogar schon mit Kork eine Dämmwirkung erzielt werden.
Viele Grüße,
Danilo
Beitrag editiert am 17. 03. 2017 22:17.
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